Adelsrepublik Grauland: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Reiche|Adelsrepublik Grauland|Adelsrepublik.jpg|770000km³|zwei Millionen| Durchschnitt 2,5 EW/qkm|Imperial|Imperial|Adelsmarschall Wulfgar von Laarnfell|[[Gruheym]]|}}  
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== Allgemeines ==
 
== Allgemeines ==
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''Die Sonne, versunken im dichten Morgennebel, erkämpft sich milchigweiß ihren Platz am Himmel. Der einsame Wanderer erwacht zwischen den brüchigen Mauern der Ruine, welche er am Abend zuvor zu seinem Nachtlager erkoren hatte. Die Kälte der Nacht noch in den Knochen, richtet er sich auf – Nebelschwaden, kaum mehr als zwanzig Schritt Sicht, die grauen Lande...''
 
''Die Sonne, versunken im dichten Morgennebel, erkämpft sich milchigweiß ihren Platz am Himmel. Der einsame Wanderer erwacht zwischen den brüchigen Mauern der Ruine, welche er am Abend zuvor zu seinem Nachtlager erkoren hatte. Die Kälte der Nacht noch in den Knochen, richtet er sich auf – Nebelschwaden, kaum mehr als zwanzig Schritt Sicht, die grauen Lande...''
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=== Siedlungen ===
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! width=13% | Name !! width=8% | Ort !! width=13% | Krônmark
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| class="unsortable" rowspan="20" width=66% | '''Zusatzinformationen'''
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* Provinzen
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:Die Adelsrepublik gliedert sich in vier Provinzen, welche Krônmarken genannt werden. Diese Krônmarken sind keinesfalls Herrschaftsgebiete eines Adligen, sondern dienen nur zur räumlichen Unterteilung des Landes:
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:[[Krônmark Rimhorn]], [[Krônmark Norvarun]], [[Krônmark Silvartann]], [[Krônmark Gryfell]]
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* Städte
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:Ein Sprichwort in der Adelsrepublik lautet: ''"Einen Bürger erkennt man am Geruch."'' Viel Wahrheit steckt hinter diesem Spruch, denn keine der grauländischen Städte verfügt über eine Kanalisation. Abfall und Exkremente, Dreck und der häufige Niederschlag sind der Grund dafür, dass die Straßen in den Städten oftmals mit knöcheltiefem Morast bedeckt sind und die Städte zum Himmel stinken. Ratten- und Mäuseplagen sind alltägliche Probleme, mit denen sich ein Städter herumschlagen muss. Regelmäßig ausbrechende Seuchen, die in diesen Städten einen hervorragenden Nährboden finden, entvölkern im Zuge ihrer Ausbreitung oft ganze Landstriche.
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:Die Städte des Graulandes sind, aufgrund der bewegten Geschichte des Landes, oftmals gut befestigt und verfügen in der Regel über ein Kastell, in welchem die herrschenden Adelsfamilien bzw. die herrschende Adelsfamilie der Stadt ihren Sitz haben bzw. hat. Zölle werden von den lokalen Adligen festgelegt und nahezu auf alle Handelswaren erhoben, was wiederum zu erhöhten Preisen führt. Die Hauptstadt des Landes ist Gruheym in der südlichen Krônmark Gryfell. Der offizielle Regierungssitz wurde in die Festung Adelarbourg verlegt.
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* Dörfer
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:In den Dörfern der Adelsrepublik lebt es sich zum Teil angenehmer als in den Städten. Doch einen Nachteil gibt es auch hier: Bis auf die wenigen "freien" Dörfer im Norden sind die Einwohner hier in der Regel Leibeigene, welche vom Adel oftmals brutal geknechtet werden.
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* Festungen
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:Es gibt zwei Festungsanlagen in der Adelsrepublik, welche diesen Namen auch wirklich verdienen. Zwar sind die Stammsitze des Landadels in der Regel ebenfalls mit einer Mauer und einfachen Wehranlagen gesichert, doch fehlt dem verarmten Adel oftmals das Gold, um die Bausubstanz zu erhalten oder die Wehranlagen vernünftig zu bemannen.
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| [[Wardheym]] || Stadt || Rimhorn
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| [[Rhunbourg]] || Stadt || Norvarun
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| [[Aivarbrueck]] || Stadt || Norvarun
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| [[Hornsandt]] || Stadt || Norvarun
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| [[Gruheym]] || Hauptstadt || Gryfell
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| [[Norbrueck]] || Stadt || Gryfell
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| [[Laarnfell]] || Stadt || Gryfell
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| [[Rondthavn]] || Stadt || Gryfell
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| [[Dwimorgrim]] || Dorf || Rimhorn
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| [[Harlingsund]] || Dorf || Rimhorn
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| [[Paardhorn]] || Dorf || Norvarun
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| [[Fennholtz]] || Dorf || Norvarun
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| [[Surquell]] || Dorf || Silvartann
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| [[Barkholtz]] || Dorf || Silvartann
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| [[Bockhorn]] || Dorf || Silvartann
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|-
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| [[Falkhorst]] || Dorf || Gryfell
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|-
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| [[Grimbourg]] || Festung || Silvartann
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| [[Adelarbourg]] || Festung Regierungssitz || Gryfell
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|}
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:[[Bild:Grauland4a.jpg]]
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===Wappen===
  
 
== Landschaft und Klima ==
 
== Landschaft und Klima ==
Die gewaltigen Gletscher der letzten Eiszeit haben auf dem, gut 770000km³ umfassenden, Territorium der Adelsrepublik eine Jungmoränenlandschaft hinterlassen. So entstanden flachgrundige, karge Böden sowie Niederungen mit Mooren und Hochmooren. Das Land ist von zahlreichen Seen und Sümpfen durchsetzt. Das ebene bis flachwellige Land setzt sich auf den Eilanden und Inseln vor der Nord- und Ostküste fort. Eiszeitliche Ablagerungen formten im Landesinnern Hügelketten. An den Hängen des >Name-ist-noch-nicht-bekannt< Gebirges finden sich ergiebige Vorkommen von eisen-, kupfer- und silberhaltigem Erzgestein.
 
  
Warme Sommer, der Frühling und Herbst sind relativ mild. Kalte Winter, oft mit starken Schneefällen. Der Niederschlag ist relativ gleichmäßig über das Jahr verteilt.
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Die gewaltigen Gletscher der letzten Eiszeit haben auf dem gut 770.000 qm² umfassenden Territorium der Adelsrepublik eine Jungmoränenlandschaft hinterlassen. So entstanden flachgrundige, karge Böden sowie Niederungen mit Mooren und Hochmooren.
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Das Land ist von zahlreichen Seen und Sümpfen durchsetzt. Das ebene bis flachwellige Land setzt sich auf den Eilanden und Inseln vor der Nord- und Ostküste fort. Eiszeitliche Ablagerungen formten im Landesinnern Hügelketten. An den Hängen des Graustein-Gebirges finden sich ergiebige Vorkommen von eisen-, kupfer- und silberhaltigem Erzgestein.
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Warme Sommer; der Frühling und Herbst sind relativ mild; kalte Winter, oft mit starken Schneefällen. Der Niederschlag ist relativ gleichmäßig über das Jahr verteilt.
 
In der Adelsrepublik sind die Sommer recht warm und trocken. Trotzdem kann es immer wieder zu Regenfällen kommen.
 
In der Adelsrepublik sind die Sommer recht warm und trocken. Trotzdem kann es immer wieder zu Regenfällen kommen.
Die wärmsten Monate sind Juni, Juli und August. Das Klima ist maritim-kontinental; im Winter liegen die Temperaturen zwischen -15 und 5°C, im Sommer zwischen 20-25°C. Dunst und Nebel sind, bis auf den Sommer, alltägliche Erscheinungen in der Adelsrepublik - der Name dieses Landstriches lässt sich auf diese Wettererscheinung zurückführen.
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Die wärmsten Monate sind in der Jahresmitte. Das gesamte Land liegt in einer kühl-gemäßigten Klimazone; im Winter liegen die Temperaturen zwischen -15 und 5°C, im Sommer zwischen 20-25°C. Dunst und Nebel sind, bis auf den Sommer, alltägliche Erscheinungen in der Adelsrepublik Grauland, deren Name insbesondere auf diese Wettererscheinung zurückzuführen ist.
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* Größere Flüsse und Seen:
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:Die Flüsse [[Ragana]], [[Warda]], [[Odra]], [[Arwa]], [[Rhun]], [[Aivar]], [[Sur]], [[Premel]], [[Surona]], [[Silberfluss]], [[Warsa]], [[Athosan]] und die Seen [[Nebelsee]] und [[Gheissee]]
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* Größere Weiher und Wooge der Adelsrepublik:
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:[[Bibersee]], [[Eiswoog]], [[Mittenwoog]], [[Grauwoog]], [[Siedlersee]], [[Nebelwoog]], [[Heidenweiher]], [[Laarnsee]], [[Kaisersee]]
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* Gebirgszüge:
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:[[Nebelberge]], [[Graustein-Gebirge]]
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== Flora und Fauna==
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* Das Grauland ist mit dichten, urwüchsigen Waldgebieten bedeckt, wobei im südöstlichen Teil überwiegend Eichenbestände vorherrschen. Der häufigste Laubbaum in den Wäldern ist die Birke, ein vielbesungenes Motiv in Liedgut und Volksdichtung und ein nationales Symbol des Landes. Im Nordosten typischer Moor- und Sumpfbewuchs an Baum und Strauch.
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=== [[VegetationszoneH|Pflanzenwelt]] ===
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'''Bäume'''
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*[[Ballonbaum (Vescia Aerius))|Ballonbaum]]
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*[[Schuppenrindige Eiche|Eiche, schuppenrindig]]
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*[[Herbstzeitlose]]
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*[[Echte Mehlbeere (Sorbus aria)|Mehlbeere, echt]]
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*[[Schattenkastanie (Aesculus hippocastanum umbratilis)|Schattenkastanie]]
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*[[See-Kiefer (Pinus halepensis)|See-Kiefer]]
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'''Blumen, Moose, Sukkulenten, Kakteen'''
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*[[Ackerwinde]]
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*[[Athosmoos]]
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*[[Betonie]]
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*[[Brennmoos]]
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*[[Brunelle, klein]]
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*[[Butterblume]]
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*[[Distel]]
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*[[Eisenhutblume|Eisenhut]]
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*[[Feuerfunkel]]
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*[[Gänseblümchen]]
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*[[Grünfelsmoos]]
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*[[Hexenblume]]
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*[[Honigmaul]]
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*[[Kamille]]
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*[[Wilder Knoblauch||Knoblauch, wild]]
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*[[Königskerze]]
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*[[Löwenkelch]]
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*[[Malve]]
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*[[Mondblume]]
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*[[Nachtkerze]]
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*[[Ringelblume]]
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*[[Rotblatt]]
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*[[Regenbogenblüte]]
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*[[Schlüsselblume]]
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*[[Silberscheinmoos]]
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*[[Sonnenblume]]
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*[[Sonnenhut]]
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*[[Weiße Sonnenlilie]]
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*[[Steinkornmoos]]
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*[[Rote Sumpflilie|Sumpflilie, rot]]
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'''Sträucher'''
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*[[Blütenschilfstengel]]
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*[[Brombergbeere]]
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*[[Ginster]]
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*[[Gletscherbeere]]
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*[[Hexenbusch]]
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*[[Hochwaldbeere]]
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*[[Immergrün]]
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*[[Mondscheinbeere]]
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*[[Steinbeere]]
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'''Kräuter und Gräser'''
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*[[Arsenkraut]]
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*[[Baldrian]]
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*[[Beiland]]
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*[[Belton]]
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*[[Bitterhilf]]
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*[[Brennessel]]
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*[[Bressawurzel]]
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*[[Druidenfuß]]
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*[[Dunkelliebpilz]]
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*[[Echsenkraut]]
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*[[Eisenhalm]]
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*[[Eisenpilz, duftend]]
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*[[Faelugkraut]]
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*[[Felsenfuß]]
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*[[Günselkraut]]
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*[[Herzkraut]]
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*[[Hirtentäschel]]
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*[[Holler, wild]]
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*[[Iridian]]
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*[[Jünglingskraut]]
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*[[Jungfernfreund]]
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*[[Klee]]
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*[[Korumkraut]]
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*[[Mufflige Knubbelpilze|Knubbelpilz, mufflig]]
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*[[Minze]]
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*[[Moospilz]]
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*[[Petersilie]]
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*[[Rauchkraut (grün)]]
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*[[Redekraut]]
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*[[Salzkraut]]
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*[[Sauerampfer]]
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*[[Seifenkraut]]
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*[[Schierling, gefleckt]]
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*[[Gemeiner schwarzer Schleimpilz|Schleimpilz, gemein schwarz]]
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*[[Shiwit]]
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*[[Steingrass]]
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*[[Steinwurzel]]
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*[[Tausendgüldenkraut]]
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*[[Thelasskraut]]
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*[[Vielblattkraut]]
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*[[Waldmeister]]
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*[[Waldminze]]
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*[[Wogentang]]
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*[[Wolfsfuß]]
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'''Landwirtschaftliche Nutzpflanzen'''
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*[[Amaranth]]
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*[[Anthracis-Knolle]]
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*[[Blauweißer Flexling]]
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*[[Drachenfeuerrebe]]
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*[[Goblinwurz]]
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*[[Goldkolben]]
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*[[Goldapfel (Malus domestica)|Goldapfel]]
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*[[Hauswurz]]
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*[[Jolpen]]
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*[[Knolle]]
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*[[Nelkenwurz]]
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*[[Rosenwurz]]
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*[[Zwergenbrotpilz]]
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*[[Zwergenkartoffelpilz]]
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*[[Zwergenkornpilz]]
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'''Außergewöhnliche Pflanzen'''
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*[[Alraune]]
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*[[Konkelinis]]
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*[[Kaiserrebe]]
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*[[Laternenpilz]]
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*[[Traumpilz]]
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*[[Wechselschwammerl]]
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=== Tierwelt ===
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'''Haus- & Nutztiere'''
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*[[Hauskatze]]
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*[[Esel | Grautier]]
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*[[Hütehunde]]
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*[[Hofhunde]]
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*[[Haushuhn]]
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*[[Jagdhunde]]
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*[[Maultier]]
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*[[Schaf]]
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*[[Hausschwein]]
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*[[Wardheymer Riese]
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'''Jagdwild'''
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*[[Hirsch]]
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*[[Biber]]
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*[[Reh]]
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*[[Elch]]
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*[[Gebirgsziege]]
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*[[Karibu]]
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*[[Igel]]
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*[[Wildschwein]]
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*[[Waschbär]]
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*[[Wildkatze]]
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*[[Hase]]
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*[[Wildhase]]
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*[[Eichhörnchen]]
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*[[Maulwurf]]
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*[[Kaninchen]]
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*[[Erdwühler]]
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*[[Ratte]]
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*[[Riesenhirschkäfer]]
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'''Raubtiere'''
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*[[Borkenbär]]
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*[[Braunbär]]
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*[[Schwarzotter]]
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*[[Schwarzbär]]
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*[[Rototter]]
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*[[Rotfuchs]]
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*[[Raubfledermaus]]
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*[[Gelbfuchs]]
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*[[Gänseluchs]]
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*[[Rotluchs]]
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*[[Schwarzwolf]]
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*[[Braunwolf]]
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*[[Marder]]
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*[[Wiesel]]
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*[[Frettchen]]
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'''Reptilien'''
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*[[Ringelschlange]]
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*[[Salamander]]
  
