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Durch die lange Periode der Isolation, beschränkt sich die Wirtschaft vorwiegend auf den eigenen Bedarf. Erst vor sehr kurzer Zeit öffnete der Shogun die Märkte auch für fremdländische Kontore, allerdings nur innerhalb der Hauptstadt Myakô und ausserhalb des Festlandes im schwimmenden Markt von [[Okudohashe]]. So kristallisieren sich aktuell vor allem Seide, Rüstungen ([[Yoroi]]) und die legendären Schwerter zu nachgefragten Exportartikeln. Besonders zu Auretianien, das als sehr weit fortgeschritten gilt, werden die Bemühungen um gute Beziehungen intensiviert. Aber auch [[Maskaran]], dem [[Südstern]] und dem [[Vellhafener Städtebund]] wird vom Shogun wohlwollende Neugier entgegengebracht. | Durch die lange Periode der Isolation, beschränkt sich die Wirtschaft vorwiegend auf den eigenen Bedarf. Erst vor sehr kurzer Zeit öffnete der Shogun die Märkte auch für fremdländische Kontore, allerdings nur innerhalb der Hauptstadt Myakô und ausserhalb des Festlandes im schwimmenden Markt von [[Okudohashe]]. So kristallisieren sich aktuell vor allem Seide, Rüstungen ([[Yoroi]]) und die legendären Schwerter zu nachgefragten Exportartikeln. Besonders zu Auretianien, das als sehr weit fortgeschritten gilt, werden die Bemühungen um gute Beziehungen intensiviert. Aber auch [[Maskaran]], dem [[Südstern]] und dem [[Vellhafener Städtebund]] wird vom Shogun wohlwollende Neugier entgegengebracht. | ||
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Version vom 9. Januar 2009, 22:32 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Inoda liegt zentral auf der grössten der östlichen Inseln und ist das mächtigste der drei Reiche Aichihiro, Inoda und Maieteiko, in die die Tekkaio geteilt sind.
Die Tekkaio unterscheiden sich merklich von den anderen Menschenrassen und man nimmt an, dass sie von einem reichen Kontinent im Osten aus besiedelt wurden. Genauere Einzelheiten kennen nur Eingeweihte der Inoda selbst.
Das Reich Inoda nach einem strengen Feudalsystem regiert, in dem der Kriegerkaste eine besondere Stellung zukommt. Dies verwundert nicht da zwischen den einzelnen Tekkaioreichen selten mehr als ein brüchiger Frieden herschte.
Inoda ist von den drei Reichen das wohlhabendste und überaus reich an Kunst, Kultur und Geschichte. Fremdländer, von Inodanern häufig 'Langnasen' genannt werden, erfahren davon jedoch nur in den seltensten Fällen etwas.
Die Insel selbst wird in Nord-Südrichtung von einem hohne Gebirgszug geteilt, durch das nur wenige begehbare Pässe führen.
Wappen
Das Wappen der Inoda stellt den Pandabären, ein Symbol für Reichtum und Glück, auf grünem Wappenschild dar.
Landschaft und Klima
Das Klima auf der Insel ist vielfälig. Während im Norden gemässigte Temperaturen vorherrschen, die Grasland, Wälder und somit Forstwirtschaft und Viehzucht begünstigen, ist der Süden eher von subtropischen Regenwäldern geprägt. Ein ausgedehtes Hochplateau im Norden des Gebirgszuges lockt trotz der Höhe mit milden Temperaturen, die durch den Vulkanismus bedingt sind. Hier in der Höhe gedeihen die besten Teesorten und andere seltene Kräuter, von denen viele in der Medizin der Inoda eine Rolle spielen. Ebenso sind die heissen Quellen für Kuren gegen Rheuma und andere Leiden of besucht.
Die Flussauen mit den angrenzenden Sümpfen der beiden grossen Ströme des Reiches, des Mishento-gawa im Norden und des Sagiraje im Süden sind grossflächig zum Reisanbau urbar gemacht worden. Besonders im Süden die Region um Sagirashte gilt als Reiskammer Inodas.
Von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung sind die ausgedehnten Maulbeerbaumbestände in der Umgebung von Horami, wo die Produktion der Seide Inodas ihren Ursprung hat.
Flora und Fauna
Flora
Bäume |
Sträucher
Kräuter und Gräser |
Landwirtschaftliche Nutzpflanzen
Endemische Pflanzen |
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Fauna
Haus- & Nutztiere
Jagdwild |
Raubtiere Vögel |
Reptilien Meeresbewohner |
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Bevölkerung
Im Reich der Inoda sind nur sehr wenige Fremdländer anzutreffen. Die lange Zeit der Isolation wird nun erst allmählich durchbrochen, so dass erst einige wenige Fremdländer vom Shogun die Erlaubnis für einen längeren Aufenthalt erhalten haben. Allen voran eine Schar Auretianier, die be der Modernisierung der Hafenbefestigung von Kydota beschäftigt sind und die Truppen des Shoguns in der Handhabung der neuesten Waffen wie Repetierarmbrüsten und XXX unterweisen.
Sprache und Schrift
Die Spreche der Tekkaio ist mit keiner der anderen Antamarischen Sprachfamilien näher verwandt. Daher ist es für Fremdländer sehr schwer zu lernen. Besonders die Schrift, die aus vielen Tausend Zeichen besteht, ist eine Herausforderung für sich. Einige Redewendungen, die im Lande der Inoda hilfreich sein mögen, sind hier aufgeführt:
- Ja/Nein Hai/Iie
- Mein Name ist Alrik. Watakushi wa Alrik to moshi-masu
- Guten Tag! Konnichi wa
- Guten Morgen! O hayo gozai masu
- Guten Abend! Komban wa
- Gute Nacht! Oyasumi nasai
- Bis zum nächten mal! Ja mata
- Wie geht es Ihnen? O genki desu ka
- Danke gut. Genki desu
- Danke der Nachfrage. Okagesama de
- Nicht besonders. Iie amari
- Auf Wiedersehen! Sayonara
- "Lass uns darüber nachdenken." (Nein) Kangae sasete kudasai
- In Ordnung! Kashikomari mashita
- Bitte (um etwas) Dozo
- Bitte (nach Danke) Domo
- (Vielen) Dank! Arigato (gozai masu)
- Bitte kommen Sie herein. Irasshai mase
- Entschuldigung Gomen nasai
- Verzeihung! Sumi mansen
- Das macht doch nichts. Kamai masen
- Ich war unhöflich! Shisurei shi mashita
- Bedienung! Onegai shimas
- Fetter Text itadaki-masu
- Zum Wohl! Kampai
- Es hat köstlich geschmeckt. Gochiso sama deshita
Geschichte
Die Geschichte Inodas lässt ich grob in 5 Abschnitte unterteilen:
Frühzeit - Besiedlung
- [0-20] Die Geschichte Inodas beginnt mit der Entdeckung der östlichen Inseln durch Kapitän Samu Ejokoshi vor ungefähr 1049 Jahren. In der Gegend des heutigen Ejokoshase lies er eine Siedlung errichten und schickte zwei der fünf Schiffe seiner kleinen Flottille wieder zum Kontinent der Tekkaio. Die nächsten Jahrzehnte standen im Zeichen der Kolonialisierung der Insel durch die Tekkaio. Auch die wenig späten entdeckten nördlichen und südlichen Inseln wurden von den Takkaio besiedelt.
