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Die freien Flusstäler

Version vom 12. Juli 2020, 00:31 Uhr von Zardoz (Diskussion | Beiträge) (Was ist die Mehrzahl von Balche? Man denke daran, dass die Balche zur Familie der Eiche gehört. Nun? Ebent!)
Die freien Flusstäler
Reichswappen
Übersicht
Fläche
45.000 qkm

Einwohner

Bev.-dichte
14,4 Einwohner/qkm

Sprache

Schrift

Hauptstadt

Oberhaupt
Karte der Flusstäler by Ascanio und Gorion

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Die Heimat der Halblinge liegt inmitten einer idyllischen Hügellandschaft angrenzend an den grossen westlichen Gebirgszug. Die Hügellandschaft wird durchzogen vom Oberlauf des grossen Flusses, daher auch der Name, der auch die fruchtbare Erde von den Bergen in die Täler bringt. Die freien Flusstäler sind durchzogen von vielen kleinen Quellbächen, die murmelnd und gurgelnd ihren Weg zum grossen Fluss finden.
Die Erde ist hier besonders ertragreich und so war es den Halblingen möglich eine Flora zu schaffen, die man selten in Antamar antrifft. Hervorzuheben ist natürlich der gepflegte und geordnete Ackerbau in der Nähe der halblingschen Siedlungen. Aber auch Abseits der Siedlungen auf Wanderschaft durch die Flusstäler kann man mit einem geschulten Auge an jedem Baum und Strauch der die Straße säumt eine ordnende Hand erkennen. Die Bäume sind in einem korrekten Abstand gepflanzt und die Sträucher scheinen alljährlich geschnitten zu werden. Die grünen Wiesen sind in Wegesnähe kurz gehalten und überall lädt hier und da eine wohl platzierte Bank mit einem massiven Holztisch zur Rast ein.

Wappen

Das Wappen zeigt die grösste Balche im heiligen Hain des grossen Erdgeistes. Die Hintergrundfarbe der oberen Hälfte soll die Fruchtbarkeit der Böden, die Beständigkeit des Seins und die Stabilität des Lebens verdeutlichen. Die untere Hälfte soll die Hoffnung und das positive Denken darstellen, ausserdem ist hier der Lauf des Grossen Flusses als der Lauf der Dinge angedeutet.

