Aichihiro

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Aichihiro
Reichswappen
Übersicht
Fläche
800.000 QM

Einwohner

Bev.-dichte
1.25 Ew/QM

Sprache

Schrift

Hauptstadt

Oberhaupt


Allgemeines

Karte von Aichihiro


Die Aichihiro sind ein durch die Jahrhunderte der Isolation und Krieg geprägtes Volk der Tekkaio. Grund sind die Kriege mit den Inoda. Hauptwirtschaftszweig des Landes ist die Fischerei und die Pferdezucht. Das Volk ist stolz auf seine Unabhängigkeit, die es sich hart gegen die Invasoren aus Inoda erkämpft hat. Den ersten Widerstand gegen die mächtigen Inodaner formte Yi Seong Gjun. Der größte Teil des Reiches liegt auf der nördlichsten Insel, doch ist man mit Recht stolz darauf auch einen Teil der mittleren Insel besetzt zu halten und nicht an Inoda zu verlieren.

Wappen

Vulkan vor der Sonne

Landschaft und Klima

Die Kälte prägt die Landwirtschaft im Norden. So gibt es nur hier wenige Bauern, die den Reisanbau als Haupterwerb betreiben können. Als häufiges Nutztier gilt das Tekkorind. Es kommt auf dem Reisfeld zum Einsatz. Sein Fleisch ist nahrhaft aber wird nur selten gegessen. Denn fruchtbare Böden sind rar und werden nicht für die Viehhaltung verschwendet. Im südlichen Teil des Reiches dagegen weicht die Kälte und Kargheit zahlreichen Wäldern sowie ertragreichen Acker- und Weideflächen. Im Zentrum der Hauptinsel befindet sich zudem noch eine langgezogene Bergkette. Dort werden, vor allem in kleinen Minen, zahlreiche Erze und Edelsteine abgebaut.

Flora und Fauna

Das Sedimentgestein des Vulkans bringt viel Mineralien in die Böden von Aichihiro. Hier wachsen eine Vielzahl von exotischen Kräutern, Pilzen, Bäumen, Sträuchern und Blumen.

Flora

Bäume


Landwirtschaftliche Nutzpflanzen

Fauna

Haus- & Nutztiere

Jagdwild

Raubtiere

Vögel

Meeresbewohner

Bevölkerung

Der anhaltende Aufschwung wird vom amtierenden König Choe Gang-Jo als Sieg der Öffnung der Grenzen gefeiert, unter seiner Führung und unter der seines Vaters zuvor, erlebt das Reich momentan einen enormen Aufschwung. Die Population ist in den letzten Jahrhunderten stetig angestiegen. Nach der letzten Volkszählung und aktuellen Schätzungen hat das Volk der Aichihiro ungefähr 1.000.000 Mitglieder. Neben den 10 größeren Städten gibt es auch noch hunderte kleinere Dörfer und Ansiedlungen, deren Bewohner vom Fischfang, dem Ackerbau, der Viehzucht und diversen anderen Tätigkeiten leben.

Städte

Städte:

Sprache

Die Sprache der Aichihiro, unterscheidet sich etwas von den benachbarten Reichen Inoda und Maieteiko, da die ursprünglichen Siedler aus einem anderen Teil des Reiches im fernen Osten kamen.

Sprache der Aichihiro

Geschichte

Die ersten Bewohner, die auf dem Gebiet siedelten, erreichten die Insel vor mehreren hundert Jahren. Es handelte sich um Pioniere eines entfernten Kontinents. Sie gaben dem Reich den Namen Aichihiro. Da die Tekkaio vom Mutterland ihr Reich nicht halten konnten, brach bereits wenig später der Kontakt mit den Siedlern ab. Die Kolonien konnten weiterexistieren. Von dieser Kultur sind auf Aichihiro nur wenige kaum mehr sichtbare Ruinen vorhanden. Heute werden sie nicht mehr genutzt. Teils sind die Wege zu den alten Kultstätten nicht mehr bekannt.

