Exondria: Unterschied zwischen den Versionen

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== Allgemeines ==
 
== Allgemeines ==
  
Exondria ist ein Fürstentum im Norden nahe an der Grenze zu den Reichen der Zwerge. Nichtsdestotrotz ist es menschlich dominiert, es findet sich eine bunte Mischung aus Grauländern, Bergbewohnern der Umgebung sowie auch Nordmännern vor. Vor allem letztere schätzen die Schmieden des Fürstentums sehr, da hier qualitativ sehr hochwertige Äxte geschmiedet werden.
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Exondria ist ein Fürstentum im Südenwesten [[Anteria|Anterias]], auf einer hügeligen Halbinsel gelegen. Das Land ist durch ein eher rauhes Seeklima gekennzeichnet und daher dünn besiedelt; es findet sich eine bunte Mischung aus Menschen aus den verschiedenen, umliegenden Reichen insbesondere aus [[Westendar]], dem [[Kaiserreich]], einigen Siedlern aus [[Lúnasadh]] sowie etlichen [[Nordahejmr]].   Vor allem letztere schätzen die Schmieden in dieser Region, da hier qualitativ hochwertige Äxte geschmiedet werden. Doch vor allem zieht es viele Reisende in die Hauptstadt des Fürstentums, um die hervorragend geführte Taverne "Zum tänzelnden Troll" zu besuchen. Auch als Handels- und Rohstoffumschlagsplatz bietet das Land mit seiner günstigen Lage viele Möglichkeiten.
=== Wappen ===
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=== Karte ===
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[[Bild:Exondrianew3.jpg]]
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=== Städte ===
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Neben der [[Neu-Dornberg|Hauptstadt]] gibt es im Fürstentum zwölf Ansiedlungen, die durch je einen Abgesandten im Rat vertreten sind:
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*Die drei Ortschaften um die Zollämter: Deesa, Anfor und Benkro
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*Die drei Bergwerks- und Eisenhüttensiedlungen im Hochland: Hügelheim, Burggratens und Foyst
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*Die zwei Dörfer an der Westküste: Albenheim und Fromidoz
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*Die zwei Dörfer an der Südküste: Nelith und Esded
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*Die zwei Städte im Vergor-Tal: [[Talstadt]] und [[Gorms Hafen]]
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=== Besondere Orte ===
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Der leuchtende Granit von [[Neu-Dornberg|Neu-Dornberg]]
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===Wappen===
  
