Praragh
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Zur Straße hin erhebt sich eine zehn Schritt hohe, so genannte Lúnasadher Mauer. Ein dahinter liegender, ca. 300 Schritt breiter Streifen ist unbebaut und dient dem Ackerbau und als Viehweide für eine Notversorgung. Dahinter wiederum erhebt sich die ursprüngliche Kernsiedlung auf trockenem Boden mit einem zentralen Steinkreis, einem Herren- und einem Handwerkerviertel und dem Marktbereich für den Warenaustausch. Nach dem Zustrom von Flüchtlingen in den Jahren des auretianischen Einflusses wurde das Siedlungsgebiet durch Häuser, die auf Pfählen errichtet wurden, nach Osten ins Moor hinein erweitert.
Herkunft des Namens
unbekannt
Sonstiges
- Aussprache des Ortsnamens: ((Wer weiß, wie der Namen korrekt ausgesprochen werden soll, bitte hier eintragen))
- Wappen: Weißes Einhorn - wie es auch auf dem Provinzwappen zu sehen ist - auf grünem Grund
- Wirtschaft: Die umliegenden Gehöfte versorgen die Provinzhauptstadt mit allen lebensnotwendigen Erzeugnissen. Hier sind die Anlaufstelle und der Umschlagplatz für Torf und Brände aller Art, aber auch Felle, Pelze und Jagdwaffen (Bögen) werden hier gehandelt, wenn auch der Waffenhandel generell nicht gerne gesehen wird. Viele dieser Produkte sind in anderen Provinzen und Ländern begehrt und so ist es nicht verwunderlich, dass in dieser Stadt, trotz des gefährlichen Weges, reger Handelsverkehr herrscht.
- Wege im Moor: Die einzige leidlich befestigte Straße, die durch das Mor Enez führt, liegt östlich der Stadt Praragh. Der Ort liegt mitten im Sumpf auf halber Strecke zwischen Olkimennis im Norden (Provinz Tir Conadh) mit Manoskeda im Süden (Provinz Tir Guiwern). Die Einheimischen dürften wohl verborgene Pfade kennen, die tiefer in das Moor hineinführen. Das mag auch einer der Gründe dafür sein, dass Praragh zwar mehrmals belagert, aber niemals eingenommen wurde.
Politik
Praragh ist die Hauptstadt der Provinz Tir Guiwern, die durch den Clan der Buidhe regiert wird.
Geschichte
- 748 vnZ - 0 nZ: Dank ihrer strategisch günstigen Lage und Dank der Macht ihrer druidischen und elfischen Einwohner überlebte Praragh die auretianische Zeit als eingeschlossene, aber freie Stadt. Man erreichte sogar durch Handel einen gewissen Wohlstand und profitierte im Nachhinein betrachtet von der Besatzungszeit.
- 282 nZ: Weitaus schlimmer wütete der sogenannte Orkensturm. Nachdem Praragh ohne sichtlichen Erfolg belagert worden war, begannen die Orks allem Getier in der Umgebung den Garaus zu machen. Bäume wurden gefällt, Brände gelegt, heilige Stätten geplündert und geschändet. Man selbst konnte dem Feind fast unbeschadet ständige Verluste zufügen, doch war hier Eile geboten und eine offene Schlacht nicht durchführbar. Diese Gefahr konnte letztendlich nur durch das vereinigte Bemühen aller Clans und der tatkräftigen Unterstützung der Zwerge Exondrias abgewendet werden.
- 548 nZ: In der letzten kriegerischen Auseinandersetzung, an welcher der Clan Buidhe beteiligt war, beschränkte dieser sich auf die Entsendung einiger Elfenbogenschützen zur Unterstützung von Byon Kennéthg im Kampf gegen einige marodierende Drakar. Tir Guiwern selbst blieb von Angriffen verschont.
Einwohner
ca. 6.000 - sowohl Menschen als auch Elfen.
Berühmte Personen
Bisher ist keine berühmte Person in dieser Stadt geboren worden oder lebt(e) hier.