== Flora und Fauna ==
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'''Vögel'''
Dichte, urwüchsige Waldgebiete (Fichten, Kiefern, Birken,Erlen und im südlichen Teil vor allem Eichen) bedecken gut die Hälfte des Landes. Der häufigste Laubbaum in den Wäldern ist die Birke. Sie ist ein vielbesungenes Motiv in Liedern und Volksdichtung und ein nationales Symbol des Landes.
+
*[[Eule]]
Neben Hirschen, Rehen und Füchsen kommen auch Elche, Biber, Marder, die sehr seltenen Schneehasen und vereinzelt, aus der aivarunischen Steppen stammende, Rentiere vor. Auch die großen Raubtierarten Braunbär, Luchs und Wolf sind in der Adelsrepublik heimisch.
+
*[[Elster]]
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*[[Falke]]
 +
*[[Kolkrabe]]
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'''Meeresbewohner'''
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[[Alligator]]
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|}
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Das Grauland ist bekannt für seinen hohen Bestand an jagdbarem Wild und an Raubtieren.
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Die Küstengebiete bescheren den Fischern hohe Erträge. Fische und sonstige Meereslebewesen sind artenreich vorhanden.
  
 
== Bevölkerung ==
 
== Bevölkerung ==
Die Bevölkerung der Adelrepublik setzt sich aus den gemeinsamen Nachkommen der kaiserreichischen Siedler und der assimilierten aivarunischen Urbevölkerung zusammen. Diese, gut 600 Jahre zurückliegende, genetische Vermischung ist auch in der äußeren Erscheinung eines Grauländers zu erkennen - So dominieren leicht mandelförmige Augen und schwarze Haare, sowie eine leicht getönte Haut in dieser Volksgruppe.
 
Aufgrund der Abspaltung des Vellhafener Bundes vor gut 150 Jahren und durch Abwanderung hat sich die Bevölkerung des Graulandes deutlich reduziert. Es leben in der Adelsrepublik fast zwei Millionen Menschen, fünfhunderttausend in den nordwestlichen Landesteilen und der Rest in den dichter besiedelten nordöstlichen bzw. östlichen Teilen. Die Bevölkerung besteht zum allergrößten Teil aus einfacher Landbevölkerung, zumeist Wehrbauern, welche in befestigten Dörfern dem oft harschen Wetter und den Gefahren der Wildnis trotzen. Das gesamte Land selbst ist unveräusserlich im Besitz der Adligen in deren zahlreichen Adelsgütern zwischen 20 und 1000 Unfreie in ärmlichen Bedingungen leben und für den Unterhalt ihres Landadligen arbeiten. Was an Land nicht von den Leibeigenen bearbeitet wird wird von den Adligen an die freien Bauern verpachtet. Die Zahl der Adligen ist riesig und macht fast 10% der Bevölkerung aus. Im Gegensatz zum Kaiserreich sind die Lehen allesamt nur dem Adelsmarshall untergeben, der von der Gesamtheit der Adeligen gewählt wird. Der Adel lebt in bescheidenem Reichtum oder überschwenglicher Verschwendungssucht, je nach Grösse des Lehens, das durch die Realteilung mit der Zeit immer kleiner wird und das viele Adlige durch geschickte Heiratspolitik zu vergrössern suchen.
 
Im östlichen Teil des Graulandes, in der Nähe des Kaiserreiches hat sich die eigenständige, feudal geprägte Adelsrepublik soweit konstituiert, dass eine handlungsfähige Regentschaft des Adelsmarschall möglich ist. Insbesondere in den nordwestlichen Teilen der Adelsrepublik ist die Macht des Adelsmarschalls oft stark begrenzt. Die Adligen in diesen Gebieten widersetzen sich im Geheimen oft den Anweisungen des Adelsmarschalls und treiben zudem mehr oder weniger offen Handel mit den, per Dekret unter hohen Zöllen stehenden, Vellhafener Städten und deren Vorlanden.
 
  
== Geschichte ==
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Die Bevölkerung der Adelsrepublik setzt sich aus den gemeinsamen Nachkommen der [[Heiliges Kaiserreich|kaiserreichischen]] Siedler und der assimilierten [[Aivarunenlande|aivarunischen Urbevölkerung]] zusammen. Diese gut 600 Jahre zurückliegende Vermischung der Völker ist auch in der äußeren Erscheinung eines Grauländers zu erkennen:
'''Die aivarunische Legende von Pen-Terr'''
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So dominieren dunkle bis schwarze Haare und dunkle Augen, manchmal kommt auch eine leicht getönte Haut in dieser Volksgruppe vor. In seltenen Fällen haben sich auch aivarunische Hautfalten in leichter Form vererbt, was den Augen ein exotisches Aussehen verleiht, aber nur selten beim ersten Blick mit einem Aivarunen in Verbindung gebracht wird - dafür ist der Effekt zu schwach ausgebildet.
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Aufgrund der Abspaltung des [[Vellhafener Städtebund|Vellhafener Bundes]] vor gut 150 Jahren und durch Abwanderung hat sich die Bevölkerungszahl des Graulandes deutlich reduziert. Sie beläuft sich heute auf knapp über zweieinhalb Millionen, fünfhunderttausend in den nordwestlichen Landesteilen und der Rest in den dichter besiedelten nordöstlichen bzw. östlichen Teilen.
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Die Bevölkerung besteht zum aller größten Teil aus einfacher Landbevölkerung, zumeist Wehrbauern, welche in befestigten Dörfern dem oft harschen Wetter und den Gefahren der Wildnis trotzen. Das gesamte Land selbst ist unveräußerlich im Besitz der Adligen, in deren zahlreichen Adelsgütern zwischen 20 und 1000 Unfreie unter ärmlichen Bedingungen leben und für den Unterhalt ihres Landadligen arbeiten. Was an Land nicht von den Leibeigenen bearbeitet wird, ist von den Adligen an die freien Bauern verpachtet.
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Die Zahl der Adligen ist riesig und macht fast 10% der Bevölkerung aus. Im Gegensatz zum [[Heiliges Kaiserreich|Kaiserreich]] sind die Lehen allesamt nur dem Adelsmarschall untergeben, der von der Gesamtheit der Adligen gewählt wird. Der Adel lebt in bescheidenem Reichtum oder überschwänglicher Verschwendungssucht, je nach Größe des Lehens, das durch die Realteilung mit der Zeit immer kleiner wird und das viele Adlige durch geschickte Heiratspolitik zu vergrößern suchen.
  
''Und es gab eine Zeit, da lebten die Aiva'un und die Shai'Mahat, ja selbst die Nin-Aiv wie vom Großen Geist, JiarTerr-Aiv vorgesehen, in der Steppe. Es gab keine Clankriege und jeder Stamm hatte genug Platz um die eigenen Kinder und Herden groß zu ziehen.''
+
Im westlichen Teil des Graulandes, in der Nähe des Kaiserreiches hat sich die eigenständige, feudal geprägte Adelsrepublik soweit konstituiert, dass eine handlungsfähige Regentschaft des Adelsmarschalls möglich ist. Insbesondere in den nordwestlichen Teilen der Adelsrepublik ist seine Macht stark begrenzt. Die Adligen in diesen Gebieten widersetzen sich im Geheimen oft den Anweisungen und treiben zudem mehr oder weniger offen Handel mit den per Dekret unter hohen Zöllen stehenden Vellhafener Städten und deren Vorlanden.
''Doch dann kamen die Siedler und sie sahen, dass das Land gut war. Und sie begannen ihre Städte zu bauen. Zuerst an den Ufern der Flüsse und des Meeres. Erst kamen wenige, welche in den Dörfern der Aiva'un-Terrs Schutz suchten, doch es wurden immer mehr und schon bald mussten die ersten Terrs ihre Stätten verlassen, da ihre Herden keinen Platz mehr in den wachsenden Städten hatten. Und so wurde an einen Meni-Terr, dem alle 11 Sonnenläufe stattfindenden Friedensfest ein Großhäuptling, ein Pan-Khan gewählt. Dieser wurde zu den Siedler gesandt, um ihre planlose Verbreitung zu verhindern. Es wurde mit den Häuptern ihrer Städte ein Vertrag gemacht, dass die Menschen nur auf den gerade erbauten Städten wohnen dürfen. Alles Land gehöre den Aiva'un und sollten sie woanders zu siedeln versuchen, so würden sie von jedem Aiva'un-Jiar überfallen werden dürfen. Dafür waren sie in ihren Städten sicher. Die Städte damals waren noch nicht groß, sie hatten weder Mauern, noch Krieger und so fügten sie sich dem Vertrag. Doch die Siedler hatten nie vor, sich daran zu halten. Es ging nicht einmal ein weiteres Meni-Terr ins Land, als sie ihre großen Krieger zur Hilfe holten. Krieger, die mit ihren Pferden zwar nicht so schnell und geschickt zu reiten vermochten, wie die Aiva'un, doch sie waren in Metall, welches sie aus dem Körper der Geistmutter-Erde rissen, gekleidet. Sie kamen in großer Zahl und begannen Mauern zu bauen. Mauern, welche die freien Krieger der Aiva'un-Jiar behinderten und hinter denen sich die einfachen Siedler verstecken vermochten.''
 
