Mascunja
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Mascunja liegt am östlichen Ufer des Lago Manay, wo der Irinaku aus dem See fließt. Die rötlich-orange gestrichenen Häuser der Stadt erleuchten jeden Abend im Licht der untergehenden Abendsonne. Hier werden die mit Abstand meisten und besten Krieger Xetokas ausgebildet, die zur Verteidigung der nördlichen Grenzen gegen die dort lebenden Echsen eingesetzt werden. Daher wundert es nicht, dass auf den wichtigsten Straßen der Stadt festlich gekleidete Jaguarkrieger patrouillieren und schon die kleinsten Kinder in den Gassen Krieg gegen die Echsen spielen.
Den Stadtkern bilden der Hafen und der daran anschließende, täglich stattfindende Markt. Jeden Morgen legen unzählige Kanus, aber auch größere Kähne voll beladen mit Fisch im Hafen an, um ihre Ware zu löschen. Aufgrund der schieren Menge an Booten und Schiffen wurde die steinerne Kaimauer im Laufe der Jahre um so viele Holzstege erweitert, dass man zwar mehr Anlegeplatz schuf, an der Kaimauer selber aber niemand mehr direkt anlegen kann. Auf dem Markt preisen Bauern und Händler ihre Waren an. Neben dem Fisch und lokalen Lebensmitteln wie Goldkolben oder Xetoka-Melonen kann man hier auch Spezialitäten aus dem Norden erwerben, die man in anderen Teilen Xetokas vergeblich sucht. Der Verkauf von echsischen Körperteilen wurde jedoch vor Kurzem verboten, da sie nicht dem Reinheitsgebot Xintueclis entsprächen. Dabei wird gemunkelt, Echse schmecke wie Hühnchen ...
Herkunft des Namens
unbekannt
Sonstiges
- Wappen: Das Wappen ist rund und zeigt zwei schwarze, gekreuzte Speere auf rotem Grund.
Politik
Geschichte
In der Geschichte der Stadt hat es viele Scharmützel gegen die geschuppten Feinde gegeben, die man vor vielen Jahrzehnten in die Berge nördlich von Xetoka vertrieben hat, die aber immer wieder in das Reich einfallen.
Einwohner
ca. 9.000 - davon:
- 96% Xetoka
- 02% andere Makuewa
- 02% Dunkelelfen
Berühmte Personen
Bisher ist keine berühmte Person in dieser Stadt geboren worden oder lebt(e) hier.
Stadtbild
Berühmte Bauwerke
In Mascunja gibt es (noch) keine Bauwerke, die über die Stadtmauern hinaus berühmt wären.
Besonderheiten
- Markt
- Hafen
- Arena "Platz des Krokodils": Ein traditioneller Übungsplatz, der von den Kriegern der Stadt regelmäßig genutzt wird, denn die Bedrohung durch die Echsen ist allgegenwärtig! Rund um den staubigen Platz in der Mitte sind steinerne Zuschauertribünen errichtet worden. Die Arena erhielt ihren Namen nach dem Eröffnungskampf, einem Duell Mensch gegen Krokodil. Die Arena wurde nach dem Sieger benannt ...
- Gosse
- Mietstall
Banken
Vor Ort gibt es keine Bankfilialen.
Gasthäuser
- Der Echsenkessel: Der Echsenkessel ist ein großes Gasthaus, das aus mehreren Stockwerken besteht. Im obersten davon wohnen der Wirt und seine Familie. Dort sind auch die Gästezimmer untergebracht, in denen oft mutige Krieger aus dem ganzen Land schlafen, die auf Echsenjagd sind. Im mittleren Stockwerk befindet sich ein vornehm eingerichtetes Restaurant, in dem die Wohlhabenden der Stadt speisen. Die Wände dort sind mit diversen Fellen von unterschiedlichen Dschungelbewohnern behangen, während man durch die Fenster einen schönen Ausblick auf den Dschungel hat. Im Erdgeschoss ist die große Schankstube, in deren Mitte die Bar steht, die so gut wie immer besetzt ist. Zu beiden Seiten der Bar sind einige Tische aufgestellt. Der Eingangstür gegenüberliegend führt eine mit Zierlianen bewachsene Wendeltreppe in die oberen Etagen. Die linke Wand des Raumes ist mit verschiedenen Dschungelpflanzen dekoriert, während an der rechten Wand einige abgetrennte Affen- und Echsenköpfe prangen. Diese sind der ganze Stolz des Wirtes, da er sie selbst "erjagt" hat.