Landschaft und Klima

Wie schon erwähnt fusst das Land der Halblinge an die Schattenkuppen und zieht sich entlang des grossen Fluss. Die Flusstäler werden vielleicht zu unrecht als Täler bezeichnet. Eher sind es viele Hügelkuppen durchzogen von kleinen und mittleren Quellbachläufen, die allesamt die Wasser des grossen Flusses speisen. Waldreiche Gebiete wechseln sich ab mit grossen Flächen Agrarland und wieder daran angrenzenden Wiesenflächen. Die Waldgebiete machen gut 55% der freien Flusstäler aus und die Flurflächen ungefähr 41%. Das ganze Jahr über sind die Flusstäler in ein Farbenmeer aus Blüten und herrlich kräftigem Grün der Bäume getaucht.
Das Klima ist das ganze Jahr über eher mediterran anzusehen. Warme Sommer und milde Winter mit zum Teil etwas turbulenteren Tagen im Herbst, ja die Stürme des Herbstes können schonmal die ein oder andere Vogelscheuche umschmeissen. Das liegt an der geografischen Lage der Flusstäler. Das ganze Jahr herrscht hier der Einfluss des Fön, des guten Bergwindes, der dafür sorgt, dass die Wärme in die Täler kommt.
Kommt man das erste mal in die Flusstäler, fällt auf, dass insgesamt nur etwa 10 grössere Städte, von den Halblingen natürlich als Metropolen betrachtet, existieren.
Das Land ist zudem mit vielen mittleren und grösseren Gutshöfen versehen, die die Städte in den Flusstälern zu einem fast schon sehr weiträumigen Ortsnetz verbindet. Zu jedem Hof gibt es einen befestigten Karrenweg und die Hauptstrassen zwischen den Städten sind mit Granitsteinen gepflastert.
Die Städte der Halblinge erscheinen dem Fremden wie eine Mischung aus elfischer Baumhaussiedlung und den einfachen Lehmhütten eines Nomadenvolkes. Wenn man aber genauer hinschaut, erkennt man, dass die Häuser, welche um die Bäume herum gebaut sind, im übrigen jedesmal eine Balche, mit dem Bauholz verwachsen scheinen. Die einfachen Lehmhütten entpuppen sich bei näherer Betrachtung als kuppelförmige, in einen kleineren Hügel eingelassene Sandsteinbauten, fast schon eine kleine Architektonische Meisterleistung. In der Mitte jeder Stadt ist eine enorm grosse Balche zu finden, Um dessen Stamm ein sehr aufwendiges meist dreistöckiges Haus aus Balchenholz in Verbindung mit den behauenen Sandsteinquader der "Kuppelbauten". Dies soll zweifelsohne das Rathaus darstellen. Um das Rathaus herum finden sich dann die Handwerker und die Tavernen, jeweils verschiedener Bauart, je nach Gegebenheiten.
Wer alle 10 Städte mal besucht hat, wird feststellen, dass die Handwerker der Städte jeweils unterschiedlichen Handwerken nachgehen. In der Haupstadt Thalhaim beispielsweise ist das vorherrschende Handwerk natürlich die Veredelung der Pflanzen und die Pflanzenzucht. Die Verarbeitung von Balche ist auch auf die Haupstadt konzentriert. Andersweitig gibt es dann hauptsächlich Steinmetze und Gärtnerbetriebe. Undsoweiter undsoweiter.

Flora und Fauna

Durchwandert man die Flusstäler abseits der Wege , so kommt man in lichtdurchflutete Laubwälder, wo ein besonderer Baum immer wieder anzutreffen ist, die Balche. Ausser Balchen sind es besonders Pappeln, Rotbuchen, seltener auch Kastanien, Eichen und Ahornbäume die dem Wald sein Gesicht geben. In höher gelegenen Gebieten werden dann Nadelbäume immer häufiger. Aber auch in den Wäldern könnte man meinen, dass überall eine ordnende Hand am Werke war. Neben geschlagenen Bäumen sieht man ordentlich gesetzte Jungbäume, auf so mancher Lichtung ist neben einem kleinen Bach ein Futterstand für die Tiere des Waldes errichtet und wenn man genau hinschaut, erkennt das geübte Auge auch schmale Wege, die öfters benutzt werden.
Die weite Flur abseits der Wälder ist durchzogen mit bunten Blumen, farbenprächtigen Sträuchern und auch vereinzelten alten Bäumen.
Dieser Lebensraum bietet vielen Tierarten Schutz und ein gutes zuhause. Von der kleinen Maus in den Feldern und Wiesen, die vom listigen Fuchs gejagt wird, zum stolzen Hirsch der Wälder, der sich mit den Wölfen herumärgern muss. Auch einige Luchse kann man in den Flusstälern antreffen. Ja sogar vereinzelte Bären steigen von den Bergen herunter um sich am Honig der wilden Bienenvölker gütlich zu tun.
Das wohl bekannteste Tier in der Gegend ist das Kampfschwein, welches für das Millitär gezüchtet und dressiert wird.

Bevölkerung

Die Bevölkerung der freien Flusstäler (ca 45.000 qkm) besteht natürlich vorwiegend aus Halblingen. Insgesamt leben ca. 618.000 Halblinge in den Tälern. Verteilt auf 10 grössere Städte und der Rest lebt verstreut in kleineren und grösseren Dörfern und natürlich in den grossen Gutshöfen, die in den gesamten Tälern zu finden sind. Es sind aber nicht nur Halblinge, die heutzutage auf den Strassen der Täler anzutreffen sind.
Menschliche Händler und auch der ein oder andere zwergische Schmied haben sich in den Tälern eingefunden. Manch einer der halblingschen Förster berichtete von einzelnen Elfen, die in den weitläufigen Wäldern leben sollen und die Ruhe der Täler zu geniessen scheinen.
Die freien Flusstäler habe also insgesamt ca 650.000 Bewohner.
Davon sind 95% Halblinge, 3% Menschen, 1% Zwerge (meist Eisen oder Dûn-Zwerge) und 1% Sonstige.

