Große Bibliothek von Hochquell: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kammern des Untergrundes sind vom Grundriss gleichmäßige Achtecke [https://de.wikipedia.org/wiki/Achteck] mit einem Durchmesser von acht Schritt zwischen zwei diametral liegenden Ecken. Es gab bei der Errichtung große Diskussionen um die Form und die Dimension der Räume. Es war bereits Magmarox bekannt, dass der Umfang eines Kreises nicht in einem ordentlichen Verhältnis zu seinem Radius steht (was für Rechtecke zweifelsohne auch richtig ist, aber von weniger Bedeutung, weil eine Alternative, die Abstände gegenüberliegender Kanten, als Charakteristikum dienen kann). Während einige Zwerge einen dreieckigen oder rechteckigen Grundriss befürworteten, war dies vielen Zwergen zu einfach. Bald einigte man sich auf ein Achteck und war schon bald mit neuen Problemen konfrontiert: Ist ein Durchmesser gegeben, so ist die Kantenlänge nicht rational, sondern ergibt sich als nicht endender Kettenbruch [https://de.wikipedia.org/wiki/Kettenbruch]. Pragmatiker wollten einfach Ungenauigkeiten in Kauf nehmen, wohingegen die „Exaktisten“ auf eine präzise Berechnung beharrten. Schließlich gelang es dem zwergischen Mathematiker NAME!!! die Gleichung,
 
Die Kammern des Untergrundes sind vom Grundriss gleichmäßige Achtecke [https://de.wikipedia.org/wiki/Achteck] mit einem Durchmesser von acht Schritt zwischen zwei diametral liegenden Ecken. Es gab bei der Errichtung große Diskussionen um die Form und die Dimension der Räume. Es war bereits Magmarox bekannt, dass der Umfang eines Kreises nicht in einem ordentlichen Verhältnis zu seinem Radius steht (was für Rechtecke zweifelsohne auch richtig ist, aber von weniger Bedeutung, weil eine Alternative, die Abstände gegenüberliegender Kanten, als Charakteristikum dienen kann). Während einige Zwerge einen dreieckigen oder rechteckigen Grundriss befürworteten, war dies vielen Zwergen zu einfach. Bald einigte man sich auf ein Achteck und war schon bald mit neuen Problemen konfrontiert: Ist ein Durchmesser gegeben, so ist die Kantenlänge nicht rational, sondern ergibt sich als nicht endender Kettenbruch [https://de.wikipedia.org/wiki/Kettenbruch]. Pragmatiker wollten einfach Ungenauigkeiten in Kauf nehmen, wohingegen die „Exaktisten“ auf eine präzise Berechnung beharrten. Schließlich gelang es dem zwergischen Mathematiker NAME!!! die Gleichung,
  
a^2 = r^2(2-sqrt(2)) (TODO: Formel TeXen)
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:[[Bild:Grossebibhochquellformel1.png]]
  
zu finden,wobei r der gewünschte Radius und a die Kantenlänge des Achtecks darstellt. Er formulierte des wie folgt:
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zu finden, wobei r der gewünschte Radius und a die Kantenlänge des Achtecks darstellt. Er formulierte des wie folgt:
  
Das Quadrat der Kantenlänge des Achteckes ergibt sich aus zwei minus derjenigen unbekannten, nicht enden wollenden Zahl, deren eigenes Quadrat zwei ergibt und dies mal dem Quadrat des halben Durchmesser von zwei diametral gegenüberliegenden Ecken.
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:''„Das Quadrat der Kantenlänge des Achteckes ergibt sich aus zwei minus derjenigen unbekannten, nicht enden wollenden Zahl, deren eigenes Quadrat zwei ergibt und dies mal dem Quadrat des halben Durchmesser von zwei diametral gegenüberliegenden Ecken.“''
  
 
Es wurde von NAME!!! (Kontramathematiker) kurz darauf eine weitere Formel gefunden, die als Radius den Abstand zweier gegenüberliegenden Seiten nutzt:
 
