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Geschichte der Elfen

18 Bytes hinzugefügt, 19:45, 23. Mai 2010
K
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Wir alle gingen unserer Arbeit nach, waren ein Volk, zogen an einem Strang. Die Aufgaben waren gerecht verteilt, niemand wurde gezwungen für jemand anderen die Arbeiten zu erledigen. Alles war gut, so war der Plan von Sheihalmat und dieser Plan wurde respektiert und gelebt. Doch als sich Sheihalmat schlafen legte, ergriff Marktock die Gelegenheit und flüsterte unseren einstigen Brüdern die Gier nach Macht ein. Sie wurden verblendet und schafften es auch uns zu überzeugen. Um unser Volk in eine neue glanzvolle Zukunft zu führen war es nötig die Arbeiten zu trennen. Wie übernahmen die Arbeiten der Lichtis, während sie sich in das Studium und die Forschung vertieften. Ein neues goldenes Zeitalter sollte anbrechen. Doch je weiter wir kamen desto mehr wurden wir zu Sklaven. Geduldig ertrugen wir die Last auf unseren Schultern, war es ja für die Zukunft unseres Volkes. Endgültig kam der Bruch, als wir anfingen unsere Lager zu teilen. Die Forscher und Denker gingen in ihre Türme, wo sie ungestört ihren Forschungen nachgehen konnten, während wir ihre arbeiten mit erledigten. Nicht nur die, für ihre Forschungen benötigten sie zusätzliche Dinge die wir auch mit unseren Schweiße bezahlt haben. Marktock hatte gesiegt, Das Gift ging auf. Die Lichtis waren geboren.
:''Arktos Feuerschmied, Hexenmeister in DarkoniaDarkancaras, über die Entstehung der Welt''
==2. Äon: Das goldene Zeitalter (0 GT - 8.325 n.GT)==
Dunkels Zeitalter, so wird es von uns genannt. Verzeiht, aber der goldene Glanz war nur für die Lichtis. Wir schufteten Tag für Tag für unser Volk. Wir würden ihre Forschungen durch unser Hämmern und Schlagen stören, weshalb sie sich hohe Türme bauen ließen. Ja, wir bauten sie, wollten nicht wahrhaben, dass sie sich schon damals von uns abkapselten. Sie schauten mit verachtenden Blicken auf uns herab. Wir, die im Schweiße unseres Angesichts ihr Leben erst ermöglichten. Sie bauten uns Maschinen, da wir ihnen zu wenig Rohstoffe lieferten. Doch all dies ertrugen wir geduldig. Es ging um die Zukunft unseres Volkes, es ging darum das goldene Zeitalter zu erschaffen. Einst würden wir alle ein Leben führen in denen keiner etwas missen würde, in denen Wünsche wahr werden würden, in denen, ach lassen wir das, es ging hier nur darum uns für dumm zu verkaufen. Die Geräte die sie uns brachten sollten die arbeiten erleichtern. In schön ausgearbeiteten Dokumenten präsentierten sie uns um wie viel wir den Ertrag damit steigern konnten. Theoretisch! Praktisch schaute es anders aus. Die Maschinen fielen aus. Wir mussten Arbeiter abstellen die sich um die defekten Maschinen kümmerten, denn die blöße wollten wir uns nicht geben, unser Geist wäre zu beschränkt mit diesen hochwertigen Maschinen umzugehen. So schuften wir noch mehr, versuchten die neuen Forderungen einzuhalten. Bauten ihre Maschinen um, so dass sie uns wirklich halfen. In ihren Irrsinn stellt sie uns immer noch bessere Maschinen her, die wir erst zu den unseren umbauen mussten. Und mit jeder neuen Maschine kamen höhere Anforderungen. Und wir waren so dumm sie jedes Mal zu erfüllen. So wie sie mit ihren goldenen Puderchen im Licht erstrahlten, so starrten wir vor der Dreck und Schmutz. Doch uns war es egal, wir taten es für die goldene Zukunft. Tja, erst durch die große Katastrophe in der einstigen Hauptstadt wurden wir aufgerüttelt. Wir sind in den vielen Jahrhunderten zu Knechten und Handlagern, schon fast zu Sklaven der Herrenrasse, den Lichtis geworden. Eine neue Maschine wurde uns geliefert. Eine die uns das Leben mal wieder erleichtern sollte. Aus den Erfahrungen von früher wurde es erst mal unseren Technikern übergeben. Mit Unbehagen gaben sie uns diese Maschinen zurück. Eine neue Form der Energie wäre in ihnen. So als würden sich diese neuen Maschinen die Energien aus einer anderen Welt holen. Doch trotz aller Ängste hielten diese Maschinen ausnahmsweise. Doch nicht lange. Anscheinend forschten diese Wahnsinnigen an dieser neuen Energiequelle weiter. Unerschöpflich wäre sie mit riesigen Potenzial. Tja, irgendwann mussten sie ja bestraft werden. So kam es dass ihnen ihre Forschung um die Ohren flog. Es gab eine Kettenreaktion und die Maschinen die wir hatten flogen uns um die Ohren. Der Turm in dem die Forschung stattfand wurde geradezu zerstört, nein, er hörte auf zu existieren, so als würde er in einen Sog gezogen. Die Lichtis flohen mit ihren Dschinns schnell, überließen uns unserem Schicksal. Innerhalb weniger Stunden waren wir alleine. Wir mussten uns dem Grauen stellen das sie hervorgerufen hatten. Wie genau dieses Grauen und Entsetzen aussah, kann dir niemand beschreiben Es trieb uns in den Wahnsinn, entstellte uns, verformte unsere Körper, verkrüppelte uns und noch viel mehr. Ich bin einst einen Überlebenden begegnet. Tiefste Traurigkeit und dann ein unbändiger Hass gegen diese arroganten Lichtis wurde in mir groß. Ein Hass der selbst heute noch nicht verraucht ist.
