Xochikuan: Unterschied zwischen den Versionen

Aus AntamarWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Gasthäuser)
K
 
(10 dazwischenliegende Versionen von 6 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Stadtbox
+
{{Stadtbox  
|name=Xochikuan
+
|status=Eingebaut + Anreisbar<!--Erstellung/Eingebaut/Anreisbar-->
|wappen=
+
|name=Xochikuan<!--Nur ersetzen wenn nicht gleich Seitenname-->
|fläche=
+
|wappen=<!--Nur wenn ungleich Wappen_name.png; wenn kein Wappen benötigt nein einfügen -->
|einwohner=49.000
+
|einwohner=49.000<!--Anzahl der Einwohner-->
|marktrecht=Ja
+
|marktrecht=Ja<!--Ja/Nein-->
|hafen=Ja
+
|hafen=Ja<!--Ja/Nein-->
|kontinent=Eriath
+
|kontinent=Eriath<!--wo liegts?-->
|kultur=Makuewa
+
|kultur=Makuewa<!--vorherrschende Kultur-->
|land=Xetoka
+
|land=Xetoka<!--In welchem Land?-->
|provinz=
+
|provinz=<!--in welcher Provinz?-->
 
}}
 
}}
 
  
 
== Allgemein ==
 
== Allgemein ==
Xochikuan ist die größte Stadt der [[Xetoka]]. Zwar hat sie mehr als doppelt so viel Einwohner wie die Hauptstadt [[Coyocapan]], doch die langen Traditionen in der Hauptstadt überwiegen klar. Xochikuan ist die einzige Stadt Xetokas, die an dem [[Goldenes Meer|Goldenen Meer]] und damit an Salzwasser erbaut wurde. Dank dieser Lage gehört sie zu den wachstumsreichsten Städten [[Eriath]]s. Nicht nur auretianische Händler haben die Vorzüge des Handels mit dem schlummernden Riesen Xetoka entdeckt. Längst kommen Handelsschiffe aus der ganzen Welt und erbeuten kostbarste Gewürze, Felle und Früchte zu Spottpreisen. Dementsprechend groß ist der Hafen. Etliche spontan zusammengezimmerte Kais sorgen für einen hektischen und unkontrollierten Ablauf der Geschäfte. Auf dem Markt versuchen Bauern und Fischer aus der Region ihre Waren mit denen der Ausländer zu tauschen. Viele Fischer kommen mit ihren Kähnen Flussabwärts aus [[Corondorado]], der Fischerhochburg des Südens Xetokas. Seit kurzem kommen auch immer mehr Händler aus dem Norden, um Felle oder Schmuck gegen Metalle aller Art einzutauschen, denn Metallabbau kennt man in diesem Land kaum. Trotz dem wachsenden Handel ist der Süden Xetokas, speziell der Küstenstreifen, dünn besiedelt. Denn vielen [[Makuewa]] sind die Hellhäuter verhasst, sie wollen nichts mit ihnen zu tun haben. Xochikuan ist die einzige Stadt, in der sie zu Massen geduldet werden. Versuche Kolonien an der Küste zu erbauen endeten entweder in dem mysteriösen Verschwinden der Pioniere oder in einem grausamen Blutbad.
+
Xochikuan ist die größte Stadt der Xetoka. Hier leben mehr als doppelt so viele Einwohner als in der Hauptstadt [[Coyocapan]]. Dabei ist die Stadt erst spät ins Reich eingegliedert worden und lange Zeit war sie lediglich ein kleines, ruhiges Fischerdorf. Heute gehört sie jedoch zu den am schnellsten wachsenden Städten auf dem ganzen [[Eriath|Kontinent]]. Der Grund dafür ist, dass Xochikuan als einzige Stadt ganz Xetokas am Goldenen Meer liegt, so dass jeglicher Warenverkehr mit anderen Nationen hier getätigt wird.
  
Der ausgeprägte Handel verändert nicht nur die Kassen sondern auch das Gesicht der aufstrebenden Handelsstadt. Alte Traditionen und Handelspakte mit den Nachbardörfern wurden für einen rostigen Eisenhammer eingetauscht. Früher war Xochikuan ein ruhiges Dorf am Ozean, das vom Fischfang und dem Anbau von wenigen Früchten gelebt hat, doch eines Tages haben auretianische Händler das Dorf entdeckt. Das war der Anfang. Man streitet sich darüber, ob es der Anfang allen Übels, das die hellhäutigen Menschen mitgebracht haben, oder der Anfang des ewigen Aufstiegs, von dem kein Ende abzusehen ist, war. Fest steht das Xochikuan heute das Tor zu einem Land ist, das mit all seinen Geheimnissen, uralten Göttern, mystischen Wesen, blutigen Traditionen und unermesslichen Schätzen ein Abenteuer für einen jeden Hellhäuter ist, der es wagt in die unendlichen Tiefen der Dschungel Xetokas vorzudringen. Es warten aufregende Städte, nie gesehene Monumente und blutige Kriege wider den Echsen in diesem geheimnisvollen und unerforschten Land.
+
Längst haben nicht nur [[Nuovo Imperio Aurecciani|auretianische]] Kaufmänner die Vorzüge des Handels mit dem schlummernden Riesen Xetoka entdeckt, sondern Handelsschiffe aus der ganzen Welt kommen hier her, um kostbarste Gewürze, Felle oder exotische Früchte zu Spottpreisen zu erstehen. Bauern aus der näheren Umgebung, Fischer aus dem weiter flussaufwärts liegenden [[Corondorado]], aber auch Pelz- und Edelsteinhändler aus dem ganzen Reich strömen täglich auf den Markt Xochikuans, um ihre Waren zu tauschen. Neben Geld werden auch Metalle aller Art angenommen, denn die Kunst des Metallabbaus ist in Xetoka kaum bekannt.
  
=== Marktrecht ===
+
Dieser rege Austausch mit anderen Nationen wird jedoch von vielen Makuewa eher misstrauisch beäugt, ist bei ihnen doch der Glaube weit verbreitet, dass die hellhäutigen Fremdlinge nur Unglück und Verderben bringen. Wohl auch um möglichst wenig Kontakt mit Fremdlingen zu haben, ist der Küstenstreifen und generell der Süden Xetokas recht dünn besiedelt und dennoch sind alle Versuche anderer Nationen, Kolonien an der Küste zu erbauen, entweder im mysteriösen Verschwinden der Pioniere oder in einem grausamen Blutbad an ihnen geendet.
Ja.
 
