Praragh

Aus AntamarWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche


Praragh
Wappen der Stadt Praragh
Übersicht
Status
Eingebaut + Anreisbar

Einwohner
6.000

Marktrecht
Ja

Hafenstadt
Nein

Zugehörigkeit
Kontinent

Kultur

Land

Provinz


Kurzbeschreibung

Zur Straße hin erhebt sich eine 10 Schritt hohe so genannte Lúnasadher Mauer. Ein dahinter liegender ca. 300 Schritt breiter Streifen ist unbebaut und dient dem Ackerbau und als Viehweide für eine Notversorgung. Dahinter wiederum erhebt sich die ursprüngliche Kernsiedlung auf trockenem Boden mit einem zentralen Steinkreis, einem Herren- und einem Handwerkerviertel und dem Marktbereich für den Warenaustausch.

Nach dem Zustrom von Flüchtlingen in den Jahren des auretianischen Einflusses, wurde das Siedlungsgebiet durch den Bau von Pfostenhäusern nach Osten ins Moor hinein erweitert.

Allgemeines

Nach wenigen Stunden Marsch auf einer schlammigen, im Sommer vom Summen der Libellen erfüllten Landstraße erreicht man die Provinzhauptstadt Praragh, jene sagenumwobene Stadt im Mor Enez. Praragh ist die Hauptstadt der Provinz Tir Guiwern. Die Stadt liegt mittig an der einzigen befestigten Straße, welche das Mor Enez durchquert und Olkimennis im Norden (Provinz Tir Conadh) mit Manoskeda im Süden (Provinz Tir Guiwern) verbindet.

Der ursprüngliche Kern der Siedlung lag im Osten der Straße auf einer Anhöhe. Infolge des Einwanderungsstroms nach der Besetzung von Lúnasadh wuchs eine Stadt mit heute 6000 Einwohnern heran. Zusätzliches Siedlungsgebiet wurde durch Pfahlbauweise erreicht. Aus Tir Conadh eingeführte Eichenstämme wurden als Fundamentpfeiler im Moor versenkt, bis sie auf festem Boden aufstanden. So sind heutzutage zwei Drittel der Stadt direkt über dem Moor gebaut. Durch diese außergewöhnliche Lage kann die Stadt von Besuchern nur über ein Stadttor im Nordwesten und eines im Südwesten über eine Holzbrücke betreten oder verlassen werden. Diese beiden Brücken führen über einen 10m breiten Moorgürtel, der die Stadt von der Straßenseite her besser schützt, als es ein Wassergraben jemals tun könnte.

Die Einheimischen wiederum dürften wohl verborgene Pfade kennen, die tiefer in das Moorhinterland hineinführen. Darauf deutet der Umstand hin, dass Praragh zwar mehrmals belagert, aber niemals eingenommen wurde.

Geschichte

Dank ihrer strategisch günstigen Lage und Dank der Macht ihrer Druiden und Elfen überlebte Praragh die auretianische Zeit als eingeschlossene, aber freie Stadt. Man erreichte sogar durch den Handel einen gewissen Wohlstand und profitierte im Nachhinein betrachtet von der Besatzungszeit.

Weitaus schlimmer wütete der so genannte Orkensturm. Nachdem Praragh ohne sichtlichen Erfolg belagert worden war, begannen die Orks allem Getier in der Umgegend den Garaus zu machen. Bäume wurden gefällt, Brände gelegt, heilige Stätten geplündert und geschändet. Man selbst konnte dem Feind fast unbeschadet ständige Verluste zufügen, doch war hier Eile geboten und eine offene Schlacht nicht durchführbar. Diese Gefahr konnte letztendlich nur durch das vereinigte Bemühen aller Clans und der tatkräftigen Unterstützung der Zwerge Exondrias abgewendet werden.

Die letzte kriegerische Auseinandersetzung, an welcher der Clan Buidhe beteiligt war, beschränkte sich auf die Unterstützung von Byon Kennéthg durch Elfenbogenschützen. Tir Guiwern selbst blieb von Angriffen verschont.

Bevölkerung

Ein Schmelztiegel von Mensch und Elf.

