Inoda: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Reiche
 
{{Reiche
 
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== Allgemeines ==
 
== Allgemeines ==
 
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[[Bild:Inoda.png|right|thumb|Karte von Inoda]]
Inoda liegt zentral auf der grössten der östlichen Inseln und ist das mächtigste der drei Reiche [[Aichihiro]], Inoda und [[Maieteiko]], in die die Tekkaio geteilt sind.<br />
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[[Bild:ProvinzenInoda.jpg|right|thumb|Die inodanischen Provinzen]]
Die Tekkaio unterscheiden sich merklich von den anderen Menschenrassen und man nimmt an, dass sie von einem reichen Kontinent im Osten aus besiedelt wurden. Genauere Einzelheiten kennen nur Eingeweihte der Inoda selbst.<br />
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Inoda ([[Inoda-echuru]]: 印翁出) liegt zentral auf der größten der östlichen Inseln und ist das mächtigste der drei Reiche [[Aichihiro]], Inoda und [[Maieteiko]], in die die Tekkaio geteilt sind.<br />
Das Reich Inoda nach einem strengen Feudalsystem regiert, in dem der Kriegerkaste eine besondere Stellung zukommt. Dies verwundert nicht da zwischen den einzelnen Tekkaioreichen selten mehr als ein brüchiger Frieden herschte.<br />
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Der Name setzt sich zusammen aus '''In''' (印, Siegel), '''O''' (翁, Mann), '''Da''' (出, schicken) und bedeutet, frei übersetzt, "Wohin man den Mann mit dem Siegel geschickt hat". Diese Bezeichnung bezieht sich auf die Expedition, bei der Kapitän [[Samu Ejokoshi]] ausgeschickt wurde den Westen zu erkunden und als Zeichen seiner Vollmachten das Siegel eines Vizekönigs bekam. (Siehe auch [[Chronologie Inoda]])<br />
Inoda ist von den drei Reichen das wohlhabendste und überaus reich an Kunst, Kultur und Geschichte. Fremdländer, von Inodanern häufig 'Langnasen' genannt werden, erfahren davon jedoch nur in den seltensten Fällen etwas.<br />
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Die Tekkaio unterscheiden sich merklich von den anderen Menschenrassen und man nimmt an, dass sie von einem reichen Kontinent im fernen Osten stammen. Genauere Einzelheiten kennen nur Eingeweihte der Inoda selbst.<br />
Die Insel selbst wird in Nord-Südrichtung von einem hohne Gebirgszug geteilt, durch das nur wenige begehbare Pässe führen.
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Das Reich Inoda wird nach einem strengen Feudalsystem regiert, in dem der Kriegerkaste eine besondere Stellung zukommt. Dies verwundert nicht, da zwischen den einzelnen Tekkaioreichen selten mehr als ein brüchiger Frieden herrschte.<br />
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Inoda ist von den drei Reichen das wohlhabendste und überaus reich an Kunst, Kultur und Geschichte. Fremdländer vom Kontinent, die von Inodanern häufig 'Takai Hana' (Langnasen) genannt werden, erfahren davon jedoch nur in den seltensten Fällen etwas.<br />
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Die Insel selbst wird in Nord-Südrichtung von einem hohen Gebirgszug ([[San-Kai]]) geteilt, durch den nur wenige begehbare Pässe führen. Der höchste Berg dieses Gebirges und zugleich der Insel ist der Vulkan [[Mitunoka]], an dessen Hochplateau die Stadt [[Mitunokashte]] liegt.
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=== Wichtige Städte ===
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* [[Myakô]]
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* [[Ishishima]]
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* [[Tekkagiro]]
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* [[Nagohamashte]]
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* [[Ejokoshase]]
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* [[Mitunokashte]]
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* [[Kydota]]
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* [[Dogishima]]
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* [[Hirohashte]]
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* [[Shishikôto]]
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* [[Okudohashe]]
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* [[Horami]]
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* [[Sagirashte]]
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* [[Yoshuta]]
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* [[Inodashe]]
  
 
=== Wappen ===
 
=== Wappen ===
  
Das Wappen der Inoda stellt den Pandabären, ein Symbol für Reichtum und Glück, auf grünem Wappenschild dar.
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Das Wappen der Inoda stellt den Inoda-Königstiger, ein Symbol für Stärke, Macht und Gewandtheit in weißem Rund mit schwarzem Rand dar.
  
 
== Landschaft und Klima ==
 
== Landschaft und Klima ==
  
Das Klima auf der Insel ist vielfälig. Während im Norden gemässigte Temperaturen vorherrschen, die Grasland, Wälder und somit Forstwirtschaft und Viehzucht begünstigen, ist der Süden eher von subtropischen Regenwäldern geprägt. Ein ausgedehtes Hochplateau im Norden des Gebirgszuges lockt trotz der Höhe mit milden Temperaturen, die durch den Vulkanismus bedingt sind. Hier in der Höhe gedeihen die besten Teesorten und andere seltene Kräuter, von denen viele in der Medizin der Inoda eine Rolle spielen. Ebenso sind die heissen Quellen für Kuren gegen Rheuma und andere Leiden of besucht.<br />
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Das Klima auf der Insel ist vielfältig. Während im Norden gemäßigte Temperaturen vorherrschen, die Grasland, Wälder und somit Forstwirtschaft und Viehzucht begünstigen, ist der Süden eher von subtropischen Regenwäldern geprägt. Ein ausgedehntes Hochplateau im Norden des Gebirgszuges [[San-Kai]], das Inoda von Norden nach Süden durchzieht, lockt trotz der Höhe mit milden Temperaturen, die durch den Vulkanismus bedingt sind. Hier auf der Hochebene gedeihen die besten Teesorten und andere seltene Kräuter, von denen viele in der Medizin der Inoda eine Rolle spielen. Ebenso sind die heißen Quellen für Kuren gegen Rheuma und andere Leiden oft besucht. Besonders der höchste Gipfel dieser Vulkane, [[Mitunoka]], ist bei den Inodanern berühmt.<br />
Die Flussauen mit den angrenzenden Sümpfen der beiden grossen Ströme des Reiches, des [[Mishento-gawa]] im Norden und des [[Sagiraje]] im Süden sind grossflächig zum Reisanbau urbar gemacht worden. Besonders im Süden die Region um [[Sagirashte]] gilt als Reiskammer Inodas.<br />
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Die Flussauen der beiden großen Ströme des Reiches, des [[Mishento-gawa]] im Norden und des [[Sagiraje]] im Süden, sind mit den angrenzenden Sümpfen großflächig zum Reisanbau urbar gemacht worden. Besonders die Region um [[Sagirashte]] im Süden gilt als Reiskammer Inodas.<br />
 
Von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung sind die ausgedehnten Maulbeerbaumbestände in der Umgebung von [[Horami]], wo die Produktion der Seide Inodas ihren Ursprung hat.
 
Von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung sind die ausgedehnten Maulbeerbaumbestände in der Umgebung von [[Horami]], wo die Produktion der Seide Inodas ihren Ursprung hat.
  
 
== Flora und Fauna ==
 
== Flora und Fauna ==
  
=== Flora ===
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=== [[Antamarische Flora|Pflanzenwelt]] ===
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'''Bäume'''
 
'''Bäume'''
*[[Steineiche]]
+
*[[Ballonbaum (Vescia Aerius))|Ballonbaum]]
*[[Zeder]]
+
*[[Herbstzeitlose]]
*[[Eibe]]
+
*[[Schattenkastanie (Aesculus hippocastanum umbratilis)|Schattenkastanie]]
*[[Pappel]]
+
*[[See-Kiefer (Pinus halepensis)|See-Kiefer]]
*[[Kastanie]]
+
*[[Stein-Eiche (Quercus ilex)|Stein-Eiche]]
*[[Kiefer]]
+
*[[Sugi-Tanne]]
*[[Buche]]
+
 
*[[Maulbeere]]
+
'''Blumen, Moose, Sukkulenten, Kakteen'''
*[[Mahagonie]]
+
*[[Athosmoos]]
*[[Paranuss]]
+
*[[Brennmoos]]
*[[Eisenholz]]
+
*[[Brunelle, klein]]
* tropische Hölzer
+
*[[Schwarzer Donnerkelch]]
 +
*[[Distel]]
 +
*[[Eisenhutblume|Eisenhut]]
 +
*[[Feuerfunkel]]
 +
*[[Fingerhut]]
 +
*[[Gänseblümchen]]
 +
*[[Honigmaul]]
 +
*[[Wilder Knoblauch|Knoblauch, wild]]
 +
*[[Königskerze]]
 +
*[[Löwenzahn]]
 +
*[[Löwenkelch]]
 +
*[[Malve]]
 +
*[[Nachtkerze]]
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*[[Rathosmoos]]
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*[[Ringelblume]]
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*[[Weiße Sonnenlilie]]
  
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'''Sträucher'''
 
*[[Haselnuss]]
 
*[[Himbeere]], [[Brombeere]], [[Stachelbeere]], u.a.
 
  
 
'''Kräuter und Gräser'''
 
'''Kräuter und Gräser'''
*[[Salbei]]
+
*[[Anthracis-Knolle]]
*[[Lavendel]]
+
*[[Arnika]]
 +
*[[Gemeiner Balsam]]
 +
*[[Beiland]]
 +
*[[Belton]]
 +
*[[Bitterhilf]]
 +
*[[Brennessel]]
 +
*[[Dunkelliebpilz]]
 +
*[[Echsenkraut]]
 +
*[[Eisenhalm]]
 +
*[[Eisenpilz, duftend]]
 +
*[[Felsenfuß]]
 +
*[[Günselkraut]]
 +
*[[Hirtentäschel]]
 +
*[[Holler, wild]]
 +
*[[Jünglingskraut]]
 +
*[[Jungfernfreund]]
 +
*[[Klee]]
 +
*[[Korumkraut]]
 +
*[[Minze]]
 +
*[[Petersilie]]
 +
*[[Rauchkraut (rot)]]
 +
*[[Salzkraut]]
 +
*[[Sauerampfer]]
 +
*[[Seemannskraut]]
 +
*[[Seifenkraut]]
 +
*[[Sivathulasi]]
 +
*[[Steingrass]]
 +
*[[Steinwurzel]]
 +
*[[Tausendgüldenkraut]]
 +
*[[Vielblattkraut]]
 +
*[[Waldmeister]]
 +
*[[Waldminze]]
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*[[Wogentang]]
 +
 
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'''Sträucher'''
 +
*[[Blütenschilfstengel]]
 +
*[[Brombergbeere]]
 +
*[[Einblattstrauch]]
 +
*[[Hexenbusch]]
 +
*[[Rotblatt]]
  
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'''Landwirtschaftliche Nutzpflanzen'''
 
'''Landwirtschaftliche Nutzpflanzen'''
*[[Reis]]
+
*[[Amaranth]]
*Obstbäume (u.a. [[Apfel]], [[Birne]], [[Pfirsich]], [[Pflaume]], [[Kirsche]], [[Lychee]])
+
*[[Blauweißer Flexling]]
*Nussbäume (u.a. [[Walnuss]], [[Mandel]], [[Esskastanie]], [[Paranuss]])
+
*[[Goldkolben]]
*Gemüse ([[Soja]], [[Bambus]], [[Bohnen]], [[Kohl]]arten)
+
*[[Hauswurz]]
*[[Maulbeerbaum]]
+
*[[Jolpen]]
*[[Leinen]]
+
*[[Knolle]]
*[[Hanf]]
+
*[[Konkelinis]]
 +
*[[Nelkenwurz]]
 +
*[[Rosenwurz]]
  
'''Endemische Pflanzen'''
+
'''Außergewöhnliche Pflanzen'''
*[[Inodapilze]]
+
*[[Alraune]]
*[[Schwertblatt]]
+
*[[Laternenpilz]]
*[[Lotusblume]]
+
*[[Traumpilz]]
 +
*[[Wechselschwammerl]]
 
|}
 
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=== Fauna ===
+
=== Tierwelt ===
 
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'''Haus- & Nutztiere'''
 
'''Haus- & Nutztiere'''
*[[Inodapferd]] (Vielseiteitge ausdauernde Pferderasse, trittsicher, schnell, belastbar,)
+
*[[Inodapferd]] (Vielseitige ausdauernde Pferderasse, trittsicher, schnell, belastbar,)
 
*[[Ikonagawa-Pferd]] (Zucht des [[Kô]] Samashi Ikonagawa aus [[Ishishima]], edel)
 
*[[Ikonagawa-Pferd]] (Zucht des [[Kô]] Samashi Ikonagawa aus [[Ishishima]], edel)
 
*[[Esel]]
 
*[[Esel]]
*[[Rinder]]
+
*[[Rind]]
 
*[[Wasserbüffel]]
 
*[[Wasserbüffel]]
 
*[[Hängebauchschwein]]
 
*[[Hängebauchschwein]]
 
*[[Schaf]]
 
*[[Schaf]]
*[[Ziege]]
+
*[[Irdische_Tiere#Ziege|Ziege]]
 
*[[Bergziege]]
 
*[[Bergziege]]
*[[Hühner]]
+
*[[Haushuhn]]
*[[Tauben]]
+
*[[Taube]]
*[[Katzen]]
+
*[[Hauskatze]]
  
 
'''Jagdwild'''
 
'''Jagdwild'''
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*[[Fuchs]]
 
*[[Fuchs]]
 
*[[Wolf]]
 
*[[Wolf]]
*[[Luchse]]
+
*[[Luchs]]
 
*[[Panda]]
 
*[[Panda]]
*[[Leoparden]]
+
*[[Leopard]]
 
*[[Marder]]
 
*[[Marder]]
 
*[[Wiesel]]
 
*[[Wiesel]]
 +
*[[Mungo]]
 +
*[[Inoda-Königstiger]]
 +
*[[Mähnenparder]]
  
 
'''Vögel'''
 
'''Vögel'''
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*[[Schwertfisch]]
 
*[[Schwertfisch]]
 
*[[Hammerhai]]
 
*[[Hammerhai]]
*[[Weisser Hai]]
+
*[[Weißer Hai]]
 
*[[Robben]]
 
*[[Robben]]
 
*[[Delfin]]
 
*[[Delfin]]
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== Bevölkerung ==
 
== Bevölkerung ==
  
Im Reich der Inoda sind nur sehr wenige Fremdländer anzutreffen. Die lange Zeit der Isolation wird nun erst allmählich durchbrochen, so dass erst einige wenige Fremdländer vom Shogun die Erlaubnis für einen längeren Aufenthalt erhalten haben. Allen voran eine Schar Auretianier, die be der Modernisierung der Hafenbefestigung von [[Kydota]] beschäftigt sind und die Truppen des Shoguns in der Handhabung der neuesten Waffen wie Repetierarmbrüsten und XXX unterweisen.
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Im Reich der Inoda sind nur sehr wenige Fremdländer anzutreffen. Die lange Zeit der Isolation wird nun erst allmählich durchbrochen, so dass erst einige wenige Fremdländer vom Shogun die Erlaubnis für einen längeren Aufenthalt erhalten haben. Allen voran eine Schar Auretianier, die bei der Modernisierung der Hafenbefestigung von [[Kydota]] beschäftigt sind und die Truppen des Shoguns in der Handhabung der neuesten Waffen wie Repetierarmbrüsten und XXX unterweisen.
  
