Goblinlande: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Goblinlande''' sind kein "Reich" im Sinne eines Staates, sondern das von keinem "echten" Reich beanspruchte Hauptsiedlungsgebiet von [[Goblins]] und [[Joten]] in den mittleren [[Schattenkuppen]]. Im Westen grenzt das Gebiet an [[Jarsheimr]], im Nordosten an das [[Dûn-Reich]] und im Süden an das [[Königreich Lothrinien]]. Es wird auch ''Goblinia'' genannt. | Die '''Goblinlande''' sind kein "Reich" im Sinne eines Staates, sondern das von keinem "echten" Reich beanspruchte Hauptsiedlungsgebiet von [[Goblins]] und [[Joten]] in den mittleren [[Schattenkuppen]]. Im Westen grenzt das Gebiet an [[Jarsheimr]], im Nordosten an das [[Dûn-Reich]] und im Süden an das [[Königreich Lothrinien]]. Es wird auch ''Goblinia'' genannt. | ||
Durch das Vorkommen von [[Blutdorn]] in einigen geschützten Tälern, der stark zerklüfteten, schroffen Bergregion und den verbreiteten Gerüchten über das Auftreten von [[Lykanthropie]] ist dieser Teil der [[Schattenkuppen]] nicht zum Besiedeln durch andere Rassen geeignet, und es würde auch den Vormarsch größerer Armeen sehr behindern. Aus diesem Grunde ist dieses Gebiet aus der Sicht der zivilisierten Nachbarreiche zu einer Art Niemandsland geworden. Es gibt weder Rohstoffe noch haben die dortigen Berge und Täler einen größeren strategischen Wert. | Durch das Vorkommen von [[Blutdorn]] in einigen geschützten Tälern, der stark zerklüfteten, schroffen Bergregion und den verbreiteten Gerüchten über das Auftreten von [[Lykanthropie]] ist dieser Teil der [[Schattenkuppen]] nicht zum Besiedeln durch andere Rassen geeignet, und es würde auch den Vormarsch größerer Armeen sehr behindern. Aus diesem Grunde ist dieses Gebiet aus der Sicht der zivilisierten Nachbarreiche zu einer Art Niemandsland geworden. Es gibt weder Rohstoffe noch haben die dortigen Berge und Täler einen größeren strategischen Wert. | ||
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Ein Großteil der '''Goblinlande''' liegt über der Baumgrenze. Hier wachsen verschiedene Büsche, Farne und Flechten, über einen Schritt hohes Heidekraut und [[Goblinwurz]], eine anspruchslose Wurzelpflanze, die wild wächst und auch auf kleinen Feldern mit einfachen Mitteln angebaut wird. In den Tälern des Gebiets ist der [[Blutdorn]] verbreitet.<br /> | Ein Großteil der '''Goblinlande''' liegt über der Baumgrenze. Hier wachsen verschiedene Büsche, Farne und Flechten, über einen Schritt hohes Heidekraut und [[Goblinwurz]], eine anspruchslose Wurzelpflanze, die wild wächst und auch auf kleinen Feldern mit einfachen Mitteln angebaut wird. In den Tälern des Gebiets ist der [[Blutdorn]] verbreitet.<br /> | ||
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− | Die '''Goblinlande''' haben keine zentrale Herrschaft. Die Politik der einzelnen Goblinstämmen besteht aus gelegentlichen Fehden untereinander, dem permanenten Aussenden kleiner Raubtrupps in die Umgebung und ansonsten dem Wahren des Status Quo. | ||
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Es gibt keine sinnvoll ausbeutbaren Bodenschätze in den '''Goblinlanden''', jedenfalls keine, die einem Menschen oder Zwergen bekannt währen. Allerdings konnte man auch noch nicht sehr intensiv danach suchen. Landwirtschaft ist ebenfalls nur eingeschränkt möglich, außer dem [[Goblinwurz]] gedeihen hier nur wenige Nutzpflanzen. Die Viehzucht der Goblins beschränkt sich auf die Haltung kleiner Herden von halbwilden Schafen und Schweinen. | Es gibt keine sinnvoll ausbeutbaren Bodenschätze in den '''Goblinlanden''', jedenfalls keine, die einem Menschen oder Zwergen bekannt währen. Allerdings konnte man auch noch nicht sehr intensiv danach suchen. Landwirtschaft ist ebenfalls nur eingeschränkt möglich, außer dem [[Goblinwurz]] gedeihen hier nur wenige Nutzpflanzen. Die Viehzucht der Goblins beschränkt sich auf die Haltung kleiner Herden von halbwilden Schafen und Schweinen. | ||
