Saeron: Unterschied zwischen den Versionen

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*In [[Emreia]] als '''[[Emrianische Pantheon|Soht]]''', Gott des Schatten und des Zwiellichts.
 
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*Die restlichen [[Abajaiden]] kennen und verehren Saeron nicht.
 
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*Im [[Lúnasadh]] als [[Alter Glaube in Lúnasadh|Mearaicheah]] verehrt.
  
 
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Version vom 19. Februar 2009, 00:26 Uhr

Gottheit der Diebe, der Verblendung, des Verbergens, der List

Nebenaspekte: Betören, Wetten, Spielen, Nacht, Heimatlosigkeit

Antithese: Unflexibilität und Starrköpfigkeit


Von der Verführung Aphrosias

Einmal hatte sich Saeron zum Zeil gesetzt, die schöne Göttin Aphrosia zu verführen. So verwandelte er sich in eine Krähe und flog auf Aphrosias Schulter. Sie erkannte Saeron nicht, der ihr als Krähe allerhand schöne Dinge in ihr Ohr flüsterte. Schließlich willigte sie ein, sich des Nachts mit dem Herrn des Vogel an einem geheimen Ort zu treffen. Saeron, der in der Dunkelheit zu erst nicht von Aphrosia erkannt ward, gelang es um ein Haar, die Göttin für sich zu gewinnen. Doch da entsann sie sich das Rabens und der Nacht und erkannte, wer dahinter steckte. Schamerfüllt, auf diese List hineingefallen zu sein, eilte sie nach Haus und weinte für den Rest der Nacht. Des Tags darauf und immerfort bestritt Aphrosia, je amourösen Kontakt mit dem Krähenmann gehabt zu haben. Er jedoch rühmt seitdem sich mit der Tat und der Verführbarkeit des einfachen Volkes.


Die Verehrung Saerons im Südstern

Die Krähe das Tier Saerons. Der Vogel steht für die Freiheit auf den Straßen, seine Flügel gebieten denen, die ihm wohlgesonnen sind, Schutz in der Nacht. Das Tier hat keinen festen Platz in der Welt, es ist ein Vagabund. Doch allem Anschein nach scheint ihm dieses Leben zu gefallen.

Die Jünger Saerons im Südstern lassen sich ähnlich beschreiben. Es sind fast ausschließlich Leute, die keinen festen Wohnsitz haben, sondern von Stadt zu Stadt ziehen, um dort jedes Mal aufs neue ihr Glück zu versuchen. Natürlich könnten sie sesshaft werden, sich einen angesehenen Beruf aussuchen und ein Leben führen wie jeder normale Bürger auch. Doch diese Leute wollen es so. Warum? Weil ihnen das Reisen gefällt.

Im Reich des Südsterns hat der Ruf Saerons etwas weniger negatives, wegen der hohen Kriminalitätsrate bekommt man hier meht von ihm mit. Nicht nur die "zwielichtigen Gestalten" huldigen ihm, über die Jahre hinweg hat auch das fahrende Volk den Gott zu seinem Schutzpatron erklärt und ihn somit entschärft. Oft begegnet man Wahrsagerinnen mit einer zahmen Krähe auf der Schulter. Das Tier soll die Frau beschützen, sicherstellen, dass sie "unter Saerons Fittichen" sicher ist. Trotzdem werden bekennende Saeronsanhänger in Gasthäusern oder von Händlern argwöhnisch beäugt, was dazu führt, dass es kein zentrale Kirche gibt (allerdings munkelt man über eine Hand voll "Wallfahrtsorten").

Die "rechtschaffene" Bevölkerung steht den Anhängern Saerons trotzdemn skeptisch gegenüber. Die Bürgerschaft hat zwar keine Angst davor, seinen Namen auszusprechen, allerdings sollte man schon einen Grund haben, von ihm zu reden (vielleicht wird er ja doch auf einen aufmerksam und schickt einen Dieb oder eine Horde Zigeuner vorbei). Im täglichen Leben wird er entweder ignoriert oder als Unglücksbote angesehen. Passend dazu ist auch die Auslegung der Krähe: Für die Gesetzestreuen ist der Vogel ein "Bote des Unglücks" (->Galgenvogel), für die umher ziehenden ein Schutzpatron und Wegbereiter. Im täglichen Leben wird Krähen eher mit vorsicht begegnet. So lautet eine häufige Maßregelung für Leute, die ihren Reichtum offen zur Schau stellen "Pass auf, dass die Krähe das nicht zu sehen bekommt!"