 
== Landschaft und Klima ==
 
== Landschaft und Klima ==
  
Das Klima ist von den Bergen dominiert und im allgemeinen gemäßigt. Dennoch kann es im Winter zu tagelangen Schneefällen kommen. Am nördlichen Rande des Fürstentums ist es allgemein kühler und regnerischer, gegen Süden etwas sonniger.
+
Das Klima ist vom Meer und den kräftigen Nordwinden geprägt und im allgemeinen kühl-gemäßigt. Im Winter kann es zu tagelangen ergiebigen Schneefällen kommen. Im nördlichen und westlichen Küstengebiet des Fürstentums ist es kühler und regnerischer, im Benkro-Tal und an der südöstlichen Küste etwas sonniger.
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Das Innere der beinah halbkreisförmigen Halbinsel des Fürstentums zeichnet sich durch hügeliges, waldreiches Gelände aus, das an der Grenze zu Lúnasadh und im Gebiet um [[Neu-Dornberg]] zu felsigen Gipfeln aufsteigt. Bemerkenswert ist der Dornberg mit seinen drei markanten Zinnen, an dessen Westflanke sich die Hauptstadt schmiegt. An den Küsten herrschen breite grasbewachsene Ebenen vor, die für die Schafzucht genutzt werden. Landwirtschaft und Getreideanbau ist nur in wenigen günstig gelegenen Landstrichen möglich, so etwa im Vergor-Tal und an der südlichen Küste um Esded.
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Die Küsten bestehen zum überwiegenden Teil aus windumtosten Steilklippen, die die Schiffahrt schwierig und gefährlich gestalten. Flachere Abschnitte finden sich nur an der Mündung des Vergor - hier liegt das natürliche Hafenbecken von Gorms Hafen - und  des Benkro im Osten.
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Die einzige größere Stadt des Fürstentums ist die Hauptstadt [[Neu-Dornberg]]. Neu-Dornberg liegt am westlichen Fuße des Dornbergs, an die steile Felswand des Berges gedrängt. Der Stadtkern liegt auf einer schwer zugänglichen Terrasse in der Felswand und ist dadurch leicht zu verteidigen. Hier befindet sich auch das Fürstenschloss und das Ratsgebäude sowie in den Fels gemeißelte Aufenthaltsräume und Lagerstätten für den Notfall. Vom Plateau aus bietet sich dem Besucher ein prächtiger Ausblick über das Vergor-Tal mit dem Talstädter See. <br>Die äußeren Stadtviertel erstrecken sich vom Fuß der Felswand bis zum Oberlauf des Vergor, hier wohnt und arbeitet das einfache Volk.<br>
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Ein Stück nordwestlich der Stadt, noch unter derselben Felswand, befinden sich die Ruinen von Alt-Dornberg. Diese ursprüngliche Siedlung wurde 624 n.Z. von einem gewaltigen Felssturz verwüstet und zugunsten der neuen Stadt aufgegeben.<br>
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Flussabwärts von Neu-Dornberg fließt der Vergor in den Talstädter See, der vor allem für den Fischfang und die Versorgung der Stadt Neu-Dornberg genutzt wird. Der See ist nach der strategisch wichtigen Siedlung Talstadt an seinem Westende benannt.
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Die Waldgebiete im Hügelland werden vor allem zum Betrieb der Schmieden gebraucht: In den Bergen um Hügelheim wird das einmalige Exondria-Erz abgebaut, verhüttet und schließlich in Neu-Dorngerg, Burggratens und Foyst geschmiedet. Bislang konnten nicht einmal die besten Alchimisten schlüssig erklären, was dem Stahl aus diesem Erz seine überragende Härte bei gleichzeitig hoher Flexibilität und geringem Gewicht verleiht. Diese besonderen Eigenschaften haben den [[Exondria-Stahl]] berühmt und das Fürstentum wohlhabend gemacht.
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Einziges Nachbarland Exondrias ist Lúnasadh. Die Grenze verläuft vom Meer im Westen östlich auf den Gipfel des Casab, dann weiter in südöstlicher Richtung über den Rays-Pass auf den Gipfel des Lentho. Dort knickt die Grenze stärker nach Süden und trifft schließlich auf den Oberlauf des Benkro. Entlang des Flusses erreicht die Grenze schließlich das Meer im Osten. <br>Befestigte Straßen ins Ausland führen an den Küsten entlang: Die Straße an der Westküste wird vom Zollamt Deesa überwacht, die an der Ostküste vom Zollamt Benkro. Ein Karrenweg im Hochland führt direkt von Brockgratens über den Rays-Pass ins Ausland; dieser wird haupstächlich für den Export benutzt und von der Zollstation Anfor überwacht.
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== Flora und Fauna ==
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Die Ebenen an der Küste sind vor allem von kargen Wiesen und einigen Äckern geprägt. Die Landwirtschaft von Exondria ist nur in ausgesprochen glücklichen Jahren in der Lage, die Bevölkerung selbst zu ernähren; für gewöhnlich wird Getreide aus dem Ausland importiert.
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Die Hänge und Täler sind größtenteils bewaldet. Dabei handelt es sich zum Großteil um planmäßig aufgeforstetes schnellwüchsiges Nadelgehölz. Die ursprünglichen Mischwälder wurden durch den enormen Holzbedarf der Hütten und Schmieden weitgehend zurückgedrängt; die ursprünglich heimische [[Lúnasadbuche (F. Lúnasadtalis)|Lúnasadh-Buche]] ist gänzlich verschwunden.
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Großraubtiere finden sich nicht in dem recht gut erschlossenen Fürstentum, sie wurden bereits vor langer Zeit ausgerottet, und die Wachen achten sehr genau darauf, dass keine neuen einwandern.
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Die Gebirge sind allerdings nicht so sicher wie die Küstenebene. Hier tummeln sich noch viele Goblins und Wölfe. Doch auch andere Wesen soll man dort schon gesehen haben.
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=== [[VegetationszoneK|Pflanzenwelt]] ===
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'''Bäume'''
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*[[Ballonbaum (Vescia Aerius))|Ballonbaum]]
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*[[Königinnenpalme (Roystonea regia)|Königinnenpalme]]
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*[[Schattenkastanie (Aesculus hippocastanum umbratilis)|Schattenkastanie]]
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*[[See-Kiefer (Pinus halepensis)|See-Kiefer]]
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'''Blumen, Moose, Sukkulenten, Kakteen'''
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*[[Betonie]]
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*[[Brennmoos]]
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*[[Dranunkel]]
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*[[Ehrenpreis]]
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*[[Eisenhutblume|Eisenhut]]
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*[[Felsenfuß]]
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*[[Gewürznelke]]
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*[[Hexenblume]]
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*[[Honigmaul]]
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*[[Königskerze]]
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*[[Löwenzahn]]
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*[[Rotblatt]]
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*[[Schwermutsheil]]
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*[[Sonnenblume]]
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*[[Sonnenhut]]
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*[[Weiße Sonnenlilie]]
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*[[Veilchen, hohes]]
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'''Kräuter und Gräser'''
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*[[Anthracis-Knolle]]
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*[[Arsenkraut]]
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*[[Arnika]]
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*[[Badekraut]]
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*[[Beiland]]
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*[[Belton]]
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*[[Bitterhilf]]
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*[[Bohnenkraut]]
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*[[Brennessel]]
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*[[Bressawurzel]]
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*[[Eisenhalm]]
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*[[Günselkraut]]
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*[[Iridian]]
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*[[Jünglingskraut ]]
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*[[Jungfernfreund]]
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*[[Koriander]]
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*[[Kreuzkraut]]
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*[[Minze]]
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*[[Petersilie]]
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*[[Pfeffer, mild bzw. falsch]]
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*[[Pimpinella]
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*[[Rosmarin]]
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*[[Salbei]]
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*[[Seifenkraut]]
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*[[Tausendgüldenkraut]]
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*[[Tölpelsglimmling]]
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*[[Vielblattkraut]]
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*[[Wermut]]
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*[[Wogentang]]
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'''Sträucher'''
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*[[Blütenschilfstengel]]
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*[[Brombergbeere]]
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*[[Ginster]]
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*[[Hexenbusch]]
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*[[Lakonie]]
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*[[Lorbeer]]
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*[[Mörderbeere]]
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*[[Mondscheinbeere]]
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*[[Sanddorn]]
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'''Landwirtschaftliche Nutzpflanzen'''
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*[[Amaranth]]
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*[[Borretsch]]
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*[[Buchweizen]]
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*[[Blauweißer Flexling]]
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*[[Goldkolben]]
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*[[Goldapfel (Malus domestica)|Goldapfel]]
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*[[Jolpen]]
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*[[Knolle]]
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*[[Konkelinis]]
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*[[Lein, gemeiner]]
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*[[Rosenwurz]]
  
Das Fürstentum erstreckt sich im Kern in einem Gebirgstal mit der zentralen Hauptstadt Neu Drungberg. Hier befindet sich auch das Fürstenschloss sowie der Rat Neu Drungbergs, welches dem Fürsten unterstützend zur Seite steht. Von diesem zentralen Tal aus gehen drei weitere Täler aus, welche jeweils etwa 20-25 km weit nach Norden führen. Im Verlauf dieser Täler befinden sich die Bergwerkssiedlungen. Im Osten des Fürstentums erstrecken sich Waldgebiete, welche vor allem zum Betrieb der Schmieden gebraucht werden. Südlich der Stadt Neu Drungberg befindet sich ein See mit ca. 10km O->W 4km S->N. Dieser See wird vor allem für den Fischfang und die Versorgung der Stadt Neu Drungberg genutzt. An der Süd-Östlichen Spitze des Sees befindet sich eine kleine Elfensiedlung mit etwa 120 Bewohnern. Das Südufer ist etwa 2 km breit, dahinter erheben sich weitere Gebirgszüge. Im Süd-Westen der Stadt findet man einen großen Erdrutsch, unter dem einzelne Trümmer von Alt-Drungberg hervorragen.
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'''Außergewöhnliche Pflanzen'''
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*[[Alraune]]
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*[[Laternenpilz]]
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*[[Wechselschwammerl]]
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Das gesamte Fürstentum hat etwa 45 km N->S und 35 km O->W.
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=== Tierwelt ===
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'''Haus- & Nutztiere'''
  
== Flora und Fauna ==
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'''Jagdwild'''
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'''Raubtiere'''
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'''Vögel'''
  
Die Ebene um Neu Drungberg ist vor allem von Wiesen und einigen Äckern geprägt. Exondria ist nicht in der Lage, seine Bevölkerung selbst zu ernähren, Nahrung wird aus dem Süden importiert. Die Hänge und Täler sind größtenteils bewaldet.
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'''Reptilien'''
  
