Xetoka

Aus AntamarWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
{{{name}}}
Übersicht
Fläche
Unbekannt

Einwohner
Unbekannt

Bev.-dichte
Unbekannt

Sprache
Unbekannt

Schrift
Unbekannt

Hauptstadt
Unbekannt

Oberhaupt
Unbekannt


Allgemein

Das Reich Xetoka wird hauptsächlich von den Makuewa bewohnt. Im Gegensatz zu den meisten Dschungelvölkern hat sich in Xetoka eine Hochkultur entwickelt. Sie roden Waldflächen, betreiben Ackerbau, bauen große Städte und Straßen durch den Dschungel und treiben regen Handel mit anderen Völkern Anatamars. Die Einwohner Xetokas heißen ebenfalls Xetoka.

Geografische Lage und Bevölkerung

Das Reich Xetoka liegt in den Regenwäldern des südlichen Kontinents und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 750,000 Quadratmeilen entlang des Flusses Irinaku von den Bergen bis an die Küste. Es leben etwa 2 Millionen Einwohner in Xetoka.

Das Reich wird längst nicht mehr nur von Einheimischen bevölkert. In den größeren Städten entlang des Flusses besteht die Bevölkerung auch aus Abajaiden, Echsen, Goblins, Tekkaio und Mittelländern. Andere Kulturen Antamars finden sich gelegentlich, aber weniger häufig als zuvor genannte.

Geschichte

Von der Gründung bis zum Fall Manyagas

Die Geschichte der Xetoka geht auf Zutocema I. im Jahre 527 NZ zurück. Damals lebten viele einzelne Stämme im Gebiet um den Irinaku, die alle untereinander unabhängig waren, jedoch bereits eine gemeinsame Sprache sprachen. Zutocema I. war Stammeshäuptling eines der größten Stämme, in dem viele Krieger lebten. Unter seiner Leitung griffen diese andere Stämme an, um sie zu unterwerfen. 534 NZ hatte Zutocema I. bereits ein Gebiet von etwa 500 Meilen entlang des Irinaku erobert. Sein Volk nannte er Xetoka, was in Xeanhatl soviel heißt wie "Das eine Volk".


Zutocema I. starb kurz darauf an einem schweren Fieber und seine Nachfolge wurde von seinem Sohn Zutocema II. angetreten. Dieser strebte eine weitere Vergrößerung des Reiches an und erweiterte es daher von 536 bis 542 NZ um weitere 200 Meilen flussaufwärts. Aufgrund des massiven Machtwuchses der Xetoka beschlossen die Häuptlinge der noch verbliebenen Stämme, sich ebenfalls zusammenzuschließen und gründeten somit im Jahre 542 NZ das Reich Manyaga, welches das gesamte Gebiet am oberen Irinaku kontrollierte.


Manyaga erwies sich als starker Gegenpol zu Xetoka. Zutocema II. begann einen Krieg mit Manyaga, der zu großen Verlusten auf beiden Seiten führte, jedoch ohne dass sich eine Seite durchsetzen konnte. Über Jahre hinweg wurden immer wieder kleinere Schlachten geschlagen, bis Zutocema II. schließlich 553 NZ verstarb. Da Zutocema II. keine Kinder hatte wurde Cayapac I. vom Volk zum neuen Herrscher bestimmt. Er konnte innerhalb kürzester Zeit mit Manyaga Frieden schließen.


Cayapac I. lebte bis 590 NZ und führte in dieser Zeit eine Schrift ein und begann neben der Jagd auch im großen Stil Früchte, Gemüse und Getreide anzubauen, um sein Volk zu ernähren. Er ließ Städte aus Stein bauen und prägte massgeblich die heutige Architektur der Xetoka. Innerhalb von 40 Jahren wuchs die Bevölkerung von Xetoka fast um das Doppelte. Nach seinem Tod führten Cayapac II. bis 629 NZ und Cayapac III. bis 674 NZ seine Geschäfte fort und sorgten für ein stetiges Wachstum. Sie förderten Wissenschaften wie Architektur, Tierkunde und Sternkunde, legten einen Kalender fest und bauten Straßen durch den Dschungel. Sie begannen zudem nach Süden zu expandieren, bis an das Meer, wo sie 662 NZ das Dorf Xochikuan gründeten, das heute die größte Stadt Xetokas ist.