 
=== Sprache und Schrift ===
 
=== Sprache und Schrift ===
  
Die Spreche der Tekkaio ist mit keiner der anderen Antamarischen Sprachfamilien näher verwandt. Daher ist es für Fremdländer sehr schwer zu lernen. Besonders die Schrift, die aus vielen Tausend Zeichen besteht, ist eine Herausforderung für sich. Einige Redewendungen, die im Lande der Inoda hilfreich sein mögen, sind hier aufgeführt:
+
Die Sprache der Tekkaio ist mit keiner der anderen antamarischen Sprachfamilien näher verwandt. Daher ist es für Fremdländer sehr schwer zu lernen. Besonders die Schrift, die aus vielen Tausend Zeichen besteht, ist eine Herausforderung für sich. Einige Redewendungen, die im Lande der Inoda hilfreich sein mögen, sind hier aufgeführt:
*'''Ja/Nein'''  Hai/Iie
+
* siehe [[Oda]]
*'''Mein Name ist Alrik.''' Watakushi wa Alrik to moshi-masu
 
*'''Guten Tag!''' Konnichi wa
 
*'''Guten Morgen!''' O hayo gozai masu
 
*'''Guten Abend!''' Komban wa
 
*'''Gute Nacht!''' Oyasumi nasai
 
*'''Bis zum nächten mal!''' Ja mata
 
*'''Wie geht es Ihnen?''' O genki desu ka
 
*'''Danke gut.''' Genki desu
 
*'''Danke der Nachfrage.''' Okagesama de
 
*'''Nicht besonders.''' Iie amari
 
*'''Auf Wiedersehen!''' Sayonara
 
*'''"Lass uns darüber nachdenken."''' (Nein) Kangae sasete kudasai
 
*'''In Ordnung!''' Kashikomari mashita
 
*'''Bitte (um etwas)''' Dozo
 
*'''Bitte (nach Danke)''' Domo
 
*'''(Vielen) Dank!''' Arigato (gozai masu)
 
*'''Bitte kommen Sie herein.''' Irasshai mase
 
*'''Entschuldigung''' Gomen nasai
 
*'''Verzeihung!''' Sumi mansen
 
*'''Das macht doch nichts.''' Kamai masen
 
*'''Ich war unhöflich!''' Shisurei shi mashita
 
*'''Bedienung!''' Onegai shimas
 
*'''Fetter Text''' itadaki-masu
 
*'''Zum Wohl!''' Kampai
 
*'''Es hat köstlich geschmeckt.''' Gochiso sama deshita
 
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
  
Die Geschichte Inodas lässt ich grob in 5 Abschnitte unterteilen:
+
Die Geschichte Inodas lässt sich grob in 5 Abschnitte unterteilen:
  
 
=== Frühzeit - Besiedlung ===
 
=== Frühzeit - Besiedlung ===
 
+
[0-233]<br>
*[0-20] Die Geschichte Inodas beginnt mit der Entdeckung der östlichen Inseln durch Kapitän [[Samu Ejokoshi]] vor ungefähr 1049 Jahren. In der Gegend des heutigen [[Ejokoshase]] lies er eine Siedlung errichten und schickte zwei der fünf Schiffe seiner kleinen Flottille wieder zum Kontinent der Tekkaio. Die nächsten Jahrzehnte standen im Zeichen der Kolonialisierung der Insel durch die Tekkaio. Auch die wenig späten entdeckten nördlichen und südlichen Inseln wurden von den Takkaio besiedelt.
+
Nach der Entdeckung der Inseln beginnen die Tekkaio schnell mit der Kolonisation des neuen Gebietes. Früh schon kristallisieren sich die drei Machtzentren auf den verschiedenen Inseln heraus, die die heutigen drei Tekkaioreiche ausmachen. Gegen Ende der Epoche wird den Streitigkeiten um Gebiete und Macht unter den Fürsten Inodas vom Mutterland ein Ende gemacht und ein Spross des Kaiserhauses als König entsandt. Es gelingt ihm, Inoda zu einem Reich zu einen.
*[20-150] Die folgenden zwei Jahrhunderte wurde mit der Entdeckung und Besiedlung der Inseln fortgefahren.<br />
 
:Zahlreiche neue Siedlungen entstanden auf Inoda und im Laufe der Zeit wurde auch die westliche Küste urbar gemacht. Die heutigen Städte gründen sich auf Siedlungen aus dieser Zeit. Früh kristallisierten sich verschiedene Gebiete heraus, die unter der Herrschaft eines [[Kô]] standen. Solange noch Platz zum Ausweichen war, gab es wenig Anlass für Streitigkeiten und die Fürsten konnten ihre Macht auf bisher unbesiedeltes Gebiet ausdehnen.
 
*[150-230] Am Ende der unbegrenzten Expansion stand eine Epoche blutiger Streitigkeiten um Land und Einfluss. Die [[Kô]] versuchten ihre Macht auf Kosten der Nachbarn zu erweitern und Allianzen waren nur von der kurzen Dauer, wie sie beiden Parteien nutzten. Durch diese Umstände litt der Handel mit dem Mutterland, woraufhin der Kaiser der Tekkaio seinen Cousin [[Inashi Rondawa]] als König nach Inoda sandte. Es gelang tatsächlich die königliche Autorität herzustellen und die Gebiete der [[Kô]] unter seinem Schiedsspruch festzuschreiben. Daran schließt sich eine Zeit des Friedens und Handels mit dem Mutterland an. Kontakte zu anderen Völkern Antamars werden vom Mutterkontinent untersagt, um keine Konkurrenz um die Rohstoffe der Inseln zu forcieren.
 
*[230] Das Mutterland der Takkaio wird in einen Krieg mit seinen Nachbarn gezogen. Um die Kosten dafür zu erhalten werden die Steuern auf Inoda und die anderen Inseln drastisch erhöht. Das führt zu großem Unmut unter den [[Kô]], so dass selbst der Thron des Königs in Gefahr gerät.
 
  
 
=== Frühes Kaiserreich ===
 
=== Frühes Kaiserreich ===
 
+
[233-252]<br>
*[233] Um seinen Thron zu retten verkündet [[Kotume Rondawa]] die Unabhängigkeit der Inseln vom Mutterland und verhängt ein Handelsembargo. Versuche die Kolonien zu unterwerfen unterbleiben auf Grund der extremen Distanz und des immer noch währenden Krieges. Faktisch wird damit die Unabhängigkeit anerkannt und Kotume Rondawa wird mit Zustimmung der [[Kô]] zum ersten Kaiser Inodas ausgerufen. Die große Katastrophe wird als Zeichen angesehen, der Krieg des Mutterlandes sei gegen den Willen der Götter. Daher verfügt er die Trennung der letzten Verbindungen zum Mutterkontinent und veranlasst eine Politik des Vergessens. Nichts soll die Inoda an die alte Heimat erinnern.
+
Inoda erhält die Unabhängigkeit vom Mutterland im fernen Osten und wird Kaiserreich. Ein Krieg mit den Nachbarreichen führt zum Verlust von Gebieten im Norden und Süden der Hauptinsel.
*[241] Nachdem seine Macht gefestigt wurde, versucht [[Kotume Rondawa]] seine Macht auch auf die anderen beiden Inseln auszuweiten, stößt aber auf erbitterten Widerstand. Die Takkaio haben auf der nördlichen und südlichen Insel eigene Reiche errichtet und auch eine eigene Kultur im Laufe der Jahrhunderte gewonnen, die sie nicht unter die Herrschaft der Inoda stellen wollen.
 
*[244] Invasion auf [[Aichihiro]] beginnt im Frühjahr des Jahres. In der Seeschlacht in der Strasse von Tekkagiro kann die Flotte der Aichihiro geschlagen werden, doch die erlittenen Verluste sind zu dramatisch um eine Invasion erfolgreich durchzuführen. Der Versuch scheitert in der Schlacht von XXX mit Aichihiro zu klären mit einer vernichtenden Niederlage. Schlimmer noch gelingt es den Aichihiro durch geschickte Diplomatie den Angriff der Maieteiko auf Inodas Süden zu erreichen.
 
*[247] Angriff der Aichihiro und Maieteiko auf Inoda. Während der letzten Jahre haben die Feinde Inodas ihre Flotten verstärkt. So kommt es im Sommer dieses Jahres zu einer Invasion beider Reiche auf Inoda. Doch auch die Inoda haben nicht untätig abgewartet sondern ihre Kräfte verstärkt. Dennoch gelingt es den Aichihiro im Norden und den Maietaiko im Süden Brückenköpfe zu errichten und fortlaufend zu verstärken.
 
*[249] Die Maietaiko stoßen von Süden auf die Hauptstadt des Kaiserreiches [[Ejokoshase]] vor. Erst kurz vor der Stadt gelingt es den Truppen Inodas in der Schlacht von [[Ishi Sugashe]] den Vorstoß zu stoppen und zurückzuschlagen. Kaiser [[Kotume Rondawa]] der das Heer anführt, fällt in der Schlacht durch einen Pfeil.
 
*[250] Sein Sohn [[Horoi Rondawa]] wird Kaiser. Noch sehr jung begreift er dennoch die Gefahr, die der zwei Frontenkrieg für Inoda bedeutet. Durch geschickte Politik und intrigantes Taktieren gelingt es ihm einen Separatfrieden mit den Aichihiro zu schließen, was von den Maieteiko als Verrat aufgefasst wird. Dafür muss Inoda aber Gebiete im Norden an Aichihiro abtreten.
 
*[252] Den Rücken im Norden frei mobilisiert Kaiser [[Horoi Rondawa]] letzte Reserven um wenigstens die Maieteiko von der Hauptinsel zu werfen, was aber nicht gelingt. Die Schlacht bei [[Yoshuta]] endet in einem strategischen Patt und in für beide Seiten verheerenden Verlusten. Der einsetzende Regen wurde als Tränen des Himmels gedeutet und so wird diese Schlacht auch die "[[Schlacht als der Himmel weinte]]" bei beiden Völkern in Erinnerung behalten. Die anschließenden Friedensverhandlungen enden mit Gebietszugeständnissen an Maieteiko.
 
  
 
=== Goldenes Zeitalter - Kaiserreich ===
 
=== Goldenes Zeitalter - Kaiserreich ===
  
252-507 Der Frieden im Reich und die kluge Politik der Dynastie Rongawa ermöglichen den wirtschaftlichen Aufschwung. Kunst und Kultur erreichen ungeahnte Höhepunkte.
+
[252-607]<br>
* [252] Kaiser [[Horoi Rondawa]] schloss Frieden mit den Maieteiko. Die Grenzen zwischen den beiden Reichen werden festgelegt. Unter der Herrschaft der Dynastie der Rondawa stehen die Bemühungen eines friedlichen Ausgleiches mit den Nachbarreichen im Vordergrund.
+
Der Frieden im Reich und die kluge Politik der Dynastie [[Rondawa]] ermöglichen den wirtschaftlichen Aufschwung. Kunst und Kultur erreichen ungeahnte Höhepunkte. Viele der heutigen Errungenschaften fußen auf den Erkenntnissen dieser Epoche. Mit dem Aussterben der Dynastie Rondawa teilt sich das Reich in zwei Lager, die Kaiserlichen, die die Thronfolge der Familie [[Wishitzu]] anerkennen und deren Gegnern. Inoda steht vor dem Bürgerkrieg, als Vermittlungsversuche seitens Geweihter scheitern.
* [263] Der Geweihte [[Sensei Tsuke Nagatsu]] verfasst sein Werk "Wege zur Erleuchtung".
 
* [280] Nach 30 Jahren Regentschaft stirbt Kaiser [[Horoi Rondawa]]. Sein Sohn [[Inito Rondawa]] wird Kaiser. Er führt die Politik seines Vaters erfolgreich fort.
 
* [297] Kaiser [[Horoi Rondawa]] stirbt. Ohne männlichen Nachkommen steht seine Tochter [[Nashiko Rondawa]] an der Spitze der Thronfolge. Den Widerstand einiger [[Kô]] gegen eine Kaiserin vermag sie im Rat durch eine bis heute überlieferte Rede überwinden, in der sie den Gedanken des Dualismus aus dem Werk von [[Sensei Tsuke Nagatsu]] aufgreift und ihre weibliche Seite als zweiten Aspekt zu dem meist mit Männern besetzten Rat herausstellt. Sie erreicht nicht nur den Thron für sich zu sichern, sondern schreibt auch fest, dass beide Geschlechter Kaiser werden können.
 
* [299] Kaiserin [[Nashiko Rondawa]] erlaubt es Frauen in die Kriegerkaste einzutreten. Das Edikt von [[Ejokoshase]] stellt sicher, dass es keine Beschränkungen gegen soll. Dennoch wird nur von wenigen Frauen dieser Weg begangen.
 
* [365] Kaiserin [[Nashiko Rondawa]] stirbt fast 90jährig. Ihr Begräbnis in [[Ejokoshase]] wurde vom Volk mit großer Trauer begangen. Ihre Name ist im Volk noch heute unvergessen und an ihrem Todestag wird in den Schreinen Räucherwerk für sie verbrannt. Ihr Enkel [[Kotume Rondawa II.]] wird Kaiser.
 
* [375] Der [[Bushi]] [[Nimroi Fumoshawa]] aus [[Myakô]] verfasst ein Werk über den Weg des Kriegers, Bushi-Do. Neben den grundsätzlichen Kampftechniken und taktischen sowie strategischen Grundlagen stellt er die Kardinaltugenden eines Kriegers in den Mittelpunkt. Ehre, Treue, Gehorsam und Pflichterfüllung sind die wichtigsten daraus. Ein begeisterter Sensei des [[Etarak]] gibt er dem waffenlosen Kampfsystem wichtige Impulse, vereint es mit der Philosophie des [[Sensei Tsuke Nagatsu]] und dem Bushi-Do zur heutigen Perfektion. Im Jahre [381] gründet er in [[Myakô]] die Etarakdo-Ryû, eine Schule für waffenlosen Kampf.
 
* [383] Kaiser [[Kotume Rondawa II.]] stirbt nach nur 18jähriger Regentschaft. Die Krone erbt seine Tochter [[Fumiko Rondawa]].
 
* [414] Kaiserin [[Fumiko Rondawa]] stirbt und der Thron geht an [[Togoshi Rondawa]]. Unter dem Einfluss der Geweihten verfügt er die Gründung eines Klosters in der Hochebene von [[Mitunokashte]]. Den dort beheimateten Teeanbau auf dem Hochplateau stellt er für die Geweihten steuerfrei. Zudem wird der Abt des Klosters auch [[Kô]] der Region. Durch diese nun steuerfreie Geldquelle wird das Kloster zu einer prachtvollen Anlage ausgebaut und das Dorf lockt viele Inoda als neue Bürger.
 
* [449] Kaiser [[Togoshi Rondawa]] vererbt den Thron an seinen Sohn [[Nimokai Rondawa]].
 
* [485] Kaiser [[Nimokai Rondawa]] vererbt den Thron an seine Tochter Keiko. Zu Ehren ihrer Ahnin nennt sie sich [[Nashiko Rondawa II.]].
 
* [503] Kaiserin [[Nashiko Rondawa II.]] stirbt. Der Thron geht an ihren Sohn [[Kaikoshe Rondawa II.]].
 
