Thalhaim
Die größten Städte: Thalhaim • Zweibrücken • Balchehaim • Berggugg • Wainhuggeln • Schmiddkloppenhaim • Waldeshaim • Hopfenburgen • Huggelshausen • Noigarmingen
Die Politik: Rat der Zwei • halblingsche Ratokratie
Hintergrund: Geschichte der Freien Flusstäler und ihre Religion
Götter: Bardaold (der große Erdgeist) • Frolumir • Meriadar • Gorbadir • Orroghar • Xamria
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Thalhaim ist gewissermaßen der Prototyp einer Stadt in den freien Flusstälern. Das folgend Beschriebene gilt dementsprechend genauso für die übrigen größeren Ortschaften der innerhalb des Heiligen Kaiserreichs autonomen Region.
Die Städte der Halblinge erscheinen dem Fremden wie eine Mischung aus elfischer Baumhaussiedlung und den einfachen Lehmhütten eines Nomadenvolkes. Wenn man aber genauer hinschaut, erkennt man, dass die Häuser, welche um die Bäume herum gebaut sind, im übrigen jedesmal eine Balche, mit dem Bauholz verwachsen scheinen. Die einfachen Lehmhütten entpuppen sich bei näherer Betrachtung als kuppelförmige, in einen kleineren Hügel eingelassene Sandsteinbauten, fast schon eine kleine, architektonische Meisterleistung. In der Mitte jeder Stadt ist eine enorm große Balche zu finden, um deren Stamm ein sehr aufwendiges meist dreistöckiges Haus aus Balcheholz in Verbindung mit den behauenen Sandsteinquadern der "Kuppelbauten". Dies soll zweifelsohne das Rathaus darstellen. Um das Rathaus herum finden sich dann die Handwerker und die Tavernen, jeweils verschiedener Bauart, je nach Gegebenheiten.
Durch die Besonderheit der Balchen, sich mit dem Bauholz zu verbinden, ergibt ein so erbautes Haus mit der Zeit ein fast schon eigenes, lebendiges, atmendes Heim, das Sicherheit und Beständigkeit ausstrahlt. Das Interieur der Häuser ist wohl gepflegt und spiegelt in allen Belangen die Lebenseinstellung der Flusstal-Halblinge wieder. Was alle Häuser gemeinsam haben, sind die vier Gauben und Erker an den Dächern der Häuser. Jedes dieser Konstrukte zeigt in die vier Himmelsrichtungen und beherbergt meist Kinderstuben der großen Familien.
Herkunft des Namens
Der Name Thalhaim bedeutet aller Wahrscheinlichkeit nach 'Heim im Tal' von Thal=Tal und haim=Heim. Nach langen Reisen hatten die Halblinge in diesen Tälern erstmals wieder eine Heimat gefunden, daher war der ursprüngliche Name wohl 'Talheim' und änderte sich erst mit der Zeit zu dem heutigen 'Thalhaim'.
Sonstiges
- Wappen: Steinpilz auf grünem Grund
Politik
Geschichte
Die Geschichte der Stadt Thalhaim stellt auch den Anfang der Halblinge in den freien Flusstälern dar. Glaubt man den halblingschen Geschichtsschreibern wurde 1032 vor nZ der Schrein der Geister erschaffen und mit ihm auch Thalhaim, die erste Niederlassung in den freien Flusstälern. Seit damals hat sich Thalhaim stetig vergrößert und verändert. Den Status als Hauptstadt hat es seit jeher allerdings behalten.
(siehe auch Geschichte der freien Flusstäler)
Einwohner
ca. 12.000 - hauptsächlich Halblinge
Berühmte Personen
- Bordold Terrobosch: Oberster Prischaman des Großen Erdgeistes und Vater der Väter
- Ingra Mischarie: Oberste Prischamie des Großen Erdgeistes und Mutter der Mütter
Stadtbild
Berühmte Bauwerke
- Schrein der Geister: Ein idyllischer Ort der Harmonie, an dem sechs unterschiedliche Bäume Eiche, Balsabaum, Apfelbaum, Buche, Linde und Kirschbaum) mit gigantischen Ausmaßen einen Kreis mit annähernd 50 Schritt Durchmesser bilden. Die Äste der verschiedenen Bäume sind mit der Zeit so ineinander verwachsen, dass sich daraus eine große Kuppel gebildet hat.
Besonderheiten
- Markt
- Lagerhaus
- Alchimistisches Labor: Als du eintrittst, wähnst du dich zuerst in einer Küche und nicht in einem alchimistischen Labor. Der freundliche Halbling schaut auf, wischt sich den sahne-verschmierten Mund, schiebt die Torte zur Seite und steht auf.
