Chronologie Inoda
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Angaben in Tekkaio-Zeit (TZ). 0 nZ = 155 TZ, 155 vor nZ = 0 TZ.
Frühzeit - Besiedlung
- [0-20] Die Geschichte Inodas beginnt mit der Entdeckung der östlichen Inseln durch Kapitän Samu Ejokoshi vor ungefähr 1150 Jahren. In der Gegend des heutigen Ejokoshase lies er eine Siedlung errichten und schickte zwei der fünf Schiffe seiner kleinen Flottille wieder zum Kontinent der Tekkaio. Die nächsten Jahrzehnte standen im Zeichen der Kolonialisierung der Insel durch die Tekkaio. Auch die wenig späten entdeckten nördlichen und südlichen Inseln wurden von den Takkaio besiedelt.
- [20-150] Die folgenden zwei Jahrhunderte wurde mit der Entdeckung und Besiedlung der Inseln fortgefahren.
- Zahlreiche neue Siedlungen entstanden auf Inoda und im Laufe der Zeit wurde auch die westliche Küste urbar gemacht. Die heutigen Städte gründen sich auf Siedlungen aus dieser Zeit. Früh kristallisierten sich verschiedene Gebiete heraus, die unter der Herrschaft eines Kô standen. Solange noch Platz zum Ausweichen war, gab es wenig Anlass für Streitigkeiten und die Fürsten konnten ihre Macht auf bisher unbesiedeltes Gebiet ausdehnen.
- [150-230] Am Ende der unbegrenzten Expansion stand eine Epoche blutiger Streitigkeiten um Land und Einfluss. Die Kô versuchten ihre Macht auf Kosten der Nachbarn zu erweitern und Allianzen waren nur von der kurzen Dauer, wie sie beiden Parteien nutzten. Durch diese Umstände litt der Handel mit dem Mutterland, woraufhin der Kaiser der Tekkaio seinen Cousin Inashi Rondawa als König nach Inoda sandte. Es gelang tatsächlich die königliche Autorität herzustellen und die Gebiete der Kô unter seinem Schiedsspruch festzuschreiben. Daran schließt sich eine Zeit des Friedens und Handels mit dem Mutterland an. Kontakte zu anderen Völkern Antamars werden vom Mutterkontinent untersagt, um keine Konkurrenz um die Rohstoffe der Inseln zu forcieren.
- [227] Inishi Rondawa stirbt und sein Sohn Kotume Rondawa wird König von Inoda.
- [230] Das Mutterland der Takkaio wird in einen Krieg mit seinen Nachbarn gezogen. Um die Kosten dafür zu erhalten werden die Steuern auf Inoda und die anderen Inseln drastisch erhöht. Das führt zu großem Unmut unter den Kô, so dass selbst der Thron des Königs in Gefahr gerät.
Frühes Kaiserreich
- [233] Um seinen Thron zu retten verkündet Kotume Rondawa die Unabhängigkeit der Inseln vom Mutterland und verhängt ein Handelsembargo. Versuche die Kolonien zu unterwerfen unterbleiben auf Grund der extremen Distanz und des immer noch währenden Krieges. Faktisch wird damit die Unabhängigkeit anerkannt und Kotume Rondawa wird mit Zustimmung der Kô zum ersten Kaiser Inodas ausgerufen. Die große Katastrophe wird als Zeichen angesehen, der Krieg des Mutterlandes sei gegen den Willen der Götter. Daher verfügt er die Trennung der letzten Verbindungen zum Mutterkontinent und veranlasst eine Politik des Vergessens. Nichts soll die Inoda an die alte Heimat erinnern.
- [241] Nachdem seine Macht gefestigt wurde, versucht Kotume Rondawa seine Macht auch auf die anderen beiden Inseln auszuweiten, stößt aber auf erbitterten Widerstand. Die Takkaio haben auf der nördlichen und südlichen Insel eigene Reiche errichtet und auch eine eigene Kultur im Laufe der Jahrhunderte gewonnen, die sie nicht unter die Herrschaft der Inoda stellen wollen.
