Aphos

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Urgott Liebe, Schönheit, Einklang

Nebenaspekte: Verständnis, Trost, Poesie, Genuss des Augenblicks, Belohnung

Antithese: Hass und Eifersucht

Zweitgewordene, Kinder, Abbilder und ähnliche Prinzipien

Aphrosia

Symbol der Aphrosia

Aphrosia ist im Heiligen Kaiserreich, im Nuovo Imperio Aurecciani, im Königreich Westendar sowie im Kaiserreich des Südsterns als Göttin der Liebe und Zuneigung bekannt.

Mythologie

Laut ihr ist jeder Tag, an dem man nicht liebt oder nicht genießt, ein verlorener Tag. Sie gehört zu einer der Gottheiten, die vor allem vom einfachen Volk verehrt wird.

Als Zeichen für Schönheit und Vollkommenheit wird der Kreis oft mit Aphrosia in Verbindung gebracht. In Tempeln, die der Aphrosia geweiht wurden, sind deshalb viele runde Elemente zu finden (Fenster, Schreine,...). Allgemein ist ein wichtiger Aspekt in der Architektur der Tempel die Symmetrie, welche ein Symbol für die Schönheit und Vollkommenheit darstellt.

Rituale

Bund der Aphrosia

Um vor den Göttern und der Gesellschaft ihre Liebe zu bezeugen, gehen viele Paare den Bund der Aphrosia ein. Im Allgemeinen handelt es sich dabei um ein mit großen Feierlichkeiten begleitetes Ritual, bei dem die Partner Ringe zum Zeichen der ewigen Verbundenheit austauschen. Dabei wird, abgesehen von der offiziellen Liebesbezeugung vor den Göttern, speziell vor Aphrosia, meist keinem strengen Ritus gefolgt. Oft anzutreffen ist aber zum Beispiel der Brauch, das Paar für den Rest des Tages mit einem weißen Stoffband (meist aus Seide) an den Handgelenken aneinander zu binden.

Feiertage

15. Liebesmond

Fest des Weines. Feier, um Aphrosia für ein Jahr guter Weinernte zu danken.

Regioale Besonderheiten

Heiliges Kaiserreich

Im Heiligen Kaiserreich gilt Aphrosia eher als Nebengöttin; ihre halbgöttliche Tochter Aloana steht für Lust und Leidenschaft.

Nuovo Imperio Aurecciani

Im Nuovo Imperio Aurecciani ist Aphrosia die Göttin der Liebe und Zuneigung, aber auch der Schönheit und des Genusses, für viele auf Auretia aber auch die des Weines. Gerade in den traditionellen Weinanbaugebieten wird ihr daher hohe Verehrung entgegengebracht

Vertreter
  • Mercurius Aros - Tempeloberhaupt des größten Tempels in San Aurecciani

Königreich Westendar

Im Königreich Westendar gilt sie als Göttin der Liebe und Schönheit; des Weiteren gehören auch Musik, Poesie und der gehobene gesellschaftliche Umgang zu ihrem Metier sowie, nicht zu vergessen, die fleischliche Vereinigung. Interessanterweise wird sie oft als "Gefährtin" der Lhaja dargestellt, während sie nie einem Mann oder männlichen Gott treu bleibt. Mit ihr assoziiert werden Harfe, Singvögel und Blumen – insbesondere die Rose.

Kaiserreich des Südsterns

Im Südstern ist sie Göttin der Liebe und Zuneigung, aber auch der Schönheit und der Kunst. Nach einer weit verbreiteten Meinung will die Liebe erobert werden - dies wird im Kodex der Aphrosia gepredigt, weshalb er höchste Anerkennung findet. Jeder kennt die Geschichte von der Verführung Aphrosias und darum gelten die Aphrosiageweihten als die glühendsten Bekämpfer des Krähenmanns. Wann immer es ihnen möglich ist, vereiteln sie Geschäfte in der Unterwelt. Dadurch haben sie auch teilweise einen zwiespältigen Ruf.

Aphor

Symbol des Aphor

Bei den Abajaiden sowie im Großsultanat Emreia ist Aphor Gott des Glücks und der Liebe.

Mythologie

Vertreter

Artefakte und Heiligtümer

Das wichtigste Heiligtum für Aphor ist das Große Bad der Schönheit in Assan. Der Tempel ist zugleich Badeanstalt und rühmt sich die verführerischsten Tänzerinnen zu haben.

Dort befindet sich auch die wichtigste Reliquie, die Hörner Aphors. Einer Legende nach soll Aphor vor Urzeiten in Assan auf einem Fest in Menschengestalt mit Antilopenhörnern getanzt haben. Jede Frau wollte mit ihm tanzen. Im Verlaufe des Festes kam es zu ekstatischen Zuständen und am Ende meinte jede Frau mit Aphor zu tanzen. Zum Höhepunkt des Festes wollte Aphor verschwinden. Doch man versuchte ihn daran zu hindern und riss dabei seine Hörner ab. Heute dienen sie als Insigne der Kirche.