Es wurde von NAME!!! (Kontramathematiker) kurz darauf eine weitere Formel gefunden, die als Radius den Abstand zweier gegenüberliegenden Seiten nutzt:
  
a^2 = 4r^2(sqrt(2)-1) (TODO: Formel TeXen)
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Er formulierte dies als  
 
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Das Quadrat der Kantenlänge des Achtecks ergibt sich aus viermal dem Quadrat des halben Abstandes zweier gegenüberliegenden Seiten mal derjenigen Zahl, deren Quadrat zwei ergibt, abzüglich eins.
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:''„Das Quadrat der Kantenlänge des Achtecks ergibt sich aus viermal dem Quadrat des halben Abstandes zweier gegenüberliegenden Seiten mal derjenigen Zahl, deren Quadrat zwei ergibt, abzüglich eins.“''
  
 
Diese Beschreibung erschien als besser, da die Zahlen eins, zwei und vier auftauchten, deren Produkt acht ergibt und daher beschloss man, nach der zweiten Formel zu arbeiten und legte den Durchmesser auf acht Schritt fest. Wenige Wendungen später, mit dem Bau der Wendeltreppe war bereits begonnen, konnte der Geometer NAME!!! eine Konstruktion des regelmäßigen Achteckes mit Zirkel und Lineal [https://de.wikipedia.org/wiki/Konstruktion_mit_Zirkel_und_Lineal] finden, nutze dazu aber die erste Beschreibung. Dann bestand kein Zweifel mehr, dass die erste Formel doch die richtige für die Kammern sei.
 
Diese Beschreibung erschien als besser, da die Zahlen eins, zwei und vier auftauchten, deren Produkt acht ergibt und daher beschloss man, nach der zweiten Formel zu arbeiten und legte den Durchmesser auf acht Schritt fest. Wenige Wendungen später, mit dem Bau der Wendeltreppe war bereits begonnen, konnte der Geometer NAME!!! eine Konstruktion des regelmäßigen Achteckes mit Zirkel und Lineal [https://de.wikipedia.org/wiki/Konstruktion_mit_Zirkel_und_Lineal] finden, nutze dazu aber die erste Beschreibung. Dann bestand kein Zweifel mehr, dass die erste Formel doch die richtige für die Kammern sei.

Version vom 16. Mai 2016, 19:13 Uhr


Diese Seite bedarf einer Überarbeitung.
  • Name für den Mathematiker
  • Name für den Geometer
  • Name für den Kontramathematiker
  • Name für den Kartographen
  • Formeln

Die Große Bibliothek von Hochquell ist eines der wichtigsten Gebäude der Caerunzwerge. Sie wurde bereits kurz nach der Besiedlung gegründet und ist ein Integraler Bestandteil der Heiligen Priesterlichen Universität. Als eine ihrer Abteilungen befindet sie sich ebenfalls im Gebäudekomplex der Universität auf dem Emyn Neweig - unter dem östlichen der Türme. Von den Caerunzwerge wird sie eigentlich immer nur als „Große Bibliothek“ bezeichnet. Der Zusatz „von Hochquell“ wird nur in anderen Reichen Antamars genutzt.

Der Eingang

Betritt man die Bibliothek, so steht man in einem Doppelfoyer, das zweifelsohne eine herausragende zwergische Bauleistung ist. Das Doppelfoyer besteht aus zwei hintereinander gelegenen Räumen gleicher Größe, deren Grundfläche je ein regelmäßiges Achteck von 32 Schritt Durchmesser bildet. Das Deckengewölbe besteht aus acht Dreiecken, die zur Mitte hin zulaufen. Obgleich die Universität unermesslich alt ist, ist dieser oberirdische Teil bedeutend jünger. Er stellt eine Rezeption der eigentlichen Bibliothek unter Tage, die außer wenigen privilegierten Nichtzwergen sonst nur Zwerge je von innen gesehen haben, dar.