  • ab Jahr 145 vor n.Z.: Erste Besiedlung Aichihiros durch Tekkaio eines entfernten Kontinents aus dem Osten.
  • Jahr 75-85 n.Z.: Aufgrund der Steuererhöhungen vom Mutterland, werden die Kolonisten immer missmutiger und es kommt zu ersten Ausschreitugen. Die Tekkaioreiche erklären sich schließlich unabhängig. Die Inselbewohner sind recht glücklich mit ihrer neuen Unabhängigkeit. Jedoch führt die neue Unabhängigkeit auch zu Streitigkeiten und Krieg mit dem Nachbarreich Inoda.
  • Jahr 86 n.Z.: Der General Yi Seong Gjun wird zum König von Aichihiro ausgerufen. Erste Anspannung mit Inoda das seine Grenzen ausweiten will.
  • Jahr 89 n.Z.: Die Invasion von Inoda auf Aichihiro beginnt im Frühjahr des Jahres. In der Seeschlacht in der Straße von Tekkagiro kann die Flotte der Aichihiro zunächst geschlagen werden, doch sind die Inoda danach zu geschwächt um die Invasion erfolgreich fortzusetzen. Der Versuch scheitert in der Schlacht von Gunyeo mit einer vernichtenden Niederlage. Durch gute diplomatische Beziehungen schaffen es die Aichihiro, Maieteiko zu einem Angriff auf das stark geschwächte Inoda zu bewegen.
  • Jahr 92 n.Z.: Angriff der Aichihiro und Maieteiko auf Inoda. Aufgrund der in den letzten Jahren erweiterten Armeen und Flotten schaffen es beide Reiche, jeweils große Teile von Inoda im Norden und Süden zu besetzen.
  • Jahr 95 n.Z.: Horoi Rondawa der junge Kaiser von Inoda schliesst Frieden mit König Yi Seong Gjun. Dem Kaiser der Aichihiro ist jedoch klar, dass dieser Frieden nur äusserst fadenscheinig ist und man den Inoda nicht trauen kann. Als Zugeständnis werden den Inoda weiträumige Gebiete im Reich der Inoda abgetreten.
  • Jahr 96-105 n.Z.: Die Besiedlung der eroberten Flächen beginnt. Es werden die Städte Dangju,Suncho-Si und Dokhe-Si gegründet.
  • Jahr 98 n.Z.: Abschluss eines Freundschaftsabkommens mit Maieteiko.
  • Jahr 116 n.Z.: Der König Yi Seong Gjun stirbt und sein Sohn Ya Sun Gjun übernimmt die Regentschaft.
  • Jahr 120 n.Z.: Der König führt ein Programm ein, mit dessen Hilfe die Erträge aus Landwirtschaft und Fischerei verbessert werden sollen. Zu diesem Zweck lässt er zahlreiche Gelehrte aus dem ganzen Reich in die Hauptstadt kommen.
  • Jahr 150 n.Z.: Aufgrund von Streitigkeiten über die Notwedigkeit und Weiterführung des Programmes, übergibt König Ya Sun Gjun sein Amt an seinen Sohn Ho Tang Gjun. Dieser ist zwar Anhänger eines stärker militärisch ausgerichteten Reiches, aber er fährt insgeheim über Mittelsmänner mit dem Programm seines Vater fort.
  • Jahr 161 n.Z.: Der alte König Ya Sun Gjun stirbt
  • Jahr 175 n.Z.: Gerüchte über angebliche Ländereien im fernen Westen werden laut, der König verurteilt diese jedoch als Hirngespinste betrunkener Fischer
  • Jahr 195 n.Z.: Ho Tang Gjun sirbt nach längerer Krankheit, aufgrund mangelnder männlicher Nachkommen, wird seine 20 Jährige Tocher Xian Ti Gjun die neue Königin des Reiches.
  • Jahr 196 n.Z.: Erste Aufstände erschüttern das Reich und spalten es in zwei Lager. Die einen sehen es als Bruch der Traditionen an, dass eine Frau den Thron besetzt, die anderen sehen in der Königin eine neue Zukunft
  • Jahr 212 n.Z.: Nach mehreren Jahren zahlloser Aufstände gelingt es einem Gegner der Königin, General Qui Mi Tang, diese zu stürzen. Nachdem er die Königin und ihre Familie in das kleine Fischerdorf Aichohiro verbannt hat, krönt er sich selbst zum König. Eine strenge Militärdikatur beginnt
  • Jahr 213 n.Z.: Zahlreiche Anhänger der Königin werden ebensfalls in das Dorf Aichihiro gebracht und fristen dort unter der Aufsicht des Miliärs ein karges Leben, viele verlieren aufgrund der Kälte und unzureichender Nahrungsmittel das Leben.