  
''Erst focht nur der Clan der Weißen Bärin, es war ihr Gebiet, welches nun von immer mehr dieser fremden Krieger Überrannt wurde. Ihr Pen-Khan war ein großer Krieger, viele Kämpfe wurden gewonnen, auch gegen die fremden Krieger. Und doch kamen immer mehr. Auch wenn sie noch so viele Feinde töteten, sie vermochten keine Mauer einzureißen, noch die  Siedler zurück zu treiben. Bald rief der Clan der Weißen Bärin um Hilfe. Ein jeder Clan rief nun zum Kampf, gemeinsam, als ein Volk von Aiva'un wollte man nun die Feinde von dem Land der Mun-Terr vertreiben. Dies ging als Pen-Terr in die Legenden ein. Ein jeder streitbarer Krieger ritt in den Kampf.''
+
=== Sprache und Schrift ===
''Dies war die Zeit des Krieges. Es war eine grausame Zeit, von Hass und Widerhass. Von Rache und Wut. Die Zeit war so schlimm, dass selbst vergessen wurde, Mun-Terr, Pan-Jiar oder gar JiarTerr-Aiv zu gedenken. Sieben Sonnenläufe wogen die Kämpfe in den Landen hin und her, Sieben Sonnenläufe, in denen das Blut der Krieger und der Unschuldigen vergossen wurde.''
+
Die offizielle Verwaltungssprache ist [[Imperial]]. In der Schriftform werden [[Imperiale Zeichen]] genutzt.
''Und noch bevor ein weiteres Meni-Terr anbrechen konnte, waren die Krieger der Aiva'un alle getötet oder zerstreut.Die gepanzerten Krieger der Siedler drangen immer weiter in die Landen der Aiva'un ein, der Clan der Weißen Bärin wurde vollständig aus ihrer Heimat gerissen, als Gefangene abgeführt, getötet oder in den Stammeslanden der anderen Clans verstreut. Der Clan der Aiva'un-Terr, wurde entweder auch vertrieben oder musste mit den Siedlern in ihren Städten wohnen.Viele Siedler und Krieger nahmen zu dieser schrecklichen Zeit Frauen aus dem Volk der Aiva'un zur Partnerin, ohne jedoch die Geister um ihr Einverständnis zu bitten. Dies war die Zeit des Leidens, denn alles, was unsere Ahnen in der Zeit des Krieges getan hatte, war ohne die Geister zu fragen geschehen und entsprechend mächtig war Nin-Kaar unter ihnen. All das Leid und der Tod, den sie über die Siedler gebracht hatten, wurde nun durch die Fremden Krieger den Aiva'un zugefügt.''
 
  
''Und in diesen Zeiten erinnerten sie sich ihrer Herkunft, das Meni-Terr stand vor der Tür und ein jeder Aiva'un schrie zu den großen Geistern. Und die Geister erhörten ihre Kinder. Das Land, welches die Siedler in Besitz genommen hatten, war nun so groß, dass auch die nahezu unzählige Masse an Bewohnern dies nicht mehr zu füllen vermochte. Es zeichnete sich ein Ende der Kriege und der Verfolgungen ab.''
+
== Geschichte ==
''Wir wissen nicht, was die Geister getan haben, doch seit jenem Tag des Geisterrufs wurde keine neue Mauer gebaut, keine neue Gruppe an Kriegern wurde ausgesandt unsere Familien zu töten. Und seit dem Tag, leben wir nun nebeneinander in der Steppe. Zwei Clans hat uns unser Unglaube in den Jahren des Krieges gekostet. Der Clan der Weißen Bärin ist aufgelöst und lebt nun unter den anderen Clans, und der Clan der Terr's lebt nun unter den Siedlern.
 
''
 
''Es gibt sie noch, die großen Krieger der Siedler doch sie verteidigen nur noch ihre Städte und versuchen nicht mehr neues Land zu erobern. Manch mutiger Stamm greift hin und wieder eine Stadt an, doch auch nicht häufiger, als sich unserer Stämme untereinander überfallen.
 
''
 
  
 +
''Hauptartikel:'' [[Chronologie des Graulandes]]
  
 +
== Herrschaft und Politik ==
  
'''So ist es wohl geschehen, doch die Geschichte wird bekanntlich immer von den Siegern geschrieben...
+
* '''Oberhaupt'''
'''
 
  
''Prospektionsbericht im Auftrag des ehrwürdigen Agonar  de´Rhuc, Berater seiner Heiligkeit Kaiser Bernwart, niedergeschrieben von Daeroc von Tamurstad, Prospektor und Templer des heiligen Athosanier Orden am Zehnten des Monats XXX im Jahre 372 nZ.: ''
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:Oberhaupt aller Provinzen des Graulandes ist der [[Adelsmarschall]], der alle sechs Jahre neu gewählt bzw. von der Adelsversammlung in seinem Amt bestätigt wird.
  
''Das Grauland, unwirtlich, Moore durchziehen die wegelose Wildnis, im Winter kalt und im Sommer erfüllt sich die Luft vom Schwirren der Mücken. Kulturlose aivarunische Eingeborene, welche zu dem noch einem blasphemischen Geisterglauben anhängen, besiedeln die Küsten. Die wenigen Außenposten des Heiligen Kaiserreiches können sich hier nur mit Mühe behaupten. Die kaiserlichen Siedler kamen als selbstlose Helfer und Lehrer in dieses Land, eine helfende Hand wollten sie den hier lebenden Aivarunen bieten, auf das ihre Vettern in den Steppen die Überfalle auf unser geliebtes Kaiserreich einstellen mögen. Doch unbekehrbar erwiesen sich diese Wilden erneut. Ständig leben die ehrenhaften Siedler nun in der Gefahr von neidvollen Aivarunen überfallen und beraubt zu werden. Schon mehrere ertragreiche Minen an den Flanken der >NAME DES GEBIRGES<, welche noch bis vor kurzem ihren Anteil zum Werte der Steuertruhen des Kaisers beisteuern konnten, mussten schon aufgegeben werden. Doch war es in der ehrvollen Geschichte des Kaiserreiches nie das Gold, welches die Führer des Kaiserreiches bewegte – es war die Ehr, es war der Glaube, es waren die Menschen, deren Schild und Schwert zu sein jedem der geheiligten Kaiser obliegt.''
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* '''Staatsform'''
  
''Mein Bericht soll von einer ungeheuerlichen Begebenheit berichten, welche sich in den Iden des XXX in Hammabourg am Rande der aivarunischen Graulande zugetragen hat. Der gewählte Statthalter dort, Edorhil der Jüngere, erstattete mir genauen Bericht, welcher von den anwesenden Würdenträgern der Enklave bei ihrem Leben bezeugt wurde.''
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:Das Grauland ist eine Adelsrepublik. Der Adel bestimmt durch Einberufung einer jährlich stattfindenden Adelsversammlung, auf dem [[Mayfelt]], die Geschicke des Landes. Der gewählte [[Adelsmarschall]] erhält, zusätzlich zu seinem Erbbesitz, für seine Amtszeit traditionell das Heymlehen, in welchem die Hauptstadt [[Gruheym]] und die Festung [[Adelarbourg]] - der offizielle Regierungssitz - liegen. Im Gegensatz zu anderen Staaten verfügt der Adelsmarschall über recht wenige Privilegien gegenüber dem grauländischen Adel.
  
''So trug es sich zu, dass ein Fürst der aivarunischen Wilden mit einer berittenen Heerschar in der unbefestigten Siedlung erschien und folgendes Ultimatum vortrug; So dürften die kaiserlichen Siedler ihre Städte nicht mehr verlassen, ihre mühsam der Wildnis abgetrotzten Äcker und Weidegründe, sowie die Wege nicht mehr nutzen. Sollten sie es dennoch wagen, so wäre nur den Wölfen der Wildnis geholfen. Denn jene Siedler, die weiter versuchen das Land zu betreten, sollten dies mit ihrem Leben bezahlen und dann nur noch Futter für die Wölfe sein. Werte Herren, die blanke Angst sprach aus den bleichen Gesichtern dieser friedvollen Menschen, als sie mir berichteten, dass der Fürst der Wilden seine Rede, mit der Übergabe von sieben abgeschlagenen Köpfen kaiserlicher Siedler, schloss und ohne ein weiteres Wort in der Wildnis verschwand.''
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* '''politische Strömungen'''
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:Die [[Templerloge]] ist eine im Untergrund tätige verschworene Gemeinschaft, welche sich aus Adligen mit Templerwurzeln bzw. "Neu-Templern" zusammensetzt. Sie hat für ihre sehr formalen und oftmals grausam anmutenden Riten eine recht radikale Form des [http://wiki.antamar.eu/index.php/Glaube_im_Kaiserreich#Athos Athos] gewählt. Die Templerloge ist in viele politischen Entscheidungen involviert und hat somit einen gewissen Einfluss im Staate. Natürlich ist sie nicht offiziell anerkannt und daher im Verborgenen tätig.
  
''Bald nach diesem Gespräch vermochte ich noch mir die Geschichte der Oldermänner von den einfachen Siedlern bestätigen zu lassen und dann brach ich auf um euch nun diesen Bereicht über die Geschehnisse im Norden zu überbringen.''
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* '''Gesellschaftssystem'''
  
''Hochachtungsvoll Daeroc von Tamurstad''
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:''Hauptartikel:'' [[Grauländisches Gesellschaftssystem]]
  
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* '''Militär'''
  
'''Chronologie'''
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:Grauland ist berühmt für seine Reiterei, die [[Flügelhasuren]]. Diese gelten als eine der besten Kavallerien auf dem ganzen Kontinent, haben sie doch einige legendäre Siege errungen. Fast ebenso bekannt sind die [[Alunen]], deren Geschwindigkeit schon manchen Feldherren überrascht hat.
  
310 - 340 n.Z.: Erste Siedler aus dem Kaiserreich lassen sich in den Dörfern der Aivarunen an der nordöstlichen Küste nieder. Sie nutzen den Schutz der Siedlungen um einen erträglichen Rohstoffhandel zu begründen und das fremde Land zu erforschen.  
+
:Die vergleichsweise schwache Infanterie des Graulandes gliedert sich in zwei verschiedene Truppenteile: die Berufssoldaten und die Miliz. Die wenigen Berufssoldaten bestehen hauptsächlich aus den persönlichen und daher gut ausgestatteten Gardetruppen der Adligen. Diese einzelnen Truppen übersteigen selten eine Anzahl 40 Mann, da ihr Unterhalt auch für einen einzelnen Adeligen sehr kostspielig ist. Je nach zugehörigem Adelshaus tragen sie unterschiedliche Uniformen und so kann es auch sein, dass bei gemeinsamen Übungen eine wahre Fülle von verschiedenen Schnitten und Farben vorhanden ist. Eine einheitliche Uniform sucht man bei diesen Truppen vergebens. Im Wesentlichen lassen sich die Berufssoldaten in drei Kategorien zusammenfassen:
  
um 340 n.Z.: Erschließung der ersten Silber- und Eisenerzminen in den OPQ-Bergen.
+
:Die schwere Infanterie ist überwiegend mit Hellebarden, Kettenhemd und Topfhelm, selten einem Schaller ausgestattet, bei der leichten Infanterie dagegen dominieren Axt und Schild.
  
um 360 n.Z.: In allen größeren Siedlungen der östlichen Aivarunen an der Küste finden sich nun kaiserreicher Siedlergemeinschaften. Beginn zunehmender Spannungen zwischen den Aivarunen und den Siedlern.
+
:Oft verfügen die Soldaten der leichten Infanterie über mehrere Äxte, von denen sie eine auf kurze Distanz auf den Feind schleudern, um eine Bresche in seine Formation zu schlagen oder dessen Schild zu beschweren.
  
