Zmrz
Inhaltsverzeichnis
Mythologie
Der Gott Zmrz ist hauptsächlich für die Echsen ein Spieler und Gaukler, den man anbetet, wenn man Hilfe braucht. Der Gläubige sollte sich aber seine Hilfe auch verdienen können, denn Zmrz stellt gerne einige Rätsel.
Laut den Legenden stahl der Gott Zmrz das Licht und die Wärme, damit die Echsen leben können. Und auch andere Streiche gegen anderen Götter werden ihm gerne zugesprochen. Der Gott Zmrz ist ein Gott, der seine Geschenke manchmal in solcher Form gibt, dass der Beschenkte eher der Eindruck haben könnte, dass er nicht beschenkt sondern bestraft wurde. Aber auf lange Sicht sind seine Geschenke mit einer Weisheit durchdrungen, die einiges an Flexibilität von seinen Gläubigen verlangt.
Und wie das Sprichwort sagt: "Wette nie gegen Zmrz, sonst wirst du so viele Zehen wir Fingern haben." In den Worten spiegelt sich auch ein bisschen die Vorstellung, dass außer den Echsen selbst, alle anderen Rassen gegen Zmrz gewettet und verloren hatten. Und so lange sie nicht verlieren, wird Zmrz sie unterstützen und ihnen helfen - denn irgendwann werden sie bestimmt eine Wette eingehen müssen und ihre Zehen verlieren. Alle hoffen, dass es erst am Ende aller Zeiten passiert.
Einige Legenden über Zmrz:
Wie die Wärme und das Licht zu den Zhz'trach kam
Vertreter
Seine Priester müssen Handelsgespräche mit den Gläubigen führen, die von Zmrz' Streichen heimgesucht werden. Die Gläubigen, denen etwas ärgerliches aber nicht gefährliches passiert, werden zwar Sünder genannt, aber es hat nichts mit ihrem Handeln zu tun, sie müssen keine Sünde begangen haben. Die einzige Sünde ist, am falschen Ort zur falschen Zeit zu sein, wenn Zmrz gerade zum Spaßen aufgelegt war. Dann kommt es zu den sogenannten Sündhaften Verhandlungen.
Die Priester sind auch dazu angehalten, sich darum zu kümmern, dass die Gläubigen ihren religiösen Pflichten nachgehen. Bei den D'rach haben die Priester sogar immer jemanden, der zum Weckruf die Gläubigen weckt. Bei den Zhz'trach gibt es kein Weckruf, aber am ersten und letzten Tag des Maskenmonats veranstalten die Priester einen üppigen Maskenball und Maskenumzug.
Rituale
Maskentage
Am ersten und letzten Tag des Maskenmonats veranstalten die Priester sehr reichhaltige und üpige Feier. Es fängt am ersten Tag mit einem Maskenumzug noch in der Nacht, bevorzugt wenn beide Monde am Himmel stehen. Der Umzug dauert ziemlich lange, aber genug zum Trinken und Essen ist für alle da, auch wenn es manchmal nur einfache Speisen sind. Nach dem Umzug wird ein Maskenball veranstaltet, bei dem außer Tanzen und Feiern sehr viele Spiele stattfinden.
Am letzten Tag des Monats wird zuerst der Maskenball veranstaltet und danach geht es erst zum Umzug, auch vorzugsweise bis zu dem Zeitpunkt, an dem beide Monde am Himmel stehen.
Sündhafte Verhandlungen
Gläubige, die von Zmrz geärgert werden, denen etwas unangenehmes aber ungefährliches passiert, treten in eine Verhandlung mit den Priestern. Es sind sehr zähe Verhandlungen, denn es gilt als sehr gottgefällig, wenn die Sünder so wenig wir nur möglich und die Priester so viel wie nur möglich aushandeln können. Es geht nicht um Geld sondern um Gefälligkeiten und um Arbeit. Durch die Pflichten, die ausgehandelt wurden, und die erfüllt werden müssen, werden die Sünder für Zmrz uninteressant (besser gesagt langweilig) und er sendet seine Streiche an jemanden anderen.
Es ist nicht überraschend, wenn man nach den Verhandlungen sogar den Häuptling des ganzen Stammes sieht, wie er seinen Untertanen die Füße wäscht. Das heißt nur, dass der Priester in der Verhandlung besser war als der Häuptling. Aber das passiert bisschen seltener, am häufigsten wird Hilfe oder Geschenke im Form von Essen und Trinken für die Maskentage ausgehandelt.
Weckruf
Bei Zhz'trach gänzlich unbekannt ist die Anbetung von Zmrz jede Nacht, dafür ist diese religiöse Handlung bei den D'rach sehr wichtig.
Es ist die Pflicht jedes D'rachs mindestens einmal in der Nacht zu Zmrz zu beten. Die angehenden Priester des Gottes Zmrz wachen die ganze Nacht und wenn beide Monde am Himmel zu sehen sind, wecken sie alle Gläubigen und alle beten. Falls die Wetterverhältnisse es nicht erlauben, die Monde zu sehen, werden die Gläubigen kurz vor Sonnenaufgang geweckt, damit sie zu Zmrz beten.
Es ist eine lange Tradition bei den D'rach, dass sich jeder der Weckenden eine andere Art ausdenkt, wie die Gläubigen geweckt werden. Selbstverständlich sind dann die Ideen, die noch keiner hatte und die besonders pfiffig sind, sehr hoch und als sehr gottgefällig angesehen. Im Umkehrschluss bekommen die angehenden Priester, denen es nicht gelungen ist, eine listige Art des Weckens auszudenken oder die sich wiederholt hatten, unliebsame und eintönige Arbeiten zu verrichten. Und falls sich kein Funke der Schlauheit bei den Priestern nach den Arbeiten zeigt, führt zwangsläufig der Weg zu den Sündhaften Verhandlungen.
Artefakte und Heiligtümer
Verbreitung
Am meisten wird Zmrz bei den D'rach verehrt, die Verehrung bei den Zhz'trach ist nicht so stark ausgeprägt, denn sie wollen nicht unbedingt, dass Zmrz sie bemerkt und seine Streiche mit ihnen spielt.
Interessanterweise übernehmen manche Sklaven oder Gefangenen bei den Zhz'trach den Glauben an Zmrz und beten zu ihm, dass er sie aus der Gefangenschaft stehlen soll. Obwohl wer weiß, vielleicht ist es wieder mal nur einer seiner Streiche, die er den Echsen spielen möchte und es stimmt gar nicht. Bei Zmrz kann man sich nie sicher sein.