Königreich Westendar: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Reiche|Königreich Westendar|wappen westendar.jpg|300.000qm|2.000.000|Bevölkerungsdichte|Sprache|Schrift|König Felipe Miguel XIV|Hauptstadt}}  
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|name=Königreich Westendar
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== Allgemeines ==
 
== Allgemeines ==
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[[Bild:Westendar_Volltext_klein.jpg|thumb|Westendar Volltext Klein]]
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'''Westendar''', der südwestlichste [[anteria]]nische Staat, zeichnet sich durch ein angenehmes warmes Klima, eine leicht hügelige und eher offene als waldreiche Landschaft sowie eine temperamentvolle Bevölkerung aus. Die Kultur und Lebensart des alten auretianischen Imperiums hat sich hier mit archaischem Stierkult und verschiedenen Einflüssen zu einer einzigartig lebhaften Nation verbunden. Politisch steht das Land indes kurz vor einem Bürgerkrieg, denn der König ist alt und hat keinen legitimen Erben. Es stehen also heiße Zeiten bevor, und schon jetzt sammeln die Fürsten Truppen, um im Ringen um die Macht nicht hintenan zu stehen.
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===Städte===
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[[Bild:Westendar.png|thumb|Westendar]]
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*'''Hauptstadt:''' '''[[Santo Tiberio]]''' (Gleichzeitig Hauptstadt Caramancas, Metropole des Reiches, 2 Stadteile, etliche Einrichtungen)
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*'''Provinzhauptstädte:'''
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**Sepentros: '''[[Arilla]]''' (Auf einem uralten, nur teilweise erkundetem Labyrinth erbaut)
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**Argento: '''[[Guardoza]]''' (Raue Bergmannssiedlung in strategisch wichtiger Lage)
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**Sarzados: '''[[Osteo Magno]]''' (In fruchtbarem Marschland gelegene Festungs- und Residenzstadt)
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**Fontamilla: '''[[Montellón]]''' (Hinterwäldlerische Festungsstadt mit Zwergenviertel und Rauchgeruch)
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**Torredra: '''[[Dextruna]]''' (Zentrum des Stierkampfes, auf uralten Ruinen errichtet)
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**Montabro: '''[[Sinistora]]''' (Geschäftstüchtige Handels- und Weinanbaustadt)
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**Quebradas: '''[[Porto Novo]]''' (Sehr maritime Hafen- und Werftstadt auf Halbinsel)
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**Equedra: '''[[Porto Olivo]]''' (Hafenstadt mit Pferdezucht und südlicher Lebensart)
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**Fluvados: '''[[Forca]]''' (Bigotte Spießerstadt mit Großbaustelle in Flussgabelung)
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**Rechendro: '''[[Lago Alto]]''' (Mysteriöse Pfahlbaustadt im sumpfigen See)
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**Altomonto: '''[[Fontaclara]]''' (Urtümliche Gebirgsstadt mit gesetzloser Goldsuchersiedlung)
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**Costa: '''[[Sinada]]''' (Beengte Fischer- und Handelsstadt mit südlichem Flair)
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**Valla Oliva: '''[[Vallerica]]''' (Ruhige Agrarstadt mit schwebendem Felsen und Knochentempel)
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**Meradro: '''[[Sausinos]]''' (Südliche Adelshochburg an der Grenze zum Kaiserreich)
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*'''Andere Städte:'''
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**[[Quidon]] (Winterquartier und Kitschfabrik für fahrendes Volk)
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**[[Novo Tiberio]] (Ländliche Kleinstadt mit streitlustigen Bürgern)
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**[[Sarzavado]] (Kleiner Handelsplatz am Gebirgspass, verwüstet)
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**[[Odonata]] (Xenophobe aber tanzlustige Grenzstadt zu [[Lúnasadh]])
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**[[Torida]]
 +
**[[Vitoria]]
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===Wappen===
  
 
== Landschaft und Klima ==
 
== Landschaft und Klima ==
*Landschaftliches:
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**Nord-Südausdehnung: ca. 1.000 Meilen
+
Westendar liegt an der Süd-West-Küste von [[Anteria]], begrenzt durch die [[Schattenkuppen|Sierra del Sombra]] im Osten, [[Lúnasadh]] im Norden, den [[Antalantik]] und den [[Golf von Westendar|Bahia Westendaria]] im Westen und die Straße von [[Thalassa]] im Süden. Es misst von Norden nach Süden gute 1000 Meilen und von Ost nach West um die 300 Meilen. Die Landschaft ist überwiegend eben bis hügelig mit Vorgebirgszügen wie der [[Sierra Quebradas]] im Osten, neben einigen dichten Wäldern dominieren Felder, Wiesen und steiniges Steppenland mit verstreutem Baumbestand an Oliven und Korkeichen.
**Ost-Westausdehnung: ca. 300 Meilen
+
 
**an der Küste Wechsel zwischen Steilküste und ruhigen sandigen Buchten
+
Klimatisch ist es in Westendar mild bis warm und eher trocken. Starke Schneefälle gibt es fast nur in den Gebirgen, drei Viertel der Niederschläge fallen im Winterhalbjahr. An Winden kämpfen der beständige, kühlere und regenreiche "Occero" vom Antalantik im Westen gegen den unbeständigen warmen "Merediavo" von der Meerenge Thelessa, dem noch der Hauch der Abajidischen Wüsten anhängt. Im Hochsommer ist es nicht unüblich, das mehrere Wochen lang die Sonne herab brennt und kein Tropfen Regen fällt, in dieser Zeit kommt es oft zu Buschbränden, die die tiefer gelegenen Wälder licht halten.
**Landeinwärts Strauchsteppen und Wälder
+
 
**Grenzen
+
In Westendar gibt es die '''Flüsse''' [[Rio Iscaro]], [[Rio Incerizo]], [[Rio Asserluon]], [[Rio Agrillimo]], [[Rio Platejo]], [[Rio Sarza]], [[Rio Fangoso]] und [[Rio Vallejan]]. Der größte '''See''' ist der [[Lago Alto (See)|Lago Alto]], gefolgt vom [[Lago Horrez]]. Die 5 berühmten '''Vulkane''' des feurigen Landes werden [[El Fumar]], [[Cacafuego]], [[El Malicioso]], [[El Reposo]] und [[El Luminoso]] genannt.
***Im Norden und Nordosten bildet der Fluss ???? die Grenze zu Lunasad
+
 
***Im Westen und Süden bilden die südlichen Ausläufer der Schattenkuppen die Grenze zum Heiligen Kaiserreich
+
Weitere Details sind in [[Westendars Geografie]] zu finden.
*Klimatisches:
 
**An der Küste Mittelmeerklima mit Winterregen und (leicht) ariden Sommern
 
**Im Gebirge je nach Hanglage an Westhängen trocken, an Osthängen eher regenreich
 
  
 