* [507] Der Gelehrte Sensei [[Konzku Konizake]] entwickelt ein Papier aus Seide, das sehr reissfestist und für Dokumente Verwendung findet.
 
* [524] Kaiser [[Kaikoshe Rondawa II.]] vererbt seinen Thron an seine Tochter [[Sashiko Rondawa]].
 
* [569] Kaiserin [[Sashiko Rondawa]] vererbt den Thron an ihren Sohn [[Tamalawe Rondawa]]. Unter seiner Herrschaft kommt es zu einer Hungesnot, und daraus resultierenden Bauernaufständen. Mit eiserner Hand schlägt er diese nieder und lässt in einem Feld vor [[Ejokoshase]] die Rädelführer in eisernen Käfigen in die Bäume hängen. Er bekommt den Beinamen der Krähenfütterer.
 
* [573] Kaiser [[Tamalawe Rondawa]] vererbt den Thron an seine Tochter Shoshiko, die den Namen [[Nashiko Rondawa III.]] annimmt. Sie lässt die Bewässerungsanlagen der Reisfelder überarbeiten um künftige Hungersnöte zu vermeiden.
 
*[604] Kaiserin [[Nashiko Rondawa III.]] verstirbt. Die vererbt den Thron an ihren älteren Zwillingssohn [[Tokai Rondawa]]. Der jüngere Sohn [[Koshi Rondawa]] bekommt den Titel des [[Kô]] von [[Ejokoshase]]. Erstmals sind beide Ämter nicht in einer Hand.
 
* [606] Kaiser [[Tokai Rondawa]] wird tot aufgefunden. Der Thron geht an seinen Bruder [[Koshi Rondawa]]. Unter dem Adel des Reiches mehren sich Stimmen, der frühe Tod Tokais wäre durch ein Mordkomplott seines Bruders verursacht. Der Rat ist in zwei Lager gespalten. Der Anführer der [[Kô]], die im Kaiser einen Brudermörder sehen, [[Kô Kunishto Hirotuze]] von [[Yoshuta]], begeht die Freveltat und stürmt mit einigen seiner [[Bushi]] den Palast. Er tötet den Kaiser kann aber nicht entkommen und wird mit seinen Helfern von den Palastwache überwältigt und getötet.<br />
 
:Da weder Koshi noch Tokai Nachkommen haben, bleibt der Thron verwaist. Vorschläge im Rat, einen Seitenarm der Rondawa, das Haus [[Wishitzu]] als Kaiser zu bestimmen, stoßen auf Widerstand einiger [[Kô]], die ihn diesem keinen würdigen Grundstein für eine neue Dynastie sehen, weil in dem Zweig nicht adeliges Blut eingemischt sei. Dieser Vorwurf wird auf der Gegenseite vehement bestritten und der Rat geht tief gespalten ohne Ergebnis auseinander.
 
* [607] Der Geweihte Sensei [[Tomoshi Dogukawa]], Abt des Klosters [[Mitunokashte]] versucht zu vermitteln und ruft den Rat zum [[Konzil von Ejokoshase]] zusammen um zu vermitteln. Doch anstatt zu einer Einigung kommt es zum Eklat. Die verfeindeten Parteien ziehende ihre Schwerter und richten ein Blutbad an. Sensei [[Tomoshi Dogukawa]] gehört zu den Opfern. Der Bruch ist tief und endgültig und Inoda steht vor dem Bürgerkrieg.
 
  
 
=== Das dunkle Zeitalter ===
 
=== Das dunkle Zeitalter ===
607- 852
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[607- 852]<br>
* [607] Winter: Nach dem Massaker von Ejokoshase versuchen die Parteien durch Diplomatie Vertreter der [[Kô]] auf ihre Seite zu ziehen. Einige stehen loyal zur Monarchie und sprechen sich für die [[Wishitzu]] aus. Andere bleiben unentschlossen und viele sehen ihre Chance die Macht des eigenen Hauses zu mehren und die Macht an sich zu reißen. Allgemein beginnt die Mobilmachung. Die [[Kô]] veranlassen ihre [[Bushi]] die [[Samurai]] zu den Waffen zu rufen und Bauern und Leibeigenen zu Kriegsknechten zu ziehen.
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Inoda verzehrt sich in Bürgerkriegen um die Macht im Reiche. Wechselnde Allianzen prägen das Bild, und es gelingt erst nach Jahrhunderten einem fähigen [[Kô]], seine Macht auf den Rückhalt einer mächtigen Armee zu stützen und das Shogunat zu errichten.
* [608] Die [[Kô]] sind tief gespalten. Eine Vormachtstellung innerhalb des monarchistischen Lagers kann während des Winters nicht erreicht werden. Der Kô von [[Ejokoshase]] gewährt der Familie [[Wishitzu]] Asyl im Kaiserpalast. Ebenso ist auf Seiten der Gegner der [[Wishitzu]] zwar eine gemeinsame Grundhaltung auszumachen, aber letztlich versucht jeder der Fürsten seine eigene Macht zu vergrößern. Kô [[Washute Hirotuze]] von [[Yoshuta]], der Sohn des Kaisermörders zieht im Frühjahr gegen [[Ejokoshase]] und belagert die Stadt. Zwischen anderen Fürsten beginnen kriegerische Auseinandersetzungen, die es aber keinem Der [[Kô]] ermöglichen einen klaren politischen Vorteil aus der Situation zu gewinnen.
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* [610] Die Belagerung von [[Ejokoshase]] geht ins zweite Jahr. Die Stadt wird von [[Ishishima]] aus so gut es geht über den Seeweg mit Vorräten versorgt, aber es ist abzusehen, dass die Versorgung für so viele Menschen auf Dauer nicht zu gewährleisten ist. Ein Versuch von Truppen aus [[Ishishima]], den Belagerungsring zu brechen wird der [[Schlacht der 1000 Bogenschützen]] zurückgeschlagen. Kô [[Washute Hirotuze]] gelang es durch kluges Taktieren eine große Anzahl Bogenschützen in die Flanke des feindlichen Heerzuges zu manövrieren und den Entsatztruppen empfindliche Verluste beizubringen.
 
* [612] Die Lage in [[Ejokoshase]] wird hoffnungslos. Hunger breitet sich unter der Bevölkerung aus und es droht eine Revolte gegen die Regierung. Stimmen mehren sich die Familie Kô [[Washute Hirotuze]] auszuliefern. Um dem zu entgehen, beschließen die Verteidiger die Flucht nach vorne und wagen einen Ausfall. Kô [[Washute Hirotuze]] lässt die Mitte seiner Truppen zurückweichen und zieht die Flanken nach vorne. Durch diese Zangenbewegung werden die Truppen aus [[Ejokoshase]] umfasst und vollständig niedergemacht. Der [[Kô]] von [[Ejokoshase]] [[Moroi Hoshinuza]] begeht mit neun seiner [[Bushi]] [[Seppuku]], bevor er überwältigt werden kann. Kô [[Washute Hirotuze]] lässt den Kopf von [[Moroi Hoshinuza]] über die Stadtmauer katapultieren, um seine Überlegenheit zu demonstrieren.<br />
 
Bei Nacht und Nebel verlässt die Familie [[Wishitzu]] die Stadt und taucht unter. Vorerst suchen sie Asyl im Kloster von [[Mitunokashte]]. Die Stadt wird aufgegeben und an Kô [[Washute Hirotuze]] übergeben. Dieser setzt einen seiner [[Bushi]] als [[Kô]] der Stadt ein und lässt allen [[Bushi]], die sich weigern ihm die Treue zu schwören die Wahl zwischen Enthauptung oder [[Seppuku]]. Viele [[Bushi]] verweigern den Schwur.
 
* [613] Kô [[Washute Hirotuze]] sendet Unterhändler nach [[Mitunokashte]] um die Auslieferung der Familie [[Wishitzu]] zu fordern. [[Bushi]] [[Jomonio Zashuzikawa]] nimmt sich auf Geheiss des Abtes der Familie an und entkommt über die Berge. Mit einigen seiner [[Samurai]] schwört er die Familie [[Wishitzu]] zu beschützen festigt diesen Schwur für sein ganzes zukünftiges Geschlecht. Zum Zeichen der ewigen Verbundenheit lassen sich alle, die den Schwur leisten eine Schlange auf den Rücken tätowieren. Seit dieser Zeit agieren die Hüter der Familie um Untergrund und nur die Äbte des Klosters von [[Mitunokashte]] verfügen über die Beweise zur Herkunft des Geschlechts [[Wishitzu]]. Das Jahr 513 gilt als Geburtsstunde der [[Yapaika]].
 
* [615] Der [[Kô]] von [[Sagirashte]] ist zu den Kaiserlichen zu zählen, was [[Washute Hirotuze]] in Schwierigkeiten bringt. Obwohl er nun faktisch über die Hauptstadt herrscht, sitzt Sagirashte wie ein Dorn in seinem Fleisch. Furch den Krieg gegen [[Ejokoshase]] geschwächt, kann er aber nicht weiter expandieren, sondern muss erst seine Kräfte erneuern.
 
Diese Frist nutzt der [[Kô]] Sagirashtes um sich mit Ishishima und [[Mitunokashte]] zu verbünden.
 
* [615-627] Diese Jahre sind geprägt von marodierenden Söldnern und kleineren Gefechten der lokalen Fürsten. [[Kô]] [[Washute Hirotuze]] sucht Annäherung an den [[Kô]] von [[Myakô]] was auch gelingt. Heimlich gehen die Bestrebungen weiter der [[Wishitzu]] habhaft zu werden, verbleiben aber ergebnislos.
 
* [628] Truppen des [Kô] von Okudohashe die vermeidliche Schwäche von [[Washute Hirotuze]] auszunutzen und Gebiete von [[Yoshuta]] unter Kontrolle zu bekommen werden als Irrtum abgestraft. Als Folge muss Okudohashe dem Bund gegen die Kaiserlichen beitreten.
 
* [629] Dem Abt des Klosters [[Mitunokashte]] gelingt es neben [[Sagirashte]] auch [[Ishishima]], [[Kyoda]] und [[Dogishima]] auf Seite der Kaiserlichen zu ziehen.
 
* [629-637] Diese Jahre vergehen mit gegenseitigen Messerstichen und Scharmützeln. Keiner Seite gelingt es einen wirklichen Vorteil aus der Situation zu ziehen. Die Verfolgung des Geschlechts [[Wishitzu]] geht ohne Erfolg weiter. Verdeckte Häscher sind in ganz Inoda unterwegs, aber auch die [[Yapaika]] gewinnen neue Anhänger. In den Wirren der Kriege begehen sie auch zunehmen weniger ehrenvolle Taten, um Mittel für den Schutz der [[Wishitzu]] zu organisieren.
 
* [638] [[Washute Hirotuze]] stirbt. Sein Nachfolger besitzt nicht dessen strategische Brillianz und sucht die schnelle Entscheidung gegen die Kaiserlichen. Um diese zur Schlacht zu zwingen zieht er gegen das Kloster [[Mitunokashte]]. In einem Hinterhalt in den Bergen wird seine Armee aufgerieben, er selbst kann nur mit knapper Not entkommen. Das nun entstandene Machtvakuum kann keiner der [[Kô]] für sich Nutzen und die Kaiserlichen gewinnen die Oberhand. Das Bündnis [[Yoshuta]] gegen die Kaiserlichen zerfällt in den folgenden Jahren zunehmend.
 
* [642] [[Goshike Wishitzu]] sieht seine Zeit gekommen und lässt sich in der Abtei von [[Mitunokashte]] mit nur 18 Jahren zum Kaiser krönen. Sein Einzug nach [[Ejokoshase]] aber vom [[Kô]] verweigert, der noch loyal zum Bündnis Yoshuta steht. Ein Attentatsversuch auf ihn durch die [[Yapaika]], die so das erste Mal öffentlich werden, kann vereitelt werden. Durch diesen Mordversuch nun moralisch im Recht, geling es ihm Myakô und [[Sagirashte]] gegen die Kaiserlichen zu einen.
 
* [643-686] Jahre geprägt von Schlachten und Scharmützeln. Der [[Kô]] von Myakô kann innerhalb des Bündnisses gegen die Kaiserlichen die politische Vorherrschaft erreichen, militärisch aber keinen wirklichen Sieg davontragen. Nach seinem Tod 557 setzt sein Sohn die Bestrebungen fort, [[Goshike Wishitzu]] zu vertreiben.
 
* [689] Ein Heer zieht gegen [[Mitunokashte]] und besetzt das Hochplateau. [[Goshike Wishitzu]] versucht die Belagerung aufzuhalten, wird aber in der Schlacht getötet. Die Familie [[Wishitzu]] wird erneut in den Untergrund gezwungen. Die Sieger verfügen die Trennung der weltlichen und geistlichen Ämter des Abtes und setzen einen Krieger als [[Kô]] ein. Der Abt willigt ein, um ein Schleifen des Klosters zu vermeiden.
 
* [690-847] Mit dem Erneuten Verschwinden der [[Wishitzu]] im Untergrund beginnt auch das Bündnis gegen die Kaiserlichen erneut zu bröckeln. Die [[Kô]] sind wieder zunehmend darauf bedacht ihre eigenen Territorien zu vergrößern und diese Zeit ist erfüllt vom Lärm kleinerer und größerer Schlachten. Der Verfolgung der Familie [[Wishitzu]] wird unvermindert fortgesetzt, besonders von Seiten [[Myakô]]s und [[Yoshuta]]s. Auf dem Höhepunkt werden zahllose Unschuldige hingerichtet, die als Angehörige der Familie denunziert werden. Eine wahre Hexenjagd beginnt. Auch Angehörige der [[Yapaika]] stehen auf der Liste der Opfer. Durch das Ausmaß der Gräuel gewinnt aber gerade in diesem Zeitraum die [[Yapaika]] zunehmend Zulauf aus der Bevölkerung und erlebt trotz der Nachstellungen einen Höhepunkt ihrer Macht.
 
* [839] [[Rumazo Yahimura]] wird [[Kô]] von [[Myakô]].
 
* [841] [[Rumazo Yahimura]] verheiratet seine Schwester Fumiko mit dem [[Kô]] von [[Nagohamashde]].
 
* [842] [[Rumazo Yahimura]] heiratet die Tochter des [[Kô]] von [[Horami]].
 
* [842-845] [[Rumazo Yahimura]] gelingt es durch geschickte Verhandlungen unbemerkt die [[Kô]] von [[Shishikôto]] und [[Okudoshase]] auf seine Seite zu ziehen.
 
* [846] Das vereinte Herr unter [[Rumazo Yahimura]] unterwirft [[Hirohashite]]. Die [[Kô]] von [[Ishishima]], [[Sagirashte]], [[Minokoshase]] erkennen die Bedrohung und vereinigen sich. Im Handstreich erobern sie [[Ejokoshase]] und bilden eine Front gegen [[Rumazo Yahimura]]. Der Wintereinbruch zwingt die Heere in ihre Winterlager.
 
