Die freien Flusstäler

Aus AntamarWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
{{{name}}}
Übersicht
Fläche
Unbekannt

Einwohner
Unbekannt

Bev.-dichte
Unbekannt

Sprache
Unbekannt

Schrift
Unbekannt

Hauptstadt
Unbekannt

Oberhaupt
Unbekannt


Karte der Flusstäler by Ascanio und Gorion

Allgemeines

Die Heimat der Halblinge liegt inmitten einer idyllischen Hügellandschaft angrenzend an den grossen westlichen Gebirgszug. Die Hügellandschaft wird durchzogen vom Oberlauf des grossen Flusses, daher auch der Name der Täler, der auch die fruchtbare Erde von den Bergen in die Täler bringt. Die freien Flusstäler sind durchzogen von vielen kleinen Quellbächen, die murmelnd und gurgelnd ihren Weg zum grossen Fluss finden.
Die Erde der Täler ist besonders ertragreich und so war es den Halblingen möglich eine Flora zu schaffen, die man selten in Antamar antrifft. Hervorzuheben ist natürlich der gepflegte und geordnete Ackerbau in der Nähe der halblingschen Siedlungen. Aber auch Abseits der Siedlungen auf Wanderschaft durch die Flusstäler kann man mit einem geschulten Auge an jedem Baum und Strauch der die Strasse säumt eine ordnende Hand erkennen. Die Bäume sind in einem korrekten Abstand gepflanzt und die Sträucher scheinen alljährlich geschnitten zu werden. Die grünen Wiesen sind in Wegesnähe kurz gehalten und überall lädt hier und da eine wohl platzierte Bank mit einem massiven Holztisch zur Rast ein.

Wappen

Das Wappen zeigt die grösste Balche im heiligen Hain des grossen Erdgeistes. Die Hintergrundfarbe der oberen Hälfte soll die Fruchtbarkeit der Böden, die Beständigkeit des Seins und die Stabilität des Lebens verdeutlichen. Die untere Hälfte soll die Hoffnung und das positive Denken darstellen, ausserdem ist hier der Lauf des Grossen Flusses als der Lauf der Dinge angedeutet.

Landschaft und Klima

Wie schon erwähnt fusst das Land der Halblinge an das [Name: Westliche Gebirge] und zieht sich entlang des grossen Fluss. Die Flusstäler werden vielleicht zu unrecht als Täler bezeichnet. Eher sind es viele Hügelkuppen durchzogen von kleinen und mittleren Quellbachläufen, die allesamt die Wasser des grossen Flusses speisen. Waldreiche Gebiete wechseln sich ab mit grossen Flächen Agrarland und wieder daran angrenzenden Wiesenflächen. Das ganze Jahr über sind die Flusstäler in ein Farbenmeer aus Blüten und herrlich kräftigem Grün der Bäume getaucht.
Das Klima ist das ganze Jahr über eher mediterran anzusehen. Warme Sommer und milde Winter mit zum Teil etwas turbulenteren Tagen im Herbst, ja die Stürme des Herbstes können schonmal die ein oder andere Vogelscheuche umschmeissen. Das liegt an der geografischen Lage der Flusstäler. Das ganze Jahr herrscht hier der Einfluss des Fön, des guten Bergwindes, der dafür sorgt, dass die Wärme in die Täler kommt.
Kommt man das erste mal in die Flusstäler, fällt auf, dass insgesamt nur etwa 10 grössere Städte, von den Halblingen natürlich als Metropolen betrachtet, existieren.
+++Namen der Städte+++
Das Land ist zudem mit vielen mittleren und grösseren Gutshöfen versehen, die die Städte in den Flusstälern zu einem fast schon sehr weiträumigen Ortsnetz verbindet. Zu jedem Hof gibt es einen befestigten Karrenweg und die Hauptstrassen zwischen den Städten sind mit Granitsteinen gepflastert.
Die Städte der Halblinge erscheinen dem Fremden wie eine Mischung aus elfischer Baumhaussiedlung und den einfachen Lehmhütten eines Nomadenvolkes. Wenn man aber genauer hinschaut, erkennt man, dass die Häuser, welche um die Bäume herum gebaut sind, im übrigen jedesmal eine Balche, mit dem Bauholz verwachsen scheinen. Die einfachen Lehmhütten entpuppen sich bei näherer Betrachtung als kuppelförmige, in einen kleineren Hügel eingelassene Sandsteinbauten, fast schon eine kleine Architektonische Meisterleistung. In der Mitte jeder Stadt ist eine enorm grosse Balche zu finden, Um dessen Stamm ein sehr aufwendiges meist dreistöckiges Haus aus Balcheholz in Verbindung mit den behauenen Sandsteinquader der "Kuppelbauten". Dies soll zweifelsohne das Rathaus darstellen. Um das Rathaus herum finden sich dann die Handwerker und die Tavernen, jeweils verschiedener Bauart, je nach Gegebenheiten.
Wer alle 10 Städte mal besucht hat, wird feststellen, dass die Handwerker der Städte jeweils unterschiedlichen Handwerken nachgehen. In der Haupstadt [Name] beispielsweise ist das vorherrschende Handwerk natürlich die Veredelung der Pflanzen und die Pflanzenzucht. Die Verarbeitung von Balche ist auch auf die Haupstadt konzentriert. Andersweitig gibt es dann hauptsächlich Steinmetze und Gärtnerbetriebe. Undsoweiter undsoweiter.
Verteilung :Wald / Flur / Stadt:

55% / 41% / 4%

Flora und Fauna

Durchwandert man die Flusstäler abseits der Wege , so kommt man in lichtdurchflutete Laubwälder, wo ein besonderer Baum immer wieder anzutreffen ist, die Balche. Ausser der Balche sind es besonders Pappeln, Rotbuchen, seltener auch Kastanien, Eichen und Ahornbäume die dem Wald sein Gesicht geben. In höher gelegenen Gebieten werden dann Nadelbäume immer häufiger. Aber auch in den Wäldern könnte man meinen, dass überall eine ordnende Hand am Werke war. Neben geschlagenen Bäumen sieht man ordentlich gesetzte Jungbäume, auf so mancher Lichtung ist neben einem kleinen Bach ein Futterstand für die Tiere des Waldes errichtet und wenn man genau hinschaut, erkennt das geübte Auge auch schmale Wege, die öfters benutzt werden.
Die weite Flur abseits der Wälder ist durchzogen mit bunten Blumen, farbenprächtigen Sträuchern und auch vereinzelten alten Bäumen.
Dieser Lebensraum bietet vielen Tierarten Schutz und ein gutes zuhause. Von der kleinen Maus in den Feldern und Wiesen, die vom listigen Fuchs gejagt wird, zum stolzen Hirsch der Wälder, der sich mit den Wölfen herumärgern muss. Auch einige Luchse kann man in den Flusstälern antreffen. Ja sogar vereinzelte Bären steigen von den Bergen herunter um sich am Honig der wilden Bienenvölker gütlich zu tun.

Bevölkerung

Die Bevölkerung der freien Flusstäler (ca 45.000 qkm) besteht natürlich vorwiegend aus Halblingen. Insgesamt leben ca. 620.000 Halblinge in den Tälern. Verteilt auf 10 grössere Städte und der Rest lebt verstreut in kleineren und grösseren Dörfern und naürlich in den grossen Gutshöfen, die in den gesamten Tälern zu finden sind. Es sind aber nicht nur Halbinge, die heutzutage auf den Strassen der Täler anzutreffen sind.
Menschliche Händler und auch der ein oder andere zwergische Schmied haben sich in den Tälern eingefunden. Manch einer der halblingschen Förster berichtete von einzelnen Elfen, die in den weitläufigen Wäldern leben sollen und die Ruhe der Täler zu geniessen scheinen.
Die freien Flusstäler habe also insgesamt ca 650.000 Bewohner.
Davon sind 95% Halblinge, 3% Menschen, 1% Zwerge (meist Eisen oder Dûn-Zwerge) und 1% Elfen.