Großraubtiere finden sich nicht in dem recht dicht besiedelten Fürstentum, sie wurden bereits vor langer Zeit ausgerottet, und die Wachen achten sehr genau darauf, dass keine neuen einwandern.
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'''Meeresbewohner'''
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== Bevölkerung ==
 
== Bevölkerung ==
  
Die Bevölkerung wird vor allem von Mittelländern dominiert, teilweise finden sich auch Gebirgsbewohner und Nordmänner unter ihnen. In ganz Exondria leben etwa 40000 Menschen, 450 Zwerge und 180 Elfen, davon etwa 8000 in der Hauptstadt. Grundsätzlich gelten die Bewohner von Exondria als hartnäckige Arbeiter und Feilscher, manche sagen ihnen die Sturheit von Zwergen nach. Auch sind ihre Kämpfer gefürchtet, schon oft haben sie den Zwergen im Norden beigestanden, wenn diese sich gegen die Orks zur Wehr setzen mussten.
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Die Bevölkerung wird vor allem von Kaiserreichern dominiert, teilweise finden sich auch Flüchtlinge aus Lúnasadh, Gebirgsbewohner und Nordahejmr unter ihnen.  
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In ganz Exondria leben etwa 60.000 Einwohner. Der größte Teil von ihnen zählt zu den Menschen, doch es gibt auch ca. 3000 Zwerge, vor allem Hochzwerge, die hier leben. Elfen aus Lúnasadh kommen auf ihren Wanderungen oft nach Exondria, etwa 180 von ihnen sind am Oberlauf des Flusses Manca sesshaft geworden. Von den Einwohnern bevölkern etwa 5.000 die Hauptstadt.  
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Grundsätzlich gelten die Bewohner von Exondria als hartnäckige Arbeiter und Feilscher, manche sagen ihnen die Sturheit von Zwergen nach. Auch sind ihre Kämpfer gefürchtet, wenn sie mit ihren kunstvoll geschmiedeten Rüstungen und Waffen aus dem überragenden Stahl in die Schlacht ziehen. Doch so reich, dass sie sich die edlen Waffen und Rüstungen leisten können, sind nicht alle. Es leben auch viele Menschen in der Nähe der Minen in einfachen Holzhütten. Denn es braucht schon etwas Geld, um sich eine Wohnung, oder ein Haus in den Dörfern und Städten zu leisten - von einer Rüstung, Waffen und einem Pferd ganz zu schweigen.
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===Sprache und Schrift===
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Die offizielle Amtssprache in Exondira ist das [[Imperial]]. In der Schriftform werden die [[Imperialen Zeichen]] genutzt.
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
  