371 n.Z.: Der Großhäuptling der Aivarunen trifft mit einer Reiterschar in Hammabourg ein und handelt mit den Siedlern dort ein Abkommen aus. Dieses Abkommen sichert den Siedlern sichere Obhut in den Siedlungen an der Küste zu, verbietet ihnen aber die Landnutzung. Der Oldermann der Siedler Edorhil der Jüngere, ein Mann zweifelhafter Herkunft, ging zum Schein auf die Abmachung ein - sandte aber zugleich einen Boten in Kaiserreich.
+
:Die dritte Gruppe besteht aus den Schützen, die mit Langbogen oder Armbrust bewaffnet sind. Die Langbogner rekrutieren sich dabei aus den besten Schützen der Milizen, die oftmals ein Auskommen im Dienste der Adligen finden, während die wenigen Armbruster meist nur Soldaten aus den größeren Städten sind, deren Aufgabe es ist, schwer gepanzerte Kavallerie auf kurze Distanz auszuschalten. Da sich die Adelsrepublik heutzutage vorwiegend mit [[Aivarunenlande|Aivarunen]] auseinandersetzen muss, spielt dieser Waffentyp eher eine untergeordnete Rolle.  
  
372 n.Z.: Der Graulandbericht des Templers Agonar de´Rhuc vom Athosanier Orden. Dem schwachen Kaiser Bernwart konnte dieser Bericht nur recht sein, an vielen Grenzen seines gewaltigen Reiches wurde das Kaiserreich von fremden Mächten bedroht, zudem schwächten Zwistigkeiten und Intrigen im Inneren des Reiches die Position Bernwarts.  
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:Der überwiegende Großteil der Infanterie des Graulandes besteht jedoch aus Milizen, die sich ebenso in zwei Truppenteile untergliedern lassen: den Bognern und den Plänklern.
Der alte Athosanier Orden war dem Kaiser ein besonderer Dorn im Auge. Dieser machtvolle und kriegerische Templer-Orden, ein Verbund in den oftmals die zweit- oder drittgeborenen Söhne verschiedenster Adelsgeschlechter aufgenommen wurden, hatte beträchtlichen Einfluss und die Templer stellten die „zweite Machte“ im Reiche da.
+
:Jeder Soldat, der nicht geschickt genug für den Langbogen ist, wird automatisch Plänkler. Die Plänkler haben sich meist selbst mit Waffen und Rüstungen auszustatten, weshalb Ausstattung und Bewaffnung zwar weit variieren, jedoch meist auf die Abwehr von aivarunischen Reiterangriffen ausgelegt ist. Die zumeist aus unfreien Bauern und Wehrpflichtigen bestehenden Milizen sind daher überwiegend mit improvisierten Spießen und Speeren ausgerüstet. Die Unfreien dienen freiwillig in der Miliz, um nach dem langen Kriegsdienst die Freiheit zu erlangen, was aber nicht immer gewährt wird. Meist werden die Milizen vor Ablauf der nötigen Mindestdauer des Kriegsdienstes wieder aufgelöst und die Bauern zurückgeschickt. Der Rest der Miliz besteht aus den wehrpflichtigen Bürgern und Freien. Im Gegensatz zu den Truppen der Adeligen, sind die Milizen recht einfach und auch fast einheitlich gekleidet. Unterschiede ergeben sich einzig aufgrund regionaler Abzeichen, welche sich von den Wappengemeinschaften ableiten.
Dies war ausschlaggebend für den Kaiser Bernwart den unliebsamen Templerorden mit der Klärung der Angelegenheit zu beauftragen. Der Orden wurde vom Kaiser mit umfangreichen Vollmachten ausgestattet und schon wenige Monate nach der kaiserlichen Vollmacht erreichten die ersten Templer das Grauland.
 
  
373 n.Z. bis 384 n.Z.: Der erste Nordlandkrieg – Dem [[Orden des heiligen Athosan|Athosanier Orden]] gelingt es unter schmerzhaften Verlusten und Aufbietung aller Kräfte (militärischer und finanzieller Art) das Gebiet der heutigen Adelsrepublik den Aivarunen zu entreißen. Die Eingeborenen wurden im Verlauf des Konflikts vertrieben oder getötet oder wurden zur Annahme der Lebensweise der Kaiserreicher gezwungen. Nach dem Krieg erhielt das Grauland den Titel „kaiserliches Protektorat“, wurde aber komplett vom Athosanier Orden verwaltet.
+
=== Seefahrt ===
  
386 n.Z.: Um die hohen Kriegs- und Versorgungskosten auszugleichen erhebt der geschwächte Athosanier Orden in seinen Besitzungen im Heiligen Kaiserreich die sogenannte „Abgeltungssteuer zu Ehren des heiligen Athos“. Diese Steuer kam nur dem Orden zu Gute, welche kurz darauf vom jungen Kaiser Armon I, dem Nachfolger Bernwarts, per Dekret verboten wurde. In seiner Vermessenheit und im Glaube an die alte Stärke des Ordens weigerte sich der Ordensmarschall dem Dekret Folge zu leisten – ein Akt offener Rebellion in den Augen Armons I.
+
Mit Abspaltung des Vellhafener Städtebundes verlor die Adelsrepublik Grauland nicht nur mehrere große und wohlhabende Hafenstädte, sondern auch den Großteil ihrer Kapitäne und somit auch Schiffe.
  
387 n.Z.: Dem Kaiser gelingt es im Rat der Kurfürsten und im >religiöses Obergremium< einen Bannspruch gegen den Athosanier Orden zu erwirken. Die Ordensführer wurden verhaftet und dem Orden wurden alle Besitztümer abgesprochen, zugleich wurden die Templer vor die Wahl gestellt dem Orden abzuschwören oder exkommuniert zu werden.
+
Dennoch gelang es durch Auspressen der Unfreien und Bauern, diesen Rückschlag wieder wettzumachen und die drei verbliebenen grauländischen Häfen waren die ersten Jahre Hauptabnehmer für Erze und Hölzer. Dank der seltenen Einigkeit des Adels konnte der Adelsmarschall vor Jahren den Bau einer hochmodernen Werft in Laarnfell vorantreiben und in jüngster Zeit zum Abschluss bringen.
Die Besitzungen und Lehen des Ordens innerhalb des Kaiserreiches vielen innerhalb weniger Monate alle an den Kaiser zurück (und wurden in den allermeisten Fällen der Iatan-Kirche zugesprochen), jedoch gelang vielen Templern die Flucht in den Norden, in das kaiserliche Protektorat Grauland.  
 
  
388 n.Z.: Der neue Ordensmarschall des Athosanier Ordens ruft in Glinbourg das Ordensreich Athosan aus und erklärt für das gesamte Protektorat für dem Ordensreich angehörig. Zugleich bricht er alle Bande mit dem Heiligen Kaiserreich - die letzten kaisertreuen Bewohner werden zum Verlassen ihres Landes gezwungen und über den Grenzfluss EFG getrieben.
+
Das Auftauchen eines mächtigen Kriegsschiffes des Vellhafener Bundes blieb natürlich nicht verborgen. Doch versucht man die Angelegenheit herunterzuspielen und gute Miene zu bösem Spiel zu zeigen. Gerüchte besagen, es lägen schon die Pläne für eine Handvoll Kriegsschiffe im Sekretär des Adelsmarschalls. Doch gilt eine solch kostspielige Umsetzung als äußerst ungewiss. Und schließlich will man ja auch diese [[Adler von Vellhafen]] nicht provozieren. Solange dieses Schiff Vellhafener Land beschützt, besteht auch ein gewisser Schutz bzw. eine gewisse Abschreckung für grauländisches Staatsgebiet.
  
391 n.Z. bis 397 n.Z.: Ausrufung der Inquisition gegen den Athosanier Orden und Beginn des zweiten Nordlandkrieges – Zwei Legionen des Kaiserreiches überschreiten den EFG, sie werden geführt von dem Großinquisitor der Iatan-Kirche: Argennon Iataren. Die militärische Macht des Ordens wird in zwei großen Schlachten gebrochen und doch die Bemühungen der Inquisition kommen nur schlecht voran. Zwar werden alle Lehen erobert und die Stadt Glinbourg samt Festungsanlage geschleift doch wird man nur weniger Templer habhaft – zu unwegsam und unwirtlich ist die Region. Als 397 n.Z. der Großinquisitor aufgrund seines Alters und an einer Lungenentzündung stirbt, stirbt mit ihm die Inquisition. Der Kaiser Armon I, nun selbst ein alter Mann, setzt keinen neuen Großinquisitor ein und ist mehr als nur gewillt, dieses kostspielige Abenteuer am Ende der Welt zu beenden. Der Rückzug beginnt noch im Herbst des selben Jahres und war im Sommer des folgenden Jahres abgeschlossen.
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Zurzeit werden in den Werften vorwiegend die folgenden Schiffstypen gefertigt:
  
401 n.Z. : Nach gut zwei Jahre Anarchie, welche auf den Rückzug der Legionen des Kaiserreiches folgte, trafen sich im Frühling auf freiem Feld die Anführer verschiedenster Gruppen. Diese Gruppen, welche aus ehemaligen Templern, Oldermänner der Städte, Banditen und Glücksrittern bestanden, beanspruchten jeweils Gebiete des Graulandes. Dem charismatischem Anführer Aedor von Gruheym gelang es die Gruppen zu einen und er wurde im Laufe des Treffens zum Schiedsmann gewählt. Als seine erste Amtshandlung erhob Aedor die Teilnehmer dieser Versammlung gleichberechtigt in den Adelsstand und ernannte sich selbst zum Adelsmarshall auf Zeit. Er belies den frischgebackenen Adeligen die ohnehin beanspruchten Gebiete als Lehen. Der Regierungssitz wurde Gruheym im Süden des Graulandes in dem von nun an alle 6 Jahre ein neuer Adelsmarshall gewählt wird.
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|+ '''Werft Laarnfell - Adelsrepublik Grauland''' (siehe auch [[Antamarische Seefahrt]])
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! Verwendung !! Name !! Bemerkung
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| bewaffnetes Handelsschiff || [[Kogge]] || bedeutendstes hochseetüchtiges Handelsschiff
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| leichtes Transport- oder Kriegsschiff || [[Kraweel]] || (siehe auch [[Karavelle]])
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| ein Fracht- und Handelsschiff || [[Holk]] || Vorläufer der Kraweel; auch als Flussschiff
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| Kriegsschiff und Handelsschiff || [[Karacke]] || größter Schiffstyp; schwerer als Karavelle
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| kleines Transportschiff oder Fischerboot || [[Kraier]] || ein Schiffstyp von mittlerer Tonnage
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| kleines, schnelles Kriegs- und Depeschenschiff || [[Schnigge]] || geringer Tiefgang; oft für Personenfracht und Fährendienst eingesetzt
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|}
  
522 n.Z. bis 526 n.Z.: Die Steppenkriege – Aivarunische Reiter fallen in großer Zahl in die Ostmark des Kaiserreiches ein. Die Streitkräfte des Kaiserreiches werden geschlagen und durch die Reiterscharen in den Norden getrieben. Hilfesuchend wendet sich der General der Kaiserlichen an den amtierenden Adelsmarschall der Graulande. Die Reiterei der Adelsrepublik – die [[Flügelhasur]]en – greifen in den Kampf ein und erringen zusammen mit der schon geschlagen geglaubten Legion des Kaiserreiches einen legendären Sieg. Nach dem Ende des Krieges bildet dieser gemeinsam errungene Sieg den Grundstein für eine Normalisierung der Beziehungen zwischen dem Kaiserreich und der Adelsrepublik.
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'''''(Ausarbeitung der Antamarischen Seefahrt notwendig; Rot: leer; Stand 8.07.2010)'''''
  