Geschichte

Die Anfänge der Täler

1032 vor nZ Ankunft im heutigen Thalhaim
Bardaolsch Grummelbauch, Vater der Väter und oberster Prischaman des Grossen Erdgeistes
Hier an diesem Fleckchen Erde, wo der Fluss der dem Berg entspringt sich auf den Weg begibt , hier wo uns der Grosse Erdgeist hingeführt hat, hier wo das Alte ein Ende hat und Neues entsteht, hier soll unsere Zukunft den Anfang finden. Hier wird der alte Schrein einen Neubeginn erfahren.
Dieser legendäre Satz begründete damals die Entstehung der Freien Flusstäler. Nachdem die Halblinge aus ihren einstigen Siedlungsgebieten im heutigen Orkenreich geflohen sind und mithilfe der Dûn-Zwerge die Berge überwunden haben, sind die Halblinge nach über 200 Jahren des Wanderns und der Suche eben an den nördlichen Quellfluss des Grossen Flusses gelangt. An diesem Ort hatte der damalige Vater der Väter, Bardaolsch Grummelbauch, eine Vision des grossen Erdgeistes erhalten. Hier an diesem Fleckchen Erde sollen die Halblinge, das kleine Volk, ihren Frieden und ihre Sicherheit, wie einst im Schosse des Erdgeistes, zurückerlangen.
Um dies zu untermauern, wurden von Bardaolsch Grummelbauch die letzten 6 Samen des einstigen Alten Schreins in die Erde gepflanzt und von den Vertretern der anderen Geister mit dem grossen Anfangssegen belegt. Als Zeichen des Wohlwollens liessen die Geister die Samen keimen und binnen 6 Tagen, 6 Tage der Festlichkeiten und des zur Ruhe Kommens, schoben sich die ersten Triebe der 6 Samen aus dem Boden. Das war der Anfang von etwas Neuem. Der Anfang vom Schrein der Geister.
Im Laufe der nächsten zehn Jahre haben die damaligen ersten Bewohner der Täler angefangen, um den Schrein der Geister herum die heutige Hauptstadt zu gründen. Thalhaim wurde schnell zur Schaltzentrale der halblingschen Besiedelung entlang des Grossen Flusses, welche aber doch mit der gebührenden Gemütlichkeit und Sorgfalt vorangetrieben wurde.
So ist es nicht verwunderlich, dass die Täler erst im Laufe von weiteren geschätzten 600 Jahren ihre heutige Ausdehnung erreicht haben. In der Zeit der gemächlichen Besiedlung ist in den Augen der Halblinge nichts "Heftiges" mehr passiert. Ausser einer Begebenheit zu Zeiten der ersten 50 Jahre des Bestehens des Schreines der Geister.

Entstehung des Halblingbaumes

um 985 vor n.Z.
Der grosse Erdgeist und die Geistfrau des Lebens haben in den letzten Jahren die Sprösslinge vom Erbe des Alten Schreines gut mit Wachstum und Pracht versorgt. Sechs wunderbare Bäumen seien entstanden in den Jahren zuvor durch den besonderen Einfluss der Geister. Eine Eiche, ein Balsabaum, ein Apfelbaum, eine Buche, eine Linde und ein Kirschbaum.
Jeder der Bäume sei bereits an die 15 Meter hoch gewesen und die Äste der im Kreis angeordneten Bäume hatten sich bereits an wenigen Stellen miteinander verästelt.
Zu jenem denkwürdigen Zeitpunkt begab es sich, dass Balria Gorbin, Mutter der Mütter und Prischamie von Meriadar, eine seltsame Begebenheit im Schrein der Geister beobachtete. Eine dieser Verästelungen endete in einem eigenen noch sehr jungen Trieb. Die Mutter der Mütter wusste sofort, dass dies ein Zeichen der Geister war.
Dieser Trieb wuchs unter der fürsorglichen Pflege von Balria Gorbin zu einem schon bald prächtigen Zweig heran. An diesem Zweig bildeten sich dann im nächsten Frühjahr kleine weisse Blüten, im Sommer Früchte, etwa gleichzusetzen mit Eicheln aber durchweg kleiner. Diese Früchte wurden dann durch die Tiere, besonders gerne von Vögeln und Wildschweinen, gefressen und die Samen dadurch weitergetragen. In den nächsten Jahren verbreitete sich so der Balche genannte Baum flussabwärts bis zu den grossen Weideflächen der Steppenbisons und flussaufwärts bis an den Fuss des Westgebirges.
Unmerklich war so die Grenze der Flusstäler von Geisterhand gezogen worden.
Eine Grenze die sich noch heute zeigt und welche von den Halblingen in den darauffolgenden Jahren auch nicht erweitert wurde. Dazu ist das kleine Volk einfach nicht Willens gewesen.