Neu Drungberg geht auf einen etwas seltsamen Kauz zurück. Ein gewisser Gorm Glutaxt, seineszeichens ein von Zwergen aufgezogener Mensch, siedelte sich in der Nähe seiner Sippe an. Mit der Zeit kamen immer mehr Menschen in die Bergwerke seiner Siedlung. Gorm erarbeitete sich das Vertrauen der umliegenden Zwergensippen und damit immer größere Schürfrechte, in einem Umfang, wie es Menschen bis dahin nicht erlaubt war, zu schürfen. Auch stand er den Zwergen bei ihren Kriegen gegen die Orks bei. Sein Großenkel, Percival Glutaxt, war der erste aus der Glutaxt-Linie, der sich in das Bewusstsein der Öffentlichkeit brachte, indem er mit einer Armee dem Mittelreich zur Hilfe eilte, als dieses von Orks angegriffen wurde. Durch seine Fähigkeiten, sich und seine Armee unbemerkt hinter das Orkheer zu manövrieren, konnte er ihnen trotz Unterzahl schwere Verluste zufügen und die Schlacht für die Menschen entscheiden. In Folge dieser Aktion wurde er zum Fürsten über Exondria ernannt (Exondria war eigentlich der Name des Waldes oberhalb der Elfensiedlung), seit dem existiert das Fürstenhaus bereits in der 26. Generation.
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=== Die Besiedlung ===
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Die Geschichte von Exondria reicht etwa 800 Jahre zurück. Um Ein Zwerg namens Gorm Glutaxt machte sich von den Städten seiner Vorväter auf, um neue Gebiete und Erzadern zu entdecken. Nach etwa 6 Jahren der Wanderung fand er die Halbinsel von Exondria und ergiebige Erzadern. Damals war Lúnasadh ein nur durch vereinzelte Elfenstämme besiedeltes Land, welches praktisch keine zentrale Regierungsgewalt besaß. Gorm liess sich '''169''' nZ an der späteren Stadt Dornberg (heute verschüttet) nieder und begann mit einigen Zwergen seiner Sippe, das Eisenerz abzubauen.<br>
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Das Erz erwies sich als weit ergiebiger als erwartet, daher strömten bald Menschen und Zwerge aus allen Ländern nach Exondria, um dort als Bergleute und Schmiede zu arbeiten. Sie holten ihre Familie und Verwandten nach, sodass bald eine kleine Stadt am Fuße des Dornbergs entstand. Gleichzeitig zog dieser Zustrom aber auch das Missfallen der Elfen von Lúnasadh auf sich, welche vor allem die wachsende Verhüttungstätigkeit kritisierten. Innerhalb von etwa 100 Jahren entstand eine Siedlung mit etwa 2.000 Menschen und 250 Zwergen. Außerdem wurden die ersten umliegenden Dörfer gegründet, zum einen, weil das Holz in der Nähe von Dornberg knapp wurde, zum anderen, weil die wachsende Gesellschaft von Exondria ernährt werden musste. Aus dem selben Grunde wurde '''230''' nZ auch [[Gorms Hafen]] gegründet, welcher vor allem für den Export genutzt wurde.<br>
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=== Retter Mor Enez ===
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Etwa 50 Wendungen nach der Gründung von Gorms Hafen ('''282''' nZ), wurde eine Bitte um Unterstützung aus Lúnasadh an die Exondrianer gestellt. Das Mor Enez in Lúnasadh wurde von Orks belagert und konnte sich nicht selbstständig befreien, woraufhin Gorm eine Armee aus Zwergen unter seiner Führung dorthin entsandte. Zusammen gelang es ihnen die Belagerung um Mor Enez aufzulösen.<br>
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=== Der Menschenjunge aus den Bergen ===
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Die Sage berichtet, dass Gorm Glutaxt im fortgeschrittenem Alter bei einer seiner ausgedehnten Bergwanderungen ein Menschenjunges fand, fast erfroren und verhungert. Doch der eiserne Lebenswille des Kindes entfachte in Gorm eine tiefe Liebe zu diesem Jungen, und so nahm er ihn bei sich auf. Er bekam eine Ausbildung als Schmied und lernte bei einem menschlichen Lehrmeister vieles über Strategie, Politik und Handel, denn Gorm hatte keine eigenen Kinder und spürte, dass er nicht mehr allzu lange zu leben hatte. Er machte sich Sorgen um seine Siedlung, die inzwischen schon zu einer kleinen Stadt herangewachsen war. Er wusste, dass das inzwischen reiche Exondria vielfältige Begehrlichkeiten von den Nachbarstaaten und dem Kaiserreich wecken würde, sobald er sterben würde. Mit seinem Jungen aber so er eine Möglichkeit heranwachsen, diesen Streit zu verhindern. In seinen letzten Jahrzehnten arbeitete er daran, seinen Sohn auf allen Seiten als verlässlichen Partner einzuführen, und machte seinen Wunsch klar, dass die Stadt ihre relative Unabhängigkeit behalten sollte. Zwar war Lúnasadh mit dem starken Partner im Süden zufrieden, jedoch zeigte sich, dass das Kaiserreich immer mehr versuchte, Einfluss auf Exondria zu gewinnen.
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Erneut kamen die Orks dem Schicksal zu Hilfe: In großer Zahl griffen sie das westliche Kaiserreich an, und Gorm witterte seine Chance. Er stellte eine Gruppe von Pionieren und Zwergenkriegern zusammen und sandte sie zusammen mit seinem Sohn aus, um in die Schlacht einzugreifen. Mit Tunneln, Brücken, Fallen und zwergischen Kriegsgeräten halfen sie den kaiserlichen Truppen enorm und waren vielleicht sogar der Ausschlag für den schnellen Sieg. Auf der letzten Reise seines Lebens in die Hauptstadt an den Hof des Kaisers errang er während der Triumphfeiern den fürstlichen Titel eines Markgrafen für seinen Sohn, der inzwischen schon in der Mitte seines Lebens stand. Die Ländereien um den Dornberg samt dem Wald und dem See wurden zum Fürstentum Exondria erklärt, das gegen Zusage von fortwährender Unterstützung die Unabhängigkeit erhielt. Gorm selbst blieb noch einige Jahre bis zu seinem Tod Bürgermeister der Stadt Dornberg und diente seinem Sohn, dem Markgrafen und Fürsten von Exondria zu Dornberg.<br>
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Amphoras Glutaxt, ein Großneffe von Percival, gründete die Magieakademie von Neu Drungberg, welche auch die einzige in vielen hundert Meilen Umkreis ist. Entsprechend der Gegegebenheiten werden dort vor allem Kampf- und Veränderungszauber gelehrt.
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=== Überfall und teilweise Zerstörung von Dornberg ===
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Im Jahre 569 nZ wurde die Stadt Dornberg von mehreren [[Drakar]] überfallen. Diese fielen überraschend im Schutze der Dunkelheit in die Stadt ein. Erst nachdem sie bereits mehrere Häuser geplündert hatten, konnte sich die Bevölkerung von der Überraschung erholen und den Gegner zurück in die Boote treiben.
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Auf dem Rückzug zu ihren Booten, steckten die Nordahejmr jedoch etliche Häuser in Brand, um ihre Flucht zu sichern. Diese Feuer breiteten sich schnell in den ärmeren Vierteln, welche den Stadtkern umgaben aus. Da jedoch ein Großteil der Bewohner damit beschäftigt war den Gegner zu vertreiben, konnten diese Feuer nicht rechtzeitig gelöscht werden und so fielen etliche Gebäude der Stadt und auch mehrere ihrer Bewohner den Flammen zum Opfer.
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Es dauerte mehrere Jahre, bis die Schäden vollständig beseitigt werden konnten.
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=== Gründung von Neu-Dornberg ===
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Im Jahre '''624''' nZ kam es zu der Katastrophe, die heute als "''Erdrutsch von Alt-Dornberg''" bekannt ist. Durch starke Regenfälle rutschte der durch einen strengen Winter gelockerte Hang ab, verschüttete die Stadt Dornberg und begrub sie praktisch vollständig unter sich. Zwar hatte sich die Katastrophe durch Erschütterungen vorher angekündigt, dennoch wollten viele Bewohner die Stadt nicht verlassen und fanden den Tod. Einige Jahre wurde Gorms Hafen als Ersatzhauptstadt genutzt, im Jahr '''629''' nZ erfolgte die Gründung von Neu-Dornberg, welches bis heute die Hauptstadt ist.
  
 
== Herrschaft und Politik ==
 
== Herrschaft und Politik ==
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Im Moment herrscht Gorm Glutaxt VI. über das Fürstentum, er trat seine Herrschaft vor 15 Jahren an.
 
Im Moment herrscht Gorm Glutaxt VI. über das Fürstentum, er trat seine Herrschaft vor 15 Jahren an.
 
=== Staatsform ===
 
=== Staatsform ===
Das Fürstentum ist - wie sein Name schon sagt - ein Fürstentum. Allerdings gibt es noch einen Rat, welcher von den Bürgern der Stadt Neu Drungberg gebildet wird. Die Ernenneung zum Ratsmitglied erfolgt auf Lebenszeit durch den Rat selber, allerdings kann der Fürst gegen die Wahl ein Veto einlegen. Der Rat selber ist vor allem für die Außenhandelsbeziehungen zuständig und wird für den Fürsten beratend tätig
+
Exondria ist ein Fürstentum. Der Fürst ist absolutes Staatsoberhaupt und oberster Gerichtsherr.
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 +
In allen Staatsangelegenheiten steht ihm ein Rat zur Seite. Dieser wird von verdienten Bürgern der Stadt Neu-Dornberg und von Abgesandten der zwölf größten Siedlungen gebildet. Die Ernennung zum Ratsmitglied erfolgt auf Lebenszeit durch den Rat selber, allerdings kann der Fürst gegen die Wahl ein Veto einlegen.  
 +
Der Rat kümmert sich vor allem um die Außenhandelsbeziehungen und die Tagesgeschäfte der Verwaltung.
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 +
Grundsätzlich ist der Rat ein reines Beratungsorgan und hat weder gesetzgebende noch richterliche Befugnisse. Die Meinung des Rates wird erst durch die Zustimmung des Fürsten zu einer Entscheidung. Im Gegensatz dazu kann der Fürst theoretisch auch am Rat vorbei Beschlüsse erlassen, ohne den Rat konsultieren oder auch nur informieren zu müssen.
 +
In der Praxis hat sich dieses Verhältnis jedoch dahin entwickelt, dass von diesem Recht nur im äußersten Notfall Gebrauch gemacht wurde und der Rat in die Staatsgeschäfte gut eingebunden ist.
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=== Militär ===
 