  • Jahr 214-234 n.Z.: Im gesamten Reich beginnen zwischen den Truppen des Usurpators Qui Mi Tang und königstreuen Rebellengruppen Kampfhandlungen.
  • Jahr 235 n.Z.: Der Usurpator wird von einer kleinen Gruppen Rebellen unter der Führung von Shen Si Hung getötet. Die Königin erhält ihren Thron zurück, wählt jedoch aufgrund ihrer Dankbarkeit für die Unterstützung das Dorf Aichihiro als neue Hauptstadt und Thronsitz. Es beginnt eine umfangreicher Ausbau des Dorfes zu einer blühenden Stadt. Bereits nach wenigen Jahren steigt die Einwohnerzahl von 3000 auf 17000 Einwohner.
  • Jahr 252 n.Z.: Die Königin sirbt, ohne einen Nachfolger zu hinterlassen. Kurz vor ihrem Tod überreicht sie jedoch einen Boten die Krone des Himmels, welche die Herrscherwürde bestätigt. Sie trägt dem Boten auf, diese Krone an einem guten Platz zu verstecken, so dass sie nur von einem würdigen Nachfolger gefunden werden kann. Der Bote wurde nach dem Verlassen der Stadt nie mehr gesehen...
  • Jahr 253-490 n.Z.: Es beginnen dunkle Jahre im Königreich. Zahllose Herrscher wechseln sich auf dem Thron ab, aber es gelingt keinem von ihnen, die Krone zu finden, ohne deren Besitz sie ihren Anspruch auf die Herrscherwürde nicht lange halten können.
  • Jahr 491 n.Z.: Der junge Fischer Than Mai Nogh wird beim Fischen vom Kurs abgetrieben und landet im bis dahin noch recht unerforschten Norden der Insel. Auf der Suche nach einem Unterschlupf findet er ein tiefe Höhle, in der er ein Skelett findet, welches ein fest eingewickeltes Bündel an sich drückt. Nach dem öffnen des Bündel offenbart sich dem jungen Fischer die Krone des Himmels. Auf seinem erschwerlichen Weg zurück in die Zivilisation wird er von einem alten, weisen Einsiedler aufgenommen, der den jungen Mann, mit Hilfe einiger seltsamer Gaben, von seinen Erfrierungen heilt und ihm den Weg weist. Der junge Fischer trifft nach einiger Zeit in Aichohiro ein und wird als neuer König vom Volk gefeiert. Trotz einiger heftiger Anfeindungen von Seiten anderer Anwärter auf dem Thron, wird er in seiner Königswürde bestätigt. Er zieht zurück in die alte Hauptstadt Min-Tsung-Jang und lässt den alten Mann, der sich in der Wildnis um ihn kümmerte, zu sich kommen, um seine Hilfe als Berater in Anspruch zu nehmen. Ihm zu Ehren wird auch ein großer Turm ausserhalb des Palastes errichtet. Mit Hilfe seines Beraters und anderer Gelehrter läutet der König zahlreiche Reformen und Neuerungen ein. Ein goldenes Zeitalter der Entdeckungen und des Wohlstands beginnt im Reich.
  • Jahr 852 n.Z.: Die Dynastie der Nogh stirbt nach mehrern Jahrhunderten weiser Herrschaft aus. Nachfolger des letzten Königs wird einen Verwandter - Tzin Gang Jo. Er übernimmt den Kurs seiner Vorgänger, aber entschliesst sich auch das Militär entsprechend zu stärken.
  • Jahr 894 n.Z.: Ein vom Sturm schwer ramponiertes Handelsschiff läuft bei Aichohiro auf Grund, nur eine Handvoll Seeleute können gerettet werden. Trotz anfänglicher Probleme in der Verständigung wird dem König bald klar, dass es, so wie es einige Legenden behaupten, wohl doch ein Land im fernen Westen geben mag. Die gestrandeten Seefahrer werden in allen Ehren empfangen und als Gäste an den Hof des Königs gebracht.
  • Jahr 898 n.Z.:Der König lässt mit Hilfe der fremdländischen Seefahrer, die ihre Heimat Vellhafen nennen, eine kleine Flotte von Schiffen bauen, um dieses ferne Land zu erreichen.
  • Jahr 899 n.Z.: Die Flotte bricht in Richtung Westen auf.
  • Jahr 902 n.Z.: Die Flotte kehrt mit Grüßen aus dem Vellhafener Städtebund und etlichen fremdartigen und kostbaren Handelswaren zurück.