  
== Geschichte ==
+
So bleibt weiterhin ausschließlich der Handel über Xochikuan, der einzigen Stadt im Reich, in der die hellhäutigen Fremden freundlich empfangen werden und in der diese sich in großer Zahl angesiedelt haben. In einigen Straßenzügen prägen die Neuankömmlinge mit ausländischer Architektur das Bild, aber vor allem der Hafen hat sich seit dem ersten Aufeinandertreffen mit einigen auretianischen Händlern stark gewandelt. Früher war hier Platz für einige kleine Fischerboote, heute muss der Hafen vielen großen Schiffen Platz bieten. Deshalb wurde er in kurzer Zeit enorm vergrößert, wobei jedoch selten planvoll vorgegangen wurde.
Xochikuans Geschichte ist bilderbuchreif. Einst ein unbedeutendes Dorf im Süden des Landes, ist die Stadt heute eine wichtige Handelsmacht. Durch die guten Chancen auf Arbeit und Handel zogen immer mehr Menschen in die aufstrebende Stadt. Der Wachstum bedeutete unkontrollierte Neubauten und Hütten, die die äußeren Bezirke der Stadt bestimmen.
 
  
== Einwohner ==
+
Fest steht, dass Xochikuan das Tor zu einem Land ist, das mit all seinen Geheimnissen, uralten Göttern, mystischen Wesen, blutigen Traditionen und unermesslichen Schätzen ein Abenteuer für einen jeden Hellhäutigen ist, der es wagt, in die unendlichen Tiefen der Dschungel vorzudringen. Es warten aufregende Städte, von Ausländern bisher nie erblickte Monumente und blutige Kriege gegen die Echsen in diesem geheimnisvollen Land.
Mit 49.000 Einwohnern ist Xochikuan die größte Stadt Xetokas. In ihr leben etwa 10% Ausländer. In keiner anderen Stadt dieses Landes sonst gibt es einen so hohen Ausländeranteil. Viele der ärmeren Einwohner sind als Lastenträger im Hafen tätig, ansonsten wird man hier durch den Handel reich.
 
  
=== Berühmte Personen ===
+
=== Herkunft des Namens ===
* '''Conyapun'''
+
unbekannt
:Ein berühmter Geschichtenerzähler und Barde, der von den meisten in der Stadt hoch geschätzt wird.
 
  
== Örtlichkeiten ==
+
=== Sonstiges ===
 +
* '''Wappen:''' Das Wappen ist rund. Es zeigt ein weißes, einmastiges Schiff über zwei gelben, nach oben schlängelnden Schlangen auf blauem Grund.
  
=== Berühmte Bauwerke ===
+
== Politik ==
* '''Banca d'Aurecciani'''
+
<!-- Gibt es vor Ort einen Herrschersitz? Hat man eine besondere "Hassliebe" zu einer anderen Stadt? Gibt es Spannungen mit anderen Orten/Reichen? Wie heißt der hier wohnende Herrscher? Hier können auch stationierte Einheiten erwähnt werden, ist Krieg doch nur eine Fortführung der Politik mit anderen Mitteln... -->
:Es ist das erste Bankgebäude in Xetoka. Ebenso ist es das größte Gebäude, das von Ausländern erbaut wurde.
 
  
=== Gasthäuser ===
+
== Geschichte ==
* '''Seeblick''' (Gutes Haus)
+
Xochikuans Geschichte ist bilderbuchreif. Einst ein unbedeutendes Dorf im Süden des Landes, ist die Stadt heute eine wichtige Handelsmacht. Durch die guten Chancen auf Arbeit und Handel zogen immer mehr Menschen in die aufstrebende Stadt. Der Wachstum bedeutete unkontrollierte Neubauten und Hütten, die die äußeren Bezirke der Stadt bestimmen.
:Das Gasthaus wird von dem ordnungsliebendem, aus [[Westendar]] stammenden, Pedro geführt. Er wird wegen seiner offenen und freundlichen Art nicht nur von den ausländischen Händlern sondern auch von den hiesigen Einwohnern geschätzt. Man kennt ihn hier nur unter seinem Vornamen. Er hat ein gepflegtes Äußeres und trägt mittlerweile graue Haare. Zufriedenheit ist beim ihm garantiert, denn er ist mit Leib und Seele bei seinem Beruf und sorgt immer dafür, dass in seinem Gasthaus Ordnung herrscht. Das Gebäude liegt an einer erhöhten Position am Goldenen Meer und erhielt deshalb seinen Namen.
 
  
* '''Zur fallenden Münze''' (Allerletztes Drecksloch)
+
== Einwohner ==
: Diese Kaschemme wird vom gerissenen Paynachuitlicu geführt, dessen Stammgäste hauptsächlich Schatzsucher und (noch erfolglose) Echsenjäger sind, deren Geldbörse gerade prall genug für einen Besuch in dieser heruntergekommenen und unhygienischen Taverne ist. Trotz aller Vorurteile und dem schlechten Ruf seines Hauses lässt sich bisweilen ein Gast Paynachuitlicus finden, dessen Geschichten nicht dem ausgeschenkten Schnaps entsprungen und durchaus wahrer Natur sind.
+
ca. 49.000 und weiter steigend
  
=== Händler ===
+
Xochikuan ist die größte Stadt Xetokas. Hier leben etwa 10% Ausländer. In keiner anderen Stadt dieses Landes sonst gibt es einen so hohen Ausländeranteil. Viele der ärmeren Einwohner sind als Lastenträger im Hafen tätig, ansonsten wird man hier durch den Handel reich.
* '''Mictlanpocas Essenswaren''' ([[Lebensmittel]])
 
:Dieser winzige, aber sehr gemütlich eingerichtete Verkaufsraum beinhaltet all jene Spezialitäten, die für Xetoka typisch sind und die das Land außerhalb der Landesgrenzen berühmt gemacht hat. Zu den Stammkunden gehören vor allem alteingesessene Bewohner der Stadt aber auch viele Reisende und Abenteurer, die sich eine Vorstellung vom kulinarischen Speisen der Xetoka machen möchten.
 
  
* '''Paohilbas Wehrschmiede''' ([[Waffenschmiede]])
+
=== Berühmte Personen ===
:Der Waffenschmied Paohilba wurde in jungen Jahren verschleppt. Nachdem er einige Jahre als Sklave diente, wurde er von einem alten Schmied aus Goragossa erworben, der ihm das Handwerk lehrte. Zwar trank er oft Alkohol und schlug Paohilba auch, doch behandelte er ihn wie seinen Sohn. Nach dem Tod seines Meisters kehrte er in seine Heimatstadt zurück, um bei jeder Gelegenheit von seinen Erkenntnissen aus anderen Kulturen zu erzählen. Als du jetzt seinen Laden betrittst, siehst du ihn dabei, wie er einen frisch geschmiedeten Dolch mit einem Auge prüft. Er lächelt in deine Richtung und begrüßt dich in seinem Laden.
+
* '''Conyapun:''' Ein berühmter Geschichtenerzähler und Barde, der von den meisten in der Stadt hoch geschätzt wird.
  