=== Militär ===
Exondria unterhält eine recht große Berufsarmee von etwa 800 Kämpfern, zusätzlich sind bis zu 2000 Söldner für das Fürstentum tätig. Dies wird nur durch starken Export möglich sowie durch die Unterstützung der Zwerge, welche froh sind, einen zuverlässigen Verbündeten fürs Grobe zu haben
+
Exondria unterhält Berufsarmee von etwa 400 hervorragend ausgebildeten und bestmöglich ausgerüsteten Kämpfern, daneben sind im Bedarfsfall bis zu 1.000 Söldner für das Fürstentum tätig. Als leichte Hilfstruppen gelten die etwa 300 Mann der Grenzwache, die einerseits den Waffenschmuggel unterbinden und andererseits das Einsickern von Stammeskriegern und Freischärlern aus Lúnasadh verhindern soll.
 +
Im Kriegsfall kann der Fürst die Miliz einberufen. Dadurch stehen für kurze Zeit bis zu 4.000 Mann zur Verfügung.
  
Berüchtigt sind die Kampfmagier von Exondria. Ihre Zahl schwankt zwar, ist aber meistens so um die 20-45.
+
Die Finanzierung dieser Streitmacht ist nur durch starken Export möglich.
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 +
Berüchtigt sind die Kampfmagier von Exondria. Ihre Zahl ist jedoch recht gering und beträgt meistens so um die 10-25.
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Bei der Verfolgung von Banditen und Orks/Goblins stoßen die Truppen Exondrias regelmäßig tief nach Lúnasadh vor. Sie werden dabei teilweise willkommen geheissen, teilweise auch mit Kopfschütteln beobachtet ("Der Fürst lässt wieder Goblins jagen")
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==Wissenschaft==
  
 
== Wirtschaft ==
 
== Wirtschaft ==
  
Exondria exportiert Eisen sowie Waffen und Werkzeuge. Außerdem leistet auch die Akademie einen Beitrag zur Staatskasse.
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Exondria exportiert vor allem Waffen und Werkzeuge sowie andere Schmiedeprodukte; die Ausfuhr von rohem Erz und unbearbeitetem Stahl ist untersagt. Außerdem leistet auch die Akademie zu Neu-Dornberg einen Beitrag zur Staatskasse.
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 +
Ein großer Teil der männlichen Bevölkerung arbeitet in den Bergwerken, den Schmelzen, den Schmieden oder bei der Holzkohlegewinnung. Auch die Stadt Neu-Dornberg ist eher zweckmäßig angelegt, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang hört man die Schmieden und Schmelzen der Unterstadt.
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Exondria besitzt ein befestigtes Wegenetz, mit denen die Erze von den Minen zu den Schmelzen und den Schmieden, sowie Lebensmittel zu den Arbeitern transportiert werden.
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==Religion==
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== Kulturelles ==
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Kulturell ist Exondria keine Großmacht. Das öffentliche Leben spielt sich vor allem in den Wirtshäusern und Tavernen ab, wo die Arbeiter den Staub, Ruß und Frust hinunterspülen.  Selbst in der Hauptstadt versteht man unter "Kultur" hauptsächlich die Wirtshauskultur.
  
Der größte Teil der männlichen Bevölkerung schuftet in den Bergwerken, den Schmelzen oder den Schmieden. Auch die Stadt Neu Drungberg ist eher zweckmäßig angelegt, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang hört man die Schmieden und Schmelzen der Unterstadt. Exondria besitzt ein befestigtes Wegenetz, mit dessen Hilfe die Erze nach Neu Drungberg transportiert werden.
+
Das Wirtshaus "Zum tänzelnden Troll" in Neu-Dornberg gilt als Treffpunkt für Händler, auch der Rat (und bisweilen auch der Fürst) "tagt" oft dort. Die Küche ist zwergisch geprägt, das Bier zum Glück auch (kein Wunder, schließlich ist der Wirt ein Zwerg).
 +
Abgesehen von der Gastronomie kann Neu-Dornberg mit einem Theater aufwarten, welches allerdings eher derbe Stücke und Bauernschwänke zum Besten gibt. Bekannt ist es dafür, dass die Zuschauer den Gang der Handlung durch Zwischenrufe beeinflussen.
  
== Kultur und Küche ==
+
Die Küche Exondrias ist ebenfalls deftig-derb, genau richtig, um den hungrigen Bergmann am Abend für wenig Geld satt zu machen.
  
 
== Sagen und Legenden ==
 
== Sagen und Legenden ==
  
 +
Das Gelände von Alt-Dornberg gilt als verflucht und mit Geistern verseucht; es soll Unglück bringen, sich außerhalb des Haines dort aufzuhalten.
  
[[Kategorie:Welt Antamar]]
+
In den Ruinen von Alt-Dornberg soll es spuken. In einem der Täler befindet sich ein verlassener Dunkelzwerge-Vorposten, die Legenden besagen, dass jenem, der einen Weg hinein findet, unendliche Reichtümer (oder auch der schnelle Tod) winken.
[[Kategorie:Antamarische Reiche]]
 

Aktuelle Version vom 22. April 2021, 14:05 Uhr

Fürstentum Exondria
Reichswappen
Übersicht
Fläche
50.000 Quadratmeilen

Einwohner

Bev.-dichte
dünn

Sprache

Schrift

Hauptstadt

Oberhaupt

Allgemeines

Exondria ist ein Fürstentum im Südenwesten Anterias, auf einer hügeligen Halbinsel gelegen. Das Land ist durch ein eher rauhes Seeklima gekennzeichnet und daher dünn besiedelt; es findet sich eine bunte Mischung aus Menschen aus den verschiedenen, umliegenden Reichen insbesondere aus Westendar, dem Kaiserreich, einigen Siedlern aus Lúnasadh sowie etlichen Nordahejmr. Vor allem letztere schätzen die Schmieden in dieser Region, da hier qualitativ hochwertige Äxte geschmiedet werden. Doch vor allem zieht es viele Reisende in die Hauptstadt des Fürstentums, um die hervorragend geführte Taverne "Zum tänzelnden Troll" zu besuchen. Auch als Handels- und Rohstoffumschlagsplatz bietet das Land mit seiner günstigen Lage viele Möglichkeiten.