Stadtbild
Der ursprüngliche Kern der Siedlung lag im Osten der Straße auf einer Anhöhe. Infolge des Einwanderungsstroms nach der Besetzung Lúnasadhs durch Auretianien wuchs die Stadt auf heute 6.000 Einwohnern heran. Zusätzliches Siedlungsgebiet wurde durch Pfahlbauweise erreicht. Aus Tir Conadh eingeführte Eichenstämme wurden als Fundamentpfeiler im Moor versenkt, bis sie auf festem Boden stießen. So sind heutzutage zwei Drittel der Stadt direkt über dem Moor gebaut. Durch diese außergewöhnliche Lage kann die Stadt von Besuchern nur über ein Stadttor im Nordwesten und eines im Südwesten über eine Holzbrücke betreten oder verlassen werden. Diese beiden Brücken führen über einen zehn Meter breiten Moorgürtel, der die Stadt besser schützt, als es ein Wassergraben jemals tun könnte.
Berühmte Bauwerke
In Praragh gibt es (noch) keine Bauwerke, die über die Stadtmauern hinaus berühmt wären.
Besonderheiten
- Markt
- Lagerhaus
- Gosse
- Mietstall
- Pfahlbauten: Eine architektonische Meisterleistung, wie hier dem Moor Wohnraum abgerungen wurde.
Banken
Vor Ort gibt es keine Bankfilialen.
Gasthäuser
- Gasthaus "Zum kahlen Mann": Gleich neben dem Markt befindet sich ein großes Langhaus aus schweren Eichenbalken erbaut. Es besitzt am Nord- und Südende jeweils einen großen, offenen Kamin, in dem ein dumpfes Torffeuer knistert. Sein würziger Rauch zieht in feinen Nebelschwaden durch den Raum, in dem viele Tische und Bänke stehen. Neben den Kaminen führen auf der Westseite breite Treppen nach oben und zu den Unterkünften. An der Ostseite sieht man eine langgezogene Theke und du erkennst beim Näherkommen, wie der Wirt jemanden ringend im Schwitzkasten hält. „Oh, Kundschaft! Fáilte erst einmal! Mein Name ist Conan und ich bin der Wirt hier. Schenkt dieser kleinen Rangelei keine weitere Beachtung. Nichts Besonderes. Mein Cousin will schon wieder Geld für seine Arbeit in meinem Gasthaus. Womit kann ich dienen?“
Händler
- Fiachas Laden (Lebensmittel): Eine ältere Frau grinst dich mit ihrer breiten Zahnlücke freundlich an und deutet auf ihre Auslage. Als du die leckeren Froschschenkel neben kandierten Mooreidechsen und die kopflosen Sumpfhühner erblickst, beschließt du im gleichen Moment, sehr genau darauf zu achten, was du hier kaufst.
- Schneiderei Turcotte (Schneider): In diesem Geschäft findest du feinste Stoffe, die alle säuberlich und übersichtlich an den Wänden aufgehängt sind. Der Käufer sieht so schnell, was er haben möchte oder ob es vorhanden ist.
- Stellmacherei Ghanj (Stellmacher): Du musst dich durch einige Leute vorarbeiten, bevor du den Tresen des Ladens erreichst. In Regalen und auf Tischen liegen die Waren, welche wohl großen Andrang finden. Schnell sagst du, was du möchtest, da du es hier für zu stickig und zu voll erachtest.
- Uasals Laden (Rohstoffumschlag): Man sieht dem Händler seinen Wohlstand an. Der Handel mit Rohstoffen aller Art scheint hier zu florieren. Es ist schon erstaunlich, was das Moor und seine Bewohner an Nützlichem hergeben.
Kampfschulen und Lehranstalten
- Alanis Turcotte (Lehrmeister): Du sitzt im hinteren Raum des Geschäftes und deine Fingerkuppen sind taub, deine Nase voller Staub und doch gibst du nicht auf. Geduldig und voller Neugier schaust du zu, wie das Handwerk funktioniert.
Umgebung
- Wetter: Häufig hängt dichter Nebel über dem Moor
- Landschaft: Moor und Sumpf
- Vegetation: Gräser und vereinzelte Moorbirken
- Tierwelt: Schlangen, Eidechsen und Frösche, aber auch Sumpfhühner, Enten und Kraniche beleben das nähere Umland.
Wegweiser
Landweg
- Manoskeda (Kgr. Lúnasadh (Tir Guiwern)), 110 Meilen (Landstraße, Sumpf- und Moorgebiet)
- Olkimennis (Kgr. Lúnasadh (Tir Conadh)), 95 Meilen (Landstraße, Sumpf- und Moorgebiet)