Der König ist sehr interessiert an diesem fernen Reich und erklärt sich zu Verhandlungen mit Vellhafen bereit. Diese Verhandlungen werden jedoch unter größter Geheimhaltung fortgesetzt, will man doch den Nachbarn Inoda nicht darauf aufmerksam machen.

  • Jahr 903 n.Z.: König Tzin Gang Jo stirbt, sein Nachfolger wird der vom Volke geliebte Sohn, Theng Ga Jo.

Er führt die Verhandlungen seines Vater fort, und so entsteht nach deren erfolgreichem Abschluss eine feste Handelsbeziehung und der Austausch von Erkenntnissen zwischen dem Vellhafener Städtebund und Aichihiro.

  • Jahr 959 n.Z.-: Der alte Köing tritt sein Amt aufgrund einer Erkrankung an seinen Sohn Choe Gang Jo ab und stirbt wenig später.

Herrschaft und Politik


Oberhaupt

König Choe Gang-Jo ist das momentane Oberhaupt der Aichihiro. Er bestimmt verschiedene Minister, kann sie aber auch abberufen. Der König stammt aus der Jo Dynastie.

Staatsform

Der König ist der Herrscher über dieses Land, er benennt mehrere Minister und Berater, die für jeweils einen Teilbereich zuständig sind.

Teilbereiche:

Handel,Finanzen
Militär
Verwaltung, der einzelnen Ortschaften
Bildung
Kultur


In allen Ministerien und Verwaltungen hat der König das letzte Wort. In der Regel stammen die Minister und Verwalter vom Militär.

Militär

Durch die zahlreichen gewonnenen Kriege mit den Shogunat sind die Aichihiro sehr Stolz auf ihre Soldaten. Es gibt eine militärische Hierachie, die auch in die Gesellschaft hineingetragen wird. Die festen Truppen bestehen momentan aus ca. 40000 Mann und unterteilen sich in mehrere Truppenteile:


Reiter
Bogenschützen
Fußtruppen
sonstige Hilfseinheiten (darunter fallen auch Heiler, Köche, Schmiede, Verwalter etc.)

Der größte Teil dieser Truppen wird durch eine komplette Lederrüstung, welche einen annehmbaren Schutz bei maximaler Beweglichkeit gewährleistet, geschützt. Nur in den höheren Rängen werden zum Schutz auch Kettenhemden oder Schuppenpanzer getragen. Das Spektrum der Waffen reicht vom Langbogen über Speere, diversen Keulen und Äxten bis hin zum Schwert.