832 n.Z.: Wiederwahl und zweite Amtsperiode des Adelsmarschall Herudur von Rhunbourg, einem unnachgiebigem und starkem Herrscher. Herudur steht den wohlhabenden Kaufmannshäusern in den reichen Küstenstädten belehnend gegenüber, "Pfeffersäcke, welche sich auf Kosten des Graulands bereichern...", so oder ähnlich pflegte er sich auszudrücken und Recht hatte er damit auch. Die Handelshäuser hatten in den letzen Jahrzehnten gewaltige Gewinne mit dem Rohstoffhandel und Handelslizenzen erwirtschaftet - mussten aber relativ wenige Steuern zahlen. Herudur änderte dies...
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=== Kolonien (Besitz in Übersee) ===
  
839 n.Z.: Ein Jahr nach der Wahl des neuen Adelsmarschalls, Sifgar von Rondthaven - welcher auch durch die Oldermänner der Städte massiv unterstützt wurde - fallen eben jene Sifgar in den Rücken. Im Geheimen hatten die Handelsherren der Städte ihren Schachzug seit den herudurschen Steuern schon geplant und nun landete im Herbst des Jahres 839 n.Z. ein großes Söldnerheer in den Hafenstädten des Graulandes. Sie wurden mit offenen Armen von den Oldermännern empfangen und die Söldner besetzten die Städte und große Teile des Umlandes. Adelsmarschall Sifgar blieb keine Zeit mehr für eine Mobilmachung, das stehende Heer war in Operationen  in den aivarunischen Steppen gebunden und Intrigen des Oldermänner behinderten seine Entschlusskraft und so bauten die Söldner ihre Stellungen bis zum Winter aus. Am Ende des Jahres erklärten sich die Küstenstädte und einige vorgelagerte Insel für unabhängig.
+
Im Jahre 381 n.Z. wird [[Lapis]] vom [[Orden des heiligen Athosan]] gegründet und die [[Sartogasso]]-Insel [[Petara]] kolonisiert.
  
840 n.Z.: Versuch der Adelsrepublik die abtrünnigen Städte zurückzuerobern. Dies scheitert jedoch an der militärischen Stärke der Söldlinge ebenso wie an den guten Befestigungsanlagen der Städte, der Seehoheit des Vellhafener Bundes und den Intrigen und Spionen am Hofe Sifgars. Nach einigen blutigen Scharmützeln - ohne einen klaren Sieger - wurde vom Adelsmarschall zähneknirschend die Unabhängigkeit akzeptiert. Schließlich musste das Grauland über die Häfen seine Exporte tätigen und die Städte benötigten die Rohstoffe des Graulandes als Handelsware. Gegenseitige Zölle werden seitdem erhoben und der Krieg bzw. die Unabhängigkeit hat nicht wirklich jemandem genützt...
+
Im zweiten Nordlandkrieg 391 n.Z. bis 397 n.Z unterliegen die Athosanier und verlieren ihre verbliebenen Besitzansprüche. Petara ist wieder dem [[Heiliges Kaiserreich|Kaiserreich]] direkt unterstellt.
  
989 n.Z.: HEUTE, Regentschaft des Adelsmarschalls Wulfgar von Laarnfell (seit 988 n.Z.)
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522 n.Z. bis 526 n.Z. fanden die Steppenkriege zwischen den [[Aivarunenlande]]n und dem Kaiserreich statt, welches am Rande einer Niederlage stand. Das Eingreifen grauländischer [[Flügelhasuren]] sicherte dem Kaiserreich doch noch den Sieg und führte zur Normalisierung der gegenseitigen Beziehungen und zur Vergabe der Sartogasso-Insel Petara an die Adelsrepublik. Das Wort Rückgabe hören in diesem Zusammenhang beide Parteien nicht gerne, weil man sich offiziell vom zerschlagenen Athosanierorden distanziert.
  
== Herrschaft und Politik ==
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Spätestens seit 970 n.Z. hat der [[Vellhafener Städtebund]] dank immenser finanzieller Mittel das wirtschaftliche Sagen auf Petara. Ob mit oder ohne Wissen des Gouverneurs der Insel, [[Arnor Vulpius]], ist ungewiss.
  
Die Adelsrepublik Grauland ist durch ein feudales Herrschaftssystem gegliedert. Die besondere Gestalt dieser "Republik des Adels" ist in der bewegten Geschichte des Landes begründet und geht auf die Erlasse Aedor´s von Gruheym aus dem Jahre 401 n.Z. zurück. Die Adligen stehen einander nominell gleichgestellt gegenüber, auch wenn ihr tatsächlicher Einfluss drastisch varrieren kann und sind in der Adelsversammlung stimmberechtigt. Der Grossteil des Landes ist überaus ländlich geprägt und eine Vielzahl von Kleinadligen wacht über das Land das den meist unfreien Bauern zur Bearbeitung überlassen ist. Nur wenige Bauern sind frei und das Bürgertum in den Städten spielt bislang keine politische Rolle. Insgesamt sind etwa 8-10% der Bevölkerung dem Adel zuzurechnen und 80% den unfreien Bauern. Der Rest verteilt sich auf Bürger und freie Bauern. Dem Adel sind alle Betätigungen ausser dem Kriegshandwerk und dem Ackerbau verboten.
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Siehe auch direkt:
  
=== Oberhaupt ===
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:{| border="1" cellpadding="5"
Oberhaupt aller Provinzen von Grauland ist der Adelsmarschall, der alle sechs Jahre neu gewählt, bzw. von der Adelsversammlung in seinem Amt bestätigt wird.
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| Die Inseln der Sartogasso-See || [[Sartogasso#Petara, die vierte große Insel|Sartogasso]]
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| Die grauländische Insel || [[Petara]]
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| Die grauländischen Siedlungen || [[Lapis]], [[Sudheym]]
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|}
  
=== Staatsform ===
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==Wissenschaft==
Grauland ist eine Adelsrepublik. Der Adel bestimmt über eine jährlich stattfindende Adelsversammlung, das Mayfelt, die Geschicke des Landes. Der gewählte Adelsmarschall erhält für seine Amtszeit traditionell das Heymlehen, in welchem die Hauptstadt Gruheym und die Feste Adelarbourg - der nominelle Regierungssitz - liegen. Im Gegensatz zu anderen Staaten in der Welt von Antamar verfügt der Adelsmarschall über recht wenige Privilegien gegenüber den anderen Adligen.
 
  
=== Militär ===
+
== Wirtschaft ==
Grauland ist berühmt für seine Reiterei, die [[Flügelhasur]]en. Diese gelten als die beste Kavallerie auf dem ganzen Kontinent, haben sie doch einige legendäre Siege errungen. Fast ebenso bekannt sind die [[Alunen]], deren Geschwindigkeit schon manchen Feldherren überrascht hat.
 
  
Die vergleichsweise schwache Infanterie des Graulandes gliedert sich in zwei verschiedene Truppenteile: Die Berufssoldaten und die Miliz. Die wenigen Berufssoldaten bestehen hauptsächlich aus den persönlichen und daher gut ausgestatteten Gardetruppen der Adligen und lassen sich im wesentlichen in drei Kategorien zusammenfassen. Die schwere Infanterie ist überwiegend mit Hellebarden, Kettenhemd und Topfhelm, selten einem Schaller ausgestattet, bei der leichten Infanterie dagegen dominieren Axt und Schild. Oft verfügen die Soldaten über mehrere Äxte von denen sie eine auf kurze Distanz auf den anstürmenden Feind schleudern um eine Bresche in seine Formation zu schlagen. Die dritte Gruppe besteht aus den Schützen, die mit Langbogen oder Armbrust bewaffnet sind. Die Langbogner rekrutieren sich dabei aus den besten Schützen der Milizen, die oftmals ein Auskommen im Dienste der Adligen finden, während die wenigen Armbruster meist nur Soldaten aus den grösseren Städten sind, deren Aufgabe es ist schwer gepanzerte Kavallerie auf kurze Distanz auszuschalten. Da die Adelsrepublik sich aber hauptsächlich mit den nur Aivarunen herumschlagen müssen spielt dieser Waffentyp nur eine untergeordnete Rolle.
+
Die Wirtschaft der Adelsrepublik basiert auf drei Säulen des Exports:
  
Der überwiegende Großteil der Infanterie des Graulandes besteht jedoch aus Milizen, die sich ebenso in zwei Truppenteile untergliedern lassen: Den Bognern und den Plänklern. Jeder Soldat, der nicht geschickt genug für den Langbogen ist wird automatisch Plänkler. Die Plänkler haben sich meist selbst mit Waffen und Rüstungen auszustatten, weshalb Ausstattung und Bewaffnung zwar weit variieren, jedoch meist auf die Abwehr von den Reiterangriffen der Aivarunen ausgelegt ist. Die zumeist aus unfreien Bauern und Wehrpflichtigen bestehenden Milizen sind daher überwiegend mit improvisierten Spießen und Speeren ausgerüstet. Die Unfreien dienen freiwillig in der Miliz, um nach dem langen Kriegsdienst die Freiheit zu erlangen, was aber nicht immer gewährt wird. Meist werden die Milizen vor Ablauf des Kriegsdienstes aufgelöst und die Bauern zurückgeschickt. Der Rest der Miliz besteht aus den wehrpflichtigen Bürgern und Freien.
+
# Erze: In den Nebelbergen gibt es ergiebige Eisen- und Silbererzminen, im Graustein-Gebirge zusätzlich beträchtliche Kupfervorkommen. Einfach verhüttete „Barrstäbe“ dieser Metalle finden ihren Weg in die Häfen des [[Vellhafener Städtebund|Vellhafener Bundes]] und von dort hinaus in die Welt.
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# Hölzer: Der eigentliche Reichtum der Adelsrepublik findet sich in den Wäldern. Gewaltige Eichen im südlichen Teil und alte, langsam gewachsene Nadelhölzer im nördlichen Teil bilden die Grundlage für den alltäglichen Handel.
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# Pferde: Besonders stolz sind die Grauländer auf ihre Pferdezucht. In den Steppenregionen, welche die Krieger der Adelsrepublik den [[Aivarunenlande|Aivarunen]] abgerungen haben, hat das [[Grauross]], ein großes meist falbfarbenes Streitross, seine Heimat. Durch die legendäre Reiterei des Graulandes erlangten diese antrittsschnellen, zähen Pferde im Kaiserreich und darüber hinaus einige Berühmtheit. So sind die Ausrüster der kaiserlichen Legionen auch auf den Pferdemärkten in der Adelsrepublik aktiv und zu oftmals hohen Preisen wechseln diese edlen und gut ausgebildeten Rösser ihren Besitzer.
  
== Wirtschaft und Versorgung ==
+
Eine eher untergeordnete Rolle spielt das Bernstein, obwohl es sich in nennenswerten Mengen entlang der grauländischen Küste findet und als Schmuckstein und Alchemikum begehrt ist.
Die Wirtschaft der Adelsrepublik gründet sich auf drei Säulen des Exports: In den Bergen gibt es ergiebige Eisen- und Silbererzminen und einfach verhüttete „Barrstäbe“ dieser Metalle finden ihren Weg in die Häfen des Vellhafener Bundes und von dort hinaus in die Welt. Doch der eigentliche Reichtum der Adelsrepublik findet sich in den Wäldern. Gewaltige Eichen im südlichen Teil und alte, langsam gewachsene Nadelhölzer im nördlichen Teil bilden die Grundlage für den täglichen Handel.
 
Besonders stolz sind die Grauländer auf ihre Pferdezucht. In den Steppenregionen, welche die Krieger der Adelsrepublik den Aivarunen abgerungen haben, hat das „Grauross“, ein großes meist flabfarbes Streitross seine Heimat. Durch die legendäre Reiterei des Graulandes erlangten diese antrittsschnellen, zähen Pferde im Kaiserreich und darüber hinaus einige Berühmtheit. So sind die Ausrüster der kaiserlichen Legionen auch auf den Pferdemärkten in der Adelsrepublik aktiv und zu oftmals hohen Preisen wechseln diese edlen und gut ausgebildeten Rösser ihren Besitzer. Eine untergeordnete Rolle spielt das Bernstein, dass sich in nennenswerten Mengen entlang der Grauländischen Küste findet und als Schmuckstein und Alchemikum begehrt ist.
 
