Maieteiko

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Maieteiko
Reichswappen
Übersicht
Fläche
1.150.000 QM

Einwohner

Bev.-dichte
1.3/QM

Sprache

Schrift

Hauptstadt

Oberhaupt


Allgemeines

Das Kaiserreich Maieteiko ist das südlichste Reich der östlichen Inseln. Es liegt zum größten Teil auf der südlichen Insel, hat sich aber auch einen kleinen Teil der mittleren Insel einverleiben können. Dort schützt eine gewaltige Mauer die Grenze zu den Inoda.

Karte Maieteiko

Wappen

Ein golden gerahmtes schwarzes Schild mit einem schwarzen und purpurnen Drachen, der Qinglong symbolisiert.

Landschaft und Klima

Das Volk der Maieteiko erstreckt sich über die südliche Tekkaio-Insel (die ungefähr 750 Meilen in Ost-West-Richtung und über 1200 Meilen in Nord-Süd-Richtung umfasst) sowie die südöstliche Spitze der mittleren Tekkaio-Insel.

Die große Insel des Reiches Maieteiko wird durch ein zentrales Hochland namens Ting Lao in zwei klimatisch unterschiedliche Regionen geteilt. Der Nordosten ist ausgesprochen feucht und warm. Eine Reihe mächtiger Ströme durchziehen seine Tiefebenen. Der Südwesten ist dagegen eher trocken. Die Küstenregionen werden durch ein mildes bis warmes Seeklima geprägt von relativ geringen jahreszeitlichen Temperaturschwankungen. Die Hochebenen sind kühler und eher kontinental geprägt. Nachtfröste sind hier im Gegensatz zu allen anderen Regionen in den Wintermonaten nicht selten. Im Winter ist die Schneefallgrenze relativ niedrig, ganzjährig schneebedeckte Berggipfel sind jedoch selten.

Der südwestliche Teil der mittleren Insel ist von Reisfeldern geprägt, welche bei dem feuchtwarmen Klima gut gedeihen. Ein Gebirge bildet eine natürliche Grenze zu den benachbarten Inoda.

Flüsse

  • Qian He (Provinz Inoda-shan)
  • Jiang He ("Der große Fluss", Provinz Qing, bei Ban Tong, mündet bei Xi-Jang ins katharische Meer)
  • Ziselong He ("Der Fluss des purpurnen Drachen", Provinz Qing, mündet vor Xi-Jang in den Jiang He)
  • Liao He (Provinz Cho)
  • Ting He (Kaiserliche Provinz)

Gebirge

  • Ting Lao - das zentrale Gebirge der südlichen Insel
  • San Gaku - das Grenzgebirge zu Inoda

Flora und Fauna

Die südliche Insel ist mit Ausnahme des Nordostens dicht bewaldet. Der südlichen Küsten werden dabei hauptsächlich von Mangrovenwäldern geprägt, während in den Hochebenen Bergnebelwälder zu finden sind. In tieferen Regionen herrschen Trockenwälder vor.

Pflanzenwelt

Bäume

Blumen, Moose, Sukkulenten, Kakteen

Sträucher

Kräuter und Gräser

Landwirtschaftliche Nutzpflanzen


Außergewöhnliche Pflanzen

Tierwelt

Haus- & Nutztiere

Jagdwild

Raubtiere

Vögel

Reptilien

Meeresbewohner

Bevölkerung

Die südliche Insel verfügt über ausgedehnte Mangrovensümpfe an der Südküste, deren Bewohner in Pfahlbauhütten und auf Hausbooten vom Fischfang und den Meeresfrüchten im brackigen Wasser leben. Vor allem in den Ebenen des Nordostens leben sie als Reisbauern und von dem was der subtropische Feucht- und Bergwald so hergibt (Früchte, Wurzeln, Jagd auf allerlei Getier).

Liste wichtiger Familien im Kaiserreich

Provinzen

Kaiserliche Provinz

Die kaiserliche Provinz ist das "verbotene Land". Hier befinden sich die Kaiserstadt mit einem gewaltigen Palast. Der Zutritt zur Kaiserstadt ist verboten, Ausnahmen bilden nur höchste Adlige und vom Kaiser ernannte Minister und Berater. Auch der Zutritt zur Provinz selbst ist schwierig, da es an den Straßen Kontrollposten gibt. Wer sich hier niederlassen will braucht eine Genehmigung des Kaisers.