Das schnelle Wachstum in Xetoka hinterließ auch Eindruck in Manyaga. Die Bevölkerung war unzufrieden, da es Manyaga schlechter ging als Xetoka - viele Einwohner wurden von Krankheiten befallen und aufgrund der fehlenden Landwirtschaft kam es vermehrt zu Hungersnöten. Es entstanden Unruhen, die schließlich 676 NZ zur Revolution führten. Die Bevölkerung erhob sich gegen ihren Herrscher Mahinquintochli und wollte das Reich an Xetoka anschließen. Mahinquintochli ließ sein Heer aufmarschieren und schlug die Aufstände gewaltsam nieder. Als Yaqqitlanoch I., der gerade erst den Thron von Xetoka übernommen hatte, davon erfuhr, stellte er kurzerhand eine Armee zusammen und marschierte direkt zur Hauptstadt von Manyaga und belagerte sie. Über mehrere Wochen ließ er das Heer von Manyaga, das in der Stadt gefangen war, aushungern. Die Jaqatlipriester erschufen mächtige Schutzzauber, um die Feinde am verlassen der Stadt zu hindern. Nach elf Wochen ließ er schließlich seine Armee einmarschieren und vernichtete das Heer von Mahinquintochli. Nachdem er die Stadt erobert hatte, ließ Yaqqitlanoch I. alle Leichen seiner eigenen Krieger bergen und beerdigen und brannte den Rest der Stadt kurzerhand nieder. Er erklärte die Ruinen für verfluchte und verbot jedem sich ihr mehr als 1 Meile zu nähern. Heute sind die Ruinen vom Dschungel überwuchert.


Das Volk von Manyaga stellte er vor die Wahl unabhängig zu werden oder sich Xetoka anzuschließen. Nachdem in den einzelnen Bezirken abgestimmt wurde, schloss sich der größte Teil Xetoka an. Ein Gebiet am <See> beschloss jedoch unter der Verwaltung von Xetoka ein eigenes Reich zu gründen, das sie Zhiqinya nannten. Xetoka hatte damit seine heutige Ausdehnung erreicht.

Neuzeit

<Geschichte mit den anderen Völkern koordinieren>

Gesellschaft und Politik

Herrscher

Xetoka wird von einem Triumvirat regiert, das aus folgenden Personen besteht.

  • Der Sun'cahal (Sohn der Erde), dessen Titel erblich ist und der seine Stellung bis zu seinem Tod inne hat.
  • Der Sun'coatl (Sohn der Götter), der ranghöchste Priester, der alle 5 Jahre unter den Priestern bestimmt wird.
  • Der Quentoka (weiser Mann), der alle 7 Jahre vom Volk gewählt wird.

Sie regieren von der Hauptstadt Coyocapan aus, die nach Xochikuan die zweitgrößte Stadt Xetokas ist. Dort befindet sich der Azucahal-Palast, in dem der Sun'cahal residiert, sowie der Tempel Azucoatl mit seinen 360 Stufen, in dem der Sun'coatl seinen Sitz hat. Der Quentoka residiert im Amateca-Gebäude, das sich direkt am Marktplatz von Coyocapan befindet.

Zur Wahl zum Quentoka sind nur Männer zugelassen, die älter als 31 Jahre sind und die in Xetoka geboren wurden. Wählen dürfen all diejenigen, die in Xetoka geboren sind und mindestens 15 Jahre alt sind. Die Wahl findet auf dem Marktplatz von Coyocapan statt. Für jeden Kandidaten wird eine Urne aufgestellt und alle Wähler erhalten eine Wahlmünze, die sie dann in eine der Urnen werfen. Der Kandidat mit den meisten Stimmen gewinnt und ist auf sieben Jahre gewählt.

