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− | Dabei gibt es ein an den Grenzen und am Hof stationiertes kleines stehendes Heer, dass schnell einsatzfähig ist, sowie eine erweiterte Reserve, die bei größeren Auseinandersetzungen einberufen werden kann. | + | Dabei gibt es ein an den Grenzen und am Hof stationiertes kleines stehendes Heer, dass schnell einsatzfähig ist, sowie eine erweiterte Reserve, die bei größeren Auseinandersetzungen einberufen werden kann. |
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Der Kampf gilt den Doriern als etwas sehr Ehrenvolles, weshalb es stets ein Überangebot an freiwilligen Kriegern gibt. | Der Kampf gilt den Doriern als etwas sehr Ehrenvolles, weshalb es stets ein Überangebot an freiwilligen Kriegern gibt. | ||
Besonders für die Männer gilt der Krieg als ausgezeichnetes Mittel der Bewährung, weshalb es überwiegend die Männer sind, die den Kriegsdienst leisten, generell stehen Frauen aber dieselben Positionen offen, wie den Männern. Vorurteile über Frauen im Krieg gibt es nicht. | Besonders für die Männer gilt der Krieg als ausgezeichnetes Mittel der Bewährung, weshalb es überwiegend die Männer sind, die den Kriegsdienst leisten, generell stehen Frauen aber dieselben Positionen offen, wie den Männern. Vorurteile über Frauen im Krieg gibt es nicht. | ||
− | Das Militär kennt generell die Gliederung in Kleinstkampfverbände, genannt Arban, die meist aus lediglich 5-10 Streitern bestehen und verschiedenste Aufgaben übernehmen können, in Jagun, die normale Truppenstärke in Friedenszeiten, sowie in Minghan, womit Kriegsheere bezeichnet werden | + | Das Militär kennt generell die Gliederung in Kleinstkampfverbände, genannt Arban, die meist aus lediglich 5-10 Streitern bestehen und verschiedenste Aufgaben übernehmen können, in Jagun, die normale Truppenstärke in Friedenszeiten, sowie in Minghan, womit Kriegsheere bezeichnet werden. Keine echte militärische Einheit, sondern eher eine Bezeichnung für den Aufgabenbereich eines Jagun oder Minghan sind die Zuunghar und Barunnghar, womit die Truppen der Süd- beziehungsweise die Ostflanke gemeint sind; die manchmal als Reserve verspotteten Khol bezeichnen Truppen, die im Innenland stationiert sind. |
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+ | Die Hofgarde des Kalifen ist als Keshig bekannt und besteht zwar aus den Besten der Besten, genießt aber ebenfalls keinen so großen Ruhm wie die Jagun der Zuunghar und Baruunghar. Sie haben traditionell ein [[Nimcha]] und tragen Kettenwesten unter den traditionellen Gewändern. | ||
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+ | Der beim Militär am häufigsten vorkommende Truppentyp ist die leichte Reiterei, was an der Nomadenkultur der Dorier liegt. Sie tragen meist einen Reiter- oder Krummsäbel und einen Reiterschild, selten auch ein Nimcha und sind mit einer leichten Reiterrüstung ausgestattet, die eine hohe Beweglichkeit ermöglicht. Doch auch im Zweikampf am Boden sind diese Kämpfer, zumeist Stammeskrieger der einzelnen Nomadensippen, von ihren Feinden gefürchtet. Auch wenn alle westlichen Abajaidenvölker ähnliche Kampfstile pflegen sind die Dorier doch diejenigen, die am besten für den Kampf trainiert sind. | ||
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+ | Ein weiterer besonderer Typ sind die Säbelfechter - gehüllt in eine Tuchrüstung sind sie äusserst beweglich und kämpfen mit Säbel und einer Parierwaffe, in seltenen Fällen kämpfen wahre Meister auch mit zwei Säbeln. Dabei verwenden sie anmutige, aber auch tödliche Kampftechniken die eher dem Fechten oder einem Säbeltanz ähneln als dem traditionellen Säbelkampf, bei dem es eher auf wuchtige Schläge ankommt. | ||
=== Außenpolitik === | === Außenpolitik === |
Version vom 10. Januar 2009, 23:19 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Die Dorier sind ein friedliebendes, wenn auch nicht friedfertiges Volk, dass in viele kleine eigenständige Siedlungen aufgesplittert ist. Die Dorier verbindet als Reich nicht vieles, außer der Gefahr von außen für die eigene Souveränität. Zu ihrem Schutz verbündeten sie sich unter einem Bai zu einer militärischen Macht, die es mit den meisten Gegnern aufnehmen kann.