* [847] Der [[Kô]] von [[Yoshuta]] tritt an der Seite von [[Rumazo Yahimura]] in den Konflikt ein. [[Inodashe]] verkündet seine offizielle Neutralität, sendet aber auf dem Seeweg Truppen nach [[Ejokoshase]].<br />
 
Im Frühling bricht [[Rumazo Yahimura]] auf um die Kaiserlichen zu stellen. Die Kaiserlichen Truppen versuchen nördlich über das Gebirge seine Truppen zu umgehen, was auch unbemerkt gelingt. Bei [[Dogishima]] treffen die Vorhuten der beiden Heere aufeinander und es kommt zum Gefecht. Die Kaiserliche Hauptmacht besetzt die Anhöhen. Der Tag vergeht mit Geplänkel. Monarchistische Kavallerie testet den Feind an der Flanke, muss sich aber verlustreich zurückziehen. [[Rumazo Yahimura]] sammelt seine Truppen im Tal. Es beginnt die [[Schlacht bei Dogishim]]a: <br />
 
1. Tag: Im Morgengrauen greifen Yahimuras Truppen im Frontalangriff den Feind an. Obwohl hügelaufwärts, meint er durch seine zahlenmäßige Überlegenheit schnell die Entscheidung erzwingen zu können. Tatsächlich gerät unter dem Ansturm die Front der monarchistischen Truppen ins Wanken und zieht sich zurück. [[Bushi]] [[Kongazawa]] erkennt die Gefahr und handelt gezwungener Maßen. Er verlässt mit der Hauptmacht seiner Truppen die linke Flanke und greift die anstürmenden Angreifer an der Seite an. Ihr Vorsturm wird so aufgehalten und der Zeitgewinn ermöglicht es den Kaisertreuen Reserven heranzuziehen. In einem über Stunden währendem Kampf um jeden Handbreit Boden werden die Hügel zurückerobert. Der Abend endet mit leichten Geländegewinnen der Kaisertreuen. <br />
 
2. Tag: Durch die Erfolge des Vortages ermutigt, versuchen Kaisertreue die linke Flanke Yahimuras anzugreifen. Die Verteidiger halten aber Stand. Erst auf Befehl Yahimuras ziehen sie sich langsam zurück. Durch die Erfolge ermutigt setzen die Kaisertreuen, die seine Stärke unterschätzen, mit der Hauptmacht nach und drängen gegen das Zentrum Yahimuras. Yahimuras befiehlt auch dem Zentrum zurückzuweichen und lockt die Feinde so in die Ebene. Er verstärkt seine rechte Flanke mit Reservetruppen, die er langsam am Gegner vorbei nach vorne in die Hügel schickt. Mit der Dämmerung enden die Kämpfe. <br />
 
3. Tag: Während der Nacht konnten Yahimuras Truppen die rechte Flanke unbemerkt in die Hügel verschieben. Im Morgengrauen greifen sie die überraschten Kaisertreuen an und können in einem schnellen Streich die Hügelkämme besetzen. Die Kunde vom Verlust der Rückzugsmöglichkeit löst in den Kaisertreuen Truppen Wut aus. Mit ganzer Kraft versuchen sie die Hügel zurückzuerobern. Yahimuras Hauptmacht schlägt zu und fällt den Kaisertreuen in den Rücken. Gegen Abend ist das kaisertreue Heer vernichtet. Der Weg nach [[Ejokoshase]] ist offen und die Stadt ohne nennenswerte Verteidigung. <br />
 
[[Rumazo Yahimura]] schickt Truppen, denen die Stadt kampflos übergeben wird. Deshalb und wegen des Widerstandes der Bevölkerung sieht er von der Terstörung des Kaiserpalastes ab.
 
 
=== Neuzeit - Shogunat ===
 
=== Neuzeit - Shogunat ===
* [848] [[Rumazo Yahimura]] beruft, auf Inodas größte militärische Macht gestützt, das Konzil von [[Myakô]] ein. Erstmals seit Jahrhunderten wird erneut ein Rat gebildet. Die Verhandlungen sind zäh und ziehen sich über lange Monate hin. Schliesslich wird [[Rumazo Yahimura]] der Titel [[Shogun]] verliehen. Es gelingt ihm aber nicht eine Erbfolge zu etablieren und so bleibt ihm eine eigene Dynastie verwehrt. Allerdings kann er Myakô als neue Hauptstadt des Shogunats durchsetzen. Um folgende Kriege zu verhindern, wird verfügt dass die nachfolgenden Shogune aus dem Rat erwählt werden sollen. So wird nach dem Tod eines Shogun der Rat in Myakô zusammentreten und so lange Tagen, bis ein neuer Shogun gewählt wurde. Während das Konzil tagt, soll kein Mensch in Myakô Waffen tragen und es wird keine Nahrung außer Reis im Rat gereicht, um den Geist der Mitglieder wach zu halten. Die [[Kô]] schwören einen heiligen Eid auf den Rat und erkennen das Shogunat an. [[Bushi]] [[Kongazawa]], der in der [[Schlacht bei Dogishima]] große Tapferkeit auf Seiten der kaisertreuen bewiessen hat, wird vom Shogun zum [[Kô] über [[Mitunokashte]] ernannt, auch um die kaisertreuen Truppen auf seine Seite zu ziehen.
+
[853- ]<br>
* [853] [[Shogun]] [[Rumazo Yahimura]] stirbt. Der Rat tritt erstmals zum Konzil zusammen und bestimmt den [[Kô]] von [[Mitunokashte]] , [[Digoto Kongazawa]] zum Shogun.
+
Unter der feudalistischen Militärherrschaft der Shogune kommt es zum lang ersehnten Frieden im Reich. Dennoch streben viele Strömungen gegeneinander, die in Schach zu halten den Shogunen eine Menge Geschick abverlangt. Einiges spricht dafür, dass Inoda sich mit den Verlusten der Gebiete auf der Hauptinsel nicht abzufinden bereit ist.
* [899] Mit 79 Jahren verstirbt [[Shogun]] [[Rumazo Yahimura]]. Seine Regierungszeit war geprägt von gnadenloser Verfolgung der Familie [[Wishitzu]] und der [[Yapaika]]. Durch die Vrfolgungen evrschwindet diese Organisation mehr und mehr in den Untergrund und beschäftigt sich mehr und mehr auch mit kriminellen Geschäften. Es setzt eine Teilung der [[Yapaika]] ein. Ein innerer Zirkel, die die [[Wishitzu]] bewachen und ein äusserer Zirkel, der sich mit der Beschaffung von finanziellen Mitteln beschäftigt.
 
* [900] Das Konzil zu Wahl des neuen Shogun tagt in [[Myakô]]. Nach langen Verhandlungen kristallisieren sich zwei Kandidaten heraus, zwischen denen sich der Rat nicht entscheiden kann. In einem Zweikampf wird die Entscheidung letzlich erzwungen. [[Kô]][[Jotzuke Yashimura]] aus [[Ishishima]] wird [[Shogun]].
 
* [934] Das Konzil tritt nach dem Tode [[Jotzuke Yashimura]]s erneut zusammen. Sehr schnell einigt man sich auf den jungen aber fähigen [[Kô]] von [[Okudohashe]] [[Yokaze Zuzikshi]], der als begnadeter Schwertkämpfer Berühmtheit erlangt hat.
 
* [945] [[Shogun]] [[Yokaze Zuzikshi]] gibt das Werk [[Kaanata-Do]] zum Schwertkampf heraus. Er vervollkommnet die Technik das Ziehen des Schwertes mit dem tödlichen Streich zu verbinden. Es geht die Legende er habe in einem Duell sein Schwert gezogen und den verblüfften Gegener in einem Augenblinzeln der Länge nach gespalten.
 
* [965] [[Yokaze Zuzikshi]] stirbt. Der Rat bestimmt [[Doriko Konigawa]] aus [[Dogishima]] zum Nachfolger.
 
*[1001] [[Doriko Konigawa]] stirbt. Nachfolger wird [[Motzune Kotzuke]] ebenfalls aus [[Dogishima]].
 
* [1027] Zusammenkunft des Rates nach dem Tod des Shoguns in [[Myakô]]. Nach zähen verhandlungen kann sich der [[Kô]] von [[Myakô]] durchsetzen. Der neue [[Shogun]] heisst [[Honsa Hashimuke]].
 
* [1056] [[Honsa Hashimuke]] stirbt. Der Rat bestimmt [[Ronsako Kokimura]] aus [[Sagirashte]] zum Nachfolger. Unter ihm erreichen die verfolgungen der [[Yapaika]] neue Höhepunkte. Um ihren Untergrundaktivitäten ertwas entgegensetzen zu können, gründet er eine Art Geheimpolizei, die [[Tokkô]].
 
* [1062] Die Tokko erringen Erfolge im Kampf gegen die [[Yapaika]]. Gezwungenermassen schlägt diese nun auch eine brutalere Gangart ein und es kommt auf dem Untergrundmarkt von [[Myakô]] zum offenen Schlagabtausch. Die Abteilung der [[Tokkô]], die den Schwarzmarkt ausheben sollte, wurde aus eigenen Reihen verraten und von Kämpfern der [[Yapaika]] erwartet. Der "[[Ausverkauf des Blutes]]" genannte Kampf endete für beide Seiten verlustraich und trug keinen klaren Sieger hervor.
 
* [1077] [[Ronsako Kokimura]] stibt und wird durch [[Kozuka Mikomute]] aus [[Shishikôto]] durch den Rat ersetzt. Erstmal wird eine Kriegerin [[Shogun]].
 
* [1107] [[Kozuka Mikomute]] stützt vom Pferd und stirbt an den Folgen der Verletzungen. Der Rat bestimmt [[Konko Ejoshuke]] zum Shogun.
 
* [1135] [[Konko Ejoshuke]] stirbt. Sein Nachfolger wird der amtierende [[Shogun]] [[Nashoka Tanishiwa]].
 
Seine Politik ist reformistisch und unter seiner Herrschaft beginnt Inoda sich dem Westen zu öffnen und fortgeschrittene Technologien zu adaptieren.
 
  
siehe auch [[Chronologie der Reiche auf den östlichen Inseln]]
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*siehe auch [[Chronologie Inoda]]
  
 
== Herrschaft und Politik ==
 
== Herrschaft und Politik ==
Dem Besucher zeigt sich in Inoda ein harmonisches Bild einer gut funktionierenden feudalistisch-militaristischen Regierung. Da die strenge Etikette der Inoda sie selbst ihre Feinde mit einer lächelnden Verbeugung grüssen lässt,
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bleiben dem flüchtigen Betrachter die wahren Verhältnisse verborgen. So ist das harmonische Bild nur oberflächlich und hinter der Fassade gärt es seit Jahrhunderten.
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Dem Besucher zeigt sich in Inoda ein harmonisches Bild einer gut funktionierenden feudalistisch-militaristischen Regierung. Da die strenge Etikette der Inoda sie selbst ihre Feinde mit einer lächelnden Verbeugung grüßen lässt,
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bleiben dem flüchtigen Betrachter die wahren Verhältnisse verborgen. So ist das harmonische Bild nur oberflächlich, und hinter der Fassade gärt es seit Jahrhunderten.
  
 
=== Innenpolitik ===
 
=== Innenpolitik ===
Dem Shogun wird einiges an Strenge und Diplomatie abverlangt, will er das Reich stabilisieren, da viele verschiedene Strömungen gegeneinander Konkurrieren. Dabei sind die folgenden am wichtigsten.
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Dem Shogun wird einiges an Strenge und Diplomatie abverlangt, will er das Reich stabilisieren, da viele verschiedene Strömungen gegeneinander Konkurrieren. Dabei sind die folgenden am wichtigsten:
 
* Traditionalisten gegen Reformer
 
* Traditionalisten gegen Reformer
Mit der Öffnung Inodas gen Westen, treten traditionelle Kräfte auf den Plan, die ihr Zentrum um das Kloster [[Mitunokashte]] haben. Gerade die Geweihten halten die traditionellen Werte hoch und befürchten eine Verwässerung dieser Werte durch westlichen Einfluss. Aber auch einige Militärs befürchten eine Verweichlichung der Jugend. Diesen Kräften muss sich die Reformpolitik von [[Shogun]] [[Nashoka Tanishiwa]] stellen.
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:Mit der Öffnung Inodas gen Westen treten traditionelle Kräfte auf den Plan, die ihr Zentrum um das Kloster [[Mitunokashte]] haben. Gerade die Geweihten halten die traditionellen Werte hoch und befürchten eine Verwässerung dieser Werte durch westlichen Einfluss. Aber auch einige Militärs befürchten eine Verweichlichung der Jugend. Diesen Kräften muss sich die Reformpolitik von [[Shogun Nashoka Tanishiwa]] (菜初夏 谷斜輪) stellen.
 
* Kaiserliche gegen Regierungstreue
 
* Kaiserliche gegen Regierungstreue
Der seit Jahhunderte andauernde Konflikt zwischen den Anhängern der Familie [[Wishitzu]] sind keineswegs ausgestanden. Im Gegenteil liefern sich [[Yapaika]] und [[Tokkô]] im Untergrund erbitterte Auseinandersetzungen. Zwar geht es primär nicht mehr um den Sturz des Shogunats und Errichtung eines neuen Kaiserreiches, sondern um pekuniäre Interessen, jedoch besteht im inneren Zirkel Kentnis über die lebenden Mitglieder der Familie und der Wille sie zu inthronisieren. Dageen versuchen die [[Tokkô]] mit allen Mitteln die [[Yapaika]] zu infiltirieren und den Seitenarm [[Wishitzu]] endgültig abzutrennen. Beide Organisationen unterwandern einander so gut es geht und manchmal sind die Granzen gar fliessend. Mancher Agent mag zweifeln auf welcher Seite er sich gerade befindet.
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:Der seit Jahrhunderten andauernde Konflikt zwischen den Shogunen und den Anhängern der Familie [[Wishitzu]] ist keineswegs ausgestanden. Im Gegenteil liefern sich [[Yapaika]] und [[Tokkô]] im Untergrund erbitterte Auseinandersetzungen. Zwar geht es primär nicht mehr um den Sturz des Shogunats und Errichtung eines neuen Kaiserreiches, sondern um pekuniäre Interessen. Jedoch besteht im inneren Zirkel Kenntnis über die lebenden Mitglieder der Familie und der Wille, sie zu inthronisieren. Dagegen versuchen die [[Tokkô]] mit allen Mitteln die [[Yapaika]] zu infiltrieren und den Seitenarm [[Wishitzu]] endgültig abzutrennen. Beide Organisationen unterwandern einander so gut es geht, und manchmal sind die Grenzen gar fließend. Mancher Agent mag zweifeln, auf welcher Seite er sich gerade befindet.
Hochburgen der kaiserlichen und der [[Yapaika]] sind die alte Hauptstadt [[Ejokoshase]] und die Region um das Kloster [[Mitunokashte]].
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:Hochburgen der kaiserlichen und der [[Yapaika]] sind die alte Hauptstadt [[Ejokoshase]] und die Region um das Kloster [[Mitunokashte]].
 
* "Ausgleicher" gegen Revanchisten
 
* "Ausgleicher" gegen Revanchisten
Während die "Ausgleicher" oft als Verräter beschimpft dafür plädieren, die Grenzen mit den Nachbarn anzuerkennen und festzuschreiben, gibt es für die Revanchisten langfristig nur eine Losung: Die Hauptinsel gehört den Inoda.
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:Während die "Ausgleicher", oft als Verräter beschimpft, dafür plädieren, die Grenzen mit den Nachbarn anzuerkennen und festzuschreiben, gibt es für die Revanchisten langfristig nur eine Losung: Die Hauptinsel gehört den Inoda!
 