- [20-150] Die folgenden zwei Jahrhunderte wurde mit der Entdeckung und Besiedlung der Inseln fortgefahren.
- Zahlreiche neue Siedlungen entstanden auf Inoda und im Laufe der Zeit wurde auch die westliche Küste urbar gemacht. Die heutigen Städte gründen sich auf Siedlungen aus dieser Zeit. Früh kristallisierten sich verschiedene Gebiete heraus, die unter der Herrschaft eines Kô standen. Solange noch Platz zum Ausweichen war, gab es wenig Anlass für Streitigkeiten und die Fürsten konnten ihre Macht auf bisher unbesiedeltes Gebiet ausdehnen.
- [150-230] Am Ende der unbegrenzten Expansion stand eine Epoche blutiger Streitigkeiten um Land und Einfluss. Die Kô versuchten ihre Macht auf Kosten der Nachbarn zu erweitern und Allianzen waren nur von der kurzen Dauer, wie sie beiden Parteien nutzten. Durch diese Umstände litt der Handel mit dem Mutterland, woraufhin der Kaiser der Tekkaio seinen Cousin Inashi Rondawa als König nach Inoda sandte. Es gelang tatsächlich die königliche Autorität herzustellen und die Gebiete der Kô unter seinem Schiedsspruch festzuschreiben. Daran schließt sich eine Zeit des Friedens und Handels mit dem Mutterland an. Kontakte zu anderen Völkern Antamars werden vom Mutterkontinent untersagt, um keine Konkurrenz um die Rohstoffe der Inseln zu forcieren.
- [230] Das Mutterland der Takkaio wird in einen Krieg mit seinen Nachbarn gezogen. Um die Kosten dafür zu erhalten werden die Steuern auf Inoda und die anderen Inseln drastisch erhöht. Das führt zu großem Unmut unter den Kô, so dass selbst der Thron des Königs in Gefahr gerät.
Frühes Kaiserreich
- [233] Um seinen Thron zu retten verkündet Kotume Rondawa die Unabhängigkeit der Inseln vom Mutterland und verhängt ein Handelsembargo. Versuche die Kolonien zu unterwerfen unterbleiben auf Grund der extremen Distanz und des immer noch währenden Krieges. Faktisch wird damit die Unabhängigkeit anerkannt und Kotume Rondawa wird mit Zustimmung der Kô zum ersten Kaiser Inodas ausgerufen. Die große Katastrophe wird als Zeichen angesehen, der Krieg des Mutterlandes sei gegen den Willen der Götter. Daher verfügt er die Trennung der letzten Verbindungen zum Mutterkontinent und veranlasst eine Politik des Vergessens. Nichts soll die Inoda an die alte Heimat erinnern.
- [241] Nachdem seine Macht gefestigt wurde, versucht Kotume Rondawa seine Macht auch auf die anderen beiden Inseln auszuweiten, stößt aber auf erbitterten Widerstand. Die Takkaio haben auf der nördlichen und südlichen Insel eigene Reiche errichtet und auch eine eigene Kultur im Laufe der Jahrhunderte gewonnen, die sie nicht unter die Herrschaft der Inoda stellen wollen.
- [244] Invasion auf Aichihiro beginnt im Frühjahr des Jahres. In der Seeschlacht in der Strasse von Tekkagiro kann die Flotte der Aichihiro geschlagen werden, doch die erlittenen Verluste sind zu dramatisch um eine Invasion erfolgreich durchzuführen. Der Versuch scheitert in der Schlacht von XXX mit Aichihiro zu klären mit einer vernichtenden Niederlage. Schlimmer noch gelingt es den Aichihiro durch geschickte Diplomatie den Angriff der Maieteiko auf Inodas Süden zu erreichen.
- [247] Angriff der Aichihiro und Maieteiko auf Inoda. Während der letzten Jahre haben die Feinde Inodas ihre Flotten verstärkt. So kommt es im Sommer dieses Jahres zu einer Invasion beider Reiche auf Inoda. Doch auch die Inoda haben nicht untätig abgewartet sondern ihre Kräfte verstärkt. Dennoch gelingt es den Aichihiro im Norden und den Maietaiko im Süden Brückenköpfe zu errichten und fortlaufend zu verstärken.
- [249] Die Maietaiko stoßen von Süden auf die Hauptstadt des Kaiserreiches Ejokoshase vor. Erst kurz vor der Stadt gelingt es den Truppen Inodas in der Schlacht von Ishi Sugashe den Vorstoß zu stoppen und zurückzuschlagen. Kaiser Kotume Rondawa der das Heer anführt, fällt in der Schlacht durch einen Pfeil.
- [250] Sein Sohn Horoi Rondawa wird Kaiser. Noch sehr jung begreift er dennoch die Gefahr, die der zwei Frontenkrieg für Inoda bedeutet. Durch geschickte Politik und intrigantes Taktieren gelingt es ihm einen Separatfrieden mit den Aichihiro zu schließen, was von den Maieteiko als Verrat aufgefasst wird. Dafür muss Inoda aber Gebiete im Norden an Aichihiro abtreten.
- [252] Den Rücken im Norden frei mobilisiert Kaiser Horoi Rondawa letzte Reserven um wenigstens die Maieteiko von der Hauptinsel zu werfen, was aber nicht gelingt. Die Schlacht bei Yoshuta endet in einem strategischen Patt und in für beide Seiten verheerenden Verlusten. Der einsetzende Regen wurde als Tränen des Himmels gedeutet und so wird diese Schlacht auch die "Schlacht als der Himmel weinte" bei beiden Völkern in Erinnerung behalten. Die anschließenden Friedensverhandlungen enden mit Gebietszugeständnissen an Maieteiko.