Der aktuelle Sun'cahal ist Cayapac VII.

Sklaverei

In Xetoka ist die Sklaverei offiziell erlaubt. Jeder Mensch hat das Recht Sklaven zu halten oder sich selbst in die Sklaverei zu verkaufen, z.B. wenn er Schulden hat. Als Sklave untersteht er den Befehlen seines Herrn und erhält für seine Arbeit normalerweise keinen Lohn. Alle Sklaven bekommen das Sklavensymbol, das Zeichen des Besitzers, sowie den Kaufpreis auf den Arm tätowiert. Üblicherweise ist man nur für einen festgelegten Zeitraum versklavt. Das Datum, wann die Versklavung endet wird dann ebenso auf den Arm tätowiert. Ein Sklave kann sich jederzeit freikaufen oder von jemand anderem freigekauft werden. Der Preis dafür ist Verhandlungssache, darf jedoch den ursprünglichen Kaufpreis nicht überschreiten.

Sklaven haben in der Gesellschaft keine eingeschränkten Rechte. Solange ihr Halter es nicht verbietet dürfen sie alles tun, was sie normalerweise auch dürften. Unter Umständen benötigen sie in manchen Fällen jedoch eine schriftliche Genehmigung ihres Halters. Vor allem beim Betreten und Verlassen von Städten werden sie oft von den Wachen angehalten, um zu verhindern, dass ein Sklave einfach verschwindet.

Wirtschaft

Auf den großen gerodeten Waldflächen bauen die Xetoka verschiedenste Lebensmittel an: Goldkolben, Zuckerrohr, Bohnen, Xitomatl, Südfrüchte, Kartoffeln, Xetoka-Melone, Tabak, Pfeffer und andere Gewürze. In den Ausläufern der Gebirge nutzen sie zusätzlich das Wasser der zahlreichen Gebirgsbäche, um Reis anzubauen. Die produzierten Waren werden über den Irinaku zur Hafenstadt Xochikuan transportiert, die von der Einwohnerzahl her die größte Stadt Xetokas ist. Dort legen auch zahlreiche Schiffe aus anderen Regionen Antamars an und es wird reger Handel betrieben. Die Schiffe der Xetoka besitzen einen flachen Rumpf und haben wenig Tiefgang, damit sie in den teils sehr flachen Gewässern des Irinaku nicht auflaufen. Sie eignen sich jedoch nicht für Fahrten auf dem Ozean.

Ein weiteres wichtiges Exportprodukt der Xetoka sind Tierhäute. Sie jagen Leoparden und Tiger, sowie Krokodile und verarbeiten und verkaufen ihre Felle, bzw. Häute. Jaguare und Flugechsen sind heilige Tiere und dürfen nicht gejagt werden.

In den Ausläufern der Berge betreiben die Xetoka einige Minen mit denen sie ihren Bedarf an Eisen, Gold und anderen Metallen decken. Zudem existiert eine ergiebige Diamantmine.

Architektur

Die Xetoka-Architektur orientiert sich stark an aztekischer Architektur. Die großen Städte werden aus Stein gebaut, den sie in großen Steinbrüchen in den Bergen abbauen. In diesen Städten findet man die typischen Stufenpyramiden, die als Opfertempel dienen. Kleinere Dörfer bestehen aus langen Holzhütten, die mit Stroh und Blättern gedeckt sind.

Die großen Städte haben gepflasterte Straßen und besitzen in der Regel auch Kanalsysteme, die sie mit Wasser versorgen, sowie eine Kanalisation.