- [244] Invasion auf Aichihiro beginnt im Frühjahr des Jahres. In der Seeschlacht in der Strasse von Tekkagiro kann die Flotte der Aichihiro geschlagen werden, doch die erlittenen Verluste sind zu dramatisch um eine Invasion erfolgreich durchzuführen. Der Versuch scheitert in der Schlacht von Gunyeo mit einer vernichtenden Niederlage für die inodanische Invasionsarmee. Schlimmer noch gelingt es den Aichihiro durch geschickte Diplomatie den Angriff der Maieteiko auf Inodas Süden zu erreichen.
- [247] Angriff der Aichihiro und Maieteiko auf Inoda. Während der letzten Jahre haben die Feinde Inodas ihre Flotten verstärkt. So kommt es im Sommer dieses Jahres zu einer Invasion beider Reiche auf Inoda. Doch auch die Inoda haben nicht untätig abgewartet sondern ihre Kräfte verstärkt. Dennoch gelingt es den Aichihiro im Norden und den Maietaiko im Süden Brückenköpfe zu errichten und fortlaufend zu verstärken.
- [249] Die Maietaiko stoßen von Süden auf die Hauptstadt des Kaiserreiches Ejokoshase vor. Erst kurz vor der Stadt gelingt es den Truppen Inodas in der Schlacht von Ishi Sugashe den Vorstoß zu stoppen und zurückzuschlagen. Kaiser Kotume Rondawa der das Heer anführt, fällt in der Schlacht durch einen Pfeil.
- [250] Sein Sohn Horoi Rondawa wird Kaiser. Noch sehr jung begreift er dennoch die Gefahr, die der zwei Frontenkrieg für Inoda bedeutet. Durch geschickte Politik und intrigantes Taktieren gelingt es ihm einen Separatfrieden mit den Aichihiro zu schließen, was von den Maieteiko als Verrat aufgefasst wird. Dafür muss Inoda aber Gebiete im Norden an Aichihiro abtreten.
- [252] Den Rücken im Norden frei mobilisiert Kaiser Horoi Rondawa letzte Reserven um wenigstens die Maieteiko von der Hauptinsel zu werfen, was aber nicht gelingt. Die Schlacht bei Yoshuta endet in einem strategischen Patt und in für beide Seiten verheerenden Verlusten. Der einsetzende Regen wurde als Tränen des Himmels gedeutet und so wird diese Schlacht auch die "Schlacht als der Himmel weinte" bei beiden Völkern in Erinnerung behalten. Die anschließenden Friedensverhandlungen enden mit Gebietszugeständnissen an Maieteiko.
Goldenes Zeitalter - Kaiserreich
- [252] Kaiser Horoi Rondawa schloss Frieden mit den Maieteiko. Die Grenzen zwischen den beiden Reichen werden festgelegt. Unter der Herrschaft der Dynastie der Rondawa stehen die Bemühungen eines friedlichen Ausgleiches mit den Nachbarreichen im Vordergrund.
- [263] Der Geweihte Sensei Tsuke Nagatsu verfasst sein Werk "Wege zur Erleuchtung".
- [280] Nach 28 Jahren Regentschaft stirbt Kaiser Horoi Rondawa. Sein Sohn Inito Rondawa wird Kaiser. Er führt die Politik seines Vaters erfolgreich fort.
- [297] Kaiser Inito Rondawa stirbt nach nur 3 Jahren Regentschaft. Ohne männlichen Nachkommen steht seine Tochter Nashiko Rondawa an der Spitze der Thronfolge. Den Widerstand einiger Kô gegen eine Kaiserin vermag sie im Rat durch eine bis heute überlieferte Rede überwinden, in der sie den Gedanken des Dualismus aus dem Werk von Sensei Tsuke Nagatsu aufgreift und ihre weibliche Seite als zweiten Aspekt zu dem meist mit Männern besetzten Rat herausstellt. Sie erreicht nicht nur den Thron für sich zu sichern, sondern schreibt auch fest, dass beide Geschlechter Kaiser werden können.