==Flora und Fauna ==
 
==Flora und Fauna ==
*Flora:
+
 
**Im Norden ausgedehnte Steineichen und (etwas südlicher) Korkeichenwälder
+
Große Teile des Landes bestehen aus Weideland mit verstreuten Korkeichen oder Olivenbäumen. Bergziegen, Hirsche, Rehe, Wildschweine und auch Antilopen sind beliebtes Jagdwild. Vor allem aber sind Kaninchen in Westendar sehr verbreitet, oft entwickeln sie sich zu regelrechten Plagen, weswegen sie auch von Jedermann gejagt werden dürfen. Kojoten sind häufiger (und harmloser) als Wölfe, die in den Bergen und Wäldern vorkommen. Bären gibt es vereinzelt, andere Raubtiere sind zumeist klein und für Menschen ungefährlich. Es gibt aber auch etliche Greifvögel und sogar giftige Schlangen, die von den vielen Kaninchen leben. Über die Mauern und Felsen des Landes huschen, gerade in der Sommerhitze, oft [[Mauerechse]]n. Die wichtigsten [[Nutztiere Westendars]] sind neben den berühmten schwarzen Rindern, deren Stiere für den Stierkampf genutzt werden, Schafe und Pferde.
**Im Zentrum Oliven, Pistazien, Macchien und andere Hartlaubgewächse
+
 
**Im Süden Hartlaubgewächse, Citrusfrüchte und vereinzelte Palmen
+
=== [[VegetationszoneK|Pflanzenwelt]] ===
*Fauna:
+
{| border="0" style="border-collapse:collapse; background-color:transparent; width: 100%;" cellpadding="0"
**einheimische Tierwelt:
+
|-
***Kojoten
+
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***Bergziegen
+
'''Bäume'''
***Wildschweine (in den Eichenwäldern)
+
*[[Ballonbaum (Vescia Aerius))|Ballonbaum]]
**bedeutende Nutztiere
+
*[[Königinnenpalme (Roystonea regia)|Königinnenpalme]]
***Ziegen (Wanderviehwirtschaft mit festen Winterlagern in den Tälern)
+
*[[Schattenkastanie (Aesculus hippocastanum umbratilis)|Schattenkastanie]]
***Schweine (berühmter Westendarer Eichelmastschinken)
+
*[[See-Kiefer (Pinus halepensis)|See-Kiefer]]
***Rinder (ich denk da an Stierkämpfe und oder Stierrennen)
+
 
 +
'''Blumen, Moose, Sukkulenten, Kakteen'''
 +
*[[Betonie]]
 +
*[[Eisenhutblume|Eisenhut]]
 +
*[[Gewürznelke]]
 +
*[[Hexenblume]]
 +
*[[Honigmaul]]
 +
*[[Königskerze]]
 +
*[[Löwenzahn]]
 +
*[[Pimpinella]]
 +
*[[Sonnenblume]]
 +
*[[Sonnenhut]]
 +
*[[Weiße Sonnenlilie]]
 +
*[[Veilchen, hohes]]
 +
 
 +
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 +
 
 +
'''Kräuter und Gräser'''
 +
*[[Anthracis-Knolle]]
 +
*[[Arsenkraut]]
 +
*[[Arnika]]
 +
*[[Badekraut]]
 +
*[[Beiland]]
 +
*[[Belton]]
 +
*[[Bressawurzel]]
 +
*[[Eisenhalm]]
 +
*[[Felsenfuß]]
 +
*[[Günselkraut]]
 +
*[[Jünglingskraut]]
 +
*[[Jungfernfreund]]
 +
*[[Koriander]]
 +
*[[Kreuzkraut]]
 +
*[[Lein, gemeiner]]
 +
*[[Minze]]
 +
*[[Petersilie]]
 +
*[[Rosmarin]]
 +
*[[Salbei]]
 +
*[[Schwermutsheil]]
 +
*[[Seifenkraut]]
 +
*'[[Tausendgüldenkraut]]
 +
*[[Tölpelsglimmling]]
 +
*[[Vielblattkraut]]
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*[[Wermut]]
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*[[Wogentang]]
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 +
'''Sträucher'''
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*[[Brombergbeere]]
 +
*[[Dranunkel]]
 +
*[[Ginster]]
 +
*[[Hexenbusch]]
 +
*[[Lakonie]]
 +
*[[Lorbeer]]
 +
*[[Mörderbeere]]
 +
*[[Mondscheinbeere]]
 +
*[[Rotblatt]]
 +
*[[Sanddorn]]
 +
 
 +
'''Landwirtschaftliche Nutzpflanzen'''
 +
*[[Amaranth]]
 +
*[[Buchweizen]]
 +
*[[Blauweißer Flexling]]
 +
*[[Ehrenpreis]]
 +
*[[Goldkolben]]
 +
*[[Goldapfel (Malus domestica)|Goldapfel]]
 +
*[[Iridian]]
 +
*[[Jolpen]]
 +
*[[Knolle]]
 +
*[[Konkelinis]]
 +
*[[Pfeffer, mild bzw. falsch]]
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*[[Rosenwurz]]
 +
 
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'''Außergewöhnliche Pflanzen'''
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*[[Alraune]]
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*[[Laternenpilz]]
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*[[Wechselschwammerl]]
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=== Tierwelt ===
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'''Haus- & Nutztiere'''
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'''Jagdwild'''
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'''Raubtiere'''
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'''Vögel'''
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 +
'''Reptilien'''
 +
 
 +
'''Meeresbewohner'''
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== Bevölkerung ==
 
== Bevölkerung ==
*die knapp 2.000.000 Bewohner sind hauptsächlich Menschen (Mittelreicher)
+
 
*Minderheiten:
+
===Rassen===
**6.000 - 7.000 Hochzwerge
+
 
**ein paar hundert verstreute Elfen und Halbelfen
+
Die knapp 2.000.000 Bewohner sind hauptsächlich Menschen (überwiegend [[Mittelländer]], ein paar Einwanderer anderer Kulturen und unter 1% reinblütige Ureinwohner "[[Beros]]").
**der Großteil lebt auf dem Land
+
Minderheiten:
**Größere Städte vor allem an der Küste oder an Flüssen
+
*Ca. 12.000 [[Hochzwerge]].
 +
*Ca. 4.000 [[Elfen]].
 +
*Ca. 7.000 [[Halblinge]], [[Halbelfen]] und andere Rassen.
 +
*Einige kleinere Stämme und Gruppen streunender [[Goblins]].
 +
 
 +
===Sprache und Schrift===
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Die offizielle Amtssprache im Königreich Westendar ist das [[Aurento]], in der Schriftform werden die [[Imperiale Zeichen|Imperialen Zeichen]] genutzt.
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Westendar war die erste Festlandprovinz des [[Nuovo Imperio Aurecciani|Imperium Magnum Auretiani]]. Als der Enkel [[Auretian I.|Auretians I.]], [[Tiberian I.|Tiberian]] im Jahre 191 AZ die Provinz im Namen seines Vaters [[Auretian II.]] annektierte war es für ihn kein Problem, die unorganisierten Bauern, Fischer und Bergvölker zu unterwerfen. In der Folgezeit wurden die "Ureinwohner" immer mehr assimiliert, sie übernahmen Sprache, Kultur und Religion (das einzige was von der ursprünglichen Kultur blieb, ist der, im Namen Athos immer noch praktizierte Stierkult) und auch viele Auretianer siedelten, vor allem als Beamte oder Händler, in Westendar.
 
Von Westendar aus wurden auch die übrigen Provinzen auf dem Nordkontinent erobert und für lange Zeit galt Westendar in Auretianien als Sprungbrett zum Kontinent da auch der Großteil des Handels über Westendar ablief.
 
Westendar blühte wirtschaftlich auf, es wurden viele Städte gegründet und die Eisenadern im Gebirge wurden bis zur Erschöpfung ausgebeutet.
 