Geschichte

Hier ist die komplette Geschichte der Freien Flusstäler nachzulesen.

Herrschaft und Politik

Die Herrschaft über die freien Flusstäler obliegt den gewählten Vertretern der Männer und Frauen der Thalhaimer, dem Vater der Väter und der Mutter der Mütter.
Politische Beziehungen werden natürlich zum Kaiserreich und den Dûn-Zwergen unterhalten und auch seitens der Halblinge gepflegt. Zu den Eisenzwergen besteht eine freundschaftliche Beziehung und ansonsten sind die aussenpolitischen Bemühungen eher als spärlich zu betrachten.
Innerpolitsch wird sich hauptsächlich um die Belange der Handwerker, der Bauern, der Wirte und des Militärs gekümmert. Auch wird dafür Sorge getragen, dass die Organisation in den Städten und der Dörfer stets ordentlich abläuft. Die Politik hat damit aber die wenigste Arbeit, da jeder Halbling seinen Verpflichtungen um die Sauberkeit und die Ordnung in seinem Umfeld gerne freiwillig nachkommt.
Kriminalität ist sehr selten, warum auch, die Halbinge haben ja auch alles. Und falls doch mal jemand kriminell wird, so kümmert sich das Militär, das gleichzeitig auch polizeiliche Aufgaben inne hat, darum.
Politik und Religion der Halblinge geht seit jeher Hand in Hand. Die Strukturen der Politik gehen auf den Glauben über und umgekehrt, was sich zum Beispiel in den gewählten Glaubens-Vertretern, den Prischamen, wiederfindet. Oftmals begleiten hohe Prischamen auch hohe politische Ämter.

Oberhaupt

Das politsche Oberhaupt der Flusstäler ist im eigentlichen Sinn eine Gemeinschaft. Der Rat der Zwei bildet diese Gemeinschaft und ist gleichzeitig auch die Führung des halblingschen Glaubens. Der Rat der Zwei besteht aus dem Vater der Väter und der Mutter der Mütter die jeweils von und aus dem Rat der Väter bzw. der Mütter gewählt werden. Der Rat der Zwei zur Zeit:

  • Vater der Väter: Bordold Terrobosch, oberster Prischaman
  • Mutter der Mütter: Ingra Mischarie, oberste Prischamie

Staatsform

Die Halblinge haben ihrer Staatsform einen sehr eigenwilligen Namen gegeben: halblingsche Ratokratie
Dieser Name soll das bisher beschriebene verdeutlichen. Die enge Beziehung zwischen Glaube, Politik und Volk der Halblinge wird vom kleinen Volke darin verstanden.

Militär

Auch wenn die friedlebenden Halblinge dem Krieg und dergleichen Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen versuchen, haben sie dennoch für mögliche Übergriffe (hauptsächlich durch Räuber) ausgebildete Soldaten. Das halblingsche Militär besteht aus drei Zweigen und einer kleinen speziellen Gruppe, die auch zivile Aufgaben übernimmt.

