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− | :Der Speerwall ist eine Erfindung des ersten Kaisers. Es liegt die Idee zu Grunde eine Fomation zu erschaffen in welcher jeder erdenkliche Gegner besiegt werden kann. Der Speerwall besteht aus zwei Typen schwergepanzerter Infanteristen. Einer, der Speerwaller, mit einem sehr langem und einem kürzeren Speer | + | :Der Speerwall ist eine Erfindung des ersten Kaisers. Es liegt die Idee zu Grunde eine Fomation zu erschaffen in welcher jeder erdenkliche Gegner besiegt werden kann. Der Speerwall besteht aus zwei Typen schwergepanzerter Infanteristen. Einer, der Speerwaller, mit einem sehr langem und einem kürzeren Speer (entweder [[Klingenstange]] oder [[Klingenspeer]]) bewaffnet sowie der andere, der Schildwaller, mit einem [[Turmschild]]. Der Speerwaller und der Schildwaller bilden dabei eine Einheit. Das ganze tief gestaffelt ergibt dann den Speerwall, der sich einige 100erte Schritt in der Breite erstreckt und ein unüberwindbares aber bewegliches und wehrhaftes Bollwerk darstellt. Ziel ist es jeden Gegner vor dem Wall zum stehen zu bringen, um diesen dann mit möglichst vielen Speeren/Piken zu bekämpfen und so auf zu reiben. |
:Der Schildwaller trägt ein kurzes Kettenhemd und hat neben dem Schild ein [[Kriegsbeil]] sowie einen [[Langdolch]] falls es zum Gemengekampf an seinem Schild kommt. Mit der Parierwaffe blockiert er im Gefecht Stangenwaffen an seinen Schild herum, um diese dann mit dem Beil zu zerstören. Sollte ein Gegner versuchen an ihm vorbei seinen Speerwaller zu attakieren, wird er diesem den [[Langdolch]] in den Rücken stechen. Der Speerwaller trägt eine leichte Teilplatte oder einen [[Kürass]] und dazu [[Plattenarme]]. Neben den Speeren ist er mit [[Buckler]] und [[Säbel]] bewaffnet, falls der Gegner doch zu nah kommen sollte. Halbelfen die sich an dieser Stelle als besonders begabt erwiesen haben, hat man mittlerweise erlaubt ihr [[Elfisches Rapier]] statt des klassischen Säbels zu tragen. Beide tragen auf dem Kopf einen [[Eisenhut]]. | :Der Schildwaller trägt ein kurzes Kettenhemd und hat neben dem Schild ein [[Kriegsbeil]] sowie einen [[Langdolch]] falls es zum Gemengekampf an seinem Schild kommt. Mit der Parierwaffe blockiert er im Gefecht Stangenwaffen an seinen Schild herum, um diese dann mit dem Beil zu zerstören. Sollte ein Gegner versuchen an ihm vorbei seinen Speerwaller zu attakieren, wird er diesem den [[Langdolch]] in den Rücken stechen. Der Speerwaller trägt eine leichte Teilplatte oder einen [[Kürass]] und dazu [[Plattenarme]]. Neben den Speeren ist er mit [[Buckler]] und [[Säbel]] bewaffnet, falls der Gegner doch zu nah kommen sollte. Halbelfen die sich an dieser Stelle als besonders begabt erwiesen haben, hat man mittlerweise erlaubt ihr [[Elfisches Rapier]] statt des klassischen Säbels zu tragen. Beide tragen auf dem Kopf einen [[Eisenhut]]. | ||
:Die Dienstzeit eines Speerwallkriegers dauert 8 Jahre. Danach erhält er eine Auszahlung um sich eine Existens für den Lebensabend aufzubauen. Krieger des Speerwalls gehen oft lebenslange Freundschaften ein. | :Die Dienstzeit eines Speerwallkriegers dauert 8 Jahre. Danach erhält er eine Auszahlung um sich eine Existens für den Lebensabend aufzubauen. Krieger des Speerwalls gehen oft lebenslange Freundschaften ein. |
Version vom 10. April 2009, 20:01 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Mittlerweile auch gekürzt KrdS bezeichnet. Es ist ein sehr freizügiges, fast liberales Land, solang man kein Sklave ist. Ein Grund ist die Religion, die hier alle Götter, ins besondere Saeron, auf die gleiche Stufe stellt und damit in den Augen von Abajiden, Auretaniern und anderen Nordkoninentlern wahrscheinlich ketzerisch erscheinen muß,in der Auslegung. Ein anderer die Macht der mächtigen Familien, auch Adel genannt und die Familienclans die auch teilweise als Adel gelten. Koruption ist in diesem Land ein normaler Zustand und selbst die "Götter" schauen weg, wenn man zahlungskräftig genug ist, für einer ihrer Kirchen.
Das Kaiserreich des Südsterns ist nur noch ein Schatten seiner ursprünglichen Macht und Größe. Zwar versteht sich Kaiser Justus als Repräsentant aller ehemaligen südlichen Provinzen des Reiches Auretiani. Aber vielmehr besteht das beherrschte Reich nur aus der südlichen Kronkolonie des Auretiani Imperiums, Unfalat. Diese Region ist zwar sehr reich, aber eine Eroberung und vorallem Kontrolle der anderen Provinzen des alten Kaiserreichs Auretiani ist unmöglich. Dies scheiterte schon kurze Zeit nach der Gründung des Südstern Kaiserreiches. Jede der Region des alten Reichens hat tatsächlich immernoch einen Protektoren und gehört damit auf dem Papier zum Südsternkaiserreich, dieser hat aber im jeweiligem Sultanat, Emirat oder Kalifat nur den Status eines Botschafters und damit nur diplomatische Einflußmöglichkeiten. Alle ehemaligen Provinzen des Imperiums auf dem Südkontinent haben spezielle und individuelle Verträge mit dem Kaiserreich. Diese garantieren die Unabhängigkeit und spezielle Abkommen der jeweiligen Länder aber im Gegenzug, deren Teretorien zu Protectoraten vom Kaisereich des Südsterns. So sind die Sultanate, Emirate und Kalifate unabhängig, der Kaiser hat aber die Möglichkeit in gewisser Weise Einfluß auf die Entwicklung zu nehmen. Dafür garatiert das Kaiserreich die Freiheit und Unabhängigkeit dieser Gebiete. Zum Beispiel dadurch, dass das KrdS kaiserliche Flottenverbände zur Küstensicherung der jeweiligen Region stellt. Die Erfahrungen der letzten hundert Jahre und aus den letzten Kriegen haben dazu geführt, dass das Kaiserreich des Südsterns heute an der Schwelle steht eine ernstzunehmende Seefahrernation zu werden.