Die größten Truppenteile sind momentan in Min-Tsung-Jang,Gunyeo,Dangju und Dokhe-Si stadtioniert.

Eine Besonderheit, der Truppen von Aichihiro ist der Einsatz von Signaldrachen, deren Zeichnung direkte Befehle an die Truppen darstellt. Diese sind auch aus bewaldeten Stellungen gut auszumachen und erreichen schnell die verschiedenen Truppen. Diese Signaldrachen bestehen meistens aus einem leichten Gerüst aus dünnen Holzleisten, welche mit farbigem Reispapier oder Seidenstoff bespannt sind. Auch werden zum Teil farbige Leuchtfeuer verwendet, welche aus Maieteiko importiert werden.

Militärische Ränge der Aichihiro


Die Kriegsflotte beherrscht die nördlichen Meere von Tekkaio.

Wirtschaft

Die Landwirtschaft floriert vor allem in den südlchen Teilen des Reiches, da es im Norden zu kalt für einen Anbau von Pflanzen ist. Im Süden wird dafür umso mehr in terrassenförmig angelegten Feldern geerntet. Die Regionen im Norden der Insel, eigenen sich besonders gut für die Waljagd, die Jagd auf Pelztiere und den Fischfang. Intensiver Fernhandel mit dem Vellhafener Städtebund wird vor allem von der Stadt Aichohiro im Westen der Insel betrieben. Zum den Inoda bestehen trotz eines brüchigen Friedens keine ausgeprägten Handelsbeziehungen, aber mit Maieteiko gibt es hin und wieder einen Austausch von Waren und Informationen.

Religion

Glaube der Aichihiro

Küche, Kultur und Etikette

Das Grundnahrungsmittel in Aichihiro ist der Reis, zusätzlich dazu gelten Gerste und Hirse als Ergänzung. Zu fast jeder Mahlzeit wird Gimhai gereicht, zu dessen Zubereitung Kohl und Rettich mit Salz, Gewürzen, Knoblauch und Fischsoße eingelegt werden. Im Winter dient dieses fermentierte Gemüse als Vitaminquelle. Daneben wird eine große Anzahl von anderen Gemüsearten zubereitet. Aus Sojabohnen werden zwei unverzichtbare Nahrungsmittel produziert: Dubu und Kanjang. Fisch und Meeresfrüchte aller Art sowie Seetang kommen besonders in den größeren Fischerdörfern öfters auf den Tisch. Eine lokale Besonderheit ist dabei die Zubereitung des Fagu, einer besonderen Spezialität aus Aichihiro. Dieses Fischgericht wird nur von den besten Köchen zubereitet, da bestimmte Bestandteile des Fisches giftig sind und der Genuß bei unsachgemäßer Zubereitung zu einem qualvollen Tod führen kann.Etwas seltener wird auch Fleisch gegessen, hier vor allem Rind, Schwein und Huhn, immer klein geschnitten. Einige Einflüsse bei der Küche der Aichihiro aus dem fernen Heimatkontinent im fernen Osten sind heutzutage immernoch erkennbar an den typischen Bestandteilen der Mahlzeiten (Reis, Nudeln und fermentiertes Gemüse) sowie die Benutzung von Essstäbchen. Ein alter Bestandteil ist zudem noch die Einteilung in 5 Elemente, die auch den fünf Geschmacksrichtungen entsprechen (salzig, süß, sauer, scharf und bitter).


Einer der grundlegendsten Werte ist die Ehrfurcht gegenüber den Eltern. Traditionell besitzen die Aichihiro daher einen ausgeprägten Familiensinn. Ehrfurcht und Gehorsam sind aber auch anderen hierarchisch Höhergestellten zu erweisen. Die Aichihiro haben einen sehr großen Respekt vor dem Alter, denn Alter wird mit Weisheit und Wissen gleichgesetzt - zumal in einer harten Umgebung wie Aichihiro, in der nur die wenigsten Menschen ein hohes Alter erreichen. Aus diesem Grund steht der Lehrer über dem Schüler, der Ältere über dem Jüngeren. Das Streben nach Wissen und die hierarchische Denkweise haben sich von den Anfängen bis in die heutige Zeit erhalten.

