Byon Kennéthg

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Byon Kennéthg
Rasse
Mensch

Volk
Mittelländer

Herkunft

Sprachen
Unbekannt

Geschlecht

Rolle
Unbekannt

Status
Historisch

Orte des Auftretens
Unbekannt

Questen oder ZB
Unbekannt

NSC-ID für Kämpfe
Unbekannt



Byon Kennéthg (* 520 nZ;† 597 nZ) war General, Militärtheoretiker, Begründer der Fianna und erster Großkönig zu Lúnasadh.

Byon Kennéthg wurde bekannt durch die Feldzüge gegen die Drakar 548 nZ und die dadurch resultierende Zusammenarbeit, wie Zusammenschluss der fünf großen Clans. Die Gründung der Fianna jedoch war sein eigentliches Lebenswerk, da jenes ihm den Ruhm und die ewige Anerkennung der Bevölkerung des Königreich Lúnasadh brachte. Seine Theorien über Strategie und Taktik berittener Einheiten, haben großen Einfluss ausgeübt auf die Entwicklung des Kriegswesens in Antamar. Seine Theorien werden bis heute an allen Militärakademien Antamars gelehrt und finden in den Bereichen der Reiterei weiterhin Anwendung.

Biographie

Herkunft (520-524 nZ)

Um die Herkunft und die Kindheit des Byon Kennéthg ranken sich viele Geschichten und Mythen, sie ist dahingehend sehr umstritten. Nach seinen Angaben stammte er aus einer küstenansässigen Fischersfamilie, die jedoch in den Wirren der Plünderungszeiten durch die Nordahejmr gänzlich umgekommen sei. Im Alter von vier Jahren soll er in Darian Gorbass, auch genannt der schwarze Prinz, solch einen Gefallen und Interesse ausgelöst haben, sodass er ihn zum Zögling nahm.

Aus Kreisen der Antipathie hegenden wird Byon Kennéthg jedoch des Öfteren vorgeworfen, aus adligem Geschlecht stammend zu sein und lediglich die Bevölkerung im Unklaren darüber zu lassen, um eventuellen Anschuldigungen und Vorwürfen der daraus resultierenden Clanzugehörigkeit und der damit verbundenen Vetternwirtschaft, wie Bevorzugung, zu vermeiden. Er wolle sich durch seine tragische Familiengeschichte lediglich die Zustimmung und die Sympathien der Menschen anderer Clans sichern. Ein eindeutiger Beweis hierfür sei nach Aussage der Kritiker die Wahl der Hauptstadt Cargaighllanilygh.

Kindheit und Jugend (525-530 nZ)

Die Kindheit des Byon Kennéthg war geprägt durch eine harte militärische Ausbildung, die streng überwacht wurde von seinem Mentor und zugleich Ziehvater. So wurde er nicht nur körperlicher, ebenfalls auch geistiger Ertüchtigung ausgesetzt, eingewiesen und unterrichtet in der strategischen Kriegsführung und Militärtheorie. Im Alter von acht Jahren erwarb er in seiner ersten großen Schlacht seine Erfahrungen an der Seite seines Mentors. Die bekannteste aller taktischen Opferungsschlachten 528 nZ zu Lúnasadh, die zwar verherende Verluste zur Folge hatte, jedoch einen noch größeren Triumph nach sich zogen.

Besonders früh zeigte sich die Begeisterung und Begabung des Byon Kennéthg, Schlachten und ihre Verläufe schon im vorhinein zu planen und zu lenken. Dies konnte sich mitunter bis zu Wochen hinziehen und es herrschte vor einer Schlacht die Anwesenheitspflicht, sodass sich kein Offizier der Fianna oder der ihm unterstehenden Truppe entziehen durfte.

Überwachung der Küstengebiete/ Tod des Darian Gorbass (530-547 nZ)

Im Alter von 10 Jahren brachte Byon Kennéthg, so schrieb Darian Gorbass in seinen Aufzeichnungen, ihn auf eine Idee zur effektiven Überwachung des Lúnasadher Küstengebietes vor den Angriffen der Nordahejmr, bedingt durch die Umstände eines Erlebnisses mit ihm. Der Schüler versuchte aufgrund der Härte seiner Erziehungen einige Ruhetage zu ergattern und postierte um seine Gemächer einige seiner Freunde, die einen vereinbarten spezifischen Laut von sich gaben wenn sich sein Mentor diesen Räumen näherte.

Dies war die Geburtsstunde des Kreidfeuers zu Lúnasadh. Es wurden strategisch hochgelegene Punkte ausgewählt und bei einem Alarm sollten die Truppen des Darian Gorbass die optimalen Bedingungen haben, schnellstmöglichst auszurücken zum Sichtungpunkt der jeweiligen Drakar der Nordahejmr. So wurde die Stadt Cargaighllanilygh in Tir Anmor als Zentrum der Überwachung gewählt und ausgebaut, da sie genau in der Mitte der Küstengebiete lag und somit den Truppen die Möglichkeit gab, in beide Himmelsrichtungen in ungefähr der gleichen Zeit zu verlegen. Öfters wird von Historikern behauptet, jenes Rimbold Scrymgeour das Clanoberhaupt der Scrymgeour sei ein großer Befürworter und Verehrer der Taktiken des Darian Gorbass und seines Zöglings gewesen.