  
Als das Imperium Magnum zerfiel und sich mehr und mehr Provinzen vom Reich lossagten blieb Westendar dem Imperium als einzige Provinz treu ergeben. Nach der Spaltung in die Königreiche Endrourelle und Heroida sah der damalige Generalgouvereur im König von Heroida den rechtmäßigen Kaiser und schwor ihm die Treue. Auch nach der großen Katastrophe im Jahre 1083 hielt Westendar Heroida die Treue und nannte sich fortan "Westendar, erste Provinz des Imperium Magnum Auretiani, des Hauses Heroida".
+
Ausführlicher in Artikel [[Geschichte Westendars]]
Bis ins Jahr 1333 nach der Verlorenen Schlacht auf den Tränenfeldern dauerten auch die Tributzahlungen an und auch die Gouverneure wurden vom jeweiligen Heroidischen König eingesetzt.
 
Danach brachen die Tributzahlungen und nach und nach auch die Diplomatischen Beziehungen allerdings ab. Der Titel des Generalgouverneurs wurde erblich, nachdem er schon seit nahezu 200 Jahren in den Händen der selben Familie lag.
 
  
Noch einmal gut 200 Jahre später im Jahre 1568 AZ legte der aktuelle Generalgouverneur Manuell Carlos III. den Titel Generalgouverneur ab und nannte sich fortan König Manuell Carlos I. von Westendar.
+
Westendar wurde ursprünglich von den [[Beros]] bewohnt, die einen Stierkult betrieben, dann aber vom Auretianischen Imperium erobert und assimiliert. In der Spätphase dieses Reiches versuchte die Provinz sich zeitweilig zum neuen Zentrum des Reiches zu machen, endete aber als unabhängiges Königreich. Westendars Geschichte ist geprägt von engen aber spannungsvollen Beziehungen zum Heiligen Kaiserreich und zu Auretianien, von mehreren langgezogenen Kriegen mit den südlichen Reichen und einer Vielzahl kurzer aber blutiger interner Streitigkeiten.
  
Bis heute herrschten seine Nachkommen ununterbrochen und bis auf ein paar gelegentliche Scharmützel mit plündernden Nordaheimern, marodierenden Räuberbanden oder anderen Gesetzlosen gab es keine größeren Auseinandersetzungen, und Westendar fand (fast) wieder zu seiner alten wirtschaftlichen Größe zurück.
+
== Herrschaft und Politik ==
  
== Herrschaft und Politik ==
 
 
=== Oberhaupt ===
 
=== Oberhaupt ===
Das Staatsoberhaupt ist (im Moment noch) '''König Felipe Miguel XIV'''. Da dieser aber schon recht alt und senil und nicht mehr regierungsfähig ist hat ''Conde Pablo y Rechendro'' der ehemalige Schatzmeister die Regierung übernommen. Da König Felipe keinen Erben hat streiten sich schon jetzt, vor seinem Tod, verschiedene Parteien um die Krone.
+
 
*Parteien im Erbfolgekrieg:
+
Das Staatsoberhaupt ist (im Moment noch) '''[[König Felipe Miguel IV.]]'''. Da dieser aber schon recht alt, krank und nicht mehr regierungsfähig ist, hat ''[[Pablo y Richendro]]'' der ehemalige Schatzmeister, als Reichsverweser die Regierung übernommen, während seine Gattin [[Königin Gudera I.]] zeremonielle Aufgaben übernimmt. Da König Felipe keinen Erben hat, streiten sich schon jetzt, vor seinem Tod, verschiedene Parteien um die Krone. Der daraus resultierende Konflikt wird [[Westendarer Erbfolgezwist]] genannt. Die meisten Beobachter erwarten, dass bald ein echter Bürgerkrieg ausbricht.
**Duque Raphaell y Sarzados der mächtigste der Adligen, der den Norden hinter sich stehen hat
+
 
**Marques Juan-Christobal de Quebradas, ein entfernter mütterlicher Cousin des Königs
+
=== Bedeutende Persönlichkeiten und Familien ===
**Das Nuevo Imperio Auretiani, das damit argumentiert, das Westendar das Reich faktisch nie verlassen hat
+
 
**Herzog (blablabla) von Salion der über seine Frau, eine Halbschwester Felipes, für seinen zweiten Sohn (6 Jahre alt) Anspruch auf Westendar erhebt
+
Hier muss noch Text rein...
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 +
Desweiteren gibt es eine [[Westendars NSC|Liste westendarischer Nichtspielercharaktere]].
  
 
=== Staatsform ===
 
=== Staatsform ===
*vererbbare Monarchie mit Erbfolge in ausschlißlich männlicher Linie
+
 