Einwohner: 9.200


Folgende Städte befinden sich in der Provinz:

Kaupang (Kaiserstadt), 9.200 Einwohner

Qing

Die östliche Provinz der Südinsel. Hier liegt auch die Hauptstadt Xi-Jang mit dem einzigen Seeweg nach Min-Tsung-Jang (Aichihiro).

Einwohner: 600.000

Folgende Städte befinden sich in der Provinz:

  • Xi-Jang (Hauptstadt), 74.000 Einwohner

Cho

Die westliche Provinz der Südinsel.

Einwohner: 400.000

Folgende Städte befinden sich in der Provinz:

Inoda-shan

Inoda-shan bedeutet "besetztes Inoda". Diese Provinz ist der Südteil der mittleren Tekkaio-Insel. Ein imposantes Bauwerk ist die Grenzmauer zu den Inoda. Viele Legenden ranken sich um sie und ihre Errichtung. Es gibt nur einen einzigen schwer bewachten Weg über die Grenze, von Inodashe nach Jinpeng.

Einwohner: 425.000, darunter eine Minderheit von 25.000 Inoda

Folgende Städte befinden sich in der Provinz:

Bedeutende Orte

  • Nan Li (Klosterstadt) Diese Stadt liegt in der Provinz Qing, im Gebirgszug Ting Lao.

Sprache und Schrift

Die offizielle Amtssprache ist das Teiko. Als Schriftform wird das Teiko-echuru eingesetzt.

Geschichte

(Eigentlich benutzen die Tekkaio eine eigene Zeitrechnung. Aus Gründen des Verständnisses wird hier allerdings die Zeitrechnung des heiligen Kaiserreiches verwendet.)

Besiedlung und Reichsgründung

  • 145 vor nZ: Erste Besiedelung der südlichen Insel
  • um 130 vor nZ: Begründung des Kaiserreiches ("Mythos der Drachenkaiser")
  • 78 nZ: Abbruch der Kontakte zum östlichen Mutterland

Tekkaiokrieg

  • 86 nZ: Angriff von Inoda auf das Kaiserreich Maieteiko, Versuch einer Invasion der südlichen Insel
  • 89 nZ: Diplomatische Verhandlungen mit Aichihiro mit daraus resultierendem Bündnis gegen Inoda. Erfolgreiche Gegenangriffe auf die Truppen Inodas.
  • 92 nZ: Gegenangriff auf Inoda und Invasion der mittleren Insel
  • 94 nZ: Die Maietaiko stoßen von Süden auf die Hauptstadt Inodas, Ejokoshase, vor. Erst kurz vor der Stadt gelingt es den Truppen Inodas in der Schlacht von Ishi Sugashe den Vorstoß zu stoppen und zurückzuschlagen.
  • 95 nZ: Separatfrieden zwischen Inoda und Aichihiro, kurzfristiges Aussetzen des Bündnisses zwischen Aichihiro und Maieteiko
  • 97 nZ: Den Rücken im Norden frei mobilisiert Inoda letzte Reserven um wenigstens die Maieteiko von der Hauptinsel zu werfen, was aber nicht gelingt. Die Schlacht bei Yoshuta endet in einem strategischen Patt und in für beide Seiten verheerenden Verlusten. Der einsetzende Regen wurde als "Tränen des Himmels" gedeutet, und so wird diese Schlacht auch die "Schlacht als der Himmel weinte" bei beiden Völkern in Erinnerung behalten. Die anschließenden Friedensverhandlungen enden mit Gebietszugeständnissen der Inoda, wodurch Maieteiko einen Fuß auf der mittleren Insel bekam. Dieses Gebiet wird offiziell als Protektorat ohne Provinzrechte ans Kaiserreich angegliedert.
  • 98 nZ: Wiederaufnahme der diplomatischen Kontakte zwischen Maieteiko und Aichihiro. Abschluss eines Freundschaftsabkommens.

