Exondria: Unterschied zwischen den Versionen
Aidan (Diskussion | Beiträge) K (→Bevölkerung) |
K (→Militär) |
||
Zeile 102: | Zeile 102: | ||
=== Militär === | === Militär === | ||
− | Exondria | + | Exondria unterhält Berufsarmee von etwa 400 hervorragend ausgebildeten und bestmöglich ausgerüsteten Kämpfern, daneben sind im Bedarfsfall bis zu 1.000 Söldner für das Fürstentum tätig. Als leichte Hilfstruppen gelten die etwa 300 Mann der Grenzwache, die einerseits den Waffenschmuggel unterbinden und andererseits das Einsickern von Stammeskriegern und Freischärlern aus Lúnasadh verhindern soll. |
Im Kriegsfall kann der Fürst die Miliz einberufen. Dadurch stehen für kurze Zeit bis zu 4.000 Mann zur Verfügung. | Im Kriegsfall kann der Fürst die Miliz einberufen. Dadurch stehen für kurze Zeit bis zu 4.000 Mann zur Verfügung. | ||
Version vom 24. Februar 2009, 21:29 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Exondria ist ein Fürstentum im Süden des Nordwestens, auf einer hügeligen Halbinsel gelegen. Das Land ist durch ein eher rauhes Seeklima gekennzeichnet und daher dünn besiedelt; es findet sich eine bunte Mischung aus Menschen aus den verschiedenen, umliegenden Reichen insbesondere aus Westendar, dem Kaiserreich, einigen Siedlern aus Lúnasadh sowie etlichen Nordahejmr. Vor allem letztere schätzen die Schmieden in dieser Region, da hier qualitativ hochwertige Äxte geschmiedet werden. Doch vor allem zieht es viele Reisende in die Hauptstadt des Fürstentums, um die hervorragend geführte Taverne "Zum tänzelnden Troll" zu besuchen. Auch als Handels- und Rohstoffumschlagsplatz bietet das Land mit seiner günstigen Lage viele Möglichkeiten.
Karte
Landschaft und Klima
Das Klima ist vom Meer und den kräftigen Nordwinden geprägt und im allgemeinen kühl-gemäßigt. Im Winter kann es zu tagelangen ergiebigen Schneefällen kommen. Im nördlichen und westlichen Küstengebiet des Fürstentums ist es kühler und regnerischer, im Benkro-Tal und an der südöstlichen Küste etwas sonniger.
Das Innere der beinah halbkreisförmigen Halbinsel des Fürstentums zeichnet sich durch hügeliges, waldreiches Gelände aus, das an der Grenze zu Lúnasadh und im Gebiet um Neu-Dornberg zu felsigen Gipfeln aufsteigt. Bemerkenswert ist der Dornberg mit seinen drei markanten Zinnen, an dessen Westflanke sich die Hauptstadt schmiegt. An den Küsten herrschen breite grasbewachsene Ebenen vor, die für die Schafzucht genutzt werden. Landwirtschaft und Getreideanbau ist nur in wenigen günstig gelegenen Landstrichen möglich, so etwa im Vergor-Tal und an der südlichen Küste um Esded.
Die Küsten bestehen zum überwiegenden Teil aus windumtosten Steilklippen, die die Schiffahrt schwierig und gefährlich gestalten. Flachere Abschnitte finden sich nur an der Mündung des Vergor - hier liegt das natürliche Hafenbecken von Gorms Hafen - und des Benkro im Osten.
Die einzige größere Stadt des Fürstentums ist die Hauptstadt Neu-Dornberg. Neu-Dornberg liegt am westlichen Fuße des Dornbergs, an die steile Felswand des Berges gedrängt. Der Stadtkern liegt auf einer schwer zugänglichen Terrasse in der Felswand und ist dadurch leicht zu verteidigen. Hier befindet sich auch das Fürstenschloss und das Ratsgebäude sowie in den Fels gemeißelte Aufenthaltsräume und Lagerstätten für den Notfall. Vom Plateau aus bietet sich dem Besucher ein prächtiger Ausblick über das Vergor-Tal mit dem Talstädter See.
Die äußeren Stadtviertel erstrecken sich vom Fuß der Felswand bis zum Oberlauf des Vergor, hier wohnt und arbeitet das einfache Volk.