* '''Fester Schutz''' ([[Rüstungsmacher]])
+
== Stadtbild ==
:Als durch den breiten Eingang des Geschäftes kommst, siehst du ein paar eiserne Torsostücke an den Wänden hängen. Diese stellen hier eine Seltenheit dar, weil Metalle in Xetoka schwer erwerbbar sind. Auf den Tischen werden gerade verschiedene Rüstungsteile aus Leder verarbeitet. Auch Bambusrüstung wird an einem der hinteren Tischen geflochten. Dies scheinen alles Gehilfen des Meisters Xochotli zu sein, der sich gerade mit einem potenziellen Kunden unterhält. Du wartest bis die beiden mit ihrem Gespräch fertig sind und wendest dich dann Xochotli zu. Tatkräftig schlägt er die Hände zusammen und fragt, was du benötigst.
+
<!-- Ist der Ort in einem bestimmten Stil erbaut worden? Ist er geplant oder natürlich gewachsen? Gibt es viel/ausreichend/wenig neuen Baugrund? -->
  
* '''Finderglück''' ([[Krämer]])
+
=== Berühmte Bauwerke ===
:Du kommst zum "Finderglück", einem Krämerladen, der aber ein recht vielversprechenden Eindruck macht. Jedoch sagt der Name mehr über das Geschäft aus, denn schnell merkst du, dass in Hunapus Geschäft nicht viel vom Sortieren gehalten wird. Du bahnst dir einen Weg zu dem kleinen Verkäufer, der dich sofort zu der gewünschten Ware führen kann. Er ist recht hektisch, weil noch mehr Kundschaft wartet. Anscheinen hat er es mittlerweile aufgegeben, hier für Ordnung zu sorgen. Wenn er denn auch immer Zeit hat, seine Kunden rum zu führen, stellt das ja keine Probleme dar. Naja, wer einfach mal Lust hat, nach dem Gewünschten zu suchen, der ist hier auch richtig.
+
In Xochikuan gibt es (noch) keine Bauwerke, die über die Stadtmauern hinaus berühmt wären.
  
* '''Großhandel Xilocan''' ([[Handelshaus]])
+
=== Besonderheiten ===
:Die Familie Xilocan spielt schon seit dem erfolgreichen Wachstum Xochikuans eine wichtige Rolle. Sie waren die ersten Händler, die sich in dem ehemals kleinem Fischerdorf niedergelassen haben. Sie unterstützten und setzten sich für die Weißhäutigen ein, weil sie als erste begriffen, welche Möglichkeiten darin liegen. Heute sind sie eine wichtige Verbindung zwischen der neugierigen Bevölkerung Xetokas, die zu misstrauisch ist, um direkt von den Weißen zu kaufen, und den Hellhäutern, die mit Familie Xilocan eine sichere Adresse für den Handel gefunden haben. Aber die Konkurrenz schläft nicht. Viele Einzelhändler rauben das Geschäft. Es ist ein bitterer Kampf um die meiste Kundschaft, die fremden Reichtum mitbringt.
+
* '''Markt'''
 +
* '''Lagerhaus'''
 +
* '''Hafen'''
 +
* '''Gosse'''
 +
* '''Mietstall'''
 +
* '''Wundheiler:''' In einer stillen Seitengasse von Xochikuan hängt über einem kleinen Laden ein verwittertes, altes Schild, das einen Alchimistenmörser, eine Schlange und ein Bündel Kräuter zeigt. Offenbar hat hier ein Heiler seine Praxis.
  
* '''Obst- und Gemüsemarkt''' ([[Markt]])
+
=== Banken ===
: Im Zentrum der riesigen Stadt bietet sich dem Besucher ein spektakuläres Schauspiel. Unmengen an Ständen und Zelten beinhalten hauptsächlich für die Region typische Landwirtschaftserzeugnisse, an denen sich die zahlreichen Kaufinteressenten nicht satt sehen und vor allem nicht satt essen können. Auch Waren, die nicht aus Xetoka stammen, haben längst den Weg ins Angebot der zahlreichen Händler und Kaufmänner geschafft. Nicht zu vergessen sind die Gerüche, die diesem Ort erst seine besondere Note geben. Hier vermischt sich die salzige Seeluft des Goldenen Meeres mit den wohlriechenden Düften des vielen Obstes. Du weißt gar nicht, an welchen Stand du zuerst treten sollst.
+
<div class="NavFrame collapsed">
 +
<div class="NavHead">Spoiler - Öffnen auf eigene Gefahr!</div>
 +
<div class="NavContent">
 +
* '''Banca d'Aurecciani:''' Das Bankgebäude aus weißem Stein ist erst kürzlich fertiggestellt worden. Direkt am Hafen errichtet, musste ein altes Lagerhaus für die aureccianische Bank weichen. Dieser Prachtbau ist nicht nur das größte Gebäude, das von Ausländern bisher in Xetoka errichtet wurde, sondern auch die erste Bankfiliale überhaupt im gesamten Reich. Die Bauherren erhoffen sich Einnahmen durch Händler, die sich bisher nicht getraut hatten, mit Xetoka Geschäfte zu machen, aber auch durch neureiche Xetoka, für die extra ein Portier angestellt wurde, der Xeanhatl spricht. Auch im Inneren ist alles nach modernster, aureccianischer Architektur errichtet worden. An strategisch wichtigen Positionen im gesamten Gebäude, aber vor allem vor den Panzerschränken, stehen Wachen in glänzenden Rüstungen, die aufmerksam alles bewachen.  
 +
</div>
 +
</div>
  