Magie und Religion

Die einzigen Xetoka mit magischer Begabung sind die Priester. Sie beten die zwei Großgötter und zahlreiche Tiergötter an. Zu den Großgöttern gehören Jaqatli, der in Form eines Jaguars dargestellt wird, und Xintuecli, der in Form einer Flugechse dargestellt wird. Die dazugehörigen weltlichen Tiere, der Jaguar und die Flugechse gelten als heilige Tiere und dürfen nicht gejagt und getötet werden. Fremde, die dies trotzdem Versuchen können, wenn sie gefasst werden durchaus den Göttern deren Tiere sie zu jagen versuchten geopfert werden.

Den Göttern werden regelmäßig Blutopfer gebracht. Für gewöhnlich werden dafür Tiere geopfert, jedoch gibt es zweimal im Jahr ein großes Menschenopfer in der Hauptstadt Coyocapan. Von den Göttern erhalten die Priester als Dank für ihre Opfer magische Kraft, die sie nutzen, um verschiedenste Zauber zu wirken. So können sie sich beispielsweise Tiere kontrollieren, Pflanzenwachstum beeinflussen oder sich sogar für kurze Zeitspannen in eines der Göttertiere verwandeln.

Die Priester nutzen vor allem ihre Kontrolle über die Flugechsen, um Nachrichten schnell zwischen den Städten zu verschicken oder schicken sie als fliegende Kundschafter aus. In den großen Städten existieren Türme, in denen magisch gezähmte Flugechsen nisten, um schnell als Boten eingesetzt werden zu können - ähnlich wie Brieftauben.

Die mächtigsten Priester finden sich alle 5 Jahre in der Hauptstadt zusammen, um den Sun'coatl zu bestimmen.

Kultur und Küche

Da es in den Gebieten nahe des Äquators sehr warm ist, tragen die Xetoka, wie die meisten Dschungelbewohner, in der Regel nur einen kurzen Lendenschurz oder eine kurze Hose. Die nackten Oberkörper bemalen sie mit allerlei bunten Farben oder Mustern. Besonders bekannt sind die Jaguarkrieger, die sich ein Jaguarmuster auf die Haut tätowieren lassen. Als Schmuck tragen die Xetoka gerne Armreife und Halsketten aus Edelmetallen, aber normalerweise keine Ringe an den Fingern. Besonders reiche Xetoka tragen zudem einen Kopfschmuck aus bunten Vogelfedern.

Die Küche der Xetoka ist nichts für schwache Mägen. Die Gerichte sind meist äußerst scharf gewürzt.

Sprache und Schrift

In Xetoka wird die Sprache der Xetoka - genannt Xeanhatl - gesprochen. Die Sprache geht zurück auf die ursprünglichen Stämme, die am Irinaku siedelten und hat sich über die Jahre nur wenig verändert. Es sind im Wesentlichen nur viele neue Begriffe dazugekommen. <Allgemeinsprache des Südkontinents> ist in Xetoka ebenfalls sehr verbreitet, besonders in den großen Städten, in denen nicht nur Einheimische sondern auch Reisende aus aller Herren Länder anzutreffen sind. Dort versteht und spricht es ein Großteil der Bevölkerung. In den kleineren Dörfern ist oft nur Xeanhatl verbreitet.

Die Schrift der Xetoka besteht aus etwa 600 Zeichen, die sich unterscheiden lassen in Bild- und Silbenzeichen. Ein Bildzeichen beschreibt einen Gegenstand oder eine Sache, während die Silbenzeichen dazu verwendet werden, um die Bildzeichen so zu modifizieren, so dass alle gesprochenen Wörter des Xeanhatl auch als Schriftwörter darstellbar sind. Somit ist man in der Lage alles gesprochene ohne Abstriche niederzuschreiben. Zu den früher sehr komplizierten Bildzeichen existieren inzwischen vereinfachte, abstraktere Versionen, damit eine höhere Schreibgeschwindigkeit erreicht werden kann. Damit gibt es insgesamt etwa 1000 unterschiedliche Zeichen.