Zweiseen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Allgemeines ==
 
== Allgemeines ==
'''Grafschaft Zweiseen''', nichts als Moor und Sumpf, einst vom Kaiserreich als unliebsamer und unwirklicher Landstrich zu einer Verwaltungseinheit, schöner klingt Grafschaft, gemacht. Raue Winde wehen durch die Äste der wenigen Bäume des [[Ewigmoor]]. Trotz des milden Klimas, ist es eigentlich immer überraschend kühl.
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'''Grafschaft Zweiseen''' – ein Name, der verheißungsvoll klingt, doch kaum etwas von Glanz und Pracht verspricht. Stattdessen erstreckt sich ein weites, tristes Land, geprägt von Morast, Nebel und unendlichem Ewigmoor. Einst mit wenig Liebe vom Kaiserreich zur Grafschaft ernannt, zeugt der Titel von einer verklärenden Geste, wo in Wahrheit Unwirtlichkeit herrscht.
 
 
Der Nebel, welcher scheinbar überall von der Grafschaft Besitz genommen hat taucht das kleine Stück Land in eine gespenstische Atmosphäre, die durchgehend für Gänsehaut sorgt. Geschichten über Irrlichter, die viele Reisende in den moorastigen Tod geführt haben, tun ihr Übriges hinzu. Für die wenigen Bewohner der Grafschaft ist das Alltag. Sie kennen die gesteckten Pfade, die es nicht zu verlassen gilt und treffen bei einsetzender Dunkelheit entsprechende Schutzmaßnahmen.
 
 
 
 
 
Doch im Laufe der Jahrhunderte hat sich Zweiseen zu einer, man verzeihe den frevelhaften Ausdruck, blühenden Grafschaft entwickelt. Ließ man früher schon mal gegen eine recht hohe Summe von Münzen Personen für immer in der fressenden feuchten Erde verschwinden, baut man seit geraumer Zeit die Erde ab und bringt sie per Schiff an die Ufer der beiden Seen, wo sie dann auf schweren vierspännigen Lastkarren in die größeren Städte gebracht werden.
 
 
 
 
 
Und die Geschäfte laufen gut, vor allem die, die nicht durch die Bücher der Schreiber laufen.  
 
Das getrocknete Material gewann schnell den Ruf der brennenden Erde, die das Heizen mit Holz ersetzen konnte. Destillieren erkannten, dass bei der Herstellung ihrer edlen Tropfen durch die Erde ein besonderer Geschmack erzielt werden konnte. Auch das Baden im mit Wasser versetzter Erde ließen sich die Pfeffersäcke mittlerweile etwas kosten. Wirte setzen die gepresste Erde auch zur Isolierung ihrer Vorratskeller ein. Und zur Not wurde aus der getrockneten Erde auch ein Bett gebaut.
 
 
 
 
 
Da sich die Grafschaft bislang nicht der Unterstützung des Kaiserreiches erfreuen konnte, durch den Bau einer befahrbaren Reichsstraße oder den Ausbau der Häfen, werden viele Geschäfte mit der seltsamen Erde mit Kaufleuten abgewickelt, die für eigene Rechnung handeln.
 
 
 
  
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Die Hauptstadt Auenfurt, ein Ort, der dem Namen kaum gerecht wird, wird von der Reichsstraße IX durchquert – zumindest nominell. Tatsächlich handelt es sich hier eher um einen Knüppeldamm, der mühsam durch das Moor verläuft und selbst für die robustesten Karren oft ein riskantes Unterfangen darstellt. Für den Unterhalt dieser Straße erhält die Grafschaft kaum Unterstützung vom Kaiserhaus, und so bleibt sie in einem Zustand, der eher an einen verwilderten Pfad erinnert.
  
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Reisen innerhalb der Grafschaft gleichen einer Prüfung. Das Ewigmoor, ein Labyrinth aus Tümpeln, Sümpfen und undurchdringlichen Nebeln, macht die meisten Wege unpassierbar. Einzig die Tamurseen bieten eine Art Fluchtpunkt: Hier, an ihren Ufern, klammern sich einige Pfahlbausiedlungen an vereinzelte feste Flächen, und Boote sorgen für den spärlichen Warenverkehr, der das wirtschaftliche Leben der Grafschaft notdürftig aufrechterhält.
  
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Doch überall in Zweiseen finden sich Hinweise darauf, dass es nicht immer so gewesen sein muss. Zerfallene Mauern, uralte Steintürme und überwucherte Ruinen ragen aus dem Moor oder verstecken sich unter dichtem Nebel und Moos. Sie erzählen von einer Zeit, in der das Ewigmoor deutlich kleiner war und die Grafschaft ein bewohnbares, fruchtbareres Land gewesen sein könnte. Manche Sagen berichten von einem großen Reich, das einst hier blühte, bevor es vom Wasser und der Dunkelheit verschlungen wurde. Andere munkeln von Flüchen oder längst vergessenen Katastrophen, die das Land in seinen jetzigen Zustand verwandelt haben.
  
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Trotz der Isolation birgt die Grafschaft einen verborgenen Reichtum – die „brennende Erde“. Der Torf des Ewigmors, ein begehrtes Gut, wird mühsam abgebaut und getrocknet, um als Heizmaterial oder für alchemistische Zwecke verwendet zu werden. Mit Booten wird er zu den Ufern der Tamurseen gebracht, wo er weiter verschifft wird. Ein Geschäft, das ebenso lukrativ wie gefährlich ist, denn der Nebel birgt nicht nur Geschichten über Irrlichter, sondern auch über Plünderer und Geister, die angeblich mit den Elementen des Moores verbunden sind.
  