Ein Stück nordwestlich der Stadt, noch unter derselben Felswand, befinden sich die Ruinen von Alt-Dornberg. Diese ursprüngliche Siedlung wurde 624 n.Z. von einem gewaltigen Felssturz verwüstet und zugunsten der neuen Stadt aufgegeben.
Flussabwärts von Neu-Dornberg fließt der Vergor in den Talstädter See, der vor allem für den Fischfang und die Versorgung der Stadt Neu-Dornberg genutzt wird. Der See ist nach der strategisch wichtigen Siedlung Talstadt an seinem Westende benannt.
Die Waldgebiete im Hügelland werden vor allem zum Betrieb der Schmieden gebraucht: In den Bergen um Hügelheim wird das einmalige Exondria-Erz abgebaut, verhüttet und schließlich in Neu-Dorngerg, Burggratens und Foyst geschmiedet. Bislang konnten nicht einmal die besten Alchimisten schlüssig erklären, was dem Stahl aus diesem Erz seine überragende Härte bei gleichzeitig hoher Flexibilität und geringem Gewicht verleiht. Diese besonderen Eigenschaften haben den Exondria-Stahl berühmt und das Fürstentum wohlhabend gemacht.
Einziges Nachbarland Exondrias ist Lúnasadh. Die Grenze verläuft vom Meer im Westen östlich auf den Gipfel des Casab, dann weiter in südöstlicher Richtung über den Rays-Pass auf den Gipfel des Lentho. Dort knickt die Grenze stärker nach Süden und trifft schließlich auf den Oberlauf des Benkro. Entlang des Flusses erreicht die Grenze schließlich das Meer im Osten.
Befestigte Straßen ins Ausland führen an den Küsten entlang: Die Straße an der Westküste wird vom Zollamt Deesa überwacht, die an der Ostküste vom Zollamt Benkro. Ein Karrenweg im Hochland führt direkt von Brockgratens über den Rays-Pass ins Ausland; dieser wird haupstächlich für den Export benutzt und von der Zollstation Anfor überwacht.
Flora und Fauna
Die Ebenen an der Küste sind vor allem von kargen Wiesen und einigen Äckern geprägt. Die Landwirtschaft von Exondria ist nur in ausgesprochen glücklichen Jahren in der Lage, die Bevölkerung selbst zu ernähren; für gewöhnlich wird Getreide aus dem Ausland importiert.
Die Hänge und Täler sind größtenteils bewaldet. Dabei handelt es sich zum Großteil um planmäßig aufgeforstetes schnellwüchsiges Nadelgehölz. Die ursprünglichen Mischwälder wurden durch den enormen Holzbedarf der Hütten und Schmieden weitgehend zurückgedrängt; die ursprünglich heimische Lúnasadh-Buche ist gänzlich verschwunden.
Großraubtiere finden sich nicht in dem recht gut erschlossenen Fürstentum, sie wurden bereits vor langer Zeit ausgerottet, und die Wachen achten sehr genau darauf, dass keine neuen einwandern.
Die Gebirge sind allerdings nicht so sicher wie die Küstenebene. Hier tummeln sich noch viele Goblins und Wölfe. Doch auch andere Wesen soll man dort schon gesehen haben.
Bevölkerung
Die Bevölkerung wird vor allem von Kaiserreichern dominiert, teilweise finden sich auch Flüchtlinge aus Lúnasadh, Gebirgsbewohner und Nordahejmr unter ihnen.
In ganz Exondria leben etwa 60.000 Menschen und 750 Zwerge, vor allem Hochzwerge. Elfen aus Lúnasadh kommen auf ihren Wanderungen oft nach Exondria, etwa 180 von ihnen sind am Oberlauf des Flusses Manca sesshaft geworden. Von den Einwohnern bevölkern etwa 5.000 die Hauptstadt.
Grundsätzlich gelten die Bewohner von Exondria als hartnäckige Arbeiter und Feilscher, manche sagen ihnen die Sturheit von Zwergen nach. Auch sind ihre Kämpfer gefürchtet, wenn sie mit ihren kunstvoll geschmiedeten Rüstungen und Waffen aus dem überragenden Stahl in die Schlacht ziehen.
