Nerga
Urgott Tod, Zeit, Hüter des Totenreiches
Nebenaspekte: Endgültigkeit, Sterbebegleitung, Pflege, Krankheit, Nekromantie, Schlaf, Ewigkeit
Antithese: Selbstmord
Inhaltsverzeichnis
Zweitgewordene, Kinder, Abbilder und ähnliche Prinzipien
Nergas
Im Heiligen Kaiserreich, im Nuovo Imperio Aurecciani, im Königreich Westendar und im Kaiserreich des Südsterns ist Nergas der Gott des Todes. Er gilt aber auch als Hüter der Träume und Wächter des ruhigen Schlafes
Mythologie
Alles muss ein Ende haben - und dafür ist Nergas zuständig. Der eiskalte Gott des Todes wacht auch über die Träume und hütet die Schlafenden. Das ist die Gnade, die er den Menschen gewehrt - den Frieden des Schlafes.
Für ihn steht das Symbol der Waage, die auf einem Stundenglas ruht. Wenn die Zeit abgelaufen ist, wiegt Nergas das Herz des Verstorbenen und entscheidet, ob er die Seele mit in seine Hallen nimmt, oder ob die Seele wegen des sündenbeladenen, schweren Herzens auf ewig durch die Zwischenwelt irren muss. Seine Farbe ist das Schwarz der Trauer.
Nergas gebietet seinen Anhängern, untote und unheilige Wesen wie Zombies, Werwesen, Vamire, Wiedergänger und Magier, die Nekromantie betreiben, auf Gedeih und Verderb zu bekämpfen, da sie seiner Ordnung zuwiderlaufen. Dem Richterspruch Nergas' darf keine Seele versuchen, sich zu entziehen.
Vertreter
Die Vertreter Nergas' teilen sich auf in die Laien, die Nergariten, die den weltlichen Arm darstellen und die Nergaspriester, die den spirituellen Weg gehen. Die beiden letzteren gehören der Nergaskirche an und der Wechsel zwischen den beiden Gruppen ist möglich. Für viele beginnt die Laufbahn zum Priester als Nergarit. Theoretisch ist es möglich, zwischen den beiden Laufbahnen zu wechseln. Praktisch ist es während der ersten Stufe der Ausbildung, in der man den Titel Nergas' Diener trägt, problemlos möglich. Je weiter man in seiner jeweiligen Ausbildung allerdings fortschreitet, umso schwerer wird ein Wechsel sein, inbesondere von der Priesterschaft zu den Nergariten.
Zu den Laien zählen gemeinhin alle, die, außer ein nergasgefälliges Leben zu führen, sich dazu entscheiden, dem Tempel dienlich zu sein. Das reicht von einfachen Handreichungen der Gebäudepflege des Tempels bis zur Pflege der Nergasäcker. Üblicherweise steht einem Laien bei seinen Verrichtungen ein Priester oder Nergarit zu Seite, um die Einhaltung der notwendigen Rituale zu überwachen.
Nergaskirche
Nergariten
Nergariten betrachten sich als den Arm Nergas. Ihre Roben sind schwarz umsäumt.
Die meisten Nergariten streben am Ende ihres aktiven Dienstes die Priesterweihe an, aber es gibt auch den Weg eine Zeit des Lebens Nergas zu dienen und dann in die Welt ausserhalb des Tempels zurückzukehren.
Nergariten begreifen sich als Ordensritter und verteidigen die Tempel und Priester. Ihre eigentliche Aufgabe allerdings ist der Kampf gegen alle untoten Wesen und ihre Beschwörer.
Der Weg des Nergariten geht über 3 Stufen:
1: Eintritt in den Tempel - Nergas Diener:
Der Nergarit legt ein Gelübte ab, dass er ein nergasgefälliges Leben führen will. Dann bekommt er die Nergasrobe verleihen, die ihn von den weltlichen Mitgliedern des Klosters unterscheidet und zeigt, dass er zu Nergas Dienern gehört. Während der ersten Stufe wird der Nergatit an den Waffen ausgebildet und ist Novize. Nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung bekommt er den Rang eines Nergariten.
Die Anrede für einen Novizen ist Novize/Novizin [Vorname], für einen Nergariten Nergarit/Nergaritin [Vorname].
2: Nach Abschluss der Waffenausbildung - Nergas Arm:
Der weiteren Verlauf der Ausbildung für Nergariten sieht neben der Perfektionierung der Kampfkunst das Erlernen der Liturgien aus dem Buch der Toten vor. Es handelt sich um Anrufungen Nergas, um im Kampf gegen Untote seinen Beistand zu erbitten. Am Ende dieser Stufe wird dem Nergariten nach einer Prüfung der geweihte Rabenschnabel verliehen und er erhält den Rang eines Weibels. Damit gehört er zu den Rittern Nergas.
Die Anrede für einen Weibel ist Weibel [Vorname].
3: Stufe nach Abschluss der theologischen Grundausbildung - Nergas Faust:
Am Ende der dritten Stufe ist der Weibel die Faust an Nergas Arm. Er beherrscht sowohl die Waffen in Perfektion als auch die Liturgien in ausreichendem Maß, um im Kampf gegen die Untoten erfolgreich eine Waage führen zu können. Hieran kann sich die Ausbildung zum Priester anschliessen, oder der Nergarit bleibt, um als Leutnant weiter bei den Nergariten zu dienen. Am Ende der dritten Stufe wird dem Leutnant ein geweihter Zweihänder verliehen.