Goldenes Zeitalter - Kaiserreich
252-507 Der Frieden im Reich und die kluge Politik der Dynastie Rongawa ermöglichen den wirtschaftlichen Aufschwung. Kunst und Kultur erreichen ungeahnte Höhepunkte.
- [252] Kaiser Horoi Rondawa schloss Frieden mit den Maieteiko. Die Grenzen zwischen den beiden Reichen werden festgelegt. Unter der Herrschaft der Dynastie der Rondawa stehen die Bemühungen eines friedlichen Ausgleiches mit den Nachbarreichen im Vordergrund.
- [263] Der Geweihte Sensei Tsuke Nagatsu verfasst sein Werk "Wege zur Erleuchtung".
- [280] Nach 30 Jahren Regentschaft stirbt Kaiser Horoi Rondawa. Sein Sohn Inito Rondawa wird Kaiser. Er führt die Politik seines Vaters erfolgreich fort.
- [297] Kaiser Horoi Rondawa stirbt. Ohne männlichen Nachkommen steht seine Tochter Nashiko Rondawa an der Spitze der Thronfolge. Den Widerstand einiger Kô gegen eine Kaiserin vermag sie im Rat durch eine bis heute überlieferte Rede überwinden, in der sie den Gedanken des Dualismus aus dem Werk von Sensei Tsuke Nagatsu aufgreift und ihre weibliche Seite als zweiten Aspekt zu dem meist mit Männern besetzten Rat herausstellt. Sie erreicht nicht nur den Thron für sich zu sichern, sondern schreibt auch fest, dass beide Geschlechter Kaiser werden können.
- [299] Kaiserin Nashiko Rondawa erlaubt es Frauen in die Kriegerkaste einzutreten. Das Edikt von Ejokoshase stellt sicher, dass es keine Beschränkungen gegen soll. Dennoch wird nur von wenigen Frauen dieser Weg begangen.
- [365] Kaiserin Nashiko Rondawa stirbt fast 90jährig. Ihr Begräbnis in Ejokoshase wurde vom Volk mit großer Trauer begangen. Ihre Name ist im Volk noch heute unvergessen und an ihrem Todestag wird in den Schreinen Räucherwerk für sie verbrannt. Ihr Enkel Kotume Rondawa II. wird Kaiser.
- [375] Der Bushi Nimroi Fumoshawa aus Myakô verfasst ein Werk über den Weg des Kriegers, Bushi-Do. Neben den grundsätzlichen Kampftechniken und taktischen sowie strategischen Grundlagen stellt er die Kardinaltugenden eines Kriegers in den Mittelpunkt. Ehre, Treue, Gehorsam und Pflichterfüllung sind die wichtigsten daraus. Ein begeisterter Sensei des Etarak gibt er dem waffenlosen Kampfsystem wichtige Impulse, vereint es mit der Philosophie des Sensei Tsuke Nagatsu und dem Bushi-Do zur heutigen Perfektion. Im Jahre [381] gründet er in Myakô die Etarakdo-Ryû, eine Schule für waffenlosen Kampf.
- [383] Kaiser Kotume Rondawa II. stirbt nach nur 18jähriger Regentschaft. Die Krone erbt seine Tochter Fumiko Rondawa.
- [414] Kaiserin Fumiko Rondawa stirbt und der Thron geht an Togoshi Rondawa. Unter dem Einfluss der Geweihten verfügt er die Gründung eines Klosters in der Hochebene von Mitunokashte. Den dort beheimateten Teeanbau auf dem Hochplateau stellt er für die Geweihten steuerfrei. Zudem wird der Abt des Klosters auch Kô der Region. Durch diese nun steuerfreie Geldquelle wird das Kloster zu einer prachtvollen Anlage ausgebaut und das Dorf lockt viele Inoda als neue Bürger.
- [449] Kaiser Togoshi Rondawa vererbt den Thron an seinen Sohn Nimokai Rondawa.
- [485] Kaiser Nimokai Rondawa vererbt den Thron an seine Tochter Keiko. Zu Ehren ihrer Ahnin nennt sie sich Nashiko Rondawa II..
- [503] Kaiserin Nashiko Rondawa II. stirbt. Der Thron geht an ihren Sohn Kaikoshe Rondawa II..
- [507] Der Gelehrte Sensei Konzku Konizake entwickelt ein Papier aus Seide, das sehr reissfestist und für Dokumente Verwendung findet.
- [524] Kaiser Kaikoshe Rondawa II. vererbt seinen Thron an seine Tochter Sashiko Rondawa.
- [569] Kaiserin Sashiko Rondawa vererbt den Thron an ihren Sohn Tamalawe Rondawa. Unter seiner Herrschaft kommt es zu einer Hungesnot, und daraus resultierenden Bauernaufständen. Mit eiserner Hand schlägt er diese nieder und lässt in einem Feld vor Ejokoshase die Rädelführer in eisernen Käfigen in die Bäume hängen. Er bekommt den Beinamen der Krähenfütterer.
- [573] Kaiser Tamalawe Rondawa vererbt den Thron an seine Tochter Shoshiko, die den Namen Nashiko Rondawa III. annimmt. Sie lässt die Bewässerungsanlagen der Reisfelder überarbeiten um künftige Hungersnöte zu vermeiden.
- [604] Kaiserin Nashiko Rondawa III. verstirbt. Die vererbt den Thron an ihren älteren Zwillingssohn Tokai Rondawa. Der jüngere Sohn Koshi Rondawa bekommt den Titel des Kô von Ejokoshase. Erstmals sind beide Ämter nicht in einer Hand.
- [606] Kaiser Tokai Rondawa wird tot aufgefunden. Der Thron geht an seinen Bruder Koshi Rondawa. Unter dem Adel des Reiches mehren sich Stimmen, der frühe Tod Tokais wäre durch ein Mordkomplott seines Bruders verursacht. Der Rat ist in zwei Lager gespalten. Der Anführer der Kô, die im Kaiser einen Brudermörder sehen, Kô Kunishto Hirotuze von Yoshuta, begeht die Freveltat und stürmt mit einigen seiner Bushi den Palast. Er tötet den Kaiser kann aber nicht entkommen und wird mit seinen Helfern von den Palastwache überwältigt und getötet.
- Da weder Koshi noch Tokai Nachkommen haben, bleibt der Thron verwaist. Vorschläge im Rat, einen Seitenarm der Rondawa, das Haus Wishitzu als Kaiser zu bestimmen, stoßen auf Widerstand einiger Kô, die ihn diesem keinen würdigen Grundstein für eine neue Dynastie sehen, weil in dem Zweig nicht adeliges Blut eingemischt sei. Dieser Vorwurf wird auf der Gegenseite vehement bestritten und der Rat geht tief gespalten ohne Ergebnis auseinander.
