Lúnasadher Kultur

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Essen und Trinken

Alkoholika

Uisge Beatha
Bei der Herstellung dieses Getränks wird als erstes Gerste zum Keimen gebracht. Die nassen Keimlinge werden in Torföfen getrocknet, was für einen besonderen rauchigen Geschmack sorgt. Dieses Schrot wird dann mit warmem Wasser und Hefe versetzt und mehrfach destilliert. Das Destillat wird abgefangen und mehrere Jahre (mindestens 5) in Fässern gelagert. Vor dem Ausschank wird die Flüssigkeit dann mit Wasser zu einem trinkbaren Schnaps verdünnt. Dies ist ein sehr aufwändiges Verfahren, weshalb nahezu alle Kneipen in Lúnasadh auch einen weniger aufwändig angefertigten Uisge anbieten.

Fianna-Tritt
Ein hochprozentiger Schnaps, der aus der Drachenfeuerrebe und Mehlbeere gewonnen wird.

Die dunkle Farbe schreckt viele genauso ab wie der Name.

Der Name des Getränkes kommt von der gleichnamigen Fianna, die diesen Schnaps ursprünglich zusammen mit einem Druiden hergestellt hat. Es wird überliefert, dass sich die Mitglieder der Fianna einen Spaß daraus gemacht haben, mit Freunden oder Fremden diesen Schnaps zu trinken, nur um zu sehen, wie sie nach ein paar Schluck wie vom Pferd getreten umfallen.

Biere
Traditionell trinkt man in Lúnasadh sehr herbes dunkles Bier und nicht selten brauen die Kneipen ihr eigenes. Bekanntere Biere sind:

  • Hulcher Suff: Dies ist ein sehr herbes dunkles Bier aus Hulchwyrr. Gebraut wird es aus stark gerösteter unvermälzter Gerste und mit Gerstenmalz, was dem Bier eine malzige Note verleiht.
  • Cargaiger Himmelstritt: Dieses Bier wird in Cargaighllanilygh gebraut und ist ebenfalls, wie fast alle Biere in Lúnasadh tiefschwarz und malzig. Bei diesem Bier wird das Malz stärker betont als der Hopfen, was den Geschmack süßlicher macht.
  • Altes Eichbier: Das Bier aus Olkimennis und ist ein Dunkelbier mit speziellem Rezept. Dem Bier werden geheime Kräuter hinzugefügt um einen bestimmten Geschmack im Abgang zu erhalten. Die Brauer streiten sich mit den Brauern aus Beghllraragh, da dort ein fast identisches Bier gebraut wird. Ein Unterschied besteht nur in der Dauer der Lagerung.
  • Alter Eichbock: Das Bier aus Beghllraragh und ist ein Dunkelbier mit speziellem Rezept. Dem Bier werden geheime Kräuter hinzugefügt um einen bestimmten Geschmack im Abgang zu erhalten. Die Brauer streiten sich mit den Brauern aus Olkimennis, da dort ein fast identisches Bier gebraut wird. Ein Unterschied besteht nur in der Dauer der Lagerung.

Wissenswertes:
In Olkimennis wird "Altes Eichbier" gebraut, das in original Eichenfässern gelagert wird. In Beghllraragh wird "Alter Eichbock" gebraut, ein Bier, das fast genau so hergestellt wird, nur nicht solange lagert.
Beide Städte beschuldigen sich gegenseitig, dass die eine der anderen das Rezept geklaut habe, der Bierstreit in beiden Städten führt dazu, dass man in Olkimennis besser keinen "Alten Eichbock" und in Beghllraragh besser kein "Altes Eichbier" bestellt. Dem unkundigen schmecken beide Biere absolut gleich.

Küche

Lúnasadher Eintopf
Der Lúnasadher Eintopf wird aus Rauchkraut mit Zuckerrübe und etwas Wild zubereitet. Für einen Aussenstehenden schmeckt er ziemlich gewöhnungsbedürftig, aber er wird gerne als kleines Gericht mit einem Bier gereicht.

Die wilde Sonnenblume
Auf einer Rinde vom der Lúnasadhbuche, wird eine Variation der Fleischsorten, welche in Lúnasadh vorkommen, serviert. Das Fleisch ist in Blättern der heimischen Sonnenblume eingewickelt und gut angebraten. Das ganze wird mit gerösteten Sonnenblumenkernen und einer speziellen hellen Sosse angerichtet, deren Zutaten von Generation zu Generation weitergereicht werden. Die Schärfe von dem Gericht ist legendär, nicht wenige Gourmets kamen schon beim Verzehr dieser Köstlichkeit ins Schwitzen.

