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Königreich Westendar
Reichswappen
Übersicht
Fläche
300.000 km²

Einwohner

Bev.-dichte
6,7 pro Meile²

Sprache

Schrift

Hauptstadt

Oberhaupt


Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

 
Westendar

Westendar, der südwestlichste anterianische Staat, zeichnet sich durch ein angenehmes warmes Klima, eine leicht hügelige und eher offene als waldreiche Landschaft sowie eine temperamentvolle Bevölkerung aus. Die Kultur und Lebensart des alten auretianischen Imperiums hat sich hier mit archaischem Stierkult und verschiedenen Einflüssen zu einer einzigartig lebhaften Nation verbunden. Politisch steht das Land indes kurz vor einem Bürgerkrieg, denn der König ist alt und hat keinen legitimen Erben. Es stehen also heiße Zeiten bevor, und schon jetzt sammeln die Fürsten Truppen, um im Ringen um die Macht nicht hintenan zu stehen.


Landschaft und Klima

 
Westendar

Westendar liegt an der Süd-West-Küste von Anteria, begrenzt durch die Sierra del Sombra im Osten, Lúnasadh im Norden, den Antalantik und den Bahia Westendaria im Westen und die Straße von Thalassa im Süden. Es misst von Norden nach Süden gute 1000 Meilen und von Ost nach West um die 300 Meilen. Die Landschaft ist überwiegend eben bis hügelig mit Vorgebirgszügen im Osten, neben einigen dichten Wäldern dominieren Felder, Wiesen und steiniges Steppenland mit verstreutem Baumbestand an Oliven und Korkeichen. Klimatisch ist es in Westendar mild bis warm und eher trocken.

Details sind in Westendars Geografie zu finden. Detailkarte Westendar und Umgebung in html: [1]

Flora und Fauna

Große Teile des Landes bestehen aus Weideland mit verstreuten Korkeichen oder Olivenbäumen. Bergziegen, Hirsche, Rehe, Wildschweine und auch Antilopen sind beliebtes Jagdwild. Vor allem aber sind Kaninchen in Westendar sehr verbreitet, oft entwickeln sie sich zu regelrechten Plagen, weswegen sie auch von Jedermann gejagt werden dürfen. Kojoten sind häufiger (und harmloser) als Wölfe, die in den Bergen und Wäldern vorkommen. Bären gibt es vereinzelt, andere Raubtiere sind zumeist klein und für Menschen ungefährlich. Es gibt aber auch etliche Greifvögel und sogar giftige Schlangen, die von den vielen Kaninchen leben. Über die Mauern und Felsen des Landes huschen, gerade in der Sommerhitze, oft Mauerechsen. Die wichtigsten Nutztiere Westendars sind neben den berühmten schwarzen Rindern, deren Stiere für den Stierkampf genutzt werden, Schafe und Pferde.

Bevölkerung

Rassen

Die knapp 2.000.000 Bewohner sind hauptsächlich Menschen (überwiegend Mittelländer, ein paar Einwanderer anderer Kulturen und unter 1% reinblütige Ureinwohner "Beros"). Minderheiten:


Städte

  • Hauptstadt: Santo Tiberio (Gleichzeitig Hauptstadt Caramancas, Metropole des Reiches, 2 Stadteile, etliche Einrichtungen)
  • Provinzhauptstädte:
    • Sepentros: Arilla (Auf einem uralten, nur teilweise erkundetem Labyrinth erbaut)
    • Argento: Guardoza (Raue Bergmannssiedlung in strategisch wichtiger Lage)
    • Sarzados: Osteo Magno (In fruchtbarem Marschland gelegene Festungs- und Residenzstadt)
    • Fontamilla: Montellón (Hinterwäldlerische Festungsstadt mit Zwergenviertel und Rauchgeruch)
    • Torredra: Dextruna (Zentrum des Stierkampfes, auf uralten Ruinen errichtet)
    • Montabro: Sinistora (Geschäftstüchtige Handels- und Weinanbaustadt)
    • Quebradas: Porto Novo (Sehr maritime Hafen- und Werftstadt auf Halbinsel)
    • Equedra: Porto Olivo (Hafenstadt mit Pferdezucht und südlicher Lebensart)
    • Fluvados: Forca (Bigotte Spießerstadt mit Großbaustelle in Flussgabelung)
    • Rechendro: Lago Alto (Mysteriöse Pfahlbaustadt im sumpfigen See)
    • Altomonto: Fontaclara (Urtümliche Gebirgsstadt mit gesetzloser Goldsuchersiedlung)
    • Costa: Sinada
    • Valla Oliva: Vallerica
    • Meradro: Sausinos
  • Andere Städte:


