Prischamen

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Allgemein

Bei den Prischamanen (männliche Bezeichnung: Prischaman; weibliche: Prischamie) handelt es sich um die Priester des Großen Erdgeistes. Zusätzlich sind sie auch die Vertreter der übrigen halblingschen Geister. Unter den Halblingen genießen die Prischamanen ein für dieses Völkchen hohen Respekt. Männliche und weibliche Halblinge sind in ihrem Amt als Prischamanen gleichberechtigt und auch etwa zu gleichen Teilen vertreten.

Weihung

Um Prischaman zu werden wendet sich ein Halbling mit seiner Bitte an einen Priester in seiner Nähe. Für die nächste Zeit zählt er vorerst zu den Aufgenommenen und wird über die Philosophien aller Geister unterrichtet. Die offizielle Kleidung der Aufgenommenen in dieser Zeit ist eine grüne Robe (mit ihrer Farbe symbolisiert sie einen frischen Sproß). Abhängig von den Fortschritten des Aufgenommenen dauert es etwa drei bis fünf Jahre bis der Priester seinen Schützling zur Weihe zulässt.

Die zeremonielle Weihe zum Prischaman findet zweimal pro Jahr im Schrein der Geister durch den obersten Prischaman sowie die oberste Prischamie statt. Während der Zeremonie legt der Halbling den Eid ab dem großen Erdgeist und den restlichen Geistern nach besten Gewissen zu dienen. Zum Abschluss des Ritus erhält der fisch gebackene Prischaman seine neue offizielle Kleidung, eine braune Robe mit vier hellbraunen Ringen am Saum (die Farbe steht symbolisch für den Stamm eines ausgewachsenen Baumes).

Lebensstil

Das Leben eines Prischamanen unterscheidet sich in vielen Bereichen nicht von dem anderer Halblinge. So können sie zum Beispiel ihren Wohnort selbst bestimmen und müssen nicht gezwungenermaßen in einem der größeren Tempel leben. Für die meisten Halblinge käme ein Umzug aus der vertrauten Umgebung ohnehin nicht in Frage.

Allerdings gibt es für einen Prischaman natürlich auch Pflichten wie den Dienst im Tempel. Wobei der Begriff Tempel in der halblingschen Kultur weit gefasst ist. Zum Teil findet man hier Räume von der Größe einer einfachen Wohnung (natürlich entsprechend eingerichtet). Auf der anderen Seite des Spektrums steht der wohl größte Tempel in Thalhaim (in der Nähe des Schreins der Geister). Dieser Tempel besitzt einen für halblingsche Verhältnisse riesigen Saal für Predigten und daneben noch Platz für zusätzliche Unterkunften.

Kleidung

Als offizielle Kleidung tragen die Prischamanen eine Robe anhand derer man auch die Stellung des Geistlichen erkennen kann:

  • grüne Robe: Eine grüne Robe wird nur von Aufgenommenen getragen, diese können im eigentlichen Sinne noch nicht zu den Prischamanen gezählt werden. Vielmehr kann man sie als in der Ausbildung befindliche Halblinge bezeichnen. Das grün steht symbolisch für einen noch jungen Trieb.
  • braune Robe: Eine braune Robe steht für einen Ausgebildeten Prischamanen. Hier gibt es noch eine weitere Unterteilung durch die Anzahl an hellbraunen Streifen die am unteren Ende der Robe herumgenäht werden. Ein Ring um die Robe genäht steht für den normalen Priester, zwei Ringe für einen der Tempelobersten, drei Ringe für jemanden aus dem Rat der Väter oder dem Rat der Mütter und vier Ringe für die obersten Prischamanen. Das Braun soll als Symbol für einen Ast oder Baum stehen und die Ringe symbolisch für dessen Lebensringe.