- [607] Der Geweihte Sensei Tomoshi Dogukawa, Abt des Klosters Mitunokashte versucht zu vermitteln und ruft den Rat zum Konzil von Ejokoshase zusammen um zu vermitteln. Doch anstatt zu einer Einigung kommt es zum Eklat. Die verfeindeten Parteien ziehende ihre Schwerter und richten ein Blutbad an. Sensei Tomoshi Dogukawa gehört zu den Opfern. Der Bruch ist tief und endgültig und Inoda steht vor dem Bürgerkrieg.
Das dunkle Zeitalter
607- 852
- [607] Winter: Nach dem Massaker von Ejokoshase versuchen die Parteien durch Diplomatie Vertreter der Kô auf ihre Seite zu ziehen. Einige stehen loyal zur Monarchie und sprechen sich für die Wishitzu aus. Andere bleiben unentschlossen und viele sehen ihre Chance die Macht des eigenen Hauses zu mehren und die Macht an sich zu reißen. Allgemein beginnt die Mobilmachung. Die Kô veranlassen ihre Bushi die Samurai zu den Waffen zu rufen und Bauern und Leibeigenen zu Kriegsknechten zu ziehen.
- [608] Die Kô sind tief gespalten. Eine Vormachtstellung innerhalb des monarchistischen Lagers kann während des Winters nicht erreicht werden. Der Kô von Ejokoshase gewährt der Familie Wishitzu Asyl im Kaiserpalast. Ebenso ist auf Seiten der Gegner der Wishitzu zwar eine gemeinsame Grundhaltung auszumachen, aber letztlich versucht jeder der Fürsten seine eigene Macht zu vergrößern. Kô Washute Hirotuze von Yoshuta, der Sohn des Kaisermörders zieht im Frühjahr gegen Ejokoshase und belagert die Stadt. Zwischen anderen Fürsten beginnen kriegerische Auseinandersetzungen, die es aber keinem Der Kô ermöglichen einen klaren politischen Vorteil aus der Situation zu gewinnen.
- [610] Die Belagerung von Ejokoshase geht ins zweite Jahr. Die Stadt wird von Ishishima aus so gut es geht über den Seeweg mit Vorräten versorgt, aber es ist abzusehen, dass die Versorgung für so viele Menschen auf Dauer nicht zu gewährleisten ist. Ein Versuch von Truppen aus Ishishima, den Belagerungsring zu brechen wird der Schlacht der 1000 Bogenschützen zurückgeschlagen. Kô Washute Hirotuze gelang es durch kluges Taktieren eine große Anzahl Bogenschützen in die Flanke des feindlichen Heerzuges zu manövrieren und den Entsatztruppen empfindliche Verluste beizubringen.
- [612] Die Lage in Ejokoshase wird hoffnungslos. Hunger breitet sich unter der Bevölkerung aus und es droht eine Revolte gegen die Regierung. Stimmen mehren sich die Familie Kô Washute Hirotuze auszuliefern. Um dem zu entgehen, beschließen die Verteidiger die Flucht nach vorne und wagen einen Ausfall. Kô Washute Hirotuze lässt die Mitte seiner Truppen zurückweichen und zieht die Flanken nach vorne. Durch diese Zangenbewegung werden die Truppen aus Ejokoshase umfasst und vollständig niedergemacht. Der Kô von Ejokoshase Moroi Hoshinuza begeht mit neun seiner Bushi Seppuku, bevor er überwältigt werden kann. Kô Washute Hirotuze lässt den Kopf von Moroi Hoshinuza über die Stadtmauer katapultieren, um seine Überlegenheit zu demonstrieren.
- Bei Nacht und Nebel verlässt die Familie Wishitzu die Stadt und taucht unter. Vorerst suchen sie Asyl im Kloster von Mitunokashte. Die Stadt wird aufgegeben und an Kô Washute Hirotuze übergeben. Dieser setzt einen seiner Bushi als Kô der Stadt ein und lässt allen Bushi, die sich weigern ihm die Treue zu schwören die Wahl zwischen Enthauptung oder Seppuku. Viele Bushi verweigern den Schwur.
- [613] Kô Washute Hirotuze sendet Unterhändler nach Mitunokashte um die Auslieferung der Familie Wishitzu zu fordern. Bushi Jomonio Zashuzikawa nimmt sich auf Geheiss des Abtes der Familie an und entkommt über die Berge. Mit einigen seiner Samurai schwört er die Familie Wishitzu zu beschützen festigt diesen Schwur für sein ganzes zukünftiges Geschlecht. Zum Zeichen der ewigen Verbundenheit lassen sich alle, die den Schwur leisten eine Schlange auf den Rücken tätowieren. Seit dieser Zeit agieren die Hüter der Familie um Untergrund und nur die Äbte des Klosters von Mitunokashte verfügen über die Beweise zur Herkunft des Geschlechts Wishitzu. Das Jahr 513 gilt als Geburtsstunde der Yapaika.
- [615] Der Kô von Sagirashte ist zu den Kaiserlichen zu zählen, was Washute Hirotuze in Schwierigkeiten bringt. Obwohl er nun faktisch über die Hauptstadt herrscht, sitzt Sagirashte wie ein Dorn in seinem Fleisch. Furch den Krieg gegen Ejokoshase geschwächt, kann er aber nicht weiter expandieren, sondern muss erst seine Kräfte erneuern.
Diese Frist nutzt der Kô Sagirashtes um sich mit Ishishima und Mitunokashte zu verbünden.
- [615-627] Diese Jahre sind geprägt von marodierenden Söldnern und kleineren Gefechten der lokalen Fürsten. Kô Washute Hirotuze sucht Annäherung an den Kô von Myakô was auch gelingt. Heimlich gehen die Bestrebungen weiter der Wishitzu habhaft zu werden, verbleiben aber ergebnislos.
- [628] Truppen des [Kô] von Okudohashe die vermeidliche Schwäche von Washute Hirotuze auszunutzen und Gebiete von Yoshuta unter Kontrolle zu bekommen werden als Irrtum abgestraft. Als Folge muss Okudohashe dem Bund gegen die Kaiserlichen beitreten.
- [629] Dem Abt des Klosters Mitunokashte gelingt es neben Sagirashte auch Ishishima, Kyoda und Dogishima auf Seite der Kaiserlichen zu ziehen.