Saeron im Nuovo Imperio Aurecciani: Der Krähemann

In der wohlgeordneten und durch ihre hohe öffentliche Ordnung herausstechenden Gesellschaft Auretianiens genießen Kriminelle jeder Art keinen guten Ruf. Die wachsamen Augen der kaiserlichen Garde scheinen überall zu sein und ersticken jeden Anflug von Kriminalität im Keim. Selbst für kleine Delikte werden schon hohe Strafen verhangen.

Es liegt nahe, dass Saeron, in Auretianien als "der Krähenmann" bekannt, nicht in der Staatskirche verehrt wird. In der Bevölkerung gelten sowohl der Name als auch die Krähe als äußerst negativ. Spricht man den Namen des Gottes aus, so soll vom Unglück verfolgt sein. Lässt sich eine Krähe auf dem Dach eines Wohnhauses nieder, gilt dies als äußerst schlechtes Omen.

Dementsprechend hart haben es folglich die Jünger des Krähenmanns in Aurtetianien, die Gesetzlosen. Wegen der Verfolgung von "Krähenjüngern" zieht es die meisten, die ihren Glauben an den Gott ausleben wollen, in Richtung des Südsterns. Die eigentlichen Jünger in Auretianien sind vornehmlich Mitglieder der Oberschicht: intrigierende Staatsdiener und mordende Adelige, die sich durch ihre Macht und ihr Geld aus allen Affären ziehen können. Hier und da bekommt man immer wieder von geheimen Messen zu ehren des Krähenmannes zu hören, über die die wildesten Spekulationen existieren.

Die Gefolgschaft des Soht in Emreia

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So wie Soht sich durch die beiden Monde darstellt, so ist auch seine Dienerschaft zweigeteilt. Auf der einen Seite steht der Schutz der Schwachen und Rechtlosen, auf der anderen Seite die Verfolgung der Ruchlosen. Soht ist mehr als der Beschützer der Armen, er ist deren Rächer und gnadenlose Richter über jene, die seine Kinder, die Kinder der Nacht, bedrängen. Sein Zeichen sind die Monde, die jede Nacht am Himmel stehen. Sie symbolisieren seine, die Nacht durchwachenden Augen. Zwei Tiere gelten den Sohtgläubigen als besonders heilig: Die Maus als diebisch gewitzter Bote und der schwarze Wolf als der nächtliche Rächer.

Die einfachen Geweihten des Mondgottes treten nur äußerst selten offiziell auf, werden sie ja von vielen normalen Bürgern mehr gefürchtet denn geachtet. Oft findet man sie in den dunklen Gassen, wo sie über ihre Schäfchen wachen. Die höheren Geweihten bewegen sich in den oberen Rängen der Gesellschaft als Händler oder Angehörige der lokalen Zünfte und besitzen mannigfaltige Beziehungen zu den herrschenden Schichten, wie auch in die Unterwelt. Ob es einen Hochgeweihten gibt, dem die gesamte Dienerschaft untersteht ist fragwürdig, jedoch nicht unwahrscheinlich, da immer wieder wagemutige Syndikatsbosse ein utopisches Kopfgeld auf diesen aussetzen.

Seine Dienerschaft, die im Süden vor allem in der emrianischen Gesellschaft zu finden ist, folgt diesen Motiven. Sie versucht, durch Handel und andere „legale“ Aktivitäten finanziert, das Los der weniger Begüterten und von den Mächtigen Vernachlässigten zu erleichtern. Auf einer anderen Ebene soll sie aber auch immer wieder mit dem Verschwinden von skrupellosen Verbrecherbossen und Macht gierigen Adligen in Verbindung gebracht werden. Immer wieder hört man in den dunklen Gassen das Genuschel von der gnadenlosen Gerechtigkeit der sogenannten Mondsicheln, den elitären Killerkommandos, um die sich hunderte von Legenden ranken

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