- [299] Kaiserin Nashiko Rondawa erlaubt es Frauen in die Kriegerkaste einzutreten. Das Edikt von Ejokoshase stellt sicher, dass es keine Beschränkungen gegen soll. Dennoch wird nur von wenigen Frauen dieser Weg begangen.
- [325] Sensei Kumiko Horishamashte erlangt auf der Insel Tekkagiro die Erleuchtung und begründet die Religion der Inoda, den Kyô.
- [365] Kaiserin Nashiko Rondawa stirbt fast 90jährig. Ihr Begräbnis in Ejokoshase wurde vom Volk mit großer Trauer begangen. Ihre Name ist im Volk noch heute unvergessen und an ihrem Todestag wird in den Schreinen Räucherwerk für sie verbrannt. Ihr Enkel Kotume Rondawa II. wird Kaiser.
- [375] Der Bushi Nimroi Fumoshawa aus Myakô verfasst ein Werk über den Weg des Kriegers, Bushi-Do. Neben den grundsätzlichen Kampftechniken und taktischen sowie strategischen Grundlagen stellt er die Kardinaltugenden eines Kriegers in den Mittelpunkt. Ehre, Treue, Gehorsam und Pflichterfüllung sind die wichtigsten daraus. Ein begeisterter Sensei des Etarak gibt er dem waffenlosen Kampfsystem wichtige Impulse, vereint es mit der Philosophie des Sensei Tsuke Nagatsu und dem Bushi-Do zur heutigen Perfektion. Im Jahre [381] gründet er in Myakô die Etarakdo-Ryû, eine Schule für waffenlosen Kampf.
- [383] Kaiser Kotume Rondawa II. stirbt nach nur 18jähriger Regentschaft. Die Krone erbt seine Tochter Fumiko Rondawa.
- [414] Kaiserin Fumiko Rondawa stirbt und der Thron geht an Togoshi Rondawa. Unter dem Einfluss der Geweihten verfügt er die Gründung eines Klosters in der Hochebene von Mitunokashte. Den dort beheimateten Teeanbau auf dem Hochplateau stellt er für die Geweihten steuerfrei. Zudem wird der Abt des Klosters auch Kô der Region. Durch diese nun steuerfreie Geldquelle wird das Kloster zu einer prachtvollen Anlage ausgebaut und das Dorf lockt viele Inoda als neue Bürger.
- [449] Kaiser Togoshi Rondawa vererbt den Thron an seinen Sohn Nimokai Rondawa.
- [485] Kaiser Nimokai Rondawa vererbt den Thron an seine Tochter Keiko. Zu Ehren ihrer Ahnin nennt sie sich Nashiko Rondawa II..
- [503] Kaiserin Nashiko Rondawa II. stirbt. Der Thron geht an ihren Sohn Kaikoshe Rondawa II..
- [507] Der Gelehrte Sensei Konzku Konizake entwickelt ein Papier aus Seide, das sehr reissfestist und für Dokumente Verwendung findet.
- [524] Kaiser Kaikoshe Rondawa II. vererbt seinen Thron an seine Tochter Sashiko Rondawa.
- [569] Kaiserin Sashiko Rondawa vererbt den Thron an ihren Sohn Tamalawe Rondawa. Unter seiner Herrschaft kommt es zu einer Hungesnot, und daraus resultierenden Bauernaufständen. Mit eiserner Hand schlägt er diese nieder und lässt in einem Feld vor Ejokoshase die Rädelführer in eisernen Käfigen in die Bäume hängen. Er bekommt den Beinamen der Krähenfütterer.
