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D'rach

Version vom 3. Juni 2009, 13:50 Uhr von Telor (Diskussion | Beiträge) (Vernichtung des Paradieses)

Die D'rach sind eine Echsenrasse, die auf den südwestlichen Inseln lebt.

DIES IST EINE NPC-RASSE --Athuran 01:08, 4. Sep. 2008 (CEST)


Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Wappen

Landschaft und Klima

Flora und Fauna

Bevölkerung

Geschichte

Herrschaft und Politik

Oberhaupt

Staatsform

Militär

Wirtschaft

Kultur und Küche

Religion

Im Glauben der D'rach spielen zwei Götter eine große, ein Gott eine untergeordnete Rolle und die anderen Götter sind bereits in Vergessenheit geraten. Sie glauben, dass es noch andere Götter zwar gibt, aber die anderen Götter kümmern sich um andere Sachen und haben mit den D'rach nichts zu tun. Deswegen brauchen sie auch nicht angebetet oder irgendwie beachtet werden. Sie sind einfach da, wie alles andere.


Ssutza-Ssutza ist die wichtigste Gottheit überhaupt. Sie wählte kein Geschlecht für sich, weil sie betonen wollte, dass alle Lebewesen ungeachtet ihres Geschlechts die gleichen Rechte und Pflichten haben. Sie gab durch ihre Magie und ihre Güte allen Lebewesen das Recht auf Leben. Durch ihre Güte und Hilfe haben die D'rach die große Katastrophe überlebt. Nach ihrem Glauben wurden die Echsen aus dem Paradies vertrieben, weil sie sich gegen die Magie der Erschaffung neuer Leben gewendet hatten. Die Gottheit Ssutza-Ssutza rettete die D'rach, aber dafür nahm sie ihnen auch das Wissen, neues Leben zu erschaffen.

Es ist die Pflicht jedes D'rachs, am Tage mindestens einmal zu Ssutza-Ssutza zu beten und der Gottheit für die Rettung zu danken. Diese Pflicht wird meistens morgens bereits durchgeführt, damit man es ja nicht vergisst, aber es muss nur nach dem Aufgang und vor dem Untergang der Sonne passieren. Die Gebete sollen die größte Wirkung entfalten, wenn die ganze Familie sie zusammen spricht.


Zmrz ist der wundersamste Gott überhaupt. Er hat zwar nicht die Macht von Ssutza-Ssutza, aber wegen seiner Schlauheit und listiger Gerissenheit gelingen ihm Taten, die wahrscheinlich nicht mal Ssutza-Ssutza schaffen würde. Es werden viele Legenden darüber erzählt, wie es ihm immer wieder gelungen ist, den grimmigen Gott Zhz'kch zu übertölpeln. Und alle seine Siege brachten etwas gutes für die Echsen. Dass sie jetzt nicht mehr unter der Strenge von Zhz'kch leiden müssen, ist eigentlich wegen Ssutza-Ssutza Rettung; nur diese Rettung wäre ohne Zmrz nicht möglich. Seine Ablenkungsmanöver und seine Streiche waren ausschlaggebend, dass Ssutza-Ssutza die Rettung bringen konnte.

Es ist die Pflicht jedes D'rachs, in der Nacht mindestens einmal zu Zmrz zu beten und dem Gott für die Rettung zu danken. Diese Pflicht wird meistens ausgeführt, wenn beide Monde am Himmel zu sehen sind, worauf in den Dörfern jede Nacht angehende Zmrz-Priester achten und die Gläubigen wecken. Sollte der Himmel bedeckt sein und die Monde sind nicht zu sehen, wird erst kurz vor Sonnenaufgang zum Gebet gerufen. Die Weckkünste der angehenden Priestern haben eine lange Tradition, denn es gilt als besonders gottgefällig, wenn sich der Priester eine Weckart ausdenkt, die vor ihm noch keiner benutzt hat. Weniger erfreulich ist, wenn man die Gläubigen auf die gleiche Art aufwecken muss, wie es schon irgendwann mal passierte. Dann verrichtet der angehende Priester mehrere Stunden eine unliebsame Arbeit, damit er wieder mindestens ein Funken der Schlauheit von Zmrz bekommt.