Der erste Raum des Foyers hat zu jeder Seitenwand, mit Ausnahme derer neben dem Eingang, Durchgänge zu weiteren Räumlichkeiten, die, mit Ausnahme des Durchgangs zum zweiten Raum des Foyers normale Türbreite und Türen haben. Die Raumaustattung ist einfach, aber nicht minder representativ gehalten: Ein weißer, marmorner Boden, die Wände aus Buntsandstein und die Decke schließlich aus dem berühmten - und für Nichtzwerge ebenso mysteriösen - Eisenfelser Formstein zeigen die handwerklichen Fähigkeiten der Cearunzwerge. Kenner der rambokischen und auretianischen Bauweise erkennen mühelos, dass jene der hiesigen in Sachen Reichhaltigkeit, Kunstfertigkeit und Technik deutlich überlegen sind.

Bereits vom Eingang aus besteht Sicht auf den Kristalltempel, der sich direkt hinter dem zweiten Raum befindet. Es besteht allerdings kein Durchgang.

Der zweite Raum des Foyers stellt einen Bruch mit dem ersten dar. Zwar finden sich, mit Ausnahme der Kristallglaswand zum Kristalltempel an jeder Wand ebenso Durchgänge und Türen, aber die Ausstattung ist weitaus prunkvoller. Ist der Boden im ersten Foyer noch einfarbig weiß, so ist der weiße Marmor des zweiten von unzähligen schwarzen Linien durchzogen. In der Mitte des Raumes schließlich ist ist eine Wendeltreppe in den Untergrund. Stets wachen zahlreiche Zwerge über diesen Eingang, befindet sich am Ende der Wendeltreppe doch der größte und nicht öffentlich Bestand der Bibliothek. Es gibt Gerüchte, die Treppe sei unendlich tief. Einige bestreiten diese These und behaupten, sie würde noch immer unendlich tief gebaut werden.

Die schwarzen Linien auf dem weißen Marmorboden formen letztlich ein Labyrinth . Es ist allgemein bekannt, dass sein Eingang der Eingang zum zweiten Foyer und sein Ausgang die Wendeltreppe ist. Aber nur wer über eine fast übernatürliche Wahrnehmung und schier grenzenloses Konzentration und Intelligenz verfügt, kann dem Weg des Labyrinths folgen. Unter Außenstehenden hält sich hartnäckig das Gerücht, es handele sich zugleich um eine Karte der Bibliothek; tatsächlich ist aber die Bibliothek vielmehr ein Irrgarten mit zahlreichen Sackgassen und Kreisen und kein Labyrinth. Unter Zwergen heißt es, es sei ein Abbild des angeblich größten Irrgartens Antamars, welchen Magmarox auf seinen Irrfahrten als einziger als Labyrinth identifizieren und als einziger eine Karte anfertigen konnte. Wo sich dieses ursprüngliche Labyrinth befindet, das weiß kein Zwerg außer Magmarox allein. Es heißt aber auch, das Labyrinth hier sei nur ein vereinfachtes Abbild. Die Oberen der Bibliothek, so denn sie es wissen, schweigen hierzu beharrlich. Weil kaum jemand in der Lage ist, dem Labyrinth fehlerfrei zu folgen, gibt es die These, es sei in Wirklichkeit unendlich lang oder sogar falsch.

Fest steht nur, dass das Labyrinth auf dem Boden erst lange nach Magmarox Ableben geschaffen wurde, aber auch das wird von einigen angezweifelt.

Die acht Dreiecke des Deckengewölbes stellen acht Bildnisse aus den Irrfahrten des Magmarox dar. Die Zeichen- und Interpretationskunst ist vortrefflich, wird aber von der rambokischen und auretianischen noch übertroffen.

Vom Eingang gesehen auf der rechten Seite befindet sich die Leihstelle, in der Bücher und einige andere Sachen eingesehen, mitunter auch ausgeliehen werden können. Ihr gegenüber ist das Caerunische Kabinett der Bibliothek zu Hochquell. Es handelt sich um das mutmaßlich erste öffentlich zugängliche (d.h. ein jeder Zwerg, außer den Söhnen Lavaans, verfügt über ein Zugangsrecht) Museum.

Die unterirdische Bibliothek

Welche Schätze diese genau beherbergt, das ist nur wenigen bekannt. Es nichtmal sicher, ob überhaupt ein Gesamtverzeichnis existiert. Der Aufbau der eigentlichen Bibliotheksräume, ein Archiv von unermesslichem Ausmaß, ist zugleich auch Vorbild für zwei achteckigen Kammern des Foyer, die bedeutend jünger sind als die ersten Räume im Untergrund.

