El-Ahil
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Die El-Ahiler sind ein gastfreundliches Volk, das größtenteils noch traditionell nomadisch lebt. Lediglich ein geringer Teil der Bevölkerung lebt in Städten, die zumeist auf auretianische Gründungen zurückgehen. Die Landschaft ist durch viel Sandwüste und einige Oasen geprägt. Nur an der Küste findet der Anbau von Nutzpflanzen statt sowie die Zucht der Edlen Steckmuschel speziell für Seide, die zu den teuersten Stoffen Antamars verarbeitet wird.
Die El-Ahiler haben die für Abajaiden typische Stammeshierarchie, der sie hierzulande schon seit Tausenden von Jahren folgen. Diese Stämme werden Aschuras genannt. Ihre Lebensweise ist sehr genügsam und auch sehr streng geregelt, was insbesondere durch den Elahimglauben noch strenger geworden ist, aber auch die Hilfsbereitschaft für die Bedürftigen ist durch den Glauben und seine Regeln gestiegen.
Städte
- Esnau (39.000 Einwohner)
- El Bachan (Hauptstadt, 21.400 Ew)
- Somra (18.500 Ew)
- Mina al Mahadi (15.600 Ew)
- Al Jeemaliyah (13.400 Ew)
- Yrlensbar (12.800 Ew)
- Oru'Lachem (8.200 Ew)
- El'Harham (6.900 Ew)
- Uisna (6.300 Ew)
- Taifa (4.800 Ew)
- Qal'at El-Ahil ("Fort von El-Ahil", 2.500 Ew - eine Felsenstadt im Süden des Landes (in den Ausläufern des Al-Kebira-Gebirges))
Oasen
- Oase Al-Hayah (Oase des Lebens)
- Oase Attaib
- Oase El'Jarram
- Oase El-Bahraya
- Oase El-Haddaj
Wappen
Das Symbol des Reiches zeigt eine befestigte, weiße Stadt unter goldener Sonne vor grünem Grund.
Landschaft und Klima
In El-Ahil herrscht vorwiegend heißes und trockenes Klima. Das Klima im Landesinneren weist zum Teil beträchtliche Temperaturunterschiede auf, vor allem zwischen Tag und Nacht. Im Sommer sind tagsüber Maximalwerte von 50°C möglich, im Winter kann nachts der Gefrierpunkt unterschritten werden. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei 28°C. Der größte Teil der spärlichen Regenmenge fällt zwischen dem Feuermonat und dem Lichtmonat.
Flora und Fauna
Die meisten Teile El-Ahils sind Sandwüste, im Süden auch Geröllwüste. Ansonsten ist die Vegetation mit Ausnahme der Küstengegenden auf niedrige Gräser und kleine Sträucher beschränkt. In verstreuten Oasen wachsen Dattelpalmen und einige Obstbäume sowie Sträucher. Sollte es aber doch einmal in der Wüste regnen, überziehen sich die Dünen für wenige Tage mit einem leuchtend bunten Teppich kleiner Blütenpflanzen, deren Samen vom Wind in die Wüste getragen werden.
In der Wüste sind Wildkatzen verbreitet, zusätzlich leben dort höhlenbauende Nagetiere und Wüstenratten sowie diverse Reptilien und Insekten. Die oben erwähnten Flugsamen aus den Randbereichen der Wüste bilden die spärliche Nahrung für Laufkäfer, die wiederum den Skorpionen der Wüste als Nahrung dienen. In den Küstengewässern El-Ahils wimmelt es von Meerestieren, besonders in den Korallenriffen. Diese Fischvielfalt und die große Anzahl der Wildkatzen sind Besonderheiten El-Ahils. Eine weitere Besonderheit sind die El-Ahiler, eine Wildpferdart, aus denen die Abajiden gezüchtet worden sind und aus dieser Züchtung ist, zu Zeiten der Kriege gegen die Auretianischen Besatzer, der Shaddai hochgezüchtet worden, um die Vorteile auf dem Kriegsterrain zu erhöhen. Seitdem gilt der Shaddai als Statussymbol in den abajaidischen Regionen.