Alltag

Kleidung

Traditionell tragen die Lúnasadher einen Kilt. Bei Wettkämpfen wie dem Lúansadher Zwölfkampf tragen diese Kilte dann auch die Farben der Clans:

Tir Brehuel: grün-weiß
Tir Anmor: blau-weiß-(grün)
Tir Conadh: weiß-türkis-rosamäßig
Tir Guiwern: gelb-grün-(weiß-schwarz)
Ankouroc'h: rot-weiß

Kilt von Tir Conadh Zeremonien-Kilt

Tavernenspiele

Fianna-Huf: Ein Tavernenspiel bei dem die Entstehung des Schnapses Fianna-Tritt "nachgespielt" wird.

Stöckchen-Werfen: Hier wird Baumstammwerfen in Kleinformat durchgeführt. Ein Stock muss mit einem improvisierten Katapult (ein Stock wird über den anderen gelegt, ergo insgesamt drei Stöcke) in Becher geschleudert werden, die am Ende des Tisches stehen. Die Becher sind in Pyramidenform aufgestellt, der letzte und einzelne Becher gibt die höchste Punktzahl. Der Stock muss im Becher bleiben, liegt er darauf oder fällt der Becher um, so gibt das keine Punkte.

Kartenspiel "Köhlerjunge": Drei Spieler plus ein Mann Bank. Es wird ein übliches Kartenspiel verwendet. Die Werte orientieren sich an den Zahlen, jede Bildkarte zählt 10 und das Ass entweder einen oder elf Punkte. Jeder gibt einen Silbertaler Einsatz ab und bekommt daraufhin eine Karte aus dem Deck. Man setzt wieder einen Thaler, und man bekommt seine zweite Karte. Ziel ist es, möglichst nah an 21 Punkte zu kommen (oder sie genau zu erreichen). Wer über 21 Punkte hat, der verliert. Ein Spieler macht die Bank. Gewinnt die Bank, geht der Jackpot an den Gewinner des nächsten Spiels über.

Vier Groschen: Ein Spielbrett von 12x12 Feldern wird nach Art von 4 gewinnt bespielt, allerdings nicht mit Plättchen, sondern mit Groschen. Hat einer der Spieler 4 Groschen in einer Reihe (horizontal, vertikal oder diagonal), so gewinnt er alle Goschen, die bereits auf dem Spielfeld liegen. Die Groschen dürfen überall platziert werden.

Käferrennen: Drei Käfer werden in einer Bahn platziert, die Umstehenden wetten darauf, wer als erstes das Ende der Bahn erreicht. 10% des Wetteinsatzes gehen an den Käferfänger (der von den Wetten ausgeschlossen ist), 10% an den Wettleiter (der nicht mitwetten darf) und die Restlichen 80% werden an die Wettenden ausgezahlt. Nach gelaufenem Rennen werden die Käfer (unter Aufsicht) freigelassen. Wichtig: Die Käfer müssen laufen, sonst gilt das Rennen als abgebrochen.

Na Píoba

Na Píoba ist ein Instrument ähnlich dem Dudelsack.

Herkunft: Geschichte zur Entstehung des Na Píoba
Na Pioba

Feste und Feiern

Im Land wird gern gefeiert, denn das fördert den Zusammenhalt und wird gern auch zum gemütlichen diskutieren und philosophieren genutzt. Bei diesen Feierlichkeiten wird traditionell viel getanzt, musiziert, gedichtet und auch das eine oder andere Schlückchen Uisge Beatha genossen. Nicht selten sind darüberhinaus auch sportliche Veranstaltungen.


Landesweite Feiertage sind:

  • Fest Noz (Nachtfest zur Sonnenwende im Sommer): Zuerst werden Tänze aufgeführt und die Barden singen Lieder und spielen Musik.
  • Baumblütenfest (Schneeschmelze und Fruchtbarkeitsfest im Frühling): Bei diesem Fest werden die im Winter nicht verbrauchten Vorräte verzehrt und neue Bäume geplanzt, um das abgeschlagene Holz des Winters auszugleichen.
  • Erntedankfest (Fest der bunten Blätter im Herbst): Dies ist der Tag, an dem die Vorräte für den Winter verteilt werden und man Zeremonien zu Ehren der Mutter Antamar veranstaltet.
  • Gedenktag der Befreiung 548nZ: Hier wird der Sieg in der Vertedigungsschlacht der Drakar 548 nZ gefeiert. Zelebriert wird er mit dem Byonsche Hinken.


