Eisenzwerge
Das Reich Eisenhallen, die Wappenkunde, Großfamilien von Eisenhallen, die Sprache der Zwerge und zu aller letzt die mystischen Zwergen Runen
Alle Provinzen und Städte - Eisenfels • Schmiedefels • Eisenstein • Eisenhütt
Dörfer - Felsspitz • Dornenstein • Steinfell • Wasserstein • Blattfels • Eisenrose
Minen - Steinhall • Felsenherz • Großerz • Minenhall
Inhaltsverzeichnis
- 1 Aussehen
- 2 Wesen
- 3 Behausung-Wohnen-Lebensraum
- 4 Gesellschaft
- 5 Besondere Persönlichkeiten
- 5.1 Lerok, Sohn des Gardamok aus der Familie der Hammerhand
- 5.2 Simogalok, Sohn des Artok aus der Familie Schmiedefaust
- 5.3 Xaschok Sohn des Jalok aus der Familie Eisenhammer
- 5.4 Tirokla, Tochter der Pelokne aus der Familie Schmiedefeuer
- 5.5 Ischabok Sohn des Perilaxok aus der Familie Eisenform
- 5.6 Dorescha Tochter der Orima aus der Familie Drachenfaust
- 5.7 Xerberok Sohn des Jandrimok aus der Familie Glutstein
- 5.8 Sagrunok Sohn des Siglok aus der Familie Schmelzer
- 5.9 Olbarok Sohn des Degrok aus der Familie Steinspalter
- 5.10 Bolrima Tochter der Igelne aus der Familie Brauglut
- 5.11 Orima Tochter der Sagulne aus der Familie Granitspalter
- 5.12 Olbarok Sohn des Lugenok aus der Familie Glutauge
- 6 Errungenschaften
- 7 Erfindungen
Aussehen
Von allen Zwergenstämmen besitzen die Eisenzwerge den geringsten Wuchs. Männer wie auch Frauen werden meist etwa 1,10 bis 1,20 Schritt groß. Obwohl sie von kräftiger Statur sind, spricht man ihnen große Fingerfertigkeit nach.
Den Namen verdanken sie der grauen, ledrigen Haut, die bei Fackelschein metallisch schimmert. Die reichliche Farbpalette der Haare wie auch der langen Bärte, die sie stets offen mit ein paar geflochtenen Strähnen tragen, geht von blond über rot bis hin zu rabenschwarz. Vorwiegend ist unter den Eisenzwergen jedoch die Farbe rabenschwarz vertreten. Die tief liegenden Augen werden in der Regel von buschigen Augenbrauen verdeckt. Generell sieht man nicht viel vom Gesicht eines Eisenzwerg-Mannes außer der großen Knollnase. Bei den Frauen sieht man mehrheitlich ein rosiges Gesicht mit roten Wangen. Der sehr stämmige Körperbau, wie auch die geringe Körpergröße lässt so manchen Betrachter den Vergleich schließen, dass Eisenzwerge einem lebenden Würfel nahe kommen.
Männer wie auch Frauen, die in den Handwerkskünsten tätig sind, tragen schlichte Kleidung mit hoher Qualität. Die farbliche Zusammenstellung der Kleidung wird in verschiedenen Brauntönen über dunkelrot hin zu schwarz gehalten. Männer bevorzugen ein festes Hemd und darüber eine Wolljacke zum Zuknöpfen. Des weiteren tragen sie eine eng anliegende Leinenhose, die im Schritt mit Leder verstärkt ist, und dazu kniehohe, am Ende mehrere Male umgeschlagene, robuste Lederstiefel. Frauen hingegen tragen gerne ein einfach geschnittenes Kleid aus Leinen, das fast am Boden streift, und darüber eine leichte Jacke aus Wolle. Die Schuhe sind größtenteils aus hartem Leder und bedecken die Füße bis hin zu den Knöcheln. Für eine traditionsbewusste Zwergenfrau schickt sich auch ein Kopftuch, das die Haare bedeckt und am Kinn zusammengebunden wird.