Darüber hinaus leben viele Menschen in den Minen bzw. bei deren Eingängen in einfachen Holzhütten. Es braucht schon etwas Geld, um sich eine Wohnung oder ein Haus in den Dörfern und Städten zu leisten...
Städte
Neben der Hauptstadt gibt es im Fürstentum zwölf Ansiedlungen, die durch je einen Abgesandten im Rat vertreten sind:
- Die drei Ortschaften um die Zollämter Deesa, Anfor und Benkro
- Die drei Bergwerks- und Eisenhüttensiedlungen im Hochland: Hügelheim, Burggratens und Foyst
- Die zwei Dörfer an der Westküste: Albenheim und Fromidoz
- Die zwei Dörfer an der Südküste: Nelith und Esded
- Die zwei Städte im Vergor-Tal: Talstadt und Gorms Hafen
Geschichte
Die Besiedlung
Die Geschichte von Exondria reicht etwa 800 Jahre zurück. Um Ein Zwerg namens Gorm Glutaxt machte sich von den Städten seiner Vorväter auf, um neue Gebiete und Erzadern zu entdecken. Nach etwa 6 Jahren der Wanderung fand er die Halbinsel von Exondria und ergiebige Erzadern. Damals war Lúnasadh ein nur durch vereinzelte Elfenstämme besiedeltes Land, welches praktisch keine zentrale Regierungsgewalt besaß. Gorm liess sich 169 nZ an der späteren Stadt Dornberg (heute verschüttet) nieder und begann mit einigen Zwergen seiner Sippe, das Eisenerz abzubauen.
Das Erz erwies sich als weit ergiebiger als erwartet, daher strömten bald Menschen und Zwerge aus allen Ländern nach Exondria, um dort als Bergleute und Schmiede zu arbeiten. Sie holten ihre Familie und Verwandten nach, sodass bald eine kleine Stadt am Fuße des Dornbergs entstand. Gleichzeitig zog dieser Zustrom aber auch das Missfallen der Elfen von Lúnasadh auf sich, welche vor allem die wachsende Verhüttungstätigkeit kritisierten. Innerhalb von etwa 100 Jahren entstand eine Siedlung mit etwa 2.000 Menschen und 250 Zwergen. Außerdem wurden die ersten umliegenden Dörfer gegründet, zum einen, weil das Holz in der Nähe von Dornberg knapp wurde, zum anderen, weil die wachsende Gesellschaft von Exondria ernährt werden musste. Aus dem selben Grunde wurde 230 nZ auch Gorms Hafen gegründet, welches vor allem für den Export genutzt wurde.
Retter Mor Enez
Etwa 50 Wendungen nach der Gründung von Gorms Hafen (282 nZ), wurde eine Bitte um Unterstützung aus Lúnasadh an die Exondrianer gestellt. Das Mor Enez in Lúnasadh wurde von Orks belagert und konnte sich nicht selbstständig befreien, woraufhin Gorm eine Armee aus Zwergen unter seiner Führung dorthin entsandte. Zusammen gelang es ihnen die Belagerung um Mor Enez aufzulösen.
Der Menschenjunge aus den Bergen
Die Sage berichtet, dass Gorm Glutaxt im fortgeschrittenem Alter bei einer seiner ausgedehnten Bergwanderungen ein Menschenjunges fand, fast erfroren und verhungert. Doch der eiserne Lebenswille des Kindes entfachte in Gorm eine tiefe Liebe zu diesem Jungen, und so nahm er ihn bei sich auf. Er bekam eine Ausbildung als Schmied und lernte bei einem menschlichen Lehrmeister vieles über Strategie, Politik und Handel, denn Gorm hatte keine eigenen Kinder und spürte, dass er nicht mehr allzu lange zu leben hatte. Er machte sich Sorgen um seine Siedlung, die inzwischen schon zu einer kleinen Stadt herangewachsen war. Er wusste, dass das inzwischen reiche Exondria vielfältige Begehrlichkeiten von den Nachbarstaaten und dem Kaiserreich wecken würde, sobald er sterben würde. Mit seinem Jungen aber so er eine Möglichkeit heranwachsen, diesen Streit zu verhindern. In seinen letzten Jahrzehnten arbeitete er daran, seinen Sohn auf allen Seiten als verlässlichen Partner einzuführen, und machte seinen Wunsch klar, dass die Stadt ihre relative Unabhängigkeit behalten sollte. Zwar war Lúnasadh mit dem starken Partner im Süden zufrieden, jedoch zeigte sich, dass das Kaiserreich immer mehr versuchte, Einfluss auf Exondria zu gewinnen.