- [573] Kaiser Tamalawe Rondawa vererbt den Thron an seine Tochter Shoshiko, die den Namen Nashiko Rondawa III. annimmt. Sie lässt die Bewässerungsanlagen der Reisfelder überarbeiten um künftige Hungersnöte zu vermeiden.
- [604] Kaiserin Nashiko Rondawa III. verstirbt. Die vererbt den Thron an ihren älteren Zwillingssohn Tokai Rondawa. Der jüngere Sohn Koshi Rondawa bekommt den Titel des Kô von Ejokoshase. Erstmals sind beide Ämter nicht in einer Hand.
- [606] Kaiser Tokai Rondawa wird tot aufgefunden. Der Thron geht an seinen Bruder Koshi Rondawa. Unter dem Adel des Reiches mehren sich Stimmen, der frühe Tod Tokais wäre durch ein Mordkomplott seines Bruders verursacht. Der Rat ist in zwei Lager gespalten. Der Anführer der Kô, die im Kaiser einen Brudermörder sehen, Kô Kunishto Hirotuze von Yoshuta, begeht die Freveltat und stürmt mit einigen seiner Bushi den Palast. Er tötet den Kaiser kann aber nicht entkommen und wird mit seinen Helfern von den Palastwache überwältigt und getötet.
- Da weder Koshi noch Tokai Nachkommen haben, bleibt der Thron verwaist. Vorschläge im Rat, einen Seitenarm der Rondawa, das Haus Wishitzu als Kaiser zu bestimmen, stoßen auf Widerstand einiger Kô, die ihn diesem keinen würdigen Grundstein für eine neue Dynastie sehen, weil in dem Zweig nicht adeliges Blut eingemischt sei. Dieser Vorwurf wird auf der Gegenseite vehement bestritten und der Rat geht tief gespalten ohne Ergebnis auseinander.
- [607] Der Geweihte Sensei Tomoshi Dogukawa, Abt des Klosters Mitunokashte versucht zu vermitteln und ruft den Rat zum Konzil von Ejokoshase zusammen um zu vermitteln. Doch anstatt zu einer Einigung kommt es zum Eklat. Die verfeindeten Parteien ziehende ihre Schwerter und richten ein Blutbad an. Sensei Tomoshi Dogukawa gehört zu den Opfern. Der Bruch ist tief und endgültig und Inoda steht vor dem Bürgerkrieg.
Das dunkle Zeitalter
- [607] Winter: Nach dem Massaker von Ejokoshase versuchen die Parteien durch Diplomatie Vertreter der Kô auf ihre Seite zu ziehen. Einige stehen loyal zur Monarchie und sprechen sich für die Wishitzu aus. Andere bleiben unentschlossen und viele sehen ihre Chance die Macht des eigenen Hauses zu mehren und die Macht an sich zu reißen. Allgemein beginnt die Mobilmachung. Die Kô veranlassen ihre Bushi die Samurai zu den Waffen zu rufen und Bauern und Leibeigenen zu Kriegsknechten zu ziehen.
- [608] Die Kô sind tief gespalten. Eine Vormachtstellung innerhalb des monarchistischen Lagers kann während des Winters nicht erreicht werden. Der Kô von Ejokoshase gewährt der Familie Wishitzu Asyl im Kaiserpalast. Ebenso ist auf Seiten der Gegner der Wishitzu zwar eine gemeinsame Grundhaltung auszumachen, aber letztlich versucht jeder der Fürsten seine eigene Macht zu vergrößern. Kô Washute Hirotuze von Yoshuta, der Sohn des Kaisermörders zieht im Frühjahr gegen Ejokoshase und belagert die Stadt. Zwischen anderen Fürsten beginnen kriegerische Auseinandersetzungen, die es aber keinem Der Kô ermöglichen einen klaren politischen Vorteil aus der Situation zu gewinnen.