Karte

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Städte

Neben der Hauptstadt gibt es im Fürstentum zwölf Ansiedlungen, die durch je einen Abgesandten im Rat vertreten sind:

  • Die drei Ortschaften um die Zollämter: Deesa, Anfor und Benkro
  • Die drei Bergwerks- und Eisenhüttensiedlungen im Hochland: Hügelheim, Burggratens und Foyst
  • Die zwei Dörfer an der Westküste: Albenheim und Fromidoz
  • Die zwei Dörfer an der Südküste: Nelith und Esded
  • Die zwei Städte im Vergor-Tal: Talstadt und Gorms Hafen

Besondere Orte

Der leuchtende Granit von Neu-Dornberg

Wappen

Landschaft und Klima

Das Klima ist vom Meer und den kräftigen Nordwinden geprägt und im allgemeinen kühl-gemäßigt. Im Winter kann es zu tagelangen ergiebigen Schneefällen kommen. Im nördlichen und westlichen Küstengebiet des Fürstentums ist es kühler und regnerischer, im Benkro-Tal und an der südöstlichen Küste etwas sonniger.

Das Innere der beinah halbkreisförmigen Halbinsel des Fürstentums zeichnet sich durch hügeliges, waldreiches Gelände aus, das an der Grenze zu Lúnasadh und im Gebiet um Neu-Dornberg zu felsigen Gipfeln aufsteigt. Bemerkenswert ist der Dornberg mit seinen drei markanten Zinnen, an dessen Westflanke sich die Hauptstadt schmiegt. An den Küsten herrschen breite grasbewachsene Ebenen vor, die für die Schafzucht genutzt werden. Landwirtschaft und Getreideanbau ist nur in wenigen günstig gelegenen Landstrichen möglich, so etwa im Vergor-Tal und an der südlichen Küste um Esded.

Die Küsten bestehen zum überwiegenden Teil aus windumtosten Steilklippen, die die Schiffahrt schwierig und gefährlich gestalten. Flachere Abschnitte finden sich nur an der Mündung des Vergor - hier liegt das natürliche Hafenbecken von Gorms Hafen - und des Benkro im Osten.

Die einzige größere Stadt des Fürstentums ist die Hauptstadt Neu-Dornberg. Neu-Dornberg liegt am westlichen Fuße des Dornbergs, an die steile Felswand des Berges gedrängt. Der Stadtkern liegt auf einer schwer zugänglichen Terrasse in der Felswand und ist dadurch leicht zu verteidigen. Hier befindet sich auch das Fürstenschloss und das Ratsgebäude sowie in den Fels gemeißelte Aufenthaltsräume und Lagerstätten für den Notfall. Vom Plateau aus bietet sich dem Besucher ein prächtiger Ausblick über das Vergor-Tal mit dem Talstädter See.
Die äußeren Stadtviertel erstrecken sich vom Fuß der Felswand bis zum Oberlauf des Vergor, hier wohnt und arbeitet das einfache Volk.
Ein Stück nordwestlich der Stadt, noch unter derselben Felswand, befinden sich die Ruinen von Alt-Dornberg. Diese ursprüngliche Siedlung wurde 624 n.Z. von einem gewaltigen Felssturz verwüstet und zugunsten der neuen Stadt aufgegeben.
Flussabwärts von Neu-Dornberg fließt der Vergor in den Talstädter See, der vor allem für den Fischfang und die Versorgung der Stadt Neu-Dornberg genutzt wird. Der See ist nach der strategisch wichtigen Siedlung Talstadt an seinem Westende benannt.

Die Waldgebiete im Hügelland werden vor allem zum Betrieb der Schmieden gebraucht: In den Bergen um Hügelheim wird das einmalige Exondria-Erz abgebaut, verhüttet und schließlich in Neu-Dorngerg, Burggratens und Foyst geschmiedet. Bislang konnten nicht einmal die besten Alchimisten schlüssig erklären, was dem Stahl aus diesem Erz seine überragende Härte bei gleichzeitig hoher Flexibilität und geringem Gewicht verleiht. Diese besonderen Eigenschaften haben den Exondria-Stahl berühmt und das Fürstentum wohlhabend gemacht.

Einziges Nachbarland Exondrias ist Lúnasadh. Die Grenze verläuft vom Meer im Westen östlich auf den Gipfel des Casab, dann weiter in südöstlicher Richtung über den Rays-Pass auf den Gipfel des Lentho. Dort knickt die Grenze stärker nach Süden und trifft schließlich auf den Oberlauf des Benkro. Entlang des Flusses erreicht die Grenze schließlich das Meer im Osten.
Befestigte Straßen ins Ausland führen an den Küsten entlang: Die Straße an der Westküste wird vom Zollamt Deesa überwacht, die an der Ostküste vom Zollamt Benkro. Ein Karrenweg im Hochland führt direkt von Brockgratens über den Rays-Pass ins Ausland; dieser wird haupstächlich für den Export benutzt und von der Zollstation Anfor überwacht.

Flora und Fauna

Die Ebenen an der Küste sind vor allem von kargen Wiesen und einigen Äckern geprägt. Die Landwirtschaft von Exondria ist nur in ausgesprochen glücklichen Jahren in der Lage, die Bevölkerung selbst zu ernähren; für gewöhnlich wird Getreide aus dem Ausland importiert.

Die Hänge und Täler sind größtenteils bewaldet. Dabei handelt es sich zum Großteil um planmäßig aufgeforstetes schnellwüchsiges Nadelgehölz. Die ursprünglichen Mischwälder wurden durch den enormen Holzbedarf der Hütten und Schmieden weitgehend zurückgedrängt; die ursprünglich heimische Lúnasadh-Buche ist gänzlich verschwunden.

Großraubtiere finden sich nicht in dem recht gut erschlossenen Fürstentum, sie wurden bereits vor langer Zeit ausgerottet, und die Wachen achten sehr genau darauf, dass keine neuen einwandern.

Die Gebirge sind allerdings nicht so sicher wie die Küstenebene. Hier tummeln sich noch viele Goblins und Wölfe. Doch auch andere Wesen soll man dort schon gesehen haben.

Pflanzenwelt

Bäume

Blumen, Moose, Sukkulenten, Kakteen

Kräuter und Gräser

Sträucher

Landwirtschaftliche Nutzpflanzen

Außergewöhnliche Pflanzen

Tierwelt

Haus- & Nutztiere

Jagdwild

Raubtiere

Vögel

Reptilien

Meeresbewohner

Bevölkerung

Die Bevölkerung wird vor allem von Kaiserreichern dominiert, teilweise finden sich auch Flüchtlinge aus Lúnasadh, Gebirgsbewohner und Nordahejmr unter ihnen.