* '''Dschungelschatz''' ([[Edelsteinschleifer]])
+
=== Gasthäuser ===
:Als du vor den Laden trittst, kommt gerade ein Karren an, der von ein paar mürrischen Spießgesellen bewacht wird. Du siehst zu, wie sie anscheinend schwere Säcke herab heben und in das Geschäft tragen. Du entschließt dich, das Geschehen abzuwarten und beobachtest nach einiger Zeit, wie der Ladenbesitzer hinaus tritt, noch ein paar Worte mit dem Lieferanten wechselt und ihn dann bezahlt. Nachdem der Wagen sich dann wieder entfernt hat, gehst du in den Laden. Dort siehst du, wie zwei Gesellen Edelsteine weiterverarbeiten. Der Meister hockt vor einem der Säcke und prüft den Inhalt. Du trittst näher und räusperst dich. Langsam dreht er sich, ohne aber den Edelstein aus den Augen zu lassen. Dann schaut er dich endlich an und sagt, dass die Lieferung aus dem Norden Xetokas käme. "Jetzt können wir zum Geschäft kommen", fügt er noch mit einem Lächeln hinzu.  
+
<div class="NavFrame collapsed">
 +
<div class="NavHead">Spoiler - Öffnen auf eigene Gefahr!</div>
 +
<div class="NavContent">
 +
* '''Seeblick:''' Das Gebäude liegt relativ günstig in der Nähe des Hafens, so dass man aus den besseren Gästequartieren im oberen Stockwerk das Goldene Meer sehen kann. Jedoch nicht allein die Nähe zur namensgebenden See ist es, die die ausländischen Händler und Einheimischen immer wieder das Gasthaus besuchen lassen: Der Wirt - ein [[Westendar]]er namens Pedro - wird für seine offene und freundliche Art von allen geschätzt. So gepflegt wie sein Äußeres, so ordentlich ist auch sein Gasthaus. Zufriedenheit ist bei ihm garantiert, denn von jeher ist der ergraute Wirt mit Leib und Seele bei der Sache.
 +
* '''Zur fallenden Münze:'''Der Ruf dieser Kaschemme, die vom gerissenen Paynachuitlicu geführt wird, ist wirklich mies. Hierher kommen hauptsächlich ausländische Schatzsucher und Halunken, deren Geldbörse gerade genug gefüllt ist, um sich einen Besuch in diesem unhygienischen Loch leisten zu können. Seemannsgarn und dem Drogenwahn entsprungene Hirngespinste werden hier regelmäßig zum Besten gegeben, aber hin und wieder findet sich unter Paynachuitlicus Gästen auch jemand, in dessen Geschichten mehr als ein Körnchen Wahrheit steckt.
 +
</div>
 +
</div>
  
* '''Yumcis Schätze''' ([[Spezialitäten]])
+
=== Händler ===
:Die junge Yumcihuatl bietet in ihrem Laden kulinarische Spezialitäten ihres Landes an. Direkt am Hafen gelegen erhofft sie sich viel Kundschaft. Sie geht direkt auf die Kundschaft zu und verleitet sie zum Probieren. Denn auch sie weiß, dass die Konkurrenz hart ist. Als du dich ihrem Geschäft näherst, siehst du sie im einem Gespräch mit einem nobel Gekleideten verwickelt, der offenbar an ihren Delikatessen interessiert ist. Währenddessen schaust du dir eine Cao-Caobohne an, die nur als Dekoration dient, aber wenn man nah dran riecht, auch einen wohlriechenden Duft verströmt. Nach einiger Zeit haben die beiden das Geschäft abgewickelt und Yumcihuatl wendet sich dir freudig erregt zu. Anscheinend hatte sie Erfolg.
+
<div class="NavFrame collapsed">
 
+
<div class="NavHead">Spoiler - Öffnen auf eigene Gefahr!</div>
* '''Paradies der Sinne''' ([[Gewürzhandel]])
+
<div class="NavContent">
:Der fette Chicoqui ist nur auf Umsatz aus. Als du seinen Laden betrittst, siehst du, wie er eine seiner Mitarbeiterinnen schlägt, weil sie etwas Gewürz verstreute. Sie entschuldigt sich und kniet nieder, um es wieder auf zu fegen, doch Chicoqui gibt ihr nochmal einen kräftigen Tritt in den Magen. Knurrend schaut er hoch und sieht dich. Ein sichtlich gespieltes Lächeln soll das Geschehene übertun. Auch die anderen Arbeiter wirbeln in seinem Lager weiter, als wäre so etwas normal. "Wir haben nur das beste an Gewürzen für nur die besten Kunden", grinst er dir ins Gesicht, während er sich die Hände reibt. Besser, bei dem guckt man zweimal hin, was man kauft ...
+
* '''Großhandel Xilocan (Handelshaus):''' Die Familie Xilocan gehörte zu den Ersten, die sich in dem damals noch kleinen Fischerdorf Xochikuan niedergelassen hatten, um mit Ausländern zu handeln. Sie setzten sich aktiv für die 'Hellhäutigen' ein, weil sie begriffen, welche Möglichkeiten sich ihnen dadurch bieten. Die Familie ist auch heute noch ein wichtiges Verbindungsglied zwischen der neugierigen Bevölkerung, die zu misstrauisch ist, um direkt von den Ausländern zu kaufen, und den 'Hellhäutigen', die in den Xilocan vertrauenswürdige Geschäftspartner gefunden haben. Dennoch schläft die Konkurrenz nicht und langsam schwindet der Einfluss der Familie. Immer mehr Xetoka eröffnen Geschäfte und beginnen, direkt mit den Ausländern zu handeln, so dass ein erbitterter Kampf um die meiste Kundschaft und den Reichtum der Fremden begonnen hat.
 