Rituale

In jedem Ort finden zu Aphors ehren große Tanzveranstaltungen statt. Bei den Mondfesten im Sommer präsentieren sich die Jungfrauen um heiratsfähigem Alter in roten Kleidern den Familien. Die Feste finden für gewöhnlich bei Vollmond unter freiem Himmel statt. Auch wenn es vor allem in den Städten neue Wege gibt, eine Heirat anzubahnen, sind die Tanzfeste auf den Dörfern noch ein wichtiger Teil der Tradition geblieben.

Verbreitung

Aphor wird vor allem in Emreia verehrt; dort beten vor allem die jungen Menschen, die auf der Suche nach Glück und Liebe sind, zu Aphor. Für Tänzerinnen, Bader und Musikanten ist Aphor ein Schutzpatron.

Regionale Besonderheiten

Abajaiden

Aphor wird von den an Oasen ansässigen Menschen sehr verehrt, gilt die Oase doch als Hort des Glücks inmitten der tödlichen Wüsten.

Großsultanat Emreia

Die Aphor-Kirche im Großsultanat

Aphor wird durch die Gemahlin und Hohepriesterin Sehrazada die Schöne vertreten. Sie resdiert in Assan. Die Hohepriesterin wird nach dem Tod der alten Hohepriesterin oder ihrem Ausscheiden aus Altersgründen auf dem Mondfest in Assan gewählt. Eine junge Antilope wird mit Wein und Honig berauscht, bis sie zahm ist. Die Priesterin, auf die sie dann zugeht, soll die nächste Gemahlin Aphors sein.

Auch wenn man sich erzählt, dass kein Mann es jemals geschafft habe, Sehrazada der Schönen eine Bitte abzuschlagen, hat die Aphor-Kirche einen sehr geringen Einfluss. Sie besitzt nur wenige Heiligtümer und Priester und kaum wichtige Funktionen im Staat.

Die meisten Priester Aphors sind als Tänzer, Musiker oder Sänger ausgebildet. Sie leiten vor allem Feste, sind aber zu den Sommerlichen Mondfesten nicht notwendig. De Priester tragen meistens lockere rote Gewänder und ein Amulett in der Form eines goldenen Antilopenhorns.

Die Garde Aphors ist mit etwa 2 Dutzend Soldaten sehr klein. Ihre Aufgabe ist es lediglich die Hohepriesterin auf Reisen zu schützen und den Haupttempel in Assan zu schützen.

Die Garde trägt einen hellrosanen Kaftan über leichter Rüstung und ist mit Säbel und Schild bewaffnet. Ihre Helme sind mit Schwanenfedern verziert.


Elahim

Dies hier ist ein Platzhalter, bis geklärt ist, welche Wesenheit im Elahim-Glauben als Abbild Aphors gesehen werden kann.


Fagra

Symbol der Fagra

In Nordahejm ist die schöne Fagra Göttin der Liebe, der Familie und der Jugend. Sie ist auch bekannt unter dem Namen Spinnari (die Spinnerin).

Artefakte und Heiligtümer

Die gelbe Flamme von Fagra leuchtet in Kvalsjär auf Jarsheimr.


Boltrach às a' ròs

Symbol der Boltrach às a' ròs

Als Patronin der Verliebten nach dem lúnasadhischen Alten Glauben ist die Göttin der Liebe und der Harmonie sehr dem Frieden verpflichtet. Ihr Name bedeutet Duft der Rose.


Siachi

Der Glaube der Aichihiro unterscheidet sich grundsätzlich von dem der Menschenvölker auf Eriath und Anteria. Das Leben soll durch die sieben Weisheitsprinzipien geleitet werden.

Siachi prägt das Leben, weil dies das Weisheitsprinzip der Liebe ist.


Apho-Tian

Symbol des Apho-Tian

Apho-Tian ist einer der sieben Stützpfeiler des Glaubens der Maieteiko.

Er steht für die Liebe und Einklang.


Die Muttergöttin

Die Muttergöttin ist der weibliche Teil des Pantheons der Kathari.

Mythologie

Sie beinhaltet unter anderem den Aspekt der Liebe, des (Herd)Feuers, des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit. Sie wird von den katharischen Frauen verehrt und besitzt viele Tempel. Ihr Zeichen ist eine kleine Blume, die von einem riesigen Baum überschattet wird.

Vertreter

Die Priesterschaft von genau 701 Kathari ist in unterschiedliche Ränge unterteilt, wobei der oberste Rang aus genau 11 Priesterinnen besteht.