  • Balchenstäbler: Dies stellt die Infanterie der Halblinge dar. Leicht gerüstete sehr bewegliche Kerls, die mit einem speziellen Stab, der auf den jeweiligen Kämpen zugeschnitzt wurde, ausgerüstet sind. Neben dem Stab, der Hauptwaffe, sind die Stäbler noch mit leichten Dolchen ausgerüstet. Die Balchenstäbler sind dazu da, den Gegner mit schnellen beidseitigen Hieben des Stabes zu entwaffnen und ihn anschließend niederzuschlagen.
  • Schleuderer: Die Fernkämpfer der Täler kämpfen mit Schleudern auf nahe bis mittlere Distanz. Die Schleudern sind nicht die bekannten, welche man über dem Kopf wirbelt um dann einen Stein oder ein anderes Geschoss zu verschiessen. Diese Schleudern sind auch als "Zwille" bekannt. Die Halblinge haben einen Weg gefunden, Seile elastisch zu machen. Mit diesen Schleudern werden nicht nur Steine, sondern auch Tonkugeln mit z.B. ätzendem Pflanzensaft oder leicht entflammbarem Öl verschossen.
  • Kampfschweinreiter: Die Kavallerie der Halblinge. Mittelgerüstete Kämpfer auf großen, muskulösen Kampfreitschweinen fallen bei einer Schlacht in die Flanken der gegnerischen Infanterie und teilen kräftige Hiebe mit den beidseitig klingenbesetzten Kampfstäben aus, die Balchen-Doppelklingen genannt werden. Auch die Hauer der zumeist männlichen Schweine richten furchtbaren Schaden bei den Gegnern an, die im Weg einer solchen Bestie stehen.
  • Die Förster: Die besten Förster der freien Flusstäler sind auch die Spezialgruppe des Militärs. Da jeder Förster eine Ausbildung im Umgang mit Schleuder, Stab und Dolch bekommt, sind einige sehr begabte von Orroghar und Bardaold gesegnet. Diese Kämpen haben neben ihren Forstdiensten die Aufgabe, die Grenzen der Täler nach Goblins und ähnlichem Gesindel abzusuchen. Außerdem sind sie auch die schnelle Stoßtruppe wenn es darum geht, ein Räuberlager auszuheben. Jeder dieser handverlesenen Kämpen ist nach seiner langjährigen Zusatzausbildung in der Lage sowohl die Doppelklinge als auch die Schleuder und den Dolch zu meistern. Zusätzlich sind sie bestens vertraut mit den ihnen zugewiesenen Wäldern und ihren Eigenheiten.

Städte und besondere Orte der Flusstäler

Städte der Flusstäler

Besondere Orte der Flusstäler

Wirtschaft

Die freien Flusstäler sind zum größten Teil autark, das heißt die Waren die sie verbrauchen werden auch selbst hergestellt. Handel wird nur wenig mit den umliegenden Ländereien betrieben. Wobei unter diesen Waren hauptsächlich Balcheholz und Verbrauchsgüter wie das rote Rauchkraut sind.

Kultur und Küche

Kulturelles

  • Sprache
In den freien Flusstälern wird das für Halblinge typische Thalsch gesprochen. Innerhalb der Täler gibt es zwar so etwas wie verschiedene Dialekte, doch weichen diese nicht stark vom ursprünglichen Thalsch ab.
  • Kleidung
Kleidung welche unter den meisten Völkern als vornehm bezeichnet werden würde (z.B. aus Samt und Seide) kann man an Halblingen nur in wirklichen Ausnahmefällen finden. Nicht nur, dass solch ein jemand selbst für einen Menschen ein komisches Bild liefern würde, er würde auch von anderen Halblingen nicht als ganz klar im Kopf befunden werden. Die Bekleidung des durchschnittlichen Bürgers der freien Flusstäler ist vielmehr schlicht und in Naturfarben gehalten.

Kulinarisches

Die gute Küche der Halblinge ist selbst über die Grenzen der freien Flusstäler hinaus bekannt, stellt sie doch eine wichtige Komponente im täglichen Leben der Halblinge dar. Gerade Gewürze haben es dem kleinen Volk angetan und so kann es durchaus sein, dass ein und das selbe Gericht an unterschiedlichen Orten komplett verschieden schmeckt. Fleisch wird zwar auch gegessen, aber meist wird auf die Erzeugnisse aus dem großen Spektrum der pflanzlichen Kost zurückgegriffen welche der große Erdgeist schenkt.

