Hauptmenü öffnen

AntamarWiki β

Sawajidden

Version vom 2. Dezember 2024, 16:09 Uhr von Aigolf Südkanzler (Diskussion | Beiträge) (Sagen und Legenden)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Sawajidden-Kalifat
Reichswappen
Übersicht
Fläche
750.000 km²

Einwohner

Bev.-dichte
2.7 Ew/km²

Sprache

Schrift

Hauptstadt

Oberhaupt


Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Das Sawajidden-Kalifat ist das älteste Land an der Westküste Eriaths. Der Name der Sawajidden stammt aus dem alten Bajidai und bedeutet in Imperial übersetzt "Kämpfendes Volk". Von hier aus ging nach dem Untergang des Imperium Magnum Auretiani der Widerstand gegen die Vorherrschaft des Kaiserreiches des Südstern aus. Seitdem blüht der Handel immer weiter auf und da es im Gegensatz zu den nördlicheren Ländern des Südkontinents mehr fruchtbares Land gibt ist auch die Landwirtschaft ein wichtiger Aspekt des Landes.

Die Bevölkerung ist sehr temperamentvoll und gastfreundlich, dazu wird die Hauptstadt Kalibah auch die "Stadt der Baumeister" genannt. Dort gibt es viele prachtvolle Gebäude und eine Lehranstalt, die schon viele weit bekannte Baumeister und Architekten hervorgebracht hat.

Provinzen

  • Sahramand
  • Madastra
  • Safara

Städte, Orte und Oasen

Sahramand

Nördlichste Provinz der Sawajiddenkalifats der zum größtenteil aus Steppe besteht.

Provinzhauptstadt

Makan Kesh

Das Nördlichste Makan das von Muazim Talman ben Uday verwaltet wird mit den Orten

Makan Shamm

In Makan Shamm ist der Muazim der Provinzwesir Tayyaf el Saraf ben Udman mit den Orten

Madastra

Die Provinz Madastra umfasst größtenteils das Savannengebiet zwischen Henandis und dem Mambewi See

Provinzhauptstadt

Makan Zaduha

Makan Zaduha wird vom Muazim Al'Akbar ben Ferhan verwaltet ,die Orte sind

Makan Mukaram

Das Makan Mukaram wird durch den Provinzwesir und gleichzeitigen Muazim Tarik ben Ayfal verwaltet.

Safara

Safara ist der südlichste Provinz des Sawajidden-Kalifats, die vom Mambewi See bis zur Sefra und dem See des Lebens eine Grenze bildet.

Provinzhauptstadt

  • Kalibah: Zuständiger Provinzwesir ist Kalif Yussuf ben Anasis. Der Kalif hat einen Stellvertretenden Provinzwesir, wenn Diplomatische Reisen seitens des Kalifen unternommen wird.

Makan Aslamar

Zuständiger Muazim und Stellvertretender Provinzwesir des Kalifen ist der ehrenwerte und vom Volk sehr geschätzte Karaman "Sawajabaja" ben Nemzi, sein Beiname bedeutet der "Kämpfende Wind"

Makan Hayah

Für das Südöslichst gelegene Makan Hayah ist Azradad ben Talhun der zuständige Muazim, er verwaltet die Ortschaften

Wappen

Nicht vorhanden.

Landschaft und Klima

Im Norden ist größtenteils eine trockene Steppenlandschaft, die nach Süden hin immer vegetationsreicher wird. Im Südosten geht es langsam in eine tropische Savanne über, in der es etwa 5-6 humide Monate gibt. Der Übergang zum tropischen Regenwald stellt eine natürliche Landesgrenze im Süden und Osten dar.

Die Landschaft besteht aus Ebenen, die langsam ansteigen und im östlichen Niemandsland zu Gebirgsausläufern führen. Im Süden des Landes – bei Achnal-Barech - befindet sich der See des Lebens. Im Südwesten erstreckt sich die Halbinsel Zubrun, was in Alt-Bajidai ziemlich zweideutig ist und sich auf die geographische Form der Halbinsel bezieht.