Grundfläche der Kammern

Die Kammern des Untergrundes sind vom Grundriss gleichmäßige Achtecke [1] mit einem Durchmesser von acht Schritt zwischen zwei diametral liegenden Ecken. Es gab bei der Errichtung große Diskussionen um die Form und die Dimension der Räume. Es war bereits Magmarox bekannt, dass der Umfang eines Kreises nicht in einem ordentlichen Verhältnis zu seinem Radius steht (was für Rechtecke zweifelsohne auch richtig ist, aber von weniger Bedeutung, weil eine Alternative, die Abstände gegenüberliegender Kanten, als Charakteristikum dienen kann). Während einige Zwerge einen dreieckigen oder rechteckigen Grundriss befürworteten, war dies vielen Zwergen zu einfach. Bald einigte man sich auf ein Achteck und war schon bald mit neuen Problemen konfrontiert: Ist ein Durchmesser gegeben, so ist die Kantenlänge nicht rational, sondern ergibt sich als nicht endender Kettenbruch [2]. Pragmatiker wollten einfach Ungenauigkeiten in Kauf nehmen, wohingegen die „Exaktisten“ auf eine präzise Berechnung beharrten. Schließlich gelang es dem zwergischen Mathematiker NAME!!! die Gleichung,

Grossebibhochquellformel1.png

zu finden, wobei r der gewünschte Radius und a die Kantenlänge des Achtecks darstellt. Er formulierte des wie folgt:

„Das Quadrat der Kantenlänge des Achteckes ergibt sich aus zwei minus derjenigen unbekannten, nicht enden wollenden Zahl, deren eigenes Quadrat zwei ergibt und dies mal dem Quadrat des halben Durchmesser von zwei diametral gegenüberliegenden Ecken.“

Es wurde von NAME!!! (Kontramathematiker) kurz darauf eine weitere Formel gefunden, die als Radius den Abstand zweier gegenüberliegenden Seiten nutzt:

Grossebibhochquellformel2.png

Er formulierte dies als

„Das Quadrat der Kantenlänge des Achtecks ergibt sich aus viermal dem Quadrat des halben Abstandes zweier gegenüberliegenden Seiten mal derjenigen Zahl, deren Quadrat zwei ergibt, abzüglich eins.“

Diese Beschreibung erschien als besser, da die Zahlen eins, zwei und vier auftauchten, deren Produkt acht ergibt und daher beschloss man, nach der zweiten Formel zu arbeiten und legte den Durchmesser auf acht Schritt fest. Wenige Wendungen später, mit dem Bau der Wendeltreppe war bereits begonnen, konnte der Geometer NAME!!! eine Konstruktion des regelmäßigen Achteckes mit Zirkel und Lineal [3] finden, nutze dazu aber die erste Beschreibung. Dann bestand kein Zweifel mehr, dass die erste Formel doch die richtige für die Kammern sei.

Das Deckengewölbe besteht aus acht Dreiecken, die sich im halben rechten Winkel von der Wand neigen. Der Schlussstein ist stets die Wurzel des Letzthilf.

Die Innenausstattung

Jeweils sechs der Wände dienen der Aufbewahrung von Büchern, Schriften, Intarsien, aber auch naturkundlichen Gegenständen. Die Regale sind entweder aus Formstein, direkt in den Fels gehauen oder aus haltbar gemachten Holz. Gerade Bücher reihen sich dicht an dicht und können magische Verwerfungen hervorrufen, indem sie das Fluidum atypisch beeinflussen (siehe #Symposium für unendliche Schriften).

Das unendliche Labyrinth

Neben dem achteckigen Grundriss gibt es zwei weitere Regeln. Sie bestimmen, wie die Räume miteinander verbunden werden.

Jede Kammer hat zwei Durchgänge, die sich an zwei nicht gegenüberliegenden Seiten des Achtecks befinden. In der Mitte kann es eine Wendeltreppe gegen, die eine Ebene tiefer führt. Sie mündet an einem der seitlichen Durchgänge.