Pflanzenwelt
Bäume Blumen, Moose, Sukkulenten, Kakteen
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Sträucher Kräuter und Gräser |
Landwirtschaftliche Nutzpflanzen Außergewöhnliche Pflanzen |
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Tierwelt
Haus- & Nutztiere
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Vögel |
Reptilien Meeresbewohner |
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Bevölkerung
El-Ahil hat eine Bevölkerungszahl von knapp 1,5 Millionen Einwohnern. Ein großer Teil lebt immer noch traditionell nomadisch, außerdem gibt es viele Viehzüchter und Bauern an der Küste, die halbnomadisch leben. Des Weiteren existiert noch eine langsam wachsende Stadtbevölkerung, wohingegen die Zahl der ständigen Bewohner der Oasen seit Jahrtausenden konstant bleibt. Die ursprünglichen Einwohner stellen mit 95% der Bevölkerung die Abajaiden dar, ansonsten leben noch einige Kaiserreicher, Auretianier und wenige andere hier.
Die Aschuras
1) Die Akwadi
2) Die Dirzi
3) Die Manun
4) Die Nasri
5) Die Bawadi
6) Die Gazemli
7) Die Becerikli
8) Die Damizliki
9) Die Sarkici
10) Die Harasa el Mabaref (Hüter des Wissens)
Berühmte Persönlichkeiten
- Lejs Al Tarek, Oberster Elahimpriester
- Bidan al Seyyib, oberster Leibwächter und Chef der Leibgarde des Lejs al Tarek
- Oban al’Eron der Söldnerführer
- Emir Malik el "mohadan" Jussuf („Der Gütige")
Sprache und Schrift
Die offizielle Amtssprache in El-Ahil ist das Bajidai. In der Schriftform wird das Bayjad genutzt.
Geschichte
Zeitabschnitt | Ereignis |
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vor 583 vor nZ | Verschiedene Nomadenstämme leben im Gebiet des heutigen El-Ahil. |
583 vor nZ - 283 vor nZ | Gründung der Provinz El-Ahil durch das Imperium Magnum Auretiani, mit weitgehender Autonomie der einheimischen Abajaiden. |
16 vor nZ | Kaiser Octarius befiehlt El-Ahil (wie allen Abajaiden) als Provinz des Imperium Magnum Auretiani die Aufstellung und Finanzierung eines riesigen Heeres für den Krieg auf dem Nordkontinent. |
15 vor nZ | Finanzielle Sorgen und Hungersnöte plagen El-Ahil durch den lang anhaltenden Krieg auf dem Nordkontinent, da der Kaiser unnachgiebig mehr Unterstützung verlangt. |
13 vor nZ | Abbruch des Kriegs auf dem Nordkontinent. Kaiser Octarius gibt dem Südkontinent die Schuld der Niederlage und beginnt mit Vergeltungsaktionen auch gegen El-Ahil. |
12 vor nZ - 8 vor nZ | Auflehnung gegen das Regime des Südsterns, das die Nachfolge des Imperium Magnum Auretiani angetreten hat. |
13 nZ | „Der Blutige Krieg", wie er in den Annalen der El-Ahiler beschrieben wird, führt zur Unabhängigkeit und die Provinz El-Ahil wird zum Emirat El-Ahil. |
ab 14 nZ | Beginn der Grenzkonflikte aufgrund der ehemaligen Provinzgrenzen, die jetzt zu Staatsgrenzen wurden. |
15 nZ - 21 nZ | Plünderungen durch Dorien und Angriffe in Grenznähe, Vergeltungsmaßnahmen seitens El-Ahil |
21 nZ | Großer Angriff von El-Ahil auf Dorien aufgrund der Grenzkonflikte. |
22 nZ | Gegenangriff von Dorien. El-Ahil verliert fast drei Viertel seines Heeres, doch auch Dorien hat massive Verluste zu beklagen. |
~100 nZ | Zeit des Friedens, ab 100 nZ wieder Unruhen durch Dorien. |
116 nZ - 122 nZ | El-Ahil sammelt Truppen in Grenznähe zu Dorien, beunruhigt über dorische Truppen, die sich an der Grenze zu El-Ahil sammeln. |
