Xochikuan
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Xochikuan ist die größte Stadt der Xetoka. Hier leben mehr als doppelt so viele Einwohner als in der Hauptstadt Coyocapan. Dabei ist die Stadt erst spät ins Reich eingegliedert worden und lange Zeit war sie lediglich ein kleines, ruhiges Fischerdorf. Heute gehört sie jedoch zu den am schnellsten wachsenden Städten auf dem ganzen Kontinent. Der Grund dafür ist, dass Xochikuan als einzige Stadt ganz Xetokas am Goldenen Meer liegt, so dass jeglicher Warenverkehr mit anderen Nationen hier getätigt wird.
Längst haben nicht nur auretianische Kaufmänner die Vorzüge des Handels mit dem schlummernden Riesen Xetoka entdeckt, sondern Handelsschiffe aus der ganzen Welt kommen hier her, um kostbarste Gewürze, Felle oder exotische Früchte zu Spottpreisen zu erstehen. Bauern aus der näheren Umgebung, Fischer aus dem weiter flussaufwärts liegenden Corondorado, aber auch Pelz- und Edelsteinhändler aus dem ganzen Reich strömen täglich auf den Markt Xochikuans, um ihre Waren zu tauschen. Neben Geld werden auch Metalle aller Art angenommen, denn die Kunst des Metallabbaus ist in Xetoka kaum bekannt.
Dieser rege Austausch mit anderen Nationen wird jedoch von vielen Makuewa eher misstrauisch beäugt, ist bei ihnen doch der Glaube weit verbreitet, dass die hellhäutigen Fremdlinge nur Unglück und Verderben bringen. Wohl auch um möglichst wenig Kontakt mit Fremdlingen zu haben, ist der Küstenstreifen und generell der Süden Xetokas recht dünn besiedelt und dennoch sind alle Versuche anderer Nationen, Kolonien an der Küste zu erbauen, entweder im mysteriösen Verschwinden der Pioniere oder in einem grausamen Blutbad an ihnen geendet.
So bleibt weiterhin ausschließlich der Handel über Xochikuan, der einzigen Stadt im Reich, in der die hellhäutigen Fremden freundlich empfangen werden und in der diese sich in großer Zahl angesiedelt haben. In einigen Straßenzügen prägen die Neuankömmlinge mit ausländischer Architektur das Bild, aber vor allem der Hafen hat sich seit dem ersten Aufeinandertreffen mit einigen auretianischen Händlern stark gewandelt. Früher war hier Platz für einige kleine Fischerboote, heute muss der Hafen vielen großen Schiffen Platz bieten. Deshalb wurde er in kurzer Zeit enorm vergrößert, wobei jedoch selten planvoll vorgegangen wurde.
Fest steht, dass Xochikuan das Tor zu einem Land ist, das mit all seinen Geheimnissen, uralten Göttern, mystischen Wesen, blutigen Traditionen und unermesslichen Schätzen ein Abenteuer für einen jeden Hellhäutigen ist, der es wagt, in die unendlichen Tiefen der Dschungel vorzudringen. Es warten aufregende Städte, von Ausländern bisher nie erblickte Monumente und blutige Kriege gegen die Echsen in diesem geheimnisvollen Land.
Herkunft des Namens
unbekannt
Sonstiges
- Wappen: Das Wappen ist rund. Es zeigt ein weißes, einmastiges Schiff über zwei gelben, nach oben schlängelnden Schlangen auf blauem Grund.
Politik
Geschichte
Xochikuans Geschichte ist bilderbuchreif. Einst ein unbedeutendes Dorf im Süden des Landes, ist die Stadt heute eine wichtige Handelsmacht. Durch die guten Chancen auf Arbeit und Handel zogen immer mehr Menschen in die aufstrebende Stadt. Der Wachstum bedeutete unkontrollierte Neubauten und Hütten, die die äußeren Bezirke der Stadt bestimmen.
Einwohner
ca. 49.000 und weiter steigend
Xochikuan ist die größte Stadt Xetokas. Hier leben etwa 10% Ausländer. In keiner anderen Stadt dieses Landes sonst gibt es einen so hohen Ausländeranteil. Viele der ärmeren Einwohner sind als Lastenträger im Hafen tätig, ansonsten wird man hier durch den Handel reich.
Berühmte Personen
- Conyapun: Ein berühmter Geschichtenerzähler und Barde, der von den meisten in der Stadt hoch geschätzt wird.
