Yulio di Carastelli: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | |name= Yulio de Carastelli | ||
+ | |rasse= Mensch | ||
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+ | |herkunft= Nuovo Imperio Aurecciani | ||
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− | Yulio kam 2028 AZ in | + | Yulio de Carastelli kam 2028 AZ (945 nZ) in [[Soustrierè]] zur Welt. Als zweiter von drei Söhnen bestand für ihn keine Aussicht auf ein Erbe, zudem hatte er Probleme mit seinem Vater. Diesen erzürnte er regelmäßig, weil Yulio - anstatt sich von den Privatlehrern unterrichten zu lassen - es vorzog, sich mit seinem Pferd und einem Stallburschen zu beschäftigen. Im Alter von 17 Jahren zog er denn auch aus, um die Welt kennenzulernen und vor seinem Vater zu flüchten. Unterwegs lernte er seine Frau Rowena kennen, die ihm zwei Kinder gebar. Viele Jahre und etliche Abenteuer später kehrte Yulio zurück nach Soustrierè und erfuhr, dass seine beiden Brüder nicht mehr am Leben waren und er somit der einzige Erbe seines Vaters war. |
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− | Als Karhima alt genug war | + | Als Karhima alt genug war, eine Lehre zu beginnen, kehrte Yulio mit seiner Frau und seinem Sohn nach [[Königreich Endrouelle|Endrouelle]] zurück, da sein Vater im Sterben lag. Karhima begann ihre Ausbildung im Kaiserreich als Kriegerin, obwohl Yulio es vorgezogen hätte, wenn ein Magier sich ihrer angenommen hätte. Cusimo lernte ebenfalls das Kriegerhandwerk. Heute ist Yulio de Carastelli über 50 und geht längst nicht mehr auf Abenteuerreisen. Mit seiner Frau hat er das Erbe seines Vaters angetreten. |
− | = | + | = Sage über die Mühle, die zu einem Zwergentempel wurde = |
− | + | Um die Mühle, die noch immer in [[Olcheogh]] ([[Königreich Lúnasadh]]) am Stivell Roc'h steht, rankt sich folgende Legende: | |
− | + | Vor vielen, vielen Jahren wurde diese Mühle von einem Zwergen betrieben. Es begab sich, dass eines Tages ein junger Adeliger namens Yulio di Carastelli, der unter anderem von seinem zwergischen Freund Murax Wurmtöter begleitet wurde, in den Ort kam. Sie waren auf der Suche nach einigen Verbrechern, die in der fernen Heimat des Adeligen einige Gräueltaten begangen hatten. Um herauszufinden, ob die Missetäter durch den Ort gekommen waren, befragte der Adelige jeden Bürger Olcheoghs, auch den zwergischen Müller. | |
− | + | Dieser war jedoch den Tag noch grummeliger als sonst und hatte keinerlei Lust sich mit irgendjemandem zu unterhalten. Sein abweisendes Verhalten wurde von dem jungen, ungestümen Adeligen jedoch missinterpretiert, der glaubte, dass der Zwerg etwas vor ihm verbergen wolle. Dadurch erzürnt packte Yulio den Zwerg am Kragen und schüttelte ihn heftig, in der Hoffnung, ihn so zum Reden zu bringen. Der noch immer schweigende Zwerg ließ sich so ein Verhalten nicht gefallen und wehrte sich gegen den Jüngling. Dabei riss er sich los, geriet jedoch ins Straucheln und fiel in den Fluss, wo er vom Mühlrad sofort unter Wasser gedrückt wurde. | |
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+ | Entsetzt sprang Yulio - alle Gefahren ignorierend - hinterher und versuchte, den Zwergen zu retten, doch es war zu spät: Der Fluss färbte sich schon rot und das sah auch Yulios Freund Murax. Entsetzt rannte dieser zum Wasser, befürchtete er doch, dass seinem Freund etwas zugestoßen sei. Erleichtert sah er, wie dieser aus dem Wasser stieg, doch dann erblickte er die Leiche des Müllers, die langsam den Fluss hinabtrieb. Fragend schaute Murax seinen Freund an, der reuevoll gestand, dass er wohl verantwortlich für den Tod des anderen Zwergen sei. Murax erzürnte ob dieses Verbrechens, denn für ihn waren alle Zwerge wie Brüder. Da Yulio aber auch ein guter Freund von ihm war, stellte Murax diesem ein Ultimatum: Entweder er würde für seine Tat sühnen oder als Zwergenmörder hingerichtet werden. | ||
− | + | Yulio wollte natürlich nicht sterben, aber ihm lag auch viel an seiner Freundschaft mit Murax und er bereute zutiefst, was geschehen war. Daher überlegte er lange, wie er seine Schuld begleichen könnte. Am Ende sprach er mit einem ihm bekannten Herzog, der in der Nähe regierte, und lieh sich eine große Summe Geld von diesem. Damit baute Yulio die Mühle zu einem Tempel für die Götter der Zwerge um. Als Murax hörte, was sein Freund plante, war er so angetan von der Idee, dass er ihm vergab und sein Erspartes spendete, damit der Tempel noch prachtvoller werden konnte. Nachdem die Umbauarbeiten beendet waren, wurde auch an der Austattung nicht gespart und schlussendlich wurde die alte Mühle von einem zwergischen Priester geweiht. So wurde aus der alten Mühle ein Tempel für die Götter der Zwerge - oder zumindest ein Schrein. | |
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Aktuelle Version vom 13. Juni 2016, 20:07 Uhr
Allgemeines
Yulio de Carastelli kam 2028 AZ (945 nZ) in Soustrierè zur Welt. Als zweiter von drei Söhnen bestand für ihn keine Aussicht auf ein Erbe, zudem hatte er Probleme mit seinem Vater. Diesen erzürnte er regelmäßig, weil Yulio - anstatt sich von den Privatlehrern unterrichten zu lassen - es vorzog, sich mit seinem Pferd und einem Stallburschen zu beschäftigen. Im Alter von 17 Jahren zog er denn auch aus, um die Welt kennenzulernen und vor seinem Vater zu flüchten. Unterwegs lernte er seine Frau Rowena kennen, die ihm zwei Kinder gebar. Viele Jahre und etliche Abenteuer später kehrte Yulio zurück nach Soustrierè und erfuhr, dass seine beiden Brüder nicht mehr am Leben waren und er somit der einzige Erbe seines Vaters war.