Händler
- Mizecaxes (Lebensmittel): Bei dem alten Mizecaxe gibt es lange nicht so eine große Auswahl wie auf dem Markt. Auch die Ordnung im Laden lässt etwas zu wünschen übrig. Jedoch hat der äußerlich gepflegt wirkende Alte Wissen über die Früchte und Tiere wie kaum ein anderer in der Stadt: Er kann dem Käufer nicht nur Informationen zur Zubereitung geben, sondern auch über Anbau, heilende Wirkung und so manches Geheimnis, das sogar Kräuterkundige oder Jäger in Staunen versetzt. Vor allem wegen dieses Wissens besitzt er einige Stammkunden, die ihn und seine Weisheit zu schätzen gelernt haben.
- Fischmarkt (Fischmarkt): Auf dem Fischmarkt herrscht schon früh morgens, wenn die ersten Kanus vom Fischen zurückkehren, geschäftiges Treiben. Die Weiber bereiten sofort alles für den Verkauf vor, selbst der kleinste Fisch wird möglichst gut präsentiert. Ein Barde macht es sich in der Morgensonne gemütlich und spielt mit seiner Flöte eine fröhliche Weise. So langsam, während die Sonne dem Zenit entgegenwandert, füllt sich der Markt mit Kunden. Es wird lauter, hektischer und um den besten Fisch zu ergattern, muss man manchmal hoch handeln. Es gibt hier viele Möglichkeiten, sein Geld loszuwerden: So bezahlt man als Weib die Zutaten für das Mittagsmahl, als Müßiggänger den Barden, dem man eben so erfreut lauschte, und als Marktschlenderer den Krämer, von dem man gerade eine gar komische Figur angedreht bekommen hat; dann gibt es natürlich noch diejenigen, die sich von den kleinen Taschendieben ausrauben lassen.
- Theoquatls Allerlei (Krämer): Theoquatls Vater war ein cleverer Geschäftsmann, der stets einen guten Ruf in der ganzen Stadt besaß. Seitdem jedoch sein Sohn das Geschäft übernommen hat, läuft es nicht mehr so gut, denn er ist häufig viel zu ungeduldig. Wenn Theoquatl gerade nicht gut aufgelegt ist, kann es schnell passieren, dass er Kunden einfach den Gegenstand, den sie gerade begutachten, aus der Hand reißt und sie mit Sätzen wie: "Genug angeguckt, jetzt müssen sie kaufen!", anfaucht. So geht es mit dem Laden kontinuierlich bergab und Theoquatl kann sich nur noch mit dem über Wasser halten, was er an seinen guten Tagen einnimmt. Dann kann er nämlich eine wahre Frohnatur sein!
- Kriegsschmiede (Rüstungsmacher): Der kräftige Tezomictlan, Bruder vom Waffenschmied Ixbatlicue, profitiert vom kriegerisch ausgerichteten Leben in Mascunja und ist dementsprechend mit seinem Umsatz durchaus zufrieden. Um Durchreisende zum Kauf einer hochwertigen und entsprechend teuren Rüstung zu bewegen, greift er bisweilen auch zu unlauteren Mitteln und erzählt ihnen größtenteils ausgedachte, grauenvolle Geschichten über riesige Echsen mit messerscharfen Klauen, denen er sich mit normalen Rüstungen nie hätte entgegenstellen können. All dies' ist natürlich bloß Geschäftemacherei, doch ahnt Tezomictlan wohl, dass hinter seinen Schauermärchen manchmal mehr Wahrheit steckt, als ihm lieb ist ...
