Oase El-Asra
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Allgemein
Diese Oase kann kein Reisender auf den ersten Blick ausmachen. Die Umgebung von El-Asra ist menschenfeindlich. Unbarmherzig heizt die Sonne den Sand, barfuß gehen ist ohne Verbrennungen an den Füßen nicht möglich. Immer wieder aufkeimende kleine Windhosen aus Sand erschweren die Orientierung und nur der erfahrene Reisende bleibt "auf dem Weg". Dann erkennt man die kleine Festung: Hohe Mauern, nur passierbar durch ein großes massives Holztor, ein paar Hausdächer und die beiden Türme sowie ein Rauchfang sind für den Außenstehenden zu erkennen. Die Steine der Gebäude sind blau getüncht, zum Schutz vor dem bösen Blick.
Die Größe dieser kleinen Festung? Die Zahl der Einwohner? Hier kommt niemand freiwillig hin, um solch Größen zu erfragen. Jeder Reisende, der um Einlass bittet, muss einzeln vor das Tor treten. Er wird von zwei kräftig gebauten Abajaden befragt und mitgeführte Waffen werden oft für die Dauer des Aufenthaltes beschlagnahmt, um erst bei Abreise wieder herausgegeben zu werden. Erst dann kann man passieren. Innerhalb der Festung erkennt das überraschte Auge kleine Gärten und Plantagen, auf denen Dattelpalmen, Feigen, Orangen, Aprikosen angebaut werden. Ein Stall mit Ziegen kann die noch nicht sandverkrustete Nase auch ausmachen. Nur das Lebensquell Wasser ist nicht zu sehen. Es ist als großer Brunnen innerhalb einer der Türme verborgen. Sofort ins Auge fällt jedoch ein großer schwarzer Hügel mit glänzendem schwarzem Sand und daneben ein das mit Abstand größte Haus innerhalb der Mauern. Die Tore des Hauses stehen offen und im Inneren erkennt man eine sehr große Feuerstelle, seltsam große Blasebalge und schwere Werkzeuge.
Eine Nacht wird euch und den Tieren zum Ruhen vergönnt, Wasser und Proviant werden nur gegen seltene Waren oder viele Gulden getauscht. Dann müssen die Reisenden wieder auf die "Straße der Dreißig Tage", denn so lange dauert es, wenn alles gut geht, den nächsten Ort zu erreichen.
Herkunft des Namens
El-Asra bedeutet eigentlich versteckte Quelle. Ehemals als kleines Wasserloch von Karawanen schwer zu finden, ist es heute ein von einem Turm und Mauern stark geschützter Brunnen, den kein Fremder zu sehen bekommt, wenn die Einheimischen nicht wollen.
Geschichte
Der Aufbau von El Asra erfolgte nach Entdeckung des schwarzen Hügels durch die Finanzierung von Kaufleuten und Magiern aus Suwais. Rund um ein ursprünglich nur schwer zu entdeckendes kleines Wasserloch, wurde der Ort gebaut. Er wird seit dem gut geschützt durch hohe Mauern.
Bevölkerung
Wie viele Bewohner die Oase beherbergt ist nicht bekannt. Die Führung der kleinen Festung erfolgt jedoch aus dem fernen Suwais. Der ein oder andere Flüchtige wird auch unter den Wachen versteckt sein. Für das Sultanat ein unwirklicher Ort, der keiner Beachtung bedarf und somit wird die Entwicklung vorerst geduldet.
Berühmte Bauwerke
- Die tote Schmiede
- Sie ist eine Legende, solange bis man sie selbst gesehen hat. Nach der Entdeckung eines seltsamen schwarzen Sandhügels, vermuteten Händler aus Suwais einen magischen Sand und finanzierten den Bau einer kleinen Festung, die natürlich blau getüncht wurde, um das Geheimnis des Sandes zu lüften. In gefährlicher Mission transportierte eine große Karawane metallene Gerätschaften, Kohle und seltsam anmutende Gefäße in den Ort. Es wird erzählt, dass die Luft in der Schmiede doppelt so heiß wie die der Wüste gewesen sei und kein Sterblicher dies aushalten konnte. Die Wahrheit ist: Bislang hat noch niemand das Geheimnis des schwarzen Sandes lüften können.
Umgebung
Flirrend heiße Sandwüste.
Wegweiser
Landwege
- Oase Hesach, 400 Meilen (Wüste)
- Al Huadat Elahim, 375 Meilen (Wüste)