Zhz'kch ist ein grimmiger und unzufriedener Gott, der nur in Kriegszeiten zum Segnen der Waffenherstellung angebetet wird. Dank der Zusammenarbeit von Ssutza-Ssutza und Zmrz hat Zhz'kch nicht mehr die Macht über die D'rach. Wenn die Gebete stark sind, dann kann es sein, dass er die Waffenherstellung begünstig, aber die meiste Zeit wird er gar nicht erwähnt.

Es gibt wenige Priester des Gottes Zhz'kch, weil die D'rach nicht kriegerisch veranlagt sind. Nur in Zeiten der Bedrohung versammelt sich der ganze Stamm und bettelt (das kann man fast nicht mehr beten nennen) um die Gunst, während die Waffen hergestellt werden.

Sagen und Legenden

Vernichtung des Paradieses

Liebe Zuhörer, heute werde ich euch erzählen, wie es kam, dass wir nicht mehr im Paradies wohnen dürfen.

Unser Volk war im Paradies sehr glücklich, wir waren reich, unsere Städte wuchsen und gedeihten, die Priester der Gottheit Ssutza-Ssutza wachten über das Volk und die Elfen brachten die Erzeugnisse ihrer Handwerkskunst, um den Gott Zhz'kch und uns zu ehren. Es war eine wunderbare Zeit, aus jedem gelegten Ei schlüpfte ein Junges, wir Echsen waren der Gottheit Szutza-Szutza ganz nahe.

Aber einige Echsen waren trotzdem nicht zufrieden und wollten mehr. Sie versuchten Zhz'kch um seine Opfer zu betrügen. Die Ssutza-Ssutza Priester sahen die Gefahr und arbeiteten fleißig und schwer, um eine Lösung zu finden, bevor Zhz'kch zürnen sollte und uns alle vernichten würde.

Die Priester waren erfolgreich, es ist ihnen gelungen, neue magische Geschöpfe zu erschaffen, die zum Ruhm von Ssutza-Ssutza lebten und hart arbeiteten, bis sie als Opfer für Zhz'kch dienen konnten, damit unsere Brüder und Schwester nicht ihr Leben lassen müssten.

Die unzufriedenen und neidvollen Echsen würdigten nicht die Bemühungen der Ssutza-Ssutza Priester, sie misstrauten der ehrenvollen Arbeit und versuchten sie zu vernichten. Die arbeitsamen Priester sollten schnellstens dem Zhz'kch geopfert werden, damit die unzufriedenen und missgünstigen Echsen die Macht über die Ssutza-Ssutza Priesterschaft übernehmen könnten.

Ssutza-Ssutza war traurig über die ungerechte Behandlung seiner Gläubigen und weinte goldene Tränen. Als Zmrz die goldenen Tränen fallen sah, fischte er sie alle aus der Luft, bevor sie zum Boden fallen konnten und versteckte sie in der Wunde des flüssigen Steines des Gottes Zhz'kch. Damit wurde Zhz'kch abgelenkt und Ssutza-Ssutza konnte seine Gläubigen vor dem Opfertod in Zhz'kch retten, denn das hatten sie wirklich nicht verdient. Ssutza-Ssutza schickte seine Greife und sie trugen die Unglücklichen weg.

Als Zhz'kch sah, dass er wieder einmal von Zmrz betrogen wurde, erzürnte er sehr und schickte Krankheiten, Erdbeben und ganz schlimme Dinge auf unser Volk herab. Und viele starben und die Städte fielen, der Reichtum der Echsen schwand. Unser Paradies wurde vernichtet.

Als Ssutza-Ssutza und Zmrz dies sahen, war ihnen bange um die unschuldigen Gläubigen, sie gaben ihren Priestern die Macht, viele magische Geschöpfe zu eigener Rettung zu rufen. Und so wurden wir auf unsere Inseln gebracht, weit weg vom zerstörten Paradies, weit weg vom Zhz'kch, damit wir ihm nicht mehr opfern müssen.

Und jeden Morgen beten und danken wir Ssutza-Ssutza für die Rettung und jede Nacht beten und danken wir Zmrz für die Befreiung aus der Knechtschaft des Gottes Zhz'kch. Der Preis war hoch, weil wir nicht mehr im Paradies leben dürfen, aber so lange wir uns vor Ssutza-Ssutza und Zmrz verneigen werden, so lange dürfen wir hier auf unseren Inseln leben.

Vergisst es niemals, was wir Ssutza-Ssutza und Zmrz schuldig sind und vergisst niemals eure Gebete!