- Gosse
- Mietstall
- Tempel: An einem zentralen Platz von Thalhaim siehst du vor dir einen wahrhaft eindrucksvoll in den Himmel ragenden Tempel der Kirche der neun Götter des - nicht umsonst so geheißenen - Heiligen Kaiserreiches.
Banken
- Imperiale Handelsbank: Diese Filiale der Imperialen Handelsbank könnte die Miniaturausgabe jeder anderen Filiale sein, die dir auf deinen Reisen begegnet ist. Trotzdem stehen Halblinge dieser modernen Institution eher skeptisch gegenüber.
Gasthäuser
- "Zur Balche": Wie bei allen Häuser der Halblinge bildet bei der Taverne "Zur Balche" ein Baum dieser speziellen Gattung den Mittelpunkt. Es handelt sich dabei freilich um ein besonders großes Exemplar, so dass viele Gäste hergelockt werden.
- "Der Ring": Der Gasthof "Der Ring" ist eines der ältesten Gebäude der Stadt. Oft und gern trifft man sich hier, um sich einander Geschichten aus vergangenen Zeiten zu erzählen. Ob sie wahr sind oder bloß erfunden, ist dabei absolut unwichtig.
Händler
- Nahrungsmittel (Lebensmittel): Nicht ein Stand oder Geschäft, sondern verschiedene kleine Auslagen bilden das Angebot, das von den Bauern, Hirten und Sammlern der Umgebung hier zum Verkauf angepriesen wird.
- Wechselstube Thalhaim (Edelsteinschleifer): Diese Wechselstube ist nicht besonders gut besucht, wie dir scheint. Jedenfalls bist du der einzige Kunde heute, und die Besitzerin Pelba Mittelberg widmet dir mehr Aufmerksamkeit, als dir bei derartigen Geschäften lieb ist.
- Sandfelder Schutz (Rüstungsmacher): Bonto Sandfeld führt allerlei Rüstzeug in den unterschiedlichsten Größen, so dass auch für Menschen etwas Passendes zu finden sein dürfte. Diese sind, da Halblinge keinen gesteigerten Wert auf kriegerisches Aufreten legen, auch die besten Kunden in diesem Laden.
- Dudu Braunfuß (Tierhandel): Es grunzt dir freudig entgegen, als du den Tierhandel betrittst. Allerdings stammt dies nicht von den Schweinen, die hier insbesondere erhältlich sind, sondern vom Besitzer Dudu Braunfuß, der seiner Ware zudem erstaunlich ähnlich sieht.
- Kontor der Königlich Eodatischen Handelsgesellschaft (Handelshaus): Ein Zugeständnis, das die Halblinge für die weitgehende Autonomie ihrer freien Flusstäler machen mussten, waren Handelsprivilegien für die Königlich Eodatischen Handelsgesellschaft. Weil diese Filiale von einem Halbling geführt wird, denkt heutzutage aber niemand mehr daran.
Kampfschulen und Lehranstalten
- Burgu Flinkfuß (Schleudermeister); Anders als sein Name vermuten ließe, ist der dicke Burgu alles andere als flink auf den Füßen. Was er aber mit seiner Schleuder treffen will, das trifft er auch. Gegen klingende Münze zeigt er gerne sein Können und wenn ein Schüler seine Lehre bei ihm mit dem obligatorischen Krügeschießen beendet, versammelt sich fast das ganze Viertel zu einem kleinen Fest.
- Flusstaler Volksschule (Schule); Die Flusstaler Volksschule ist eine recht neue Institution, die der Rat der Zwei gegründet hat, um jungen Halblingen eine gewisse Bildung zu verschaffen, in den Dingen, die sie in ihrem Leben vornehmlich benötigen werden (zumindest wenn es sie nicht in die Ferne zieht). Dabei stehen Naturkunde und Handwerk gleichberechtigt nebeneinander.
Umgebung
- Landschaft: Flachland mit sanften Hügeln, kleinen Bächen und Teichen
- Vegetation: Grasland und Wiesen, Auen
- Tierwelt: -
Wegweiser
Landweg
- Balchehaim (Die freien Flusstäler), 50 Meilen (Hügelland, Grasland und Wiesen)
- Berggugg (Die freien Flusstäler), 90 Meilen (Landstraße, Grasland und Wiesen)
- Hopfenburgen (Die freien Flusstäler), 85 Meilen (Landstraße, Grasland und Wiesen)
- Huggelshausen (Die freien Flusstäler), 50 Meilen (Landstraße, Grasland und Wiesen)
- Schmiddkloppenhaim (Die freien Flusstäler), 30 Meilen (Landstraße, Flussau)
- Wainhuggeln (Die freien Flusstäler), 90 Meilen (Hügelland, Grasland und Wiesen)