* Die [[Kô]]
 
* Die [[Kô]]
Als Fürsten über ihre Ländereien suchen sie stetig ihren Einfluss im Rat und im Reich zu mehren. Unter ihnen kommt es zu wechselnden Allianzen und auch die innenpolitischen Strömungen sind Gründe des Zwists. Nur ein starker Shogun, den sie anerkennen und Loyalität schwören, vermag es, das Aufflammen von Scharmützeln zu unterbinden.
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:Als Fürsten über ihre Ländereien suchen sie stetig ihren Einfluss im Rat und im Reich zu mehren. Unter ihnen kommt es zu wechselnden Allianzen, und auch die innenpolitischen Strömungen sind Gründe des Zwists. Nur ein starker Shogun, den sie anerkennen und dem sie Loyalität schwören, vermag es, das Aufflammen von Scharmützeln zu unterbinden.
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=== Rechtssystem: ===
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Die Fundamente des inodanischen Rechtssystems liegen in den Grundsätzen des [[Bushi-Do]] und zum Teil auch den Lehren des [[Religion_der_Inoda|Kyô]]. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass zwischen Leibeigenen und Freien genauso unterschieden wird, wie zwischen Inodanern und Ausländern. Moderne Prinzipien wie das Gleichheitsprinzip, die Unschuldsannahme, das Recht auf körperliche Unversehrtheit oder einen Gerichtsprozess binnen einer angemessenen Zeitspanne sind keineswegs selbstverständlich. Im Gegenteil, derartige Rechte sind meist hohen Adeligen vorbehalten, die ihre Interessen durch finanzielle und politische Macht durchsetzen können. Die Masse der Bevölkerung sieht sich eher der Willkür des Staates unterworfen.<br />
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siehe auch [[Inodanisches_Recht#Inoda|Inodanisches Recht]]
  
 
=== Aussenpolitik ===
 
=== Aussenpolitik ===
Aussenpolitisch sieht sich Inoda eingeschlossen zwischen zwei Reichen, die sie auf ihrem Boden sehen. Nach der Allianz von [[Achchiro]] und [[Maieteiko]] anno 247 besteht das Trauma eines erneuten Zweifrontenkrieges. So ist ein fundamentaler Aspekt der Diplomatie, eine Annäherung der beiden Reiche zu verhindern. Das Shogunat versucht den Frieden zu festigen, das es sich keinem der Reiche so sicher sein kann, dass es im Falle eines Krieges nicht doch gegen die Inoda ins Feld ziehen würde. So zieht sich Inoda ständig bedroht und versucht eine Lage zu ereichten um den Norden und Süden der Hauptinsel von den Fremden zu säubern.<br />
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Aussenpolitisch sieht sich Inoda eingeschlossen zwischen zwei Reichen, die sie auf ihrem Boden sehen. Nach der Allianz von [[Aichihiro]] und [[Maieteiko]] anno 247 besteht das Trauma eines erneuten Zweifrontenkrieges. So ist es ein fundamentaler Aspekt der Diplomatie, eine erneute Annäherung der beiden Reiche zu verhindern. Das Shogunat versucht den Frieden zu festigen, da es sich bei keinem der beiden anderen Reiche sicher sein kann, dass es im Falle eines Krieges nicht doch gegen die Inoda ins Feld ziehen würde. So sieht sich Inoda ständig bedroht und versucht endlich einen militärischen Vorteil zu erringen, um den Norden und Süden der Hauptinsel von den Fremden zu säubern.<br />
 
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Ein neuer Aspekt der Aussenpolitik ist die Öffnung nach Westen. Auch im Hinblick auf ein starkes Militär versucht [[Shogun]] [[Nashoka Tanishiwa]] alles, um einen technologischen Vorsprung zu den Nachbarreichen zu gewinnen.
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Ein neuer Aspekt der Außenpolitik ist die Öffnung nach Westen. Auch im Hinblick auf ein starkes Militär versucht [[Shogun Nashoka Tanishiwa]] alles, um einen technologischen Vorsprung zu den Nachbarreichen zu gewinnen.
  
 
=== Oberhaupt ===
 
=== Oberhaupt ===
  
[[Shogun]] [[Nashoka Tanishiwa]]
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[[Shogun Nashoka Tanishiwa]]
  
 
=== Staatsform ===
 
=== Staatsform ===
  
Das Shogunat ist die aktuelle Herrschaftsform Inodas, obwohl es eigentlich als Kaiserreich gilt. Daraus ergibt sich faktisch eine Militätdiktatur mit stark feudalistischen Zügen, in dem der oberste Feldherr - der Shogun - neben der militärischen auch gleichzeitig die totale politische Macht inne hat. Dabei stützt er sich auf den Rat der [[Kô]], aus deren Mitte er selbst stammt. Diese Männer, vergleichbar etwa mit Herzögen, bilden die oberste Spitze der militärischen Hirarchie.<br />
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Das Shogunat ist die aktuelle Herrschaftsform Inodas, obwohl es eigentlich als Kaiserreich gilt. Daraus ergibt sich faktisch eine Militärdiktatur mit stark feudalistischen Zügen, in dem der oberste Feldherr - der Shogun - neben der militärischen auch gleichzeitig die totale politische Macht inne hat. Dabei stützt er sich auf den Rat der [[Kô]], aus deren Mitte er selbst stammt. Diese Männer, vergleichbar etwa mit Herzögen, bilden die oberste Spitze der militärischen Hierarchie.<br />
Ihnen unterstellt sind die [[Bushi]] die am ehesten Grafen vergleichbar sind. NAch den Bushi folgen dann die den Rittern gleichgestellten [[Samurai]].<br />
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Ihnen unterstellt sind die [[Bushi]] die am ehesten Grafen vergleichbar sind. Nach den Bushi folgen dann die den Rittern gleichgestellten [[Samurai]].<br />
Allen gemeinsam ist, dass sie der Kriegerkaste angehören. Die Zugehörigkeit zum Militär ist für eine politische Karriere Bedingung.<br />
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Ihre Gemeinsamkeit ist, dass sie der Kriegerkaste angehören. Die Zugehörigkeit zum Militär ist für eine politische Karriere Bedingung.<br />
Eine weitere politische Strömung, die durch das Shogunat aber an Einfluss verlor, sind die Geweihten. So sind unter ihnen die monarchistischen Bestrebungen stark vertreten, war ihr direkter Einfluss unter dem Kaiser doch eher spürbar, als unter dem Shognat, das sich mehr auf die Stärke seiner Schwerter stützt, als auf den Segen der Götter.
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Eine weitere politische Strömung, die durch das Shogunat aber an Einfluss verlor, sind die Geweihten. So sind unter ihnen die monarchistischen Bestrebungen stark vertreten, war ihr direkter Einfluss unter dem Kaiser doch eher spürbar, als unter dem Shogunat, das sich mehr auf die Stärke seiner Schwerter stützt, als dass es um universelle Harmonie bemüht wäre.
  
 
=== Militär ===
 
=== Militär ===
  
Inoda ist Militär und das Militär ist Inoda. Es gibt kaum eine Stellung im Reich, die der eines Beamten entspräche, die nicht von einem Krieger besetzt würde. Nur sehr hoch qualifizierte Zivilisten erhalten eine Chance auf einen der begehrten Posten.<br />
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Inoda ist Militär und das Militär ist Inoda. Es gibt kaum eine Stellung im Reich, die der eines Beamten entspräche, die nicht von einem Krieger besetzt würde. Nur sehr hoch qualifizierte oder einflussreiche Zivilisten erhalten eine Chance auf einen der begehrten Posten.<br />
So begegnet man nur selten einem Mann, der nicht als stolzes Symbol seiner Zugehörigkeit zur Kiregerkaste, ein Schwert am Gürtel trägt. Die Erprobung an den Waffen und das Erlernen des Bushi-Do, des Weges der Krieger, beginnt schon sobald die Kinder laufen können. So ist das ganze Land nahezu ständig unter Waffen, und wer nicht leibeigener Bauer oder Kuli ist, trägt ein Schwert als Zeichen seines Ranges. Auf die Bauern wird nur im Kriegsfall zurückgegriffen und sie werden von ihren Lehnsherren, den [[Bushi]] eingezogen. Sie werden überwiegend mit günstigen Hieb- oder Stangenwaffen ins Feld geschickt und stellen einem Krieger wenig entgegen. Dafür ist ihre schiere Anzahl ein Argument für ihren Einsatz.
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So begegnet man nur selten einem Mann, der nicht als stolzes Symbol seiner Zugehörigkeit zur Kriegerkaste, ein Schwert am Gürtel trägt. Die Erprobung an den Waffen und das Erlernen des [[Bushi-Do]], des Weges der Krieger, beginnt schon sobald die Kinder laufen können. So ist das ganze Land nahezu ständig unter Waffen, und wer nicht leibeigener Bauer oder Kuli ist, trägt ein Schwert als Zeichen seines Ranges. Auf die Bauern wird nur im Kriegsfall zurückgegriffen und sie werden von ihren Lehnsherren, den [[Samurai]], eingezogen. Sie werden überwiegend mit günstigen Hieb- oder Stangenwaffen ins Feld geschickt und stellen einem ausgebildeten Krieger wenig außer ihrer puren Anzahl entgegen. Der Weise sagt: ''Viele Wölfe sind des Bären Tod''.
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==Wissenschaft==
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=== Medizin ===
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Die Medizin blickt in Inoda auf eine lange Tradition zurück und kann durchaus als fortschrittlich gelten. Einzelheiten finden sich unter [[Medizin_in_Antamar#Inoda|antamarische Medizin]].
  
 
== Wirtschaft ==
 
== Wirtschaft ==
  
Durch die lange Periode der Isolation, beschränkt sich die Wirtschaft vorwiegend auf den eigenen Bedarf. Erst vor sehr kurzer Zeit öffnete der Shogun die Märkte auch für fremdländische Kontore, allerdings nur innerhalb der Hauptstadt Myakô und ausserhalb des Festlandes im schwimmenden Markt von [[Okudohashe]]. So kristallisieren sich aktuell vor allem Seide, Rüstungen ([[Yoroi]]) und die legendären Schwerter zu nachgefragten Exportartikeln. Besonders zu Auretianien, das als sehr weit fortgeschritten gilt, werden die Bemühungen um gute Beziehungen intensiviert. Aber auch [[Maskaran]], dem [[Südstern]] und dem [[Vellhafener Städtebund]] wird vom Shogun wohlwollende Neugier entgegengebracht.
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Durch die lange Periode der Isolation beschränkt sich die Wirtschaft vorwiegend auf den eigenen Bedarf. Erst vor sehr kurzer Zeit öffnete der Shogun die Märkte auch für fremdländische Kontore, allerdings nur innerhalb der Hauptstadt [[Myakô]], dem Kriegshafen [[Kydota]] und ausserhalb des Festlandes im schwimmenden Markt von [[Okudohashe]]. So kristallisieren sich aktuell vor allem Seide, Rüstungen ([[Yoroi]]) und die legendären Schwerter zu nachgefragten Exportartikeln. Besonders zu Auretianien, das als sehr weit fortgeschritten gilt, werden die Bemühungen um gute Beziehungen intensiviert. Aber auch [[Mandoran]], dem [[Südstern]] und dem [[Vellhafener Städtebund]] wird vom Shogun wohlwollende Neugier entgegengebracht.#
  
== Kultur und Küche ==
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==Religion==
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Die Religion der Inoda nennt sich Kyô und ist weniger eine Religion im üblichen Sinne sondern eine Weltanschauung. Das Ziel ist die Erleuchtung und das Verschmelzen mit der universellen Ordnung.<br />
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siehe [[Religion der Inoda]]
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== Kulturelles ==
  
 
=== Gesellschaft und Etikette der Inoda ===
 
=== Gesellschaft und Etikette der Inoda ===
  
Das Volk der Inoda ist in ein strenges Kastensytem unterteilt, in dem der Kaste der Krieger eine besondere Stellung zukommt. Daraus ergeben sich wichtige Tugenden, die unter allen Inoda als uneingeschränkt gültig akzeptiert werden. Ehre, Worttreue, Disziplin, Gehorsam und Streben nach Vollkommenheit stehen bei allen Inoda hoch im Kurs. Auch Ehrfurcht vor der Weisheit und Erfahrenheit des Alters ist den Inoda eigen.<br />
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Das Volk der Inoda ist in ein strenges Kastensystem unterteilt, in dem der Kaste der Krieger eine besondere Stellung zukommt. Daraus ergeben sich wichtige Tugenden, die unter allen Inoda als uneingeschränkt gültig akzeptiert werden. Ehre, Worttreue, Disziplin, Gehorsam und Streben nach Vollkommenheit stehen bei allen Inoda hoch im Kurs. Auch Ehrfurcht vor der Weisheit und Erfahrenheit des Alters ist den Inoda eigen.<br />
 
Die Zugehörigkeit zur Kriegerkaste ist normalerweise Geburtsrecht, aber auch Bauern, die sich in Kämpfen besonders auszeichnen, können von ihren Bushi zu Samurai ernennt werden. Das ist allerdings ebenso selten der Fall, wie die Aufnahme von Frauen in den Kriegerstand. Es gibt zwar weibliche Krieger, doch stellen sie eher die Ausnahme dar. Wenn eine Frau allerdings als Kriegerin akzeptiert ist, wird sie mit der gleichen Würde behandelt, wie es für einen Krieger obligatorisch ist.<br />
 