Wappen
Das Wappen zeigt eine befestigte sandgelbe Stadt unter einem silbernen Mond auf blauem Grund.
Landschaft und Klima
Die Landschaften Doriens sind weitgehend durch Steppen und Wüsten geprägt.
Man sagt, dass das Land einst über weite Strecken von Urwäldern bedeckt war, die auch heute noch in wenigen Landstrichen vorkommen, doch Abholzung für den Schiffbau und für die Häuser, die damals noch zumeist aus Holz gebaut waren, sowie durch Brandrodung für neues Weideland hätten diese Wälder für immer zerstört.
Heute sind diese Weideländer verdorrt, der Regen fällt nicht mehr wie früher, stattdessen gibt es unregelmäßig auftretende Regenzeiten, die dafür aber regelmäßig in Überschwemmungen resultieren.
Flora und Fauna
Nur wenige Lebewesen schaffen es, dieser Natur zu trotzen, so sind es vor allem domestizierte Nutzpflanzen und -tiere der ansässigen Bevölkerung, die die Flora und Fauna prägen. Aber auch der Sandläufer, den die Dorier fürchten, lebt hier. Weil sie eine Gefahr für die Menschen sind, sagen manche, sie könnten nur überleben, in dem sie in der Nähe der menschlichen Siedlungen hausen und deren Tiere reißen, doch es ist zu vermuten, dass sie auch fern vom Menschen genug Nahrung finden.
Bevölkerung
Die Bevölkerung Doriens ist weitgehend gleichberechtigt. Es gibt nur Freie, Sklaverei ist den Doriern, denen ihre Freiheit und Unabhängigkeit eines der höchsten Güter ist, fremd. Es gibt ebenso keine Adeligen und auch Priester haben keine Sonderstellung.
Städte
Die Bürger einer Stadt bilden eine Einheit, die sich ihre Führung selbst wählen. Bürger der Stadt, die sich in den Augen der Bevölkerung besonders verdient gemacht haben oder als besonders weise gelten, treten zu einem Stadtrat zusammen, der über die Geschicke der Stadt entscheidet. Wann sich jemand die Zugehörigkeit zu einem solchen Stadtrat verdient hat, ist ebenso verschieden wie undurchsichtig, trotzdem herrscht meist Einigkeit darüber, wer im Rat sitzt und wer nicht.
- Ber'Burana - 24.000 Einwohner (Hafenstadt)
- Bin-Deles - 21.000 Einwohner (Hafenstadt)
- Chal'ginn - 13.000 Einwohner (Hafenstadt)
- Safira - 10.000 Einwohner (Hafenstadt)
- Arasha - 9.000 Einwohner (Hafenstadt)
- Bar Al Dshin - 8.000 Einwohner (Hafenstadt)
- Al Lamadshun - 8.000 Einwohner (Hafenstadt)
- Doriba - 6.000 Einwohner (befestigte Grenzstadt zu Seydjuk mit Hafen)
Oasen
In den Oasen, die selten befestigt sind, gilt es ähnlich wie in den Städten. Besonders Krieger und Alte werden in den kargen Gebieten des Inlandes hoch geschätzt.
- Oase Kishmir
- Oprame´Harish - Bergoase (versteckt in den südlichen Ausläufern des Al-Kebira-Gebirges gelegen).
Dörfer
Dörfer, die zu klein sind, um Stadtrecht zu erlangen und Kriegerkontingente zu stellen, halten sich zumeist an die Politik nahegelegener Städte, üben aber keinen eigenen Einfluss aus.
Bauern
Bauern, die im Umland der Gemeinden wohnen, gelten nicht als Teile hiervon. Sie leben oft ihr Leben unbehelligt vom Stadtleben, wo sie ihre Waren verkaufen. Sie gelten nicht als echte Teile der Gemeinschaft, sie nehmen nicht an der Politik teil und aufgrund der meist kargen Ländereien kann auch kaum einer sein Land für längere Zeit verlassen.