- Kriegsschmiede (Waffenschmiede): Ixbatlicue ist kein guter Geschäftsmann. Im Gegensatz zu seinem Bruder, dem Rüstungsmacher Tezomictlan, ist er viel zu ehrlich, um seinen Kunden Lügen zu erzählen, nur um damit seinen Umsatz zu steigern. Ihm ist das Wohl seiner Käufer am Wichtigsten, dafür senkt er auch mal die Preise. In anderen Gegenden würde man mit einer solchen Einstellung Pleite gehen, in Mascunja aber ist die Anfrage groß genug, dass Ixbatlicue gut über die Runden kommt. Außerdem hat er mit der Akademie einen regelmäßigen Abnehmer seiner Waren gefunden. Zur Hochsaison gibt es sogar für jede getötete Echse - als Nachweis werden deren gespaltene Zungen akzeptiert - einen Wurfspeer geschenkt.
Kampfschulen und Lehranstalten
- Jaguar-Schule (Armeeakademie): Die Jaguar-Schule, deren riesiges Gelände sich über eine Meile erstreckt, ist im ganzen Land dafür bekannt, dass hier die besten Krieger ausgebildet werden. Die meisten davon gehen zum Militär und schützen die nördlichen Grenzen Xetokas gegen die Echsen. Die Besten der Besten jedoch durchlaufen ein längeres, noch intensiveres Training in der Hoffnung, als Wache des Sun'cahal auserkoren zu werden. Jedes Jahr gibt es einen Wettbewerb, in dem der geschickteste Kämpfer bestimmt wird. Dieser darf sich für ein Jahr mit dem Titel "Meister des Krokodils" in Anlehnung an den Namen der örtlichen Arena, dem Austragungsort, schmücken. Auch wenn einfache Bürger nicht zu der traditionellen Ausbildung der Jaguar-Krieger zugelassen werden, so wird es doch jedem gestattet, sich mit Schülern und Ausbildern zu messen, um von ihnen zu lernen.
- Speer und Spieß (Lehrmeister): Omenacuhtli ist ein Veteran im Kampf gegen die Echsen. Die größten Schädel, der von ihm selbst erlegten Biester, hängen sorgfältig aufgereiht an den Wänden seines Unterrichtsraumes. Stolz begrüßt dich der etwas in die Tage gekommene, sonnengegerbte Mann, dem man seine kriegerische Vergangenheit immer noch ansehen kann. Bevor es zu einem ersten Trainingskampf kommt, erläutert er ausführlich, wie er alleine eine zwei Schritt große Echse besiegte. Dabei wirbelt er beeindruckend mit seinem Speer herum. Er ist eindeutig sehr von sich überzeugt, aber etwas Wahres wird in seinen Geschichten durchaus stecken, denn leicht lassen Echsen sich nicht besiegen, das weißt auch du.
Umgebung
- Landschaft: Ufer des Lago Manay, durch den der Irinaku fließt, der im Südwesten der Stadt seinen Abfluss aus dem See hat.
- Vegetation: Felder und Plantagen rund um die Stadt, dahinter Dschungel
- Tierwelt: Diverse Süßwasserfische im See und Fluss; typische Tiere wie man sie auch in anderen Orten finden kann (Hühner, aber auch Ratten oder Schaben, etc.); im Dschungel die üblichen Plagegeister
Wegweiser
Landweg
- Payacatl (Xetoka), 337 Meilen (Dschungelpfad, Dschungel)
- Punac (Xetoka), 326 Meilen (Dschungel, Dschungel)
- Techuan (Xetoka), 233 Meilen (Weg, Dschungel)
- Yunava (Xetoka), 432 Meilen (Dschungel, Dschungel)