Durch besondere Befähigung kann ein weiterer Aufstieg in der Offizierslaufbahn zum Hauptmann erfolgen.
Ein Leutnant oder Hauptmann wird mit seinem Rang [Nachname] angeretet.
Struktur der Nergariten
Die Sanduhr hat eine sehr grosse Bedeutung im Ritus des Nergas, Die Nergariten übernahmen das Symbol und organisierten eine Einteilung in Form einer zweidimensonalen Sanduhr. Jede der vier Ecken der Sanduhr steht für einen Nergariten und der stark verjüngte Mittelpunkt, steht für den Weibel. Er führt das Kommando über die vier Nergariten und ist ihr Verbindungsglied.
1 Sanduhr = 4 Nergariten + Weibel
1 Waage sind 4 Sanduhren = 16 Nergariten + 4 Weibel + 1 Leutnant
1 Tempelgarde = 4 Waagen = 64 Nergariten + 16 Weibel + 4 Leutnants + 1 Hauptmann
Inquisition
Eine Sonderstellung innerhalb der Nergariten nehmen die Vertreter der Inquisition ein, die an ihren violetten Robensäumen zu erkennen sind. Im Rang gleichgestellt mit dem Hauptmann sind die Generalinquisitoren und Inquisitoren, die im Rang einem Leutnant entsprechen, besonders darin ausgebildet der Häresie Einhalt zu gebieten. Vor Allem in der Befragungstechnik der Ketzerei Angeklagter sind sie mit profunden Kenntnissen gesegnet. Auch wenn andere Nergariten ab dem Rang eines Leutnant ebenfalls hochnotpeinliche Verhöre leiten können, sind doch die Inquisitoren auf Grund ihrer Ausbildung zumeist deutlich erfolgreicher, wenn es darum geht, verstockte Sünder zu einem Geständnis zu bewegen.
Die Anrede für einen Inquisitor ist (General-)Inquisitor [Nachname].
Nergaspriester
Die Vertreter des klerikalen Zweiges der Nergariten sind daran zu erkennen, dass ihre Roben weiß gesäumt sind.
Analog zu den Nergariten erfolgt auch die Ausbildung der Priester in drei Stufen:
1: Eintritt in den Tempel - Nergas Diener:
Der Nergaspriester bekommt die schwarze Robe und gelobt ein nergasgefälliges Leben. Während der Ausbildung lernt er die notwendigen Gebete und Verrichtungen für ein nergasgefälliges Begräbnis. Zum Beispiel die Liturgien aus dem Totenbuch, die verhindern, dass der Tote zum Wiedergänger wird und die Nergas bitten seine Seele in seine Hallen aufzunehmen.
In diesem Stadium lautet die Anrede für den Novizen Bruder/Schwester [Vorname]
2: Weihe und Geheimriten - Nergas Adept:
Hier gelobt der Nergaspriester das Zölibat und widmet sein Leben Nergas. Er bekommt die Priesterweihe und den geweihten Kampfstab verliehen. Während dieser Stufe lernt der nun geweihte Priester die geheimen Riten der Priesterschaft und bekommt erste Einblicke in die Magie der Nergaspriester. Ab hier wäre ein Austritt aus dem Tempel nicht mehr möglich, ohne Nergas Zorn auf sich zu zu ziehen.
Als Adept steht er den Leutnants der Nergariten im Rang gleichgestellt und begleitet sie auf Missionen, die die Unterstützung eines Adepten nötig machen.
Die Anrede für einen Adepten ist Hochwürden [Nachname].
3: Stufe - Nergas Herz:
Der Priester kennt nun die Geheimnisse der Nergaskultes und ist mit den Liturgien und den magischen Handlungen bestens vertraut. Von nun an ist er befähigt einen Tempel als Prior zu leiten. Als Zeichen seiner Würde erhält er eine geweihte Doppelklinge.
Würde sich ein Prior vom Tempel lossagen, würde er von den Nergariten verfolgt und getötet. Seine abtrünnige Seele wäre auf ewig in die Zwischenwelt verdammt.
Allerdings müsste ein anderer Prior die Nergariten unterstützen, der wirksam verhindern kann, dass die Magie des Abtrünnigen die Nergariten vernichtet. Zudem ist ein Prior den Hauptleuten der Nergariten gleichgestellt, so dass es mindestens zweier weiterer Priori oder zweier Hauptleute bedarf, um Nergariten für Aktionen gegen einen Prior zu legitimieren.
Die Anrede für einen Prior ist Euer Eminenz.
Aus der Mitte der "Herzen Nergas" eines Reiches wird der jeweilige Hohepriester ernannt, der in theologischen Fragen die Deutungshoheit innehalb der Landeskirchen inne hat.
Ein Hohepriester wird mit "Eure Seligkeit" angeredet.
Der Patriarch der Nergaskirche residiert im Süstern, Al'Unfalat in der Kirche des Nergros, von wo aus er die Geschicke der Nergaskirche leitet. Er wird mit Eure Heiligkeit angesprochen.