Wappen
Der Südstern!
Das Wappen ist der Südstern, so wie er Nacht für Nacht zu sehen ist, auf schwarzem Grund. Nach ihm orientieren sich alle Völker des Südkontinents und dies war auch das Feldzeichen des ersten Kaisers, Sharif el Rassmus.
Landschaft und Klima
Es herrscht subtropisches bis tropisches Klima. Im den nördlichen Gegenden wird das Klima immer trockener. Überall sieht man hier Felder die mit, von Feld zu Feld unterschiedlichen Früchten bepflanzt sind. Es gibt Felder in welchen man meint in einen tiefen Wald geraten zu sein aber auch hier wurden die Bäume geziehlt angepflanzt um später deren Früchte ernten zu können. Und es scheinen große Flächen sich selbst überlassen, man erhält den Eindruck jemand hat vor einiger Zeit vergessen die Ernte einzufahren, es wurden die Pflanzen nur geschnitten und liegen gelassen und nun verkommt die Ernte auf diesen Feldern. Aber viele Gebiete des Landes sind noch immer urwüchsiger Regenwald, an einigen Stellen gerodet der teuren Hölzer wegen oder um Land für Äcker zu gewinnen. Große Flächen die als Weideland genutzt werden lassen den Regenwald fast bis zum Horizont verschwinden.
Ursprünglich war die Region Unfalat vom Regenwald bedeckt, bis auf den Steppenstreifen im Norden und der tödlichen Wüste noch nördlicher davon. Bei seiner Besiedelung vom Meer aus verschwand dieser und wich der menschlichen Bebauung. Eine große Fläche ist landwirtschaftlich urbargemacht und die Region erntet mächtige Erträge an Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse. Dazu wird weiter von den Städten umfangreich Viehzucht betrieben, so das riesige Rinderherden offene Flächen durchstreifen. Im Norden und Nordwesten grenzt das Land an die Wüste, die riesig und so trocken ist, das nichts dort gedeihen kann.
Geographie
Karte
Skizzen gibt es unter: Projekt: Zeichnen der Detailkarten#Südkontinent.
Flüße
Es gibt zwei Flüße im Süden den Gandar und im Norden den Tulep. Der Gander entspringt einem gewaltigen Wasserfall, den Gandarfällen. Dieser resultiert aus der einzigen Auslaufstelle des Gandar Meeres, von welchen er auch den Namen hat. Der Tulep entspringt irgendwo im Dschungel, die Karten darüber gelten als verschollen. Er ruht kurz im gleichnamigen Tulepsee um bei der Hauptstadt, Al´Unfalat, sich mit dem Meer zu verbinden.
Seen
- Tulepsee
- Banana See (Gandar See)
- Gandar Meer
Flora und Fauna
Landwirtschaftliche Nutzpflanzen
- Weizen
- Gerste
- im Fluß-und Seenbereich Reis , in der Gegend von Pesca Gandar
- Wein (rot und weiß)
- Obstbäume (vor allem Orange, Zitrone)
- Südsternpalme (Phoenix dactylifera) traditionelle Pflanze die überall im Reich wächst. Teils wild, teils kultiviert.
- Kokospalme (Cocos nucifera)traditionelle Pflanze die überall im Reich wächst.
- Nussbäume (u.a. Walnuss, Mandel, Pistazie)
- Gemüse (Tomate, Paprika, Gurke, Aubergine, Artischocke, Kohlarten)
- Hanf (Nutzhanf)
- Kartoffeln
- Silberkraut
- Lachgras
- Jolpen
- Abelmoschus (Malva moschata L.)
- Alraune (Mandragora officinarum)
- Aprikose
- Banane
Nutztiere
- In der Region um Al´Tamar werden riesige Herden von Weide zu Weide getrieben, immer in Begleitung von einigen berittenen Treibern.
- Sie werden im ganzen Gebiet des Kaiserreiches gehalten, es gilt als das Schlachtvieh des armen Mannes.
- Züchtungen wurden ursprünglich durch das Militär eingeführt, um die schwere Ausrüstung über große Distanzen transportieren zu können. Aber es fanden sich auch schnell Abnehmer in der Landwirtschaft für diese Tiere.
- Das erste Tier der schweren Infantrie, neben dem späteren Maultier. Der Esel ist der dritte Freund den Speer- und Schildwaller miteinander teilen um die schwere Ausrüstung zu transportieren.
- Das größte Gestüt im Kaiserreich Südstern befindet sich bei Al´Unfalat. Die Rasse wurde noch in imperialen Zeiten hier eingeführt um der Region die Unabhängigkeit von nur über See erreichbaren Pferdezuchten zu ermöglichen. Das Heroida-Vollblut des Südstern hat leider über die Zeit seine edle Herkunft, durch alle möglichen Quereinzüchtungen wegen der Massenreproduktion, verloren. Man versucht dies seit etlichen Jahren wieder zu korrigieren.
- Krokodile sind in den Flüssen des Kaiserreiches sehr häufig zu finden. Ihr Fleisch ist heute von einer Armenspeise zu der Delikatesse im Kaiserreich des Südsterns geworden, so dass die Jagd sehr intensiv betrieben wird. Es wurde sogar begonnen die Tiere zu züchten.
- Elefanten werden von kundigen Tierbändigern als Arbeitsgerät eingesetzt. Diese Tiere eignen sich bestens für die Arbeit im Dschungel, sei es um wertvolle Hölzer zu bergen oder bei der Errichtung von Gebäuden. Elefanten sind auch die Karavanentiere für Expiditionen in den Dschungel des Niemandsland.
