Corondorado
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Corondorado wurde auf einer Insel im Irinaku erbaut. Das Besondere an dieser Stadt ist die Bauweise, die die seltenen Besucher zum Staunen bringt. Denn wer so mittig auf dem Irinaku siedeln will, kann nicht einfach Hütten auf den flachen, sumpfigen Inseln bauen. Einmal im Jahr - während der Regenzeit - steigt der Wasserpegel so sehr an, dass die Insel komplett unter Wasser steht. Da man hier aber ganzjährig siedeln wollte, entschloss man sich zu einer einzigartigen Methode: Eine ganze Stadt erbaut auf wuchtigen Baumstämmen aus dem Regenwald, die in den Boden gerammt wurden.
Die Häuser stehen dicht zusammen und sind mit Holzstegen untereinander verbunden. Sie bestehen zumeist aus Holz, aber es gibt auch Schilfhütten in den Ecken und Winkeln der Stadt. Im Zentrum wird auf solidem Grund gebaut. Die Holzpfähle stehen hier dicht an dicht im Boden und ermöglichen dadurch wenige, imposant anzusehende Steinhäuser. Neben den leicht gebauten Holzhäusern wirken sie wie Paläste. Es gibt auf der Insel zwar genügend Platz für neue Gebäude, aber die Kosten für die Baumaterialien sind wegen der mühsamen Beschaffung horrende teuer und so gibt es nur äußerst selten eine Erweiterung der Stadt. Um auch nach der Regenzeit mit dem Schiff erreichbar zu sein, hat man in die Insel zahlreiche Kanäle gegraben, in denen man ständig Kanus fahren sieht.
Eine Besonderheit ist sicherlich auch der Flussmarkt. Auf breit gebauten Kanus preisen Bauern vom Festland und die Fischer der Stadt ihre Waren an. Man geht hier von Kanu zu Kanu und wird von den immer lächelnden Bauern und Fischern gerne wieder an den Holzstegen abgesetzt. Die Boote stehen so dicht zusammen und sind so voller Menschen und Früchte des Dschungels, dass das Ganze wie ein bunter Auflauf wirkt. Obst ist hier aber wesentlich teurer als auf dem Festland, denn frisch geerntet muss es mühsam über die breite Mündung des Irinaku gebracht werden. Nur die Oberschicht kann sich daher regelmäßig Obst leisten.
Da die Insel, auf der die Stadt erbaut ist, sich im Mündungsbereich des Irinakus befindet, ist das Wasser hier nur bedingt trinkbar. Es hat schon hunderte von Meilen durch den Regenwald hinter sich und ist an etlichen Städten vorbei geflossen, so dass es nur noch eine braune, schlammige Suppe ist, die ungenießbar scheint. Als Reisender sollte man sich daher genügend Trinkwasser mitnehmen, denn in der Stadt ist klares Trinkwasser selten und teuer. Man könnte das Flusswasser natürlich abkochen, aber Feuer wird hier selten gemacht und ist nicht gerne gesehen, denn das Brandrisiko in einer komplett aus Holz erbauten Stadt ist zu groß. Die Einwohner der Stadt hingegen haben mit den Jahren einen natürlichen Schutz gegen die zahlreichen Bakterien entwickelt und können das Wasser problemlos trinken.
Die Masse der Bevölkerung machen Fischer aus, denn die Lage der Stadt ist Ideal dafür. Früh morgens fahren sie auf ihren Kanus der aufgehenden Sonne entgegen, um dem fischreichen Irinaku das Hauptnahrungsmittel der Region abzugewinnen. Zurück in Corondorado wird davon das Meiste auf Lastkähne verladen, um nach Xochikuan gebracht zu werden.
Die Vegetation der Flussinsel ist überall deutlich erkennbar: Kniehohe Sträucher und Gräser wachsen wild auf sumpfigem Untergrund, Vögel nisten und Reptilien jagen hier. Die Einwohner vermeiden es, die Insel zu betreten. Man verlässt nur ungern die sicheren Stege und Kanus, denn zu oft ertranken schon Einwohner im Sumpf oder wurden von Krokodilen angefallen. Das ist auch mit ein Grund dafür, dass es keinen Anbau von Gemüse oder Früchten auf dem sumpfigen Gelände der Insel gibt. Man hat hier den Fisch und ist damit zufrieden.
Herkunft des Namens
unbekannt
Sonstiges
- Wappen: Das Wappen ist rund und zeigt eine gelbe Sonne, wie man sie auch auf dem Landeswappen sehen kann, über braunem Kanu auf blauem Grund.
Politik
Geschichte
- Zunächst gab es lediglich eine kleine Ansiedlung von Fischern, die während jeder Regenzeit geräumt werden musste
- Mit dem Bau von Gebäuden auf Holzstegen wuchs die Siedlung rapide an. Die Einwohner sorgten meist selbst für die Baumaterialien und den Bau der Gebäude und legten damit kostengünstig aber aufwendig den Grundstein für ein erfolgreicheres Leben als Fischer.
Einwohner
ca. 4.000 - fast ausschließlich Xetoka
Nur selten gefällt es Ausländern hier so gut, dass sie bleiben möchten. Wer dennoch bleiben will, scheitert häufig am aufwendigen Bau seines neuen Heimes.
Berühmte Personen
Bisher ist keine berühmte Person in dieser Stadt geboren worden oder lebt(e) hier.