Die dunklen Jahre des Kanzlers

  • 378 nZ: Der Kaiser Li Peo stirbt bei einem Unfall. Da sein Sohn Wang Peo, der Nächste in der Erbfolge, erst zwei Jahre alt ist, entbrennt ein Streit darum, wer seine Interessen vertritt. In diesen Wirren gelingt es General Wan die Macht an sich zu reißen und den Kaiserpalast in der Hauptstadt zu umstellen. Lediglich durch das beherzte Eingreifen zweier Mönche kann das junge Kaiserkind vor dem Tode bewahrt und im Kloster von Nan Li in Sicherheit gebracht werden. Um das kaisertreue Volk nicht zu verstimmen, lässt General Wan das Verschwinden des Thronerben verkünden und eine Belohnung für denjenigen aussetzen, der ihn wiederfindet (wohl mit dem Ziel, seinen vermeintlichen Widersacher dann ermorden zu lassen) und erklärt sich selbst zum Xiang (Kanzler) Maieteikos.
  • 391 nZ: Im Alter von 15 Jahren bricht Wang Peo mit einigen anderen Mönchen zu einer Reise auf, der Legende nach um Rat bei Qinglong, dem Kaiserdrachen, zu holen. Durch einen Spitzel des Xiang Wan wird diese Expedition jedoch verraten und der ehemalige General verfolgt die Mönche persönlich mit einer ausgewählten Truppe von ihm treu ergebenen Kriegern. Doch nach einigen Wochen kehren die Mönche mit Wang Peo in ihrer Mitte zum Kloster zurück, vom Xiang Wan fehlt jede Spur. Legenden berichten, Qinglong selbst habe die Widersacher des von dem Drachen unterstützten Kaiserhauses mit seinem Feueratem gerichtet.
  • 392 nZ: Rückkehr von Wang Peo in die Hauptstadt und rechtmäßige Kaiserkrönung. Das Volk ist begeistert über die Rückkehr des verschollenen Kaisers, so wurde beispielsweise die Stadt Tihou in Wanghou umbenannt. Um solche Zwischenfälle in Zukunft zu vermeiden lässt der neue Kaiser Wang Peo die kaiserliche Provinz ausrufen und strengen Regeln unterwerfen. Ebenso ist diese Provinz von sämtlichem Militär befreit - dafür gibt es dort die persönliche Kaisergarde, welche sich um den Schutz des Kaisers und der Kaiserstadt kümmert (auch im Hinblick auf die Feindschaft mit Inoda). Im Zuge dieser Gebietsreform wird auch das bisherige Protektorat auf der mittleren Insel zur Provinz Inoda-shan erhoben. Somit gliedert sich das Kaiserreich seit diesem Zeitpunkt in vier statt der vorherigen zwei Provinzen.

Blütezeit

  • 393 nZ: Der Kaiser zieht sich nach Kaupang (seitdem oft als Kaiserstadt bezeichnet) zurück. Xi-Jang bleibt dennoch die nominelle Hauptstadt des Reiches.
  • ab 400 nZ: In Xi-Jang gelangen die Philosophie und einige Wissenschaften zu höchster Blüte. Es beginnt eine Zeit des Fortschrittes und des Wohlstandes für das gesamte Volk, gefördert durch viele Reformen und neue Programme des Kaisers Wang Peo.