Stadtbild
Berühmte Bauwerke
In Xochikuan gibt es (noch) keine Bauwerke, die über die Stadtmauern hinaus berühmt wären.
Besonderheiten
- Markt
- Lagerhaus
- Hafen
- Gosse
- Mietstall
- Wundheiler: In einer stillen Seitengasse von Xochikuan hängt über einem kleinen Laden ein verwittertes, altes Schild, das einen Alchimistenmörser, eine Schlange und ein Bündel Kräuter zeigt. Offenbar hat hier ein Heiler seine Praxis.
Banken
- Banca d'Aurecciani: Das Bankgebäude aus weißem Stein ist erst kürzlich fertiggestellt worden. Direkt am Hafen errichtet, musste ein altes Lagerhaus für die aureccianische Bank weichen. Dieser Prachtbau ist nicht nur das größte Gebäude, das von Ausländern bisher in Xetoka errichtet wurde, sondern auch die erste Bankfiliale überhaupt im gesamten Reich. Die Bauherren erhoffen sich Einnahmen durch Händler, die sich bisher nicht getraut hatten, mit Xetoka Geschäfte zu machen, aber auch durch neureiche Xetoka, für die extra ein Portier angestellt wurde, der Xeanhatl spricht. Auch im Inneren ist alles nach modernster, aureccianischer Architektur errichtet worden. An strategisch wichtigen Positionen im gesamten Gebäude, aber vor allem vor den Panzerschränken, stehen Wachen in glänzenden Rüstungen, die aufmerksam alles bewachen.
Gasthäuser
- Seeblick: Das Gebäude liegt relativ günstig in der Nähe des Hafens, so dass man aus den besseren Gästequartieren im oberen Stockwerk das Goldene Meer sehen kann. Jedoch nicht allein die Nähe zur namensgebenden See ist es, die die ausländischen Händler und Einheimischen immer wieder das Gasthaus besuchen lassen: Der Wirt - ein Westendarer namens Pedro - wird für seine offene und freundliche Art von allen geschätzt. So gepflegt wie sein Äußeres, so ordentlich ist auch sein Gasthaus. Zufriedenheit ist bei ihm garantiert, denn von jeher ist der ergraute Wirt mit Leib und Seele bei der Sache.
- Zur fallenden Münze:Der Ruf dieser Kaschemme, die vom gerissenen Paynachuitlicu geführt wird, ist wirklich mies. Hierher kommen hauptsächlich ausländische Schatzsucher und Halunken, deren Geldbörse gerade genug gefüllt ist, um sich einen Besuch in diesem unhygienischen Loch leisten zu können. Seemannsgarn und dem Drogenwahn entsprungene Hirngespinste werden hier regelmäßig zum Besten gegeben, aber hin und wieder findet sich unter Paynachuitlicus Gästen auch jemand, in dessen Geschichten mehr als ein Körnchen Wahrheit steckt.
Händler
- Großhandel Xilocan (Handelshaus): Die Familie Xilocan gehörte zu den Ersten, die sich in dem damals noch kleinen Fischerdorf Xochikuan niedergelassen hatten, um mit Ausländern zu handeln. Sie setzten sich aktiv für die 'Hellhäutigen' ein, weil sie begriffen, welche Möglichkeiten sich ihnen dadurch bieten. Die Familie ist auch heute noch ein wichtiges Verbindungsglied zwischen der neugierigen Bevölkerung, die zu misstrauisch ist, um direkt von den Ausländern zu kaufen, und den 'Hellhäutigen', die in den Xilocan vertrauenswürdige Geschäftspartner gefunden haben. Dennoch schläft die Konkurrenz nicht und langsam schwindet der Einfluss der Familie. Immer mehr Xetoka eröffnen Geschäfte und beginnen, direkt mit den Ausländern zu handeln, so dass ein erbitterter Kampf um die meiste Kundschaft und den Reichtum der Fremden begonnen hat.
- Örtlicher Markt (Markt): Im Zentrum der riesigen Stadt bietet sich dem Besucher ein spektakuläres Schauspiel: Unzählige Stände und Zelte stehen hier dicht an dicht, zwischen denen sich zahlreiche Kaufinteressenten drängen. Verkauft werden überwiegend typisch regionale Erzeugnisse. Aber auch Waren, die nicht aus Xetoka stammen, haben den Weg ins Angebot der zahlreichen Händler und Kaufmänner geschafft. Über allem liegt ein einzigartiger Geruch, der dem Markt erst seine ganz besondere Note gibt. Hier vermischt sich die salzige Seeluft des Goldenen Meeres mit den wohlriechenden Düften der Waren. Überwältigt von den vielen verschiedenen Sinneseindrücken, weißt du gar nicht, an welchen Stand du zuerst treten sollst.