*Lehenssystem mit vererbbaren Lehen
+
Das Königreich Westendar ist eine Monarchie mit Erbfolge in ausschließlich männlicher Linie. Auch die einzelnen Fürstentümer, die langsam die Königsmacht verdrängen, sind erblich. Pluralistische Verwaltungen gibt es nur auf Gemeindeebene in den Dörfern und Städten. Die Kirche von Iatan und Athos hat einen großen Einfluss auf Gesetzgebung und Justiz.
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Details sind in der [[Regierung von Westendar]] nachzulesen.
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=== Bezirke/Fürstentümer ===
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Westendar ist in 15 verschiedene Fürstentümer gegliedert, die den Verwaltungsbezirken des [[Nuovo Imperio Aurecciani|Imperium Magnum Auretiani]] entsprechen. Vor gut einem Jahr sind freilich drei Großregionen geschaffen worden, benannt nach dem jeweils größten dortigen Fürstentum. Die angestammten Herrscher haben sich aber noch nicht einigen können, wer diesen neuen formellen Provinzen vorstehen soll. Daher existieren sie bislang nur auf dem Papier (ooc: und im Spiel), und das Volk fühlt sich nach wie vor den alten Fürstentümern zugehörig. Diese sind, von Norden nach Süden (in Klammern jeweils die neue Region):
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*Sepentros (''[[Sarzados]]''):  Fruchtbares, niederschlagsreiches Gebiet an der Grenze zu Lúnasadh. Sowohl sprachlich als auch landschaftlich ähnelt es mehr dem nördlichen Nachbarn als dem restlichen Westendar.
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*Argento (''[[Sarzados]]''):  Reiches, gebirgiges Land mit einigen Silberminen; Grenze zu [[Königreich Lúnasadh|Lúnasadh]], der [[Amazonen|Amazonensiedlung Hyppolite]] und zum [[Heiliges Kaiserreich|Heiligen Kaiserreich]]. Da in den Bergen auch wilde Tiere und Banditen Verstecke finden traditionell eine unruhige Gegend, deren Fürsten militärisch erfahren und aktiv sind. Es gibt viele Burgen und befestigte Dörfer.
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*Sarzados (''[[Sarzados]]''):  Besteht aus 2 Bezirken und ist folglich das größte und mächtigste Fürstentum; der Herscher über Sarzados ''Fürst Raphaell'' ist einer der Thronanwärter im Westendarer Erbfolgezwist. Da das Fürstentum seit Generationen mit harter Hand geführt wird, um die Macht der Herrscher zu mehren, leidet die Bevölkerung unter hohen Steuern, strengen Gesetzen und arroganten Staatsdienern.
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*Fontamilla (''[[Sarzados]]''):  Fontamilla heißt "tausend Quellen", obwohl es nach der Zählung des bekannten aurentianischen Geschichtsschreibers [[Lucius Aurelus]] eigentlich nur 493 sind. Nichtsdestotrotz ist es ein fruchtbares Gebiet und verfügt über die ausgedehntesten Korkplantagen Westendars, wenn nicht von ganz Antamar. Alle bedeutenden Weinhändler des Kontinentes haben hier ihre Aufkäufer.
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*Torredra (''[[Sarzados]]''):  Ein wohlhabendes Fürstentum, das das Zentrum der Rinderzucht und des Stierkults bildet. Neben großen Herden prächtiger, schwarzer Rinder gibt es auch viele uralte Kultstätten, mal unter Hügeln verborgen, mal als offene Steinkreise. Der Stierkampf, der in den meisten Teilen Westendars in erster Linie Spektakel ist, wird hier noch als religiöser Ritus gepflegt.
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*Caramanca (''[[Caramanca]]''):  An der Westküste gelegen ist Caramanca das Zentrum des Handels mit Exondria, auf der anderen Seite des Golfs von Sarzado. Caramanca ist direkt dem König unterstellt. Die Seefahrt und der Schiffbau haben hier eine besondere Bedeutung.
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*Rechendro (''[[Caramanca]]''):  Das kleinste der Fürstentümer, durch die große und reiche Hauptstadt [[Santo Tiberio]] aber eines der reichsten und bedeutensten. ''Pablo y Richendro'', der Bruder des Fürsten, hat zur Zeit die Regierung übernommmen, da ''König Philipe Miguel IV'' nicht mehr regierungsfähig ist.
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*Montabro (''[[Caramanca]]''):  Ein großes Gebiet in den Ausläufern des Gebirges. Montabro ist bekannt für seinen Weinbau und die feine Kammwolle der hier beheimateten Schafe. Die Bewohner, die sich eben überwiegend mit Wein und Schafezählen beschäftigen, gelten als ein wenig einfältig und sind Ziel zahlreicher Witze und Annekdoten.
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*Quebradas (''[[Caramanca]]''):  Quebradas ist ein hügeliges Gebiet und gilt als Kornkammer Westendars. Über wogenden Weizenfeldern fallen hier die Windmühlen auf, von denen jedes Dorf wenigstens eine hat. ''Fürst Juan-Christobal'' ist ein mütterlicher Cousin des Königs und ein Thronanwärter im Westendarer Erbfolgezwist.
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*Equedra (''[[Fluvados]]''):  In Westendar heißt es: "Aus Equedra kommen die besten Pferde!", und wahrscheinlich stimmt das sogar. Rassen wie das [[Westendarer]] und das [[Larindaner]] kommen aus den zahlreichen Gestüten. Auch die einheimischen Adeligen gelten als besonders geschickte und verwegene Reiter.
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*Fluvados (''[[Fluvados]]''):  Zwischen zwei Flußarmen gelegen wäre Fluvados wohl eines der fruchtbarsten Gebiete Westendars, wenn die Sommer nur nicht ganz so heiß und trocken wären. Die ehemaligen Sümpfe an den Flüssen aber, mit Dämmen und Kanälen urbar gemacht, dienen dem Reisanbau. Hinter den Reisfeldern beginnt eine regelrechte, von Felsen und Dornenbüschen geprägte hügelige Halbwüste, in der kaum Ziegen gehalten werden können.
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*Altomonto (''[[Fluvados]]''):  In Altomonto liegen die höchsten Berge Westendars, und seit hier vor einigen Jahren Gold gefunden wurde, will der Strom an Abenteurern und Glücksrittern gar nicht mehr abreißen. Banditen treiben hier wie kaum an einem anderen Ort Westendars ihr Unwesen.
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*Costa (''[[Fluvados]]''):  An der Küste gelegen, leben die Bewohner Costas hauptsächlich von Fischfang und Handel. Doch nicht nur mit Schiffen werden die Reichtümer des Meeres geerntet, gerade Frauen und Kinder suchen an der felsigen Küste bei Ebbe nach Muscheln, Seeschnecken und anderen Schalentieren.
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*Valla Olivo (''[[Fluvados]]''):  Dieses hügelige Fürstentum ist vor allem für seine Olivenhaine und Weinberge bekannt. Dank des hochwertigen Olivenöls, das bis nach Nordaheim verkauft wird, besitzt es einiges an Wohlstand.
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*Meradro (''[[Fluvados]]''): Meradro ist das südlichste der Fürstentümer. Im Sommer wird es hier sehr trocken und es kommt des öfteren zu Buschbränden. An Flüssen und Bächen wachsen Zitrusfrüchte, Feigen und auch Datteln.
  
 
=== Militär ===
 
=== Militär ===
Es gibt kein stehendes Heer, da es seit langem keine Auseinandersetzungen mehr gab, sondern nur ein paar Ritter und Stadtwachen
+
 
 +
Es gibt kein stehendes königliches Heer, da es seit langem keine Auseinandersetzungen mehr gab. In Kriegszeiten müssen die Fürsten Truppen stellen, die dann unter Führung des Königs das Land verteidigen. Die Königliche Garde ist nicht viel mehr als eine vergrößerte Leibwache, bei Bedarf werden allerdings Söldner angeheuert - wenn es die Schatzkammer zulässt. Die einzelnen Parteien im Erbfolgezwist sammeln mittlerweile schon seit Jahren Truppen und scharen allerlei Söldner, landlose Edelleute und wehrhafte Abenteurer um sich.
 +
 
 +
Die adeligen Reiter Westendars, die neben Söldnern und Milizen zu Fuß den Kern aller Heere stellen, werden ''[[Equidores]]'' genannt. Sie tragen meist nur leichte Rüstungen, dazu Degen, Reitersäbel oder Rapier, leichte Lanzen oder Speere und Armbrüste. Ihre Taktik ist schnell und aggressiv, sie lieben Flankenangriffe und scheuen auch den taktischen Rückzug nicht. Können sie einen Gegner nicht direkt bezwingen, sitzen sie ab und beschießen ihn mit ihren wirksamen kleinen Windenarmbrüsten. Von ihrer Ausrüstung und Taktik her sind sie eine Mischung aus nordischen Rittern und südlichen berittenen Bogenschützen.
 +
 
 +
Obschon es kein stehendes Heer gibt, unterhält Westendar seit Jahrhunderten recht erfolgreich eine kleine aber schlagkräftige [[Westendars Flotte|Flotte]]. Alle Küstenstädte müssen mindestens ein Kriegsschiff unterhalten, hinzu kommen einige weitere im Besitz der Fürsten sowie derzeit fünf [[Schiffe]] im Besitz des Königs, darunter die "[[Torro del Oceanos]]", das Flaggschiff der Flotte. Alles in allem sind es knapp 30 Schiffe, von denen zumeist die eine Hälfte in den Häfen liegt, während die andere durch Konvoifahrten dafür sorgt, dass die Flotte nicht allzu sehr auf die klamme Staatskasse drückt. Die Westendarer Flottenkapitäne sind allerdings dafür berüchtigt, gelegentlich auch einfache Kauffahrer oder gar Kriegsschiffe anderer Mächte aufzubringen, um Ruhm zu ernten und mit der Prise die eigenen Taschen zu füllen. Die Schiffe, durchgehend aus harter, alter Korkeiche gebaut, gelten als besonders stabil und robust.
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 +
==Wissenschaft==
  
 
== Wirtschaft ==
 
== Wirtschaft ==
Die Wirtschaft fußt hauptsächlich auf landwirtschaftlichen Produkten, so hat Westendar (fast) ein Monopol auf Kork und ist bekannt für sein Olivenöl.
 