Neuzeit

  • 904 nZ: Maieteiko erfährt von Kontakten Aichihiros zu einem Reich im Westen. Zunächst ist der Kaiser aufgebracht, doch durch seine Minister beschwichtigt lässt er keine formelle Protestnote verfassen, sondern ein persönliches Schreiben an den König von Aichihiro. Darin mahnt er um Vorsicht vor fremden Völkern und wünscht keinen Kontakt der Fremden mit Maieteiko herzustellen.
  • 905 nZ: Der neue König Aichihiros, Theng Ga Jo, verspricht in einer Antwort den Wünschen des Kaisers nach Isolation vor den Fremden nachzukommen. Um den Anschein einer Gefahr durch die Fremden zu entschärfen, legt der König dem Schreiben einige Waren aus dem Westen als Geschenk bei. Diese Tat sollte ihre Wirkung nicht verfehlen: Ein Minister schafft es, des Kaiser davon zu überzeugen, über Aichihiro mit den Fremden zu handeln, da man sich wirtschaftlich wie auch technologisch viel davon verspricht.
  • ab 980 nZ: Inoda öffnet sich gen Westen, was von Maieteiko argwöhnisch betrachtet wird. Man ist immer noch nicht dazu bereit, offiziellen Kontakt zu fremden Kulturen zu suchen. Die Kontrollen an der großen Mauer werden verstärkt und Einreisen in das Land werden erschwert.
  • ab 983 nZ: Aus Angst vor technologischen Fortschritten Inodas durch die Hilfe fremder Völker gibt der Kaiser vereinzelt Genehmigungen aus, mit denen sich Fremde unter strengen Auflagen in Maieteiko aufhalten dürfen. Landerwerb wird ihnen nicht gestattet, ebenso wenig wie die Einreise von größeren Gruppen. Offizielle diplomatische Kontakte werden weiterhin abgelehnt.

Herrschaft und Politik

Oberhaupt

Kaiser Han Peo

Staatsform

Erbmonarchie. Seit Begründung des Kaiserreiches nach der Besiedelung der Inseln herrscht immer noch die Long-Di Dynastie (die Dynastie der Drachenkaiser).

Der Kaiser ernennt die Fürsten der Provinzen sowie den Stadtfürsten von Xi-Jang, Absetzungen sind jedoch eine Seltenheit. Aus Tradition wird in den meisten Fällen nach dem Tod des Fürsten der Titel an seinen ältesten Sohn vergeben - auch hier sind Ausnahmen selten. Des Weiteren ernennt der Kaiser auch alle Generäle und Admiräle, ebenso wie die kaiserlichen Minister (die vor allem eine Beraterfunktion haben).

Militär

Maieteiko besitzt ein großes stehendes Heer, das zum größten Teil auf der mittleren Insel an der Grenze zu Inoda stationiert ist. Im Kriegsfall wird ein großer Teil der Bevölkerung zu den Waffen gerufen, und niemand würde es wagen, die Ehre, den Kaiser zu verteidigen, abzulehnen.

Die Marine befindet sich hauptsächlich an den Häfen zwischen den beiden Inseln, teilweise zur Versorgung der eigenen Truppen auf Inoda, aber auch, um im Kriegsfall schnell weiter entfernte Städte der Inoda erreichen zu können.

In der kaiserlichen Provinz befindet sich die kaiserliche Garde, eine große militärische Elitetruppe, die direkt dem Kaiser untersteht (und nur ihm).

Aussenpolitik

Mit dem direkten Nachbarn Inoda herrscht ein brüchiger Frieden, die Stimmung lässt sich bestenfalls als eisig bezeichnen. Nennenswerte diplomatische Kontakte gibt es nicht.

Während des Krieges gegen Inoda schloss Maieteiko ein Bündnis mit Aichihiro, das ebenfalls mit Inoda im Krieg lag. Die beiden Reiche sind locker befreundet, pflegen aber keine weitreichenden Kontakte.

Nicht-Tekkaio gegenüber ist das Reich sehr reserviert, fast schon xenophob eingestellt. Es gibt keine diplomatischen Kontakte, und die Einreise in das Land wird stark erschwert, oft sogar verweigert. Der Erwerb von Land, geschweige denn sich niederzulassen, ist Fremden nicht gestattet. In seltensten Ausnahmefällen wird es Fremden jedoch gestattet, ein Gebäude in einer der Städte zu erwerben.

Die Gründe hierfür liegen beim Krieg gegen Inoda: In dieser Zeit ging viel Wissen über die alte Heimat verloren. Seit neue Reiche im Westen bekannt geworden sind fürchtet man, dass die letzten verbliebenen Informationen und Legenden auch noch in Vergessenheit geraten. Deshalb gilt die Maxime der Zukunftssuche im Osten, und nicht bei Fremden im Westen.

