Ritual des Dichtens

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Das Ritual des Dichtens ist eine kultische Handlung der Dunkelzwerge. Dabei tragen junge männliche Dunkelzwerge am 1. Dichertag eines Monats ein selbstverfasstes Gedicht zu Ehren Arinors, der Stammesmutter der Dunkelzwerge, vor. Grundsätzlich erfolgt dies im Tempel, auf Reisen, aber auch im stillen Gebet.

Die Dichtung ist eine Art Ersatzverehrung für junge Dunkelzwerge, die solange praktiziert wird, bis der Zwerg ein Verehrungsziel von seiner Partnerin bekommen hat. Sobald dies der Fall ist, wird in den Gedichten nicht mehr Arinor verehrt, sondern die jeweilige Ehefrau. Der Zwerg beschreibt dann in seinen Gedichten die Leistung seiner Frau - und seiner Wenigkeit - und wie sie ihrem Verehrungsziel immer näher kommen. Allerdings wird diese Form der Verehrung meist nicht jeden Monat praktiziert. Manche Dunkelzwerge halten jedoch auch, nachdem sie eine Partnerin gefunden haben, an der monatlichen Hommage an Arinor fest, da sie daraus Kraft schöpfen.

Aufgrund des Rituals des Dichtens lernen männliche Dunkelzwerge schon in frühen Jahren zu dichten und entwickeln daher oft ein großes Interesse an dieser Kunst, wenngleich die "hohen Künste" bei den Dunkelzwergen eine untergeordnete Rolle spielen. Insofern verwundert es auch nicht, dass es sich dabei eher um ein Berufung für Männer handelt.

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