Nicht zu vergessen der berühmte Westendarer Eichelmastschinken.
 
  
== Kultur und Küche ==
+
Westendar ist in erster Linie agrarisch geprägt, bekannt für Rinder, Reis, Oliven und Korkeichen. Es gibt aber auch einige handwerkliche Exportwaren und nicht unbedeutenden Handel. Insgesamt ist Westendar nicht unbedingt reich, kann sich in Friedenszeiten aber eines gewissen Wohlstandes erfreuen.
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 +
Weitere Details sind in der [[Wirtschaft Westendars]] zu finden.
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== Religion ==
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Die beiden wichtigsten Gottheiten in Westendar sind [[Athos]] als "Bezwinger der Stiere" und [[Rhea]] als "Mutter des Lebens". Ansonsten ähnelt die hiesige Religion dem [[Glaube im Nuovo Imperio Aurecciani]], mit einer Vielzahl von [[Westendars Heilige|Heiligen]], die zu kennen und anzubeten eine eigene Wissenschaft ist.
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 +
Näheres dazu ist auf der Seite [[Religion in Westendar]] nachzulesen.
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== Kulturelles ==
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Die Kultur ähnelt derjenigen im [[Nuovo Imperio Aurecciani]], ist aber rauer und feuriger. Die Landessprache ist ein Dialekt des [[Aurento]], dem Original ähnlich genug um sich zu verständigen aber klar als westendarisch zu identifizieren. Kulturelle Einflüsse wurden sowohl von den Ureinwohnern des Landes, den Beros, als auch von den Ländern des Südens übernommen. Eine Besonderheit in Westendar ist der [[Stierkampf]].
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Weitere Deteils sind in der [[Kultur Westendars]] aufgeführt. Hier gibt es eine [[Liste westendarischer Namen]].
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=== Gerichtsbarkeit ===
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Die Gerichte sind sind in Gemeinde-, Fürsten- und Krongerichte geteilt, als vierte Kammer gibt es die Inquisitionsgerichte der Kirche. Die meisten Prozesse bleiben auf Dorf- oder Stadtebene, der jeweilige Grundherr dient als Vorsitzender, die Gemeindältesten als Schöffen und die Freunde und Verwandten des Angeklagten als seine Verteidiger. Meist wird schnell und formlos entschieden - und kostenlos. Die fürstlichen Gerichte hingegen, vor denen viermal im Jahr Revisionen und Schwerverbrechen verhandelt werden, erfordern schon Advokaten, Zeit und Geld - zumal man hier fast jede Strafe durch Geld ablösen oder zumindest deutlich mindern kann. Die königlichen Richter reisen jedes Jahr einmal durch das Land und überprüfen alle strittigen Entscheidungen der fürstlichen Gerichte, sie gelten als vergleichsweise kompetent und weniger korrupt, lassen sich aber viel Zeit und leicht durch Anträge und Einsprüche aufhalten. So mancher Angeklagter ist in nach jahrelanger Kerkerhaft verstorben, während er auf eine Entscheidung der königlichen Richter wartete. Das Inquisitionsgericht der Kirche hingegen ist schnell, unbestechlich und hart - daher wird es nur sehr ungerne angerufen. Es kümmert sich vor allem um Ketzerei, schwarze Magie und Gotteslästerung, aber auch um komplizierte Fälle von Ehebruch, Erbrecht und Unsittlichkeit. Die Inquisitoren reisen immer zu dritt, denn sie stellen Ankläger, Verteidiger und Richter.
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=== Küche ===
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Die allgemeine Ernährung basiert auf Weizenbrot, Olivenöl, Käse, Obst und Gemüse, an der Küste werden dazu große Mengen Meeresfrüchte gegessen. Berühmt ist der Westendarer Eichelmastschinken. Gerne gegessen wird vor allem auf Fiestas die Paella, ein Reisgericht mit allerlei Zutaten, die jeder mitbringt und die dann in großen Pfannen für alle gekocht werden. In Tavernen werden zum Wein oder (seltener) Bier stets "Tappas" gereicht, einfache kleine Speisen, die auf eine Scheibe geröstetes Brot gelegt werden.
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Rezepte der [[Westendarer Küche]].
  
 
== Sagen und Legenden ==
 
== Sagen und Legenden ==
  
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Angeblich wussten die Ureinwohner des Landes, die "Beros", sich mittels Magie und finsterer Praktiken mit den mächtigen Stieren des Landes zu verbinden. Im Kampf wuchsen ihnen nicht nur Hörner, sie wurden auch mit übermenschlicher Kraft erfüllt. Trotz ihrer primitiven Waffen und einfachen Stammesorganisation wehrten sie sich zumindest erstaunlich lange gegen die eigentlich völlig überlegenen Eindringlinge zu wehren. Noch heute gibt es in vielen Teilen des Landes uralte, aus uralten Eichen oder mächtigen monolithischen Felsen geformte Kultplätze, einige unter freiem Himmel andere unter Erdhügeln verborgen. Durch die Vermischung der Eindringlinge mit den Ureinwohnern haben Westendarer angeblich ebenfalls einige Tropfen "Stierblut" in den Adern, was ihre besondere Reizbarkeit erklärt.
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Noch heute erzählen zahllose Märchen und so einige ernst gemeinte Berichte von Mischungen aus Mensch und Tier, manchmal von [[Stiermenschen|Minotauren]], dann von [[Stiermenschen|Stierzentauren]], am häufigsten aber von wilden Stieren mit menschlichem Verstand oder wilden Menschen mit Stierkräften. Ob diese Kreaturen reine Erfindung, von Athos geheiligt oder das Ergebnis übler Ketzerei sind, weiß niemand so genau.
  
[[Kategorie:Welt Antamar]]
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* In [[Arilla]] gibt es ein riesiges, nur teilweise erforschtes Labyrinth, in dem es angeblich [[Stiermenschen]] und ein mächtiges uraltes Wesen geben soll, die reiche Schätze bewachen. Da noch sehr viele Gänge und Räume unerforscht sind, versuchen sich dort immer wieder Abenteurer. Dass viele nie wieder auftauchen, bestärkt viele in ihrem Glauben an Monster und Schätze. Aufgeklärtere Menschen vermuten eher, dass sich die Abenteurer schlichtweg verirrt haben und verhungert sind.
[[Kategorie:Antamarische Reiche]]
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* Der See bei [[Lago Alto]] soll etwas sehr Mysteriöses beinhalten.
[[Kategorie:Westendar]]
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* Der Stierbrunnen in [[Vitoria]] dürfte wohl ein Wunder sein.

Aktuelle Version vom 14. Juni 2022, 09:58 Uhr

Königreich Westendar
Reichswappen
Übersicht
Fläche
300.000 km²

Einwohner

Bev.-dichte
6,7 pro Meile²

Sprache

Schrift

Hauptstadt

Oberhaupt


Allgemeines

Westendar Volltext Klein

Westendar, der südwestlichste anterianische Staat, zeichnet sich durch ein angenehmes warmes Klima, eine leicht hügelige und eher offene als waldreiche Landschaft sowie eine temperamentvolle Bevölkerung aus. Die Kultur und Lebensart des alten auretianischen Imperiums hat sich hier mit archaischem Stierkult und verschiedenen Einflüssen zu einer einzigartig lebhaften Nation verbunden. Politisch steht das Land indes kurz vor einem Bürgerkrieg, denn der König ist alt und hat keinen legitimen Erben. Es stehen also heiße Zeiten bevor, und schon jetzt sammeln die Fürsten Truppen, um im Ringen um die Macht nicht hintenan zu stehen.