Derzeit werden ca. 100 Elefanten für den Kriegsdienst erprobt und die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend.
Bevölkerung
- 65% Mittelländer (wenig reinrassige Mittelländer, eher eine Mischrasse von Mittelländern, Abajaiden und Makuewa)
- 27% Sklaven (unterschiedlichster Herkunft)
- 5% Abajaiden
- 3% Halbelfen
- <1% Dunkelelfen
- <1% Zwerge
- <1% Andere
Städte und Orte
Hauptstadt
Festungsstädte
Siedlungen, Oasen und kleinere Städte
- Radi Oase
- Schohana
- Kap Shati
- Tulepa
- Au bord de la mer
- Gandarum
- Port Fundao
- Lutusia
- Devant Unfalat
- Pesca Gandar
- Capo Alto
- Kifut
Herkunft
Bei der Besiedelung durch das Imperium Magnum Auretiani wurden die wenigen ansessigen Abajaiden und Waldbewohner in die Wüste oder den Dschungel vertrieben bzw. vermischten sich im Laufe der Zeit mit den Mittelländern. Deshalb haben die Menschen in dieser Region meistens eine ungewöhnlich dunkle Haut (ähnlich den Westendarern oder sehr hellhäutigen Abajaiden) und sehr häufig braune Augen sowie braune Haare, blonde Haare oder blaue Augen gelten als seltenes Schönheitsideal. Die Haut so hell wie möglich zu halten, ist in der hohen Gesellschaft ein weiteres Schönheitsideal nach welchem gestrebt wird. Eine ganze Industrie ist aus diesem Grund entstanden, die sich nur um das "Zurechtmachen" und "Hauthellermachen" kümmert. Nichtsdestotrotz kann man bei einem großen Teil der Bevölkerung eher den mittelländischen Ursprung als andere Kulturen erkennen, nicht zuletzt weil die auretianischen Siedler (und spätere Einwanderer aus dem heiligen Kaiserreich während der Einwanderungswelle) zahlenreicher waren als Angehörige anderer Kulturen.
Halbelfen
Ein Teil der Bevölkerung bilden Halbelfen. Sie entspringen in dieser Region dem losen Kontakt mit Dunkelelfen, welche in der Gegend um Unfalat schon seit uralten Zeiten immer wieder anzutreffen waren und sind. Je größer die Stadt Al´Unfalat wurde desto interessierter schienen die Dunkelelfen zu werden. Zu Zeiten Auretiani schauten sie noch abfällig auf die Menschen aber nach und nach erlagen sie der Faszination was die kurzlebigen Wesen in kürzester Zeit, aus Sicht eines Elfen, errichteten.
In alten Zeiten hielt man Dunkelelfen noch für Götterboten und ein direkter Kontakt käme Gotteslästerung gleich und war unvorstellbar. Doch durch elfische Leidenschaft und menschliche Neugier vertiefte sich der Kontakt und die ersten Halbelfen tauchten auf.
Die ursprüngliche Faszination der Dunkelelfen verflog dann sehr schnell als diese bemerkten, dass die vielen Freiheiten die man in Unfalat besaß einen dunkelen Schatten hatten: Die Sklaverei. Durch sie wurden all die Freiheiten des Reiches ermöglicht, welche einige der zu leidenschaftlichen Dunkelfen blendete. Seither werden Gerüchte nicht stumm, dass Dunkelelfen das Kaiserreich nur bereisen um ihren Spaß mit den ehrbaren Schönen zu haben und bei der Rückkehr das Eigentum unbescholtener Bürger freilassen.
Trotzdem ist es Gesetz, dass Halb- und Dunkelelfen das kaiserliche Wohlgefallen genießen, überall in der Welt. Um die Dunkelelfen näher ans Kaiserreich zu binden, damit in der Zukunft vieleicht sogar ein Kriegsbündnis geschlossen werden kann, gibt es die kaiserliche Verordnung der "Elfenhilfe". Hiermit wird jeder Bürger des KrdS mit dem kaiserlichen Heldenorden belohnt, der einem Elfen oder Halbelfen in Not unter Einsatz seines Lebens hilft und beisteht. Und erhält zusätzlich den Titel "Mahevanar", was elfisch so viel bedeutet wie "freundlicher Helfer".
Sklaven
Es muß auch der unterste Teil der Bevölkerung erwähnt werden: Die Sklaven. Es steht fest dass der Reichtum dieses Landes auf Sklavenarbeit beruht. Fast ein Drittel der Bevölkerung des Reiches gehört diesem Stand an und es werden immer mehr. Besonders die Edelmetallminen verbrauchen Menschen wie Feuerholz. Es wurde daher früh per Gesetz ermöglicht, Schwerstkrimienelle zu Sklaven zu machen, in dem man jenen die Bürgerschaft des Kaiserreiches des Südsterns aberkannte. Gleichzeitig wurden sie für vogelfrei erklärt um sie gleich an Ort und Stelle auf dem Sklavenmarkt an die minenbetreibenen Familien zu verkaufen. Unter den Sklaven ist dieser Anteil verurteilter Straftäter, die auf diese Weise ihre Schuld an der Gesellschaft ableisten, recht hoch und ihr Status ist innerhalb der Sklaven sehr gering. Genau wie bei allen anderen Sklaven bleibt ihr Stand auch über Generationen hinweg erhalten.
Die Sklavenjagd ist Bürgern der Region Unfalat unter Androhung der Sklaverei untersagt. Dies ist ein Kompromis den die Dunkelelfen durchsetzen konnten aber auch dieverse Haltungsvorschriften wurden unter ihrer Federführung Gesetz. So das die heutige Sklavenhaltung wenigstens die niedrigsten "Menschlichkeit" verspricht. Aber der Handel mit Sklaven blieb davon unberührt. Trotzdem haben sich etliche "Gestalten" auf die verborgene Jagd nach entflohenen Sklaven spezialisiert.
