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Die Fähigkeit in der Dämmerung zu sehen ist allen Halblingen gegeben. Gute Sinne und eine sehr gute Hand- Augenkoordination machen die Halblinge zu Meistern im Umgang mit Schleudern aller Art. Die Schleuder und die Fledermaus sind schon immer traditionelle Jagdwaffen des kleinen Volkes gewesen.<br>
Mit der Zeit im Flusstal haben die Halblinge dann einzigartige Characteristika und Fähigkeiten erlangt. Sie haben zum Beispiel einen Weg gefunden über ihre Prieter(Schamanen) der Göttin der Fruchtbarkeit, die Pflanzen ihrer Umgebung zum ganzjährigen Wachstum zu bewegen. So entstand aus langer Zucht und Pflege eine sehr feine Weinrebe und der unvergleichliche Hopfen und die feine Gerste des Flusstäler Bieres.<br>
Die Tabakzucht der halblingschen Gärten ist wohl auch schon fast legendär. Jeder Halbling besitzt mindestens eine Domf-Tabakpflanze, von den Mittelreicher Gelehrten [[Rauchkraut (rot)]] genannt in seinem Garten und schneidet seinen Eigenverbrauch an Pfeifentabak selbst. Getrocknet in einem geheimen Verfahren unter Zugabe einer besonderen Zutat(Inhaltsstoffe der [[Balche]]rinde, entwickelt sich das würzig-kräftige Aroma des Domf-Tabaks. Genossen wird dann allabendlich eine gemütliche Pfeife in der familiären Umgebung.<br>
Ebenfalls konnten die wilden Schweine so domestiziert werden, dass sie in drei Hausschweinarten heute zu finden sind. Das gute Mast-Haussschwein, mit besonders zarten Koteletts, das Feldschwein, welches als Zugtier und zur Feldarbeit abgerichtet werden kann, und schliesslich das sehr kräftige fast wieder wilde Kampfreitschwein. In der Tat haben die Halblinge schon so manche kleinere Auseinandersetzung mit ihren Kampreitschweinen entschieden und den Gegner aus den Flusstälern verjagt.<br>
Die besondere Geschicklichkeit der Halblinge mit der Pflanzenzucht hat auch eine ganz besondere Baumart hervorgebracht. In irdischen Massstaben vergleichbar mit einer Mischung aus der stabilen Steineiche und dem leichten, schnellwachsenden Balsabaum.
Das Holz dieses Baumes ist sehr leicht und dabei ungewöhnlich stabil und hart. Diese [[Balche]], wie die Halblinge zu dem Baum sagen, wächst nur in den Flusstälern in der Nähe der ersten Siedlung der Halblinge. Und ganz besonders schöne Exemplare gedeihen in einem geheiligten Hain des grossen Erdgeistes. Die klugen Halblinge haben das Holz der [[Balche]] alsbald für leichte Waffen wie Speere und Kampfstäbe verarbeitet und haben auch einen Teil ihrer Feldwerkzeuge aus diesem Holz gefertigt. Ein reisender Kaufmann entdeckte dann dieses Holz für seine Zwecke und die Halblinge erkannten den daraus resultierenden Vorteil. Ein gewisser Teil des jährlich kontrolliert geschlagenen Holzes könnte doch verkauft werden. Handel ist eben auch keine schlechte nicht die schlechteste Einkommensquelle.<br>
Ihre pure Geschicklichkeit mit den Fingern macht sie ausserdem zu exzellenten Feinhandwerkern mit allen Hölzernen oder tönernen Materialien. Besonders bekannt sind die Holztafeln, welche fast so Detailreich gearbeitet werden, wie elfische Malerei. Diese geschickten Finger sind aber auch geeignet um der Gaunerei und dem Diebstahl zu frönen. Eigentlich ist das gar nicht gerne gesehen. Aber wenige der Norroh-Halblinge haben sich trotzdem zur Leichtlebigkeit verführen lassen und haben sich als äusserst geschickte Gauner erwiesen.<br>