- [610] Die Belagerung von Ejokoshase geht ins zweite Jahr. Die Stadt wird von Ishishima aus so gut es geht über den Seeweg mit Vorräten versorgt, aber es ist abzusehen, dass die Versorgung für so viele Menschen auf Dauer nicht zu gewährleisten ist. Ein Versuch von Truppen aus Ishishima, den Belagerungsring zu brechen wird der Schlacht der 1000 Bogenschützen zurückgeschlagen. Kô Washute Hirotuze gelang es durch kluges Taktieren eine große Anzahl Bogenschützen in die Flanke des feindlichen Heerzuges zu manövrieren und den Entsatztruppen empfindliche Verluste beizubringen.
- [612] Die Lage in Ejokoshase wird hoffnungslos. Hunger breitet sich unter der Bevölkerung aus und es droht eine Revolte gegen die Regierung. Stimmen mehren sich die Familie Kô Washute Hirotuze auszuliefern. Um dem zu entgehen, beschließen die Verteidiger die Flucht nach vorne und wagen einen Ausfall. Kô Washute Hirotuze lässt die Mitte seiner Truppen zurückweichen und zieht die Flanken nach vorne. Durch diese Zangenbewegung werden die Truppen aus Ejokoshase umfasst und vollständig niedergemacht. Der Kô Moroi Hoshinuza von Ejokoshase begeht mit neun seiner Bushi Seppuko, bevor er überwältigt werden kann. Kô Washute Hirotuze lässt den Kopf von Kô Moroi Hoshinuza über die Stadtmauer katapultieren, um seine Überlegenheit zu demonstrieren.
- Bei Nacht und Nebel verlässt die Familie Wishitzu die Stadt und taucht unter. Vorerst suchen sie Asyl im Kloster von Mitunokashte. Die Stadt wird aufgegeben und an Kô Washute Hirotuze übergeben. Dieser setzt einen seiner Bushi als Kô der Stadt ein und lässt allen Bushi, die sich weigern ihm die Treue zu schwören die Wahl zwischen Enthauptung oder Seppuko. Viele Bushi verweigern den Schwur.
- [613] Kô Washute Hirotuze sendet Unterhändler nach Mitunokashte um die Auslieferung der Familie Wishitzu zu fordern. Bushi Jomonio Zashuzikawa nimmt sich auf Geheiss des Abtes der Familie an und entkommt über die Berge. Mit einigen seiner Samurai schwört er die Familie Wishitzu zu beschützen festigt diesen Schwur für sein ganzes zukünftiges Geschlecht. Zum Zeichen der ewigen Verbundenheit lassen sich alle, die den Schwur leisten eine Schlange auf den Rücken tätowieren. Seit dieser Zeit agieren die Hüter der Familie um Untergrund und nur die Äbte des Klosters von Mitunokashte verfügen über die Beweise zur Herkunft des Geschlechts Wishitzu. Das Jahr 613 gilt als Geburtsstunde der Yapaika.
- [615] Der Kô von Sagirashte ist zu den Kaiserlichen zu zählen, was Kô Washute Hirotuze in Schwierigkeiten bringt. Obwohl er nun faktisch über die Hauptstadt herrscht, sitzt Sagirashte wie ein Dorn in seinem Fleisch. Durch den Krieg gegen Ejokoshase geschwächt, kann er aber nicht weiter expandieren, sondern muss erst seine Kräfte erneuern. Diese Frist nutzt der Kô Sagirashtes um sich mit Ishishima und Mitunokashte zu verbünden.
- [615-627] Diese Jahre sind geprägt von marodierenden Söldnern und kleineren Gefechten der lokalen Fürsten. Kô Washute Hirotuze sucht Annäherung an den Kô von Myakô was auch gelingt. Heimlich gehen die Bestrebungen weiter der Wishitzu habhaft zu werden, verbleiben aber ergebnislos.