Es gibt keine nutzbare Karte, zwar gibt es die Gruppierung der „Kartographen“, doch konnten sie bislang keine zufrieden stellende Karte erstellen. Nur sehr erfahrene Bibliothekare können sich in dem Irrgarten einigermaßen zurecht finden und kein Zwerg kennt die gesamte Bibliothek. Das erklärte Ziel einiger Zwerge war die Konstruktion einer Bibliothek, in der sich nur Magmarox allein nicht verirren könne. Tatsächlich gibt es auch erfahrene und alte Bibliothekare, die sich schon heillos verirrten und letztlich verstarben. Eine andere Fraktion der Bibliothekare, sie nennt sich „Fehlbarer Magmarox“, will die Bibliothek so erweitern, dass selbst Magmarox sich verirren würde.

Es kommt durchaus vor, dass neue Kammern entdeckt werden (eigentlich wurden sie vergessen, aber darüber herrscht kein Konsens), seltener werden dabei auch vermisste Bibliothekare gefunden - meist tot.

Abteilungen

Die Bibliothek gliedert sich in verschiedene Abteilungen. Darüber hinaus haben sich verschiedene Gruppierungen gebildet, die einer bestimmten Arbeit oder Theorie nachgehen.

Offizielle Abteilungen

Das Caerunische Kabinett

Das Caerunische Kabinett gliedert sich in verschiedene Kabinette, so gibt es eine Bibliothek mit seltenen Schriften, von denen natürlich die meisten nur Faksimile oder gar Kopien sind. Ein naturkundliches Doppelkabinett mit allerlei bekannten und weniger bekannten Kreaturen und Pflanzen gibt Einblick in die Welt der Fauna und Flora. Neben einer Drachenschuppe, die dem Drachen Phaeluxx, dem ersten Drachen, der von den Zwergen, namentlich Magmarox, besiegt wurde, und natürlich nur eine Nachbildung ist, ist es das Skelett eines gefährlichen Wiesels, welches den Höhepunkt dieses Kabinetts bildet. Im geologischen Kabinett ist fast jeder Stein, der auf Antamar bekannt ist, ausgestellt. Unter den wenigen fehlenden Exemplaren findet sich das von den Dunkelzwergen gehütete Dunkelglimm.

Die Leihstelle

In der Leihstelle gibt es zahlreiche Bücher auszuleihen. Viele sind zwergischen Ursprungs, aber es finden sich auch zweifelhafte menschliche Schriften wie „Rotbart der Aufreißer“, „Doktor Raminos“ oder „Die Ritter der Silberküste“. Zu den besseren gehört eine Gesamtausgabe von „Transzendenter Tee im Hier“. Jeder Zwerg ist berechtigt, sich Schriften auszuleihen. Nichtzwerge erhalten meist nichtmal Zutritt.

Das Auftragsekretariat

Das Auftragssekretariat vergibt Aufträge an Personen, die kein Mitglieder der Bibliothek sind. Dies reicht von Aportations- und Beschaffungsaufträgen und der Buchbinderei bis zu Übersetzungsaufgaben oder Dekodierungsaufgaben von verschlüsselten Texten.

Die Republikanische Magmarox Forschungskompagnie

Die Magmaroxexpeditionäre der republikanischen Magmarox Forschungskompagnie (RMFK) haben zur Aufgabe, neue Bücher und neue Verwahrungsstücke zu beschaffen sowie das Wissen, das sie der Welt entrissen, niederzuschreiben, damit es in der Bibliothek verwahrt werden kann. Der Transport erfolgt für gewöhnlich über das Handelsnetz der Hochzwerge. Die Expeditionäre reisen in aller Herren Ländern und untersuchen alles, was sie finden können. Bei den lokalen Obrigkeiten machen sie sich oft unbeliebt, weil sie ungefragt Stollen graben, um besonders das Erdreich und die Unterwelt zu erkunden. Aufgrund der Nähe zum Dschungel des Südkontinentes wird dieser besonders gründlich untersucht.

Unregelmäßig werden Expeditionen zum Mahlstrom geschickt. Es kehrte noch nie jemand zurück.