+
* '''Örtlicher Markt (Markt):''' Im Zentrum der riesigen Stadt bietet sich dem Besucher ein spektakuläres Schauspiel: Unzählige Stände und Zelte stehen hier dicht an dicht, zwischen denen sich zahlreiche Kaufinteressenten drängen. Verkauft werden überwiegend typisch regionale Erzeugnisse. Aber auch Waren, die nicht aus Xetoka stammen, haben den Weg ins Angebot der zahlreichen Händler und Kaufmänner geschafft. Über allem liegt ein einzigartiger Geruch, der dem Markt erst seine ganz besondere Note gibt. Hier vermischt sich die salzige Seeluft des Goldenen Meeres mit den wohlriechenden Düften der Waren. Überwältigt von den vielen verschiedenen Sinneseindrücken, weißt du gar nicht, an welchen Stand du zuerst treten sollst.
=== Schulen ===
+
* '''Paohilbas Wehrschmiede (Waffenschmiede):''' Der Waffenschmied Paohilba wurde in jungen Jahren verschleppt. Nachdem er einige Jahre als Sklave diente, wurde er von einem alten Schmied aus [[Goragossa]] erworben, der ihn als Lehrling aufnahm. Zwar kam es immer mal wieder vor, dass sein Lehrmeister ihn im Suff verprügelte, aber ansonsten behandelte dieser ihn wie seinen eigenen Sohn. Nach dem Tod des Meisters kehrte Paohilba in seine Heimatstadt zurück. Bereitwillig erzählt er seitdem jedem, der ihn danach fragt, von seinen Erlebnissen in der Fremde. Als du jetzt seinen Laden betrittst, siehst du ihn, wie er einen frisch geschmiedeten Dolch mit fachmännischem Blick prüft. Er lächelt in deine Richtung und begrüßt dich in seinem Laden.
* '''Mayocatls Sicherheit ''' (Lehrmeister; Wuchtwaffen)
+
* '''Fester Schutz (Rüstungsmacher):''' Als du durch den breiten Eingang des Geschäftes kommst, erblickst du Meister Xochotli, der gerade einen potenziellen Kunden berät. Während du darauf wartest, dass die beiden ihr Gespräch beenden, schaust du dich ein wenig um. Dabei fallen dir ein paar an den Wänden hängende Torsostücke auf. Dabei ist Metall in Xetoka selten und wird hier noch seltener zum Bau von Rüstungen verwendet. An mehreren Tischen, die im Raum verteilt stehen, arbeiten diverse Lehrlinge und Gehilfen an unterschiedlichen Rüstungsteilen aus Leder aber auch Bambus. Nachdem er seine Unterhaltung beendet hat, wendet sich Meister Xochotli dir zu, schlägt dabei tatkräftig die Hände zusammen und fragt, was du benötigst.
:In den Randvierteln der Stadt sticht ein größeres Gebäude mit einem Innenhof hinaus. Hier wird man von einem rustikalen Xetoka empfangen, dem zwei Äxte vom Gürtel baumeln. "Ohne scharfe Waffe kommst du nicht durch den Dschungel", warnt Mayocatl, der Meister im Umgang mit Wuchtwaffen ist. Mit dieser Begründung erhofft er sich mehr Kundschaft. Trotz seines bedrohlich wirkenden Körperbaus, ist er nicht roh oder ungeduldig mit seinen Schülern. Er gibt sich sichtlich Mühe, seinen Gegenübern Vertrauen einzuflößen. Auch Geschichten über das, was passiert, wenn man nicht im Umgang mit Waffen geübt ist, kann er dir anhand seiner Narben erläutern. "Früher war ich unbedacht, bin einfach so durch den Dschungel spaziert. Heute bin ich aber gut gewappnet", spricht er mit einem leicht mahnenden Unterton zu dir.
+
* '''Finderglück (Krämer):''' Als du die Tür zum Krämerladen öffnest, hoffst du noch, dass der Name so gewählt wurde, weil man hier das eine oder andere Schnäppchen machen kann. Beim Betreten erkennst du jedoch den wahren Grund für den Namen: Es braucht schon einiges an Glück, hier etwas zu finden. Du versuchst noch, dich in dem Chaos zurechtzufinden, als dein Blick auf einen kleinen, hektischen Verkäufer fällt, der zielsicher einen anderen Kunden zu der von ihm gewünschten Ware führt. Hunapu - so der Name des Ladenbesitzers - scheint sich in all dem Durcheinander noch immer zurechtzufinden und solange er die Zeit findet, seine Kunden herumzuführen, stellt die Unordnung wohl kein Problem dar. Wer einfach mal Lust hat, nach dem Gewünschten zu suchen, wird hier seine wahre Freude haben.  
 
+
* '''Yumcis Schätze (Spezialitäten):''' Die junge Yumcihuatl bietet in ihrem Laden kulinarische Spezialitäten ihres Landes an. Da sie weiß, dass das Geschäft hart und die Konkurrenz groß ist, hat sie ihren Laden direkt am Hafen eröffnet. Darüber hinaus geht sie direkt, aber freundlich auf die Kundschaft zu und verleitet den einen oder anderen Unentschlossenen durch kleine Proben zu einem Kauf. Als du dich ihrem Geschäft näherst, ist sie gerade in ein Gespräch mit einem nobel gekleideten Herren verwickelt, so dass du dich ein wenig umschaust. Als du gerade den wohlriechenden Duft einer Kakaobohne einatmest, wendet sich Yumcihuatl dir freudig erregt zu. Anscheinend verlief ihr Verkaufsgespräch erfolgreich.
* '''Xiloneteotl''' (Lehrmeister; Holzbearbeitung, Zimmermann)
+
* '''Mictlanpocas Essenswaren (Lebensmittel):''' Der winzige, aber sehr gemütlich eingerichtete Verkaufsraum beinhaltet all jene Spezialitäten, die für Xetoka typisch sind und die das Land über seine Grenzen hinaus berühmt gemacht haben. Hier trifft die Stammkundschaft, bestehend aus alteingesessenen Bewohnern der Stadt, auf Reisende und Abenteurer, die sich eine Vorstellung von den kulinarischen Speisen Xetokas machen möchten.
:Ein kräftiger Xetoka, der schon so manches Gebäude erbaute. Eine Schaar Lehrlinge hüpft ihm beständig hinterher, immer in dem Streben der Beste und Eifrigste zu sein. Vieles kann er dir über das Bauen von Gebäuden oder Möbelstücken beibringen. Auch wenn Xiloneteotl über die Beschaffenheit von verschiedenen Holzsorten spricht, klingt die Weisheit aus seinen Worten. Mit Holz hat er sein Element gefunden. In der wachsenden Metropole Xochikuan ist ihm Kundschaft gewiss, denn neben den vielen Abnehmern ist sein beachtlicher Ruf einer der entscheidenden Aspekte, die ihn zum gefragtesten Zimmermann der Stadt macht.
+
* '''Dschungelschatz (Edelsteinschleifer):''' Vor dir hält ein Karren mitten auf der Straße und ein paar mürrisch dreinblickende Wachen verstellen dir den Weg. So musst du notgedrungen dabei zusehen, wie einige schwere Säcke abgeladen und in das Geschäft des Edelsteinschleifers Chanteotl getragen werden. Nach einiger Zeit - dir kommt es wie eine halbe Ewigkeit vor - tritt der Ladenbesitzer hinaus, wechselt ein paar Worte mit dem Lieferanten und bezahlt ihn. Dann endlich fährt der Karren weiter und du kannst den Laden betreten. Während einige Wachen den Raum sichern und zwei Gesellen Edelsteine weiterverarbeiten, hockt der Meister vor einem der gerade gelieferten Säcke und prüft den Inhalt. Du trittst näher an ihn heran und räusperst dich. Langsam steht Chanteotl auf, ohne dabei den Edelstein in seiner Hand aus den Augen zu lassen. Erst als der Edelsteinschleifer diesen ausreichend begutachtet hat, schaut er dich an und erklärt freundlich lächelnd: "Eine frische Lieferung aus dem Norden unseres Landes. Aber genug davon, womit kann ich dienen?"
 