Das Schicksal der Sklaverei erwartet auch besiegte Feinde des Reiches, sollte es jemals zu einer direkten Auseinandersetzung kommen. Kriegsgefangene kennt man hier nicht. Dies war ein Grund, warum sich die meisten abajidischen Nationen des Südkontinents zu Protektoraten des Südstern Kaiserreiches erklärten, da ihnen die Freiheit das höchste Gut ist.
Geschichte
Das Imperium Magnum Auretiani war das erste Hochreich in der Frühzeit der Epoche der Menschen. Es breitete sich nach und nach an der südlichen Küste Eriaths aus, bis es weit in den Osten reichte. Kurz vor dem Ende des Alten Reiches spalteten sich die Südprovinzen nach einer Revolte vom Hauptreich ab und bildeten das Kaiserreich Südstern.
Im Jahre 1067 AZ (16 vor nZ) stand das kaiserliche Heer auf dem Nordkontinent Anteria vor der Niederlage gegen eine der dortigen Provinzen des Imperiums. Da viele kaiserliche Truppen überall auf Anteria gebunden waren, gab Kaiser Octarius, genannt der Schreckliche, der zweite Blutkaiser, den Befehl, dass die Südprovinzen ein Hilfsheer aufzustellen hatten. Den reichen und friedlichen Südprovinzen wurden dann auch die Kosten dieses Heeres aufgebürdet. Das Heer, offiziell II. Hilfslegion benannt, unterstand direkt dem Befehl des Kaisers, durfte sich aber größtenteils selbst verwalten und organisieren. Die Anführer der einzelnen Kontingente wählten aus ihrer Mitte Sharif el Rassmus als Kommandant dieses Heeres, welches in Eriath auch ehrfurchtsvoll Großes Südheer genannt wurde in damaligen Tagen. Die Wahl war laut Überlieferungen einstimmig, da er zu dieser Zeit sowas wie eine lebende Legende des Kontinents gewesen ist. Vielleicht wurde er auch gewählt, weil er die schwersten Infanterie- und Kavallerietruppen des Südheeres führte.
Kaiser Octarius, der oberste Befehlshaber, befahl das Südheer immer wieder an den strategisch unmöglichsten Stellen anzugreifen, um den kaiserlichen Truppen erforderliche Vorteile zu erkämpfen. Dadurch waren die Verluste derart hoch, dass Sharif el Rassmus mit seiner Rolle haderte, wurde er doch zum Feldherren des Südheeres gewählt, weil man sich von ihm die geringsten Verluste erhoffte. Der Kaiser forderte immer wieder von den kaiserlichen Statthaltern in den Südprovinzen eine Aufüllung der Sollstärke des Heeres. Die Provinzstatthalter deuteten die anhaltenden Kriege auf dem Nordkontinent als Schwäche des Kaiserreiches und einige hatten Angst vor einem Aufkommen von negativer Stimmung in der Bevolkerung, so dass sie keine weiteren Rekrutierungen mehr durchführten. Als der Kaiser nach den ersten ausbleibenden Truppenlieferungen scheinbar nicht reagierte, folgten die anderen Provinzstatthalter und auch die Soldzahlungen erfolgten nicht mehr. Sie mussten von den kaiserlichen Schatzkammern gezahlt werden. Der Kaiser sah ein, dass die Schlachten im Norden so nicht zu gewinnnen waren und sein Zorn richtete sich gen Süden. Hier rechnete er sich größere Chancen aus. Mit riesigen Schiffen setzten die beiden Heere auf den Südkontinent über, um die Hauptstädte der Südprovinzen zu schleifen und deren Verwalter zu richten. Doch statt des erwarteten Widerstandes, ergaben sich die meisten Städte und Provinzen kampflos und der Vormarsch der kaiserlichen Truppen gestaltete sich leichter als erwartet. Erst tief im Osten kam es zu ersten Kämpfen, es wurde schnell klar, dass einzig die Provinz Unfalat sich gegen die kaiserlichen Truppen erhob, um sich seine Unabhängigkeit zu bewahren. Doch schafften die Verteidiger trotz ihres Heimatvorteiles und der Geländekenntnis nicht, die angreifenden imperialen Soldaten zurückzuschlagen. Viele Männer und Frauen fielen in den Abwehrschlachten, welche seit der Durchquerung der Wüste statt fanden. Sharif el Rassmus, der ja aus Unfalat stammte, führte das Große Südheer damals jedoch aufgrund seiner guten Geländekenntnisse meistens so, dass dieses nie wirklich in größere Gefechte verwickelt werden konnte. Die kaiserlichen Truppen wurden zwar von Gefecht zu Gefecht dezimiert, doch die Belagerung von Al'Unfalat war unausweichlich.
- Es gibt zwei Legenden welche sich um die folgende Schlacht ranken. Die erste, wird vor allen in den hohen Kreisen des Südsterns erzählt. Sharif el Rassmus soll der Sohn einer der führenden Familien Al'Unfalats gewesen sein, die schon immer die Unabhängigkeit von Kaiserreich anstrebten. So konnte er nicht zulassen, dass der Kaiser gegen die Verteidiger gewann, denn dann würde auch seine Familie unter der Rache des Blutkaisers leiden
- Die andere wird vor allen im niederen Volk favorisiert. Man erzählt sich, dass der Krähenmann dem Heerführer in der Nacht vor dem entgültigen Sturm erschien und er versprach ihm ganz Eriath , wenn er Kaiser Octarius in der Entscheidungsschlacht in den Rücken fällt.
Sharif el Rassmus verstärkte beim letzten Sturm auf Al'Unfalat nicht, wie es ihm befohlen worden war, die Flanken der imperialen Armee, sondern griff diese stattdessen unerwartet direkt an und seine schwere Kavallerie konnte den Überraschungsmoment perfekt ausnutzen. Die folgende Verwirrung benutzte Sharif el Rassmus um den Kaiser in einem Zweikampf zu stellen. Beides waren geübte und erfahrene Krieger und der folgende Kampf dauerte den Erzählungen nach mehrere Stunden und soll laut den Legenden damit geendet haben, dass der zweite Blutkaiser von el Rassmus geköpft wurde. Daraufhin geschah das Unglaubliche, das kaiserliche Heer zog sich demoralisiert und fluchtartig zurück.