:''Arktos Feuerschmied, Hexenmeister in DarkoniaDarkancaras, über das dunkle Zeitalter''
==3. Äon: Aufstand und Bruderkrieg (8.325 n.GT - 12.899 n.GT)==
Der Krieg ging weiter. Immer mehr Dschinns hetzten sie auf uns, welches wir mit Daymonen konterten. Wie viel Land dabei vernichtet worden ist möchte ich gar nicht beschreiben, aber diese Bastarde mussten verschwinden, mussten aufhören, mussten aufgehalten werden. Unermüdlich fesselten wir sie in Kämpfen und Schlachten. Immer weniger Dschinns traten uns entgegen und wieder erkannten wir nicht, dass sie stattdessen eine neue abscheuliche Hinterlist planten.<br />
Sie begangen die fliegenden Schiffe, einst unsere stolze Transportflotte einzusetzen um uns so aus der Luft mit ihrer Magie zu bekämpfen. Sie griffen unsere befreiten Städte an, schlugen erbarmungslos zu. Wieder waren wir an einem Punkt angelangt der uns zu ungewöhnlichen Methoden führte. Wir brauchten eigene Lufteinheiten. Im Erstschlag des Luftkrieges hatten sie unsere Werften zerstört. Ja, sie machten diese Städte komplett dem Erdboden gleich. Weder Frau noch Kind, nichts und niemanden ließen sie am Leben. Das Feuer kam aus dem Himmel und verbrannte alles zu Schutt und Asche. Aus dieser Not heraus entwickelten wir einen neuen Plan. Fliegen wie die Vögel, war unsere einzige Chance. Freiwillige wurden durch die Macht der Daymonen zu Mischwesen. Halb Vogel, halb Elf. Harpyen. Wir konterten, hatten wir durch die Wendigkeit eines fliegenden Wesen auf unserer Seite. Schiff um Schiff fiel. Wir treiben sie zurück, brachten Feuer und Zerstörung in ihre Reihen. Wir zahlten es ihnen heim. So wie sie unsere Städte vernichteten, so vernichteten wir nun ihre. Wir erschufen mit Hilfe der Daymonen noch andere Wesen. Halb Stier, halb Elf, die Mynotauren und halb Pferd, halb Elf die Zentauren. Die Mynotauren waren starke Wesen, die mit riesigen Äxten ihre Wohnbäume fällen konnten. Während Zentauren flink und wendig waren um sie zu jagen. Langsam schafften wir es sie zu dezimieren. Wir vernichteten die Brutstätten ihrer wahnsinnigen Forschungen. Wir schlugen sie zurück. Wir siegten, scheinbar. Doch zu welchen Preis? Wir selbst wurden dabei an dem Rand der Existenz gebracht. Doch das waren wir Sheihalmat und seiner Schöpfung schuldig. Könnt ihr das verstehen?