+
* '''Paradies der Sinne (Gewürzhandel):''' Du hast schon davon gehört, dass der fette Chicoqui ein profitgieriger, unfreundlicher Geselle ist. Als du nun seinen Laden betrittst, siehst du die Gerüchte über ihn gleich bestätigt: Der schmierige Ladenbesitzer schlägt lauthals schimpfend auf eine Mitarbeiterin ein, weil diese etwas Gewürz verschüttet hat. Tränenreich entschuldigt sich die Frau und kniet sofort nieder, um alles wieder aufzufegen, doch Chicoqui gibt ihr noch einen kräftigen Tritt in den Magen. Die anderen Arbeiter wirbeln weiter im Lager umher, als wäre so eine Szene nichts besonderes. Immer noch wütend knurrend schaut sich der Gewürzhändler um, blafft einen weiteren Mitarbeiter an, erblickt dann dich. Schlagartig erscheint ein falsches, dafür um so breiteres Lächeln auf seinem Gesicht. Hände reibend kommt er auf dich zu und säuselt: "Wir haben die besten Gewürze in ganz Xochikuan, was hättet Ihr denn gerne?" Es ist wohl besser, wenn du bei dem zweimal hinschaust, was du kaufst ...
* '''Missionars-Universität''' (Universität; Gesellschaftliche Fertigkeiten, viele Wissenschaften, die die Weißen den Xetoka beibringen wollen)
+
* '''Ein bewachter Stand:''' Etwas abseits des Marktes kannst du einen kleinen Stand erkennen, welcher zu deiner Verwunderung von zwei schwer gerüsteten Wachen flankiert wird. Bei näherer Betrachtung fällt dir ein sorgfältig gearbeitetes Schild auf: ANTAMARISCHER HOLZPLÄTTCHENTAUSCHHÄNDLER
:Dieses Gebäude-Komplex in dem Fremdenviertel am Hafen darf sich aufgrund ihrer immensen Größe Universität nennen. Die Gebäude wurden zu dem Zweck errichtet, den Xetoka die Sprache, die Gepflogenheiten und die Religion der Weißen beizubringen. Diese Versuche dauern nun schon einige Jahre an und haben eine Menge Fleiß und Auseinandersetzungen mit den Einheimischen gefordert. Doch all dies scheint sich zu lohnen, denn die Einwohner Xochikuans werden so langsam in der Masse weich, sprechen ihre Sprache und erkennen das Wissen der Hellhäutigen an. Dies alles hat diplomatische Hintergedanken auf Seiten der Ausländer. Man plant mit mehr Einnahmen durch einen größeren Handelswillen im einfachen Volk und einer Ausbreitung ihrer eigenen Religion. Natürlich gibt es auch Gegner dieses Unterfangens. Trotz der vielen Wachen und guten Kontakten zu den korrupten Herrschern der Stadt geschehen Morde, ja gezielte Attentate, auf die Missionare. Ihre Gegenspieler halten sich im Verborgenen auf und brauchen lediglich einen vergifteten Blasrohrpfeil, um den Unheilbringern den Gar aus zu machen.
+
</div>
 
+
</div>
* '''Amotoka-Schule''' (Kampfschule; Stäbe)
 
:Eine traditionsreiche Kampfschule im Stadtinneren, die von Priestern des [[Tochotli]] geführt wird. Hier kann man nicht nur den allgemeinen Umgang mit einem Kampfstab, sondern auch sehr spezielle Kampftechniken erlernen, die auf lange Traditionen der südlicheren Stämme um den [[Irinaku]] zurückführen. Amotoka bedeutet in etwa 'unser Volk', weshalb der Name der Schule als 'Schule unseres Volkes' übersetzt werden kann. Damals gehörte es zu der Erziehung eines jeden angehenden Erwachsenen im Stabkampf ausgebildet zu sein. Zwar konnten die Priester nicht die Traditionen bewahren, doch ist die Schule aufgrund des stätigen Wachstums Xochikuans immer gut gefüllt. Viele alte, sehr weise Priester, die von so manchen als schwach und gebrechlich gesehen werden, trainieren in dieser Schule und halten sich damit fit. Für einen jeden Schüler ist es eine große Ehre von den ehrwürdigen Meistern unterrichtet zu werden. Allerdings kann man sich auf Schmerzen gefasst machen, denn die Priester an der Amotoka-Schule sind der Meinung, dass man ohne diesen wichtigen Teil der Ausbildung nicht wüsste, was ein Sieg bedeutet. Das bekommt man hier ständig in Form von blauen Flecken und Prellungen zu spüren.
 