Geschichte

Ausführlicher in Artikel Geschichte Westendars

Westendar wurde ursprünglich von den Beros bewohnt, die einen Stierkult betrieben, dann aber vom Auretianischen Imperium erobert und assimiliert. In der Spätphase dieses Reiches versuchte die Provinz sich zeitweilig zum neuen Zentrum des Reiches zu machen, endete aber als unabhängiges Königreich. Westendars Geschichte ist geprägt von engen aber spannungsvollen Beziehungen zum Heiligen Kaiserreich und zu Auretianien, von mehreren langgezogenen Kriegen mit den südlichen Reichen und einer Vielzahl kurzer aber blutiger interner Streitigkeiten.

Herrschaft und Politik

Oberhaupt

Das Staatsoberhaupt ist (im Moment noch) König Felipe Miguel IV.. Da dieser aber schon recht alt, krank und nicht mehr regierungsfähig ist, hat Pablo y Richendro der ehemalige Schatzmeister, als Reichsverweser die Regierung übernommen. Da König Felipe keinen Erben hat, streiten sich schon jetzt, vor seinem Tod, verschiedene Parteien um die Krone. Der daraus resultierende Konflikt wird Westendarer Erbfolgezwist genannt. Die meisten Beobachter erwarten, dass bald ein echter Bürgerkrieg ausbricht.


Bedeutende Persönlichkeiten und Familien

Hier muss noch Text rein...

Desweiteren gibt es eine Liste westendarischer Nichtspielercharaktere.


Staatsform

Das Königreich Westendar ist eine Monarchie mit Erbfolge in ausschließlich männlicher Linie. Auch die einzelnen Fürstentümer, die langsam die Königsmacht verdrängen, sind erblich. Pluralistische Verwaltungen gibt es nur auf Gemeindeebene in den Dörfern und Städten. Die Kirche von Iatan und Athos hat einen großen Einfluss auf Gesetzgebung und Justiz.

Details sind in der Regierung von Westendar nachzulesen.

Bezirke/Fürstentümer

 
Westendar

Westendar ist in 15 verschiedene Fürstentümer gegliedert, die den Verwaltungsbezirken des Imperium Magnum Auretiani entsprechen. Vor gut einem Jahr sind freilich drei Großregionen geschaffen worden, benannt nach dem jeweils größten dortigen Fürstentum. Die angestammten Herrscher haben sich aber noch nicht einigen können, wer diesen neuen formellen Provinzen vorstehen soll. Daher existieren sie bislang nur auf dem Papier (ooc: und im Spiel), und das Volk fühlt sich nach wie vor den alten Fürstentümern zugehörig. Diese sind, von Norden nach Süden (in Klammern jeweils die neue Region):