- [629-637] Diese Jahre vergehen mit gegenseitigen Messerstichen und Scharmützeln. Keiner Seite gelingt es einen wirklichen Vorteil aus der Situation zu ziehen. Die Verfolgung des Geschlechts Wishitzu geht ohne Erfolg weiter. Verdeckte Häscher sind in ganz Inoda unterwegs, aber auch die Yapaika gewinnen neue Anhänger. In den Wirren der Kriege begehen sie auch zunehmen weniger ehrenvolle Taten, um Mittel für den Schutz der Wishitzu zu organisieren.
- [638] Washute Hirotuze stirbt. Sein Nachfolger besitzt nicht dessen strategische Brillianz und sucht die schnelle Entscheidung gegen die Kaiserlichen. Um diese zur Schlacht zu zwingen zieht er gegen das Kloster Mitunokashte. In einem Hinterhalt in den Bergen wird seine Armee aufgerieben, er selbst kann nur mit knapper Not entkommen. Das nun entstandene Machtvakuum kann keiner der Kô für sich Nutzen und die Kaiserlichen gewinnen die Oberhand. Das Bündnis Yoshuta gegen die Kaiserlichen zerfällt in den folgenden Jahren zunehmend.
- [642] Goshike Wishitzu sieht seine Zeit gekommen und lässt sich in der Abtei von Mitunokashte mit nur 18 Jahren zum Kaiser krönen. Sein Einzug nach Ejokoshase aber vom Kô verweigert, der noch loyal zum Bündnis Yoshuta steht. Ein Attentatsversuch auf ihn durch die Yapaika, die so das erste Mal öffentlich werden, kann vereitelt werden. Durch diesen Mordversuch nun moralisch im Recht, geling es ihm Myakô und Sagirashte gegen die Kaiserlichen zu einen.
- [643-686] Jahre geprägt von Schlachten und Scharmützeln. Der Kô von Myakô kann innerhalb des Bündnisses gegen die Kaiserlichen die politische Vorherrschaft erreichen, militärisch aber keinen wirklichen Sieg davontragen. Nach seinem Tod 557 setzt sein Sohn die Bestrebungen fort, Goshike Wishitzu zu vertreiben.
- [689] Ein Heer zieht gegen Mitunokashte und besetzt das Hochplateau. Goshike Wishitzu versucht die Belagerung aufzuhalten, wird aber in der Schlacht getötet. Die Familie Wishitzu wird erneut in den Untergrund gezwungen. Die Sieger verfügen die Trennung der weltlichen und geistlichen Ämter des Abtes und setzen einen Krieger als Kô ein. Der Abt willigt ein, um ein Schleifen des Klosters zu vermeiden.
- [690-847] Mit dem Erneuten Verschwinden der Wishitzu im Untergrund beginnt auch das Bündnis gegen die Kaiserlichen erneut zu bröckeln. Die Kô sind wieder zunehmend darauf bedacht ihre eigenen Territorien zu vergrößern und diese Zeit ist erfüllt vom Lärm kleinerer und größerer Schlachten. Der Verfolgung der Familie Wishitzu wird unvermindert fortgesetzt, besonders von Seiten Myakôs und Yoshutas. Auf dem Höhepunkt werden zahllose Unschuldige hingerichtet, die als Angehörige der Familie denunziert werden. Eine wahre Hexenjagd beginnt. Auch Angehörige der Yapaika stehen auf der Liste der Opfer. Durch das Ausmaß der Gräuel gewinnt aber gerade in diesem Zeitraum die Yapaika zunehmend Zulauf aus der Bevölkerung und erlebt trotz der Nachstellungen einen Höhepunkt ihrer Macht.
- [839] Rumazo Yahimura wird Kô von Myakô.
- [841] Rumazo Yahimura verheiratet seine Schwester Fumiko mit dem Kô von Nagohamashde.
- [842] Rumazo Yahimura heiratet die Tochter des Kô von Horami.
- [842-845] Rumazo Yahimura gelingt es durch geschickte Verhandlungen unbemerkt die Kô von Shishikôto und Okudoshase auf seine Seite zu ziehen.
- [846] Das vereinte Herr unter Rumazo Yahimura unterwirft Hirohashite. Die Kô von Ishishima, Sagirashte, Minokoshase erkennen die Bedrohung und vereinigen sich. Im Handstreich erobern sie Ejokoshase und bilden eine Front gegen Rumazo Yahimura. Der Wintereinbruch zwingt die Heere in ihre Winterlager.
- [847] Der Kô von Yoshuta tritt an der Seite von Rumazo Yahimura in den Konflikt ein. Inodashe verkündet seine offizielle Neutralität, sendet aber auf dem Seeweg Truppen nach Ejokoshase.
- Im Frühling bricht Rumazo Yahimura auf um die Kaiserlichen zu stellen. Die Kaiserlichen Truppen versuchen nördlich über das Gebirge seine Truppen zu umgehen, was auch unbemerkt gelingt. Bei Dogishima treffen die Vorhuten der beiden Heere aufeinander und es kommt zum Gefecht. Die Kaiserliche Hauptmacht besetzt die Anhöhen. Der Tag vergeht mit Geplänkel. Monarchistische Kavallerie testet den Feind an der Flanke, muss sich aber verlustreich zurückziehen. Rumazo Yahimura sammelt seine Truppen im Tal. Es beginnt die Schlacht bei Dogishima:
- 1. Tag: Im Morgengrauen greifen Yahimuras Truppen im Frontalangriff den Feind an. Obwohl hügelaufwärts, meint er durch seine zahlenmäßige Überlegenheit schnell die Entscheidung erzwingen zu können. Tatsächlich gerät unter dem Ansturm die Front der monarchistischen Truppen ins Wanken und zieht sich zurück. Bushi Kongazawa erkennt die Gefahr und handelt gezwungener Maßen. Er verlässt mit der Hauptmacht seiner Truppen die linke Flanke und greift die anstürmenden Angreifer an der Seite an. Ihr Vorsturm wird so aufgehalten und der Zeitgewinn ermöglicht es den Kaisertreuen Reserven heranzuziehen. In einem über Stunden währendem Kampf um jeden Handbreit Boden werden die Hügel zurückerobert. Der Abend endet mit leichten Geländegewinnen der Kaisertreuen.