Berühmte Personen

Wirtschaft

Die umliegenden Gehöfte versorgen die Provinzhauptstadt mit allen lebensnotwendigen Erzeugnissen. Hier sind die Anlaufstelle und der Umschlagplatz für Torf und Brände aller Art, aber auch Felle, Pelze und Jagdwaffen (Bögen) werden hier gehandelt, wenn auch der Waffenhandel generell nicht gerne gesehen wird.

Viele dieser Produkte sind in anderen Provinzen und Ländern begehrt und so ist es nicht verwunderlich, dass in dieser Stadt, trotz des gefährlichen Weges, reger Handelsverkehr herrscht.

Stadtbild

Händler

  • Fiacha's Laden (Lebensmittel) (Besitzerin: Fiacha, die Krähe)

Eine ältere Frau grinst dich mit ihrer breiten Zahnlücke freundlich an und deutet auf ihre Auslage. Als du die leckeren Froschschenkel neben kandierten Mooreidechsen und die kopflosen Sumpfhühner erblickst, beschließt du im gleichen Moment, sehr genau darauf zu achten, was du hier kaufst.

  • Stellmacherei Ghanj (Stellmacher) (Besitzer: Yakro Ghanj)

Du musst Dich durch einige Leute vorarbeiten, bevor Du den Tresen des Ladens erreichst. In Regalen und auf Tischen liegen die Waren, welche wohl großen Andrang finden. Schnell sagst Du was Du möchtest, da Du es hier für zu stickig und zu voll erachtest.

  • Uasal's Laden (Rohstoffumschlag) (Besitzer: Uasal, der Edle)

Man sieht dem Händler seinen Wohlstand an. Der Handel mit Rohstoffen aller Art scheint hier zu florieren. Es ist schon erstaunlich, was das Moor und seine Bewohner an Nützlichem hergeben.

  • Schneiderei Turcotte (Schneider) (Besitzerin: Alanis Turcotte)

In diesem Geschäft findest Du feinste Stoffe, die alle säuberlich und übersichtlich an den Wänden aufgehängt sind. Der Käufer sieht so schnell was er haben möchte oder ob es vorhanden ist.

Tavernen

  • Gasthaus Zum kahlen Mann

(Besitzer: Conan, der Kahle)

Gleich neben dem Markt befindet sich ein großes Langhaus aus schweren Eichenbalken erbaut. Es besitzt am Nord- und Südende jeweils einen großen offenen Kamin, in dem ein dumpfes Torffeuer knistert. Sein würziger Rauch zieht in feinen Nebelschwaden durch den Raum, in dem viele Tische und Bänke stehen. Neben den Kaminen führen auf der Westseite breite Treppen nach oben und zu den Unterkünften. An der Ostseite sieht man eine lang gezogene Theke und du erkennst beim Näherkommen, wie der Wirt jemanden ringend im Schwitzkasten hält. „Oh, Kundschaft! Fáilte erst einmal! Mein Name ist Conan und ich bin der Wirt hier. Schenkt dieser kleinen Rangelei keine weitere Beachtung. Nichts Besonderes. Mein Cousin will schon wieder Geld für seine Arbeit in meinem Gasthaus. Womit kann ich dienen?“

Lehrmeister

Alanis Turcotte (Schneiderin; Talente: Schneidern, Webkunst)

Deine Fingerkuppen sind taub, deine Nase voller Staub und doch gibst du nicht auf.

Geduldig und voller Neugier schaust du zu wie das Handwerk funktioniert.

Berühmte Bauwerke

Sehenswert sind die Pfostenhäuser und Pfahlbauten im Osten der Stadt.

Umgebung

Moorlandschaft mit Moorbirken; häufiger Nebel; die befestigte Straße führt auf einem Damm im Westen an der Stadt vorbei; Schlangen, Eidechsen und Frösche, aber auch Sumpfhühner, Enten und Kraniche beleben das nähere Umland.

Wegweiser

  • Manoskeda (Lúnasadh) 110 Meilen (Landstraße, Sumpf und Moor)
  • Olkimennis (Lúnasadh) 95 Meilen (Landstraße, Sumpf und Moor)