Flora und Fauna

Pflanzenwelt

Bäume

Blumen, Moose, Sukkulenten, Kakteen

Sträucher

Kräuter und Gräser

Landwirtschaftliche Nutzpflanzen

Außergewöhnliche Pflanzen

Tierwelt

Haus- & Nutztiere

Jagdwild

Raubtiere

Vögel

Reptilien

Meeresbewohner

Bevölkerung

Aufteilung

  • 1.400.000 Nomaden (100% Abajaiden)
  • 450.000 Landbewohner (90% Abajaiden, 10% Mittelländer)
  • 150.000 Stadtbewohner (70% Abajaiden, 29% Mittelländer, <1% Andere))

Sprache und Schrift

Die offizielle Amtssprache bei den Sawajidden ist das Bajidai. In der Schriftform wird das Bayjad verwendet.

Geschichte

Siehe auch Chronologie der Abajaiden.

Die Abajaiden lebten schon vor langer Zeit als Nomaden in den Wüsten und Steppen Eriaths, unterwegs auf Karawanenrouten von Oase zu Oase. Einige von ihnen lebten auch halbsesshaft an selbigen Oasen oder in Küstennähe, vor allem für die Viehzucht und seltener auch für einfache Landwirtschaft.

In den Zeiten von etwa 780 - 500 v.u.Zeit wurden die Küsten des heutigen Kalifats von Siedlern des Imperium Magnum Auretiani besiedelt. Es kam zu ersten freundschaftlichen Kontakten mit den als Nomaden und halbsesshaft lebenden Abajaiden, welche ebenso wie die Siedler von kulturellem und technischem Austausch sowie von regem Handel profitierten. Durch ihre friedliche Natur und die feinfühlige Vorgehensweise der Auretianer wurde das Gebiet bald ohne Proteste zur Provinz des Imperiums erklärt. Erst in der "dunklen Epoche" kam es zu Spannungen, insbesondere durch die Aufstellung eines Heeres für die Kriege des Imperiums auf dem Nordkontinent, doch eben jenes Heer erhob sich schon bald gegen seine Herren.

Im Jahre 12 v.u.Zeit endete die Herrschaft des Imperium Magnum Auretiani. Das Kaiserreich Südstern sah sich als dessen Nachfolger an, wurde aber von den Abajaiden nicht akzeptiert, so dass es schnell zu Unruhen kam und das unabhängige Kalifat der Sawajidden ausgerufen wurde. Im Jahre 8 v.u.Zeit kam es deshalb zu Waffenstillstandsverhandlungen, nach denen das Kaiserreich Südstern das Kalifat anerkannte. Seitdem herrscht der von den Sawajidden erwünschte Frieden und auch Auretianer sind schon lange wieder willkommen - als Händler und auch als Siedler. Den Status der Unabhängigkeit würde das Land aber um keinen Preis der Welt wieder hergeben.

Herrschaft und Politik

Oberhaupt

Kalif Yussuf ben Anasis

Staatsform

Kalifat. Der Titel des Kalifen wird seit der Unabhängigkeit vom Kaiserreich Südstern erblich weitergegeben. Yussuf ben Anasis ist der 67. Kalif seit dem ersten Kalifen Anasis ben Ćemil. Auch wenn es den Anschein hat dass der jetzige Kalif sein direkter Nachfahre ist, wurde doch durch Adoption (als ein Kalif kinderlos blieb) und Änderung der Abstammung (als ein Kalif mitsamt Familie verstarb) die Blutlinie mehrfach unterbrochen. Das Kalifat wird gleichzeitig in Provinzen, Makans(Verwaltungbezirke innerhalb der Provinzen) und Beyliks (Städtebezirke) unterteilt, um die immense Arbeit der Regierenden zu erleichtern. Jede Provinz hat einen zuständigen Wesir der die Makans an fähige Muazims verteilt die dann die Beys für die Beyliks ernennen. Einzig die Oasen haben keinen Bey dort wird von der dort Lebenden Gemeinde ein Ältester oder ein Vertrauter der Oase gewählt der dann dem Muazzim des zuständigen Makans über die Fortschritte der Ernte und Zustände der Oase berichtet.

Militär

Neben der Kalifengarde von etwa zwei Dutzend Mann gibt es ein Heer von etwa 4.000 Mann, die in Friedenszeiten Grenzen, Hafenstädte und Wasserquellen sichern.