- Paohilbas Wehrschmiede (Waffenschmiede): Der Waffenschmied Paohilba wurde in jungen Jahren verschleppt. Nachdem er einige Jahre als Sklave diente, wurde er von einem alten Schmied aus Goragossa erworben, der ihn als Lehrling aufnahm. Zwar kam es immer mal wieder vor, dass sein Lehrmeister ihn im Suff verprügelte, aber ansonsten behandelte dieser ihn wie seinen eigenen Sohn. Nach dem Tod des Meisters kehrte Paohilba in seine Heimatstadt zurück. Bereitwillig erzählt er seitdem jedem, der ihn danach fragt, von seinen Erlebnissen in der Fremde. Als du jetzt seinen Laden betrittst, siehst du ihn, wie er einen frisch geschmiedeten Dolch mit fachmännischem Blick prüft. Er lächelt in deine Richtung und begrüßt dich in seinem Laden.
- Fester Schutz (Rüstungsmacher): Als du durch den breiten Eingang des Geschäftes kommst, erblickst du Meister Xochotli, der gerade einen potenziellen Kunden berät. Während du darauf wartest, dass die beiden ihr Gespräch beenden, schaust du dich ein wenig um. Dabei fallen dir ein paar an den Wänden hängende Torsostücke auf. Dabei ist Metall in Xetoka selten und wird hier noch seltener zum Bau von Rüstungen verwendet. An mehreren Tischen, die im Raum verteilt stehen, arbeiten diverse Lehrlinge und Gehilfen an unterschiedlichen Rüstungsteilen aus Leder aber auch Bambus. Nachdem er seine Unterhaltung beendet hat, wendet sich Meister Xochotli dir zu, schlägt dabei tatkräftig die Hände zusammen und fragt, was du benötigst.
- Finderglück (Krämer): Als du die Tür zum Krämerladen öffnest, hoffst du noch, dass der Name so gewählt wurde, weil man hier das eine oder andere Schnäppchen machen kann. Beim Betreten erkennst du jedoch den wahren Grund für den Namen: Es braucht schon einiges an Glück, hier etwas zu finden. Du versuchst noch, dich in dem Chaos zurechtzufinden, als dein Blick auf einen kleinen, hektischen Verkäufer fällt, der zielsicher einen anderen Kunden zu der von ihm gewünschten Ware führt. Hunapu - so der Name des Ladenbesitzers - scheint sich in all dem Durcheinander noch immer zurechtzufinden und solange er die Zeit findet, seine Kunden herumzuführen, stellt die Unordnung wohl kein Problem dar. Wer einfach mal Lust hat, nach dem Gewünschten zu suchen, wird hier seine wahre Freude haben.
- Yumcis Schätze (Spezialitäten): Die junge Yumcihuatl bietet in ihrem Laden kulinarische Spezialitäten ihres Landes an. Da sie weiß, dass das Geschäft hart und die Konkurrenz groß ist, hat sie ihren Laden direkt am Hafen eröffnet. Darüber hinaus geht sie direkt, aber freundlich auf die Kundschaft zu und verleitet den einen oder anderen Unentschlossenen durch kleine Proben zu einem Kauf. Als du dich ihrem Geschäft näherst, ist sie gerade in ein Gespräch mit einem nobel gekleideten Herren verwickelt, so dass du dich ein wenig umschaust. Als du gerade den wohlriechenden Duft einer Kakaobohne einatmest, wendet sich Yumcihuatl dir freudig erregt zu. Anscheinend verlief ihr Verkaufsgespräch erfolgreich.
- Mictlanpocas Essenswaren (Lebensmittel): Der winzige, aber sehr gemütlich eingerichtete Verkaufsraum beinhaltet all jene Spezialitäten, die für Xetoka typisch sind und die das Land über seine Grenzen hinaus berühmt gemacht haben. Hier trifft die Stammkundschaft, bestehend aus alteingesessenen Bewohnern der Stadt, auf Reisende und Abenteurer, die sich eine Vorstellung von den kulinarischen Speisen Xetokas machen möchten.