Die weiteren Geschehnisse

Nachdem also die Geister den Balchen den Weg gewiesen hatten, und somit die natürlichen Grenzen der Flusstäler gezogen haben, lag es nun an den Halblingen sich in den Tälern zurechtzufinden. Schnell, für die Art der Halblinge, ging die Besiedlung der weiteren Landstriche vonstatten. 100 Jahre nach Gründung von Thalhaim gab es schon 3 weitere Siedlungen flussaufwärts. Dabei bedienten sich die Halblinge der vom Grossen Erdgeist gegebenen Standorte von kleinen Balchehainen. Die Halblinge hatten nämlich in den letzten Jahren herausgefunden, dass die Balche eine ganz besondere Eigenschaft besitzt, die sie zum Bau ihrer Häuser ausnutzten. Genauso wie der erste Trieb im Schrein der Geister entstanden ist, hat die Balche die Möglichlichkeit mit Eichenholz oder eben mit Balchenholz zu verwachsen. Somit wurde eben Eiche oder Balche für den Bau der Häuser verwendet. Der Hausbau dauerte dementsprechend langsam, weil das ganze ja von der Wachstumsgeschwindigkeit der Balche abhängig war. Das ist auch bestimmt eine Erklärung dafür, warum die Besiedelung der freien Flusstäler so lange dauerte.
In den darauffolgenden 2 Jahrhunderten hatten die Flusstäler die Grösse der heutigen Ausdehnung und aus den 3 Dörfern waren kleine Städte geworden. Die Halblinge haben damals angefangen die Landschaft ihrem Gutdünken nach zu verändern. Erste Felder mit Getreide wurden bebaut und von vielen Helfern in gemeinschaftlicher Arbeit bewirtschaftet. Die Wälder wurden mit Trampelpfaden versehen um die grösseren Höfe auf schnellstem Wege erreichen zu können. Aber es dauerte eben alles seine Zeit. Auf diese Zeiten gehen auch die Ursprungsrezepte für den Thalhaimer Wein zurück. Die Halblinge hatten entdeckt, dass man aus vergorenem Traubensaft ein gar köstliches Getränk für Feste herstellen konnte. Es muss dann auch ungefähr um diesen Zeitraum gewesen sein, als die kräftigen und den Halblingen aus alten Legenden wohl bekannten Dûn-Zwerge einen grösseren Erkundungstrupp nach Süden geschickt hat.