123 nZ | Unter Vermittlung der Botschafter aus dem Südstern wird ein Waffenstillstand arrangiert. |
ab 124 nZ | Unregelmäßige Machtdemonstrationen seitens Dorien, die El-Ahil mit ihren Übungen provozieren, größtenteils aber Einhaltung des Waffenstillstands. Kleinere (und mittlerweile seltenere) Geplänkel einzelner Stämme werden von beiden Ländern als "Stammesrivalitäten" bezeichnet, die den Vertrag nicht verletzen. |
905 nZ - 917 nZ | Der Eingotttglaube Elahims kommt mit den acht Propheten nach El-Ahil, nachdem diese sich durch einige nicht Elahimgläubige und den in der Emreia tätigen Beamten in Gefahr sahen und nach El-Ahil flüchteten. Durch Missionierungen schaffen die Propheten es innerhalb von 12 Jahren, den Elahimglauben als Staatsreligion zu etablieren. |
~990 nZ | Erneute leichte Spannungen mit Dorien durch den Elahimglauben. |
Siehe auch: Chronologie der Abajaiden
Nationale Feiertage
- 19.Maskenmond: Der Tag der Propheten (Religiöser Tag, an dem die Propheten 917 nZ vom Volk und dem Emir akzeptiert wurden.)
- 13.Wassermond: Der Tag der Befreiung (Die Befreiung und Gründung El-Ahils 13 nZ.) Alljährliche Feier in ganz El-Ahil.
- 22.Erdmond: Das alljährliche Kamelrennen (Ein Feiertag zu Ehren der Nomadenstämme, die im Krieg 13 nZ El-Ahil beistanden. Die Dirzi haben seit zehn Jahren das Kamelrennen immer gewinnen können. Seit der Emir Malik el "mohadan" Jussuf („Der Gütige") regiert, darf ganz Eriath am Rennen teilnehmen.)
Herrschaft und Politik
Oberhaupt
Emir Malik el "mohadan" Jussuf („der Gütige“)
Staatsform
Faktisch Emirat, ehemals formell Protektorat des Kaiserreich des Südstern. Der Emir ist mittlerweile die oberste Instanz in weltlichen Belangen.
Zur Zeit der Schutzherrschaft durch das Kaiserreich des Südstern war der Protektor des Südstern ein nur begrenzt einflussreicher Herrscher, dessen Funktionen hauptsächlich repräsentativer Natur waren.
Der Titel des Emirs wird auf Lebenszeit vergeben, zumeist an einflussreiche Händler oder besonders geachtete Gelehrte. Dafür treffen sich nach dem Tod des Emirs die ältesten Stammesführer, in der Neuzeit auch die Stadtältesten sowie der oberste Elahim-Priester. Sie wählen gemeinsam einen Nachfolger aus, der die Weisheit und den Intellekt besitzt, um das Land zu führen.
Eine Besonderheit ist der momentane Emir, der sich den nötigen Respekt und das Vertrauen dieser Versammlung verdient hat, obwohl er aus ärmlichsten Verhältnissen stammt.
Während einer ersten Phase von 2 Jahren steht diese Versammlung dem Emir als Berater zur Seite, um ihn in sein Amt einzuführen, anschließend wählt der Emir einen eigenen Beraterstab. Häufig allerdings werden respektierte Berater weiterhin durch den Emir dazu eingeladen, ihm beratend zur Seite zu stehen.
Militär
- 15 Heeresgruppen zu je 1.000 Kriegern Sollstärke
- 20 Kavalleriegruppen zu je 150 Kriegern Sollstärke
- 32 leicht bewaffnete Schoner zum Hafen- und Konvoischutz
- ca. 2.000 Priesterkrieger, Ordenskrieger und Missionare der Elahim-Kirche
Die Heeres- und Kavalleriegruppen setzen sich aus den Kriegern einzelner Stämme zusammen, teilweise als stehendes Heer, teilweise auf Abruf. Weitere Krieger der einzelnen Stämme kämpfen bei Bedarf freiwillig mit.