Geschichte
Die Geschichte der dorischen Unabhängigkeit ist eine blutige. Die vor längst vergangenen Zeiten völlig unabhängigen Städte und Siedlungen im heutigen Dorien waren lange Zeit Teile fremder Reiche - zuerst vom Imperium Magnum Auretiani, dann vom Kaiserreich Südstern. Als dessen Macht jedoch wankte gab es immer wieder teilweise gewaltsame Angriffe und Plünderungen der Nachbarreiche und auch Dorien führte etliche solcher Feldzüge.
Eines Tages erstand aus den Reihen der dorischen Truppen ein junger Krieger namens Bai, der es durch herausragende Rhetorik und clevere Politik schaffte, ein gemeinsames Heer aller Dorier aufzustellen, die sich erfolgreich an der letzten Schlacht gegen das Kaiserreich des Südstern beteiligten. Er brachte auch El-Ahil im drauffolgenden kurzen Krieg eine herbe Niederlage bei, wehrte erfolgreich mehrere Attacken seydjukischer Angreifer ab und führte mehrere erfolgreiche Angriffe bis tief ins seydjukische Territorium durch. Im Anschluss brachte er den dorischen Städten ein ganzes Jahrzehnt Sicherheit; die Feinde wurden danach durch die neu geschaffenen Grenzen von weiteren Übergriffen abgehalten. Dadurch wurde Dorien als ein Staat gefestigt, es entstand ein stärkeres Gefühl der Zusammengehörigkeit als in anderen Staaten dieser Region. Er wurde daraufhin zum Kalifen ausgerufen.
Als er starb zogen die Städte des Innenlandes ihre Soldaten wieder zurück und ließen die Grenzorte im Stich, die schon nach wenigen Jahren wieder neue Plünderungen befüchteten - vor allem da sowohl bei den Doriern als auch bei den Seydjukkern in der Grenzregion die neue geschaffenen Grenzen nicht anerkannt wurden. So riefen die Grenzsiedlungen einen neuen Anführer, Bai Meli-šipak, aus. Er sofort daran ging, Krieger aus dem Inland zu rekrutieren, was wiederum dazu führte, dass die Städte wieder mehr Sicherheitsgefühl bekamen. Es kam daraufhin zu der Übereinkunft, dass alle Städte von nun an einige Soldaten für die Grenzverteidigung abstellen sollten, und der neue Anführer wurde wieder zum Kalifen ernannt. Man einigte sich auch darauf dass der Titel nun erblich weitergegeben wird. Aus Ehrfurcht vor dem ersten Kalifen erhält jeder neue Kalif nun den Beinamen Bai.
Die Dynastie der Bai, wie die Herrschaftsfamilie seitdem genannt wird, führt thront seitdem über dem Reich als Kalif, was sich inzwischen bewährt hat. Besonders durch die immer noch vorhandene Angst vor Übergriffen der Nachbarn wird es vom Volk begrüsst einen starken Anführer zu haben, da es seit der Herrschaft der Bai keine nennenswerten Zwischenfälle mehr gab.
Siehe auch Chronologie der Abajaiden.
Herrschaft und Politik
Innenpolitisch sind die weitgehend autarken Städte und Oasen Doriens teils zerstritten, doch ist ihnen eines gemeinsam: Sie vereinigen sich außenpolitisch unter dem unumstrittenen Kalifen. Zu seinen Aufgaben gehört auch die militärische Führung bei der Verteidigung der Städte gegen Vorstöße und Plünderungen der El-Ahil und der Seydjuk.
Da es Dorien mit dieser Herrschaftsform bisher recht gut ging ist sie fast überall akzeptiert. Aufgrund der Gleichberechtigung der Geschlechter könnte, auch wenn der Kalif bisher stets ein Mann war, auch eine Frau diesen Titel bekleiden.
Aufgrund der häufigeren kleinen Grenzkonflikte mit den Nachbarn Doriens gelten besonders verdiente Krieger viel in der Gesellschaft; durch die häufige Abwesenheit vieler Männer sind es dennoch die Frauen, die faktisch in der Gesellschaft und im Alltag den Ton angeben. So gilt der Mann als Verteidiger und Ernährer einer Familie, doch die Frau steht der Familie vor.
Oberhaupt
Der Titel des Kalifen wird seit langer Zeit vom Vater auf den Sohn übergeben, er hat faktisch außenpolitisch uneingeschränkte Macht, wird aber von Beratern der mächtigsten Stadt sowie seinem Hof in seiner weisen Entscheidung assistiert.