Im Jahre 540 nZ im Alter von 20 Jahren wurde Byon Kennéthg zum Zeugen des Todes seines Mentors und Ziehvaters Darian Gorbass. Dieser starb in Folge einer Vergiftung in der Burg zu Cargaighllanilygh. Es wird behauptet dieser Mord sei zurückzuführen auf eine Untergrundorganisation, die durch diesen heimtückischen Mord auf die Bevorzugung des Clans der Scrymgeour aufmerksam machen wollte. Diese Behauptung fand jedoch kaum Anklang, da die Clanoberhäupter der vier anderen Territorien zur Beisetzung des Darian Gorbass in gemeinsamer Anwesenheit, die Tat lautstark bedauerten und ihren Urheber der Vogelfreiheit verurteilten.

In den folgenden Jahren wurde Byon Kennéthg im Alter von 21 Jahren als einziger Erbe des Darian Gorbass zum Feldherr seiner Truppen befördert und verfasste einige seiner noch heute in Antamar gelehrten militärischen Werke, zur Strategie und Optimalisierung der eigenen Streitkräfte.

Teilnahme an der Verteidigungsschlacht der Drakar (548 nZ)

Im Jahre 548 nZ, etwa zwei Jahre nach der Fertigstellung der Wachanlagen des Kreidfeuers zu Lúnasadh, wurde ihre größte Schwachstelle durch die Nordahejmr offenbart. Ein einfacher Wachsoldaten schlief in seiner Beobachtungsschicht ein und erkannte die herannahenden Drakar in der Abendstunde nicht und konnte somit das Feuer zur Vorwarnung nicht auslösen.

Der Anführer der Nordahejmr war der Kapitän Hjure Ragnarsson. Dieser nutzte die Gelegenheit um die angrenzenden Küstengebiete zu überfallen und versuchte tiefer in das Hochland um Lúnasadh vorzudringen. Dies führte zur Verteidigungsschlacht der Drakar 548 nZ, in der Byon Kennéthg zum General aller Truppen zu Lúnasadh ernannt wurde und durch die Mithilfe wie Truppenzusendungen aller Oberhäupter der fünf Clans, die Feinde vernichtend schlug. Hierbei setzte er auf die Stärke der berittenen Einheiten und hatte somit einen enormen mobilen Vorteil.

Barden berichten, dass sich Hjure Ragnarsson und Byon Kennéthg im Kampf, Auge in Auge gegenüberstanden und einen tödlichen Zweikampf führten. Der General enthauptete den Kapitän und brachte Lúnasadh die Unabhängigkeit. Er habe in diesem Kampf eine Verletzung am rechten Oberschenkel davongetragen, dies führte zu einer leichten Gangstörung und wurde in den späteren Jahren als das byonsche Hinken bekannt.

Aufstieg zum Großkönig (548-597 nZ)

Nach der großen Vertedigungsschlacht der Drakar 548 nZ wurde Byon Kennéthg zum Großkönig zu Lúnasadh gekürt und sein Land wurde umbenannt in den heute geläufigen Namen Königreich Lúnasadh. Als seine erste Amtshandlung gründete er die Fianna. Eine weitere Amtshandlung war die Ernennung seiner neuen Residenzhauptstadt Cargaighllanilygh in Tir Anmor und die Ausbauung dieser. Dies war wohl mit eines der umstrittensten Entscheidungen der Vergangenheit, da sich durch die Wahl der Residenzstadt die anderen Clans vor vollendeten Tatsachen gestellt sahen und die Erstärkung des Clans der Scrymgeour befürchteten. Politisch gesehen sollten die fünf Clans als solche weiterbestehen und die poltische Macht in ihren Provinzen behalten. So war er eher als Behüter des Königreiches zu sehen, oder als Vermittler bei innenpolitischen Problemen, die clanübergreifend entstanden.

Hinterlassenschaften

Byon Kennéthg schaffte es das Lúnasadh nach über tausendjährigem Bestehen zu einen und die Clans zu Kooperationsbereitschaft zu bewegen in Fragen und Handlungen betreffend des gemeinsamen Wohls des Königreiches. Somit ging er als nationaler Held in die Geschichtsschreibung ein und ist wohl mit eine der bekanntesten historischen Figuren im Bestehen und Werdegang des Königreich Lúnasadh. Desweiteren werden seine Werke zur Strategie und Taktik der Kriegsführung von berittenen Einheiten, in allen antamarischen Militärakademien gelehrt und finden auch zum heutigen Tage, regelmäßige Verwendung auf den Schlachtfeldern.

Gedenken an Byon Kennéthg