Oase Awis: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 11. Januar 2021, 10:59 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Einer Legende zufolge wurde die Tempeloase Awis einst duch Nahubis Eingreifen aus dem leblosen Wüstenboden geschaffen und einer Gruppe von Priestern offenbart, die sich in diese Gegend verirrt hatte. Diese bauten auch den ersten Tempel, der nach und nach immer mehr erweitert wurde und schließlich solche Bedeutung erlangte, dass sich hier auch einfache Menschen ansiedelten und ein Ort entstand. Seitdem dient die Oase auch als Zuflucht für Wanderer und Karawanen gegen äußere Widrigkeiten, wie die Ausbreitung des Elahim-Glaubens und Räuberbanden aus dem Westen.
Ort und Tempel haben zwar ihren jeweiligen Bereich, doch die Oase ist komplett in die Wehrmauern des Tempels integriert und wird von der Tempelgarde, die hier auch die Ordnungsgewalt hat, überwacht und notfalls verteidigt. Da der Ort militärisch sehr wichtig ist, wurde schon früh beschlossen, die Ausbildung der Garde hierhin zu verlegen. Doch auch aus religiöser Sicht ist die Oase ein Zentrum des Glaubens, da der Tempel das Orakel von Awis beherbergt, welches die Legitimation der Sultana und der Hohepriesterin Shamm Ras verkündet.
Neben der Tempelgarde (40 Mann an der Zahl), und 60 Tempelbediensteten (inklusive Dienern und Arbeitern) leben noch etwa 600 Handwerker, Händler und Bauern in der Oase, die mit den Karawanenzügen, welche hier durchreisen, Handel betreiben. Die Versorgung wird durch etwas Ackerbau und Viehzucht sicher gestellt, wobei es sich nur um wenige Kühe, dafür aber um so mehr Kleinvieh, also Ziegen, Schafe und Hühner handelt. Das Trinkwasser für den Tempel wird aus einem 15 Schritt breiten Riesenbrunnen genommen. Zugochsen helfen die riesigen Schöpfeimer zu bewegen, um an das kostbare Nass zu kommen. Auch wurden außerhalb der Tempelanlage 5 kleinere Brunnen für das Volk angelegt und für die große Anzahl von Karawanen, welche sich hier zum Handel einfinden.
Wappen
Herkunft des Namens
Geschichte
Bevölkerung
Unter 700 Einwohner, davon:
- ca. 600 einfache Einwohner
- ca. 60 Tempelbedienstete
- 40 Mann starke Tempelgarde
Berühmte Personen
- Maced Rhamzi, der Säbelmeister
Berühmte Bauwerke
Der berühmte Tempel von Awis ist zweigeteilt und den Göttern Shamm Ra und Nahubis gewidmet. Hier findet sich das Orakel von Awis und einige wichtige Reliquien und Artefakte, darunter das Auge der Shamm Ra.
Stadtbild
Besonderheiten
- Markt
- Lagerhaus
- Gosse
- Mietstall
Banken
- Karawanenwechsel: Dieses Zelt ist von mit Krummsäbeln bewaffneten Wachen umgeben. Im Inneren befinden sich etliche schwere eisenbeschlagenen Truhen, die mit dicken Vorhängeschlössern gesichert sind. Ein älterer Abajaide in reich geschmückter Tracht erklärt, dass man hier Geld - gegen kleine Gebühr - zur Verwahrung geben kann und entlang der östlichen Karawanenroute auch die für eingelagertes Geld erhaltenen Wechsel wieder eintauschen kann.
Gasthäuser
- Zur Wolke (Normales Gasthaus): Wer sich nicht vom offensichtlichen Alter und der Zerschlissenheit des Abajaiden-Zeltes gleich hinter den Wehrmauern abschrecken lässt, bemerkt nach dem Betreten dessen, dass manchmal auch etwas innen Hui ist, was von außen Pfui ist. Weiche Kissen auf edlen, handgeknüpften Teppichen gebettet, verführen den Einkehrer - ja, auch dich! - zum Verweilen. Da muss dich der Duft frisch zubereiteten Mokkas nicht lange an der Nase kitzeln. Ohne dazu aufgefordert zu werden, entledigst du dich deines Schuhwerkes und schwebst beinahe bis zur einladenden Gemütlichkeit, um dich in diese werfen. Einfach herrlich! Jetzt noch ein paar Züge von der Wasserpfeife und einen Bronzebecher voll Palmensaft, der fast den ganzen Tag in der Sonne verbracht hat, und schon fühlst du dich den Wolken ganz nahe und wünscht dir, 1000... nein, 1001 Nacht bleiben zu können...
Händler
- Spenden für den Tempel, Labung für den Körper (Lebensmittel): Zu absolut überteuerten Preisen verkauft ein Bediensteter des großen Tempels in einem sauberen Steinhaus Nahrungsmittel an hungrige Reisende. Die teilweise exorbitanten Preise werden damit gerechtfertigt, dass jeder eingenommene Groschen eine direkte Spende an Shamm Ra und Nahubis darstellt und somit nicht nur dem körperlichen Wohl sondern auch dem Seelenheil zuträglich ist. Die frommen Pilger scheinen jedenfalls massenweise in die spirituelle Touristenfalle zu tappen, denn das Geschäft blüht prächtig.
- Hassans himmlische Happen (Lebensmittel): "Was darf es sein Effendi? Gebratene Kuhaugen? Gerösteten Krokodilschwanz? Gebackene Heuschrecken? Bei mir bekommt Ihr alles Effendi, alles! Die traditionelle Küche Emreias ist nirgendwo so traditionell wie hier in Iskandera!" Hassan schwätzt ständig und lässt seine Kundschaft kaum zu Wort kommen. Muss er auch nicht. Meistens verkauft er ohnehin genau das, was er gerade verkaufen möchte. Der junge Abajaide mit der aufdringlichen Stimme könnte vermutlich einem Zwerg orkischen Eintopf andrehen.
- Krämer (Krämer): In einem großen Zelt in der Nähe einer der Außenbrunnen der Oase Awis, verkauft der Wüstenhändler Hassan lebenswichtige Verpflegung an die zahlreichen Karawanen, die der Tempeloase einen Besuch abstatten. Der freundliche Abajaide scheint sich bestens mit den Gefahren und den Tücken der Wüste auszukennen, denn er berät seine Kundschaft bestens.
Örtlichkeiten
Händler
Gasthäuser
Umgebung
Wüste
Wegweiser
- Qalyibis, 230 Meilen (Wüste)
- Oase Hesach, 375 Meilen (Wüste)