  
Im grauländischen Binnenmarkt herrschen die üblichen Wirtschaftsstrukturen eines feudalen Herrschaftssystems vor. Die Bevölkerung ist, was die Versorgung mit Lebensmitteln angeht, größtenteils Selbstversorger. Fischreiche Küsten und wildreiche Wälder bilden dabei die Grundlage, ergänzt wird diese proteinhaltige Ernährung durch einfache Land- und Viehwirtschaft in den Dörfern und Städten des Landes. Nur in den Städten hat sich ein Zunftsystem etabliert, allerdings unter harten Auflagen des Adels. Zu frisch sind noch die Erinnerungen an die Abspaltung des Vellhafener Bundes, als dass der Adel dem Bürgertum erlauben würde sich stärker zu organisieren. Der Handel mit Gütern aus dem Ausland läuft so oftmals nur über die adeligen Lehnsherren und weniger über große Handelshäuser.
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Im grauländischen Binnenmarkt herrschen die üblichen Wirtschaftsstrukturen eines feudalen Herrschaftssystems vor. Die Bevölkerung ist, was die Versorgung mit Lebensmitteln angeht, größtenteils Selbstversorger. Fischreiche Küsten und wildreiche Wälder bilden dabei die Grundlage, ergänzt wird diese proteinhaltige Ernährung durch einfache Land- und Viehwirtschaft in den Dörfern und Städten des Landes. Nur in den Städten hat sich ein Zunftsystem etabliert, allerdings unter harten Auflagen des Adels. Zu frisch sind noch die Erinnerungen an die Abspaltung des [[Vellhafener Städtebund|Vellhafener Bundes]], als dass der Adel dem Bürgertum erlauben würde sich stärker zu organisieren. Der Handel mit Gütern aus dem Ausland läuft so oftmals nur über die adeligen Lehnsherren und weniger über große Handelshäuser.
  
 
== Religion ==
 
== Religion ==
Drei unterschiedliche religiöse Strömungen sind in der Adelsrepublik anzutreffen.
 
  
 
Die offizielle Staatdoktrin basiert auf den Göttern des Heiligen Kaiserreiches (siehe [[Glaube im Kaiserreich]]), wobei allerdings Athos eine hohe Stellung inne hat und im Pantheon mit Iatan zumindest gleichgestellt ist. Die Religionsausübung basiert aufgrund der Größe und der schwachen Besiedlung des Landes oftmals auf informellen Riten (d.h. ohne einen dem Klerus angehörigen Priester). Allerdings ziehen Geweihte des Athos als wehrhafte Wanderpriester durchs Land und stehen den Gläubigen in Glaubensfragen beratend und führend zur Seite.
 
Die offizielle Staatdoktrin basiert auf den Göttern des Heiligen Kaiserreiches (siehe [[Glaube im Kaiserreich]]), wobei allerdings Athos eine hohe Stellung inne hat und im Pantheon mit Iatan zumindest gleichgestellt ist. Die Religionsausübung basiert aufgrund der Größe und der schwachen Besiedlung des Landes oftmals auf informellen Riten (d.h. ohne einen dem Klerus angehörigen Priester). Allerdings ziehen Geweihte des Athos als wehrhafte Wanderpriester durchs Land und stehen den Gläubigen in Glaubensfragen beratend und führend zur Seite.
  
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Daneben gibt es noch zahlreiche andere Einflüsse, welche jedoch vom Staat nicht anerkannt und stellweise sogar verfolgt werden.
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Ein Beispiel dafür ist der [http://wiki.antamar.eu/index.php/Aivarunen#Allgemeines_zur_Religion Geisterglaube], welcher auf den zumeist aivarunischen Wurzeln der einfachen Bevölkerung basiert. Diese Form des Naturgeisterglaubens der [[Aivarunenlande|Aivarunen]] wird von weisen Frauen, sogenannten „[[Hurgas]]“ praktiziert. Sie leben oft abseits der kleinen Dörfer und Städte in der Wildnis und können, so die Legende, mit den Geistern der Natur sprechen. Oftmals werden sie zu schwierigen Geburten oder bei Krankheit gerufen oder aufgesucht. Sie genießen, obgleich sie von der Obrigkeit verfolgt werden, einen guten Ruf in der einfachen Bevölkerung und ihnen wird Ehrfurcht und Respekt gezollt.
  
Zwei, nicht offiziell anerkannte und im Verborgenen tätige, religiöse Strömungen sind, neben der Staatsdoktrin im Grauland präsent.
+
== Kulturelles ==
Der Geisterglaube basiert auf den aivarunischen Wurzeln der einfachen Bevölkerung. Diese Abwandlung des Naturgeisterglaubens der Aivarunen wird von weisen Frauen, sogenannten „Hurgas“ praktiziert. Sie leben oft abseits der kleinen Dörfer und Städte in der Wildnis und können, so die Legende, mit den Geistern der Natur sprechen. Oftmals werden sie zu schwierigen Geburten oder bei Krankheit gerufen oder aufgesucht. Sie genießen, obgleich sie von der Obrigkeit verfolgt werden, einen guten Ruf in der einfachen Bevölkerung und ihnen wird Ehrfurcht und Respekt gezollt.
 
  
Die Templerloge ist eine, ebenfalls im Untergrund tätige, verschwörerische Sekte, welche sich aus Adeligen mit Templerwurzeln bzw. "Neu-Templern" zusammensetzt. Sie hat für ihre sehr formalen und oftmals grausamen anmutenden Riten eine radikale Form des Athos und den „aus Athos Blute“ geformten Qhor gewählt. Die Templerloge ist in nahezu alle politischen Entscheidungen involviert und bildet so die zweite Macht im Staate.
+
* Nachnamen
 +
: Grauländische Adlige führen traditionellerweise als Zeichen des Bruches mit dem Kaiserreich seit der ersten Versammlung nur einen Vornamen mit dem Zusatz des Ortes, aus dem sie stammen oder in dem ihr Gut liegt. Dieser Name kann sich also im Laufe der Zeit durchaus ändern, wenn z.B. in eine reichere Familie eingeheiratet und der Wohnsitz verlegt wird. Familiennamen gelten als kaisertreu und werden abgelehnt. Auch Familienwappen sind im Grauland unbekannt. Stattdessen haben viele Familien dasselbe Wappen und bilden eine Wappengemeinschaft. Da der Adel ursprünglich eine reine Kriegerkaste war, sind diese Wappengemeinschaften durch die gemeinsame Zugehörigkeit zu einer Einheit begründet. Erst in jüngster Zeit beginnen einzelne Familien mit großem Einfluss damit, den Ortsnamen als vererbbaren und ortsunabhängigen Familiennamen zu führen.
  
== Kultur und Küche ==
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: Bürgerliche tragen, anders als die Adligen, oftmals noch einen Familiennamen. Dieser definiert sich je nach gesellschaftlichem Rang: Bürgerliche führen als Zweitnamen oftmals eine Zunft- oder Berufsbezeichnung als Beinamen, die Familiennamen der Leibeigenen haben oftmals noch aivarunische Wurzeln, welche die freien Wehrbauern oft nur mit dem Beiwort "Vry" für "Frei" verlängern.
  
Grauländische Adelige führen traditionellerweise als Zeichen des Bruches mit dem Kaiserreich seit der ersten Versammlung nur einen Vornamen mit dem Zusatz des Ortes, aus dem sie stammen oder in dem ihre Gut liegt. Dieser Name kann sich also im Laufe der Zeit durchaus ändern, wenn z.B. in eine reichere Familie eingeheiratet und der Wohnsitz verlegt wird. Familiennamen werden als kaisertreu abgelehnt. Auch Familienwappen sind im Grauland unbekannt. Statt dessen haben viele Familien dasselbe Wappen und bilden eine Wappengemeinschaft. Da der Adel ursprünglich eine reine Kriegerkaste war sind diese Wappengemeinschaften durch die gemeinsame Zugehörigkeit zu einer Einheit begründet. Erst in der letzte Zeit beginnen einzelne Familien mit grossem Einfluss den Ortsnamen als Familiennamen zu führen.
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* Wappengemeinschaft
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: Bürgerlichen, freien Bauern und Leibeigenen ist es untersagt, Wappen zu führen.  
  
In Grauland ist das Schwert das Zeichen des Adels und somit nur diesem vorbehalten. Nichtadligen ist das Führen des Schwertes nicht gestattet. Nur in den Städten erlernen einige Bürger den Umgang mit dem Schwert, was nur ungern gesehen wird.
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* Waffe als Statussymbol
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: Im Grauland ist das Schwert das Zeichen des Adels und somit nur diesem vorbehalten. Nichtadligen ist das Führen des Schwertes nicht gestattet. Nur in wenigen Städten können Bürger den Umgang mit dem Schwert erlernen, was vom Adel ungern gesehen wird.
  
Bürgerlichen, Freien Bauern und Leibeigenen ist es untersagt Wappen zu führen. Allerdings tragen sie, anderes als die Adligen, oftmals noch einen Familiennamen. Dieser definiert sich je nach gesellschaftlichem Rang: Bürgerliche führen als Zweitnamen oftmals eine Zunft- oder Berufsbezeichnung als Beinamen, die Familiennamen der Leibeigenen haben oftmals noch aivarunische Wurzeln, welche die freien Wehrbauern oft nur mit dem Beiwort "Fry" für "Frei" verlängern.
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* Landesspezialitäten
  
== Sagen und Legenden ==
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** Alcoholica
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== Impressum ==
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Danke für die Vorarbeit, Mitarbeit, Tipps, Anmerkungen und Einwände...
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Agesilaos, Aidan, Allersheim, Althuran, ArgRIB, DJ BuBu, doode, fleance, Inanna, Maraxus, perlanthir
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| [[Gruheymer Dutzen]] || [[Gänse Schwarzsauer]] || [[Punjas]] || [[Barewka]] || [[Ruckener Dickbalken]]
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Schattenkrähe (Koordinator)
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== Sagen und Legenden ==
  
[[Kategorie:Grauland]]
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* [[Die Graue Hexe]]
[[Kategorie:Welt Antamar]]
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* [[Der alte Baum]]
[[Kategorie:Antamarische Reiche]]
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* [[Eisenhunger des Sumpfes]]
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* [[Der Sumpfdrache]]
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* [[Der Rattenfänger von Wardheym]]
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* [[Hakemann]]
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* [[Nachzehrer]]
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* [[Huckupp]]
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* [[Winselmutter]]

Aktuelle Version vom 30. November 2023, 02:04 Uhr

Adelsrepublik Grauland
Reichswappen
Übersicht
Fläche
770000qM

Einwohner

Bev.-dichte
3 EW/qM

Sprache

Schrift

Hauptstadt

Oberhaupt


Allgemeines

Die Sonne, versunken im dichten Morgennebel, erkämpft sich milchigweiß ihren Platz am Himmel. Der einsame Wanderer erwacht zwischen den brüchigen Mauern der Ruine, welche er am Abend zuvor zu seinem Nachtlager erkoren hatte. Die Kälte der Nacht noch in den Knochen, richtet er sich auf – Nebelschwaden, kaum mehr als zwanzig Schritt Sicht, die grauen Lande...