:''Arktos Feuerschmied, Hexenmeister in DarkoniaDarkancaras, über den Krieg der Brüder''
==4. Äon: Verfall und Scharmützel (13.000 n.GT - 20.000 n.GT)==
Und dann kam einer unserer schwersten Stunden. Schon seit langem gab es Brüder unter uns, die diesen Krieg satt hatten. Immer stärker wurden ihre Anhänger. Wir sollten Frieden schließen, uns auf unseren Ursprung besinnen. Es kam irgendwann dann zur Spaltung. Viele verließen uns, begannen eine Odysee. Sie suchten diejenigen die sich damals laut Legenden abgespalten hatten. Laut unseren Mythos sollten sie irgendwo im Norden sein. Doch wo? Sie zogen aus um sie zu Suchen. Die Jahre vergingen. Unser Volk stark dezimiert. wir kämpften ums nackte Überleben. Fanatiker Gruppen griffen die Lichtelfen an, ihre Fanatiker uns. Auch wir sehnten uns im Herzen nach Frieden. Doch wir hatten uns soweit voneinander entfernt, dass es keine Möglichkeiten gab. Und tief in uns nagte das Misstrauen ob sie nicht wieder anfingen mit dem Mysterien des Lebens zu experimentieren. So führten wir diesen Krieg auf einer Ebene weiter die uns aufgezwungen wurde. Nicht ehrbare Schlachten, sondern Hinterhältige Angriffe mit viel Schadenspotential wurden auf beiden Seiten geführt. Jahr um Jahr verging. Verluste über Verluste. Heimlich begannen wir die einstige Hauptstadt wieder herzurichten. Seltsamer Weise hatte es der Dschungel noch nicht geschafft sie zu erobern. Am Fuße des roten Berges, dort wo der Palast stand, dort wo wir einst das seltene Erz Titanin gefunden hatten. Noch immer war der Glanz von einst bezaubernd. Unsere Reparaturmaschinen hatten all die Jahrtausende hervorragende Arbeit geleistet.<br />
Eines Tages standen dann unsere Brüder vor der Tür. Ihr Odysee hatten sie beendet. Sie fanden zwar nicht das verschollene Volk aus den Legenden, dafür aber ein Menschenvolk dass die Lehren Scheihalmat auf ihre weise lebten. Sie hatten es geschafft und wir freuten uns aufrichtig für sie. Ihre Bitte wurde von uns mit Verwunderung aufgenommen. Wir sollten Frieden schließen mit den Lichtelfen. Wir waren bereit dazu, stellten nur eine Bedingung, nie wieder durften sie Experimente mit der Uressenz des Lebens durchführen. Ein Waffenstillstand bis zur Unterzeichnung des Friedensvertrag schien uns plausibel. Wie sollten unsere Brüder für uns diese Verhandlungen führen, während wir angriffen. Wir gewährten diese Bitte. Und so warten wir auch heute noch darauf, dass dieser Vertrag unterzeichnet wird. Ja, schon bald erkannten wir die List unserer Brüder, brachten sie uns mit diesen Waffenstillstand dazu Kampfhandlungen einzustellen. Ein Lächeln zauberte diese List in unsere Herzen. Ein fiktiver Frieden. Aus Freundschaft und Verbundenheit setzen sie sich für uns ein. Ja, dafür sind wir ihnen sehr dankbar. Und heimlich schworen wir uns, diesen Stillstand der Waffen einzuhalten bis zu dem Tag an dem sie erneut ihre Forschungen in Wahnwitzige bahnen lenkten oder uns angriffen.<br />
Wir nutzten diese Zeit sinnvoll. Ein Umzug in die einstige Hauptstadt stand nichts mehr im Wege. Darkonia Darkancaras nannten wir sie nun. Viele waren wir nicht mehr. 750.000? Ja, dieser Krieg hätte uns beinahe ausgelöscht. Doch nun war er zu Ende. Endlich! Nun hieß es Aufbau betreiben. Stille war in dieser Stadt. Wir weinten, den statt 5.000.000 Elfen lebten nun nur noch 750.000 in unserer Hauptstadt. Statt einst vielen Millionen Elfen mit einem Reich das die ganze bekannte Welt umspannte waren wir nun alleine. Ein hoher Tribut forderte die Überheblichkeit unserer einstigen Brüder. Alle anderen Siedlungen gaben wir auf. Nur hier gab es keine Erinnerungen an den Krieg. Nur hier waren die Wurzeln unserer einstigen Zivilisation. Hier ist unsere Heimat, hier unser Ursprung. Und hier schritten wir nun in ein neues Zeitalter. Eine neue Zeitrechnung begann. Wir schrieben das Jahr 0 ND, wir zählten die Jahre nach dem Neubeginn in DarkoniaDarkancaras. <br />
Auch stellten wir mit erstaunen fest, dass andere Rassen groß geworden sind. Allen voran griffen die Menschen nach den Sternen, wie es bei uns im Volksmund heißt. Sollen sie sich Mayelsol hingeben, wir werden sie nicht aufhalten. Wir haben unsere einstige Vormachtstellung verwirkt. Nun ist es Zeit für andere diesen Platz zu räumen. Es wird sicher Interessant zu beobachten wie sie sich entwickeln. Noch fangen sie erst an Städte zu bauen, noch befinden sie sich am Anfang der Evolutionsleiter.<br />
Was aus unseren Feinden wurde? Das letzte was wir von ihnen erfuhren ehe sie verschwanden war, dass sie sich zukünftig Elben nannten. Mit Traurigkeit nahmen wir dies zur Kenntnis. '''Elben''' …. Endgültig brachen sie damit mit unserem Volk. Wir fanden das aber auch lachhaft, wie sie schon wieder versuchten sich von allen abzuheben. Sie sind nicht mehr das elfte Volk, sondern fast auf der gleichen Stufe wie die Scherubien. Wir alle wären zu animalisch, nur sie wären die wahren Vollendeten. Wir hatten nun auch einen neuen Namen für sie. '''Alben'''; also alberne Elfen. Ob sie je lernen werden, dass die Harmonie mit der Welt das wahre Ziel ist?
:''Arktos Feuerschmied, Hexenmeister in DarkoniaDarkancaras, über die letzen Tage des Krieges''
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