  • Sepentros (Sarzados): Fruchtbares, niederschlagsreiches Gebiet an der Grenze zu Lúnasadh. Sowohl sprachlich als auch landschaftlich ähnelt es mehr dem nördlichen Nachbarn als dem restlichen Westendar.
  • Argento (Sarzados): Reiches, gebirgiges Land mit einigen Silberminen; Grenze zu Lúnasadh, der Amazonensiedlung Hyppolite und zum Heiligen Kaiserreich. Da in den Bergen auch wilde Tiere und Banditen Verstecke finden traditionell eine unruhige Gegend, deren Fürsten militärisch erfahren und aktiv sind. Es gibt viele Burgen und befestigte Dörfer.
  • Sarzados (Sarzados): Besteht aus 2 Bezirken und ist folglich das größte und mächtigste Fürstentum; der Herscher über Sarzados Fürst Raphaell ist einer der Thronanwärter im Westendarer Erbfolgezwist. Da das Fürstentum seit Generationen mit harter Hand geführt wird, um die Macht der Herrscher zu mehren, leidet die Bevölkerung unter hohen Steuern, strengen Gesetzen und arroganten Staatsdienern.
  • Fontamilla (Sarzados): Fontamilla heißt "tausend Quellen", obwohl es nach der Zählung des bekannten aurentianischen Geschichtsschreibers Lucius Aurelus eigentlich nur 493 sind. Nichtsdestotrotz ist es ein fruchtbares Gebiet und verfügt über die ausgedehntesten Korkplantagen Westendars, wenn nicht von ganz Antamar. Alle bedeutenden Weinhändler des Kontinentes haben hier ihre Aufkäufer.
  • Torredra (Sarzados): Ein wohlhabendes Fürstentum, das das Zentrum der Rinderzucht und des Stierkults bildet. Neben großen Herden prächtiger, schwarzer Rinder gibt es auch viele uralte Kultstätten, mal unter Hügeln verborgen, mal als offene Steinkreise. Der Stierkampf, der in den meisten Teilen Westendars in erster Linie Spektakel ist, wird hier noch als religiöser Ritus gepflegt.
  • Caramanca (Caramanca): An der Westküste gelegen ist Caramanca das Zentrum des Handels mit Exondria, auf der anderen Seite des Golfs von Sarzado. Caramanca ist direkt dem König unterstellt. Die Seefahrt und der Schiffbau haben hier eine besondere Bedeutung.
  • Rechendro (Caramanca): Das kleinste der Fürstentümer, durch die große und reiche Hauptstadt Santo Tiberio aber eines der reichsten und bedeutensten. Pablo y Richendro, der Bruder des Fürsten, hat zur Zeit die Regierung übernommmen, da König Philipe Miguel IV nicht mehr regierungsfähig ist.
  • Montabro (Caramanca): Ein großes Gebiet in den Ausläufern des Gebirges. Montabro ist bekannt für seinen Weinbau und die feine Kammwolle der hier beheimateten Schafe. Die Bewohner, die sich eben überwiegend mit Wein und Schafezählen beschäftigen, gelten als ein wenig einfältig und sind Ziel zahlreicher Witze und Annekdoten.
  • Quebradas (Caramanca): Quebradas ist ein hügeliges Gebiet und gilt als Kornkammer Westendars. Über wogenden Weizenfeldern fallen hier die Windmühlen auf, von denen jedes Dorf wenigstens eine hat. Fürst Juan-Christobal ist ein mütterlicher Cousin des Königs und ein Thronanwärter im Westendarer Erbfolgezwist.
  • Equedra (Fluvados): In Westendar heißt es: "Aus Equedra kommen die besten Pferde!", und wahrscheinlich stimmt das sogar. Rassen wie das Westendarer und das Larindaner kommen aus den zahlreichen Gestüten. Auch die einheimischen Adeligen gelten als besonders geschickte und verwegene Reiter.
  • Fluvados (Fluvados): Zwischen zwei Flußarmen gelegen wäre Fluvados wohl eines der fruchtbarsten Gebiete Westendars, wenn die Sommer nur nicht ganz so heiß und trocken wären. Die ehemaligen Sümpfe an den Flüssen aber, mit Dämmen und Kanälen urbar gemacht, dienen dem Reisanbau. Hinter den Reisfeldern beginnt eine regelrechte, von Felsen und Dornenbüschen geprägte hügelige Halbwüste, in der kaum Ziegen gehalten werden können.
  • Altomonto (Fluvados): In Altomonto liegen die höchsten Berge Westendars, und seit hier vor einigen Jahren Gold gefunden wurde, will der Strom an Abenteurern und Glücksrittern gar nicht mehr abreißen. Banditen treiben hier wie kaum an einem anderen Ort Westendars ihr Unwesen.
  • Costa (Fluvados): An der Küste gelegen, leben die Bewohner Costas hauptsächlich von Fischfang und Handel. Doch nicht nur mit Schiffen werden die Reichtümer des Meeres geerntet, gerade Frauen und Kinder suchen an der felsigen Küste bei Ebbe nach Muscheln, Seeschnecken und anderen Schalentieren.
  • Valla Olivo (Fluvados): Dieses hügelige Fürstentum ist vor allem für seine Olivenhaine und Weinberge bekannt. Dank des hochwertigen Olivenöls, das bis nach Nordaheim verkauft wird, besitzt es einiges an Wohlstand.
  • Meradro (Fluvados): Meradro ist das südlichste der Fürstentümer. Im Sommer wird es hier sehr trocken und es kommt des öfteren zu Buschbränden. An Flüssen und Bächen wachsen Zitrusfrüchte, Feigen und auch Datteln.