Heiligtümer und Artefakte
Dem Glauben nach ist das "Buch der Toten" von Nergas selbst geschrieben und an seine Priester weiter gereicht worden. Sein Inhalt ist im Wesentlichen der Priesterschaft vorbehalten, bis auf einige Liturgien und magische Sprüche, die auch den Nergariten bekannt sind. Einzig der Anfang des "Buch der Toten", die Mahnung Nergas an die Menschen, ist allen bekannt, da Beerdigungen und Messen mit der Lesung dieses Kapitels begonnen werden. Dabei spricht der Priester oder notfalls auch ein Nergarit die folgenden Worte:
"Höret Nergas Worte, die er uns überliefert hat im Buch der Toten, auf das jeder wisse und niemand dem Dunkel anheim fallen muss, ohne eigenes Verschulden. Neigt eure Häupter in Demut und vernehmt Nergas Gebot:
Ich, den ihr Nergas nennen sollt, wache über Euren Schlaf. Ich sende Euch meine Gebote in euren Träumen und rate Euch meinen Weisungen zu folgen. Denn wisset, eure Tage sind gezählt. Euer Ende ist gewiss und unausweichlich. Keine Seele wird mir entkommen, denn ich bin der, den ihr Nergas nennen sollt. Ich bin der, der Euer Herz wiegen wird, am Ende eurer Tage. Achtet mein Gebot und lasst eure Herzen leicht sein. Denn wenn meine Waage eure Herzen für zu schwer befindet, wird eure sündige Seele in der Zwischenwelt irren ewiglich. Kein Schrei nach Erbarmen erreicht von dort mein Ohr und keine Träne der Verzweiflung wird mein Gewand netzen. Nur die, die nach meinem Gebote leben und die Gebote der anderen Götter achten werden einziehen in meine Hallen und dort mit den Seelen ihrer Ahnen leben, in Frieden und ewiger Ruhe. Frei aller Mühsal und Pein. So höret mein Gebot und wiederholt es, wann immer ihr meiner gedenkt. Auf dass ihr es niemals vergesset: Ehret die Ruhe der Toten. Wer sie störet oder schändet, der wird meinem Zorn nicht entkommen. Haltet Euch fern von meinem Wein, den ich denen vorbehalte, die mir folgen. Wer dieses Gebot bricht, den wird mein Zorn mit voller Härte treffen und ihr sollt ihn mir senden, unverzüglich. Ihr aber, die ihr mir folgen wollt, höret. Ich verlange nach euch. Seid meine Faust und zerschmettert die Untoten, die Frevler und ihre Herren. Ihr aber, die ihr mir folgen wollt, höret. Ich verlange nach euch. Seid mein Herz und zerstört die Magie derer, die die Toten zu erwecken suchen. Das ist mein Gebot an Euch, das ihr befolgen sollt."
Rituale
Beerdigung:
Für eine nergasgefällige Beerdigung ist ein Nergaspriester oder wenigstens ein Nergarit erforderlich. Nur wenn die Anzahl der Toten oder der Ort des Begäbnisses es nicht zulässt, kann ein Laie diese Zeremonie durchführen. In jedem Fall soll der Leichnahm binnen sieben Tagen beerdigt worden sein.
Idealerweise wird der Verstorbene im Nergatempel für drei Tage aufgebahrt, bevor er begesetzt werden kann. Während dieser drei Tage werden Gebete gesprochen, die Nergas bitten die Seele in seine Hallen aufzunehmen. Während der Beisetzung werden folgende Worte gesprochen:
"Siehe auf uns Deine getreulichen Diener oh Nergas.
Wir übergeben heute den Leib des/der NAME der Erde. Seine Seele vertrauen wir Deinem Urteil an. Wir bitten für NAME um Dein mildes Urteil. Nimm sie/ihn auf in Deine Hallen wo wir uns dank Deiner Gnade einst wieder finden werden. Nimm die Trauer von uns, die wir nun ohne NAME zurückbleiben müssen und erfülle uns mit der Gnade der Gewissheit, dass NAME in Deinen Hallen auf uns warten wird.
Bewahre NAME vor dem Widergang. Vernichte jene, die ihre/seine Ruhe störe, auf das NAME ihre/seine Ruhe finde. Verbrenne die verderbten Seelen der Nekromanten."
Nach diesem Gebet wird das Grab oder die Gruft verschlossen und wenn möglich für drei Tage von Nergariten bewacht. Obwohl dieser Dienst nichts kosten soll, gehört es zu den guten Sitten dem Nergastempel im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten für die Totenwache eine großzügige Spende zu überlassen.
Exorzismen
Die Heilung von Besessenen, die sich in der Hand von Dämonen befinden ist Sache der Priester. Dabei liegt ihr Hauptaugenmerk auf Rettung der Seele. Daher kann nicht in jedem Fall davon ausgegangen werden, dass der Besessene die Prozedur unbeschadet übersteht oder gar überlebt. Wenn es sich um einen sehr mächtigen Dämon handelt, ist das Überleben des Besessenen eher unwahrscheinlich. Da während des Exorzismus niemand ausser dem Priester und dem Besessenen selbst anwesend sein darf, um ein überspringen des Dämons zu verhindern, ist über den genauen Ablauf des Exorzimus nichts bekannt. Die Formeln und Rituale, die aus dem Buch der Toten von Nergas selbst gegeben wurden, werden von den Nergaspriestern streng gehütet und geheimgehalten, auch um Mißbrauch zu verhindern. In den Händen von Unkundigen wäre dieses Wissen wie ein Schwert, dass man auf sich selbst richtet.