Ankunft der Zwerge

War es aus Neugier auf die Welt südlich ihrer Bergwacht oder war es aus Angst, dass die Orks den Bergwachten in den Rücken fallen könnten, man weiss es nicht. Auf jeden Fall sind um 636 vor nZ. zwergische Truppen in der Nähe der freien Flusstäler aufgetaucht. "Sie kamen über die Berge, und sie brachten das Eisen" Diese Worte findet man im Altbuch der Geschichte geschrieben. Die Dûn-Zwerge hatten auf ihrer Suche nach den südöstlichen Orks nicht die Orks sondern das kleine Volk gefunden, denen sie einst die Flucht ermöglicht hatten.
Der Rat der Zwei wurde umgehend von den Geschehnissen an den damaligen Grenzen unterichtet. Glänzende, klirrende und laute Gesellen machen sich daran die Halblinglande zu erobern lautete die Kunde. Dabei hatten die Zwerge das genaue Gegenteil im Sinn. Der Anführer der Zwerge war niemand anders als der Enkel des Feldherrn der vor über 500 Jahren die Halblinge über die Berge geführt hatte. Nachdem die Ältesten davon erfahren hatten, wurde sofort ein rauschendes Fest am Schrein der Geister eingeleitet. Die hohen Gäste wurden neugierig mit Fragen bestürmt. Was ist das glänzende Material ihrer Beile? Kannten die Halblinge doch hauptsächlich noch gute Feuersteinbeile und Steinmesser. Natürlich waren das auch gute Handwerksstücke, insbesondere der Gebrauch dieser Werkzeuge mit einem Balchegriff, aber das was die Zwerge da hatten war den Steinen weit überlegen.
Die Halblinge baten darum, dass man ihnen die Kunst der Eisenherstellung beibringen möge. Doch die Dûn hatten ihrerseits den Nutzen des Balcheholzes für sich entdeckt. Und so wurde ein Übereinkommen getroffen, dass einige fähige Schmiede die Täler besuchen werden und für die Halblinge Werkzeuge schmieden würde, wenn die Halblinge ihrerseits den Zwergen das Holz der Balche zugänglich machen würden. Der Rat der Zwei ging auf diesen Vorschlag ein und besiegelte den Kontrakt, welcher auf einer feinen Holztafel geschrieben war, mit seinem Zeichen geschrieben mit einem schwarzen Stein. Diese Art von Stein war den Zwergen natürlich bekannt. Steinkohle. Und tatsächlich in den Bergen westlich der Flusstäler gab es (gibt es noch immer) ein reiches Steinkohlevorkommen.
Die Zwerge erklärten den Halblingen, dass man zur Herstellung von Eisen eben genau diese Steine brauchen würde. Der Rat der Zwei überliess den Zwergen die Nutzung der Kohle, weil für die Halblinge kein Nutzen in ihr lag ausser als Heizmaterial in den wenigen kalten Nächten oder als Schreibutensil.
So blieben eine Hand voll Zwerge in den Tälern und brachten den Halblingen das Eisen und den Stahl.

Die ruhigen Zeiten

636 vor Nz. bis 0 nZ
Während dieser Zeit sind nur vereinzelte Aufzeichnungen im Altbuch zu finden. Die Besiedelung der Flusstäler wurde in der gewohnten Gemütlichkeit vorangetrieben. Etwa um 400 vor Nz. hatten die Flusstäler ihre heutige Ausdehnung erreicht. Thalhaim entwickelte sich zu einer sehr ansehnlichen Stadt wo Halblinge und die neuen Bewohner der Flusstäler, die wenigen Dûn-Zwerge ihren Geschäften nachgingen.
In diese Zeit fallen auch die Gründungen der verbleibenden 9 Städte der Halblinge. Zweibrücken am Zusammenfluss der beiden Quellflüsse, Balchehaim in der Nähe des heiligen Balchehains, Berggugg am nördlichen Ende der Flusstäler, Wainhuggeln bei den grossen Weinbergen zentral gelegen, Schmiddkloppenhaim in der Nähe der grossen Kohlevorkommen, Waldeshaim inmitten des grössten Flusstäler Reichsforstes, Hopfenburgen in der Nähe der ersten Hopfenfelder, Huggelshausen im grössten Hügeltal und Noigarmingen an der südlichen Grenze.
Diese Städte sollten die einzigsten bleiben, desweiteren haben sich die Halbinge eher auf die effektive Nutzung ihres Landes als Ackerland konzentriert. Das soll heissen, dass Städte der Natur ja eh nur Platz wegnehmen. Neue Halblingdörfer blieben deswegen auch bis heute Dörfer. Was characteristisch für die Flusstäler ist, sind die vielen grossen und mittleren Gutshöfe, welche über das ganze Land verteilt zu finden sind und auch nie mehr als höchstens 2 Meilen auseinander sind.
Nachbarschaftliche Beziehungen konnten also schon über Generationen hinweg gepflegt werden.
Die Entwicklungen in den Flusstäler ging unbeachtet der aussenpolitischen Begebenheiten gemächlich ihrer Dinge. Manchmal geschah es, dass einige Grosskerls durch die Flusstäler kamen, diese aber als zu unwichtig betrachteten und somit den Halblingen ein weiterhin ungestörtes Leben bescheinigten.
Was als unbedingt erwähnenswert erachtet wurde, war die Entdeckung des grossen Balchehains. Ein ungefähr 6 Rechtsmeilen grosser Hain bestehend aus lauter Balchen. Genau in der Mitte dieses Haines steht noch heute die mächtigste Balche der Flusstäler. Dieser Baum besitzt einen Stammumfang von mehr als 30 Schritt und eine Höhe von mehr als 40 Schritt und wird auch Bardaolds-Balche genannt. Die Halblinge welche damals den Hain erkundeten, erzählten von grazilen Grosskerls mit spitzigen Ohren, welche dort im Hain leben sollen und von einem Pony, was viel zu gross ist für ein Pony, mit einem Horn auf dem Kopf. Anscheinend beide Wesen wunderschön anzuschauen. Seit diesen Begegnungen gilt der Hain als heilig.
Wie bereits erwähnt entwickelte sich die Kultur der Thalhaimer in den Flusstälern nahezu ungestört neben den grossen politischen Ränkespielen der sonstigen Welt. Der Grosse Krieg ging an den Halblingen irgendwie vorüber und auch der Niedergang von Auretianien blieb dem kleinen Volke verborgen. Nur die alles vernichtende Gewalt der Grossen Katastrophe war in ihrem Reich auch zu spüren.