- [628] Versuche der Truppen des [Kô] von Okudohashe die vermeindliche Schwäche von Kô Washute Hirotuze auszunutzen und Gebiete von Yoshuta unter Kontrolle zu bekommen werden als Irrtum abgestraft. Als Folge muss Okudohashe dem Bund gegen die Kaiserlichen beitreten.
- [629] Dem Abt des Klosters Mitunokashte gelingt es neben Sagirashte auch Ishishima, Kyoda und Dogishima auf Seite der Kaiserlichen zu ziehen.
- [629-637] Diese Jahre vergehen mit gegenseitigen Messerstichen und Scharmützeln. Keiner Seite gelingt es einen wirklichen Vorteil aus der Situation zu ziehen. Die Verfolgung des Geschlechts Wishitzu geht ohne Erfolg weiter. Verdeckte Häscher sind in ganz Inoda unterwegs, aber auch die Yapaika gewinnen neue Anhänger. In den Wirren der Kriege begehen sie auch zunehmen weniger ehrenvolle Taten, um Mittel für den Schutz der Wishitzu zu organisieren.
- [638] Kô Washute Hirotuze stirbt ohne sein Ziel erreicht zu haben, Shogun zu werden. Sein Nachfolger besitzt nicht dessen strategische Brillianz und sucht die schnelle Entscheidung gegen die Kaiserlichen. Um diese zur Schlacht zu zwingen zieht er gegen das Kloster Mitunokashte. In einem Hinterhalt in den Bergen wird seine Armee aufgerieben, er selbst kann nur mit knapper Not entkommen. Das nun entstandene Machtvakuum kann keiner der Kô für sich Nutzen und die Kaiserlichen gewinnen die Oberhand. Das Bündnis Yoshuta gegen die Kaiserlichen zerfällt in den folgenden Jahren zunehmend.
- [642] Goshike Wishitzu sieht seine Zeit gekommen und lässt sich in der Abtei von Mitunokashte mit nur 18 Jahren zum Kaiser krönen. Sein Einzug nach Ejokoshase aber vom Kô verweigert, der noch loyal zum Bündnis Yoshuta steht. Ein Attentatsversuch auf ihn durch die Yapaika, die so das erste Mal öffentlich werden, kann vereitelt werden. Durch diesen Mordversuch nun moralisch im Recht, geling es ihm Myakô und Sagirashte gegen die Kaiserlichen zu einen.
- [643-686] Jahre geprägt von Schlachten und Scharmützeln. Der Kô von Myakô kann innerhalb des Bündnisses gegen die Kaiserlichen die politische Vorherrschaft erreichen, militärisch aber keinen wirklichen Sieg davontragen. Nach seinem Tod 557 setzt sein Sohn die Bestrebungen fort, Goshike Wishitzu zu vertreiben.
- [689] Ein Heer zieht gegen Mitunokashte und besetzt das Hochplateau. Goshike Wishitzu versucht die Belagerung aufzuhalten, wird aber in der Schlacht getötet. Die Familie Wishitzu wird erneut in den Untergrund gezwungen. Die Sieger verfügen die Trennung der weltlichen und geistlichen Ämter des Abtes und setzen einen Krieger als Kô ein. Der Abt willigt ein, um ein Schleifen des Klosters zu vermeiden.
- [690-847] Mit dem Erneuten Verschwinden der Wishitzu im Untergrund beginnt auch das Bündnis gegen die Kaiserlichen erneut zu bröckeln. Die Kô sind wieder zunehmend darauf bedacht ihre eigenen Territorien zu vergrößern und diese Zeit ist erfüllt vom Lärm kleinerer und größerer Schlachten. Der Verfolgung der Familie Wishitzu wird unvermindert fortgesetzt, besonders von Seiten Myakôs und Yoshutas. Auf dem Höhepunkt werden zahllose Unschuldige hingerichtet, die als Angehörige der Familie denunziert werden. Eine wahre Hexenjagd beginnt. Auch Angehörige der Yapaika stehen auf der Liste der Opfer. Durch das Ausmaß der Gräuel gewinnt aber gerade in diesem Zeitraum die Yapaika zunehmend Zulauf aus der Bevölkerung und erlebt trotz der Nachstellungen einen Höhepunkt ihrer Macht.