In ganz Exondria leben etwa 60.000 Einwohner. Der größte Teil von ihnen zählt zu den Menschen, doch es gibt auch ca. 3000 Zwerge, vor allem Hochzwerge, die hier leben. Elfen aus Lúnasadh kommen auf ihren Wanderungen oft nach Exondria, etwa 180 von ihnen sind am Oberlauf des Flusses Manca sesshaft geworden. Von den Einwohnern bevölkern etwa 5.000 die Hauptstadt.

Grundsätzlich gelten die Bewohner von Exondria als hartnäckige Arbeiter und Feilscher, manche sagen ihnen die Sturheit von Zwergen nach. Auch sind ihre Kämpfer gefürchtet, wenn sie mit ihren kunstvoll geschmiedeten Rüstungen und Waffen aus dem überragenden Stahl in die Schlacht ziehen. Doch so reich, dass sie sich die edlen Waffen und Rüstungen leisten können, sind nicht alle. Es leben auch viele Menschen in der Nähe der Minen in einfachen Holzhütten. Denn es braucht schon etwas Geld, um sich eine Wohnung, oder ein Haus in den Dörfern und Städten zu leisten - von einer Rüstung, Waffen und einem Pferd ganz zu schweigen.

Sprache und Schrift

Die offizielle Amtssprache in Exondira ist das Imperial. In der Schriftform werden die Imperialen Zeichen genutzt.

Geschichte

Die Besiedlung

Die Geschichte von Exondria reicht etwa 800 Jahre zurück. Um Ein Zwerg namens Gorm Glutaxt machte sich von den Städten seiner Vorväter auf, um neue Gebiete und Erzadern zu entdecken. Nach etwa 6 Jahren der Wanderung fand er die Halbinsel von Exondria und ergiebige Erzadern. Damals war Lúnasadh ein nur durch vereinzelte Elfenstämme besiedeltes Land, welches praktisch keine zentrale Regierungsgewalt besaß. Gorm liess sich 169 nZ an der späteren Stadt Dornberg (heute verschüttet) nieder und begann mit einigen Zwergen seiner Sippe, das Eisenerz abzubauen.
Das Erz erwies sich als weit ergiebiger als erwartet, daher strömten bald Menschen und Zwerge aus allen Ländern nach Exondria, um dort als Bergleute und Schmiede zu arbeiten. Sie holten ihre Familie und Verwandten nach, sodass bald eine kleine Stadt am Fuße des Dornbergs entstand. Gleichzeitig zog dieser Zustrom aber auch das Missfallen der Elfen von Lúnasadh auf sich, welche vor allem die wachsende Verhüttungstätigkeit kritisierten. Innerhalb von etwa 100 Jahren entstand eine Siedlung mit etwa 2.000 Menschen und 250 Zwergen. Außerdem wurden die ersten umliegenden Dörfer gegründet, zum einen, weil das Holz in der Nähe von Dornberg knapp wurde, zum anderen, weil die wachsende Gesellschaft von Exondria ernährt werden musste. Aus dem selben Grunde wurde 230 nZ auch Gorms Hafen gegründet, welcher vor allem für den Export genutzt wurde.

Retter Mor Enez

Etwa 50 Wendungen nach der Gründung von Gorms Hafen (282 nZ), wurde eine Bitte um Unterstützung aus Lúnasadh an die Exondrianer gestellt. Das Mor Enez in Lúnasadh wurde von Orks belagert und konnte sich nicht selbstständig befreien, woraufhin Gorm eine Armee aus Zwergen unter seiner Führung dorthin entsandte. Zusammen gelang es ihnen die Belagerung um Mor Enez aufzulösen.

Der Menschenjunge aus den Bergen

Die Sage berichtet, dass Gorm Glutaxt im fortgeschrittenem Alter bei einer seiner ausgedehnten Bergwanderungen ein Menschenjunges fand, fast erfroren und verhungert. Doch der eiserne Lebenswille des Kindes entfachte in Gorm eine tiefe Liebe zu diesem Jungen, und so nahm er ihn bei sich auf. Er bekam eine Ausbildung als Schmied und lernte bei einem menschlichen Lehrmeister vieles über Strategie, Politik und Handel, denn Gorm hatte keine eigenen Kinder und spürte, dass er nicht mehr allzu lange zu leben hatte. Er machte sich Sorgen um seine Siedlung, die inzwischen schon zu einer kleinen Stadt herangewachsen war. Er wusste, dass das inzwischen reiche Exondria vielfältige Begehrlichkeiten von den Nachbarstaaten und dem Kaiserreich wecken würde, sobald er sterben würde. Mit seinem Jungen aber so er eine Möglichkeit heranwachsen, diesen Streit zu verhindern. In seinen letzten Jahrzehnten arbeitete er daran, seinen Sohn auf allen Seiten als verlässlichen Partner einzuführen, und machte seinen Wunsch klar, dass die Stadt ihre relative Unabhängigkeit behalten sollte. Zwar war Lúnasadh mit dem starken Partner im Süden zufrieden, jedoch zeigte sich, dass das Kaiserreich immer mehr versuchte, Einfluss auf Exondria zu gewinnen.

Erneut kamen die Orks dem Schicksal zu Hilfe: In großer Zahl griffen sie das westliche Kaiserreich an, und Gorm witterte seine Chance. Er stellte eine Gruppe von Pionieren und Zwergenkriegern zusammen und sandte sie zusammen mit seinem Sohn aus, um in die Schlacht einzugreifen. Mit Tunneln, Brücken, Fallen und zwergischen Kriegsgeräten halfen sie den kaiserlichen Truppen enorm und waren vielleicht sogar der Ausschlag für den schnellen Sieg. Auf der letzten Reise seines Lebens in die Hauptstadt an den Hof des Kaisers errang er während der Triumphfeiern den fürstlichen Titel eines Markgrafen für seinen Sohn, der inzwischen schon in der Mitte seines Lebens stand. Die Ländereien um den Dornberg samt dem Wald und dem See wurden zum Fürstentum Exondria erklärt, das gegen Zusage von fortwährender Unterstützung die Unabhängigkeit erhielt. Gorm selbst blieb noch einige Jahre bis zu seinem Tod Bürgermeister der Stadt Dornberg und diente seinem Sohn, dem Markgrafen und Fürsten von Exondria zu Dornberg.


Überfall und teilweise Zerstörung von Dornberg

Im Jahre 569 nZ wurde die Stadt Dornberg von mehreren Drakar überfallen. Diese fielen überraschend im Schutze der Dunkelheit in die Stadt ein. Erst nachdem sie bereits mehrere Häuser geplündert hatten, konnte sich die Bevölkerung von der Überraschung erholen und den Gegner zurück in die Boote treiben.

