Königreich Lothrinien

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Übersicht
Fläche
Unbekannt

Einwohner
Unbekannt

Bev.-dichte
Unbekannt

Sprache
Unbekannt

Schrift
Unbekannt

Hauptstadt
Unbekannt

Oberhaupt
Unbekannt


Allgemeines

Karte von Lothrinien

Lothrinien ist ein freies Königreich an der Westküste des antamarischen Nordkontinents. Das Heilige Kaiserreich, dessen Provinz Lothrinien gewesen ist, hat die Unabhängigkeit freilich nie anerkannt. Sämtliche (militärische, diplomatische und intrigantische) Rückgewinnungsversuche sind bislang jedoch gescheitert (das Volk ist wehrhaft, und das Land liegt strategisch günstig für eine effiziente Verteidigung; die anderen wichtigen Nationen Antamars behandeln Lothrinien wie einen souveränen Staat; und auch die heimliche Unterstützung der verdeckt illoyalen Grafen von Obien hat nichts gefruchtet). Verstärkte Anstrengungen hält das Reich zum Glück nicht für notwendig, weil Lothrinien arm und deswegen unbedeutend ist.

Ob sich die Unabhängigkeit für Lothrinien gelohnt hat, ist denn auch höchst umstritten. Sicherlich, man muss sich nichts mehr von einem fernen Kaiser sagen lassen. Allerdings sind die Nachteile nicht zu bestreiten.
Wirtschaftlich hat das Land regelrecht ums Überleben zu kämpfen. Zum einen sind die Provinzen des Reiches als wichtige Handelspartner weggefallen. Dann wird viel Geld für die Verteidigung ausgegeben (zwar ist das stehende Heer relativ klein; der Festungsbau verschlingt gleichwohl Unsummen, wobei der Begriff "Festung" von der befestigten Blockhütte in Eichenstein über die typische märkische Trutzburg bis hin zur 50.000 Einwohner zählenden Hauptstadt Mahburg reicht). Und nicht zuletzt fühlen sich die selbsterklärten Könige von Lothrinien verpflichtet, den Status ihres Reiches mit prunkvoller (übertriebener), ziviler Bautätigkeit zu dokumentieren (mit dem Geld, das die Bronzestatue Lothrin VII. des Großen in Mahburg gekostet hat, hätte Getreide für ein Jahr für die Bürger gekauft werden können).
Kulturell, gesellschaftlich und technologisch ist Lothrinien, abgeschnitten von den Entwicklungen im Reich, praktisch auf den Gegebenheiten zum Zeitpunkt der Unabhängigkeitserklärung stehengeblieben. Anderenorts sieht man das junge Königreich daher mit einem lächelnden Auge als anachronistisch an. Die hinterwäldlerische Mentalität der Lothrinier ist nicht geeignet, dieser Einschätzung zu widersprechen.

Landschaft und Klima

  • Landschaftliches:
  • Klimatisches:
    • im Flachland überall gemäßigtes Klima
    • im Grenzgebirge je höher desto kälter


Flora und Fauna

  • Pflanzenwelt:
    • Mischwälder
    • Wiesen
    • Getreideanbau/kultiviertes Land eher gering
  • Tierwelt:
    • Wölfe!  :-)
    • sonst eher nichts Besonderes


Bevölkerung


Geschichte

  • Besiedelung des lediglich von wenigen Menschen (unbekannter Herkunft) bewohnten Gebietes durch das Heilige Kaiserreich (ab ca. 400 nZ)
  • Errichtung der kaiserlichen Westmark (512 nZ)
  • Erhebung zum Herzogtum, Belehnung von Lothrin I. von Hohenwolfen (696 nZ)
  • nicht anerkannte Unabhängigkeitserklärung vom Reich unter Lothrin VII. dem Großen und eigenmächtige Erhebung zum Königreich (850 nZ)


Herrschaft und Politik

Oberhaupt

Seine Allerdurchlauchtigste Majestät Lothrin XI.


Staatsform


Militär

  • insgesamt hervorragende (Lang-)Bogenschützen
  • stehendes Heer:
    • relativ kleine Königsgarde
    • Gebirgsjäger zur Grenzwacht
  • im Kriegsfall:
    • Milizen der Grafschaften
    • Ritter mit ihren Bauern/sonstigen Vasallen
  • Marine:
    • ein Dutzend Küstensegler
    • ein einziges Hochseeschiff, das sehr modern ist, aber viel zu teuer war


Wirtschaft

  • eher ein armes Land:
    • Überschuss an Holz
    • Bedarf an Getreide
    • Jagd zum Eigengebrauch
    • Meeresfischerei mit etwas Überschuss
    • Bergbau (Eisen und Silber) deckt Eigenbedarf, wäre aber ausbaufähig
  • der Handel wird hauptsächlich über ausländische Handelsgesellschaften abgewickelt


Kultur und Küche

  • Kultur:
    • Hinterwäldlerisch
    • sonst dem Kaiserreich sehr ähnlich
    • auch der Götterglaube ist prinzipiell wie im Reich, allerdings inzwischen mit einem Schwerpunkt auf Lheas, der als Gott der Natur/des Waldes/der Jagd (auch auf angreifende menschliche Feinde) verehrt wird
  • eher schlichte Essgewohnheiten:
    • gejagdtes Wild
    • Meeresfische
    • Sachen aus Getreide
    • Milchprodukte


Sagen und Legenden

  • Einer Legende nach lebte vor der großen Katastrophe ein kleiner Stamm von Jägern und Sammlern in Lothrinien. Dieser Stamm wurde von einer wilden Barbarenhorde aus dem Osten eines Tages überfallen und massakriert. Als einziger Überlebender schaffte es ein kleiner Junge, in die Berge zu flüchten. Schwer verletzt schleppte er sich vorwärts, bis er zusammenbrach. Da fand ihn eine große Wölfin und nahm ihn zu sich. Sie pflegte den Jungen, und er wuchs auf wie ihr eigenes Kind. Die Wölfin hatte mehrere Kinder, und der Junge ordnete sich in das Rudel ein. Je älter und stärker er wurde desto höher stieg er in der Hierarchie des Clans. Es kam wie es kommen musste. Eines Tages kämpfte er mit dem Anführer des Rudels und bezwang ihn. Nun war er ihr Anführer. Doch er war unglücklich, denn er liebt seine schöne Schwester, und sie liebte ihn. Die anderen im Clan sahen das und wurden immer wütender. Bevor sie sich gegen ihn auflehnten, floh er mit seiner Geliebten in einen tiefen Wald. Die anderen Wölfe verfolgten sie, doch letztendlich konnten sie entkommen. So lebten die beiden Verliebten glücklich bis an ihr Lebensende. Ihre Nachkommen, die Wolfsmenschen, sollen die Vorfahren des ("Ur-")Lothrinier sein.
  • bei einem militärischen Rückeroberungsversuch soll ein kaiserliches Regiment von einem großen Rudel Wölfe aufgerieben worden sein (daher wird dieses Tier sehr verehrt, u.a. im Wappen)
  • der erste Herzog (Lothrin I.) war ein berühmter Abenteurer, der aufgrund seiner Taten geadelt wurde; sein Leben ist nach wie vor ein großes Thema im Volk, das die Fakten jedoch im Laufe der Zeit ziemlich übertrieben hat
  • auf dem Grund des Darsees soll eine versunkene Stadt zu finden sein