Karlakt

Sherubie des Chaos, der Leidenschaft, der Gefühle, der Freundschaft, doch vor allem ein Scherubie des Herzens.

Gilt Karlakt bei den Lichtelfen als Gefolgsmann des Marktock, wird er bei den Dunkelelfen mit offener Brust und strahlendem Herzen dargestellt.

Mayesol und Karlakt werden bei den Steppenelfen Hand in Hand gezeigt (rechts Mayesol mit einer Waage in der rechten Hand und links Karlakt mit seinem Herzen in der linken Hand).


Weitere Kulturen

Chrssassnä

Symbol des Chrssassnä

Die Zhz'trach nennen diese Gottheit Chrssassnä und halten sie für einen bösen Gott, der ihnen ihre Freiheit nimmt, für Austausch eines glücklichen Moments.

Mythologie

Es gibt nicht viele Geschichten über Chrssassnä, und die wenigen handeln meistens nur darüber, dass der Gott sich mit einer anderen Rasse gegen die Echsen verbunden hatte. Er macht gerne leere Versprechungen, lockt die Unglücklichen zum Genuss von kurzen Freuden. Wer auf seine Verlockung heranfällt, büsst seine Freiheit für den Kick des Augenblicks. Eine sehr kurze Freude, die nur einen schalen Nachgeschmack hinterlässt.

Legendenbeispiel über Chssassnä:

Verrat der Elfen

Vertreter

Weil der Gott nicht verehrt wird, sind keine Priester oder Geweihten des Gottes bekannt.

Artefakte und Heiligtümer

Der Grüne Tod ist die heilige Pflanze des bösen Gottes. So wie aber der Einfluss des Gottes schwindet, so selten kann man auch diese Pflanze finden.

Rituale

Es gibt keine bekannten Rituale.

Manche Echsen stoßen aber ein kurzes Gebet zu Chrssassnä auf, wenn sie kurz vor ihrem Tod eine heroische Tat vollbringen möchten, damit er ihnen den kurzen Augenblick der Freude und Überlegenheit schenkt, bevor sie sterben. Wenn sie tot sind, kann ihnen der Gott ja ihre Freiheit nicht mehr nehmen. Nach einigen Überlieferungen soll es helfen, wenn man sein letztes Stoßgebet als Vers aufsagt.

Verbreitung

Der Gott wird nirgends angebetet, weil er für die Zhz'trach böse ist, die D'rach können sich gar nicht an den Gott erinnern und die Sr'Trach halten ihn nur für einen Gott der anderen Rassen.

Sisik

Symbol des Sisik

Bei den Nàahn ist Sisik die Göttin der Liebe. Sie ist die Ehefrau von Hiu.

Mythologie

Sie besänftigt ihren Mann, wenn er zu sehr in Rage gerät. Sisik wacht über junge Liebespaare, die in die Städte zurückkehren, um eine Familie zu gründen.

Rituale

Sisik tritt in mehreren Kultspielen in einer Nebenrolle als Frau Hius auf. Als Gattin Hius steht ihr ein Anteil aller Beute zu, die vor dem Tempeln abgelegt wird. Am weitesten verbreitet ist der Festumzug zur Tag- und Nachtgleiche, die als ausgeglichenster Zustand gilt. An diesen beiden Tagen wird in vielen Städten ein großer Umzug mit Fahnen, Musik und Tanz veranstaltet. Jedoch beteiligt sich an diesem Fest meist nur das Volk und keine der Priesterinnen. Von festen Ritualen der Priesterinnen ist nichts bekannt. In die Tempel Sisiks finden nur wenige Einlass. Diejenigen, die einmal drinnen waren, erinnern sich danach meist nur verschwommen. Sie berichten von Essen, berauschenden Mitteln, Kunst, Musik Gesang und Tanz. Das Innere sei meist herrlicher, als in einem Palast ausgeschmückt. Nicht wenige, die einmal Einlass gefunden haben, sollen danach ihr Interesse an der Welt verloren haben. Ihre wichtigste Funktion ist aber sicherlich in der Hochzeit als Braut für das Volk.

Feiertage

Zu den Tag und Nachtgleichen finden in vielen Orten pompöse Umzüge statt.

Verbreitung

Im Allgemeinen ist Sisik nur den Naàhn ein Begriff. 990 nZ erlangte der Name jedoch einen erhöhten Bekanntheitsgrad auch außerhalb des Naàhn-Reichs. Im Rahmen eines Wettbewerbs für Nachwuchsautoren und -autorinnen gewann Rondrai ibn Lumin Laikis' Stück Als Sisik schlief. Das Stück erlangte in den Folgejahren eine gewisse Popularität und wird noch heute in Theatern des Nuovo Imperio aufgeführt.