Wesen
Eisenzwerge lieben ihre Berufung und handeln stets nach dieser. Wenn man von den Tugenden der „Grauen“ (wie diese stets bei den anderen Stämmen liebevoll genannt werden) spricht, werden die unbeirrbare Strebsamkeit, etwas zu schaffen, das Traditionsbewusstsein und der Ideenreichtum angesprochen. Fremden gegenüber sind sie in der Regel wortkarg, manches mal sogar abweisend. Eisenzwerge sind bodenständig und bewahren vorwiegend einen kühlen Kopf. An prunkvoller Kleidung, die nicht zweckdienlich ist, haben sie keinen Bedarf. Große Rhetoriker mit ihren wagen und nichts sagenden Reden ernten überwiegend Verständnislosigkeit oder sogar Misstrauen. Kurze, inhaltliche Sätze, nach denen man gleich zur Tat schreiten kann - das ist die Sprache, die sie lieben. Natürlich dürfen die typischen Zwergeneigenschaften nicht fehlen. Sie sind mürrisch, können bockig wie ein Esel sein und tragen die Zwergengier in sich.
Behausung-Wohnen-Lebensraum
Die Heimat (Eisenhallen) der Eisenzwerge ist der gesamte Eisengebirgszug "Eisenwald". |
---|
Gesellschaft
Das Zusammenleben der Eisenzwerge wird durch starke Bindung zur Familie geprägt. Eine strenge Hierarchie lässt das Oberhaupt die Geschicke in der Familie leiten. Die Tradition gebietet, den Beruf der Eltern weiter auszuüben und zu vertiefen. Die angesehensten Familien werden durch die erfolgreichsten Handwerker und Erfinder repräsentiert, die wiederum das größte politische Gewicht bei den Treffen der zwölf Großmeister, dem eisernen Konzil, haben. Die weiblichen Zwerge werden in gut ausgesuchte Familien hinein verheiratet, aber Böse Zungen behaupten sogar, dass es eher einen Verkauf gleich kommt. Der Wert der Braut spiegelt das Können und den Stand der Familie, aus welcher sie abstammt, wider. Wenn der Stammbaum sich zu oft mit einer Familie kreuzt, ist es durchaus üblich, diese zwei zusammen zu legen und womöglich mehr politischen Einfluss zu bekommen.
Besondere Persönlichkeiten
Lerok, Sohn des Gardamok aus der Familie der Hammerhand
(* 2975vGE; † 2563vGE.)
|
---|
Simogalok, Sohn des Artok aus der Familie Schmiedefaust
(* 2748vGE; † 2835vGE.) Aussehen: Für einen Eisenzwerg war er viel zu schlank und hatte fast schon ein ungesundes äußeres Erscheinungsbild. Simogalok war von normalem Wuchs und hatte schwarzes Haar. Seinen ebenfalls durchschnittlichen Bart, trug er offen und traditionsgemäß mit ein paar geflochtenen Strähnen. Meistens sah man ihn mit einer, aus Leinen gefertigten, grauen Alchemisten-Kutte bekleidet, um stets seiner Arbeit nach kommen zu können.
|
---|
Xaschok Sohn des Jalok aus der Familie Eisenhammer
(* 2180vGE; † 1933vGE.) Aussehen: Xaschok war von unüblich großem Wuchs, da er mütterlicherseits zur Hälfte ein Dûn-Zwerg war. Seine Statur glich eher den Dûn-Zwergen, aber seine Haut hatte den grauen Schimmer der Eisenzwerge. Xaschok hatte langes braunes Haar mit einen mächtigen zu mehreren Strängen verflochtenen Bart. Stets traf man ihn in schwerer Rüstung, mit einen zwergischen Spieß, einem umgeschnallten Eisenwalder Rundschild und einer Zwergische Handaxt, die meistens am Gürtel baumelte.
|
---|
Tirokla, Tochter der Pelokne aus der Familie Schmiedefeuer
(* 3031vGE; † 2812vGE.)
|
---|
Ischabok Sohn des Perilaxok aus der Familie Eisenform
(* 899vGE.; † 443vGE.) Aussehen: Ischabok war von durchschnittlichem Wuchs und hatte braun-rotes Haar. Seine Statur war sehr breit und muskulös, trotzdem sah man vor allem den überaus prächtigen Bart und sein langes gewelltes Haar. Mit großem Stolz trug er beides offen und viele geflochtenen Strähnen, beim Bart und Haar, wurden mit kleinen verzierten goldenen Ringe zusammengehalten. Im Stile der Ahnen rüstete er sich mit einem schweren langen Schuppenpanzerhemd, wie auch Arm- und Beinschienen aus Zwergenstahl und darunter bedeckte, fast den ganzen Körper, ein Wattierter Waffenrock. Seine Bewaffnung war stets ein Morgenstern und ein extra großes Eisenwalder Rundschild. Besonders auffällig war aber sein Flügelhelm, den er in der Regel aufgesetzt oder im Arm trug.