  
=== Banken ===
+
=== Kampfschulen und Lehranstalten ===
* '''Banca d'Aurecciani'''
+
<div class="NavFrame collapsed">
:Man sieht deutlich, wie frisch das Gebäude noch ist. Weißer Stein und glänzende Rüstungen schützen diese brandneue Filiale der Banca d'Aurecciani. Direkt am Hafen gelegen musste ein altes Lagerhaus für den Bau dieses Prachtstück ausländischer Baukunst weichen. Es ist gleichzeitig die erste Bank in Xetoka und das größte Gebäude, das von Ausländern erbaut wurde. Die aureccianischen Herren, die diesen Bau planten, erhoffen sich dadurch mehr Sicherheit für ihr Geld und einen größeren Andrang an Händlern, die sich vorher nicht trauten, hier Geschäfte zu machen. Im Inneren ist alles modern und nach aureccianischen Architektur errichtet worden. Der Portier spricht [[Xeanhatl]], um auch xetokanische Kunden willkommen heißen zu können. Hier herrscht allerhöchste Sicherheit, die Wachen stehen allzeit bereit vor den dicken Panzerschränken im hinteren Teil des Gebäudes.
+
<div class="NavHead">Spoiler - Öffnen auf eigene Gefahr!</div>
 +
<div class="NavContent">
 +
* '''Amotoka-Schule (Kampfschule):''' Eine traditionsreiche Kampfschule im Stadtinneren, die von Priestern des [[Tochotli]] geführt wird. Der Name bedeutet übersetzt ungefähr 'Schule unseres Volkes'. Da es traditionell zur Erziehung eines jeden angehenden Erwachsenen in dieser Region gehört, den Umgang mit einem Kampfstab zu erlernen, ist die Schule auf dieses Wissen spezialisiert. Dabei wird nicht nur der allgemeine Umgang mit den Stäben geschult, sondern auch spezielle Kampftechniken, die die südlicheren Stämme entlang des [[Irinaku]] entwickelt haben, werden vermittelt. Obwohl die Traditionen in der Stadt heute lange nicht mehr so gepflegt werden, wie noch vor einigen Generationen, kann sich die Schule doch nicht über einen Schülermangel beschweren. Viele alte, sehr weise Priester, die mancher Unerfahrener für gebrechlich halten könnte, unterrichten hier. Es ist zwar eine große Ehre von den ehrwürdigen Meistern unterrichtet zu werden, man kann sich allerdings auch auf Schmerzen gefasst machen, denn die Priester an der Amotoka-Schule sind der Meinung, dass man ohne diesen Aspekt der Ausbildung einen Sieg nicht zu schätzen wüsste. So sind blaue Flecken und Prellungen bei den Schülern nichts ungewöhnliches.
 +
* '''Mayocatls Sicherheit (Lehrmeister):''' In einem der Randviertel der Stadt sticht ein größeres Gebäude hervor, das über einen großen Innenhof verfügt. Wer diesen betritt, wird von einem wettergegerbten Xetoka namens Mayocatl empfangen, dem zwei Äxte vom Gürtel baumeln. "Der Besitz einer scharfen Waffe allein reicht nicht aus, um durch den Dschungel zu kommen! Du musst auch wissen, wie man mit ihr umgeht," warnt er. Wer daraufhin Unterricht bei dem erfahrenen Kämpfer nimmt, hat einen kompetenten Lehrer, der geduldig und ruhig mit seinen Schülern umgeht. Kleine Verschnaufpausen nutzt Mayocatl, um lehrreiche Geschichten zu erzählen. Anhand seiner Narben erläutert er plastisch, was alles so passieren kann, wenn man ungeübt ist im Umgang mit Waffen: "Früher war ich unbedacht, bin einfach so durch den Dschungel spaziert. Heute jedoch bin ich gut gewappnet." Bei den letzten Worten deutet er stolz auf seine Äxte und fügt hinzu: "Diese Prachtstücke konnte ich von einem ausländischen Händler erstehen."
 +
* '''Xiloneteotl (Lehrmeister):''' Ein kräftiger Xetoka, der schon so manches Gebäude erbaute. Eine Schar Lehrlinge hüpft ihm beständig hinterher, immer in dem Bestreben, der Beste und Eifrigste zu sein. Vieles kann er dir über den Bau von Gebäuden oder das Herstellen von Möbelstücken beibringen. Auch wenn Xiloneteotl über die Beschaffenheit von verschiedenen Holzsorten spricht, klingt die Weisheit aus seinen Worten. Mit Holz hat er sein Element gefunden. In der momentan rasant wachsenden Metropole Xochikuan sind ihm wissbegierige Schüler aber auch Kundschaft gewiss, denn sein beachtlicher Ruf beschert ihm regelmäßig neue Aufträge, die ihn zum gefragtesten Zimmermann der Stadt machen.
 +
* '''Missionars-Universität (Universität):''' Dieser Gebäude-Komplex im Fremdenviertel am Hafen darf sich aufgrund seiner immensen Größe Universität nennen. Sie wurde errichtet, um den Xetoka Sprache, Gepflogenheiten und Religion der 'Hellhäutigen' beizubringen. Natürlich geschieht das nicht aus reiner Nächstenliebe, sondern wirtschaftliche Interessen stehen hierbei im Vordergrund. Man erhofft sich höhere Einnahmen durch mehr Handel mit dem einfachen Volk und mehr Einfluss durch Verbreitung der eigenen Religion. Obwohl man so langsam erste Erfolge feiern kann, gibt es immer noch viele Einheimische, die allem Ausländischen skeptisch gegenüber stehen. Trotz vieler Wachen und guter Kontakte zu den korrupten Herrschern der Stadt werden immer wieder Attentate auf die Missionare verübt. Die Übeltäter werden selten bis nie gefasst, reicht doch ein vergifteter Blasrohrpfeil aus dem Verborgenen geschossen, um dem 'Unheilbringenden' den Garaus zu machen.  
 +
</div>
 +
</div>
  
 
== Umgebung ==
 
== Umgebung ==
Die Umgebung Xochikuans wird im Gegensatz zu den meisten Städten Xetokas nicht vom Feldbau beherrscht. Stattdessen wird die gerodete Fläche für Neubauten der Randbezirke genutzt. Dahinter wächst ein eher untypischer Regenwald. Er ist recht lichte und kann auch ohne Machete durchschritten werden. Auf der Seeseite der Stadt erstreckt sich das [[Goldenes Meer|Goldene Meer]] über den Horizont.
+
* '''Landschaft:''' Küste; Auf der Seeseite der Stadt erstreckt sich das Goldene Meer bis zum Horizont.          <!-- Gibt es Berge, Seen, Flüsse in der Umgebung? Gibt es Minen, was wird dort abgebaut? -->
 +
* '''Vegetation:''' Die Umgebung Xochikuans wird im Gegensatz zu den meisten Städten Xetokas nicht vom Feldbau beherrscht. Stattdessen wird die gerodete Fläche für Neubauten der Randbezirke genutzt. Dahinter wächst ein eher untypischer Regenwald. Er ist recht lichte und kann auch ohne Machete durchschritten werden.           <!-- Was wird von den Bauern angebaut? Gibt es Wälder, Wiesen, oder besondere Pflanzen, die hier gedeihen? -->
 +
* '''Tierwelt:''' Fische im Meer; typische Tiere wie man sie auch in anderen, größeren Städten finden kann (Hühner, aber auch Ratten oder Schaben, etc.); im Dschungel die üblichen Plagegeister            <!-- Werden Tiere gezüchtet, wenn ja welche? Welche wilden Tiere kann man rund um den Ort finden? -->
  
 
== Wegweiser ==
 
== Wegweiser ==
===Stadttor===
+
=== Landweg ===
*[[Mayacoco]] (Weg, Dschungel, 477 Meilen)
+
* [[Mayacoco]] (Xetoka), 477 Meilen (Weg, Dschungel)
 
 
===Hafen===
 
*[[Corondorado]] (Flußaufwärts, XXX Meilen)
 
*[[Coyocapan]] (Flußaufwärts, XXX Meilen)
 
 
 
  
[[Kategorie:Welt Antamar]]
+
=== Seeweg ===          <!-- Löschen wenn es keinen Hafen gibt -->
[[Kategorie:Städte]]
+
* [[Corondorado]] (Xetoka), 212 Meilen (Flussaufwärts)
[[Kategorie:Xetoka]]
+
* [[Coyocapan]] (Xetoka), 1311 Meilen (Flussaufwärts)
 +
* [[Genovia Nuova]] (Nuovo Imperio Aurecciani), 4535 Meilen (Meer)
 +
* [[Lapis]] (Adelsrepublik Grauland (Kolonie)), 3900 Meilen (Meer)
 +
* [[Nova Cataia]] (Großfürstentum des Südmeers), 690 Meilen (Meer)

Aktuelle Version vom 13. September 2016, 14:35 Uhr


Xochikuan
Wappen der Stadt Xochikuan
Übersicht
Status
Eingebaut + Anreisbar

Einwohner
49.000

Marktrecht
Ja

Hafenstadt
Ja

Zugehörigkeit
Kontinent

Kultur

Land

Provinz
Keine


Allgemein

Xochikuan ist die größte Stadt der Xetoka. Hier leben mehr als doppelt so viele Einwohner als in der Hauptstadt Coyocapan. Dabei ist die Stadt erst spät ins Reich eingegliedert worden und lange Zeit war sie lediglich ein kleines, ruhiges Fischerdorf. Heute gehört sie jedoch zu den am schnellsten wachsenden Städten auf dem ganzen Kontinent. Der Grund dafür ist, dass Xochikuan als einzige Stadt ganz Xetokas am Goldenen Meer liegt, so dass jeglicher Warenverkehr mit anderen Nationen hier getätigt wird.