Im Kampf gegen Untote, Werwesen und andere unheilige Kreaturen steht dem Nergariten neben seinen weltlichen Waffen auch eine mächtige Beschwörung aus dem Buch der Toten zur Verfügung, der Vers 174. Der theologisch, okkultistisch und magietheoretisch ausgebildete Nergarit versichert sich durch das Aufsagen des Verses der Unterstützung Nergas im Kampf. Dieser Vers ist daher denen bekannt, die einen Nergariten im Kampf begleiten konnten.
Buch der Toten, Vers 174:
"Denen die mir folgen meine Faust zu sein, denen will ich der Arm sein, der sie führt. Nennet Euch in meinem Namen Nergariten und traget meine schwarze Robe und die in meinem Namen geweihten Waffen. Wann immer Ihr in meinem Namen streitet und meiner Hilfe bedürft, sprecht diese Worte:
Dot Dot Dot ies netotnu ned. Hci nib Effaw enied. Hcim hci ebeg Dnah enied ni. Hcim hci egüf Nelliw nenied ni. Nenies redo neniem. Dot ned run se tbig nun nned. Fua gidäng Elees eniem mmin redo, ieb rim ehets. Nrettemhcsrez uz Nesew egiliehnu seseid mu, trhüf - Tsuaf enied - hcim red Mra red ies. Fpmak mi ieb rim ehets. Sagren ho, na hcim heis."
Feiertage
30. Ahnenmonat
Nacht der Seelenruhe. Am 30-sten des Ahnenmonats wird die Nacht der Seelenruhe für die unglücklichen Seelen gefeiert, die dem Fluch eines nekromantischen Rituals, der sogenannten Nekyomantie, verfallen sind, egal ob durch einen Magier mit seinen verfluchten Zaubern, durch einen gotteslästerlichen Priester oder durch unglückliche Umstände. An diesem Tag werden am Abend drei Feuer angezündet, zwei für die zwei Schalen der Seelenwaage, das dritte und größte Feuer für das Stundenglas. Die Feuer werden von einem Nergas Diener unter Einhaltung festgelegten Rituale angezündet und die Feuer müssen bis zum nächsten Morgengrauen brennen. Erst dann, am Ersten Tag des Feuermonats, dürfen sie von einem Nergas Adepten unter strengsten Einhaltung bestimmter Rituale gelöscht werden.
Auch wenn es nicht notwendig ist, ist es trotzdem üblich, um Mitternacht einen symbolischen Untoten in das Stundenglas-Feuer zu werfen, in Anlehnung an die weit verbreitete Sitte alle besiegten Untoten zu verbrennen, damit die Seele frei wird. Falls zufälligerweise sogar ein Leichnam eines Untoten vorhanden ist, wird dieser benutzt und nicht die aus Zweigen und Blättern gebaute Ersatzpuppe. In dem Falle sind die drei Feuer viel größer und die Feuer werden unter Aufsicht und Gebeten einer Nergariten-Sanduhr (4 Nergariten und Weibel) angezündet und am Brennen gehalten. Wenn die Nacht der Seelenruhe zu Ende ist und Ersatzpuppen verbrannt wurden, werden die Feuer von den Nergas-Adepten gelöscht. Nur wenn der Leichnam eines Untoten verbrannt wurde, wird den Nergas Dienern die hohe Ehre zuteil, das sie den Nergas-Adepten helfen dürfen die Feuer zu löschen.
Verbreitung
Die größte weltliche Macht hat die Nergaskirche im Kaiserreich des Südsterns, wahrscheinlich dank der dort ansässigen Halbelfen. Als Halbelfen haben sie im Reich Zhardreyel|Zhadreyels, dem elfischen Ritus nach, nichts verloren. Im Nuovo Imperio Aurecciani und Königreich Westendar ist die Nergaskirche einfach nur eine neben den anderen sieben Staatsgöttern unter den zwei wichtigsten Göttern Iatan und Athos.
Regionale Besonderheiten
Heiliges Kaiserreich
Im Heiligen Kaiserreich ist Nergas ein eher unbeliebter Gott, der nicht im Rat der Götter sitzt.
Nuovo Imperio Aurecciani
Alles hat ein Ende und dafür ist Nergas zuständig. Er ist der eiskalte Gott des Todes, aber auch der Wächter der Träume und der Hüter des Schlafes. Darin zeigt sich seine Gnade für die Menschen, denn im Schlaf schenkt er ihnen Frieden.
Königreich Westendar
Während er im Kaiserreich eher gefürchtet und gemieden wird, schätzt man ihn in Westendar durchaus als letzten Freund und Hüter der geliebten Ahnen, die von ihm ins Jenseits geleitet werden. Des weiteren ist er der eiskalte Gott des (seltenen) tiefen Winters und der (fernen) hohen, vereisten Berggipfel. Mit ihm assoziiert werden Stundenglas, Augenbinde und die Schere, mit der er den Lebensfaden durchschneidet.