Städte

Westendar
  • Hauptstadt: Santo Tiberio (Gleichzeitig Hauptstadt Caramancas, Metropole des Reiches, 2 Stadteile, etliche Einrichtungen)
  • Provinzhauptstädte:
    • Sepentros: Arilla (Auf einem uralten, nur teilweise erkundetem Labyrinth erbaut)
    • Argento: Guardoza (Raue Bergmannssiedlung in strategisch wichtiger Lage)
    • Sarzados: Osteo Magno (In fruchtbarem Marschland gelegene Festungs- und Residenzstadt)
    • Fontamilla: Montellón (Hinterwäldlerische Festungsstadt mit Zwergenviertel und Rauchgeruch)
    • Torredra: Dextruna (Zentrum des Stierkampfes, auf uralten Ruinen errichtet)
    • Montabro: Sinistora (Geschäftstüchtige Handels- und Weinanbaustadt)
    • Quebradas: Porto Novo (Sehr maritime Hafen- und Werftstadt auf Halbinsel)
    • Equedra: Porto Olivo (Hafenstadt mit Pferdezucht und südlicher Lebensart)
    • Fluvados: Forca (Bigotte Spießerstadt mit Großbaustelle in Flussgabelung)
    • Rechendro: Lago Alto (Mysteriöse Pfahlbaustadt im sumpfigen See)
    • Altomonto: Fontaclara (Urtümliche Gebirgsstadt mit gesetzloser Goldsuchersiedlung)
    • Costa: Sinada (Beengte Fischer- und Handelsstadt mit südlichem Flair)
    • Valla Oliva: Vallerica (Ruhige Agrarstadt mit schwebendem Felsen und Knochentempel)
    • Meradro: Sausinos (Südliche Adelshochburg an der Grenze zum Kaiserreich)
  • Andere Städte:

Wappen

Landschaft und Klima

Westendar liegt an der Süd-West-Küste von Anteria, begrenzt durch die Sierra del Sombra im Osten, Lúnasadh im Norden, den Antalantik und den Bahia Westendaria im Westen und die Straße von Thalassa im Süden. Es misst von Norden nach Süden gute 1000 Meilen und von Ost nach West um die 300 Meilen. Die Landschaft ist überwiegend eben bis hügelig mit Vorgebirgszügen wie der Sierra Quebradas im Osten, neben einigen dichten Wäldern dominieren Felder, Wiesen und steiniges Steppenland mit verstreutem Baumbestand an Oliven und Korkeichen.

Klimatisch ist es in Westendar mild bis warm und eher trocken. Starke Schneefälle gibt es fast nur in den Gebirgen, drei Viertel der Niederschläge fallen im Winterhalbjahr. An Winden kämpfen der beständige, kühlere und regenreiche "Occero" vom Antalantik im Westen gegen den unbeständigen warmen "Merediavo" von der Meerenge Thelessa, dem noch der Hauch der Abajidischen Wüsten anhängt. Im Hochsommer ist es nicht unüblich, das mehrere Wochen lang die Sonne herab brennt und kein Tropfen Regen fällt, in dieser Zeit kommt es oft zu Buschbränden, die die tiefer gelegenen Wälder licht halten.

In Westendar gibt es die Flüsse Rio Iscaro, Rio Incerizo, Rio Asserluon, Rio Agrillimo, Rio Platejo, Rio Sarza, Rio Fangoso und Rio Vallejan. Der größte See ist der Lago Alto, gefolgt vom Lago Horrez. Die 5 berühmten Vulkane des feurigen Landes werden El Fumar, Cacafuego, El Malicioso, El Reposo und El Luminoso genannt.

Weitere Details sind in Westendars Geografie zu finden.

Flora und Fauna

Große Teile des Landes bestehen aus Weideland mit verstreuten Korkeichen oder Olivenbäumen. Bergziegen, Hirsche, Rehe, Wildschweine und auch Antilopen sind beliebtes Jagdwild. Vor allem aber sind Kaninchen in Westendar sehr verbreitet, oft entwickeln sie sich zu regelrechten Plagen, weswegen sie auch von Jedermann gejagt werden dürfen. Kojoten sind häufiger (und harmloser) als Wölfe, die in den Bergen und Wäldern vorkommen. Bären gibt es vereinzelt, andere Raubtiere sind zumeist klein und für Menschen ungefährlich. Es gibt aber auch etliche Greifvögel und sogar giftige Schlangen, die von den vielen Kaninchen leben. Über die Mauern und Felsen des Landes huschen, gerade in der Sommerhitze, oft Mauerechsen. Die wichtigsten Nutztiere Westendars sind neben den berühmten schwarzen Rindern, deren Stiere für den Stierkampf genutzt werden, Schafe und Pferde.

Pflanzenwelt

Bäume

Blumen, Moose, Sukkulenten, Kakteen

Kräuter und Gräser

Sträucher

Landwirtschaftliche Nutzpflanzen

Außergewöhnliche Pflanzen

Tierwelt

Haus- & Nutztiere

Jagdwild

Raubtiere

Vögel

Reptilien

Meeresbewohner

Bevölkerung

Rassen

Die knapp 2.000.000 Bewohner sind hauptsächlich Menschen (überwiegend Mittelländer, ein paar Einwanderer anderer Kulturen und unter 1% reinblütige Ureinwohner "Beros"). Minderheiten:

Sprache und Schrift

Die offizielle Amtssprache im Königreich Westendar ist das Aurento, in der Schriftform werden die Imperialen Zeichen genutzt.

Geschichte

Ausführlicher in Artikel Geschichte Westendars

Westendar wurde ursprünglich von den Beros bewohnt, die einen Stierkult betrieben, dann aber vom Auretianischen Imperium erobert und assimiliert. In der Spätphase dieses Reiches versuchte die Provinz sich zeitweilig zum neuen Zentrum des Reiches zu machen, endete aber als unabhängiges Königreich. Westendars Geschichte ist geprägt von engen aber spannungsvollen Beziehungen zum Heiligen Kaiserreich und zu Auretianien, von mehreren langgezogenen Kriegen mit den südlichen Reichen und einer Vielzahl kurzer aber blutiger interner Streitigkeiten.

Herrschaft und Politik

Oberhaupt

Das Staatsoberhaupt ist (im Moment noch) König Felipe Miguel IV.. Da dieser aber schon recht alt, krank und nicht mehr regierungsfähig ist, hat Pablo y Richendro der ehemalige Schatzmeister, als Reichsverweser die Regierung übernommen, während seine Gattin Königin Gudera I. zeremonielle Aufgaben übernimmt. Da König Felipe keinen Erben hat, streiten sich schon jetzt, vor seinem Tod, verschiedene Parteien um die Krone. Der daraus resultierende Konflikt wird Westendarer Erbfolgezwist genannt. Die meisten Beobachter erwarten, dass bald ein echter Bürgerkrieg ausbricht.

Bedeutende Persönlichkeiten und Familien

Hier muss noch Text rein...

Desweiteren gibt es eine Liste westendarischer Nichtspielercharaktere.

Staatsform

Das Königreich Westendar ist eine Monarchie mit Erbfolge in ausschließlich männlicher Linie. Auch die einzelnen Fürstentümer, die langsam die Königsmacht verdrängen, sind erblich. Pluralistische Verwaltungen gibt es nur auf Gemeindeebene in den Dörfern und Städten. Die Kirche von Iatan und Athos hat einen großen Einfluss auf Gesetzgebung und Justiz.