|
---|
Dorescha Tochter der Orima aus der Familie Drachenfaust
(* vGE.; † vGE.) Aussehen: Dorescha war von hohen Wuchs und besaß eine sehr sportliche Figur, jedenfalls für eine Zwergenfrau. Ein goldener Stirnreif, der auch für einen geringen Schutz verantwortlich war, thront auf ihrem Kopf. Sie trug ihr rabenschwarzes und schulterlanges Haar, das mit feinen Zwergensilberbändern verziert war, offen. Ihre großen Rehbraunen Augen strahlten von innen heraus und gaben ihr eine vertrauensvolle Ausstrahlung, die viele zu großen Taten anspornten. Sie trug immer eine engmaschige leichte Kettenrüstung, die einen maximalen Schutz, im Verhältnis zur Beweglichkeit vorzuweisen hatte.
|
---|
Xerberok Sohn des Jandrimok aus der Familie Glutstein
Sagrunok Sohn des Siglok aus der Familie Schmelzer
Olbarok Sohn des Degrok aus der Familie Steinspalter
Bolrima Tochter der Igelne aus der Familie Brauglut
Orima Tochter der Sagulne aus der Familie Granitspalter
Olbarok Sohn des Lugenok aus der Familie Glutauge
Errungenschaften
Die Halle der Ahnen
Kurzbeschreibung: Viele zusammenhängende Hallen, in denen die Geschichte der Zwerge in Bild und Schrift festgehalten wurde. Die Halle der Ahnen ist in den breitesten der vier Stadtgipfel mit seinen vielen zusammenhängenden natürlichen Höhlen, hinein gebaut. Die acht Ebenen sind miteinander verbunden und die wohlhabendsten Familien haben dort ihre großen Wohnhöhlen kunstvoll aus dem Stein gemeißelt. In den Fels wurde die gesamte Ahnenschaft der Eisenzwerge in Bild und Schrift verewigt und jedes Jahrzehnt wird die Halle der Ahnen erweitert und ein Stück Zwergengeschichte kommt hinzu. Viele Tempel und prachtvoll gestaltete Höhleneingänge wurden mit in das Gesamtbild einbezogen. Auch der Sitz der zwölf Großmeister wurde inmitten der größten natürlichen Höhle erbaut. Dort befindet sich an jeder Ecke eine mächtige Säule, die die Gründer der Stadt darstellen. Nichtzwergen ist es auf keinen Fall erlaubt, diese Stätte der Besinnung und der Verehrung der Ahnen zu betreten. |
---|
Der große Damm
Kurzbeschreibung: Ein Staudamm, in dem das Schmelzwasser im Tal der vier Gipfelstädte gestaut wird Der See „Umors Leben“ wird vom großen Damm gestaut. Er erstreckt sich in einer Höhe von 4800 Schritt über dem Meeresspiegel. Eine begehbare Mauer hält das Schmelzwasser in dem gemeinsamen Tal gefangen, wobei ein kleiner Teil des Sees in eine riesige Grotte im Berg „Xolgoraschs Erbe“ hinein reicht. Mehrere enge Löcher in der Staumauer lassen das Wasser herausschießen. Einige große Schaufelräder werden durch diesen Wasserdruck angetrieben und bewegen viele kleine, mechanische Meisterstücke in den nahe liegenden, verbundenen vier Städten. |
---|
Die lange Zwergenstraße
Kurzbeschreibung: Ein langer Tunnel, der sich von Eisenfels über das Reich der Halblinge bis zu den Dún-Zwergen erstreckt Der Haupttunnel ist bis zu 7 Schritt Breit und erreicht eine Höhe von 6 Schritt. Er ist beidseitig bereisbar und der Boden weist schon tiefe Radfurchen, der unzähligen Karawanen, auf. Kristalle die in regelmäßigen Abständen auf beiden Seiten angebracht sind, beleuchten nicht nur die Zwergenstraße, sondern sind ein Teil eines Alarmsystems namens "Hellwacht". An der linken Wand entlang, fließt ein kleines Rinnsal aus Frischwasser, das wiederum in einem erhöhten