Kaiserreich des Südsterns
Die Kirche des Nergas ist eine der mächtigsten im Kaiserreich des Südsterns. Dies ist zum Teil dem Zulauf der ansässigen Halbelfen geschuldet, welche durch nergasgefälliges Verhalten Zugang zu seinem Totenreich zu erlangen versuchen.
"Nur Nergas entscheidet, wer würdig ist sein Totenreich betreten zu dürfen. In seinem Reich werden die Seelen aller Qualen des Lebens befreit und können glückselig bis ans Ende der Zeit weiter leben. Aber wem Nergas den Zugang verweigert, dessen Seele wandert wieder zurück auf die Erde. Als ruheloser Geist irrt die verdammte Seele durch die Welt, bis sie von noch lebenden Angehörigen oder anderen lebenden Helfern durch Gebete oder andere Taten doch noch Zugang erlangen. Oder sie werden wiedergeboren. Als Rind, als Pferd ... oder als Sklave! Um durch das erneute Leben zu beweisen würdig zu sein." ->Erkenntnisse aus Buch Nergas I, "Der Tod"
Diese Kirche ist der Vermittler zu den Dunkelelfen, da sie am besten zwischen den Kulturen vermitteln kann.
Die Nergaskirche gebietet höchsten Respekt vor dem Leben. Innerhalb der Kirche gibt es einen Disput wegen der Wiedergeburt der Seelen. Die eine Seite , die Konservativen, schließt Pflanzen als Wesen der Wiedergeburt mit ein. Und vertritt die Meinung, dass Gebete und Rituale reichen, um der Seele, die einem jedem Wesen innewohnt, zu besänftigen, bevor man es tötet/erntet und/oder verspeist. Die andere Seite, die Reformer, sind der Meinung ausschließlich Tiere seien Wesen der Wiedergeburt. Und daher darf man ausschließlich Pflanzen und tierische Nebenprodukte wie z.B. Milch (Eier sind grenzlastig, der Schwanz von echsenartigen Tieren gilt als Nebenprodukt, da er nachwächst...) als Nahrungsquelle nutzen, um die Seelenwanderung um Nergaswillen nicht zu behindern. Die Reformer sind auch in kriegerischen Dingen zurückhaltender als die Konservativen, sie verletzen ihre Gegner lieber bis zur Kampfunfähigkeit als sie tötlich zu verwunden. Da der Tod eine Entscheidung Nergas ist, in ihren Augen!
Eins eint beide Fraktionen, die Bekämpfung des Untotem! Schon früh, noch zu auretanischen Zeiten sah man sich mit dunklen, schamanistischen Ritualien der Waldmenschen konfroniert. Welche Untote oder dämonisch beseelte Wesenheiten hervorbrachte.
Danaha
Bei den Abajaiden ist Danaha die Göttin des Todes. Ihr wird auch die Herrschaft über die Wüsten zugesprochen.
Mythologie
Danaha ist die Göttin des Todes. Ihre heiligen Tiere sind Schwarze Schlange (Aswa'l Zafa) und Schwarzer Skorpion (Aswa'l Aqrab). Sie herrscht mit ihrer Gnadenlosigkeit über die Oase der Glücksseeligen und auch über die Wüste.
Im Laufe seines Lebens wird der Gläubige versuchen wenigstens einmal einen Blick auf das geheime Siegel des Schwarzen Skorpions zu werfen, das seinen Namen in geheimen Glyphen trägt. Ohne den Ablick dieses Siegel, wird die Seele nicht in der Lage sein, den Namen des Schwarzen Skorpions zu nennen, wenn es an der Zeit dafür ist. Um einen Blick auf das Siegel zu bekommen, wird der Gläubige eine Spende an den Tempel entrichten, oder einen Dienst für den Tempel verrichten. Der Name des Schwarzen Skorpions ist wichtig, um die Prüfungen zu bestehen, die die Seele auf dem langen Weg ins Jenseits zu bestehen hat.
Reise ins Jenseits
Für den Danahagläubigen gilt, dass die Seele nach dem Verlassen des Körpers den Weg in die Oase der Glücksseeligen finden muss. Auf dieser Reise hat sie einige Prüfungen zu bestehen.