Die Zugehörigkeit zur Kriegerkaste ist normalerweise Geburtsrecht, aber auch Bauern, die sich in Kämpfen besonders auszeichnen, können von ihren Bushi zu Samurai ernennt werden. Das ist allerdings ebenso selten der Fall, wie die Aufnahme von Frauen in den Kriegerstand. Es gibt zwar weibliche Krieger, doch stellen sie eher die Ausnahme dar. Wenn eine Frau allerdings als Kriegerin akzeptiert ist, wird sie mit der gleichen Würde behandelt, wie es für einen Krieger obligatorisch ist.<br />
Dem Grundverständnis auch der Geschlechterrolle liegt der überall anzutreffende Dualismus zu Grunde, wobei selten eine Wertung anzutreffen ist. Das ein existiert nur mit dem anderen. Wie es kein Licht ohne Dunkelheit gibt, gibt es auch keine Männlichkeit ohne den Gegensatz der Weiblichkeit. So begreifen sich Mann und Frau nicht als Kokurrenz, sondern als gegenseitige Ergänzung, verschiedene Aspekte des Seins.<br />
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Dem Grundverständnis auch der Geschlechterrolle liegt der überall anzutreffende Dualismus zu Grunde, wobei selten eine Wertung anzutreffen ist. Das eine existiert nur mit dem anderen. Wie es kein Licht ohne Dunkelheit gibt, gibt es auch keine Männlichkeit ohne den Gegensatz der Weiblichkeit. So begreifen sich Mann und Frau nicht als Konkurrenz, sondern als gegenseitige Ergänzung, verschiedene Aspekte des Seins.<br />
In der traditionellen Rollenverteilung, steht der Mann für das starke, rationale, beschützende nach aussen gekehrte Element, während den Frauen Weisheit, Harmonie, Emotionalität und das nach innen gekehrte Element zugewiesen wird.<br />
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In der traditionellen Rollenverteilung steht der Mann für das starke, rationale, beschützende nach außen gekehrte Element, während den Frauen Weisheit, Harmonie, Emotionalität und das nach innen gekehrte Element zugewiesen wird.<br />
Daraus ergibt sich ein hoher Einfluss der Frau auf ihren Mann, das eine vollkommene Entscheidung ohen den Rat beider Elemente kaum zu treffen ist. Ein kluger Mann wird keine grundlegenden Entscheidungen treffen, ohne sich mit seiner Frau beraten zu haben. Während so in der Öffentlichkeit eher der Mann in Erscheinung tritt, während sich die Frau eher dezent verhält, ist es doch oft so, dass sie die Haltung ihres Mannes zu grossen Teilen bestimmt.<br />
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Daraus ergibt sich ein hoher Einfluss der Frau auf ihren Mann, da eine vollkommene Entscheidung ohne den Rat beider Elemente kaum zu treffen ist. Ein kluger Mann wird keine grundlegenden Entscheidungen treffen, ohne sich mit seiner Frau beraten zu haben. Während so in der Öffentlichkeit eher der Mann in Erscheinung tritt, während sich die Frau eher dezent verhält, ist es doch oft so, dass sie die Haltung ihres Mannes zu großen Teilen bestimmt.<br />
Während es in anderen Kulturen üblich ist, der Frau den Vorzug einzuräumen, zeigt die Inoda ihren Respekt für den Mann auf ihre eigene Weise. Da er jederzeit ihre Ehre und das Wohlergehen der Familie unter Einsatz seines Lebens zu Verteidigen bereit ist, wird ihm (oder auch einer Kriegerin) der Vortritt in der Öffentlichkeit gelassen. So betritt er einen Raum zu erst, setzt sich als erster und wird zuvorkommend und respektvoll behandelt. Andererseits ist die Frau unbestrittene Herrscherin über das Haus. Wird eine fremde Wohnung betreten, so fragt man die Frau um Erlaubnis einzutreten und es gilt als höflich diese Frage auch an seine eigene Frau zu richten, wenn man nach Hause kommt.<br />
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Während es in anderen Kulturen üblich ist, der Frau den Vorzug einzuräumen, zeigt die Inoda ihren Respekt für den Mann auf ihre eigene Weise. Da er jederzeit ihre Ehre und das Wohlergehen der Familie unter Einsatz seines Lebens zu Verteidigen bereit ist, wird ihm (oder auch einer Kriegerin) der Vortritt in der Öffentlichkeit gelassen. So betritt er einen Raum zuerst, setzt sich als erster und wird zuvorkommend und respektvoll behandelt. Andererseits ist die Frau unbestrittene Herrscherin über das Haus. Wird eine fremde Wohnung betreten, so fragt man die Frau um Erlaubnis einzutreten und es gilt als höflich diese Frage auch an seine eigene Frau zu richten, wenn man nach Hause kommt.<br />
 
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Der Begrüssung wird in Inoda ein hoher Stellenwert eingeräumt, wie überhaupt ein respektvoller Umgang den Alltag bestimmt. Eine lächelnde Verneigung ist obligatorisch. Der Tiefe und Dauer der Verneigung kann man den sozialen Rang einer Person entnehmen. Einzig der Kaiser neigt sein Haupt niemals.<br />
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Der Begrüßung wird in Inoda ein hoher Stellenwert eingeräumt, wie überhaupt ein respektvoller Umgang den Alltag bestimmt. Eine lächelnde Verneigung ist obligatorisch. Der Tiefe und Dauer der Verneigung kann man den sozialen Rang einer Person entnehmen. Einzig der Kaiser neigt sein Haupt niemals vor einem anderen Menschen.<br />
Gerade dem Fremdländer sei angeraten, diese Eigenheit ernst zu nehmen. Es gibt nur eine Gelegenheit für einen ersten Eindruck, und wer das Prädikat "Barbar" erst erworben hat, wird es so schnell nicht wieder los. Das Schütteln der Hände gilt in Inoda ebenso als unfein wie der Austausch von Intimitäten wie Küssen in der Öffentlichkeit.<br />
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Gerade dem Fremdländer sei angeraten, diese Eigenheit ernst zu nehmen. Es gibt nur eine Gelegenheit für einen ersten Eindruck, und wer das Prädikat "Barbar" erst erworben hat, wird es so schnell nicht wieder los. Das Schütteln der Hände gilt in Inoda ebenso als unfein wie der Austausch von Intimitäten, wie zum Beispiel das Küssen in der Öffentlichkeit.<br />
 
Inoda sind ein sehr reinliches Volk und sehr auf ihre persönliche Distanz bedacht. Ein Händeschütteln würde dem zuwider laufen. Seltene Berührungen sind zum Beispiel das 'Hand auf die Schulter legen' eines Vorgesetzten als Anerkennung für gute Dienste. Das gilt als hohe Auszeichnung für den Betreffenden.<br />
 
Inoda sind ein sehr reinliches Volk und sehr auf ihre persönliche Distanz bedacht. Ein Händeschütteln würde dem zuwider laufen. Seltene Berührungen sind zum Beispiel das 'Hand auf die Schulter legen' eines Vorgesetzten als Anerkennung für gute Dienste. Das gilt als hohe Auszeichnung für den Betreffenden.<br />
 
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Die Hirarchie der Inoda ist sehr strikt und unterliegt strengen Gesetzen. Eine Grobe Unterteilung kann man aus westlicher Sicht so treffen.
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Die Hierarchie der Inoda ist sehr strikt und unterliegt strengen Gesetzen. Eine grobe Unterteilung kann man aus westlicher Sicht so treffen:
 
*Der Kaiser ist Herr über alles und jeden.  
 
*Der Kaiser ist Herr über alles und jeden.  
 
*Ihm zur Seite stehen die [[Kô]], vergleichbar mit Fürsten oder Herzögen. Sie bilden mit Geweihten zusammen den Rat, der dem Kaiser bei politischen Entscheidungen beistehen soll.
 
*Ihm zur Seite stehen die [[Kô]], vergleichbar mit Fürsten oder Herzögen. Sie bilden mit Geweihten zusammen den Rat, der dem Kaiser bei politischen Entscheidungen beistehen soll.
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*Leibeigene zu denen Kulis, Bauern und Kriegsknechte zu zählen sind.
 
*Leibeigene zu denen Kulis, Bauern und Kriegsknechte zu zählen sind.
 
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Aktuell besteht das Shogunat und so hat der Shogun faktisch eine dem Kaiser ähnliche Würde inne. Ursprünglich wäre ein Shogun aber nur im Kriegsfall aus den Reihen der [[Kô]] ernannt und als oberster Feldherr der Arm des Kaisers.
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Aktuell besteht das Shogunat und so hat der Shogun faktisch eine dem Kaiser ähnliche Würde inne. Ursprünglich wäre ein Shogun aber nur im Kriegsfall aus den Reihen der [[Kô]] ernannt und als oberster Feldherr der Arm des Kaisers, sofern der Kaiser es nicht vorzog, diese Aufgabe selbst zu übernehmen.
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==== Die Anrede in Inoda richtet sich nach folgenden Regeln: ====
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* Vorname-'''chan''' = Verniedlichung, wird für Kinder oder unter Verliebten benutzt.
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* Name-'''kun'''  = Ansprache für Jugendliche oder sozial niedriger gestellte Personen.
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* Vorname-'''kun''' = Sehr persönliche Anspreche unter guten 'Kumpel', eher im [[Yapaika|zwielichtigen Milleu]].
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* Name-'''sama''' = Sehr höfliche Anrede für höher gestellte Personen
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* Name-'''sempai''' = Respektvolle Anrede für Mitschüler, Studenten, Kollegen höheren Stufe.
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* Name-'''san'''  = Die üblichste Anrede unter Personen gleichen Ranges. Vergleichbar Herr/Frau
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* '''Sensei''' Name = Titel für Lehrer
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* Name-'''dono''' = Fürst. Diese Anrede steht nur dem Kaiser, dem Shogun, und dem Adel ([[Kô]], [[Bushi]]) zu.
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Die Verwendung des Vornamens, auch ohne den Zusatz '''chan''' oder '''kun''' drückt immer große persönliche Nähe aus. Das Angebot sich mit den Vornamen anzureden geht immer vom sozial Höhergestellten aus. Bei gleichem Rang entscheidet das Alter darüber, wer das Angebot machen darf. Bei annähernd gleichem Alter gilt es als höflich, der Dame den Vortritt zu lassen.
  
===Religion===
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===Kulturelle Höhepunkte===
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*[263] Der Geweihte [[Sensei Tsuke Nagatsu]] verfasst sein Werk "Wege zur Erleuchtung".
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*[299] Kaiserin Nashiko Rondawa erlaubt es Frauen in die Kriegerkaste einzutreten. Das Edikt von Ejokoshase stellt sicher, dass es keine Beschränkungen geben soll.
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*[325] Sensei Kumiko Horishamashte erlangt auf der Insel Tekkagiro die Erleuchtung und begründet die Religion der Inoda, den [[Religion der Inoda|'''Kyô''']].
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*[375] Der [[Bushi Nimroi Fumoshawa]] aus [[Myakô]] verfasst ein Werk über den Weg des Kriegers, [[Bushi-Do]]. Neben den grundsätzlichen Kampftechniken und taktischen sowie strategischen Grundlagen stellt er die Kardinaltugenden eines Kriegers in den Mittelpunkt. Ehre, Treue, Gehorsam und Pflichterfüllung sind die wichtigsten daraus.
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*[507] Der Gelehrte [[Sensei Konzku Konizake]] entwickelt ein Papier aus Seide, das sehr reißfest ist und besonders für Dokumente Verwendung findet.
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*[864] Digoto Kongazawa erklärt [[Religion_der_Inoda|Kyô]] zur Staatsreligion.
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*[945] [[Shogun]] [[Yokaze Zuzikshi]] gibt das Werk [[Kaanata-Do]] zum Schwertkampf heraus. Er vervollkommnet die Technik das Ziehen des Schwertes mit dem tödlichen Streich zu verbinden. Es geht die Legende er habe in einem Duell sein Schwert gezogen und den verblüfften Gegner in einem Augenblinzeln der Länge nach gespalten.
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siehe auch [[Chronologie Inoda]]
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===Kulinarisches===
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Grundlage einer jeden Mahlzeit, von denen in Inoda mindestens drei, oft aber fünf täglich eingenommen werden, ist kurzkörniger Reis. Die Speisen werden nur schwach gewürzt um den Eigengeschmack der Produkte zu unterstreichen, sie aber nicht zu überdecken. '''Wasabi''' (inodanischer Meerrettich), '''Sojasauce''', Salz und einige spezielle Gewürze werden dabei vorwiegend benutzt. Öl wird sparsam verwendet und die Garzeiten sind recht kurz gehalten, so dass Gemüse sehr bissfest bleibt und Vitamine weitgehend erhalten bleiben.<br />
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Die Inodanische Küche ist reich an Fisch und Walfleisch, da Wale als Fische gelten und auch bejagt werden. Der Verzehr von Fleisch dagegen ist relativ selten. Milch und Milchprodukte fehlen dagegen völlig. Insbesondere Käse ekelt die Inodaner, da sie ihn als verdorbene Milch betrachten.<br />
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Häufig findet man auch Reisnudeln, die in '''Ramen''' genannten Suppen die Stärkeeinlage bilden. Diese Suppen werden gerne als schnelle Zwischenmahlzeit eingenommen, und häufig findet man kleine Garküchen auf Karren, die '''Ramen''' feilhalten.<br />
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Beliebt ist '''Sushi''', marinierte Fischhappen, die im Reismantel gerollt und mit Algenblättern umwickelt werden. Die so entstehenden Rollen werden in mundgerechte Happen zerschnitten und verkauft.<br />
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Berühmt ist '''Fugo''', ein Gericht aus dem inodanischen Kugelfisch. Allerdings ist diese Mahlzeit nicht ganz ohne Risiko. Ritzt der Koch bei der Zubereitung des Fisches die Leber, tritt das Gift des Fisches ins Fleisch und der Genuss endet tödlich. Es gibt daher nur wenige Köche in [[Myakô]] oder [[Ejokoshase]] denen man die Zubereitung von '''Fugo''' zutrauen sollte.<br />
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Inzwischen wird dieses Gericht auch von den [[Aichihiro]] kopiert, bei denen es ''Fagu'' heißt. Aber jedem Inodaner ist die Antwort auf die Frage klar: ''"Wer hat's erfunden?"''<br />
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Zum Essen wird gerne Reiswein oder Sake, ein Reisschnaps getrunken. Neuerdings kommen in der Hauptstadt aber auch Weine vom Kontinent in Mode. Der beliebteste Trank ist und bleibt allerdings der '''Tee''', von dem es einige Sorten auf Inoda gibt. Der beste von allen ist [[Das goldene Laub Kamis]], das im Hochland angebaut wird.
  
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== Sagen und Legenden ==
  
===Kulturelle Höhepunkte===
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=== Die Legende von Horishamashtes Teeschale ===
  
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Es wird erzählt, dass die Erleuchtete [[Sensei Kumiko Horishamashte]] am Tag als sie die Erleuchtung erreichte, aus einer Porzellanschale Tee getrunken hat. Diese Schale galt seitdem als geweiht und man sagt, wer aus ihr trinkt, spart 1000 Schritte auf dem Pfad der Erleuchtung.
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Nach dem Tod der Geweihten wurde die Schale als wichtige Reliquie im Kloster der Kami in Mitunokashte aufbewahrt. Einer der besten Handwerker dieser Zeit baute einen kostbaren Schrein für das Trinkgefäß. Lange Zeit pilgerten die Gläubigen zum Kloster, um in der Gegenwart des Schreins zu meditieren, und von der Reliquie ging für das Kloster große Macht aus.
  
 +
Während der Belagerung des Klosters in der dunklen Zeit soll ein Geweihter auf geheimen Pfaden das Kloster mit dem Schrein verlassen haben. Sein Auftrag lautete, den Schrein sicher zu verstecken, bis dem Kloster keine Gefahr mehr drohe. Seitdem fehlt jede Spur von der Reliquie und alle Versuche, etwas über den Verbleib zu erfahren, verliefen im Sande. Von denen, die auszogen die Reliquie zu finden, kamen viele ergebnislos zurück, andere waren nie wieder gesehen.
  
===Kulinarisches===
+
So ranken sich nebelhafte Sagen um die Schale. Manche sagen, grauenhafte Wesen würden sie bewachen und nur der Beste unter den Kriegern, die reinen Herzens sind, könnte sie besiegen. Andere sagen, Sensei Kumiko Horishamashte hätte sich die Schale zurückgeholt, was aber den meisten als Spinnerei gilt. Es gibt vor allem unter den Kaisertreuen einige Stimmen, die behaupten, die [[Tokkô]] hätten sie längst geborgen und würden sie verstecken, da sie befürchten, die Reliquie könnte das Kloster der Kami erstarken lassen und somit die Macht des Shoguns mindern. Dagegen gibt es auch Stimmen, die sie den [[Yapaika]] andichten, die nur auf den richtigen Moment warten, um einem neuen Kaiser diese Reliquie als Standarte voran nach Ejokoshase zu tragen.
  