Nach innen hat er wenig Macht, die Städte, die sich durch Stadt- oder Ältestenräte selbst verwalten, empfinden es zwar als Ehre, den Kalifen beherbergen zu dürfen, und er und sein Hof kurbeln naturgemäß die Wirtschaft an, doch der unterhält stets mehrere Residenzen.
Staatsform
Das dorische Reich besteht aus sich selbstverwaltenden Städten, die eine gemeinsame Währung und ein gemeinsames Heer stellen, unter der Herrschaft einer Dynastie von Kalifen, die weise und gerecht über das gesamte Reich regieren, aber abseits des Militärischen eher eine allgemeine Leitlinie für die Städte vorgeben. Dorien ist dabei unterhalb des Kalifen eine klassische Aristokratie, in der die Besten herrschen. Dabei gilt kein Geburtsrecht, jeder muss sich seinen Einfluss selbst erarbeiten.
Militär
Jede Stadt stellt relativ zu ihrer Größe Soldaten, Pferde und Gerät. Diese werden in Regimentern und Einheiten zusammengefasst, die immer möglichst heterogen zusammengesetzt sind, um den Zusammenhalt der Soldaten zu stärken und die Konkurrenz ob der Stärke der eigenen Soldaten zu minimieren. Dabei gibt es ein an den Grenzen und am Hof stationiertes kleines stehendes Heer, dass schnell einsatzfähig ist, sowie eine erweiterte Reserve, die bei größeren Auseinandersetzungen einberufen werden kann.
Der Kampf gilt den Doriern als etwas sehr Ehrenvolles, weshalb es stets ein Überangebot an freiwilligen Kriegern gibt. Besonders für die Männer gilt der Krieg als ausgezeichnetes Mittel der Bewährung, weshalb es überwiegend die Männer sind, die den Kriegsdienst leisten, generell stehen Frauen aber dieselben Positionen offen, wie den Männern. Vorurteile über Frauen im Krieg gibt es nicht.
Das Militär kennt generell die Gliederung in Kleinstkampfverbände, genannt Arban, die meist aus lediglich 5-10 Streitern bestehen und verschiedenste Aufgaben übernehmen können, in Jagun, die normale Truppenstärke in Friedenszeiten, sowie in Minghan, womit Kriegsheere bezeichnet werden. Keine echte militärische Einheit, sondern eher eine Bezeichnung für den Aufgabenbereich eines Jagun oder Minghan sind die Zuunghar und Barunnghar, womit die Truppen der Süd- beziehungsweise die Ostflanke gemeint sind; die manchmal als Reserve verspotteten Khol bezeichnen Truppen, die im Innenland stationiert sind.
Die Hofgarde des Kalifen ist als Keshig bekannt und besteht zwar aus den Besten der Besten, genießt aber ebenfalls keinen so großen Ruhm wie die Jagun der Zuunghar und Baruunghar. Sie haben traditionell ein Nimcha und tragen Kettenwesten unter den traditionellen Gewändern.
Der beim Militär am häufigsten vorkommende Truppentyp ist die leichte Reiterei, was an der Nomadenkultur der Dorier liegt. Sie tragen meist einen Reiter- oder Krummsäbel und einen Reiterschild, selten auch ein Nimcha und sind mit einer leichten Reiterrüstung ausgestattet, die eine hohe Beweglichkeit ermöglicht. Doch auch im Zweikampf am Boden sind diese Kämpfer, zumeist Stammeskrieger der einzelnen Nomadensippen, von ihren Feinden gefürchtet. Auch wenn alle westlichen Abajaidenvölker ähnliche Kampfstile pflegen sind die Dorier doch diejenigen, die am besten für den Kampf trainiert sind.
Ein weiterer besonderer Typ sind die Säbelfechter - gehüllt in eine Tuchrüstung sind sie äusserst beweglich und kämpfen mit Säbel und einer Parierwaffe, in seltenen Fällen kämpfen wahre Meister auch mit zwei Säbeln. Dabei verwenden sie anmutige, aber auch tödliche Kampftechniken die eher dem Fechten oder einem Säbeltanz ähneln als dem traditionellen Säbelkampf, bei dem es eher auf wuchtige Schläge ankommt.