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Und so steht Zweiseen, zerrissen zwischen seinen Mühen und seinem verborgenen Potenzial, wie ein Mahnmal gegen die Überheblichkeit des Reiches. Eine Grafschaft, die trotz der scheinbar ewigen Melancholie ihrer Nebel und der Spuren eines einst besseren Zeitalters nicht bereit ist, unterzugehen – so unwahrscheinlich das auch scheinen mag.
  
 
=== Wappen ===
 
=== Wappen ===

Version vom 16. November 2024, 20:01 Uhr

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Grafschaft Zweiseen
Wappen
Schnellübersicht
Fläche ca. 100.000 Morgen
Einwohnerzahl ca. 10.000
Bevölkerungsdichte ca. 1,3 Ew/Morgen
Gehört zu Heiliges Kaiserreich
Hauptstadt Auenfurt
Oberhaupt Noribert Gelbauen



Allgemeines

Grafschaft Zweiseen – ein Name, der verheißungsvoll klingt, doch kaum etwas von Glanz und Pracht verspricht. Stattdessen erstreckt sich ein weites, tristes Land, geprägt von Morast, Nebel und unendlichem Ewigmoor. Einst mit wenig Liebe vom Kaiserreich zur Grafschaft ernannt, zeugt der Titel von einer verklärenden Geste, wo in Wahrheit Unwirtlichkeit herrscht.

Die Hauptstadt Auenfurt, ein Ort, der dem Namen kaum gerecht wird, wird von der Reichsstraße IX durchquert – zumindest nominell. Tatsächlich handelt es sich hier eher um einen Knüppeldamm, der mühsam durch das Moor verläuft und selbst für die robustesten Karren oft ein riskantes Unterfangen darstellt. Für den Unterhalt dieser Straße erhält die Grafschaft kaum Unterstützung vom Kaiserhaus, und so bleibt sie in einem Zustand, der eher an einen verwilderten Pfad erinnert.

Reisen innerhalb der Grafschaft gleichen einer Prüfung. Das Ewigmoor, ein Labyrinth aus Tümpeln, Sümpfen und undurchdringlichen Nebeln, macht die meisten Wege unpassierbar. Einzig die Tamurseen bieten eine Art Fluchtpunkt: Hier, an ihren Ufern, klammern sich einige Pfahlbausiedlungen an vereinzelte feste Flächen, und Boote sorgen für den spärlichen Warenverkehr, der das wirtschaftliche Leben der Grafschaft notdürftig aufrechterhält.

Doch überall in Zweiseen finden sich Hinweise darauf, dass es nicht immer so gewesen sein muss. Zerfallene Mauern, uralte Steintürme und überwucherte Ruinen ragen aus dem Moor oder verstecken sich unter dichtem Nebel und Moos. Sie erzählen von einer Zeit, in der das Ewigmoor deutlich kleiner war und die Grafschaft ein bewohnbares, fruchtbareres Land gewesen sein könnte. Manche Sagen berichten von einem großen Reich, das einst hier blühte, bevor es vom Wasser und der Dunkelheit verschlungen wurde. Andere munkeln von Flüchen oder längst vergessenen Katastrophen, die das Land in seinen jetzigen Zustand verwandelt haben.

Trotz der Isolation birgt die Grafschaft einen verborgenen Reichtum – die „brennende Erde“. Der Torf des Ewigmors, ein begehrtes Gut, wird mühsam abgebaut und getrocknet, um als Heizmaterial oder für alchemistische Zwecke verwendet zu werden. Mit Booten wird er zu den Ufern der Tamurseen gebracht, wo er weiter verschifft wird. Ein Geschäft, das ebenso lukrativ wie gefährlich ist, denn der Nebel birgt nicht nur Geschichten über Irrlichter, sondern auch über Plünderer und Geister, die angeblich mit den Elementen des Moores verbunden sind.

Und so steht Zweiseen, zerrissen zwischen seinen Mühen und seinem verborgenen Potenzial, wie ein Mahnmal gegen die Überheblichkeit des Reiches. Eine Grafschaft, die trotz der scheinbar ewigen Melancholie ihrer Nebel und der Spuren eines einst besseren Zeitalters nicht bereit ist, unterzugehen – so unwahrscheinlich das auch scheinen mag.

Wappen

Das Wappen ist xx

Landschaft und Klima

Der Wald in


Seen:


Flüsse:


Berge:

Flora und Fauna

Wälder:

Moore:

Bäume:

Pflanzen:

Haus-/Nutztiere


Wildtiere

Vögel


Fische

Besondere Tiere

Bevölkerung

Geschichte

In den Aufzeichnungen

Herrschaft und Politik

xx

Militär

In


Sprache und Schrift

Die offizielle Sprache und Schrift in Zweiseenn ist Imperial.

Städte

Wirtschaft und Handel

xx

spezielle Erzeugnisse

  • Torf

Religion

xx

Kultur und Küche

Traditionelle Bräuche in Zweiseen


Traditionelle Spiele aus Zweiseen



Traditionelle Rezepte aus Zweiseen

  • xx

Traditionelle Getränke aus Zweiseen




Traditionelle Kunst aus Zweiseen

xx

Sagen und Legenden