Erneut kamen die Orks dem Schicksal zu Hilfe: In großer Zahl griffen sie das westliche Kaiserreich an, und Gorm witterte seine Chance. Er stellte eine Gruppe von Pionieren und Zwergenkriegern zusammen und sandte sie zusammen mit seinem Sohn aus, um in die Schlacht einzugreifen. Mit Tunneln, Brücken, Fallen und zwergischen Kriegsgeräten halfen sie den kaiserlichen Truppen enorm und waren vielleicht sogar der Ausschlag für den schnellen Sieg. Auf der letzten Reise seines Lebens in die Hauptstadt an den Hof des Kaisers errang er während der Triumphfeiern den fürstlichen Titel eines Markgrafen für seinen Sohn, der inzwischen schon in der Mitte seines Lebens stand. Die Ländereien um den Dornberg samt dem Wald und dem See wurden zum Fürstentum Exondria erklärt, das gegen Zusage von fortwährender Unterstützung die Unabhängigkeit erhielt. Gorm selbst blieb noch einige Jahre bis zu seinem Tod Bürgermeister der Stadt Dornberg und diente seinem Sohn, dem Markgrafen und Fürsten von Exondria zu Dornberg.
Überfall und teilweise Zerstörung von Dornberg
Im Jahre 569 nZ wurde die Stadt Neu-Dornberg von mehrern Drakkar überfallen. Diese fielen überraschend im Schutze der Dunkelheit in die Stadt ein. Erst nachdem sie bereits mehrere Häuser geplündert hatten, konnte sich die Bevölkerung von der Überraschung erholen und den Gegner zurück in die Boote treiben. Auf dem Rückzug zu ihren Booten, steckten die Nordahejmr jedoch etliche Häuser in Brand, um ihre Flucht zu sichern. Diese Feuer breiteten sich schnell in den ärmeren Vierteln, welche den Stadtkern umgaben aus. Da jedoch ein Großteil der Bewohner damit beschäftigt war den Gegner zu vertreiben, konnten diese Feuer nicht rechtzeitig gelöscht werden und so fielen etliche Gebäude der Stadt und auch mehrere ihrer Bewohner den Flammen zum Opfer. Mehrere Jahre dauerte es, bis die Schäden vollständig beseitigt werden konnten.
Gründung Neu-Dornberg
Im Jahre 624 nZ kam es zu der Katastrophe, die heute als "Erdrutsch von Alt-Dornberg" bekannt ist. Durch starke Regenfälle rutschte der durch einen strengen Winter gelockerte Hang ab, verschüttete die Stadt Dornberg und begrub sie praktisch vollständig unter sich. Zwar hatte sich die Katastrophe durch Erschütterungen vorher angekündigt, dennoch wollten viele Bewohner die Stadt nicht verlassen und fanden den Tod. Einige Jahre wurde Gorms Hafen als Ersatzhauptstadt genutzt, im Jahr 629 nZ erfolgte die Gründung von Neu-Dornberg, welches bis heute die Hauptstadt ist.
Herrschaft und Politik
Oberhaupt
Im Moment herrscht Gorm Glutaxt VI. über das Fürstentum, er trat seine Herrschaft vor 15 Jahren an.
Staatsform
Exondria ist ein Fürstentum. Der Fürst ist absolutes Staatsoberhaupt und oberster Gerichtsherr.
In allen Staatsangelegenheiten steht ihm ein Rat zur Seite. Dieser wird von verdienten Bürgern der Stadt Neu-Dornberg und von Abgesandten der zwölf größten Siedlungen gebildet. Die Ernennung zum Ratsmitglied erfolgt auf Lebenszeit durch den Rat selber, allerdings kann der Fürst gegen die Wahl ein Veto einlegen. Der Rat kümmert sich vor allem um die Außenhandelsbeziehungen und die Tagesgeschäfte der Verwaltung.