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=== Die Oni Hitomi ===
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Es geht eine alte Mär, mit der die Mütter ihre Kinder erschrecken, wenn sie nicht folgsam sind: ''"Wenn du deinen Teller nicht leer ißt, dann kommt die Oni Hitomi und reitet dich zu Tode."'' Das ist natürlich Humbug, denn dass irgendwo auf Inoda eine Dämonin auf ahnungslose Reisende lauert, um sie als Reittier zu missbrauchen und von ihrer Kraft zu zehren, mag dort verbleiben, wo es hingehört: Ins Reich der Sagen und Märchen.
  
  
== Sagen und Legenden ==
 
  
  
  
[[Kategorie:Welt Antamar]]
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[[Kategorie:Tekkaio]]
[[Kategorie:Antamarische Reiche]]
 
[[Kategorie:Inoda]]
 

Aktuelle Version vom 26. April 2021, 13:44 Uhr

Die Diskussion zu diesem Thema findet im Antamar-Forum in diesem Thread/Unterforum statt.
Inoda
Reichswappen
Übersicht
Fläche
1.600.000 QM

Einwohner

Bev.-dichte
1.56 Ew/QM

Sprache

Schrift

Hauptstadt

Oberhaupt

Allgemeines

Karte von Inoda
Die inodanischen Provinzen

Inoda (Inoda-echuru: 印翁出) liegt zentral auf der größten der östlichen Inseln und ist das mächtigste der drei Reiche Aichihiro, Inoda und Maieteiko, in die die Tekkaio geteilt sind.
Der Name setzt sich zusammen aus In (印, Siegel), O (翁, Mann), Da (出, schicken) und bedeutet, frei übersetzt, "Wohin man den Mann mit dem Siegel geschickt hat". Diese Bezeichnung bezieht sich auf die Expedition, bei der Kapitän Samu Ejokoshi ausgeschickt wurde den Westen zu erkunden und als Zeichen seiner Vollmachten das Siegel eines Vizekönigs bekam. (Siehe auch Chronologie Inoda)
Die Tekkaio unterscheiden sich merklich von den anderen Menschenrassen und man nimmt an, dass sie von einem reichen Kontinent im fernen Osten stammen. Genauere Einzelheiten kennen nur Eingeweihte der Inoda selbst.
Das Reich Inoda wird nach einem strengen Feudalsystem regiert, in dem der Kriegerkaste eine besondere Stellung zukommt. Dies verwundert nicht, da zwischen den einzelnen Tekkaioreichen selten mehr als ein brüchiger Frieden herrschte.
Inoda ist von den drei Reichen das wohlhabendste und überaus reich an Kunst, Kultur und Geschichte. Fremdländer vom Kontinent, die von Inodanern häufig 'Takai Hana' (Langnasen) genannt werden, erfahren davon jedoch nur in den seltensten Fällen etwas.
Die Insel selbst wird in Nord-Südrichtung von einem hohen Gebirgszug (San-Kai) geteilt, durch den nur wenige begehbare Pässe führen. Der höchste Berg dieses Gebirges und zugleich der Insel ist der Vulkan Mitunoka, an dessen Hochplateau die Stadt Mitunokashte liegt.

Wichtige Städte

Wappen

Das Wappen der Inoda stellt den Inoda-Königstiger, ein Symbol für Stärke, Macht und Gewandtheit in weißem Rund mit schwarzem Rand dar.

Landschaft und Klima

Das Klima auf der Insel ist vielfältig. Während im Norden gemäßigte Temperaturen vorherrschen, die Grasland, Wälder und somit Forstwirtschaft und Viehzucht begünstigen, ist der Süden eher von subtropischen Regenwäldern geprägt. Ein ausgedehntes Hochplateau im Norden des Gebirgszuges San-Kai, das Inoda von Norden nach Süden durchzieht, lockt trotz der Höhe mit milden Temperaturen, die durch den Vulkanismus bedingt sind. Hier auf der Hochebene gedeihen die besten Teesorten und andere seltene Kräuter, von denen viele in der Medizin der Inoda eine Rolle spielen. Ebenso sind die heißen Quellen für Kuren gegen Rheuma und andere Leiden oft besucht. Besonders der höchste Gipfel dieser Vulkane, Mitunoka, ist bei den Inodanern berühmt.
Die Flussauen der beiden großen Ströme des Reiches, des Mishento-gawa im Norden und des Sagiraje im Süden, sind mit den angrenzenden Sümpfen großflächig zum Reisanbau urbar gemacht worden. Besonders die Region um Sagirashte im Süden gilt als Reiskammer Inodas.
Von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung sind die ausgedehnten Maulbeerbaumbestände in der Umgebung von Horami, wo die Produktion der Seide Inodas ihren Ursprung hat.

Flora und Fauna

Pflanzenwelt

Bäume

Blumen, Moose, Sukkulenten, Kakteen

Kräuter und Gräser

Sträucher

Landwirtschaftliche Nutzpflanzen

Außergewöhnliche Pflanzen

Tierwelt

Haus- & Nutztiere

Jagdwild

Raubtiere

Vögel

Reptilien

Meeresbewohner

Bevölkerung

Im Reich der Inoda sind nur sehr wenige Fremdländer anzutreffen. Die lange Zeit der Isolation wird nun erst allmählich durchbrochen, so dass erst einige wenige Fremdländer vom Shogun die Erlaubnis für einen längeren Aufenthalt erhalten haben. Allen voran eine Schar Auretianier, die bei der Modernisierung der Hafenbefestigung von Kydota beschäftigt sind und die Truppen des Shoguns in der Handhabung der neuesten Waffen wie Repetierarmbrüsten und XXX unterweisen.

Sprache und Schrift

Die Sprache der Tekkaio ist mit keiner der anderen antamarischen Sprachfamilien näher verwandt. Daher ist es für Fremdländer sehr schwer zu lernen. Besonders die Schrift, die aus vielen Tausend Zeichen besteht, ist eine Herausforderung für sich. Einige Redewendungen, die im Lande der Inoda hilfreich sein mögen, sind hier aufgeführt:

Geschichte

Die Geschichte Inodas lässt sich grob in 5 Abschnitte unterteilen:

Frühzeit - Besiedlung

[0-233]
Nach der Entdeckung der Inseln beginnen die Tekkaio schnell mit der Kolonisation des neuen Gebietes. Früh schon kristallisieren sich die drei Machtzentren auf den verschiedenen Inseln heraus, die die heutigen drei Tekkaioreiche ausmachen. Gegen Ende der Epoche wird den Streitigkeiten um Gebiete und Macht unter den Fürsten Inodas vom Mutterland ein Ende gemacht und ein Spross des Kaiserhauses als König entsandt. Es gelingt ihm, Inoda zu einem Reich zu einen.

Frühes Kaiserreich

[233-252]
Inoda erhält die Unabhängigkeit vom Mutterland im fernen Osten und wird Kaiserreich. Ein Krieg mit den Nachbarreichen führt zum Verlust von Gebieten im Norden und Süden der Hauptinsel.

Goldenes Zeitalter - Kaiserreich

[252-607]
Der Frieden im Reich und die kluge Politik der Dynastie Rondawa ermöglichen den wirtschaftlichen Aufschwung. Kunst und Kultur erreichen ungeahnte Höhepunkte. Viele der heutigen Errungenschaften fußen auf den Erkenntnissen dieser Epoche. Mit dem Aussterben der Dynastie Rondawa teilt sich das Reich in zwei Lager, die Kaiserlichen, die die Thronfolge der Familie Wishitzu anerkennen und deren Gegnern. Inoda steht vor dem Bürgerkrieg, als Vermittlungsversuche seitens Geweihter scheitern.

Das dunkle Zeitalter

[607- 852]
Inoda verzehrt sich in Bürgerkriegen um die Macht im Reiche. Wechselnde Allianzen prägen das Bild, und es gelingt erst nach Jahrhunderten einem fähigen , seine Macht auf den Rückhalt einer mächtigen Armee zu stützen und das Shogunat zu errichten.

Neuzeit - Shogunat

[853- ]
Unter der feudalistischen Militärherrschaft der Shogune kommt es zum lang ersehnten Frieden im Reich. Dennoch streben viele Strömungen gegeneinander, die in Schach zu halten den Shogunen eine Menge Geschick abverlangt. Einiges spricht dafür, dass Inoda sich mit den Verlusten der Gebiete auf der Hauptinsel nicht abzufinden bereit ist.

Herrschaft und Politik

Dem Besucher zeigt sich in Inoda ein harmonisches Bild einer gut funktionierenden feudalistisch-militaristischen Regierung. Da die strenge Etikette der Inoda sie selbst ihre Feinde mit einer lächelnden Verbeugung grüßen lässt, bleiben dem flüchtigen Betrachter die wahren Verhältnisse verborgen. So ist das harmonische Bild nur oberflächlich, und hinter der Fassade gärt es seit Jahrhunderten.

Innenpolitik

Dem Shogun wird einiges an Strenge und Diplomatie abverlangt, will er das Reich stabilisieren, da viele verschiedene Strömungen gegeneinander Konkurrieren. Dabei sind die folgenden am wichtigsten:

  • Traditionalisten gegen Reformer
Mit der Öffnung Inodas gen Westen treten traditionelle Kräfte auf den Plan, die ihr Zentrum um das Kloster Mitunokashte haben. Gerade die Geweihten halten die traditionellen Werte hoch und befürchten eine Verwässerung dieser Werte durch westlichen Einfluss. Aber auch einige Militärs befürchten eine Verweichlichung der Jugend. Diesen Kräften muss sich die Reformpolitik von Shogun Nashoka Tanishiwa (菜初夏 谷斜輪) stellen.
  • Kaiserliche gegen Regierungstreue
Der seit Jahrhunderten andauernde Konflikt zwischen den Shogunen und den Anhängern der Familie Wishitzu ist keineswegs ausgestanden. Im Gegenteil liefern sich Yapaika und Tokkô im Untergrund erbitterte Auseinandersetzungen. Zwar geht es primär nicht mehr um den Sturz des Shogunats und Errichtung eines neuen Kaiserreiches, sondern um pekuniäre Interessen. Jedoch besteht im inneren Zirkel Kenntnis über die lebenden Mitglieder der Familie und der Wille, sie zu inthronisieren. Dagegen versuchen die Tokkô mit allen Mitteln die Yapaika zu infiltrieren und den Seitenarm Wishitzu endgültig abzutrennen. Beide Organisationen unterwandern einander so gut es geht, und manchmal sind die Grenzen gar fließend. Mancher Agent mag zweifeln, auf welcher Seite er sich gerade befindet.
Hochburgen der kaiserlichen und der Yapaika sind die alte Hauptstadt Ejokoshase und die Region um das Kloster Mitunokashte.
  • "Ausgleicher" gegen Revanchisten
Während die "Ausgleicher", oft als Verräter beschimpft, dafür plädieren, die Grenzen mit den Nachbarn anzuerkennen und festzuschreiben, gibt es für die Revanchisten langfristig nur eine Losung: Die Hauptinsel gehört den Inoda!
Als Fürsten über ihre Ländereien suchen sie stetig ihren Einfluss im Rat und im Reich zu mehren. Unter ihnen kommt es zu wechselnden Allianzen, und auch die innenpolitischen Strömungen sind Gründe des Zwists. Nur ein starker Shogun, den sie anerkennen und dem sie Loyalität schwören, vermag es, das Aufflammen von Scharmützeln zu unterbinden.

Rechtssystem:

Die Fundamente des inodanischen Rechtssystems liegen in den Grundsätzen des Bushi-Do und zum Teil auch den Lehren des Kyô. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass zwischen Leibeigenen und Freien genauso unterschieden wird, wie zwischen Inodanern und Ausländern. Moderne Prinzipien wie das Gleichheitsprinzip, die Unschuldsannahme, das Recht auf körperliche Unversehrtheit oder einen Gerichtsprozess binnen einer angemessenen Zeitspanne sind keineswegs selbstverständlich. Im Gegenteil, derartige Rechte sind meist hohen Adeligen vorbehalten, die ihre Interessen durch finanzielle und politische Macht durchsetzen können. Die Masse der Bevölkerung sieht sich eher der Willkür des Staates unterworfen.
siehe auch Inodanisches Recht

Aussenpolitik

Aussenpolitisch sieht sich Inoda eingeschlossen zwischen zwei Reichen, die sie auf ihrem Boden sehen. Nach der Allianz von Aichihiro und Maieteiko anno 247 besteht das Trauma eines erneuten Zweifrontenkrieges. So ist es ein fundamentaler Aspekt der Diplomatie, eine erneute Annäherung der beiden Reiche zu verhindern. Das Shogunat versucht den Frieden zu festigen, da es sich bei keinem der beiden anderen Reiche sicher sein kann, dass es im Falle eines Krieges nicht doch gegen die Inoda ins Feld ziehen würde. So sieht sich Inoda ständig bedroht und versucht endlich einen militärischen Vorteil zu erringen, um den Norden und Süden der Hauptinsel von den Fremden zu säubern.

Ein neuer Aspekt der Außenpolitik ist die Öffnung nach Westen. Auch im Hinblick auf ein starkes Militär versucht Shogun Nashoka Tanishiwa alles, um einen technologischen Vorsprung zu den Nachbarreichen zu gewinnen.

Oberhaupt

Shogun Nashoka Tanishiwa

Staatsform

Das Shogunat ist die aktuelle Herrschaftsform Inodas, obwohl es eigentlich als Kaiserreich gilt. Daraus ergibt sich faktisch eine Militärdiktatur mit stark feudalistischen Zügen, in dem der oberste Feldherr - der Shogun - neben der militärischen auch gleichzeitig die totale politische Macht inne hat. Dabei stützt er sich auf den Rat der , aus deren Mitte er selbst stammt. Diese Männer, vergleichbar etwa mit Herzögen, bilden die oberste Spitze der militärischen Hierarchie.
Ihnen unterstellt sind die Bushi die am ehesten Grafen vergleichbar sind. Nach den Bushi folgen dann die den Rittern gleichgestellten Samurai.
Ihre Gemeinsamkeit ist, dass sie der Kriegerkaste angehören. Die Zugehörigkeit zum Militär ist für eine politische Karriere Bedingung.
Eine weitere politische Strömung, die durch das Shogunat aber an Einfluss verlor, sind die Geweihten. So sind unter ihnen die monarchistischen Bestrebungen stark vertreten, war ihr direkter Einfluss unter dem Kaiser doch eher spürbar, als unter dem Shogunat, das sich mehr auf die Stärke seiner Schwerter stützt, als dass es um universelle Harmonie bemüht wäre.

Militär

Inoda ist Militär und das Militär ist Inoda. Es gibt kaum eine Stellung im Reich, die der eines Beamten entspräche, die nicht von einem Krieger besetzt würde. Nur sehr hoch qualifizierte oder einflussreiche Zivilisten erhalten eine Chance auf einen der begehrten Posten.
So begegnet man nur selten einem Mann, der nicht als stolzes Symbol seiner Zugehörigkeit zur Kriegerkaste, ein Schwert am Gürtel trägt. Die Erprobung an den Waffen und das Erlernen des Bushi-Do, des Weges der Krieger, beginnt schon sobald die Kinder laufen können. So ist das ganze Land nahezu ständig unter Waffen, und wer nicht leibeigener Bauer oder Kuli ist, trägt ein Schwert als Zeichen seines Ranges. Auf die Bauern wird nur im Kriegsfall zurückgegriffen und sie werden von ihren Lehnsherren, den Samurai, eingezogen. Sie werden überwiegend mit günstigen Hieb- oder Stangenwaffen ins Feld geschickt und stellen einem ausgebildeten Krieger wenig außer ihrer puren Anzahl entgegen. Der Weise sagt: Viele Wölfe sind des Bären Tod.