Siedlungen

Name Ort Krônmark Zusatzinformationen
  • Provinzen
Die Adelsrepublik gliedert sich in vier Provinzen, welche Krônmarken genannt werden. Diese Krônmarken sind keinesfalls Herrschaftsgebiete eines Adligen, sondern dienen nur zur räumlichen Unterteilung des Landes:
Krônmark Rimhorn, Krônmark Norvarun, Krônmark Silvartann, Krônmark Gryfell
  • Städte
Ein Sprichwort in der Adelsrepublik lautet: "Einen Bürger erkennt man am Geruch." Viel Wahrheit steckt hinter diesem Spruch, denn keine der grauländischen Städte verfügt über eine Kanalisation. Abfall und Exkremente, Dreck und der häufige Niederschlag sind der Grund dafür, dass die Straßen in den Städten oftmals mit knöcheltiefem Morast bedeckt sind und die Städte zum Himmel stinken. Ratten- und Mäuseplagen sind alltägliche Probleme, mit denen sich ein Städter herumschlagen muss. Regelmäßig ausbrechende Seuchen, die in diesen Städten einen hervorragenden Nährboden finden, entvölkern im Zuge ihrer Ausbreitung oft ganze Landstriche.
Die Städte des Graulandes sind, aufgrund der bewegten Geschichte des Landes, oftmals gut befestigt und verfügen in der Regel über ein Kastell, in welchem die herrschenden Adelsfamilien bzw. die herrschende Adelsfamilie der Stadt ihren Sitz haben bzw. hat. Zölle werden von den lokalen Adligen festgelegt und nahezu auf alle Handelswaren erhoben, was wiederum zu erhöhten Preisen führt. Die Hauptstadt des Landes ist Gruheym in der südlichen Krônmark Gryfell. Der offizielle Regierungssitz wurde in die Festung Adelarbourg verlegt.
  • Dörfer
In den Dörfern der Adelsrepublik lebt es sich zum Teil angenehmer als in den Städten. Doch einen Nachteil gibt es auch hier: Bis auf die wenigen "freien" Dörfer im Norden sind die Einwohner hier in der Regel Leibeigene, welche vom Adel oftmals brutal geknechtet werden.
  • Festungen
Es gibt zwei Festungsanlagen in der Adelsrepublik, welche diesen Namen auch wirklich verdienen. Zwar sind die Stammsitze des Landadels in der Regel ebenfalls mit einer Mauer und einfachen Wehranlagen gesichert, doch fehlt dem verarmten Adel oftmals das Gold, um die Bausubstanz zu erhalten oder die Wehranlagen vernünftig zu bemannen.
Wardheym Stadt Rimhorn
Rhunbourg Stadt Norvarun
Aivarbrueck Stadt Norvarun
Hornsandt Stadt Norvarun
Gruheym Hauptstadt Gryfell
Norbrueck Stadt Gryfell
Laarnfell Stadt Gryfell
Rondthavn Stadt Gryfell
Dwimorgrim Dorf Rimhorn
Harlingsund Dorf Rimhorn
Paardhorn Dorf Norvarun
Fennholtz Dorf Norvarun
Surquell Dorf Silvartann
Barkholtz Dorf Silvartann
Bockhorn Dorf Silvartann
Falkhorst Dorf Gryfell
Grimbourg Festung Silvartann
Adelarbourg Festung Regierungssitz Gryfell
Grauland4a.jpg

Wappen

Landschaft und Klima

Die gewaltigen Gletscher der letzten Eiszeit haben auf dem gut 770.000 qm² umfassenden Territorium der Adelsrepublik eine Jungmoränenlandschaft hinterlassen. So entstanden flachgrundige, karge Böden sowie Niederungen mit Mooren und Hochmooren.

Das Land ist von zahlreichen Seen und Sümpfen durchsetzt. Das ebene bis flachwellige Land setzt sich auf den Eilanden und Inseln vor der Nord- und Ostküste fort. Eiszeitliche Ablagerungen formten im Landesinnern Hügelketten. An den Hängen des Graustein-Gebirges finden sich ergiebige Vorkommen von eisen-, kupfer- und silberhaltigem Erzgestein. Warme Sommer; der Frühling und Herbst sind relativ mild; kalte Winter, oft mit starken Schneefällen. Der Niederschlag ist relativ gleichmäßig über das Jahr verteilt. In der Adelsrepublik sind die Sommer recht warm und trocken. Trotzdem kann es immer wieder zu Regenfällen kommen. Die wärmsten Monate sind in der Jahresmitte. Das gesamte Land liegt in einer kühl-gemäßigten Klimazone; im Winter liegen die Temperaturen zwischen -15 und 5°C, im Sommer zwischen 20-25°C. Dunst und Nebel sind, bis auf den Sommer, alltägliche Erscheinungen in der Adelsrepublik Grauland, deren Name insbesondere auf diese Wettererscheinung zurückzuführen ist.

  • Größere Flüsse und Seen:
Die Flüsse Ragana, Warda, Odra, Arwa, Rhun, Aivar, Sur, Premel, Surona, Silberfluss, Warsa, Athosan und die Seen Nebelsee und Gheissee
  • Größere Weiher und Wooge der Adelsrepublik:
Bibersee, Eiswoog, Mittenwoog, Grauwoog, Siedlersee, Nebelwoog, Heidenweiher, Laarnsee, Kaisersee
  • Gebirgszüge:
Nebelberge, Graustein-Gebirge

Flora und Fauna

  • Das Grauland ist mit dichten, urwüchsigen Waldgebieten bedeckt, wobei im südöstlichen Teil überwiegend Eichenbestände vorherrschen. Der häufigste Laubbaum in den Wäldern ist die Birke, ein vielbesungenes Motiv in Liedgut und Volksdichtung und ein nationales Symbol des Landes. Im Nordosten typischer Moor- und Sumpfbewuchs an Baum und Strauch.

Pflanzenwelt

Bäume

Blumen, Moose, Sukkulenten, Kakteen

Sträucher

Kräuter und Gräser

Landwirtschaftliche Nutzpflanzen

Außergewöhnliche Pflanzen


Tierwelt

Haus- & Nutztiere

Jagdwild

Raubtiere

Reptilien

Vögel

Meeresbewohner Alligator

Das Grauland ist bekannt für seinen hohen Bestand an jagdbarem Wild und an Raubtieren. Die Küstengebiete bescheren den Fischern hohe Erträge. Fische und sonstige Meereslebewesen sind artenreich vorhanden.

Bevölkerung

Die Bevölkerung der Adelsrepublik setzt sich aus den gemeinsamen Nachkommen der kaiserreichischen Siedler und der assimilierten aivarunischen Urbevölkerung zusammen. Diese gut 600 Jahre zurückliegende Vermischung der Völker ist auch in der äußeren Erscheinung eines Grauländers zu erkennen: So dominieren dunkle bis schwarze Haare und dunkle Augen, manchmal kommt auch eine leicht getönte Haut in dieser Volksgruppe vor. In seltenen Fällen haben sich auch aivarunische Hautfalten in leichter Form vererbt, was den Augen ein exotisches Aussehen verleiht, aber nur selten beim ersten Blick mit einem Aivarunen in Verbindung gebracht wird - dafür ist der Effekt zu schwach ausgebildet.

Aufgrund der Abspaltung des Vellhafener Bundes vor gut 150 Jahren und durch Abwanderung hat sich die Bevölkerungszahl des Graulandes deutlich reduziert. Sie beläuft sich heute auf knapp über zweieinhalb Millionen, fünfhunderttausend in den nordwestlichen Landesteilen und der Rest in den dichter besiedelten nordöstlichen bzw. östlichen Teilen.

Die Bevölkerung besteht zum aller größten Teil aus einfacher Landbevölkerung, zumeist Wehrbauern, welche in befestigten Dörfern dem oft harschen Wetter und den Gefahren der Wildnis trotzen. Das gesamte Land selbst ist unveräußerlich im Besitz der Adligen, in deren zahlreichen Adelsgütern zwischen 20 und 1000 Unfreie unter ärmlichen Bedingungen leben und für den Unterhalt ihres Landadligen arbeiten. Was an Land nicht von den Leibeigenen bearbeitet wird, ist von den Adligen an die freien Bauern verpachtet.

Die Zahl der Adligen ist riesig und macht fast 10% der Bevölkerung aus. Im Gegensatz zum Kaiserreich sind die Lehen allesamt nur dem Adelsmarschall untergeben, der von der Gesamtheit der Adligen gewählt wird. Der Adel lebt in bescheidenem Reichtum oder überschwänglicher Verschwendungssucht, je nach Größe des Lehens, das durch die Realteilung mit der Zeit immer kleiner wird und das viele Adlige durch geschickte Heiratspolitik zu vergrößern suchen.

Im westlichen Teil des Graulandes, in der Nähe des Kaiserreiches hat sich die eigenständige, feudal geprägte Adelsrepublik soweit konstituiert, dass eine handlungsfähige Regentschaft des Adelsmarschalls möglich ist. Insbesondere in den nordwestlichen Teilen der Adelsrepublik ist seine Macht stark begrenzt. Die Adligen in diesen Gebieten widersetzen sich im Geheimen oft den Anweisungen und treiben zudem mehr oder weniger offen Handel mit den per Dekret unter hohen Zöllen stehenden Vellhafener Städten und deren Vorlanden.

Sprache und Schrift

Die offizielle Verwaltungssprache ist Imperial. In der Schriftform werden Imperiale Zeichen genutzt.

Geschichte

Hauptartikel: Chronologie des Graulandes

Herrschaft und Politik

  • Oberhaupt
Oberhaupt aller Provinzen des Graulandes ist der Adelsmarschall, der alle sechs Jahre neu gewählt bzw. von der Adelsversammlung in seinem Amt bestätigt wird.
  • Staatsform
Das Grauland ist eine Adelsrepublik. Der Adel bestimmt durch Einberufung einer jährlich stattfindenden Adelsversammlung, auf dem Mayfelt, die Geschicke des Landes. Der gewählte Adelsmarschall erhält, zusätzlich zu seinem Erbbesitz, für seine Amtszeit traditionell das Heymlehen, in welchem die Hauptstadt Gruheym und die Festung Adelarbourg - der offizielle Regierungssitz - liegen. Im Gegensatz zu anderen Staaten verfügt der Adelsmarschall über recht wenige Privilegien gegenüber dem grauländischen Adel.
  • politische Strömungen
Die Templerloge ist eine im Untergrund tätige verschworene Gemeinschaft, welche sich aus Adligen mit Templerwurzeln bzw. "Neu-Templern" zusammensetzt. Sie hat für ihre sehr formalen und oftmals grausam anmutenden Riten eine recht radikale Form des Athos gewählt. Die Templerloge ist in viele politischen Entscheidungen involviert und hat somit einen gewissen Einfluss im Staate. Natürlich ist sie nicht offiziell anerkannt und daher im Verborgenen tätig.
  • Gesellschaftssystem
Hauptartikel: Grauländisches Gesellschaftssystem
  • Militär
Grauland ist berühmt für seine Reiterei, die Flügelhasuren. Diese gelten als eine der besten Kavallerien auf dem ganzen Kontinent, haben sie doch einige legendäre Siege errungen. Fast ebenso bekannt sind die Alunen, deren Geschwindigkeit schon manchen Feldherren überrascht hat.
Die vergleichsweise schwache Infanterie des Graulandes gliedert sich in zwei verschiedene Truppenteile: die Berufssoldaten und die Miliz. Die wenigen Berufssoldaten bestehen hauptsächlich aus den persönlichen und daher gut ausgestatteten Gardetruppen der Adligen. Diese einzelnen Truppen übersteigen selten eine Anzahl 40 Mann, da ihr Unterhalt auch für einen einzelnen Adeligen sehr kostspielig ist. Je nach zugehörigem Adelshaus tragen sie unterschiedliche Uniformen und so kann es auch sein, dass bei gemeinsamen Übungen eine wahre Fülle von verschiedenen Schnitten und Farben vorhanden ist. Eine einheitliche Uniform sucht man bei diesen Truppen vergebens. Im Wesentlichen lassen sich die Berufssoldaten in drei Kategorien zusammenfassen:
Die schwere Infanterie ist überwiegend mit Hellebarden, Kettenhemd und Topfhelm, selten einem Schaller ausgestattet, bei der leichten Infanterie dagegen dominieren Axt und Schild.
Oft verfügen die Soldaten der leichten Infanterie über mehrere Äxte, von denen sie eine auf kurze Distanz auf den Feind schleudern, um eine Bresche in seine Formation zu schlagen oder dessen Schild zu beschweren.
Die dritte Gruppe besteht aus den Schützen, die mit Langbogen oder Armbrust bewaffnet sind. Die Langbogner rekrutieren sich dabei aus den besten Schützen der Milizen, die oftmals ein Auskommen im Dienste der Adligen finden, während die wenigen Armbruster meist nur Soldaten aus den größeren Städten sind, deren Aufgabe es ist, schwer gepanzerte Kavallerie auf kurze Distanz auszuschalten. Da sich die Adelsrepublik heutzutage vorwiegend mit Aivarunen auseinandersetzen muss, spielt dieser Waffentyp eher eine untergeordnete Rolle.
Der überwiegende Großteil der Infanterie des Graulandes besteht jedoch aus Milizen, die sich ebenso in zwei Truppenteile untergliedern lassen: den Bognern und den Plänklern.
Jeder Soldat, der nicht geschickt genug für den Langbogen ist, wird automatisch Plänkler. Die Plänkler haben sich meist selbst mit Waffen und Rüstungen auszustatten, weshalb Ausstattung und Bewaffnung zwar weit variieren, jedoch meist auf die Abwehr von aivarunischen Reiterangriffen ausgelegt ist. Die zumeist aus unfreien Bauern und Wehrpflichtigen bestehenden Milizen sind daher überwiegend mit improvisierten Spießen und Speeren ausgerüstet. Die Unfreien dienen freiwillig in der Miliz, um nach dem langen Kriegsdienst die Freiheit zu erlangen, was aber nicht immer gewährt wird. Meist werden die Milizen vor Ablauf der nötigen Mindestdauer des Kriegsdienstes wieder aufgelöst und die Bauern zurückgeschickt. Der Rest der Miliz besteht aus den wehrpflichtigen Bürgern und Freien. Im Gegensatz zu den Truppen der Adeligen, sind die Milizen recht einfach und auch fast einheitlich gekleidet. Unterschiede ergeben sich einzig aufgrund regionaler Abzeichen, welche sich von den Wappengemeinschaften ableiten.