Details sind in der Regierung von Westendar nachzulesen.

Bezirke/Fürstentümer

Westendar ist in 15 verschiedene Fürstentümer gegliedert, die den Verwaltungsbezirken des Imperium Magnum Auretiani entsprechen. Vor gut einem Jahr sind freilich drei Großregionen geschaffen worden, benannt nach dem jeweils größten dortigen Fürstentum. Die angestammten Herrscher haben sich aber noch nicht einigen können, wer diesen neuen formellen Provinzen vorstehen soll. Daher existieren sie bislang nur auf dem Papier (ooc: und im Spiel), und das Volk fühlt sich nach wie vor den alten Fürstentümern zugehörig. Diese sind, von Norden nach Süden (in Klammern jeweils die neue Region):

  • Sepentros (Sarzados): Fruchtbares, niederschlagsreiches Gebiet an der Grenze zu Lúnasadh. Sowohl sprachlich als auch landschaftlich ähnelt es mehr dem nördlichen Nachbarn als dem restlichen Westendar.
  • Argento (Sarzados): Reiches, gebirgiges Land mit einigen Silberminen; Grenze zu Lúnasadh, der Amazonensiedlung Hyppolite und zum Heiligen Kaiserreich. Da in den Bergen auch wilde Tiere und Banditen Verstecke finden traditionell eine unruhige Gegend, deren Fürsten militärisch erfahren und aktiv sind. Es gibt viele Burgen und befestigte Dörfer.
  • Sarzados (Sarzados): Besteht aus 2 Bezirken und ist folglich das größte und mächtigste Fürstentum; der Herscher über Sarzados Fürst Raphaell ist einer der Thronanwärter im Westendarer Erbfolgezwist. Da das Fürstentum seit Generationen mit harter Hand geführt wird, um die Macht der Herrscher zu mehren, leidet die Bevölkerung unter hohen Steuern, strengen Gesetzen und arroganten Staatsdienern.
  • Fontamilla (Sarzados): Fontamilla heißt "tausend Quellen", obwohl es nach der Zählung des bekannten aurentianischen Geschichtsschreibers Lucius Aurelus eigentlich nur 493 sind. Nichtsdestotrotz ist es ein fruchtbares Gebiet und verfügt über die ausgedehntesten Korkplantagen Westendars, wenn nicht von ganz Antamar. Alle bedeutenden Weinhändler des Kontinentes haben hier ihre Aufkäufer.
  • Torredra (Sarzados): Ein wohlhabendes Fürstentum, das das Zentrum der Rinderzucht und des Stierkults bildet. Neben großen Herden prächtiger, schwarzer Rinder gibt es auch viele uralte Kultstätten, mal unter Hügeln verborgen, mal als offene Steinkreise. Der Stierkampf, der in den meisten Teilen Westendars in erster Linie Spektakel ist, wird hier noch als religiöser Ritus gepflegt.
  • Caramanca (Caramanca): An der Westküste gelegen ist Caramanca das Zentrum des Handels mit Exondria, auf der anderen Seite des Golfs von Sarzado. Caramanca ist direkt dem König unterstellt. Die Seefahrt und der Schiffbau haben hier eine besondere Bedeutung.
  • Rechendro (Caramanca): Das kleinste der Fürstentümer, durch die große und reiche Hauptstadt Santo Tiberio aber eines der reichsten und bedeutensten. Pablo y Richendro, der Bruder des Fürsten, hat zur Zeit die Regierung übernommmen, da König Philipe Miguel IV nicht mehr regierungsfähig ist.
  • Montabro (Caramanca): Ein großes Gebiet in den Ausläufern des Gebirges. Montabro ist bekannt für seinen Weinbau und die feine Kammwolle der hier beheimateten Schafe. Die Bewohner, die sich eben überwiegend mit Wein und Schafezählen beschäftigen, gelten als ein wenig einfältig und sind Ziel zahlreicher Witze und Annekdoten.
  • Quebradas (Caramanca): Quebradas ist ein hügeliges Gebiet und gilt als Kornkammer Westendars. Über wogenden Weizenfeldern fallen hier die Windmühlen auf, von denen jedes Dorf wenigstens eine hat. Fürst Juan-Christobal ist ein mütterlicher Cousin des Königs und ein Thronanwärter im Westendarer Erbfolgezwist.
  • Equedra (Fluvados): In Westendar heißt es: "Aus Equedra kommen die besten Pferde!", und wahrscheinlich stimmt das sogar. Rassen wie das Westendarer und das Larindaner kommen aus den zahlreichen Gestüten. Auch die einheimischen Adeligen gelten als besonders geschickte und verwegene Reiter.
  • Fluvados (Fluvados): Zwischen zwei Flußarmen gelegen wäre Fluvados wohl eines der fruchtbarsten Gebiete Westendars, wenn die Sommer nur nicht ganz so heiß und trocken wären. Die ehemaligen Sümpfe an den Flüssen aber, mit Dämmen und Kanälen urbar gemacht, dienen dem Reisanbau. Hinter den Reisfeldern beginnt eine regelrechte, von Felsen und Dornenbüschen geprägte hügelige Halbwüste, in der kaum Ziegen gehalten werden können.
  • Altomonto (Fluvados): In Altomonto liegen die höchsten Berge Westendars, und seit hier vor einigen Jahren Gold gefunden wurde, will der Strom an Abenteurern und Glücksrittern gar nicht mehr abreißen. Banditen treiben hier wie kaum an einem anderen Ort Westendars ihr Unwesen.
  • Costa (Fluvados): An der Küste gelegen, leben die Bewohner Costas hauptsächlich von Fischfang und Handel. Doch nicht nur mit Schiffen werden die Reichtümer des Meeres geerntet, gerade Frauen und Kinder suchen an der felsigen Küste bei Ebbe nach Muscheln, Seeschnecken und anderen Schalentieren.
  • Valla Olivo (Fluvados): Dieses hügelige Fürstentum ist vor allem für seine Olivenhaine und Weinberge bekannt. Dank des hochwertigen Olivenöls, das bis nach Nordaheim verkauft wird, besitzt es einiges an Wohlstand.
  • Meradro (Fluvados): Meradro ist das südlichste der Fürstentümer. Im Sommer wird es hier sehr trocken und es kommt des öfteren zu Buschbränden. An Flüssen und Bächen wachsen Zitrusfrüchte, Feigen und auch Datteln.

Militär

Es gibt kein stehendes königliches Heer, da es seit langem keine Auseinandersetzungen mehr gab. In Kriegszeiten müssen die Fürsten Truppen stellen, die dann unter Führung des Königs das Land verteidigen. Die Königliche Garde ist nicht viel mehr als eine vergrößerte Leibwache, bei Bedarf werden allerdings Söldner angeheuert - wenn es die Schatzkammer zulässt. Die einzelnen Parteien im Erbfolgezwist sammeln mittlerweile schon seit Jahren Truppen und scharen allerlei Söldner, landlose Edelleute und wehrhafte Abenteurer um sich.