Kurze Zeit später trafen sich eine auretianische Delegation unter Führung des Konsul Justitian Cauta mit des Stabs um Sharif el Rassmus, offiziell um über die Bedienungen eines Waffenstillstandes zu verhandeln. Doch wurde zur allgemeinen Überraschung ein Pakt geschlossen, der als Zwei-Kaiser-Vertrag in die Geschichte eingehen sollte. Das Auretianische Kaiserreich garantierte in diesem Vertragswerk Sharif el Rassmus die offiziell anerkannte Kaiserwürde, es garantierte ihm außerdem den vollständigen und friedlichen Abzug der auretianischen Truppen sowie die anerkannte Herrschaft über alle ehemaligen Südprovinzen des Imperium Magnum Auretiani. Im Gegenzug musste el Rassmus einwilligen, niemals wieder Truppen auf die anderen Kontinente zu entsenden und war dem Imperium tributpflichtig geworden. Das Kaiserreich des Südsterns war geboren. Vertrauten gegenüber soll sich Sharif el Rassmus überrascht geäußert haben, dass es keine Vergeltung von Seiten des Kaisereiches gab und noch überraschter über den folgenden Zwei-Kaiser-Vertrag. Doch lässt sich dies nicht historisch eindeutig beweisen. Das auretianische Imperium versank einige Jahre später nach der großen Katastrophe, genaueres weiß aber niemand im Süden. Aber Legenden behaupten dass der Götterzorn das Alte Reich überkam.
Sharif el Rassmus, der erfolgreichste Feldherr der damaligen Zeit, lies sich zum Neu-Kaiser der freien Provinzen ausrufen. Sein Feldzeichen, der Südstern, wurde das neue Wappen des neuen Reiches.
Aber nicht alle Provinzen erkannten Kaiser Rassmus an. Mit dem erfahrenen Heer aus Nordkriegszeiten eroberte er die meisten widerspenstigen Provinzen und setzte die vermeintlich treusten und tapfersten Offiziere als Protektoren ein. Die letzten noch freien Provinzen schlossen ein Bündnis das Sawajidden-Kalifat und konnten sogar das Reich in ungeschützten Regionen angreifen. Dies war möglich da die strategische Lage Unfalat´s hier den Nachschub zu überdehnen begann und somit teilweise benötigte Truppen oder entsprechendes Material zu spät eintrafen um wirkungsvoll eingesetzt zu werden. Der Kaiser war an die Grenzen seiner Macht gelangt und willigte einem Waffenstillstand ein.
Nach 20 Jahren des Kaisertums und des Waffenstillstand begannen Aufstände, durch die Saeron/Viata Inquisition sehr häufig religiös bedingt. Die kaiserlichen Truppen verstreuten sich nach und nach über das ganze Land. Als sich in den Wüsten dann die dortigen Stämme erhoben und die ersten kaiserlichen Truppen vernichtet wurden begann ein Zug durch die besetzten Gebiete, bis die meisten kaiserlichen Truppen bis in das Gebiet des heutigen Südstern getrieben oder sogar vernichtet wurden.
Da die Wüstenstämme in der Truppenzahl stark unterlegen waren verhalf ihnen eine gute Taktik sehr schnell zu Siegen. Sie griffen vornehmlich in der Abenddämmerung mitten in der Wüste an, wenn es sehr heiss war und die kaiserlichen Truppen unter Erschöpfung litten. Mit leichter Reiterei wurden kurze und harte Angriffe geführt, die den Gegner schwächten. Aufgrund der Temperaturen war es den kaiserlichen Truppen kaum möglich die sonst favorisierte schwere Infanterie und schwere Kavallerie einzusetzen, so dass es kaum effektive Gegenwehr gab. Dazu mangelte es an guter Ortskenntnis in der Wüste, so die Truppen meist fernab von wichtigen Oasen lagerten während die Wüstenstämme sich immer gut erholen konnten.
Sharif el Rassmus, der Kaiser hob dann zusätzlich ein Söldnerheer zum Schutze der Hauptstadt aus. Der von ihm befürchtete große Marsch auf Al´Unfalat fand jedoch nie statt, beide Seiten hatten zu große Verluste erlitten um eine Offensive zu starten, woraufhin sich in jahrelangen Verhandlungen die heutigen Herrschaftsgebiete als offizielle Protektorate gebildet haben.
Der Kaiser selbst jedoch kehrte von einer seiner letzten Reisen mit den Truppen nicht mehr zurück. Die Region Unfalat wurde zum Rest des neuen Kaiserreiches und Jahr um Jahr zur Verteidigung ausgebaut. Kein Kaiser versuchte je wieder die Wüste zu erobern oder gar die Gebiete dahinter. Vielmehr fürchteten sie einen neuen Sturm der Feinde oder gar einen des alten Reiches.
Das Kaiserreich des Südsterns versucht seit dem über andere Wege als dem militärischen alte Größe zu erlangen und hat überall seine Späher und "Diplomaten" positioniert um rechtzeitig gewarnt zu sein. Daher verfügt das Kaiserreich des Südsterns auch über den bestbezahlten, wenn auch nicht bestorganisiertesten Geheimdienst (BdS - Bund des Sterns) auf dieser Welt, der auch vor zwielichtigen Methoden nicht zurückschreckt.
Siehe auch Chronologie des Südstern.
Herrschaft und Politik
Das Kaiserreich erhebt offiziell den Anspruch des Protektor der ehemaligen Provinzen des auretanischen Imperiums. Desweiteren versucht man diesen Anspruch auf den ganzen südlichen Kontinent auszudehnen. Da dies mit den zur Verfügung stehenden Mitteln aber nur punktuell möglich ist, bedient man sich anderer Mittel um mit der Zeit und über Generationen hinweg dieses Ziel zu erreichen.
Aktuelle Beziehungen:
- Vellhafener Städtebund
- Man hat 2 Kontore im Machtbereich des Bundes errichtet und gewährt seinerseits den Betrieb eines vellhafener Kontors in Al´Unfalat.
Oberhaupt
Kaiser Justus, absuluter Herrscher über Unfalat und Repräsentant des südlichen Kontinents.