Zudem gibt es eine Auswahl verschiedener, lokaler Weine und Biere:

  • Wainhuggelner Gaumenschmeichler
Ein tiefroter Tropfen aus den besten und edelsten Trauben jedes Jahrgangs. Vollmundig, leicht erdig und absolut erhaben bringt er jeden Gaumen zur Verzückung. Stammt natürlich nur von den Wainhuggelner Weingütern und wird dort zwei Jahre in den Balcheholzfässern bei absoluter Dunkelheit eingelagert.
  • Krötenbuckler Goldtröpfchen
Der "Krötenbuckel" ist der berühmteste Weinberg aus dem Gebiet um Wainhuggeln. Schiefergestein, lange Sonnenzeiten und der feuchtwarme Nebel in den Morgen- und Abendstunden sorgen für ein Klima, das eine hervorragende Trockenbeerenauslese gewährleistet. Der edelsüße Wein weist eine bernsteinartige Frabe auf und zeichnet sich durch sein zartes Aprikosenaroma aus, das duch die lange Lagerung in Balchefässern auch eine Note von Vanille erhält. Die Lagerung kann gut 100 Jahre überschreiten, weshalb es auch immer wieder ältere Flaschen zu kaufen gibt.
  • Bützchenbacher Lippenrot
Ein hervorragender Rotwein, der auf dem Plateau oberhalb des Bützchenbaches angebaut wird. Der lehmdurchsetzte Kiesboden, welcher auf einem Kalksteingrund liegt, bietet den Trauben die besten Voraussetzungen zur vollendeten Reife. Darüber hinaus wird dem Wein nach der Lese die höchste Aufmerksamkeit zuteil, denn nach der alkoholischen Gärung lagert der Wein zwecks Säureabbau noch eine kleine Zeit in den Balchefässern, um zu seinem typisch harmonischen Pflaumengeschmack ausgebaut zu werden. Seinen Namen erhielt dieser einzigartige Wein wegen seiner tiefroten Farbe, welche schon bei mäßigem Konsum ihre Spuren hinterlässt.
  • Urquellbräu
Im Unterschied zu anderen Bieren der halbling’scher Braukunst kommt Urquellbräu ohne Gewürze aus, dafür hat es leicht erhöhten Malzgehalt. Dies bringt die Gegner dieses Bieres dazu zu sagen, dass der Malz die Abwesenheit der Gewürze überdecken soll. Die tiefgoldene Farbe des Getränks lässt aber jedem Kenner das Wasser im Mund zusammen laufen. Es eignet sich sowohl zum Trinken bei Gelagen mit fettem Fleisch wie auch zum Genießen des Sonnenuntergangs mit Pfeife auf dem Schaukelstuhl vorm Haus.
Der Legende nach darf das Bier nur aus Quellwasser hergestellt werden, was in den Flusstälern kein Problem darstellt, aber Halblinge, die nicht mehr in den Flusstälern wohnen und das Bier in anderen Gegenden Antamars brauen, nehmen dafür auch anderes Wasser. Für die Befürworter dieses Bieres eine schwere Sünde, auch wenn wahrscheinlich nur Feinschmecker den Unterschied merken würden.
  • Thalische Wurzel
Mit Trinken oder Essen einen Halbling zu erschöpfen ist eine fast unmögliche Aufgabe. Wenn es etwas aber schaffen kann, dann ist es die Thalische Wurzel, ein dunkles Starkbier, dass sogar angeblich einen Zwerg das Fürchten lernen kann. Die Wurzelmischung, die bei dem Brauen dazu gegeben wird und für die schwärzer als die schwärzeste Nacht Farbe sorgt, ist für unbedarfte Trinker schon sehr gewöhnungsbedürftig. Der hohe Alkoholgehalt macht dann das Übliche. Das Bier wird gerne nur zu leichtem Essen getrunken, denn mit schwerem Essen würde man höchsten zwei drei Krüge schaffen.
Die Thalische Wurzel ist außerhalb der Flusstälern fast unbekannt. Die Wurzel- und Gewürzemischung macht aus dem Bier ein eher saisonales Getränk, denn der spezifische Geschmack kann sich nur einige Monate halten und die Haltbarkeit kann man nur durch gutes Kühlen verlängern. Das Bier prägte das Sprichwort fange mit der Hoffnung an, mit der Weisheit wirst du enden, denn die ersten Fässer sind gegen Mitte des Hoffnugsmondes fertig und was nicht bis Ende des Weisheitsmondes ausgetrunken wird, kann man getrost wegkippen. Nur ein Bierbanause würde die Thalische Wurzel später im Jahr trinken.
  • Dinkelbier
Das Dinkelbier findet auch Winter den Ausschank als Jungbier, da sich der robuste Dinkel besonders gut lagern lässt. Aus diesem Grund erfreut sich das Dinkelbier bei den Halblingen auch einer gewissen Beliebtheit, weil eben auch im Winter nicht auf das Geschmacksspektrum verschieden alter Biere verzichet werden braucht. Der Geschmack ist leicht nussig und wegen der vielen Klebstoffe ist das Bier vergleichsweise dick.
  • Thalsch
Dieses süffige, obergärige Bier hat bei entsprechendem Genuss einen äußerst redseligen Effekt, sodass es den gleichen Namen wie die Sprache der Halblinge erhielt. Es wird überall in den Flusstälern gebraut, doch sind die Rezepte von Region zu Region verschieden. So wird beispielsweise in Thalhaim das Bier mit einer Kräutermischung statt mit Hopfen gewürzt, während dies in Hopfenburgen undenkbar wäre. Doch wohin man auch kommt, getrunken wird es überall und reichlich, ohne dass jemand auf die Idee käme, über die Qualität der unterschiedlichen Rezepte zu streiten, oder gar ein regional anderes Thalsch als das, welches gerade angeboten wird, zu verlangen. Denn in diesem Punkt sind die Halblinge sich vollkommen einig: Thalsch ist Thalsch und nicht einfach ein Bier.