Auf dem Rückzug zu ihren Booten, steckten die Nordahejmr jedoch etliche Häuser in Brand, um ihre Flucht zu sichern. Diese Feuer breiteten sich schnell in den ärmeren Vierteln, welche den Stadtkern umgaben aus. Da jedoch ein Großteil der Bewohner damit beschäftigt war den Gegner zu vertreiben, konnten diese Feuer nicht rechtzeitig gelöscht werden und so fielen etliche Gebäude der Stadt und auch mehrere ihrer Bewohner den Flammen zum Opfer. Es dauerte mehrere Jahre, bis die Schäden vollständig beseitigt werden konnten.

Gründung von Neu-Dornberg

Im Jahre 624 nZ kam es zu der Katastrophe, die heute als "Erdrutsch von Alt-Dornberg" bekannt ist. Durch starke Regenfälle rutschte der durch einen strengen Winter gelockerte Hang ab, verschüttete die Stadt Dornberg und begrub sie praktisch vollständig unter sich. Zwar hatte sich die Katastrophe durch Erschütterungen vorher angekündigt, dennoch wollten viele Bewohner die Stadt nicht verlassen und fanden den Tod. Einige Jahre wurde Gorms Hafen als Ersatzhauptstadt genutzt, im Jahr 629 nZ erfolgte die Gründung von Neu-Dornberg, welches bis heute die Hauptstadt ist.

Herrschaft und Politik

Oberhaupt

Im Moment herrscht Gorm Glutaxt VI. über das Fürstentum, er trat seine Herrschaft vor 15 Jahren an.

Staatsform

Exondria ist ein Fürstentum. Der Fürst ist absolutes Staatsoberhaupt und oberster Gerichtsherr.

In allen Staatsangelegenheiten steht ihm ein Rat zur Seite. Dieser wird von verdienten Bürgern der Stadt Neu-Dornberg und von Abgesandten der zwölf größten Siedlungen gebildet. Die Ernennung zum Ratsmitglied erfolgt auf Lebenszeit durch den Rat selber, allerdings kann der Fürst gegen die Wahl ein Veto einlegen. Der Rat kümmert sich vor allem um die Außenhandelsbeziehungen und die Tagesgeschäfte der Verwaltung.

Grundsätzlich ist der Rat ein reines Beratungsorgan und hat weder gesetzgebende noch richterliche Befugnisse. Die Meinung des Rates wird erst durch die Zustimmung des Fürsten zu einer Entscheidung. Im Gegensatz dazu kann der Fürst theoretisch auch am Rat vorbei Beschlüsse erlassen, ohne den Rat konsultieren oder auch nur informieren zu müssen. In der Praxis hat sich dieses Verhältnis jedoch dahin entwickelt, dass von diesem Recht nur im äußersten Notfall Gebrauch gemacht wurde und der Rat in die Staatsgeschäfte gut eingebunden ist.

Militär

Exondria unterhält Berufsarmee von etwa 400 hervorragend ausgebildeten und bestmöglich ausgerüsteten Kämpfern, daneben sind im Bedarfsfall bis zu 1.000 Söldner für das Fürstentum tätig. Als leichte Hilfstruppen gelten die etwa 300 Mann der Grenzwache, die einerseits den Waffenschmuggel unterbinden und andererseits das Einsickern von Stammeskriegern und Freischärlern aus Lúnasadh verhindern soll. Im Kriegsfall kann der Fürst die Miliz einberufen. Dadurch stehen für kurze Zeit bis zu 4.000 Mann zur Verfügung.

Die Finanzierung dieser Streitmacht ist nur durch starken Export möglich.

Berüchtigt sind die Kampfmagier von Exondria. Ihre Zahl ist jedoch recht gering und beträgt meistens so um die 10-25.

Bei der Verfolgung von Banditen und Orks/Goblins stoßen die Truppen Exondrias regelmäßig tief nach Lúnasadh vor. Sie werden dabei teilweise willkommen geheissen, teilweise auch mit Kopfschütteln beobachtet ("Der Fürst lässt wieder Goblins jagen")

Wissenschaft

Wirtschaft

Exondria exportiert vor allem Waffen und Werkzeuge sowie andere Schmiedeprodukte; die Ausfuhr von rohem Erz und unbearbeitetem Stahl ist untersagt. Außerdem leistet auch die Akademie zu Neu-Dornberg einen Beitrag zur Staatskasse.

Ein großer Teil der männlichen Bevölkerung arbeitet in den Bergwerken, den Schmelzen, den Schmieden oder bei der Holzkohlegewinnung. Auch die Stadt Neu-Dornberg ist eher zweckmäßig angelegt, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang hört man die Schmieden und Schmelzen der Unterstadt.

Exondria besitzt ein befestigtes Wegenetz, mit denen die Erze von den Minen zu den Schmelzen und den Schmieden, sowie Lebensmittel zu den Arbeitern transportiert werden.

Religion

Kulturelles

Kulturell ist Exondria keine Großmacht. Das öffentliche Leben spielt sich vor allem in den Wirtshäusern und Tavernen ab, wo die Arbeiter den Staub, Ruß und Frust hinunterspülen. Selbst in der Hauptstadt versteht man unter "Kultur" hauptsächlich die Wirtshauskultur.

Das Wirtshaus "Zum tänzelnden Troll" in Neu-Dornberg gilt als Treffpunkt für Händler, auch der Rat (und bisweilen auch der Fürst) "tagt" oft dort. Die Küche ist zwergisch geprägt, das Bier zum Glück auch (kein Wunder, schließlich ist der Wirt ein Zwerg). Abgesehen von der Gastronomie kann Neu-Dornberg mit einem Theater aufwarten, welches allerdings eher derbe Stücke und Bauernschwänke zum Besten gibt. Bekannt ist es dafür, dass die Zuschauer den Gang der Handlung durch Zwischenrufe beeinflussen.

Die Küche Exondrias ist ebenfalls deftig-derb, genau richtig, um den hungrigen Bergmann am Abend für wenig Geld satt zu machen.

Sagen und Legenden

Das Gelände von Alt-Dornberg gilt als verflucht und mit Geistern verseucht; es soll Unglück bringen, sich außerhalb des Haines dort aufzuhalten.

In den Ruinen von Alt-Dornberg soll es spuken. In einem der Täler befindet sich ein verlassener Dunkelzwerge-Vorposten, die Legenden besagen, dass jenem, der einen Weg hinein findet, unendliche Reichtümer (oder auch der schnelle Tod) winken.