Seefahrt

Mit Abspaltung des Vellhafener Städtebundes verlor die Adelsrepublik Grauland nicht nur mehrere große und wohlhabende Hafenstädte, sondern auch den Großteil ihrer Kapitäne und somit auch Schiffe.

Dennoch gelang es durch Auspressen der Unfreien und Bauern, diesen Rückschlag wieder wettzumachen und die drei verbliebenen grauländischen Häfen waren die ersten Jahre Hauptabnehmer für Erze und Hölzer. Dank der seltenen Einigkeit des Adels konnte der Adelsmarschall vor Jahren den Bau einer hochmodernen Werft in Laarnfell vorantreiben und in jüngster Zeit zum Abschluss bringen.

Das Auftauchen eines mächtigen Kriegsschiffes des Vellhafener Bundes blieb natürlich nicht verborgen. Doch versucht man die Angelegenheit herunterzuspielen und gute Miene zu bösem Spiel zu zeigen. Gerüchte besagen, es lägen schon die Pläne für eine Handvoll Kriegsschiffe im Sekretär des Adelsmarschalls. Doch gilt eine solch kostspielige Umsetzung als äußerst ungewiss. Und schließlich will man ja auch diese Adler von Vellhafen nicht provozieren. Solange dieses Schiff Vellhafener Land beschützt, besteht auch ein gewisser Schutz bzw. eine gewisse Abschreckung für grauländisches Staatsgebiet.

Zurzeit werden in den Werften vorwiegend die folgenden Schiffstypen gefertigt:

Werft Laarnfell - Adelsrepublik Grauland (siehe auch Antamarische Seefahrt)
Verwendung Name Bemerkung
bewaffnetes Handelsschiff Kogge bedeutendstes hochseetüchtiges Handelsschiff
leichtes Transport- oder Kriegsschiff Kraweel (siehe auch Karavelle)
ein Fracht- und Handelsschiff Holk Vorläufer der Kraweel; auch als Flussschiff
Kriegsschiff und Handelsschiff Karacke größter Schiffstyp; schwerer als Karavelle
kleines Transportschiff oder Fischerboot Kraier ein Schiffstyp von mittlerer Tonnage
kleines, schnelles Kriegs- und Depeschenschiff Schnigge geringer Tiefgang; oft für Personenfracht und Fährendienst eingesetzt

(Ausarbeitung der Antamarischen Seefahrt notwendig; Rot: leer; Stand 8.07.2010)

Kolonien (Besitz in Übersee)

Im Jahre 381 n.Z. wird Lapis vom Orden des heiligen Athosan gegründet und die Sartogasso-Insel Petara kolonisiert.

Im zweiten Nordlandkrieg 391 n.Z. bis 397 n.Z unterliegen die Athosanier und verlieren ihre verbliebenen Besitzansprüche. Petara ist wieder dem Kaiserreich direkt unterstellt.

522 n.Z. bis 526 n.Z. fanden die Steppenkriege zwischen den Aivarunenlanden und dem Kaiserreich statt, welches am Rande einer Niederlage stand. Das Eingreifen grauländischer Flügelhasuren sicherte dem Kaiserreich doch noch den Sieg und führte zur Normalisierung der gegenseitigen Beziehungen und zur Vergabe der Sartogasso-Insel Petara an die Adelsrepublik. Das Wort Rückgabe hören in diesem Zusammenhang beide Parteien nicht gerne, weil man sich offiziell vom zerschlagenen Athosanierorden distanziert.

Spätestens seit 970 n.Z. hat der Vellhafener Städtebund dank immenser finanzieller Mittel das wirtschaftliche Sagen auf Petara. Ob mit oder ohne Wissen des Gouverneurs der Insel, Arnor Vulpius, ist ungewiss.

Siehe auch direkt:

Die Inseln der Sartogasso-See Sartogasso
Die grauländische Insel Petara
Die grauländischen Siedlungen Lapis, Sudheym

Wissenschaft

Wirtschaft

Die Wirtschaft der Adelsrepublik basiert auf drei Säulen des Exports:

  1. Erze: In den Nebelbergen gibt es ergiebige Eisen- und Silbererzminen, im Graustein-Gebirge zusätzlich beträchtliche Kupfervorkommen. Einfach verhüttete „Barrstäbe“ dieser Metalle finden ihren Weg in die Häfen des Vellhafener Bundes und von dort hinaus in die Welt.
  2. Hölzer: Der eigentliche Reichtum der Adelsrepublik findet sich in den Wäldern. Gewaltige Eichen im südlichen Teil und alte, langsam gewachsene Nadelhölzer im nördlichen Teil bilden die Grundlage für den alltäglichen Handel.
  3. Pferde: Besonders stolz sind die Grauländer auf ihre Pferdezucht. In den Steppenregionen, welche die Krieger der Adelsrepublik den Aivarunen abgerungen haben, hat das Grauross, ein großes meist falbfarbenes Streitross, seine Heimat. Durch die legendäre Reiterei des Graulandes erlangten diese antrittsschnellen, zähen Pferde im Kaiserreich und darüber hinaus einige Berühmtheit. So sind die Ausrüster der kaiserlichen Legionen auch auf den Pferdemärkten in der Adelsrepublik aktiv und zu oftmals hohen Preisen wechseln diese edlen und gut ausgebildeten Rösser ihren Besitzer.

Eine eher untergeordnete Rolle spielt das Bernstein, obwohl es sich in nennenswerten Mengen entlang der grauländischen Küste findet und als Schmuckstein und Alchemikum begehrt ist.

Im grauländischen Binnenmarkt herrschen die üblichen Wirtschaftsstrukturen eines feudalen Herrschaftssystems vor. Die Bevölkerung ist, was die Versorgung mit Lebensmitteln angeht, größtenteils Selbstversorger. Fischreiche Küsten und wildreiche Wälder bilden dabei die Grundlage, ergänzt wird diese proteinhaltige Ernährung durch einfache Land- und Viehwirtschaft in den Dörfern und Städten des Landes. Nur in den Städten hat sich ein Zunftsystem etabliert, allerdings unter harten Auflagen des Adels. Zu frisch sind noch die Erinnerungen an die Abspaltung des Vellhafener Bundes, als dass der Adel dem Bürgertum erlauben würde sich stärker zu organisieren. Der Handel mit Gütern aus dem Ausland läuft so oftmals nur über die adeligen Lehnsherren und weniger über große Handelshäuser.

Religion

Die offizielle Staatdoktrin basiert auf den Göttern des Heiligen Kaiserreiches (siehe Glaube im Kaiserreich), wobei allerdings Athos eine hohe Stellung inne hat und im Pantheon mit Iatan zumindest gleichgestellt ist. Die Religionsausübung basiert aufgrund der Größe und der schwachen Besiedlung des Landes oftmals auf informellen Riten (d.h. ohne einen dem Klerus angehörigen Priester). Allerdings ziehen Geweihte des Athos als wehrhafte Wanderpriester durchs Land und stehen den Gläubigen in Glaubensfragen beratend und führend zur Seite.

Daneben gibt es noch zahlreiche andere Einflüsse, welche jedoch vom Staat nicht anerkannt und stellweise sogar verfolgt werden. Ein Beispiel dafür ist der Geisterglaube, welcher auf den zumeist aivarunischen Wurzeln der einfachen Bevölkerung basiert. Diese Form des Naturgeisterglaubens der Aivarunen wird von weisen Frauen, sogenannten „Hurgas“ praktiziert. Sie leben oft abseits der kleinen Dörfer und Städte in der Wildnis und können, so die Legende, mit den Geistern der Natur sprechen. Oftmals werden sie zu schwierigen Geburten oder bei Krankheit gerufen oder aufgesucht. Sie genießen, obgleich sie von der Obrigkeit verfolgt werden, einen guten Ruf in der einfachen Bevölkerung und ihnen wird Ehrfurcht und Respekt gezollt.

Kulturelles

  • Nachnamen
Grauländische Adlige führen traditionellerweise als Zeichen des Bruches mit dem Kaiserreich seit der ersten Versammlung nur einen Vornamen mit dem Zusatz des Ortes, aus dem sie stammen oder in dem ihr Gut liegt. Dieser Name kann sich also im Laufe der Zeit durchaus ändern, wenn z.B. in eine reichere Familie eingeheiratet und der Wohnsitz verlegt wird. Familiennamen gelten als kaisertreu und werden abgelehnt. Auch Familienwappen sind im Grauland unbekannt. Stattdessen haben viele Familien dasselbe Wappen und bilden eine Wappengemeinschaft. Da der Adel ursprünglich eine reine Kriegerkaste war, sind diese Wappengemeinschaften durch die gemeinsame Zugehörigkeit zu einer Einheit begründet. Erst in jüngster Zeit beginnen einzelne Familien mit großem Einfluss damit, den Ortsnamen als vererbbaren und ortsunabhängigen Familiennamen zu führen.
Bürgerliche tragen, anders als die Adligen, oftmals noch einen Familiennamen. Dieser definiert sich je nach gesellschaftlichem Rang: Bürgerliche führen als Zweitnamen oftmals eine Zunft- oder Berufsbezeichnung als Beinamen, die Familiennamen der Leibeigenen haben oftmals noch aivarunische Wurzeln, welche die freien Wehrbauern oft nur mit dem Beiwort "Vry" für "Frei" verlängern.
  • Wappengemeinschaft
Bürgerlichen, freien Bauern und Leibeigenen ist es untersagt, Wappen zu führen.
  • Waffe als Statussymbol
Im Grauland ist das Schwert das Zeichen des Adels und somit nur diesem vorbehalten. Nichtadligen ist das Führen des Schwertes nicht gestattet. Nur in wenigen Städten können Bürger den Umgang mit dem Schwert erlernen, was vom Adel ungern gesehen wird.
  • Landesspezialitäten
    • Alcoholica
Gruheymer Bier Grauländer Bärentod Nebelwasser Moorschnaps Waldsaft Robesc
    • Speisen
Gruheymer Dutzen Gänse Schwarzsauer Punjas Barewka Ruckener Dickbalken


Sagen und Legenden