Hinzu kommen im Kriegsfall noch die Stammeskrieger der einzelnen Nomadengruppen (Zahl unbekannt, vermutlich zwischen 10- und 25.000).

Wissenschaft

Die hoch entwickelte Kunst der Architektur beruht auf einem über Jahrhunderte entwickelten Wissensschatz in den Bereichen der Mathematik, Geometrie und Astronomie. Zahlreiche bekannte Mathematiker entstammen dem sawajiddischen Kulturkreis. Noch heute sind ihre zeitlosen Werke Bestandteil naturwissenschaftlicher Lehren weit jenseits des Khalifats.

Wirtschaft

Etwa 70 % der Bevölkerung sind Nomaden und nur etwa 20% Bauern. Das Land hat eine relativ geringe Stadtdichte, so dass in den Städten auch nur weniger als 8% der Bevölkerung leben. Aufgrund des feuchtwarmen Klimas im Süden können rund 30% der Landfläche für landwirtschaftlichen Anbau genutzt werden. Die wichtigsten Agrarprodukte sind Nüsse, tropische Früchte und Holz.

Entlang der gesamten Küsten ist die Fischerei der wichtigste Wirtschaftszweig, da die Küstengewässer reiche Fischfanggründe aufweisen.

  • Bodenschätze: Diamanten und Braunkohle
  • Export von aus dem schwarzen Abajaiden gewonnen Rauschkräutern.
  • Handel in den Küstenstädten (über die Straße der Freiheit) mit exotischen Waren.
  • Karawanenlieferungen.

Religion

Der vorherrschende Glaube verehrt das Pantheon der Abajaiden. Die Götter werden zumeist persönlich verehrt, Tempel existieren nur selten und dann in kleinerer Form. Die einzige Ausnahme ist das Bethaus der Hevästhis in der "Stadt der Baumeister", Kalibah.

Kulturelles

Kulturelle Eigenheiten

Die Namenszusatz ben (männlich) und saya (weiblich) bedeuten soviel wie "vom Stamme des" und kennzeichnet die Abstammung. Söhne werden nach ihren Vätern benannt, Töchter nach der Mutter. Ist der Vater unbekannt oder stirbt die Mutter bei der Geburt wird der Name des verbleibenden Elternteils unabhängig des Geschlechts weitergegeben. Hat ein Kind keine Eltern (z.B. Findelkinder oder bei Tod der Mutter bei der Geburt und unbekanntem Vater) wird es nach dem Stammesältesten benannt.
In seltenen Fällen trägt ein Sawajidde auch noch den Namen seines Großvaters (bzw. seiner Großmutter) oder des Stammesältesten als besondere Ehrerbietung.
Eine Ausnahme bildet die Kalifenfamilie, die alle den Zusatz ben/saya Anasis tragen, was eine lückenlose Erbfolge (die gar nicht so lückenlos ist) symbolisieren soll und zugleich eine Ehrung des ersten Kalifen ist, also des Stammesvaters aller sawajiddischen Stämme.

Kulturelle Ereignisse

Die 3.000 Meilen des Kalifen

Alle fünf Jahre veranstaltet der Kalif ein Rennen zu Ehren des Unabhängigkeitskrieges. Über 3.000 Meilen, quer durch Wüste, Steppe und Savanne können die geschicktesten und mutigsten Reiter ihr Talent und die Qualität ihrer Pferde, Kamele und Dromedare unter Beweis stellen.

Der Startpunkt liegt in der dorischen Stadt Ber'Burana. Von dort aus führt die Route über Kontrollpunkte an verschiedenen Oasen südlich, durch Dorien, Seydjuk, Karkasso und das Sawajidden-Kalifat bis zur Hauptstadt Kalibah, wo der Kalif den Sieger ehrt und sich ein jeder, der die Strecke überhaupt schafft, im Jubel des Volkes sonnen darf. Nur die talentiertesten Reiter mit guten Ortskenntnissen in der Wüste und den besten Tieren schaffen es, den Widrigkeiten der Natur zu trotzdem und das Rennen zu beenden. Dennoch gibt es jedes Mal viele Teilnehmer, denn mehr noch als das Preisgeld reizt die Ehre, solch eine Prüfung zu bestehen und ein Platz in der Geschichte ist jedem Sieger sicher.

Küche

Sagen und Legenden