Die unendliche Wüste
Die erste Etappe auf dem Weg ins Jenseits ist die unendliche Wüste. Es gibt keinen gangbaren Weg hindurch, schlimmer noch - der Sand dieser Wüste ist so heiß, dass er die Seele bei dem Versuch verbrennen würde. Die einzige Möglichkeit diese Wüste zu überqueren ist mit Hilfe des "Schwarzen Skorpion" Hat der Verstorbenen einen Blick auf das geheime Siegel getan, so erkennt seine Seele nun die Glyphen zu deuten und kann den Skorpion bei seinem Namen rufen. Der Schwarze Skorpion wird daraufhin erscheinen und die Seele auf seinen Rücken nehmen. Während der Reise auf seinem Rücken muss die Seele den Schwarzen Skorpion besänftigen und ihm aus ihrem Leben erzählen. Zeigt sie die Seele dabei nicht fromm und götterfürchtig genug, wird der Skorpion sie mit seinem Schwanzstachel vergiften und abwerfen, so dass sie in dem glühenden Sand der unendlichen Wüste vergeht. Wenn diese Prüfung bestanden wurde, kann die Seele am Ende der Unendlichen Wüste, die nur der Schwarze Skorpion erreichen kann, von seinem Rücken steigen und gelangt in die
Halle der Götter
Hier sind alle Götter der Abajiden durch Skulpturen vertreten, die in der lang gestreckten Halle aufgereiht an der Wand stehen. Jeder der Skupturen muss die Seele ihr Herz in die Hand geben. Die Götterskulptur, die dem jeweiligen Gott oder Göttin gleichzusetzen ist, prüft die im Leben des Verstorbenen begangenen Sünden und Frevel und lässt für jede Verfehlung je eine Bleiperle in das Herz fallen. Als letzte steht Dahana in der Reihe der Götter und Göttinnen, die Herrin über das Jenseits und über die Waage des Schicksals. Nachdem sie das Herz geprüft hat, legt sie es auf die Waage, um zu ermitteln, wie schwer die begangenen Sünden wiegen. Dann gibt sie der Seele das Herz zurück und geleitet sie aus der Halle des Götter hinaus zur
Bodenlosen Schlucht
Die bodenlose Schlucht ist die letzte Hürde, die die Seele nun noch von der Oase der Glücksseeligen trennt. Danaha winkt die Schwarze Schlange herbei, denn nur ihr Leib ist lang und stark genug, um die Schlucht zu überbrücken. Wenn die Seele auf der Mitte des Schlangenleibes steht, wird Danaha ihrer Schlange einen Wink geben. Wenn das Herz zu schwer war, wird die Schwarze Schlange die Seele in die Bodenlose Schlucht fallen lassen, wo sie für immer verloren ist. Nur die Seelen, deren Herzen nicht zu schwer wiegen, können unbehelligt an die andere Seite der Bodenlosen Schlucht gelangen. Von dort gehen sie direkt in die
Oase der Glücksseeligen
Die Oase der Glücksseeligen hält für die Seele, die die Prüfungen bestanden hat, alles bereit, dass man sich vorstellen kann. Fern ab von aller Mühsal, allen Schmerzen und jeglicher Unbill warten die Seelen der Ahnen. Alles gibt es im Überfluss und es gibt keinen Streit und keine Kriege mehr. Keine Herrscher und Beherrschten. Alles gehört allen zu gleichen Teilen und nur eine steht über allem: Danaha.
Nahubis
Im Großsultanat Emreia ist Nahubis die eiskalte Göttin des Todes.
Mythologie
Sie ist die Beschützerin des Reiches vor allen nichtirdischen Gefahren und Göttin der Söldner. Die gläubigen Söldner der Nahubis schauen ein herabschätzend auf die Anhänger Rathors hinab; sie sehen in ihnen eher ein Haufen von trinkenden und feiernden Vagabunden, die den Schutz der ihnen anvertrauten Personen nicht garantieren können, weil sie sich eher um sich selbst kümmern.
Die Nahubiskirche im Großsultanat
Der Hohepriester Aziz ben Harira zählt zu den mächtigsten des Rates in Emreia und es heißt, dass er der Sultana (oder vielmehr ihrer machtvollen Position) nicht freundlich gegenüber steht. Wie die meisten Vertreter seiner Kirche ist er extremkonservativ eingestellt. Alle Neuerungen und vor allem der sich vorantreibende Elahimglaube sind ihm ein Dorn im Auge. Begründet ist dies mit der glorreichen Zeit nach der Befreiung Emreias in der die Nahubiskirche den Höhepunkt ihrer Macht erlebte.
Keine Region kommt ohne einen Nahubispriester aus. Viele Priester im ländlichem Raum werden jedoch nicht zentral ausgebildet sondern lernen die nötigen Liturgien von ihren Vätern bei der Arbeit auswendig. In den Städten sind die Priester jedoch meistens deutlich besser gebildet. Zu kultischen Zwecken tragen die Priester einen dunkelblauen Kaftan und eine Kette mit einem Skorpionstachel als Amulett.
Die Tempelgarde der Nahubiskirche trägt leichte Rüstung. Darüber einen dunkelblauen Kaftan. Ausgerüstet sind sie mit einem Sichelschwert und einen Kriss. Beides soll noch an die Zeiten des Befreiungskrieges erinnern. Zu besonderen Anlässen tragen die Gardisten zusätzlich einen Schild mit einem silbernen Skorpionschwanz als Wappen. Zusätzlich zu den Tempeln bewachen die Tempelgarden auch die Grabmähler außerhalb der Städte. Auf Grund der oft großzügigen Grabbeigaben sind die nämlich ein häufiges Ziel von Plünderern. Zwar gibt es in jedem Grab dafür auch Fallen, aber mit der Totenruhe wird in Emreia nicht gespaßt.