Außenpolitik
In letzter Zeit sind auch die diplomatischen Beziehungen zum Nuovo Imperio Aurecciani verbessert worden und es gibt lose Kontakte zum Kaiserreich und zum Vellhafener Städtebund. Ebenso werden rege Kontakte zum Kaiserreich des Südstern gepflegt.
Wissenschaft
Wirtschaft
Die Wirtschaft El-Ahils stützt sich auf drei Hauptsäulen:
Ein wichtiger Wirtschaftszweig El-Ahils ist das Kunsthandwerk. Hier gelangte die Teppichwebkunst zu höchster Blüte, welche entweder aus Schafs- und Ziegenwolle oder aus Baumwolle kunstvollste Teppiche herstellt. Die Baumwolle wird entlang der Küsten El-Ahils angebaut, da nur dort geeignetes Klima dafür vorherrscht. Des Weiteren ist El-Ahiler Spitze ein sehr beliebtes Exportgut. Ebenso werden - oftmals reich verzierte - Töpferwaren produziert. Als besondere und sehr wertvolle Exportware gilt die hierzulande gefertigte Seide. Die Seidenweber gewinnen diesen Rohstoff von der Edlen Steckmuschel, einer an den Küstengewässern El-Ahils und Emreias lebenden Muschelart, die schwer zu züchten ist und relativ geringe Erträge liefert, dafür aber reißfeste, golden schimmernde Fäden bildet, die zu feinen Tüchern und Königsgewändern verarbeitet werden. Sie ist dadurch eine in vielen Ländern Antamars begehrte und teure Seidenart.
Die Förderung des Alabaster ist ein weiterer Wirtschaftszweig, da er ein begehrtes Exportgut ist. Die wohl schönsten Produkte, die das Kunsthandwerk bietet, sind Schmuckgegenstände und Skulpturen aus El-Ahiler Alabaster, jedoch wird er auch als teurer und exquisiter Baustoff für Inneneinrichtungen verwendet. Ebenso wird in den Ausläufern des Al-Kebira-Gebirges Erz, Gold und Silber in geringeren Mengen abgebaut. Sogar eine Diamantenmine wird in dieser Region betrieben.
Der dritte Wirtschaftszweig basiert auf Nahrungsmitteln. Aufgrund der großen und vielfältigen Fischpopulation Thalassas ist Fischfang an den Küsten weit verbreitet und damit auch die Weiterverarbeitung. In den Oasen des Landes wird der beliebte Käse Fakwad hergestellt, der sich über die Karawanenrouten bereits bei allen Abajaiden verbreitet hat.
Religion
Offizielle Staatsreligion ist seit 73 Jahren der Elahimglaube, der durch das Heilige Buch El'ach'acham von den Acht Propheten ins Land gebracht wurde und in den Jahren 905 AZ bis 917 AZ seinen Platz als Staatsreligion anstelle des Abajaidischen Pantheons einnahm und seitdem festigte. Gläubige des Pantheons der Abajaiden sind nun nur noch eine Minderheit, werden aber toleriert. Als eine geheiligte Pilgerstätte ist die Emreianische Oase Al Huadat Elahim jedes Jahr im Wassermonat Ziel von tausenden abajaidischen Pilgern. Die Tempel des Elahims sind alte Tempelanlagen aus der Zeit der Verehrung des Pantheons der Abajaiden. Da die Abajaiden mehrere Tempel von verschiedenen Göttern in einer Stadt haben, wurde immer der größte und am prachtvollsten erbaute Tempel zu Ehren Elahims geweiht. In ihnen befindet sich das El-Ahilsche Mavliyat, eine staatliche Instanz zur Ausbildung der Elahim-Prediger und zur verbindlichen Ausdeutung religiöser Fragen. Auch werden durch das Mavliyat die Tempelspenden, die Almosensteuer, die Wallfahrtsgelder sowie die Steuern für die Staatskassen verwaltet, der Hauptsitz und Ausbildungsstätte des Mavliyats liegt in Mina al Mahadi. Der Glaube der El-Ahiler an Elahim wird von den Gelehrten aus dem Nordkontinent auch als Elahismus bezeichnet.