Regionale Feiern: Diese finden in den Provinzhauptstädten statt. Sie waren ursprünglich Feste zu Ehren der Clangründer. Seit den Auseinandersetzungen mit den Orken und den Nordahejmr gedenkt man an diesen Tagen aber auch dem Erhalt der Freiheit. Auf diesen Festen werden meistens die berühmten Wettkämpfe ausgetragen und der Champion der jeweiligen Provinz wird ermittelt.


Örtliche Feiern: Diese können vielfältig sein. Beipielsweise wird in Praragh das "Fest der Eintracht" zwischen Elfen, Menschen gefeiert. Auf diesem Fest reicht man sich die Hände und teilt Geschenke aus. Es gibt einen Fackelzug durchs Moor als Symbol, dass man auch für die Zukunft bereit ist, gemeinsam einen Weg zu gehen, auch wenn er noch so voller Gefahren ist. Als Brauch hat es sich auch entwickelt, dass an diesem Fest die meisten Hochzeiten stattfinden, weil das Fest der Eintracht als Segen für die zukünftige Ehe angesehen wird.

Sport

Sportlichen Wettbewerben gehen die Lúnasadher mit Vorliebe nach, besonders auf zentralen Feierlichkeiten. Die größte Zusammenkunft von Sportlern ist der alljährliche Lúnasadher Zwölfkampf.

Lúnasadher Zwölfkampf

Der Lúnasadher Zwölfkampf wird alljährlich in Cargaighllanilygh ausgetragen und besteht aus den 12 Wettkämpfen, die im nachfolgenden aufgelistet werden.

Für jede Sportart gibt es eine erreichare Höchstpunktzahl von 100. Wer in der Summe die meisten Punkte hat, ist der Sieger. Der Punkterekord wurde aufgestellt im Jahre 894nZ von Brayan Ardgall mit 872 Punkten. Zu den Wettkämpfen gehören die folgenden Spiele:

Der Zwölfkampf wurde vor einigen Jahrhunderten von den Druiden ins Leben gerufen um die teilweise zerstittenen Stämme einander näher zu bringen. Das Fest geht über mehrere Tage und die Menschen treffen sich um sich auszutauschen und anzustoßen.


Sehenswertes

Brochs

Die Brochs befinden sich an der Küste von Tir Anmor. Man weiß nicht wer sie erbaute, aber Darian Gorbass reaktivierte sie zu Zeiten der Nordahejmr Plünderungen und errichtete auf ihnen die Kreidfeuer.


Trauer um Tote und Bestattung

Wenn jemand stirbt, dann wird der noch drei Tage im Bett aufgebahrt, damit sich jeder von ihm verabschieden kann. Dazu spielt man Karten (der Tote bekommt auch ein Blatt) und trinkt Schnaps (auch für den Toten ein Glas). Man isst auch was im Esszimmer zusammen, der Stuhl des Verstorbenen bleibt leer. Danach wird der Tote erst vergraben, und wenn der Baum in der Blüte steht, wissen alle, dass seine Seele von Dorcha Fiteach in Antamars Schoß begleitet wurde. Dort ist der Tote eins mit der Mutter, und was kann es schöneres geben?

In allen Gegenden außer in Tir Guiwern werden die Toten auf einem Hügel unter dem Ahnenbaum, der sogenannten Toteneiche begraben. Die Wurzeln dieses Baumes zersetzen das tote Gewebe und ernähren sich davon. Die Druiden haben ihn vor vielen hundert Jahren kultiviert, denn er war fast ausgestorben und er aß jegliches Fleisch was ihm begegnete. In Zusammenhang mit dem angereicherten Boden wird das Fleisch unterirdisch relativ schnell zersetzt. Der Baum wurde soweit kultiviert, dass er lebendiges Fleisch und Fleisch welches oberirdisch liegt, eigentlich nicht zersetzt. Gibt es über längere Zeit keinen Toten, der unter dem Baum begraben wird, so opfern viele Druiden ihm ein Schaf. Nur durch Fleisch kann der Baum in prachtvollen Farben blühen, was zur letzte Ehre des Toten gereicht.

Für die Bewohner Lúnasadhs ist diese Art der Bestattung eine große Ehre, da sie sich im Kreise ihrer Gemeinschaft in den heiligen Schoß Antamars fallen lassen können.