Wissenschaft

Wirtschaft

Das Kaiserreich betreibt lediglich mit dem Vellhafener Städtebund Handel, genauer gesagt mit der Stadt Vellhafen selbst. Dieses Prozedere wird über Aichihiro abgewickelt. Vor allem für Vellhafen wird Reis, oder auch die exotischen Meeresfrüchte angeboten, aber auch andere Waren werden dargeboten. Offiziell interessiert das Kaiserreich bei diesem Handel, das Holz aus dem Norden, sowie das überschüssige Vieh. Inoffiziell aber liegt das Interesse an Waffen und Rüstungen vom wohlhabenden Vellhafen. Um im Notfall Inoda ebenbürtig zu sein.

Religion

Der Glaube der Maieteiko; eine Mischung aus Götteranbetung, Ahnenverehrung und Philosophie.

Kulturelles

Kleidung

Männer tragen traditionell ein Qipao - ein langes Herrengewand. Je höher der gesellschaftliche Stand ist, desto bunter und verzierter wird die Kleidung. Lediglich Drachensymbole sind der kaiserlichen Familie vorbehalten. Unverheiratete tragen dazu die Haare lang und offen, während verheiratete Männer einen kunstvollen Haarknoten tragen.

Frauen bekleiden sich traditionell mit einem Wickelrock und einem dünnen Wolljäckchen, das um die Schultern getragen wird und den Busen unverhüllt lässt. Zu besonderen Anlässen ist auch das Cheongsam, ein kurzes enges Seidenkleid, sehr beliebt. Die Haare werden lang getragen; je nach Sozialstatus entweder locker mit einem Band zusammengebunden oder in einem kunstvoll geflochtenen Zopf.

Verschiedenes

  • Die Maieteiko setzen eine kleine Elefantenart zur Arbeit ein.
  • Auf Maieteiko soll gibt es auch diverse exotische (und für Mittelländer befremdliche) Gerichte geben, wie z.B. Seestern- o. Seeigelsuppe, schwarze Eier, essbare Vogelnester, kandierte Quallen, frittierte wie auch rohe oder gar lebende Insekten und Seetang, der wie Gemüse auf Feldern in den flachen Küstengewässern angebaut wird.
  • Inodaner werden aufgrund der Geschichte auch buzhīzu (不知足), "die Gierigen" genannt. Die lautmalerische Nähe zum Oda-Wort "bushi-do" ist dabei gleich ein zusätzlicher Affront. Im alltäglichen Sprachgebrauch ergab sich daher auch die Redewendung "Gierig sein wie ein Inodaner", "Ino-da buzhīzu tong" (日本国 不知足 同).

Sagen und Legenden

Mythos der Drachenkaiser

Diese Legende ist im Volk weitbekannt und wird von der Kaiserdynastie stetig am Leben erhalten.

Nach der Gründung der ersten Siedlungen begannen Erkundungstrupps mit der Erforschung der Insel. Einer dieser Trupps traf hoch in den Bergen auf einen mächtigen und sehr alten Kaiserdrachen. Der Anführer, ein alter und weiser Mann, bot dem Drachen an, sämtliches Wissen, dass sie aus dem Mutterland mitgebracht hatten, mit dem Drachen zu Teilen, wenn er sie verschonte und am Leben ließe. Der Drache - sein Name wird mit Qinglong überliefert - willigte ein, war er doch stets um Wissen und Weisheit bemüht und nicht mehr so aggressiv wie in jungen Jahren. Überrascht von der Menge an Wissen und der Art der spirituellen Weisheit bot der Drache einen Pakt an: Wenn man ihn weiter mit Wissen versorgen und die höchsten Gipfel im Gebirge für Menschen tabu seien würden, würde er das neu entstehende Reich akzeptieren und ihm beistehen - unter der Bedingung, dass der weise Mann zum Anführer der Nation würde. So wurde aus ihm der erste Kaiser und Begründer der Dynastie der Drachenkaiser. Die Klosterstadt Nan Li wurde zur Sammlung von Wissen und Weisheit gegründet und ist die einzige Ortschaft in den höheren Bergen. Von dort aus sollen die höchsten Mönche regelmäßig zu einem bestimmten Gipfel pilgern um den Pakt mit Qinglong zu erfüllen.