Wissenschaft

Medizin

Die Medizin blickt in Inoda auf eine lange Tradition zurück und kann durchaus als fortschrittlich gelten. Einzelheiten finden sich unter antamarische Medizin.

Wirtschaft

Durch die lange Periode der Isolation beschränkt sich die Wirtschaft vorwiegend auf den eigenen Bedarf. Erst vor sehr kurzer Zeit öffnete der Shogun die Märkte auch für fremdländische Kontore, allerdings nur innerhalb der Hauptstadt Myakô, dem Kriegshafen Kydota und ausserhalb des Festlandes im schwimmenden Markt von Okudohashe. So kristallisieren sich aktuell vor allem Seide, Rüstungen (Yoroi) und die legendären Schwerter zu nachgefragten Exportartikeln. Besonders zu Auretianien, das als sehr weit fortgeschritten gilt, werden die Bemühungen um gute Beziehungen intensiviert. Aber auch Mandoran, dem Südstern und dem Vellhafener Städtebund wird vom Shogun wohlwollende Neugier entgegengebracht.#

Religion

Die Religion der Inoda nennt sich Kyô und ist weniger eine Religion im üblichen Sinne sondern eine Weltanschauung. Das Ziel ist die Erleuchtung und das Verschmelzen mit der universellen Ordnung.
siehe Religion der Inoda

Kulturelles

Gesellschaft und Etikette der Inoda

Das Volk der Inoda ist in ein strenges Kastensystem unterteilt, in dem der Kaste der Krieger eine besondere Stellung zukommt. Daraus ergeben sich wichtige Tugenden, die unter allen Inoda als uneingeschränkt gültig akzeptiert werden. Ehre, Worttreue, Disziplin, Gehorsam und Streben nach Vollkommenheit stehen bei allen Inoda hoch im Kurs. Auch Ehrfurcht vor der Weisheit und Erfahrenheit des Alters ist den Inoda eigen.
Die Zugehörigkeit zur Kriegerkaste ist normalerweise Geburtsrecht, aber auch Bauern, die sich in Kämpfen besonders auszeichnen, können von ihren Bushi zu Samurai ernennt werden. Das ist allerdings ebenso selten der Fall, wie die Aufnahme von Frauen in den Kriegerstand. Es gibt zwar weibliche Krieger, doch stellen sie eher die Ausnahme dar. Wenn eine Frau allerdings als Kriegerin akzeptiert ist, wird sie mit der gleichen Würde behandelt, wie es für einen Krieger obligatorisch ist.
Dem Grundverständnis auch der Geschlechterrolle liegt der überall anzutreffende Dualismus zu Grunde, wobei selten eine Wertung anzutreffen ist. Das eine existiert nur mit dem anderen. Wie es kein Licht ohne Dunkelheit gibt, gibt es auch keine Männlichkeit ohne den Gegensatz der Weiblichkeit. So begreifen sich Mann und Frau nicht als Konkurrenz, sondern als gegenseitige Ergänzung, verschiedene Aspekte des Seins.
In der traditionellen Rollenverteilung steht der Mann für das starke, rationale, beschützende nach außen gekehrte Element, während den Frauen Weisheit, Harmonie, Emotionalität und das nach innen gekehrte Element zugewiesen wird.
Daraus ergibt sich ein hoher Einfluss der Frau auf ihren Mann, da eine vollkommene Entscheidung ohne den Rat beider Elemente kaum zu treffen ist. Ein kluger Mann wird keine grundlegenden Entscheidungen treffen, ohne sich mit seiner Frau beraten zu haben. Während so in der Öffentlichkeit eher der Mann in Erscheinung tritt, während sich die Frau eher dezent verhält, ist es doch oft so, dass sie die Haltung ihres Mannes zu großen Teilen bestimmt.
Während es in anderen Kulturen üblich ist, der Frau den Vorzug einzuräumen, zeigt die Inoda ihren Respekt für den Mann auf ihre eigene Weise. Da er jederzeit ihre Ehre und das Wohlergehen der Familie unter Einsatz seines Lebens zu Verteidigen bereit ist, wird ihm (oder auch einer Kriegerin) der Vortritt in der Öffentlichkeit gelassen. So betritt er einen Raum zuerst, setzt sich als erster und wird zuvorkommend und respektvoll behandelt. Andererseits ist die Frau unbestrittene Herrscherin über das Haus. Wird eine fremde Wohnung betreten, so fragt man die Frau um Erlaubnis einzutreten und es gilt als höflich diese Frage auch an seine eigene Frau zu richten, wenn man nach Hause kommt.

Der Begrüßung wird in Inoda ein hoher Stellenwert eingeräumt, wie überhaupt ein respektvoller Umgang den Alltag bestimmt. Eine lächelnde Verneigung ist obligatorisch. Der Tiefe und Dauer der Verneigung kann man den sozialen Rang einer Person entnehmen. Einzig der Kaiser neigt sein Haupt niemals vor einem anderen Menschen.
Gerade dem Fremdländer sei angeraten, diese Eigenheit ernst zu nehmen. Es gibt nur eine Gelegenheit für einen ersten Eindruck, und wer das Prädikat "Barbar" erst erworben hat, wird es so schnell nicht wieder los. Das Schütteln der Hände gilt in Inoda ebenso als unfein wie der Austausch von Intimitäten, wie zum Beispiel das Küssen in der Öffentlichkeit.
Inoda sind ein sehr reinliches Volk und sehr auf ihre persönliche Distanz bedacht. Ein Händeschütteln würde dem zuwider laufen. Seltene Berührungen sind zum Beispiel das 'Hand auf die Schulter legen' eines Vorgesetzten als Anerkennung für gute Dienste. Das gilt als hohe Auszeichnung für den Betreffenden.

Die Hierarchie der Inoda ist sehr strikt und unterliegt strengen Gesetzen. Eine grobe Unterteilung kann man aus westlicher Sicht so treffen:

  • Der Kaiser ist Herr über alles und jeden.
  • Ihm zur Seite stehen die , vergleichbar mit Fürsten oder Herzögen. Sie bilden mit Geweihten zusammen den Rat, der dem Kaiser bei politischen Entscheidungen beistehen soll.
  • Dem untergeordnet sind die Bushi, Krieger mit höherem Stand, vergleichbar in etwa den Grafen.
  • Die Samurai entsprechen am ehesten Landjunkern oder Rittern und sind den Bushi untergeordnet.
  • Freie Bürger, zu denen Krieger, Handwerker und Kaufleute zählen, wie auch Geweihte und Lehrer bilden eine weitere wichtige Stufe in der inodanischen Gesellschaft
  • Leibeigene zu denen Kulis, Bauern und Kriegsknechte zu zählen sind.


Aktuell besteht das Shogunat und so hat der Shogun faktisch eine dem Kaiser ähnliche Würde inne. Ursprünglich wäre ein Shogun aber nur im Kriegsfall aus den Reihen der ernannt und als oberster Feldherr der Arm des Kaisers, sofern der Kaiser es nicht vorzog, diese Aufgabe selbst zu übernehmen.

Die Anrede in Inoda richtet sich nach folgenden Regeln:

  • Vorname-chan = Verniedlichung, wird für Kinder oder unter Verliebten benutzt.
  • Name-kun = Ansprache für Jugendliche oder sozial niedriger gestellte Personen.
  • Vorname-kun = Sehr persönliche Anspreche unter guten 'Kumpel', eher im zwielichtigen Milleu.
  • Name-sama = Sehr höfliche Anrede für höher gestellte Personen
  • Name-sempai = Respektvolle Anrede für Mitschüler, Studenten, Kollegen höheren Stufe.
  • Name-san = Die üblichste Anrede unter Personen gleichen Ranges. Vergleichbar Herr/Frau
  • Sensei Name = Titel für Lehrer
  • Name-dono = Fürst. Diese Anrede steht nur dem Kaiser, dem Shogun, und dem Adel (, Bushi) zu.

Die Verwendung des Vornamens, auch ohne den Zusatz chan oder kun drückt immer große persönliche Nähe aus. Das Angebot sich mit den Vornamen anzureden geht immer vom sozial Höhergestellten aus. Bei gleichem Rang entscheidet das Alter darüber, wer das Angebot machen darf. Bei annähernd gleichem Alter gilt es als höflich, der Dame den Vortritt zu lassen.

Kulturelle Höhepunkte

  • [263] Der Geweihte Sensei Tsuke Nagatsu verfasst sein Werk "Wege zur Erleuchtung".
  • [299] Kaiserin Nashiko Rondawa erlaubt es Frauen in die Kriegerkaste einzutreten. Das Edikt von Ejokoshase stellt sicher, dass es keine Beschränkungen geben soll.
  • [325] Sensei Kumiko Horishamashte erlangt auf der Insel Tekkagiro die Erleuchtung und begründet die Religion der Inoda, den Kyô.
  • [375] Der Bushi Nimroi Fumoshawa aus Myakô verfasst ein Werk über den Weg des Kriegers, Bushi-Do. Neben den grundsätzlichen Kampftechniken und taktischen sowie strategischen Grundlagen stellt er die Kardinaltugenden eines Kriegers in den Mittelpunkt. Ehre, Treue, Gehorsam und Pflichterfüllung sind die wichtigsten daraus.
  • [507] Der Gelehrte Sensei Konzku Konizake entwickelt ein Papier aus Seide, das sehr reißfest ist und besonders für Dokumente Verwendung findet.
  • [864] Digoto Kongazawa erklärt Kyô zur Staatsreligion.
  • [945] Shogun Yokaze Zuzikshi gibt das Werk Kaanata-Do zum Schwertkampf heraus. Er vervollkommnet die Technik das Ziehen des Schwertes mit dem tödlichen Streich zu verbinden. Es geht die Legende er habe in einem Duell sein Schwert gezogen und den verblüfften Gegner in einem Augenblinzeln der Länge nach gespalten.


siehe auch Chronologie Inoda

Kulinarisches

Grundlage einer jeden Mahlzeit, von denen in Inoda mindestens drei, oft aber fünf täglich eingenommen werden, ist kurzkörniger Reis. Die Speisen werden nur schwach gewürzt um den Eigengeschmack der Produkte zu unterstreichen, sie aber nicht zu überdecken. Wasabi (inodanischer Meerrettich), Sojasauce, Salz und einige spezielle Gewürze werden dabei vorwiegend benutzt. Öl wird sparsam verwendet und die Garzeiten sind recht kurz gehalten, so dass Gemüse sehr bissfest bleibt und Vitamine weitgehend erhalten bleiben.
Die Inodanische Küche ist reich an Fisch und Walfleisch, da Wale als Fische gelten und auch bejagt werden. Der Verzehr von Fleisch dagegen ist relativ selten. Milch und Milchprodukte fehlen dagegen völlig. Insbesondere Käse ekelt die Inodaner, da sie ihn als verdorbene Milch betrachten.
Häufig findet man auch Reisnudeln, die in Ramen genannten Suppen die Stärkeeinlage bilden. Diese Suppen werden gerne als schnelle Zwischenmahlzeit eingenommen, und häufig findet man kleine Garküchen auf Karren, die Ramen feilhalten.
Beliebt ist Sushi, marinierte Fischhappen, die im Reismantel gerollt und mit Algenblättern umwickelt werden. Die so entstehenden Rollen werden in mundgerechte Happen zerschnitten und verkauft.
Berühmt ist Fugo, ein Gericht aus dem inodanischen Kugelfisch. Allerdings ist diese Mahlzeit nicht ganz ohne Risiko. Ritzt der Koch bei der Zubereitung des Fisches die Leber, tritt das Gift des Fisches ins Fleisch und der Genuss endet tödlich. Es gibt daher nur wenige Köche in Myakô oder Ejokoshase denen man die Zubereitung von Fugo zutrauen sollte.
Inzwischen wird dieses Gericht auch von den Aichihiro kopiert, bei denen es Fagu heißt. Aber jedem Inodaner ist die Antwort auf die Frage klar: "Wer hat's erfunden?"
Zum Essen wird gerne Reiswein oder Sake, ein Reisschnaps getrunken. Neuerdings kommen in der Hauptstadt aber auch Weine vom Kontinent in Mode. Der beliebteste Trank ist und bleibt allerdings der Tee, von dem es einige Sorten auf Inoda gibt. Der beste von allen ist Das goldene Laub Kamis, das im Hochland angebaut wird.

Sagen und Legenden

Die Legende von Horishamashtes Teeschale

Es wird erzählt, dass die Erleuchtete Sensei Kumiko Horishamashte am Tag als sie die Erleuchtung erreichte, aus einer Porzellanschale Tee getrunken hat. Diese Schale galt seitdem als geweiht und man sagt, wer aus ihr trinkt, spart 1000 Schritte auf dem Pfad der Erleuchtung. Nach dem Tod der Geweihten wurde die Schale als wichtige Reliquie im Kloster der Kami in Mitunokashte aufbewahrt. Einer der besten Handwerker dieser Zeit baute einen kostbaren Schrein für das Trinkgefäß. Lange Zeit pilgerten die Gläubigen zum Kloster, um in der Gegenwart des Schreins zu meditieren, und von der Reliquie ging für das Kloster große Macht aus.

Während der Belagerung des Klosters in der dunklen Zeit soll ein Geweihter auf geheimen Pfaden das Kloster mit dem Schrein verlassen haben. Sein Auftrag lautete, den Schrein sicher zu verstecken, bis dem Kloster keine Gefahr mehr drohe. Seitdem fehlt jede Spur von der Reliquie und alle Versuche, etwas über den Verbleib zu erfahren, verliefen im Sande. Von denen, die auszogen die Reliquie zu finden, kamen viele ergebnislos zurück, andere waren nie wieder gesehen.

So ranken sich nebelhafte Sagen um die Schale. Manche sagen, grauenhafte Wesen würden sie bewachen und nur der Beste unter den Kriegern, die reinen Herzens sind, könnte sie besiegen. Andere sagen, Sensei Kumiko Horishamashte hätte sich die Schale zurückgeholt, was aber den meisten als Spinnerei gilt. Es gibt vor allem unter den Kaisertreuen einige Stimmen, die behaupten, die Tokkô hätten sie längst geborgen und würden sie verstecken, da sie befürchten, die Reliquie könnte das Kloster der Kami erstarken lassen und somit die Macht des Shoguns mindern. Dagegen gibt es auch Stimmen, die sie den Yapaika andichten, die nur auf den richtigen Moment warten, um einem neuen Kaiser diese Reliquie als Standarte voran nach Ejokoshase zu tragen.

Die Oni Hitomi

Es geht eine alte Mär, mit der die Mütter ihre Kinder erschrecken, wenn sie nicht folgsam sind: "Wenn du deinen Teller nicht leer ißt, dann kommt die Oni Hitomi und reitet dich zu Tode." Das ist natürlich Humbug, denn dass irgendwo auf Inoda eine Dämonin auf ahnungslose Reisende lauert, um sie als Reittier zu missbrauchen und von ihrer Kraft zu zehren, mag dort verbleiben, wo es hingehört: Ins Reich der Sagen und Märchen.