- Dschungelschatz (Edelsteinschleifer): Vor dir hält ein Karren mitten auf der Straße und ein paar mürrisch dreinblickende Wachen verstellen dir den Weg. So musst du notgedrungen dabei zusehen, wie einige schwere Säcke abgeladen und in das Geschäft des Edelsteinschleifers Chanteotl getragen werden. Nach einiger Zeit - dir kommt es wie eine halbe Ewigkeit vor - tritt der Ladenbesitzer hinaus, wechselt ein paar Worte mit dem Lieferanten und bezahlt ihn. Dann endlich fährt der Karren weiter und du kannst den Laden betreten. Während einige Wachen den Raum sichern und zwei Gesellen Edelsteine weiterverarbeiten, hockt der Meister vor einem der gerade gelieferten Säcke und prüft den Inhalt. Du trittst näher an ihn heran und räusperst dich. Langsam steht Chanteotl auf, ohne dabei den Edelstein in seiner Hand aus den Augen zu lassen. Erst als der Edelsteinschleifer diesen ausreichend begutachtet hat, schaut er dich an und erklärt freundlich lächelnd: "Eine frische Lieferung aus dem Norden unseres Landes. Aber genug davon, womit kann ich dienen?"
- Paradies der Sinne (Gewürzhandel): Du hast schon davon gehört, dass der fette Chicoqui ein profitgieriger, unfreundlicher Geselle ist. Als du nun seinen Laden betrittst, siehst du die Gerüchte über ihn gleich bestätigt: Der schmierige Ladenbesitzer schlägt lauthals schimpfend auf eine Mitarbeiterin ein, weil diese etwas Gewürz verschüttet hat. Tränenreich entschuldigt sich die Frau und kniet sofort nieder, um alles wieder aufzufegen, doch Chicoqui gibt ihr noch einen kräftigen Tritt in den Magen. Die anderen Arbeiter wirbeln weiter im Lager umher, als wäre so eine Szene nichts besonderes. Immer noch wütend knurrend schaut sich der Gewürzhändler um, blafft einen weiteren Mitarbeiter an, erblickt dann dich. Schlagartig erscheint ein falsches, dafür um so breiteres Lächeln auf seinem Gesicht. Hände reibend kommt er auf dich zu und säuselt: "Wir haben die besten Gewürze in ganz Xochikuan, was hättet Ihr denn gerne?" Es ist wohl besser, wenn du bei dem zweimal hinschaust, was du kaufst ...
- Ein bewachter Stand: Etwas abseits des Marktes kannst du einen kleinen Stand erkennen, welcher zu deiner Verwunderung von zwei schwer gerüsteten Wachen flankiert wird. Bei näherer Betrachtung fällt dir ein sorgfältig gearbeitetes Schild auf: ANTAMARISCHER HOLZPLÄTTCHENTAUSCHHÄNDLER
Kampfschulen und Lehranstalten
- Amotoka-Schule (Kampfschule): Eine traditionsreiche Kampfschule im Stadtinneren, die von Priestern des Tochotli geführt wird. Der Name bedeutet übersetzt ungefähr 'Schule unseres Volkes'. Da es traditionell zur Erziehung eines jeden angehenden Erwachsenen in dieser Region gehört, den Umgang mit einem Kampfstab zu erlernen, ist die Schule auf dieses Wissen spezialisiert. Dabei wird nicht nur der allgemeine Umgang mit den Stäben geschult, sondern auch spezielle Kampftechniken, die die südlicheren Stämme entlang des Irinaku entwickelt haben, werden vermittelt. Obwohl die Traditionen in der Stadt heute lange nicht mehr so gepflegt werden, wie noch vor einigen Generationen, kann sich die Schule doch nicht über einen Schülermangel beschweren. Viele alte, sehr weise Priester, die mancher Unerfahrener für gebrechlich halten könnte, unterrichten hier. Es ist zwar eine große Ehre von den ehrwürdigen Meistern unterrichtet zu werden, man kann sich allerdings auch auf Schmerzen gefasst machen, denn die Priester an der Amotoka-Schule sind der Meinung, dass man ohne diesen Aspekt der Ausbildung einen Sieg nicht zu schätzen wüsste. So sind blaue Flecken und Prellungen bei den Schülern nichts ungewöhnliches.