- [839] Rumazo Yahimura wird Kô von Myakô.
- [841] Rumazo Yahimura verheiratet seine Schwester Fumiko mit dem Kô von Nagohamashte.
- [842] Rumazo Yahimura heiratet die Tochter des Kô von Horami.
- [842-845] Rumazo Yahimura gelingt es durch geschickte Verhandlungen unbemerkt die Kô von Shishikôto und Okudoshase auf seine Seite zu ziehen.
- [846] Das vereinte Herr unter Rumazo Yahimura unterwirft Hirohashte. Die Kô von Ishishima, Sagirashte, Minokoshase erkennen die Bedrohung und vereinigen sich. Im Handstreich erobern sie Ejokoshase und bilden eine Front gegen Rumazo Yahimura. Der Wintereinbruch zwingt die Heere in ihre Winterlager.
- [847] Der Kô von Yoshuta tritt an der Seite von Rumazo Yahimura in den Konflikt ein. Inodashe verkündet seine offizielle Neutralität, sendet aber auf dem Seeweg Truppen nach Ejokoshase.
- Im Frühling bricht Rumazo Yahimura auf um die Kaiserlichen zu stellen. Die Kaiserlichen Truppen versuchen nördlich über das Gebirge seine Truppen zu umgehen, was auch unbemerkt gelingt. Bei Dogishima treffen die Vorhuten der beiden Heere aufeinander und es kommt zum Gefecht. Die Kaiserliche Hauptmacht besetzt die Anhöhen. Der Tag vergeht mit Geplänkel. Monarchistische Kavallerie testet den Feind an der Flanke, muss sich aber verlustreich zurückziehen. Rumazo Yahimura sammelt seine Truppen im Tal. Es beginnt die Schlacht bei Dogishima.
- Rumazo Yahimura schickt nach gewonnener Schlacht seine Truppen nach Ejokoshase, denen die Stadt kampflos übergeben wird. Deshalb und wegen des Widerstandes der Bevölkerung sieht er von der Zerstörung des Kaiserpalastes ab.
Neuzeit - Shogunat
- [848] Rumazo Yahimura beruft, auf Inodas größte militärische Macht gestützt, das Konzil von Myakô ein. Erstmals seit Jahrhunderten wird erneut ein Rat gebildet. Die Verhandlungen sind zäh und ziehen sich über lange Monate hin. Schliesslich wird Rumazo Yahimura der Titel Shogun verliehen. Es gelingt ihm aber nicht eine Erbfolge zu etablieren und so bleibt ihm eine eigene Dynastie verwehrt. Allerdings kann er Myakô als neue Hauptstadt des Shogunats durchsetzen. Um folgende Kriege zu verhindern, wird verfügt dass die nachfolgenden Shogune aus dem Rat erwählt werden sollen. So wird nach dem Tod eines Shogun der Rat in Myakô zusammentreten und so lange Tagen, bis ein neuer Shogun gewählt wurde. Während das Konzil tagt, soll kein Mensch in Myakô Waffen tragen und es wird keine Nahrung außer Reis im Rat gereicht, um den Geist der Mitglieder wach zu halten. Die Kô schwören einen heiligen Eid auf den Rat und erkennen das Shogunat an. Bushi Kongazawa, der in der Schlacht bei Dogishima große Tapferkeit auf Seiten der Kaisertreuen bewiessen hat, wird vom Shogun zum Kô über Mitunokashte ernannt, auch um die kaisertreuen Truppen auf seine Seite zu ziehen.
- [853] Shogun Rumazo Yahimura stirbt. Der Rat tritt erstmals zum Konzil zusammen und bestimmt den Kô von Mitunokashte , Digoto Kongazawa zum Shogun.