Staatsform
Kaiserliche Monarchie / Sklavenhaltergesellschaft
Der Kaiser und seine Familie besetzen die höchsten Ämter, teils aber nur kostitutionell. Ausgewählte Personen werden in entscheidene Positionen gesetzt um die wichtigsten und mächtigsten Familien der Gesellschft kontollieren zu können. Diese Familien buhlen um die Gunst der Kaiserlichen damit sie in eine bessere Machtposition kommen. Die hohen Adelsfamilien besitzen die einzelnen Wirtschaftszweige auf kaiserliche Zuteilung hin und kontrollieren diese durch die jeweiligen loyalen mittleren Adelsfamilien. Dadurch ergibt sich ein kompliziertes Ränkespiel aus welchen sich manchmal eine sehr verbogene Gesetzesauslegung ergeben kann.
Das Amt des Kaisers wird vererbt im Familien-Clan der el-Ras.
Das Reich besteht aus der alten Provinz Unfalat und deren Festungsstädten. Sowie der Insel Neu Unfalat in Sartogasso .
BdS - Bund des Sterns
Offizell gibt es den BdS nicht, der Kaiser verweist auf eine rebellische, intrigantische Sekte / Organisation welche das noble Kaiserreich des Südstern in Verruf bringen will, um das Reich selbst zu schwächen und die verbündeten sowie schutzbefohlenen Nationen des Südkontinents ins Chaos zu stürtzen.
Militär
Heer
Auf dem Papier größtes stehendes Heer auf dem südlichen Kontinent - durch entsprechende Söldnerkontrakte. Die Söldnertruppen müssen zur jährlichen Heeresschau erscheien um ihren Jahressold erhalten zu können. Mit den Jahren erscheint aber nur noch ein Fähnlein der meisten Truppen oder nur der Truppenführer, da sie durch entsprechende Persönlichkeiten "entschuldigt" werden.
Das stehende Heer:
- ca. 8000 Krieger des Speerwalls
- ca. 500 Krieger der Katapharakte
- ca. 10000 Krieger der Jani´Sharif (davon ein Teil entlang der Straße der Freiheit stationiert)
- ca. 26000 Mann sind vertraglich von unterschiedlichen auch fremdländischen Söldnereinheiten verpflichtet.
besondere Truppen:
- Katapharakte
- Sind die Schwere Kavallerie des Reiches, eigentlich viel zu schwer gerüstet für die Region aber in der Schlacht unaufhaltsam. Als Panzer wird eine maßgefertigte Kavallerierüstung benutzt, da diese maximalen Schutz bei maximaler Beweglichkeit ermöglicht; Pferde sind mit einem Rossharnisch geschützt. Als Waffen trägt der Katapharakt eine Lanze und einen Streithammer sowie ein Kurzschwert. Alle Katapharakte tragen einen Reiterschild.
- Solang keine Schlacht oder eine Parade unmittelbar bevorsteht, wird man nie einen dieser Panzerreiter in voller Rüstung zu Gesicht bekommen. Das heimatliche Klima ist der größte Feind des Katapharakten. Dies ist auch der Grund, weshalb jeder Reiter 3 Pferde benötigt und dazu noch einen Knappen. In der Schlacht formieren sich die Katapharakte zu einem Keil der in die Hauptformation des Gegners schmettert, am besten von der Seite. Da eine Umgehung und damit ein Angriff von Hinten, im heißen Klima die Truppe zu sehr schwächen würde.
- Diese kaiserliche Elitetruppe wird, mit Außnahmen, ausschließlich vom Adel gestellt, da nicht jede Tochter oder jeder Sohn der hohen und mittleren Familien einen ehrenvollen Posten zugeschanzt bekommen kann. Es gibt die Möglichkeit dieser Truppe beizutreten aber nur wenn man es schafft die Ausrüstung selbst bezahlen zu können, denn diese Einheit untersteht zwar dem Kaiser, wird von diesem aber nicht finanziert.
- Speerwall
- Der Speerwall ist eine Erfindung des ersten Kaisers. Es liegt die Idee zu Grunde eine Fomation zu erschaffen in welcher jeder erdenkliche Gegner besiegt werden kann. Der Speerwall besteht aus zwei Typen schwergepanzerter Infanteristen. Einer, der Speerwaller, mit einem sehr langem und einem kürzeren Speer (entweder Klingenstange oder Klingenspeer) bewaffnet sowie der andere, der Schildwaller, mit einem Turmschild. Der Speerwaller und der Schildwaller bilden dabei eine Einheit. Das ganze tief gestaffelt ergibt dann den Speerwall, der sich einige 100erte Schritt in der Breite erstreckt und ein unüberwindbares aber bewegliches und wehrhaftes Bollwerk darstellt. Ziel ist es jeden Gegner vor dem Wall zum stehen zu bringen, um diesen dann mit möglichst vielen Speeren/Piken zu bekämpfen und so auf zu reiben.
- Der Schildwaller trägt ein kurzes Kettenhemd und hat neben dem Schild ein Kriegsbeil sowie einen Langdolch falls es zum Gemengekampf an seinem Schild kommt. Mit der Parierwaffe blockiert er im Gefecht Stangenwaffen an seinen Schild herum, um diese dann mit dem Beil zu zerstören. Sollte ein Gegner versuchen an ihm vorbei seinen Speerwaller zu attakieren, wird er diesem den Langdolch in den Rücken stechen. Der Speerwaller trägt eine leichte Teilplatte oder einen Kürass und dazu Plattenarme. Neben den Speeren ist er mit Buckler und Säbel bewaffnet, falls der Gegner doch zu nah kommen sollte. Halbelfen die sich an dieser Stelle als besonders begabt erwiesen haben, hat man mittlerweise erlaubt ihr Elfisches Rapier statt des klassischen Säbels zu tragen. Beide tragen auf dem Kopf einen Eisenhut.
- Die Dienstzeit eines Speerwallkriegers dauert 8 Jahre. Danach erhält er eine Auszahlung um sich eine Existens für den Lebensabend aufzubauen. Krieger des Speerwalls gehen oft lebenslange Freundschaften ein.