Grundsätzlich ist der Rat ein reines Beratungsorgan und hat weder gesetzgebende noch richterliche Befugnisse. Die Meinung des Rates wird erst durch die Zustimmung des Fürsten zu einer Entscheidung. Im Gegensatz dazu kann der Fürst theoretisch auch am Rat vorbei Beschlüsse erlassen, ohne den Rat konsultieren oder auch nur informieren zu müssen. In der Praxis hat sich dieses Verhältnis jedoch dahin entwickelt, dass von diesem Recht nur im äußersten Notfall Gebrauch gemacht wurde und der Rat in die Staatsgeschäfte gut eingebunden ist.
Militär
Exondria unterhält Berufsarmee von etwa 400 hervorragend ausgebildeten und bestmöglich ausgerüsteten Kämpfern, daneben sind im Bedarfsfall bis zu 1.000 Söldner für das Fürstentum tätig. Als leichte Hilfstruppen gelten die etwa 300 Mann der Grenzwache, die einerseits den Waffenschmuggel unterbinden und andererseits das Einsickern von Stammeskriegern und Freischärlern aus Lúnasadh verhindern soll. Im Kriegsfall kann der Fürst die Miliz einberufen. Dadurch stehen für kurze Zeit bis zu 4.000 Mann zur Verfügung.
Die Finanzierung dieser Streitmacht ist nur durch starken Export möglich.
Berüchtigt sind die Kampfmagier von Exondria. Ihre Zahl ist jedoch recht gering und beträgt meistens so um die 10-25.
Bei der Verfolgung von Banditen und Orks/Goblins stoßen die Truppen Exondrias regelmäßig tief nach Lúnasadh vor. Sie werden dabei teilweise willkommen geheissen, teilweise auch mit Kopfschütteln beobachtet ("Der Fürst lässt wieder Goblins jagen")
Wirtschaft
Exondria exportiert vor allem Waffen und Werkzeuge sowie andere Schmiedeprodukte; die Ausfuhr von rohem Erz und unbearbeitetem Stahl ist untersagt. Außerdem leistet auch die Akademie zu Neu-Dornberg einen Beitrag zur Staatskasse.
Ein großer Teil der männlichen Bevölkerung arbeitet in den Bergwerken, den Schmelzen, den Schmieden oder bei der Holzkohlegewinnung. Auch die Stadt Neu-Dornberg ist eher zweckmäßig angelegt, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang hört man die Schmieden und Schmelzen der Unterstadt.
Exondria besitzt ein befestigtes Wegenetz, mit denen die Erze von den Minen zu den Schmelzen und den Schmieden, sowie Lebensmittel zu den Arbeitern transportiert werden.
Kultur und Küche
Kulturell ist Exondria keine Großmacht. Das öffentliche Leben spielt sich vor allem in den Wirtshäusern und Tavernen ab, wo die Arbeiter den Staub, Ruß und Frust hinunterspülen. Selbst in der Hauptstadt versteht man unter "Kultur" hauptsächlich die Wirtshauskultur.
Das Wirtshaus "Zum tänzelnden Troll" in Neu-Dornberg gilt als Treffpunkt für Händler, auch der Rat (und bisweilen auch der Fürst) "tagt" oft dort. Die Küche ist zwergisch geprägt, das Bier zum Glück auch (kein Wunder, schließlich ist der Wirt ein Zwerg). Abgesehen von der Gastronomie kann Neu-Dornberg mit einem Theater aufwarten, welches allerdings eher derbe Stücke und Bauernschwänke zum Besten gibt. Bekannt ist es dafür, dass die Zuschauer den Gang der Handlung durch Zwischenrufe beeinflussen.
Die Küche Exondrias ist ebenfalls deftig-derb, genau richtig, um den hungrigen Bergmann am Abend für wenig Geld satt zu machen.
Besondere Orte
Der leuchtende Granit von Neu-Dornberg
Sagen und Legenden
Das Gelände von Alt-Dornberg gilt als verflucht und mit Geistern verseucht; es soll Unglück bringen, sich außerhalb des Haines dort aufzuhalten.
In den Ruinen von Alt-Dornberg soll es spuken. In einem der Täler befindet sich ein verlassener Dunkelzwerge-Vorposten, die Legenden besagen, dass jenem, der einen Weg hinein findet, unendliche Reichtümer (oder auch der schnelle Tod) winken.