- 2. Tag: Durch die Erfolge des Vortages ermutigt, versuchen Kaisertreue die linke Flanke Yahimuras anzugreifen. Die Verteidiger halten aber Stand. Erst auf Befehl Yahimuras ziehen sie sich langsam zurück. Durch die Erfolge ermutigt setzen die Kaisertreuen, die seine Stärke unterschätzen, mit der Hauptmacht nach und drängen gegen das Zentrum Yahimuras. Yahimuras befiehlt auch dem Zentrum zurückzuweichen und lockt die Feinde so in die Ebene. Er verstärkt seine rechte Flanke mit Reservetruppen, die er langsam am Gegner vorbei nach vorne in die Hügel schickt. Mit der Dämmerung enden die Kämpfe.
- 3. Tag: Während der Nacht konnten Yahimuras Truppen die rechte Flanke unbemerkt in die Hügel verschieben. Im Morgengrauen greifen sie die überraschten Kaisertreuen an und können in einem schnellen Streich die Hügelkämme besetzen. Die Kunde vom Verlust der Rückzugsmöglichkeit löst in den Kaisertreuen Truppen Wut aus. Mit ganzer Kraft versuchen sie die Hügel zurückzuerobern. Yahimuras Hauptmacht schlägt zu und fällt den Kaisertreuen in den Rücken. Gegen Abend ist das kaisertreue Heer vernichtet. Der Weg nach Ejokoshase ist offen und die Stadt ohne nennenswerte Verteidigung.
- Rumazo Yahimura schickt Truppen, denen die Stadt kampflos übergeben wird. Deshalb und wegen des Widerstandes der Bevölkerung sieht er von der Terstörung des Kaiserpalastes ab.
Neuzeit - Shogunat
- [848] Rumazo Yahimura beruft, auf Inodas größte militärische Macht gestützt, das Konzil von Myakô ein. Erstmals seit Jahrhunderten wird erneut ein Rat gebildet. Die Verhandlungen sind zäh und ziehen sich über lange Monate hin. Schliesslich wird Rumazo Yahimura der Titel Shogun verliehen. Es gelingt ihm aber nicht eine Erbfolge zu etablieren und so bleibt ihm eine eigene Dynastie verwehrt. Allerdings kann er Myakô als neue Hauptstadt des Shogunats durchsetzen. Um folgende Kriege zu verhindern, wird verfügt dass die nachfolgenden Shogune aus dem Rat erwählt werden sollen. So wird nach dem Tod eines Shogun der Rat in Myakô zusammentreten und so lange Tagen, bis ein neuer Shogun gewählt wurde. Während das Konzil tagt, soll kein Mensch in Myakô Waffen tragen und es wird keine Nahrung außer Reis im Rat gereicht, um den Geist der Mitglieder wach zu halten. Die Kô schwören einen heiligen Eid auf den Rat und erkennen das Shogunat an. Bushi Kongazawa, der in der Schlacht bei Dogishima große Tapferkeit auf Seiten der kaisertreuen bewiessen hat, wird vom Shogun zum [[Kô] über Mitunokashte ernannt, auch um die kaisertreuen Truppen auf seine Seite zu ziehen.
- [853] Shogun Rumazo Yahimura stirbt. Der Rat tritt erstmals zum Konzil zusammen und bestimmt den Kô von Mitunokashte , Digoto Kongazawa zum Shogun.
- [899] Mit 79 Jahren verstirbt Shogun Rumazo Yahimura. Seine Regierungszeit war geprägt von gnadenloser Verfolgung der Familie Wishitzu und der Yapaika. Durch die Vrfolgungen evrschwindet diese Organisation mehr und mehr in den Untergrund und beschäftigt sich mehr und mehr auch mit kriminellen Geschäften. Es setzt eine Teilung der Yapaika ein. Ein innerer Zirkel, die die Wishitzu bewachen und ein äusserer Zirkel, der sich mit der Beschaffung von finanziellen Mitteln beschäftigt.
- [900] Das Konzil zu Wahl des neuen Shogun tagt in Myakô. Nach langen Verhandlungen kristallisieren sich zwei Kandidaten heraus, zwischen denen sich der Rat nicht entscheiden kann. In einem Zweikampf wird die Entscheidung letzlich erzwungen. KôJotzuke Yashimura aus Ishishima wird Shogun.
- [934] Das Konzil tritt nach dem Tode Jotzuke Yashimuras erneut zusammen. Sehr schnell einigt man sich auf den jungen aber fähigen Kô von Okudohashe Yokaze Zuzikshi, der als begnadeter Schwertkämpfer Berühmtheit erlangt hat.
- [945] Shogun Yokaze Zuzikshi gibt das Werk Kaanata-Do zum Schwertkampf heraus. Er vervollkommnet die Technik das Ziehen des Schwertes mit dem tödlichen Streich zu verbinden. Es geht die Legende er habe in einem Duell sein Schwert gezogen und den verblüfften Gegener in einem Augenblinzeln der Länge nach gespalten.
- [965] Yokaze Zuzikshi stirbt. Der Rat bestimmt Doriko Konigawa aus Dogishima zum Nachfolger.
- [1001] Doriko Konigawa stirbt. Nachfolger wird Motzune Kotzuke ebenfalls aus Dogishima.
- [1027] Zusammenkunft des Rates nach dem Tod des Shoguns in Myakô. Nach zähen verhandlungen kann sich der Kô von Myakô durchsetzen. Der neue Shogun heisst Honsa Hashimuke.
- [1056] Honsa Hashimuke stirbt. Der Rat bestimmt Ronsako Kokimura aus Sagirashte zum Nachfolger. Unter ihm erreichen die verfolgungen der Yapaika neue Höhepunkte. Um ihren Untergrundaktivitäten ertwas entgegensetzen zu können, gründet er eine Art Geheimpolizei, die Tokkô.
- [1062] Die Tokko erringen Erfolge im Kampf gegen die Yapaika. Gezwungenermassen schlägt diese nun auch eine brutalere Gangart ein und es kommt auf dem Untergrundmarkt von Myakô zum offenen Schlagabtausch. Die Abteilung der Tokkô, die den Schwarzmarkt ausheben sollte, wurde aus eigenen Reihen verraten und von Kämpfern der Yapaika erwartet. Der "Ausverkauf des Blutes" genannte Kampf endete für beide Seiten verlustraich und trug keinen klaren Sieger hervor.
- [1077] Ronsako Kokimura stibt und wird durch Kozuka Mikomute aus Shishikôto durch den Rat ersetzt. Erstmal wird eine Kriegerin Shogun.
- [1107] Kozuka Mikomute stützt vom Pferd und stirbt an den Folgen der Verletzungen. Der Rat bestimmt Konko Ejoshuke zum Shogun.
- [1135] Konko Ejoshuke stirbt. Sein Nachfolger wird der amtierende Shogun Nashoka Tanishiwa.