- Jani´Sharif
- Sie gelten als die loyalsten Krieger im Kaiserreich des Südsterns.
- Diese werden im frühestem Kindesalter rekrutiert oder besser, von den Ärmsten an die kaiserliche Kriegerschule Jani´Sharif verkauft. Die Schulen befinden sich immer sehr weit außerhalb menschlicher Siedlungen. Von klein auf werden sie dann fast ausschließlich im Kriegshandwerk geschult. Dazu gehört aber auch eine profunde Ausbildung in der Heilkunde und für den Bau von Belagerungsgeräten in der Holzbearbeitung. Schreiben und Rechnen sowie Zeichnen werden zu einem gewissen Grad vermittelt. Reiten ist auch ein Teil der Ausbildung, da sie auch zu Pferde eingesetzt werden. Die Krieger werden von Anfang an auf den Kaiser eingeschworen, dem sie im Grunde genommen gehören. Da die Jani´Sharif fast ausschließlich unter sich sind und die meiste Zeit in der Schule unter Verschluß, wirken sie manchmal etwas Weltfremd. Sie werden nur für den Krieg ausgebildet und trainieren den ganzen Tag für einen Einsatz, andere Dinge treten dabei in den Hintergrund. Mit dem 30igsten Lebensjahr gilt der Krieger als zu alt für den weiteren Dienst und Krieger welche die Trainingsvorgaben nicht mehr schaffen wären im Gefecht ein Risiko für die Kameraden und Kameradinnen. Ab da beginnen die Entlassungen in die Freiheit.
- Nach Ihrer Dienstzeit werden sie gern als Söldner der einzelnen Familien rekrutiert. So provozieren regelmäßig die Clans der Daha´nie und der Lubres durch deren Aufmarsch Konflikte mit den ansässigen Regenten außerhalb und innerhalb des Südkontinet.
- Jani´Sharif Krieger in der Schlacht sind mit einem Kriegsbogen bewaffnet; für den Zweikampf halten sie am Rückengurt einem Sarrass oder die Kombination aus Reitersäbel und verstärktem Holzschild bereit. Die Rüstung ist eher leicht, sie besteht nur aus einer Kettenweste oder einer Tuchrüstung und einem Eisenhut, gelegentlich noch mit stählernen Armschienen als Zusatz. Dadurch sind die Jani´Sharif sehr beweglich und universell einsetzbar. Beritten sind sie schnell unterwegs um dann abgesessen in den Kampf eingreifen zu können.
Flotte
- Das Kaiserreich des Südsterns verfügt in seiner Kriegsflotte hauptsächlich über Galeeren in allen Größen, setzt in der letzten Zeit aber zunehmend auf die modernen Dromonen und Galeassen, da die ersteren überaus schnell und wendig sind, während die letzteren oftmals als waffenstarrende Festungen dem Gegner das Fürchten lehren und sich auch im Vergleich zu Segelschiffen nicht zu verstecken brauchen. Galeassen werden aber auch unbewaffnet als Handelschiffe genutzt, solange kein Kriegszustand herrscht. Dromonen werden im Friedenszeiten als Begleitschiffe der Galeassen genutzt.
- Der Kriegshafen in Al´Unfalat beherbergt die alte imperiale Kriegswerft. Diese wurde seit ihrer Entstehung immer weiterentwickelt, stieß aber am Ende an die Grenze des Machbaren. Daher wurde vor 50 Jahren ein neues Hafenbecken, direkt an den alten Kriegshafen gebaut und dieses mit noch höheren Mauern umgeben als um den Alten. Hier werden die moderneren Dromonen und die Galeassen für die Hochseegeschwader gefertigt. Im Kriegsfall könnte die alte Kriegswerft alle paar Tage eine Galeere produzieren, das Modell wäre zwar veraltet aber allein die Anzahl würde dies wettmachen können. Aus diesem Grund existiert die imperiale Kriegswerft noch. Zur Zeit wird an einem neuen Typ Kriegswerft geforscht, da sich die neueren Schiffe noch nicht zur Serienfertigung, so wie die alten Modelle, eignen.
- Genaue Zahlen über die Flottenstärke sind nicht bekannt und unterliegen der strengsten Vertraulichkeit. Als gesichert gilt aber die Anzahl der Schiffe vor den Küsten der alten Provinzen El-Ahil, Karkasso, Seydjuk, Dorien und dem Sawajidden-Kalifat. Dabei handelt es sich um kleinere Verbände die sich aus älteren Galeeren unterschiedlicher Größe zusammensetzen und in Küstennähe operieren.
- Marieneschützen
- Mit der primär Produktion von Dromonen und Galeassen konnten aus dem Heerestruppen keine geeigneten Seesoldaten mehr rekrutiert werden. So erhielt die Flottenführung die Erlaubnis Truppen für die See auszubilden. Marieneschützen werden in Batterien zu 20 Mann eingeteilt, dies ist zwar unwöhnlich entspricht aber ihrem Einsatzgebiet. Sie erhöhen im Schiffsnahen Bereich die Feuerkraft der anderen Schiffsgeschütze. Die Batterie nimmt in zweier Reihe Aufstellung am befohlenen Kastell und feuert geschlossen wie ein Schiffsgeschütz, Bolzen in Höhe des gegnerischen Decks ab. Marieneschützen sind daher mit Windenarmbrüsten bewaffnet und darauf trainiert, diese so schnell wie möglich zu laden. Das Laden erfolgt untüpisch mit den Beinen, nicht wie normalerweise mit den Händen. Daher haben Windenarmbrüste im KrdS Fußschlaufen an der Ladekurbel. Für den Enterkampf tragen die Marieneschützen ein Entermesser und einen Langdolch bei sich. Die Rüstung besteht aus einem Eisenhut und leichten Lederrüstungsteilen, weswegen sie von Heeressoldaten oft "Lederhäute" genannt werden, teils scherzhaft, teils aus Bewunderung.