Militär

Es gibt kein stehendes königliches Heer, da es seit langem keine Auseinandersetzungen mehr gab. In Kriegszeiten müssen die Fürsten Truppen stellen, die dann unter Führung des Königs das Land verteidigen. Die Königliche Garde ist nicht viel mehr als eine vergrößerte Leibwache, bei Bedarf werden allerdings Söldner angeheuert - wenn es die Schatzkammer zulässt. Die einzelnen Parteien im Erbfolgezwist sammeln mittlerweile schon seit Jahren Truppen und scharen allerlei Söldner, landlose Edelleute und wehrhafte Abenteurer um sich.

Die adeligen Reiter Westendars, die neben Söldnern und Milizen zu Fuß den Kern aller Heere stellen, werden Equidores genannt. Sie tragen meist nur leichte Rüstungen, dazu Degen, Reitersäbel oder Rapier, leichte Lanzen oder Speere und Armbrüste. Ihre Taktik ist schnell und aggressiv, sie lieben Flankenangriffe und scheuen auch den taktischen Rückzug nicht. Können sie einen Gegner nicht direkt bezwingen, sitzen sie ab und beschießen ihn mit ihren wirksamen kleinen Windenarmbrüsten. Von ihrer Ausrüstung und Taktik her sind sie eine Mischung aus nordischen Rittern und südlichen berittenen Bogenschützen.

Obschon es kein stehendes Heer gibt, unterhält Westendar seit Jahrhunderten recht erfolgreich eine kleine aber schlagkräftige Flotte. Alle Küstenstädte müssen mindestens ein Kriegsschiff unterhalten, hinzu kommen einige weitere im Besitz der Fürsten sowie derzeit fünf Schiffe im Besitz des Königs, darunter die "Torro del Oceanos", das Flaggschiff der Flotte. Alles in allem sind es knapp 30 Schiffe, von denen zumeist die eine Hälfte in den Häfen liegt, während die andere durch Konvoifahrten dafür sorgt, dass die Flotte nicht allzu sehr auf die klamme Staatskasse drückt. Die Westendarer Flottenkapitäne sind allerdings dafür berüchtigt, gelegentlich auch einfache Kauffahrer oder gar Kriegsschiffe anderer Mächte aufzubringen, um Ruhm zu ernten und mit der Prise die eigenen Taschen zu füllen. Die Schiffe, durchgehend aus harter, alter Korkeiche gebaut, gelten als besonders stabil und robust.

Wirtschaft

Westendar ist in erster Linie agrarisch geprägt, bekannt für Rinder, Reis, Oliven und Korkeichen. Es gibt aber auch einige handwerkliche Exportwaren und nicht unbedeutenden Handel. Insgesamt ist Westendar nicht unbedingt reich, kann sich in Friedenszeiten aber eines gewissen Wohlstandes erfreuen.

Weitere Details sind in der Wirtschaft Westendars zu finden.


Kultur und Lebensart

Kultur

Die Kultur ähnelt derjenigen im Nuovo Imperio Aurecciani, ist aber rauer und feuriger. Die Landessprache ist ein Dialekt des Aurento, dem Original ähnlich genug um sich zu verständigen aber klar als westendarisch zu identifizieren. Kulturelle Einflüsse wurden sowohl von den Ureinwohnern des Landes, den Beros, als auch von den Ländern des Südens übernommen. Eine Besonderheit in Westendar ist der Stierkampf.

Weitere Deteils sind in der Kultur Westendars aufgeführt. Hier gibt es eine Liste westendarischer Namen.