- Seine Politik ist reformistisch und unter seiner Herrschaft beginnt Inoda sich dem Westen zu öffnen und fortgeschrittene Technologien zu adaptieren.
siehe auch Chronologie der Reiche auf den östlichen Inseln
Herrschaft und Politik
Dem Besucher zeigt sich in Inoda ein harmonisches Bild einer gut funktionierenden feudalistisch-militaristischen Regierung. Da die strenge Etikette der Inoda sie selbst ihre Feinde mit einer lächelnden Verbeugung grüssen lässt, bleiben dem flüchtigen Betrachter die wahren Verhältnisse verborgen. So ist das harmonische Bild nur oberflächlich und hinter der Fassade gärt es seit Jahrhunderten.
Innenpolitik
Dem Shogun wird einiges an Strenge und Diplomatie abverlangt, will er das Reich stabilisieren, da viele verschiedene Strömungen gegeneinander Konkurrieren. Dabei sind die folgenden am wichtigsten.
- Traditionalisten gegen Reformer
Mit der Öffnung Inodas gen Westen, treten traditionelle Kräfte auf den Plan, die ihr Zentrum um das Kloster Mitunokashte haben. Gerade die Geweihten halten die traditionellen Werte hoch und befürchten eine Verwässerung dieser Werte durch westlichen Einfluss. Aber auch einige Militärs befürchten eine Verweichlichung der Jugend. Diesen Kräften muss sich die Reformpolitik von Shogun Nashoka Tanishiwa stellen.
- Kaiserliche gegen Regierungstreue
Der seit Jahhunderte andauernde Konflikt zwischen den Anhängern der Familie Wishitzu sind keineswegs ausgestanden. Im Gegenteil liefern sich Yapaika und Tokkô im Untergrund erbitterte Auseinandersetzungen. Zwar geht es primär nicht mehr um den Sturz des Shogunats und Errichtung eines neuen Kaiserreiches, sondern um pekuniäre Interessen, jedoch besteht im inneren Zirkel Kentnis über die lebenden Mitglieder der Familie und der Wille sie zu inthronisieren. Dageen versuchen die Tokkô mit allen Mitteln die Yapaika zu infiltirieren und den Seitenarm Wishitzu endgültig abzutrennen. Beide Organisationen unterwandern einander so gut es geht und manchmal sind die Granzen gar fliessend. Mancher Agent mag zweifeln auf welcher Seite er sich gerade befindet. Hochburgen der kaiserlichen und der Yapaika sind die alte Hauptstadt Ejokoshase und die Region um das Kloster Mitunokashte.
- "Ausgleicher" gegen Revanchisten
Während die "Ausgleicher" oft als Verräter beschimpft dafür plädieren, die Grenzen mit den Nachbarn anzuerkennen und festzuschreiben, gibt es für die Revanchisten langfristig nur eine Losung: Die Hauptinsel gehört den Inoda.
- Die Kô
Als Fürsten über ihre Ländereien suchen sie stetig ihren Einfluss im Rat und im Reich zu mehren. Unter ihnen kommt es zu wechselnden Allianzen und auch die innenpolitischen Strömungen sind Gründe des Zwists. Nur ein starker Shogun, den sie anerkennen und Loyalität schwören, vermag es, das Aufflammen von Scharmützeln zu unterbinden.
Aussenpolitik
Aussenpolitisch sieht sich Inoda eingeschlossen zwischen zwei Reichen, die sie auf ihrem Boden sehen. Nach der Allianz von Achchiro und Maieteiko anno 247 besteht das Trauma eines erneuten Zweifrontenkrieges. So ist ein fundamentaler Aspekt der Diplomatie, eine Annäherung der beiden Reiche zu verhindern. Das Shogunat versucht den Frieden zu festigen, das es sich keinem der Reiche so sicher sein kann, dass es im Falle eines Krieges nicht doch gegen die Inoda ins Feld ziehen würde. So zieht sich Inoda ständig bedroht und versucht eine Lage zu ereichten um den Norden und Süden der Hauptinsel von den Fremden zu säubern.
Ein neuer Aspekt der Aussenpolitik ist die Öffnung nach Westen. Auch im Hinblick auf ein starkes Militär versucht Shogun Nashoka Tanishiwa alles, um einen technologischen Vorsprung zu den Nachbarreichen zu gewinnen.
Oberhaupt
Staatsform
Das Shogunat ist die aktuelle Herrschaftsform Inodas, obwohl es eigentlich als Kaiserreich gilt. Daraus ergibt sich faktisch eine Militätdiktatur mit stark feudalistischen Zügen, in dem der oberste Feldherr - der Shogun - neben der militärischen auch gleichzeitig die totale politische Macht inne hat. Dabei stützt er sich auf den Rat der Kô, aus deren Mitte er selbst stammt. Diese Männer, vergleichbar etwa mit Herzögen, bilden die oberste Spitze der militärischen Hirarchie.
Ihnen unterstellt sind die Bushi die am ehesten Grafen vergleichbar sind. NAch den Bushi folgen dann die den Rittern gleichgestellten Samurai.
Allen gemeinsam ist, dass sie der Kriegerkaste angehören. Die Zugehörigkeit zum Militär ist für eine politische Karriere Bedingung.
Eine weitere politische Strömung, die durch das Shogunat aber an Einfluss verlor, sind die Geweihten. So sind unter ihnen die monarchistischen Bestrebungen stark vertreten, war ihr direkter Einfluss unter dem Kaiser doch eher spürbar, als unter dem Shognat, das sich mehr auf die Stärke seiner Schwerter stützt, als auf den Segen der Götter.
Militär
Inoda ist Militär und das Militär ist Inoda. Es gibt kaum eine Stellung im Reich, die der eines Beamten entspräche, die nicht von einem Krieger besetzt würde. Nur sehr hoch qualifizierte Zivilisten erhalten eine Chance auf einen der begehrten Posten.
So begegnet man nur selten einem Mann, der nicht als stolzes Symbol seiner Zugehörigkeit zur Kiregerkaste, ein Schwert am Gürtel trägt. Die Erprobung an den Waffen und das Erlernen des Bushi-Do, des Weges der Krieger, beginnt schon sobald die Kinder laufen können. So ist das ganze Land nahezu ständig unter Waffen, und wer nicht leibeigener Bauer oder Kuli ist, trägt ein Schwert als Zeichen seines Ranges. Auf die Bauern wird nur im Kriegsfall zurückgegriffen und sie werden von ihren Lehnsherren, den Bushi eingezogen. Sie werden überwiegend mit günstigen Hieb- oder Stangenwaffen ins Feld geschickt und stellen einem Krieger wenig entgegen. Dafür ist ihre schiere Anzahl ein Argument für ihren Einsatz.