Wirtschaft
- Liste der wichtigen Familien in Südstern
- Sklavenmärkte
- Klassisch dürfen auf den Märkten Sklaven in einem gesonderten Bereich angeboten werden. Dazu muß der Anbieter entsprechende Papiere vorweisen die beweisen das die angebotenen Personen auch wirklich den Status als Sklaven erfüllen.
- In der Provinz Unfalat ist eigentlich die Sklavenjagd verboten, bei Androhung der Selbigen. Die Jagd auf entflohene Sklaven stellt daher ein juristisches Problem dar. Sklaven werden aus diesem Grund nach ihrer Versteigerung kahlgeschoren und erhalten eine Tätovierung auf dem Kopf und im Nacken. Ausschließlich auf so deutlich erkennbare Personen ist die Jagd gestattet, da es als Wiederbeschaffung gilt. Aber sollten Sklavenjäger mit Personen langen Haares angetroffen werden, haben sie das kaiserliche Gesetz übertreten, auch wenn sich im Nachhinein herrausstellen sollte, dass es sich um einen Sklaven handelte.
Kultur und Küche
Religion
Siehe Pantheon des Südstern.
Kulturelles
- Arena
- Ein sehr beliebtes und makaberes Schauspiel sind die Gladiatorenkämpfe in den Arenen der Städte. Die größte und bekannteste ist die Arena zu Al´Unfalat. Es werden Spitzenpreise gezahlt für exotische Kreaturen um sie im Kampf geschlachtet werden zusehn. Selbst bis in die Weiten des Nordkontinets fahren die Sklavenjäger um die großen, riesigen und wilden Wesen dort zu fangen um sie der Arenabetreibenden Familie zuverkaufen. Dort müssen diese gegen andere Kreaturen aus dem Süden bestehn oder gegen z.B. 4 Gladiatoren gleichzeitig. Die Arena ist auch Bestrafungsort oder Hinrichtungsort, je nachdem Verbrechen welches zu sünen ist.
- Gladiatoren sind hier die Helden der Helden, da ihre Taten von den Augen des Publikums geschehen und es meist auf Leben und Tod hinaus läuft. Ein erfogreicher Gladiator kann sogar in die Familie des hohen Adels adoptiert werden. Ein ehemaliger Sklave wird so frei und erlangt hohen gesellschaftlichen Status. Die kaiserliche Familie hat kürzlich einen Gladiator adoptiert. Ein Dunkelelf, der nun den Namen Mandar el Ras trägt und scheinbar sehr zufrieden damit ist. Allerdings kam er nicht als Sklave wie die meisten, sondern freiwillig, wie die wenigsten in die Arena! Mandar scheint es zu lieben sich den unmöglichsten Herausforderungen zu stellen und diese zu meistern.
- Sprache und Schrift
- Die durch das Imperium Magnum Auretiani vorherrschende Staatssprache Aurentum (und auch ihr Nachfolger, das Aurento) mit ihrer Schriftform, den imperialen Zeichen, hat sich auch hier nach dem Untergang des Imperiums weiterentwickelt, vor allem durch die benachbarten Kulturen und Sklaven fremder Herkunft. Die Entwicklung vollzog sich auf beiden Kontinenten, so dass die hiesige Sprache nur ein (wenn auch starker) Dialekt des Imperial ist, angereichert durch Lehnswörter aus anderen Sprachen. Für jemanden der das Imperial kennt ist die hiesige Art ehr unflätig und teilweise grammatikalisch völlig falsch. Und die meisten Eigenworte sind einer anderen Sprache entnommen aber viele Eigenschafften werden noch meist im Aurentum gesprochen. Am besten wird man aus einer Mischung von Imperial, Bajidai und Aurentum verstanden, ansonsten ist man auf ausschweifenden Umschreibungen dessen von dem man spricht angewiesen.
- Kleidung
- Die Kleidung ist sehr vielfähltig, je nachdem welchen sozialen Status man hat, ändert sich die Mode. Aber auf Grund des Klimas gibt es eine häufig anzutreffene Form. Dabei handelt es sich um eine knielange, sehr weite Hose und ein ellenbogenlanges, sehr weites und fast bauchfreies Hemd.
Kulinarisches
Dattelschnaps: süß und sehr alkohollastig. Man trinkt ihn am besten mit Salz und einer sauren Zitrusfrucht.
Dattelessig: durch seine sehr süß/saure Note ist er aus der kalten südstern Küche nicht wegzudenken. Kein Südsternsalat ist ein Salat nach Art des Südsterns ohne diesen Essig!
Palmwein: sehr süßer und süffiger Wein. Diesen Wein erhält man in Kaiserreich des Südsterns sehr günstig, so das er für den Export bestens geeignet ist. Da die einheimischen, klassischen Weine preislich mit exportierten mithalten können und sich in der Qualität fast ähneln.
Lakami: süßer Saft der Südsternpalme .
Palmwurtz: ein mit Kräutern des Nordkontinent gemixter Palmschnaps, der auch gern als "Heilmittel" angeboten wird.
Südsternplatte: ein großer Teller mit salzigen Fischfilets unterschiedlicher Fische und verschiedener Soßen, sehr gewöhnungsbedürftig aber ein Nationalgericht.
Salat nach Südsternart: Dabei handelt es sich um einen großen Knollenpuffer auf dem Xitomatl (oder tomatel wie es im Südstern gesprochen wird), gezupfter Kohl, Paprikastreifen und gerösteten Mandeln gehäuft wird. Dazu gehört je ein Fläschchen Dattelessig und Walnussöl.
"Südstern" Ein sternförmiges Brötchen.
"Fischsüdstern" Ein sternförmiges Brötchen, welches halbiert wurde um ein gegrilltes Meeres Tier mit Soße dazwischen zu reichen.
"Pado da Gomza" Wird in allen Gasthäusern gereicht. Es ist fast immer das Günstigste, was angeboten wird. Es stammt noch aus Zeiten der Besiedlung und bedeutete einst "geköderter Fisch". So wie die ursprüngliche Bezeichnung ging auch das Rezept verloren. Heute ist es ein Gericht, was entweder aus Rais oder gebackenen Knollen besteht, welches mit Fisch oder Fleisch oder beidem, in einem Topf zu bereitet wird.