Xamrias Versuch

Im Altbuch ist an dieser Passage verzeichnet, wie die Halblinge die Grosse Katastrophe 0 nZ gedeutet haben.
Xamria hatte es geschafft den bis dato besänftigten Orroghar von Bardaold wegzulocken. Bardaold hatte sich ein wenig zur Ruhe gelegt und seine alles umgebende Ruhe und Sicherheit wirkte sich nicht mehr so stark auf Orroghar aus. Xamria versetzte daraufhin Orroghar mit falschen Einflüsterungen in exorbitante Wut.
Diese Wut auf die alle Geschöpfe, traf die Welt so heftig, dass Rauch und Asche in den Himmel aufstieg und der Leib Bardaolds verletzt wurde mit Feuerströmen, die ins grosse Wasser flossen.
Durch diesen grossen Schmerz erwachte Bardaold und verjagte Xamrias falsche Einflüsterungen mithilfe seiner grossen Güte und Beständigkeit aus Orroghars Gedanken. Xamria aber hatte ihrerseits erreicht was sie wollte und nutzte die Mächte des Feuers um den Himmel zu verdunkeln.
Bardaold hatte alle Mühen den immer noch wütenden Orroghar wieder zu beruhigen auf dass er schliesslich die Wunde in seinem Leibe von Meriadar schliessen lassen konnte. Zusammen schafften es dann die grossen Geister den Himmel von Xamrias Pestilenz zu befreien, auf dass die Wesen der Welt wieder tief durchatmen konnten. Xamria aber sollte im Verborgenen bleiben und auf eine neue Chance warten, Zwietracht und Wut in der Welt zu säen.