Inoffizielle Abteilungen / Gruppierungen

Fehlbarer Magmarox

Die vielleicht umstrittenste Gruppierung unter den zahlreichen bibliothekarischen Gruppen. Ihre Anhänger vertreten die These, dass es möglich sei, einen Irrgarten zu schaffen, in dem sich selbst Magmarox verirren würde. Da Magmarox als Ahnherr gilt, wird ihr Anliegen teilweise sogar als Lästerung empfunden. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass diese umstrittene Fraktion irgendwann ihr Ziel erreicht, falls denn die Bibliothek überhaupt eines Tages fertig sein sollte.

Die Kartographen

Obgleich die Bibliothek einem riesigen Irrgarten gleicht, in dem sich kaum jemand vollständig zurechtfinden vermag, haben sich einige Zwerge zur Aufgabe gesetzt, eine vollständige Karte zu erstellen. Die Arbeit gestaltet sich als schwierig, da ständig neue Kammern hinzu kommen. Die größte Schwierigkeit jedoch,und ein seltsames Mysterium der Bibliothek ist das Phänomen, dass bereits erstellte Teile der Karte verschwinden und woanders wieder auftauchen, wenn sie nur in der Bibliothek verwahrt werden - was wiederum unumgänglich ist, schließlich können selbst Fragmente natürlich nicht außerhalb der Bibliothek gelagert werden.

Der Zwerg NAME!!! fand eines Tages ein von im eigenhändig archiviertes Kartenstück in einer Kammer wieder, die er nie zuvor betreten haben will; er behauptete auch, er habe das Stück eigenhändig in einen in den Fels gehauenen Tresor gelegt und nur er, so sagte er, habe einen Schlüssel. Als er schließlich die Karte studierte, stellte er fest, dass sie verändert wurde. Darauf verkündete er die These, in der Bibliothek würde der Geist Magmarox weiterleben und die Bibliothek sei ein lebender Organismus. Einen Tag später verschwand er spurlos und wurde acht Wendungen später tot aufgefunden.

Das Symposium für unendliche Schriften

Im Bestand der Bibliothek finden sich mehrere magische Schriften. Diese haben aufgrund ihrer magischen Wirkung Einfluss auf andere Bücher. So wurde beobachtet, dass eine leere Seite eines neben einem magischen Buch, welches einst einem Drachen entrissen wurde, auf einmal mehrere Worte enthielt. In Laboren konnte dieses Phänomen nie nachgewiesen werden und doch gibt es immer wieder Fälle, in denen berichtet wird, dass auf einmal Buchstaben, Worte oder Skizzen in Büchern auftauchten, die zuvor nicht da waren. Der einzigen Theorie zur Folge soll Magie unendlich in ihrem Wesen sein und daher unendlich Schriften und - das sicherlich streithafteste dieser Theorie - unendliche Schriften erzeugen.

Die Tiefenbibliothekare

Die Tiefenbibliothekare setzen sich bei neuen Kammern für eine neue Regel ein: Es muss immer eine Treppe auf die nächsttiefere Ebene geben. Seit der Entdeckung des Tempels der Tiefe in Dûras sind sie der Meinung, es sei die Aufgabe der Zwerge, tief zu graben. Als Beweis führen sie ebenjenen Tempel an, von sie annehmen, dass er als Inspiration für die Zwerge von ihren Urvätern geschaffen wurde. Xolgorasch habe den Weg zu diesem Tempel gewiesen und Magmarox eigentlicher Auftrag lautete, einen Ort zu finden, an dem es möglich sei, unendlich tief zu graben. Sie sehen die Bibliothek als einzigen Ort dafür und verneinen, diese Auftrage käme wenn überhaupt nur den Söhnen und Töchtern Ramboks zu.

Die Spiegelbibliothekare

Die Spiegelbibliothekare sind der Meinung, in der Bibliothek würde sich Antamar spiegeln. Sie gehen davon aus, dass eines Tages ganz Antamar nur mehr in der Bibliothek existieren werde. Sie sprechen davon, dass das Wissen in die Bibliothek gestülpt werde gleich einem Ärmel, den man auf links wende.