Gerichtsbarkeit

Die Gerichte sind sind in Gemeinde-, Fürsten- und Krongerichte geteilt, als vierte Kammer gibt es die Inquisitionsgerichte der Kirche. Die meisten Prozesse bleiben auf Dorf- oder Stadtebene, der jeweilige Grundherr dient als Vorsitzender, die Gemeindältesten als Schöffen und die Freunde und Verwandten des Angeklagten als seine Verteidiger. Meist wird schnell und formlos entschieden - und kostenlos. Die fürstlichen Gerichte hingegen, vor denen viermal im Jahr Revisionen und Schwerverbrechen verhandelt werden, erfordern schon Advokaten, Zeit und Geld - zumal man hier fast jede Strafe durch Geld ablösen oder zumindest deutlich mindern kann. Die königlichen Richter reisen jedes Jahr einmal durch das Land und überprüfen alle strittigen Entscheidungen der fürstlichen Gerichte, sie gelten als vergleichsweise kompetent und weniger korrupt, lassen sich aber viel Zeit und leicht durch Anträge und Einsprüche aufhalten. So mancher Angeklagter ist in nach jahrelanger Kerkerhaft verstorben, während er auf eine Entscheidung der königlichen Richter wartete. Das Inquisitionsgericht der Kirche hingegen ist schnell, unbestechlich und hart - daher wird es nur sehr ungerne angerufen. Es kümmert sich vor allem um Ketzerei, schwarze Magie und Gotteslästerung, aber auch um komplizierte Fälle von Ehebruch, Erbrecht und Unsittlichkeit. Die Inquisitoren reisen immer zu dritt, denn sie stellen Ankläger, Verteidiger und Richter.

Religion

Die beiden wichtigsten Gottheiten in Westendar sind Athos als "Bezwinger der Stiere" und Rhea als "Mutter des Lebens". Ansonsten ähnelt die hiesige Religion dem Glaube im Nuovo Imperio Aurecciani, mit einer Vielzahl von Heiligen, die zu kennen und anzubeten eine eigene Wissenschaft ist.

Näheres dazu ist auf der Seite Religion in Westendar nachzulesen.


Küche

Die allgemeine Ernährung basiert auf Weizenbrot, Olivenöl, Käse, Obst und Gemüse, an der Küste werden dazu große Mengen Meeresfrüchte gegessen. Berühmt ist der Westendarer Eichelmastschinken. Gerne gegessen wird vor allem auf Fiestas die Paella, ein Reisgericht mit allerlei Zutaten, die jeder mitbringt und die dann in großen Pfannen für alle gekocht werden. In Tavernen werden zum Wein oder (seltener) Bier stets "Tappas" gereicht, einfache kleine Speisen, die auf eine Scheibe geröstetes Brot gelegt werden.

Rezepte der Westendarer Küche.

Sagen und Legenden

Angeblich wussten die Ureinwohner des Landes, die "Beros", sich mittels Magie und finsterer Praktiken mit den mächtigen Stieren des Landes zu verbinden. Im Kampf wuchsen ihnen nicht nur Hörner, sie wurden auch mit übermenschlicher Kraft erfüllt. Trotz ihrer primitiven Waffen und einfachen Stammesorganisation wehrten sie sich zumindest erstaunlich lange gegen die eigentlich völlig überlegenen Eindringlinge zu wehren. Noch heute gibt es in vielen Teilen des Landes uralte, aus uralten Eichen oder mächtigen monolithischen Felsen geformte Kultplätze, einige unter freiem Himmel andere unter Erdhügeln verborgen. Durch die Vermischung der Eindringlinge mit den Ureinwohnern haben Westendarer angeblich ebenfalls einige Tropfen "Stierblut" in den Adern, was ihre besondere Reizbarkeit erklärt.

Noch heute erzählen zahllose Märchen und so einige ernst gemeinte Berichte von Mischungen aus Mensch und Tier, manchmal von Minotauren, dann von Stierzentauren, am häufigsten aber von wilden Stieren mit menschlichem Verstand oder wilden Menschen mit Stierkräften. Ob diese Kreaturen reine Erfindung, von Athos geheiligt oder das Ergebnis übler Ketzerei sind, weiß niemand so genau.

  • In Arilla gibt es ein riesiges, nur teilweise erforschtes Labyrinth, in dem es angeblich Stiermenschen und ein mächtiges uraltes Wesen geben soll, die reiche Schätze bewachen. Da noch sehr viele Gänge und Räume unerforscht sind, versuchen sich dort immer wieder Abenteurer. Dass viele nie wieder auftauchen, bestärkt viele in ihrem Glauben an Monster und Schätze. Aufgeklärtere Menschen vermuten eher, dass sich die Abenteurer schlichtweg verirrt haben und verhungert sind.
  • Der See bei Lago Alto soll sehr Mysteriöses beinhalen.
  • Der Stierbrunnen in Vitoria dürfte wohl ein Wunder sein.