Podest eingebettet ist. Zu gleichen Teilen ist das Podest, für das Frischwasser, im Belüftungstunnel und Haupttunnel aufgeteilt. Vom Belüftungstunnel wird der größte Teil von Moos überwucherten Steinplateaus eingenommen. Das Grünfelsmoos ist, neben einigen Luftschächten, größtenteils für die Frischluft zuständig und ist bestrebt die abgestandene, verbrauchte Luft umzuwandeln in atembare Frischluft. Jedoch das Moos produziert noch zur Frischluft, einen leicht säuerlichen und modrigen Geruch, der gewöhnungsbedürftig ist. In Mitten des Wasserbettes, zwischen Haupt- und Belüftungstunnel wo das Frischwasser fließt, stützen Mauerbögen, die die Luftzirkulation fördern, die Tunneltrennwände ab. Es sind immer wieder große Nischen im Belüftungstunnel anzutreffen, die meist bei den Reisenden als Rastplatz benützt werden. Die Nischen sind dem Prinzip eines kleinen Erholungspark nach empfunden und diese sind des öfteren mit Bänken, Statuen, Springbrunnen, Monolithen und Schlafplätzen versehen. Der Wartungstunnel beinhaltet Abwasserrohre die für die Reinlichkeit des Tunnels Sorge tragen. Wie zum Beispiel mit Sanitäranlagen, um die täglichen kleinen Nöte der Reisenden und ihren Nutztiere zu beseitigen. Des weiteren sind Sicker- und Grundwasserrohre, die für einen Trockenen Tunnel weitgehend verantwortlich sind, im Wartungstunnel verlegt. In regelmäßigen Abständen sind immer wieder größere Abstellkammern, für Werkzeug und Ausrüstung, anzutreffen(nur im Wartungstunnel zugänglich) Wie auch Frisch- und Abgasschächte, die für die Sicherheit der Reisenden des öfteren eingebaut wurden. Generell ist der Wartungstunnel nur für Befugte betretbar und ist durch Tore verschließbar. |
---|
Die Markthalle
Kurzbeschreibung: Enorm großer Handelsplatz für Waren aller Art |
---|
Der Rambokische-Schmiedeofen
Kurzbeschreibung: Auf einander gestappelte pyramidenförmige Schmiedeöfen die mit zwergischem Feuer erhitzt werden, um enorm hohe Temparaturen zu erzielen |
---|
Hellwacht
Kurzbeschreibung: Eine Mechanische Konstruktion um Alarm zu schlagen. Ein Geschenk an die Dûn-Zwerge. |
---|
Erfindungen
Militärisch:
- Jäger-Spieß - Ist dem normalen Jagdspeer nachempfunden; die Spitze wird aus den Krallen der Zorngräber gefertigt.
- Eisenwaldner-Rundschild, - Ist dem herkömlichen Rundschild sehr ähnlich, lediglich ein wenig größer und leichter; wird aus Zwergen-Stahl und dem Chitinpanzer der Felstermiten angefertigt.
- Dûn-Schild - Man nennt ihn auch die Mauer; wurde speziell für die Dûn-Zwerge im Feldzug gegen die Orks erfunden.
- Ein mechanisch betriebenes Boot - Genannt schwimmende Festung und zumindest für Zwerge eine hohe Reling hat. Dafür ist es langsam, schlecht steuerbar und hat Probleme mit starkem Seegang. Die Bewaffnung ist unterdurchschnittlich, kann aber bei Verzicht auf normale Zuladung verstärkt werden. Es wurde speziell für die Nôgrohôr erfunden.
Materialien:
- Eisenfelser Formstein - Eine Art von Beton, das bestgehütete Geheimnis der Eisenzwerge.
- Der Zwergenstahl - Flexibel, sehr widerstandsfähig, unglaublich hart.
- Zwergenfeuer - Eine besondere Art von Schmiedefeuer, um höhere Temperaturen zu erzeugen.
Gebrauchsgegenstände:
- Beleuchtung - phosphoreszierende Eier der Felstermiten; sind nicht befruchtet und müssen in einer Alchemistischen Flüssigkeit aufbewahrt werden.