Festtage

Datum Name des Festes Bedeutung
7. Maskenmonat Balmanfeier An diesem Tag spielen die Halblinge sich gegenseitig kleine (und große) Streiche.
3. Hoffnungsmonat Friedensritual Bei diesem Ritual halten der Prischaman Bardaolds und Orroghars eine gemeinsames Ritual ab
um beide zusammenzuführen und so den Frieden beizubehalten.
21. Liebesmond Sommersonnwendfest Feier zu ehren von Bardaold, dem großen Erdgeist, mit der Bitte für ein ertragreiches Jahr
15. Ahnenmonat Weinfest Bitte an Meriadar um eine gute Weinlese.
31. Herdfeuermonat Handwerksfest Ein Fest zu dem die Handwerker ihre Waren (meist) verbilligt anbieten um Platz für Neues im Lager zu schaffen.

Sagen und Legenden

In den freien Flusstälern ranken sich jede Menge Legenden um die Wahrer des Erdgeistes, die zurückgezogen in den Wäldern leben und dort ein Einsiedlerleben führen.

Um 500 n.Z. (siehe Geschichte der freien Flusstäler) wurden in den freien Flusstälern unterirdische Transportwege gebaut. Heute sind diese Tunnel meist eingestürzt oder zumindest kurz davor. Da diese damals oft auch als geheime Lagerräume genutzt wurden meint so mancher Abenteurer dort Ruhm und Reichtum zu finden.



Das Reich der Halblinge: die freien Flusstäler, deren Sprache Thalsch sowie die Schrift

Die größten Städte: ThalhaimZweibrückenBalchehaimBergguggWainhuggelnSchmiddkloppenhaimWaldeshaimHopfenburgenHuggelshausenNoigarmingen

Die Politik: Rat der Zweihalblingsche Ratokratie

Hintergrund: Geschichte der Freien Flusstäler und ihre Religion

Götter: Bardaold (der große Erdgeist)FrolumirMeriadarGorbadirOrrogharXamria