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Da die Goblinlande das einzige größere Gebiet der Welt sind, in dem Goblins nicht von stärkeren Völkern bedroht oder unterworfen werden, konnten sich hier einige einzigartige Goblinsitten erhalten. Das größte Aufsehen erringen dabei natürlich die jährlichen Schweinereiterturnier, dessen Quieken durch die Schluchten des Gebirges bis an den Rand hallt und so manchem menschlichen Nachbarn einen (unverdienten) Schauer über den Rücken gejagt hat. Ähnlich kurios ist der große Männermarkt, bei dem erfolgreich mit Schätzen heimkehrende Goblinmänner sich eine neue Sippe samt Frau und Fortpflanzungsmöglichkeit suchen - und die Sippenmütter untereinander abgelegte Männer tauschen. Denn eine Scheidung ist bei Goblins unbekannt, wenn ein Mann sich einmal in die Sippe eingekauft hat, darf man ihn weder weg jagen noch umbringen. Das bizarrste Ritual schließlich ist das Blutdornrennen, bei dem stets mehr als die Hälfte der Teilnehmer jämmerlich krepiert. Immerhin, die Überlebenden Junggesellen erhalten zur Belohnung einen Platz in einer Sippe (immerhin sind sie schnell und wendig, das ist bei Goblins wichtig) und der Sieger dazu noch alle Schätze, die die anderen Teilnehmer besessen hatten (selten viel, aber genug um sich eine Frau zu suchen). Natürlich bekommen Menschen fast nie etwas von dieser faszinierend vielfältigen Goblinkultur mit, was nur wieder dazu beiträgt, den Ruf der Goblins als primitive kleine Vollidioten zu fördern. | Da die Goblinlande das einzige größere Gebiet der Welt sind, in dem Goblins nicht von stärkeren Völkern bedroht oder unterworfen werden, konnten sich hier einige einzigartige Goblinsitten erhalten. Das größte Aufsehen erringen dabei natürlich die jährlichen Schweinereiterturnier, dessen Quieken durch die Schluchten des Gebirges bis an den Rand hallt und so manchem menschlichen Nachbarn einen (unverdienten) Schauer über den Rücken gejagt hat. Ähnlich kurios ist der große Männermarkt, bei dem erfolgreich mit Schätzen heimkehrende Goblinmänner sich eine neue Sippe samt Frau und Fortpflanzungsmöglichkeit suchen - und die Sippenmütter untereinander abgelegte Männer tauschen. Denn eine Scheidung ist bei Goblins unbekannt, wenn ein Mann sich einmal in die Sippe eingekauft hat, darf man ihn weder weg jagen noch umbringen. Das bizarrste Ritual schließlich ist das Blutdornrennen, bei dem stets mehr als die Hälfte der Teilnehmer jämmerlich krepiert. Immerhin, die Überlebenden Junggesellen erhalten zur Belohnung einen Platz in einer Sippe (immerhin sind sie schnell und wendig, das ist bei Goblins wichtig) und der Sieger dazu noch alle Schätze, die die anderen Teilnehmer besessen hatten (selten viel, aber genug um sich eine Frau zu suchen). Natürlich bekommen Menschen fast nie etwas von dieser faszinierend vielfältigen Goblinkultur mit, was nur wieder dazu beiträgt, den Ruf der Goblins als primitive kleine Vollidioten zu fördern. | ||
Ansonsten siehe Kultur der [[Goblins]] bzw. [[Joten]]. | Ansonsten siehe Kultur der [[Goblins]] bzw. [[Joten]]. | ||
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Aktuelle Version vom 22. April 2021, 15:02 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Die Goblinlande sind kein "Reich" im Sinne eines Staates, sondern das von keinem "echten" Reich beanspruchte Hauptsiedlungsgebiet von Goblins und Joten in den mittleren Schattenkuppen. Im Westen grenzt das Gebiet an Jarsheimr, im Nordosten an das Dûn-Reich und im Süden an das Königreich Lothrinien. Es wird auch Goblinia genannt.
Durch das Vorkommen von Blutdorn in einigen geschützten Tälern, der stark zerklüfteten, schroffen Bergregion und den verbreiteten Gerüchten über das Auftreten von Lykanthropie ist dieser Teil der Schattenkuppen nicht zum Besiedeln durch andere Rassen geeignet, und es würde auch den Vormarsch größerer Armeen sehr behindern. Aus diesem Grunde ist dieses Gebiet aus der Sicht der zivilisierten Nachbarreiche zu einer Art Niemandsland geworden. Es gibt weder Rohstoffe noch haben die dortigen Berge und Täler einen größeren strategischen Wert.