Der Einfluss der Nahubiskirche ist in ganz Emreia groß. Der Totenkult ist wichtig und sehr präsent. Häufiger werden in Städten die Predigten bei Beerdigungen auch für die religiöse Propaganda verwendet. Die Tempelgarde der Nahubiskirche ist die größte Tempelgarde in Emreia. Die Gardisten gelten als äußsterst diszipliniert und loyal. Und in letzter Zeit gibt es noch versuche die Tempelgarde zu vergrößern.
In letzter Zeit werben die Priester sehr aggressiv um neue Rekruten der Tempelgarde.
Heiligtümer und Artefakte
Das zentrale Heiligtum steht in der Oase Awis, die durch das Einschreiten Nahubis persönlich entstanden ist. Die Bauwerke sind weniger Prunkvoll als die anderen Haupttempel, da sich in einer Oase nur beschränkt bauen lässt. Viel wichtiger ist hier die Befestigung gegen die Wüstenstämme. Dort befindet sich auch die Krone Nahubis. Ein Diadem aus Silber, das mit schwarzen Edelsteinen verziert ist. Auf der Stirn ragt eine schwarze Kobra aus Obsidian aus dem Diadem heraus. Der Hohepriester trägt dieses Diadem zu wichtigen Anlässen.
Rituale
Jede Beerdigung braucht einen Nahubis Priester. Nur er kann sicher stellen, das Körper und Seele den schwierigen Weg ins Jenseits finden. Ansonsten droht der Tote durch die Mächte des Chaos verwirrt zu werden und durch eine Trennung von Körper und Geist zu einem Untoten oder schlimmer einen bösen Geist zu werden.
Elahim
Dies hier ist ein Platzhalter, bis geklärt ist, welche Wesenheit im Elahim-Glauben als Abbild Nergas gesehen werden kann.
Mirka
Mirka, die Göttin des Todes und Schlafes ist bei den Nordahejmrn auch unter dem Namen Skerari (die Schneiderin) bekannt.
Heiligtümer und Artefakte
Auf Jarsheimr - Orkvakt leuchtet die Flamme von Mirka in einer gelben Farbe.
Naha Go
Bei den Charukin ist Naha Go Gott des Todes und der Wiedergeburt. Er wird gleichsam gefürchtet als auch verehrt. Seine Aufgabe ist es, den Tod über alles Lebende zu bringen, damit ein neues Leben entstehen kann.
Er ist der männliche Part des Götterpaares mit Hayassi.
Nacharu
Der Glaube der Aichihiro unterscheidet sich grundsätzlich von dem der Menschenvölker auf Eriath und Anteria. Das Leben soll durch die sieben Weisheitsprinzipien geleitet werden.
Nacharu prägt das Leben, weil dies das Weisheitsprinzip der Vergänglichkeit ist.
Neg-Tian
Neg-Tian ist einer der sieben Stützpfeiler des Glaubens der Maieteiko.
Er steht für Gegenseitigkeit und Lebenskreislauf.
Murid
Von großer Bedeutung ist Murid, der Gott des Todes, des Schlafes und vor allem der ewigen Ruhe, denn in Galfar kann man doch leicht mehr verlieren als nur sein Leben, und die klagenden Stimmen der ruhelosen Seelen scheinen in den nebligen Wäldern doch stets präsent und stets entfernt.
Dorcha Fiteach
Als der Gott des Schlafes und des Todes geleitet er nach dem lúnasadhischen Alten Glauben die Seelen in den Schoß der Erdmutter. Er ist der Patron aller Friedhöfe und der Totengräber. Sein Name bedeutet Schwarzer Rabe.
Pan-Teon
Die Aivarunen kennen den VaterTodGeist Mun-Gian.
Mythologie
Die Schamanen der Aivarunen sind sich nicht einig, ob Mun-Gian zu den Geistern oder den Schatten zählt und aus diesem Grund kommunizieren sie nicht mit ihr, das ist einzig die Aufgabe von JairTerr-Aiv. Dieser Geist ist ein Teil des Ehepaares Mun-Gian und Pan-Teon.
Tochotli
Tochotli wird als Krokodil dargestellt und ist der Todesgott der Xetoka.
Mythologie
Als todbringendes Tier verkörpert das Krokodil Dunkelheit, Bosheit und Endgültigkeit. Auch deshalb wird das Krokodil in Xetoka sehr gefürchtet.
Vertreter
Die Tochotli-Priester werden jahrelang in den Kampfkünsten und vor allem in dunkler Magie und Metamorphose unterrichtet. Nach ihrer Ausbildung stehen sie in einem hohem Stand, werden aber sehr gefürchtet, denn das Volk bringt die Diener Tochotlis unweigerlich mit dem Tod in Verbindung. Auch die blutigen Rituale, die von ihnen ausgeübt werden, tragen zu dem finsteren Ruf bei. Die leichten Roben, die von ihnen getragen werden, sind immer schwarz und dienen als Erkennungszeichen.
Rituale
Mit blutrünstigen und grausamen Opferungen wird Tochotli besänftigt und der Tod abgewendet. Von ihrem Gott erhalten die Priester als Dank für ihre Opfer magische Kraft, die sie nutzen, um verschiedenste Zauber zu wirken.
Große Schwester
Die Große Schwester ist einer von zwei alles umfassenden Aspekten des Lebens bei den Tawana.