Religiöse Gesetzgebungen Himmlische Steine
Kulturelles
Eine Besonderheit der El-Ahiler Küche an der Küstengegend ist, dass sie die größte Fischvielfalt ganz Eriaths zur Verfügung hat. Es werden bevorzugt Reis und Fisch, im Landesinneren eher Fleisch statt Fisch und viele Gemüsegerichte gegessen. Einen Kontrast bilden die nomadischen El-Ahiler, die viel Käse, sehr scharf gewürztes Fleisch und Gemüsegerichte essen. Spezialität El-Ahils ist der "Fakwad", ein Käse der aus Ziegen- und Kamelsmilch und Oliven gemacht wird.
Sagen und Legenden
- Die Zitadelle Al'Kabra
- In der Tiefe der El-Ahilschen Wüste befindet sich - laut den Legenden der Nomadenvölker El-Ahils - eine Zitadelle aus reinem Alabaster. Nach diesen Legenden taucht diese Zitadelle alle 25 Jahre immer an derselben Stelle in der Wüste auf. Diejenigen, die sich auf den Weg dorthin begaben, wurden nie wieder gesehen. Einst hatte ein Heerführer, der sich dieser Legende widmete, eine Expedition zu dieser Zitadelle geführt. Er hatte alte Inschriften und Karten gefunden, wann und wo diese Zitadelle auftauchen würde, doch dann hieß es, dass das gesamte Heer, 500 Soldaten samt Marschall, nie wieder gefunden worden sei. Nur die Zelte und verendeten Tiere wurden nach zwei Monaten entdeckt. Laut den alten Inschriften bewache ein riesiger, aus reinem Feuer bestehender Stier diese Zitadelle und seine Geheimnisse. Von wem oder für wen diese Zitadelle errichtet wurde, ist bis jetzt noch niemanden gelungen zu ergründen.
- Die Insel der Dscheij
- Einst waren die Gazemli das erste Volk in El Ahil. Dann kamen die anderen Völker und verjagten die Gazemli von den fruchtbaren Oasen. Diese wussten sich dann in ihrer Not nicht mehr zu helfen, bauten sich ein Schiff und kamen auf die Insel. Dort trafen sie den Dämon in der Öllampe. Einer der Gazemli, Sufal al Gazem, wünschte sich von diesem, dass seine Leute mächtiger als andere Menschen würden und sich nicht mehr vertreiben lassen würden. Der Dämon gewährte ihm diesen Wunsch, verwandelte ihn aber als Preis in ein mächtiges Monster, getrieben von unendlichem Leid und dem Hunger auf Menschenfleisch.
- Den anderen Gazemli jedoch gelang es, das Monster zu fangen und zu binden. Ein Engel half ihnen, den Dämon tief in einem Steintempel einzuschließen und diese Gruft zu versiegeln. Das Monster jedoch, welches der Dämon in seiner letzten Schandtat geschaffen hat, ist in der Lage, das Siegel zu brechen, sollte die Bewachung versagen.
- Die Gazemli also bewachen das Monster auf dieser Insel und den Dämon in der Flasche. Sie sehen das Opfer, welches Sufal ihnen gebracht hat, und versuchen, ihn mit Gesängen und Gaben von frischem Fleisch zu besänftigen. Dennoch können sie es nicht zulassen, dass er ausbricht. Geschweige denn, dass irgendwelche Schurken das Monster befreien, um an die Flasche zu gelangen.
- Die Gazemli haben viele Legenden über die Insel gestreut, so dass niemand sie anfahren wird. Fischer, die in ihre Nähe kommen, berichten von grausigen Schreien und unheimlichen Gesängen. Dennoch hält sich hartnäckig die Legende, dass auf der Insel ein Traumerfüller wohne, der jeden Wunsch wahr machen könne ...