- Mayocatls Sicherheit (Lehrmeister): In einem der Randviertel der Stadt sticht ein größeres Gebäude hervor, das über einen großen Innenhof verfügt. Wer diesen betritt, wird von einem wettergegerbten Xetoka namens Mayocatl empfangen, dem zwei Äxte vom Gürtel baumeln. "Der Besitz einer scharfen Waffe allein reicht nicht aus, um durch den Dschungel zu kommen! Du musst auch wissen, wie man mit ihr umgeht," warnt er. Wer daraufhin Unterricht bei dem erfahrenen Kämpfer nimmt, hat einen kompetenten Lehrer, der geduldig und ruhig mit seinen Schülern umgeht. Kleine Verschnaufpausen nutzt Mayocatl, um lehrreiche Geschichten zu erzählen. Anhand seiner Narben erläutert er plastisch, was alles so passieren kann, wenn man ungeübt ist im Umgang mit Waffen: "Früher war ich unbedacht, bin einfach so durch den Dschungel spaziert. Heute jedoch bin ich gut gewappnet." Bei den letzten Worten deutet er stolz auf seine Äxte und fügt hinzu: "Diese Prachtstücke konnte ich von einem ausländischen Händler erstehen."
- Xiloneteotl (Lehrmeister): Ein kräftiger Xetoka, der schon so manches Gebäude erbaute. Eine Schar Lehrlinge hüpft ihm beständig hinterher, immer in dem Bestreben, der Beste und Eifrigste zu sein. Vieles kann er dir über den Bau von Gebäuden oder das Herstellen von Möbelstücken beibringen. Auch wenn Xiloneteotl über die Beschaffenheit von verschiedenen Holzsorten spricht, klingt die Weisheit aus seinen Worten. Mit Holz hat er sein Element gefunden. In der momentan rasant wachsenden Metropole Xochikuan sind ihm wissbegierige Schüler aber auch Kundschaft gewiss, denn sein beachtlicher Ruf beschert ihm regelmäßig neue Aufträge, die ihn zum gefragtesten Zimmermann der Stadt machen.
- Missionars-Universität (Universität): Dieser Gebäude-Komplex im Fremdenviertel am Hafen darf sich aufgrund seiner immensen Größe Universität nennen. Sie wurde errichtet, um den Xetoka Sprache, Gepflogenheiten und Religion der 'Hellhäutigen' beizubringen. Natürlich geschieht das nicht aus reiner Nächstenliebe, sondern wirtschaftliche Interessen stehen hierbei im Vordergrund. Man erhofft sich höhere Einnahmen durch mehr Handel mit dem einfachen Volk und mehr Einfluss durch Verbreitung der eigenen Religion. Obwohl man so langsam erste Erfolge feiern kann, gibt es immer noch viele Einheimische, die allem Ausländischen skeptisch gegenüber stehen. Trotz vieler Wachen und guter Kontakte zu den korrupten Herrschern der Stadt werden immer wieder Attentate auf die Missionare verübt. Die Übeltäter werden selten bis nie gefasst, reicht doch ein vergifteter Blasrohrpfeil aus dem Verborgenen geschossen, um dem 'Unheilbringenden' den Garaus zu machen.
Umgebung
- Landschaft: Küste; Auf der Seeseite der Stadt erstreckt sich das Goldene Meer bis zum Horizont.
- Vegetation: Die Umgebung Xochikuans wird im Gegensatz zu den meisten Städten Xetokas nicht vom Feldbau beherrscht. Stattdessen wird die gerodete Fläche für Neubauten der Randbezirke genutzt. Dahinter wächst ein eher untypischer Regenwald. Er ist recht lichte und kann auch ohne Machete durchschritten werden.
- Tierwelt: Fische im Meer; typische Tiere wie man sie auch in anderen, größeren Städten finden kann (Hühner, aber auch Ratten oder Schaben, etc.); im Dschungel die üblichen Plagegeister
Wegweiser
Landweg
- Mayacoco (Xetoka), 477 Meilen (Weg, Dschungel)
Seeweg
- Corondorado (Xetoka), 212 Meilen (Flussaufwärts)
- Coyocapan (Xetoka), 1311 Meilen (Flussaufwärts)
- Genovia Nuova (Nuovo Imperio Aurecciani), 4535 Meilen (Meer)
- Lapis (Adelsrepublik Grauland (Kolonie)), 3900 Meilen (Meer)
- Nova Cataia (Großfürstentum des Südmeers), 690 Meilen (Meer)