- [899] Mit 79 Jahren verstirbt Shogun Rumazo Yahimura. Seine Regierungszeit war geprägt von gnadenloser Verfolgung der Familie Wishitzu und der Yapaika. Durch die Vrfolgungen evrschwindet diese Organisation mehr und mehr in den Untergrund und beschäftigt sich mehr und mehr auch mit kriminellen Geschäften. Es setzt eine Teilung der Yapaika ein. Ein innerer Zirkel, die die Wishitzu bewachen und ein äusserer Zirkel, der sich mit der Beschaffung von finanziellen Mitteln beschäftigt.
- [900] Das Konzil zu Wahl des neuen Shogun tagt in Myakô. Nach langen Verhandlungen kristallisieren sich zwei Kandidaten heraus, zwischen denen sich der Rat nicht entscheiden kann. In einem Zweikampf wird die Entscheidung letzlich erzwungen. KôJotzuke Yashimura aus Ishishima wird Shogun.
- [934] Das Konzil tritt nach dem Tode Jotzuke Yashimuras erneut zusammen. Sehr schnell einigt man sich auf den jungen aber fähigen Kô von Okudohashe Yokaze Zuzikshi, der als begnadeter Schwertkämpfer Berühmtheit erlangt hat.
- [945] Shogun Yokaze Zuzikshi gibt das Werk Kaanata-Do zum Schwertkampf heraus. Er vervollkommnet die Technik das Ziehen des Schwertes mit dem tödlichen Streich zu verbinden. Es geht die Legende er habe in einem Duell sein Schwert gezogen und den verblüfften Gegener in einem Augenblinzeln der Länge nach gespalten.
- [965] Yokaze Zuzikshi stirbt. Der Rat bestimmt Doriko Konigawa aus Dogishima zum Nachfolger.
- [1001] Doriko Konigawa stirbt. Nachfolger wird Motzune Kotzuke ebenfalls aus Dogishima.
- [1027] Zusammenkunft des Rates nach dem Tod des Shoguns in Myakô. Nach zähen verhandlungen kann sich der Kô von Myakô durchsetzen. Der neue Shogun heisst Honsa Hashimuke.
- [1056] Honsa Hashimuke stirbt. Der Rat bestimmt Ronsako Kokimura aus Sagirashte zum Nachfolger. Unter ihm erreichen die Verfolgungen der Yapaika neue Höhepunkte. Um ihren Untergrundaktivitäten etwas entgegensetzen zu können, gründet er 1057 eine Art Geheimpolizei, die Tokkô.
- [1062] Die Tokkô erringen Erfolge im Kampf gegen die Yapaika. Gezwungenermassen schlägt diese nun auch eine brutalere Gangart ein und es kommt auf dem Untergrundmarkt von Myakô zum offenen Schlagabtausch. Die Abteilung der Tokkô, die den Schwarzmarkt ausheben sollte, wurde aus eigenen Reihen verraten und von Kämpfern der Yapaika erwartet. Der "Ausverkauf des Blutes" genannte Kampf endete für beide Seiten verlustreich und trug keinen klaren Sieger hervor.
- [1077] Ronsako Kokimura stibt und wird durch Kozuka Mikomute aus Shishikôto durch den Rat ersetzt. Erstmals wird eine Kriegerin Shogun.
- [1107] Kozuka Mikomute stützt vom Pferd und stirbt an den Folgen der Verletzungen. Der Rat bestimmt Konko Ejoshuke zum Shogun.
- [1135] Konko Ejoshuke stirbt. Sein Nachfolger wird der amtierende Shogun Nashoka Tanishiwa.
- Seine Politik ist reformistisch und unter seiner Herrschaft beginnt Inoda sich dem Westen zu öffnen und fortgeschrittene Technologien zu adaptieren.
- [1145] Heute.