Mythologie
Sie steht für das Negative im Leben und ihre Domäne umfasst die Erde, der Ozean, die Nacht und alle Orte an die kein Sonnenlicht gelangen kann. Die Tawana geben ihr keinen eigenen Namen und keine Attribute. Es gilt als Tabu über sie zu sprechen, wenn man des Nachts unter freiem Himmel ist. Doch wissen die Tawana um ihre göttliche Macht, und das Schlechte gehört für sie wie das Gute zum Leben dazu. Dies lernen die Tawana beim Initiationsritual, dem Wanabee. Sie verehren die Große Schwester im Grunde nicht minder als Wana, doch möchte man ihre Aufmerksamkeit nicht erregen. Den Tawana ist bewusst, dass das Trinkwasser, welches es auf den Inseln gibt, ein Geschenk der Großen Schwester ist. Die Große Schwester gibt jedoch nichts umsonst, sie verlangt Gegenleistungen und so kommen die negativen Dinge ins Dasein. Wenn einem ein Unglück widerfährt, dann sprechen die Tawana davon, dass die Große Schwester ihren Mantel über einen wirft, ganz so, wie sie jede Nacht ihren Mantel über ganz Antamar wirft. Stürme, Fehlgeburten, Streit und Wut sind alles Aspekte der Großen Schwester. Es ist jedoch immer nur eine Frage der Zeit, bis Wana wieder lacht und das Unglück vergeht.
Der Ort der Familie, wie die Tawana den Horizont nennen, ist der Ort, wo sich Wana mit seiner Schwester trifft. So wie die Tawana sich für die Kinder Sonne halten, halten sie die Naàhn für die Kinder der Großen Schwester. Diese, so glauben die Tawana, sind angehörige ihres Stammes gewesen und wurden als Preis für das gelingen der Flucht von ihr geholt und zu ihren Kindern gemacht. Die Tawana danken ihnen, indem sie während eines jeden Festes Lebensmittel und besondere Leckerbissen in einer feierlichen Zeremonie am Strand ablegen, welche meistens am nächsten Morgen verschwunden sind.
Zhadreyel
Bei den Elfen Scherubie der Ahnen und des Todes.
Zhadreyel wurde damit beauftragt, das Totenreich zu regieren. Er richtet dich, bestimmt, wann du wiedergeboren wirst. Auch als was du wiedergeboren wirst. Er regiert sein Reich streng, aber gerecht. Ehre deine Ahnen, denn durch deine Gebete kannst du ihr Leben im Totenreich versüßen.
Xamria
Bekannt ist Xamria als Nagerin des Lebens und steht für die Verkörperung der Zwietracht und Hektik, sowie als Inbegriff von schlechtem Essen, Lüge und Verfall. Dargestellt wird die Nagerin des Lebens oft als Ratte. Die Halblinge glauben, dass es, sollte es Xamria gelingen, Orroghar dem Einfluss von Bardaold zu entreißen, wieder Blutvergießen geben wird.
Vertreter
Die Priester des Großen Erdgeistes vertreten auch die übrigen Geister.
Feiertage
3. Hoffnungsmonat
Friedensritual.Hier halten die Prischamen ein Ritual ab, um Bardaold und Orroghar zusammenzuführen und so den Frieden beizubehalten.
Weitere Kulturen
Jala
Als Jala, Gott des Todes und Herrscher über das Totenreich, bei den Naàhn bekannt. Er ist ebenfalls ein Bruder von Ikan.
Mythologie
Von Ikan wurde ihm die Herrschaft über das Totenreich übertragen, dass die Naàhn unter dem Meeresboden vermuten. Sie glauben, dass schwarze, rauchende Schlote auf dem tiefsten Meeresgrund Eingänge zur Unterwelt sind und meiden sie weiträumig.
Vertreter
Die Priester Jalas sind in der Gesellschaft nicht gut angesehen, da die Toten als Schattenwesen unter der Erde vorgestellt werden. So wohnen sie meistens in den kleinen Heiligtümern neben den Höhlen, in denen die Toten beigesetzt werden und betreten nur in Notfällen die Städte. Doch ab und an sucht sie jemand auf, um mit einem der Geister der Toten zu sprechen. Auch wenn dies einen Naàhn viel Überwindung kostet.
Rituale
Das wichtigste Ritual in Verbindung mit Jala besteht in der Beisetzung der Toten. Die Toten werden in Schilf eingewickelt und in eine dunkle tiefe Höhle gebracht, die als ein Übergang zwischen der Ober- und Unterwelt gilt. Dazu werden Passagen aus dem Mythos von Jalas Abstieg in die Unterwelt erzählt. Als Jala in die Unterwelt ging, um sein Netz zu suchen, musste er den Totengeistern versprechen wieder zurück zu kommen und ihr Herrscher zu sein, damit sie ihm halfen. Seit dem herrscht Jala über die Unterwelt und die Totengeister. Einige Jalapriester können auch den Geist eines Toten wieder beschwören, damit Angehörige mit ihm reden können. Dazu wird ein Loch in den Boden gegraben und mit Tinte und anderen rituellen Gegenständen bestückt.
Feiertage
Jala besitzt keinen eigenen Feiertag, man fürchtet ihn mehr, als man ihn verehrt.