Die Pfade der Goblins

0 nZ. bis ca 50 nZ. Es sollte einige Jahre dauern, bis der Himmel wieder frei war und die Pestilenz und der Rauch der Grossen Katastrophe aus den Lüften verschwunden war. In jenen Jahren, während des Zerfalls des Auretianischen Kaiserreiches, der Neugründung vieler kleinerer und mittlerer Königreiche, dem Streit der Menschen untereinander, war es nicht verwunderlich, dass eine kleine wagemutige Gruppe von Goblins unter der Führung eines erfahrenen Kriegers den Weg über die unbewachten Pässe des westlichen Gebirges fand. Diese Goblins, ungefähr 300 an der Zahl, schafften es durch ihre Erfahrungen in unwegsamen Gelände den menschlichen Spähtrupps zu entwischen und kamen auf geheimen Bergpfaden bis an die Grenzen der freien Flusstäler.
Die Halblinge bemerkten zuerst nicht die stille Anwesenheit der Goblins. Erst als einige Familien der Gutshöfe sich gegenseitig beschuldigten, Diebe und Mordgesindel zu sein, schaltete sich der Rat der Zwei ein. Es wurden umfassende Untersuchungen angestellt, welche zu keinem Ergebnis führten. Die Überfälle dauerten an. Immer vereinzelt liegende Höfe wurden überfallen und die Täter blieben im Dunkeln. Sämtliche Ernten und das gute Handwerkszeug wurde gestohlen. Und immer wieder wurden Untersuchungen ob der Täter angestellt, wieder ohne Ergebnis. Dies ging dann soweit, dass sich ganze Familien über Jahre hinweg beschuldigten Diebespack und Strolchengesindel zu sein. Darüber hinaus verlor man den Blick über die Grenzen hinaus zu den Bergen. Die Goblins indes waren so bestimmt einige Jahre lang erfolgreich und konnten dadurch einen Stamm nahe der Grenzen der Flusstäler im Tal eines Bergkammes gründen. Während so die Jahre vergingen, vermehrte sich die braune Brut wie die Ratten. Aus den einst 300 waren binnen der Jahre stattliche 2100 Goblins geworden. Der gealterte Anführer sah die Zeit gekommen, die freien Flusstäler endlich anzugreifen und sich den Wohlstand der Halblinge ganz unter den Nagel zu reissen.
So wurden die Goblins ausgebildet in Kriegshandwerk und man kam auf eine Armee von knapp 800 Kriegern.
Alsbald marschierten die Goblins gegen die freien Flusstäler. Die Halblinge wussten gar nicht wie ihnen geschah. Die ersten Dörfer fielen sofort in Feindeshand, weil niemand mit einem solchen Schlag von ausserhalb der Grenzen gerechnet hatte. Die Grosskerls haben bisher solches Pack aus den umliegenden Ländern rausgeworfen. Nun war es also an der Zeit eine wehrhafte Truppe von Tollkühnen aus der Taufe zu heben.
Diese Tage sollten der grosse Triumph des Schweinezüchters Ranschmold Bachenglugg werden. Dieser Mann hat als erster Schweine dazu abgerichtet als Zugtiere vor dem Pflug zu arbeiten. Spasseshalber hatte er einigen Schweinen das Tragen eines Sattels angewöhnt. Die erste primitive Schweinekavallerie bestand aus Ranschmold und seinen Vettern und seinen Söhnen und Neffen. 20 Mann an der Zahl mit Mistgabeln als Lanzen. Hinzu kamen einige verwegene Bauersleute mit guten Balchestäben und dann natürlich noch die Jäger mit ihren Schleudern.
Die Nachrichten des Goblinüberfalls erreichte auch die Dûn-Zwerge in ihren Schmieden und die freuten sich. Endlich was für starke Kerls. So hatte man also einen Sauhaufen von knapp 200 Kriegern und 30 Zwergenschmieden zusammen. Und es sollte dieser wild zusammengewürfelten Gruppe tatsächlich gelingen, dem geschickt agierenden Feind das Handwerk zu legen und ihn aus den Tälern zu verjagen.
Aber es sollte noch weitere 30 Jahre vergehen, bis die Halblinge den Stamm der Goblins aus den Bergen vertreiben konnten. Dabei hatte die Kampfschweinreiterei grossen Anteil daran.
Seither werden die Kampfschweine gezüchtet und dressiert und es stehen immer wehrhafte Halbingsoldaten und Kampfschweinreiter an den Grenzen bereit um die Goblins ein weiteres Mal zurückzuschlagen.

Herrschaft und Politik

Oberhaupt

Staatsform

Militär

Wirtschaft

Kultur und Küche

Sagen und Legenden