Wirtschaft
Durch die lange Periode der Isolation, beschränkt sich die Wirtschaft vorwiegend auf den eigenen Bedarf. Erst vor sehr kurzer Zeit öffnete der Shogun die Märkte auch für fremdländische Kontore, allerdings nur innerhalb der Hauptstadt Myakô und ausserhalb des Festlandes im schwimmenden Markt von Okudohashe. So kristallisieren sich aktuell vor allem Seide, Rüstungen (Yoroi) und die legendären Schwerter zu nachgefragten Exportartikeln. Besonders zu Auretianien, das als sehr weit fortgeschritten gilt, werden die Bemühungen um gute Beziehungen intensiviert. Aber auch Maskaran, dem Südstern und dem Vellhafener Städtebund wird vom Shogun wohlwollende Neugier entgegengebracht.
Kultur und Küche
Gesellschaft und Etikette der Inoda
Das Volk der Inoda ist in ein strenges Kastensytem unterteilt, in dem der Kaste der Krieger eine besondere Stellung zukommt. Daraus ergeben sich wichtige Tugenden, die unter allen Inoda als uneingeschränkt gültig akzeptiert werden. Ehre, Worttreue, Disziplin, Gehorsam und Streben nach Vollkommenheit stehen bei allen Inoda hoch im Kurs. Auch Ehrfurcht vor der Weisheit und Erfahrenheit des Alters ist den Inoda eigen.
Die Zugehörigkeit zur Kriegerkaste ist normalerweise Geburtsrecht, aber auch Bauern, die sich in Kämpfen besonders auszeichnen, können von ihren Bushi zu Samurai ernennt werden. Das ist allerdings ebenso selten der Fall, wie die Aufnahme von Frauen in den Kriegerstand. Es gibt zwar weibliche Krieger, doch stellen sie eher die Ausnahme dar. Wenn eine Frau allerdings als Kriegerin akzeptiert ist, wird sie mit der gleichen Würde behandelt, wie es für einen Krieger obligatorisch ist.
Dem Grundverständnis auch der Geschlechterrolle liegt der überall anzutreffende Dualismus zu Grunde, wobei selten eine Wertung anzutreffen ist. Das ein existiert nur mit dem anderen. Wie es kein Licht ohne Dunkelheit gibt, gibt es auch keine Männlichkeit ohne den Gegensatz der Weiblichkeit. So begreifen sich Mann und Frau nicht als Kokurrenz, sondern als gegenseitige Ergänzung, verschiedene Aspekte des Seins.
In der traditionellen Rollenverteilung, steht der Mann für das starke, rationale, beschützende nach aussen gekehrte Element, während den Frauen Weisheit, Harmonie, Emotionalität und das nach innen gekehrte Element zugewiesen wird.
Daraus ergibt sich ein hoher Einfluss der Frau auf ihren Mann, das eine vollkommene Entscheidung ohen den Rat beider Elemente kaum zu treffen ist. Ein kluger Mann wird keine grundlegenden Entscheidungen treffen, ohne sich mit seiner Frau beraten zu haben. Während so in der Öffentlichkeit eher der Mann in Erscheinung tritt, während sich die Frau eher dezent verhält, ist es doch oft so, dass sie die Haltung ihres Mannes zu grossen Teilen bestimmt.
Während es in anderen Kulturen üblich ist, der Frau den Vorzug einzuräumen, zeigt die Inoda ihren Respekt für den Mann auf ihre eigene Weise. Da er jederzeit ihre Ehre und das Wohlergehen der Familie unter Einsatz seines Lebens zu Verteidigen bereit ist, wird ihm (oder auch einer Kriegerin) der Vortritt in der Öffentlichkeit gelassen. So betritt er einen Raum zu erst, setzt sich als erster und wird zuvorkommend und respektvoll behandelt. Andererseits ist die Frau unbestrittene Herrscherin über das Haus. Wird eine fremde Wohnung betreten, so fragt man die Frau um Erlaubnis einzutreten und es gilt als höflich diese Frage auch an seine eigene Frau zu richten, wenn man nach Hause kommt.
Der Begrüssung wird in Inoda ein hoher Stellenwert eingeräumt, wie überhaupt ein respektvoller Umgang den Alltag bestimmt. Eine lächelnde Verneigung ist obligatorisch. Der Tiefe und Dauer der Verneigung kann man den sozialen Rang einer Person entnehmen. Einzig der Kaiser neigt sein Haupt niemals.
Gerade dem Fremdländer sei angeraten, diese Eigenheit ernst zu nehmen. Es gibt nur eine Gelegenheit für einen ersten Eindruck, und wer das Prädikat "Barbar" erst erworben hat, wird es so schnell nicht wieder los. Das Schütteln der Hände gilt in Inoda ebenso als unfein wie der Austausch von Intimitäten wie Küssen in der Öffentlichkeit.
Inoda sind ein sehr reinliches Volk und sehr auf ihre persönliche Distanz bedacht. Ein Händeschütteln würde dem zuwider laufen. Seltene Berührungen sind zum Beispiel das 'Hand auf die Schulter legen' eines Vorgesetzten als Anerkennung für gute Dienste. Das gilt als hohe Auszeichnung für den Betreffenden.
Die Hirarchie der Inoda ist sehr strikt und unterliegt strengen Gesetzen. Eine Grobe Unterteilung kann man aus westlicher Sicht so treffen.
- Der Kaiser ist Herr über alles und jeden.
- Ihm zur Seite stehen die Kô, vergleichbar mit Fürsten oder Herzögen. Sie bilden mit Geweihten zusammen den Rat, der dem Kaiser bei politischen Entscheidungen beistehen soll.
- Dem untergeordnet sind die Bushi, Krieger mit höherem Stand, vergleichbar in etwa den Grafen.
- Die Samurai entsprechen am ehesten Landjunkern oder Rittern und sind den Bushi untergeordnet.
- Freie Bürger, zu denen Krieger, Handwerker und Kaufleute zählen, wie auch Geweihte und Lehrer bilden eine weitere wichtige Stufe in der inodanischen Gesellschaft
- Leibeigene zu denen Kulis, Bauern und Kriegsknechte zu zählen sind.
Aktuell besteht das Shogunat und so hat der Shogun faktisch eine dem Kaiser ähnliche Würde inne. Ursprünglich wäre ein Shogun aber nur im Kriegsfall aus den Reihen der Kô ernannt und als oberster Feldherr der Arm des Kaisers.