Längst haben nicht nur auretianische Kaufmänner die Vorzüge des Handels mit dem schlummernden Riesen Xetoka entdeckt, sondern Handelsschiffe aus der ganzen Welt kommen hier her, um kostbarste Gewürze, Felle oder exotische Früchte zu Spottpreisen zu erstehen. Bauern aus der näheren Umgebung, Fischer aus dem weiter flussaufwärts liegenden Corondorado, aber auch Pelz- und Edelsteinhändler aus dem ganzen Reich strömen täglich auf den Markt Xochikuans, um ihre Waren zu tauschen. Neben Geld werden auch Metalle aller Art angenommen, denn die Kunst des Metallabbaus ist in Xetoka kaum bekannt.

Dieser rege Austausch mit anderen Nationen wird jedoch von vielen Makuewa eher misstrauisch beäugt, ist bei ihnen doch der Glaube weit verbreitet, dass die hellhäutigen Fremdlinge nur Unglück und Verderben bringen. Wohl auch um möglichst wenig Kontakt mit Fremdlingen zu haben, ist der Küstenstreifen und generell der Süden Xetokas recht dünn besiedelt und dennoch sind alle Versuche anderer Nationen, Kolonien an der Küste zu erbauen, entweder im mysteriösen Verschwinden der Pioniere oder in einem grausamen Blutbad an ihnen geendet.

So bleibt weiterhin ausschließlich der Handel über Xochikuan, der einzigen Stadt im Reich, in der die hellhäutigen Fremden freundlich empfangen werden und in der diese sich in großer Zahl angesiedelt haben. In einigen Straßenzügen prägen die Neuankömmlinge mit ausländischer Architektur das Bild, aber vor allem der Hafen hat sich seit dem ersten Aufeinandertreffen mit einigen auretianischen Händlern stark gewandelt. Früher war hier Platz für einige kleine Fischerboote, heute muss der Hafen vielen großen Schiffen Platz bieten. Deshalb wurde er in kurzer Zeit enorm vergrößert, wobei jedoch selten planvoll vorgegangen wurde.

Fest steht, dass Xochikuan das Tor zu einem Land ist, das mit all seinen Geheimnissen, uralten Göttern, mystischen Wesen, blutigen Traditionen und unermesslichen Schätzen ein Abenteuer für einen jeden Hellhäutigen ist, der es wagt, in die unendlichen Tiefen der Dschungel vorzudringen. Es warten aufregende Städte, von Ausländern bisher nie erblickte Monumente und blutige Kriege gegen die Echsen in diesem geheimnisvollen Land.

Herkunft des Namens

unbekannt

Sonstiges

  • Wappen: Das Wappen ist rund. Es zeigt ein weißes, einmastiges Schiff über zwei gelben, nach oben schlängelnden Schlangen auf blauem Grund.

Politik

Geschichte

Xochikuans Geschichte ist bilderbuchreif. Einst ein unbedeutendes Dorf im Süden des Landes, ist die Stadt heute eine wichtige Handelsmacht. Durch die guten Chancen auf Arbeit und Handel zogen immer mehr Menschen in die aufstrebende Stadt. Der Wachstum bedeutete unkontrollierte Neubauten und Hütten, die die äußeren Bezirke der Stadt bestimmen.

Einwohner

ca. 49.000 und weiter steigend

Xochikuan ist die größte Stadt Xetokas. Hier leben etwa 10% Ausländer. In keiner anderen Stadt dieses Landes sonst gibt es einen so hohen Ausländeranteil. Viele der ärmeren Einwohner sind als Lastenträger im Hafen tätig, ansonsten wird man hier durch den Handel reich.

Berühmte Personen

  • Conyapun: Ein berühmter Geschichtenerzähler und Barde, der von den meisten in der Stadt hoch geschätzt wird.

Stadtbild

Berühmte Bauwerke

In Xochikuan gibt es (noch) keine Bauwerke, die über die Stadtmauern hinaus berühmt wären.

Besonderheiten

  • Markt
  • Lagerhaus
  • Hafen
  • Gosse
  • Mietstall
  • Wundheiler: In einer stillen Seitengasse von Xochikuan hängt über einem kleinen Laden ein verwittertes, altes Schild, das einen Alchimistenmörser, eine Schlange und ein Bündel Kräuter zeigt. Offenbar hat hier ein Heiler seine Praxis.

Banken

Gasthäuser

Händler

Kampfschulen und Lehranstalten

Umgebung

  • Landschaft: Küste; Auf der Seeseite der Stadt erstreckt sich das Goldene Meer bis zum Horizont.
  • Vegetation: Die Umgebung Xochikuans wird im Gegensatz zu den meisten Städten Xetokas nicht vom Feldbau beherrscht. Stattdessen wird die gerodete Fläche für Neubauten der Randbezirke genutzt. Dahinter wächst ein eher untypischer Regenwald. Er ist recht lichte und kann auch ohne Machete durchschritten werden.
  • Tierwelt: Fische im Meer; typische Tiere wie man sie auch in anderen, größeren Städten finden kann (Hühner, aber auch Ratten oder Schaben, etc.); im Dschungel die üblichen Plagegeister

Wegweiser

Landweg

  • Mayacoco (Xetoka), 477 Meilen (Weg, Dschungel)

Seeweg

  • Corondorado (Xetoka), 212 Meilen (Flussaufwärts)
  • Coyocapan (Xetoka), 1311 Meilen (Flussaufwärts)
  • Genovia Nuova (Nuovo Imperio Aurecciani), 4535 Meilen (Meer)
  • Lapis (Adelsrepublik Grauland (Kolonie)), 3900 Meilen (Meer)
  • Nova Cataia (Großfürstentum des Südmeers), 690 Meilen (Meer)