Rowena lernte er auf seiner langen Reise in der Oase Oprame´Harish kennen. Sie heirateten und ihre Tochter Karhima kam noch in Rowenas Heimat Arasha in Dorien zur Welt. Karhima wurde eine magische Aura nachgewiesen, die sie wohl von ihrem Vater erbte, der seinerseits seit einer Begegnung mit Licia unkontrolliert Magie wirken kann. Danach ging die junge Familie ins Kaiserreich, da Yulio dort ein Arbeitsangebot erhielt. Sohn Cusimo kam dort - ohne eine nachweisbare magische Aura - zur Welt.
Als Karhima alt genug war, eine Lehre zu beginnen, kehrte Yulio mit seiner Frau und seinem Sohn nach Endrouelle zurück, da sein Vater im Sterben lag. Karhima begann ihre Ausbildung im Kaiserreich als Kriegerin, obwohl Yulio es vorgezogen hätte, wenn ein Magier sich ihrer angenommen hätte. Cusimo lernte ebenfalls das Kriegerhandwerk. Heute ist Yulio de Carastelli über 50 und geht längst nicht mehr auf Abenteuerreisen. Mit seiner Frau hat er das Erbe seines Vaters angetreten.
Sage über die Mühle, die zu einem Zwergentempel wurde
Um die Mühle, die noch immer in Olcheogh (Königreich Lúnasadh) am Stivell Roc'h steht, rankt sich folgende Legende:
Vor vielen, vielen Jahren wurde diese Mühle von einem Zwergen betrieben. Es begab sich, dass eines Tages ein junger Adeliger namens Yulio di Carastelli, der unter anderem von seinem zwergischen Freund Murax Wurmtöter begleitet wurde, in den Ort kam. Sie waren auf der Suche nach einigen Verbrechern, die in der fernen Heimat des Adeligen einige Gräueltaten begangen hatten. Um herauszufinden, ob die Missetäter durch den Ort gekommen waren, befragte der Adelige jeden Bürger Olcheoghs, auch den zwergischen Müller.
Dieser war jedoch den Tag noch grummeliger als sonst und hatte keinerlei Lust sich mit irgendjemandem zu unterhalten. Sein abweisendes Verhalten wurde von dem jungen, ungestümen Adeligen jedoch missinterpretiert, der glaubte, dass der Zwerg etwas vor ihm verbergen wolle. Dadurch erzürnt packte Yulio den Zwerg am Kragen und schüttelte ihn heftig, in der Hoffnung, ihn so zum Reden zu bringen. Der noch immer schweigende Zwerg ließ sich so ein Verhalten nicht gefallen und wehrte sich gegen den Jüngling. Dabei riss er sich los, geriet jedoch ins Straucheln und fiel in den Fluss, wo er vom Mühlrad sofort unter Wasser gedrückt wurde.
Entsetzt sprang Yulio - alle Gefahren ignorierend - hinterher und versuchte, den Zwergen zu retten, doch es war zu spät: Der Fluss färbte sich schon rot und das sah auch Yulios Freund Murax. Entsetzt rannte dieser zum Wasser, befürchtete er doch, dass seinem Freund etwas zugestoßen sei. Erleichtert sah er, wie dieser aus dem Wasser stieg, doch dann erblickte er die Leiche des Müllers, die langsam den Fluss hinabtrieb. Fragend schaute Murax seinen Freund an, der reuevoll gestand, dass er wohl verantwortlich für den Tod des anderen Zwergen sei. Murax erzürnte ob dieses Verbrechens, denn für ihn waren alle Zwerge wie Brüder. Da Yulio aber auch ein guter Freund von ihm war, stellte Murax diesem ein Ultimatum: Entweder er würde für seine Tat sühnen oder als Zwergenmörder hingerichtet werden.
Yulio wollte natürlich nicht sterben, aber ihm lag auch viel an seiner Freundschaft mit Murax und er bereute zutiefst, was geschehen war. Daher überlegte er lange, wie er seine Schuld begleichen könnte. Am Ende sprach er mit einem ihm bekannten Herzog, der in der Nähe regierte, und lieh sich eine große Summe Geld von diesem. Damit baute Yulio die Mühle zu einem Tempel für die Götter der Zwerge um. Als Murax hörte, was sein Freund plante, war er so angetan von der Idee, dass er ihm vergab und sein Erspartes spendete, damit der Tempel noch prachtvoller werden konnte. Nachdem die Umbauarbeiten beendet waren, wurde auch an der Austattung nicht gespart und schlussendlich wurde die alte Mühle von einem zwergischen Priester geweiht. So wurde aus der alten Mühle ein Tempel für die Götter der Zwerge - oder zumindest ein Schrein.