Die ersten Vorboten des Frühlings in Aichihiro sind die Rapsblüten-, Maehwhablüten-, Kirschblüten- und die Sansuyublütenfeste. Kein Wunder, sehnen sich die Einwohner dieses Landes doch in den langen und finsteren Monaten des Winters nach jedem Zeichen des Frühlings. Überall gehen die Menschen zu den Blumenfrühlingsfesten, es beginnt im Süden, wo die Blumen als erstes anfangen zu blühen, und bewegt sich dann nordwärts in einer atemberaubenden Welle. Das bekannteste Ereignis, in der Gegend von Min-Tsung-Jang, ist das Kirschblütenfest. Die Stadt Gahong ist bekannt für ihre Maehwha. Sie beherbergt jedes Jahr das Gahong Aprikosenblütenfest.


Sehr wichtig in Aichihiro ist das Verhalten miteinander, so muss z.B. auf die Hierarchie sehr stark geachtet werden... Dies spiegelt sich auch in etlichen Verhaltensregeln wieder. Man begrüßt sich mit einer Verbeugung, wobei viele Aichihiro zumindest bei der ersten Begegnung den Handschlag bevorzugen oder sich zuerst verbeugen und dann die Hände schütteln. Beim Essen werden grundsätzlich Essstäbchen verwendet. Diese Stäbchen sollte man auf die Reisschale legen oder neben sich auf den Tisch, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Auf keinen Fall dürfen die Stäbchen in den Reis gesteckt werden, da dies eine Ahnlehnung an die Opferzeremonien zu Gedenken der Ahnen wäre! Beim trinken stoßen auch die Aichihiro miteinander an, allerdings muss man unbedingt darauf achten, dass man sein Trinkegefäß dabei etwas niedriger hält, wenn man mit Personen anstößt, die in der Hierarchie über einem selbst stehen. Grundsätzlich schenkt man sich nie selbst ein, sondern immer nur jemandem anderem. Bei sozial höhergestellten Personen sollte man eine höflichere Art des Einschenkens wahren. Dazu wird die Flasche mit der rechten Hand gehalten, wobei die linke Hand entweder die rechte unterstützt oder stützend unter den rechten Ellbogen gehalten wird. Nur engen Freunden oder tiefergestellten Personen kann mit einer Hand eingeschenkt werden – dann jedoch ausschließlich mit der rechten. Übrigens haben die Aichihiro zwar natürlich auch Gefäße aus Ton, bevorzugen aber gerade für heiße Getränke solche aus lackiertem oder auch unbehandeltem Holz, da sie die Wärme länger halten - in den langen eisigen Wintern ein Segen.

Die korrekte Vorstellung zweier Menschen ändert das Verhältnis dieser beiden Personen auf Dauer. Ihr wird ein hoher Wert beigemessen, es ist daher unüblich, Personen vorzustellen, die eigentlich nichts von einander wollen und sich auch wahrscheinlich nie wiedersehen werden. Bei einer Begrüßung verbeugt man sich, die Arme bleiben dabei am Körper. Verbeugen gehört zur Begrüßung und zeigt die Standesunterschiede auf. Sind die Unterschiede sehr groß, verbeugt sich jedoch nur der Rangniedere.

Sagen und Legenden

Auf einem der Berge, oberhalb der Schneegrenze, sollen laut einer alten Sage Wesen mit langen, spitzen Fingernägel und wildem Haar leben. Es wird erzählt, das diese Wesen auf Seelenjagd gehen, was aber nie belegt werden konnte und wohl eher dazu dient, um kleinen Kindern Schauergeschichten zu erzählen.