Die adeligen Reiter Westendars, die neben Söldnern und Milizen zu Fuß den Kern aller Heere stellen, werden Equidores genannt. Sie tragen meist nur leichte Rüstungen, dazu Degen, Reitersäbel oder Rapier, leichte Lanzen oder Speere und Armbrüste. Ihre Taktik ist schnell und aggressiv, sie lieben Flankenangriffe und scheuen auch den taktischen Rückzug nicht. Können sie einen Gegner nicht direkt bezwingen, sitzen sie ab und beschießen ihn mit ihren wirksamen kleinen Windenarmbrüsten. Von ihrer Ausrüstung und Taktik her sind sie eine Mischung aus nordischen Rittern und südlichen berittenen Bogenschützen.

Obschon es kein stehendes Heer gibt, unterhält Westendar seit Jahrhunderten recht erfolgreich eine kleine aber schlagkräftige Flotte. Alle Küstenstädte müssen mindestens ein Kriegsschiff unterhalten, hinzu kommen einige weitere im Besitz der Fürsten sowie derzeit fünf Schiffe im Besitz des Königs, darunter die "Torro del Oceanos", das Flaggschiff der Flotte. Alles in allem sind es knapp 30 Schiffe, von denen zumeist die eine Hälfte in den Häfen liegt, während die andere durch Konvoifahrten dafür sorgt, dass die Flotte nicht allzu sehr auf die klamme Staatskasse drückt. Die Westendarer Flottenkapitäne sind allerdings dafür berüchtigt, gelegentlich auch einfache Kauffahrer oder gar Kriegsschiffe anderer Mächte aufzubringen, um Ruhm zu ernten und mit der Prise die eigenen Taschen zu füllen. Die Schiffe, durchgehend aus harter, alter Korkeiche gebaut, gelten als besonders stabil und robust.

Wissenschaft

Wirtschaft

Westendar ist in erster Linie agrarisch geprägt, bekannt für Rinder, Reis, Oliven und Korkeichen. Es gibt aber auch einige handwerkliche Exportwaren und nicht unbedeutenden Handel. Insgesamt ist Westendar nicht unbedingt reich, kann sich in Friedenszeiten aber eines gewissen Wohlstandes erfreuen.

Weitere Details sind in der Wirtschaft Westendars zu finden.

Religion

Die beiden wichtigsten Gottheiten in Westendar sind Athos als "Bezwinger der Stiere" und Rhea als "Mutter des Lebens". Ansonsten ähnelt die hiesige Religion dem Glaube im Nuovo Imperio Aurecciani, mit einer Vielzahl von Heiligen, die zu kennen und anzubeten eine eigene Wissenschaft ist.

Näheres dazu ist auf der Seite Religion in Westendar nachzulesen.

Kulturelles

Die Kultur ähnelt derjenigen im Nuovo Imperio Aurecciani, ist aber rauer und feuriger. Die Landessprache ist ein Dialekt des Aurento, dem Original ähnlich genug um sich zu verständigen aber klar als westendarisch zu identifizieren. Kulturelle Einflüsse wurden sowohl von den Ureinwohnern des Landes, den Beros, als auch von den Ländern des Südens übernommen. Eine Besonderheit in Westendar ist der Stierkampf.

Weitere Deteils sind in der Kultur Westendars aufgeführt. Hier gibt es eine Liste westendarischer Namen.

Gerichtsbarkeit

Die Gerichte sind sind in Gemeinde-, Fürsten- und Krongerichte geteilt, als vierte Kammer gibt es die Inquisitionsgerichte der Kirche. Die meisten Prozesse bleiben auf Dorf- oder Stadtebene, der jeweilige Grundherr dient als Vorsitzender, die Gemeindältesten als Schöffen und die Freunde und Verwandten des Angeklagten als seine Verteidiger. Meist wird schnell und formlos entschieden - und kostenlos. Die fürstlichen Gerichte hingegen, vor denen viermal im Jahr Revisionen und Schwerverbrechen verhandelt werden, erfordern schon Advokaten, Zeit und Geld - zumal man hier fast jede Strafe durch Geld ablösen oder zumindest deutlich mindern kann. Die königlichen Richter reisen jedes Jahr einmal durch das Land und überprüfen alle strittigen Entscheidungen der fürstlichen Gerichte, sie gelten als vergleichsweise kompetent und weniger korrupt, lassen sich aber viel Zeit und leicht durch Anträge und Einsprüche aufhalten. So mancher Angeklagter ist in nach jahrelanger Kerkerhaft verstorben, während er auf eine Entscheidung der königlichen Richter wartete. Das Inquisitionsgericht der Kirche hingegen ist schnell, unbestechlich und hart - daher wird es nur sehr ungerne angerufen. Es kümmert sich vor allem um Ketzerei, schwarze Magie und Gotteslästerung, aber auch um komplizierte Fälle von Ehebruch, Erbrecht und Unsittlichkeit. Die Inquisitoren reisen immer zu dritt, denn sie stellen Ankläger, Verteidiger und Richter.

Küche

Die allgemeine Ernährung basiert auf Weizenbrot, Olivenöl, Käse, Obst und Gemüse, an der Küste werden dazu große Mengen Meeresfrüchte gegessen. Berühmt ist der Westendarer Eichelmastschinken. Gerne gegessen wird vor allem auf Fiestas die Paella, ein Reisgericht mit allerlei Zutaten, die jeder mitbringt und die dann in großen Pfannen für alle gekocht werden. In Tavernen werden zum Wein oder (seltener) Bier stets "Tappas" gereicht, einfache kleine Speisen, die auf eine Scheibe geröstetes Brot gelegt werden.

Rezepte der Westendarer Küche.

Sagen und Legenden

Angeblich wussten die Ureinwohner des Landes, die "Beros", sich mittels Magie und finsterer Praktiken mit den mächtigen Stieren des Landes zu verbinden. Im Kampf wuchsen ihnen nicht nur Hörner, sie wurden auch mit übermenschlicher Kraft erfüllt. Trotz ihrer primitiven Waffen und einfachen Stammesorganisation wehrten sie sich zumindest erstaunlich lange gegen die eigentlich völlig überlegenen Eindringlinge zu wehren. Noch heute gibt es in vielen Teilen des Landes uralte, aus uralten Eichen oder mächtigen monolithischen Felsen geformte Kultplätze, einige unter freiem Himmel andere unter Erdhügeln verborgen. Durch die Vermischung der Eindringlinge mit den Ureinwohnern haben Westendarer angeblich ebenfalls einige Tropfen "Stierblut" in den Adern, was ihre besondere Reizbarkeit erklärt.

Noch heute erzählen zahllose Märchen und so einige ernst gemeinte Berichte von Mischungen aus Mensch und Tier, manchmal von Minotauren, dann von Stierzentauren, am häufigsten aber von wilden Stieren mit menschlichem Verstand oder wilden Menschen mit Stierkräften. Ob diese Kreaturen reine Erfindung, von Athos geheiligt oder das Ergebnis übler Ketzerei sind, weiß niemand so genau.

  • In Arilla gibt es ein riesiges, nur teilweise erforschtes Labyrinth, in dem es angeblich Stiermenschen und ein mächtiges uraltes Wesen geben soll, die reiche Schätze bewachen. Da noch sehr viele Gänge und Räume unerforscht sind, versuchen sich dort immer wieder Abenteurer. Dass viele nie wieder auftauchen, bestärkt viele in ihrem Glauben an Monster und Schätze. Aufgeklärtere Menschen vermuten eher, dass sich die Abenteurer schlichtweg verirrt haben und verhungert sind.
  • Der See bei Lago Alto soll etwas sehr Mysteriöses beinhalten.
  • Der Stierbrunnen in Vitoria dürfte wohl ein Wunder sein.