Städte
Es gibt keine echten Städte in den Goblinlanden. Die Goblins sind selten sesshaft, die Joten leben in kleinen Dörfern. Folgende Orte sind von gewisser Bedeutung:
- Jotunheim - größtes Dorf der Joten
- Burg Schlicks - ein aufgegebener Versuch einer menschlichen Besiedlung
- Gruumshdorf - eine verlassene Goblinsiedlung (von den Menschen so getauft)
Wappen
Landschaft und Klima
In den Goblinlanden herrscht Gebirgs- und Hochgebirgsklima vor. Die Umgebenden Berge schirmen aber starke Winde und Wolken ab, so dass es relativ trocken ist. Dennoch sammelt sich in den Wintermonaten der Schnee oft über 2 Schritt hoch, während es im Sommer ziemlich warm werden kann.
Flora und Fauna
Ein Großteil der Goblinlande liegt über der Baumgrenze. Hier wachsen verschiedene Büsche, Farne und Flechten, über einen Schritt hohes Heidekraut und Goblinwurz, eine anspruchslose Wurzelpflanze, die wild wächst und auch auf kleinen Feldern mit einfachen Mitteln angebaut wird. In den Tälern des Gebiets ist der Blutdorn verbreitet.
Einige Gelehrte zählen die ansässigen Goblins zur Fauna. Allzu intelligent sind diese Wesen ja nicht. Ansonsten sind wilde Tiere wie Bär, Gebirgsziege und Steinbock verbreitet.
Pflanzenwelt
Bäume Blumen, Moose, Sukkulenten, Kakteen |
Kräuter und Gräser
|
Sträucher
Landwirtschaftliche Nutzpflanzen
Außergewöhnliche Pflanzen |
---|
Tierwelt
Haus- & Nutztiere Jagdwild |
Raubtiere Vögel |
Reptilien Meeresbewohner |
---|
Bevölkerung
In den Goblinlanden leben fast ausschließlich Goblins und Joten.
Sprache und Schrift
In Goblinia wird hauptsächlich Goblinisch und Jotisch gesprochen. Es gibt keine offizielle Schrift dieser beiden Kulturen.
Geschichte
Siehe die Geschichte der Goblins bzw. Joten.
Herrschaft und Politik
Die Goblinlande haben keine zentrale Herrschaft. Die Politik der einzelnen Goblinstämmen besteht aus gelegentlichen Fehden untereinander, dem permanenten Aussenden kleiner Raubtrupps in die Umgebung und ansonsten dem Wahren des Status Quo.
Wissenschaft
Wirtschaft
Es gibt keine sinnvoll ausbeutbaren Bodenschätze in den Goblinlanden, jedenfalls keine, die einem Menschen oder Zwergen bekannt währen. Allerdings konnte man auch noch nicht sehr intensiv danach suchen. Landwirtschaft ist ebenfalls nur eingeschränkt möglich, außer dem Goblinwurz gedeihen hier nur wenige Nutzpflanzen. Die Viehzucht der Goblins beschränkt sich auf die Haltung kleiner Herden von halbwilden Schafen und Schweinen.
Religion
Siehe Goblingötter und Religion_der_Joten.
Kulturelles
Da die Goblinlande das einzige größere Gebiet der Welt sind, in dem Goblins nicht von stärkeren Völkern bedroht oder unterworfen werden, konnten sich hier einige einzigartige Goblinsitten erhalten. Das größte Aufsehen erringen dabei natürlich die jährlichen Schweinereiterturnier, dessen Quieken durch die Schluchten des Gebirges bis an den Rand hallt und so manchem menschlichen Nachbarn einen (unverdienten) Schauer über den Rücken gejagt hat. Ähnlich kurios ist der große Männermarkt, bei dem erfolgreich mit Schätzen heimkehrende Goblinmänner sich eine neue Sippe samt Frau und Fortpflanzungsmöglichkeit suchen - und die Sippenmütter untereinander abgelegte Männer tauschen. Denn eine Scheidung ist bei Goblins unbekannt, wenn ein Mann sich einmal in die Sippe eingekauft hat, darf man ihn weder weg jagen noch umbringen. Das bizarrste Ritual schließlich ist das Blutdornrennen, bei dem stets mehr als die Hälfte der Teilnehmer jämmerlich krepiert. Immerhin, die Überlebenden Junggesellen erhalten zur Belohnung einen Platz in einer Sippe (immerhin sind sie schnell und wendig, das ist bei Goblins wichtig) und der Sieger dazu noch alle Schätze, die die anderen Teilnehmer besessen hatten (selten viel, aber genug um sich eine Frau zu suchen). Natürlich bekommen Menschen fast nie etwas von dieser faszinierend vielfältigen Goblinkultur mit, was nur wieder dazu beiträgt, den Ruf der Goblins als primitive kleine Vollidioten zu fördern.
Ansonsten siehe Kultur der Goblins bzw. Joten.