Stadtbild
Das Besondere an dieser Stadt ist die Bauweise, die die seltenen Besucher zum Staunen bringt. Denn wer so mittig auf dem Irinaku siedeln will, kann nicht einfach Hütten auf den flachen, sumpfigen Inseln bauen. Einmal im Jahr - während der Regenzeit - steigt der Wasserpegel so sehr an, dass die Insel komplett unter Wasser steht. Da man hier aber ganzjährig siedeln wollte, entschloss man sich zu einer einzigartigen Methode: Eine ganze Stadt erbaut auf wuchtigen Baumstämmen aus dem Regenwald, die in den Boden gerammt wurden.
Die Häuser stehen dicht zusammen und sind mit Holzstegen untereinander verbunden. Sie bestehen zumeist aus Holz, aber es gibt auch Schilfhütten in den Ecken und Winkeln der Stadt. Im Zentrum wird auf solidem Grund gebaut. Die Holzpfähle stehen hier dicht an dicht im Boden und ermöglichen dadurch wenige, imposant anzusehende Steinhäuser. Neben den leicht gebauten Holzhäusern wirken sie wie Paläste. Es gibt auf der Insel zwar genügend Platz für neue Gebäude, aber die Kosten für die Baumaterialien sind wegen der mühsamen Beschaffung horrende teuer und so gibt es nur äußerst selten eine Erweiterung der Stadt. Um auch nach der Regenzeit mit dem Schiff erreichbar zu sein, hat man in die Insel zahlreiche Kanäle gegraben, in denen man ständig Kanus fahren sieht.
Berühmte Bauwerke
In Corondorado gibt es (noch) keine Bauwerke, die über die Stadtmauern hinaus berühmt wären.
Besonderheiten
- Markt: Der Flussmarkt ist etwas besonderes: Auf breit gebauten Kanus preisen Bauern vom Festland und die Fischer der Stadt ihre Waren an. Man kann von Kanu zu Kanu gehen, da die Boote so dicht beieinander stehen.
- Hafen
- Gosse
- Mietstall
- Steinbauten: Jedes aus Stein gebaute Gebäude auf der sumpfigen Insel stellt ein handwerkliches Meisterwerk dar.
Banken
Vor Ort gibt es keine Bankfilialen.
Gasthäuser
- Fischerheim: "Da, wo es nach Fisch stinkt", bekommt man zu hören, wenn man nach dem Weg fragt. Es stinkt tatsächlich gewaltig nach Fisch, was aber nicht an der Taverne sondern an den Gästen dort liegt. Die Kundschaft besteht fast ausschließlich aus Fischern. Personen mit gehobenen Ansprüchen sind hier fehl am Platz, denn es geht manchmal recht hart zur Sache und Schlägereien sind keine Seltenheit.
Händler
- Uticatl (Lebensmittel): Laute Stimmen empfangen dich, als du den Laden von Uticatl betrittst. Mit einem zornigen Gesicht treibt die Ladenbesitzerin ihre Arbeiter an und faucht auch dich im ersten Moment unfreundlich an: "Worauf wartest du noch, he?" Schnell erkennt sie jedoch ihren Fehler und wird schlagartig freundlicher. Immer wieder entschuldigt sie sich für ihren Fauxpas, während ihr miteinander handelt.
- Frischer Fisch! (Fischmarkt): Direkt vom Hafen wird die frische Ware auf den großen Fischmarkt gekarrt, wo sie jeden Tag den zahlreichen Kunden unter lautem Geschrei und erbitterten Preiskämpfen feilgeboten wird.
- Kanus und Flöße (Boots-/Schiffbauer): Der Geruch von Holz und Schilf liegt in der Luft, als du dich dem Laden näherst. Meister Xeohotl, der seinen muskulösen Oberkörper unbekleidet zur Schau stellt, spricht mit den Kunden, während seine Mitarbeiter an den Kanus und Flößen arbeiten. Mit erstaunlich tiefer Stimme fragt Xeohotl: "Was kann ich für dich tun? Willst vielleicht auch die Sonderleistung?" Dabei zeigt er auf ein Schild, auf dem in mehreren Sprachen geschrieben steht: "Gegen Aufpreis schreiben wir gerne einen Namen deiner Wahl auf ein Holz und verarbeiten ihn mit."
- Xelanques Allerlei (Krämer): Diesen Namen trägt der Laden zu Recht, denn es gibt wirklich allerlei Waren zu entdecken. Leider liegt alles chaotisch auf und sogar unter mehreren Tischen, so dass es unmöglich erscheint, hier etwas Spezielles zu finden. Während du darauf wartest, dass du bedient wirst, kannst du mit Erstaunen beobachten, wie Xelanque sich in diesem Durcheinander anscheinend problemlos zurechtfindet und ihren Kunden zielsicher die gewünschten Gegenstände heraussucht.
Kampfschulen und Lehranstalten
- Coyan Yacon (Lehrmeister): Ein alteingesessener Xetoka, der Interessierten gegen eine kleine Entlohnung viel über die Kunst des Fischfangs und Angelns beizubringen vermag.
Umgebung
- Landschaft: Sumpfige, flache Insel innerhalb des Deltas des Irinakus, die während der Regenzeit regelmäßig überflutet wird
- Vegetation: kniehohe Sträucher und Gräser
- Tierwelt: Diverse Süß- und Brackwasserfische im Fluss, ansonsten die typische reiche Fauna der Sümpfe dieser Region
Wegweiser
Landweg
- Es gibt von hier aus (noch) keinen Landweg, den ein Spielercharakter nutzen könnte