Außenpolitik
Zu Seydjuk und El-Ahil hat Dorien kein gutes Verhältnis. In den letzten Jahren haben die Spannungen zwar abgenommen, trotzdem kommt es in unregelmässigen Abständen immer wieder zu kleineren Grenzkonflikten. Im Süden liegt es daran, dass die Grenze zu Seydjuk von einigen Stämmen der dortigen Region nicht anerkannt wird; im Osten beäugt man hingegen die Elahim-Verehrung sehr misstrauisch. Durch die Geschichte der vielen Besatzer und der Konflikte mit den Nachbarn befürchtet man Opfer einer Expansionspolitik zu werden, weswegen kleine Unachtsamkeiten in der Region schnell zu Problemen führen. Der Südstern tut sein möglichstes um die Region zu stabilisieren, jedoch ohne allzu große Kosten auf sich zu nehmen. In den meisten Fällen wird nur versucht zwischen den Ländern zu vermitteln.
Wirtschaft
Karawanenrouten durchziehen das ganze Land und vernetzen die Siedlungen miteinander, tauschen Waren und Neuigkeiten aus, bringen exotische Waren aus dem Inland an die Küsten und vor allem haltbar gemachten Fisch ins Landesinnere.
Die Küstenstädte haben sich zudem als wichtige Zentren für Seefahrt, Fischerei und Fenhandel etabliert.
Kultur und Küche
Glaube
Der vorherrschende Glaube verehrt das Pantheon der Abajaiden. Die Götter werden zumeist persönlich verehrt, Tempel existieren nur in kleinerer Form. Die Verehrung von Elahim im östlichen Nachbarn El-Ahil wird misstrauisch betrachtet, da man aufgrund der Geschichte des Landes befürchtet, wieder seine Freiheit verlieren zu können.
Gesellschaft
Die dorischen Städte bilden ein äußerst heterogenes Konglomerat verschiedenster Philosophien, Kulturen und Weltanschauungen. Es gibt ebenso überegionale Handelszentren in regem Austausch mit dem Rest der Welt, wie auch abgeschnittene Siedlungen mitten in der Wüste, woraus sich ebenso unterschiedliche Kulturen ableiten.
Gemeinsam ist vielen Doriern, dass sie sehr bescheiden und anspruchslos sind. Das Leben in Dorien ist oft karg und trostlos, dem Viele nur ihre eigene lebensfrohe Natur entgegen setzen können. Das schafft in allen Städten Doriens einen großen Zusammenhalt und ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, dass jedoch nicht weit über die Grenzen der Stadt hinaus geht.
Davon abgesehen sind sie dennoch sehr gastfreundliche Menschen und geben jedem Hungrigen gern etwas ab von dem, dass sie haben. Sie wissen genau, dass sie selbst einmal dieser Fremde sein könnten. Um jedoch ein echter Teil dieser Gemeinschaft zu sein, kann es bisweilen Jahre dauern.
Ausnahmen hiervon bilden die wenigen überregionalen Handelszentren: Durch den regen Austausch an Menschen sind diese Gemeinschaften offener gestaltet und gerade die Seefahrer finden hier auf ihren kurzen Besuchen sehr offene Menschen vor; generell ist das ganze Leben dort schnelllebiger, weil sich hier festgesetzt hat, dass Freundschaften manchmal nur wenige Tage dauern können.
Gerade hier finden sich aber auch reiche Patrizier mit viel Einfluss, Gold hat eine größere Bedeutung, ebenso Prunk, der an vielen anderen Orten kaum zu finden, selbst der Bai ist für einen Fremden kaum als wichtigster Herrscher des Landes zu erkennen.
Küche
Auch die Küche des Landes ist so heterogen, wie die Städte selbst. Generell sind die Speisen aber einfacher Natur. Es gilt, möglichst nahrhafte Gerichte zu kochen, die je nach Möglichkeit mit scharfen und fruchtigen Gewürzen zubereitet werden. Wo exotische Gewürze und Speisen zugänglich sind, sind diese eine gute und willkommene Gelegenheit, seinen Gästen den eigenen Status aufzuzeigen.
Besonders bei den Nomaden sind haltbar gemachte Speisen wichtig, weshalb sich dort eine eigene und eher praktisch orientierte Küche entwickelt hat. Lediglich bei Aufenthalten in Oasen ändert sich dies, und dann sehr oft in einer für Dorier schon luxeriösen Art.
Sagen und Legenden
Manche sagen, die Sandläufer, die so manche Viehbestände plündern, seien eigentlich ein uraltes humanoides Volk von Urwaldbewohnern, die durch die Waldrodung ihre Heimat verloren und sich nun in der Gestalt von Waranen rächen.