Konzil von Ejokoshase

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Nach dem Erlöschen der Dynastie der Familie Rondawa mit dem Mord an Kaiser Koshi Rondawa durch Kô Kunishto Hirotuze zeichnete sich ab, dass das entstandene Machtvakuum verschiedenen Parteien der ermutigte eigene Pläne bezüglich der Nachfolge anzugehen. Angesichts der Gefahr eines aufziehenden Bürgerkrieges gelang es der Vermittlung der Abtes von Mitunokashte dem Geweihten Sensei Tomoshi Dogukawa die rivalisierenden Parteien zum Konzil von Ejokoshase zusammenzurufen. Im Verlauf dieses Konzils stellte der Abt seine favoritisierte Lösung vor, ein Mitglied der Familie Wishitzu zum Kaiser Inodas zu krönen, die ein Seitenarm der Familie Rondawa ist. Obwohl dieser Vorschlag bei einigen der Kô auf Zustimmung stiess und es zunächst so aussah, als könnte dieser Vorschlag im Konzil eine Mehrheit erreichen, erhoben sich Stimmen, die die Familie Wishitzu als unwürdig erklärten, da angeblich fremdes Blut eingeflossen sei und sie keine echten Inodaner mehr seinen.
Unter den Anhängern der Wishitzu wurde diese Anklage als Beleidigung aufgefasst und mit entsprechend harten Worten zurückgewiesen. Alle Versuche des Abtes Tomoshi Dogukawa die Wogen zu glätten zum Trotz, steigerten sich die Emotionen und es blieb nicht beim blossen Wortgefecht. Wer als erster sein Schwert zog ist heute nicht mehr zu klären und jede Partei beschuldigt die andere, doch kam es zum Eklat. Die Widersacher gingen mit ihren Schwertern aufeinander los und zu den Opfern gehörten neben einigen der Kô auch Sensei Tomoshi Dogukawa selbst.
Am Ende des Massakers waren die Überlebenden geflohen und bereiteten sich darauf vor ihre Vorstellungen notfalls mit Gewalt in die Tat umzusetzen. Mit dem Scheitern des Konzils begann in Inoda die dunkle Zeit, die von bürgerkriegsähnlichen Zuständen geprägt war und das Reich in eine Epoche des Leids und der Verzweiflung stürzte.