Großsultanat Emreia: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. September 2008, 14:52 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Das Zentrum dieses Reiches bildet der Chufu, der große Fluß. Er ist Lebensader und Transportweg in den Süden, an ihm liegen fast alle wichtigen Orte Emreias. Obwohl der Großteil der Bevölkerung einfache Bauern sind, so hat der Kampf um die Freiheit vom Ksr Südstern dazu geführt, dass Emreia entgegen seiner eigentlichen Tradition unter der Dynastie der Raschiden ein starkes Heer aufgebaut hat. Die Hauptstadt des Reiches ist Iskandera, die sich auf einer Insel im Delta bis zur Küste erstreckt.
Wappen
Wichtige Städte
Iskendera (Hauptstadt) Siwas (Tempeloase) Bur Katak(Hafenstadt) Uksur (Tempelstadt) Al Bar Almaba(Festungsstadt) Disuk(Handelsstadt) Bur Milmak(Hafenstadt) Suwais(Magierakademie) Wadi El Muluk(Wüstenstadt Neset-netjeru(Tempelstadt) Norgohoret(Zwergensiedlung)
Landschaft und Klima
Die Sonne überstrahlt dieses Land, gütig ung grausam zugleich. Alles Leben in Emreia kommt vom Chufu, dem großen Strom, der die Wüste in ihrer ganzen Länge durchquert. Nur an seinen Ufern, der langen Küste und einigen wenigen Oasen können die Menschen Ackerbau betreiben. Vor allem das Delta des Chufu, wo er in das große Meer mündet ist unglaublich fruchtbar und es können hier bis zu drei Ernten jedes Jahr eingebracht werden. Mehr als 90% Prozent dieses gigantisch erscheinenden Reiches bestehen jedoch aus todbringender Wüste.
Küste
Entlang der Küste im Norden des Reiches leben die meisten Menschen vom Fischfang und auch Süßwasser ist spärlich vorhanden. Allerdings gibt es nur wenige Städte, sondern eine Unzahl von kleinen Fischerdörfern.
Chufu-Delta
Im Delta des Stromes entwickelte sich eine der ersten menschlichen Kulturen überhaupt. Unglaublicher Reichtum an jeder erdenklichen Frucht und an Getreide in unglaublicher Größe sind eine der Grundlagen des Reiches.
Chufu-Ufer
Die Arbeit der Bauern an den Ufern ist ungleich härter, als ihrer LEidensgenossen im Delta. Auch wenn ihre Ernten unglaublich riesig ausfallen können, so sind sie jedes Jahr aufs Neue auf die Gnade des Flußes angewiesen, der im Frühjahr über die Ufer tritt und die ausgelaugten Böden neu belebt.Zürnt jedoch Chufu, so leidet das ganze Reich Hunger und Durst.
Wüste
Man sagt, dass in dieser Sandwüste nichts länger als drei Tage überleben kann, doch das ist nicht wahr. Einige Gruppen äußerst kriegerischer Nomaden durchziehen sie auf ihren Kamelen und sie sind die einzigen Menschen, die ihr größtes Geheimnis kennen. Diese Gruppen sind höchst unterschiedlich in ihrer Loyalität zum Reich. Während viele davon leben wichtige Waren zu den Oasen zu transportieren und dem Reich treu sind, plündern andere diese Karawanen und Oasen. Diese harten Frauen und Männer müssen in der Wüste nicht nur mit der versengenden Sonne kämpfen, sondern auch mit verschiedensten Wesen, die sich an das hiesige Klima perfekt angepasst haben.
Oasen
Es gibt einige wenige Oasen in der unwirtlichen Wüste. Sie sind Horte des Lebens und der Zivilisation, die von unterirdischen Quellen mit Wasser versorgt werden. Eine Ausnahme bildet hier die große Oase Hor Ramatna östlich des Chufu, die alleine durch die Gnade der Götter versorgt wird und ein Bollwerk gegen den brennenden Wüstensand bildet.
Bergland
Das Bergland des Südens wird nur zum Teil von dem Reich kontrolliert. Unglaublich hoch erstrecken sich die schneebedeckten Bergkuppen, die eine unüberwindliche Barriere zu den Regenwäldern weiter im süden bilden. Es gibt hier nur wenige Bergarbeiter-Sklavenkolonien, die aber stark befestigt sind. Hier werden edelste Metalle und verschiedenste magische Ingredienzien abgebaut. Der Abbau ist höchst gefährlich, denn verschiedenste Kreaturen bewohnen Höhen und Tiefen des Gebirges und nicht nur das Großsultanat hat Interesse an den wertvollen Bodenschätzen.
Flora und Fauna
Kaum unterschiedlicher könnte ein Land in seinem Pflanzenwuchs sein. Der größte Teil des Sultanats ist wüst und leer und lebensfeindlich, doch wo der Chufu gnädig ist, da blüht die Natur und das Leben in voller Pracht!
Flora und Fauna der Wüste
Kaum einen Kaktus findet man in der Sandwüste, doch berichten manche der Nomaden von unglaublichen Gewächsen. Riesig sollen sie sein und über und über voll mit Dornen. Andere sollen aussehen wie ein einzelner, knorriger Stamm, der jedoch einen für alles Lebende einen betörenden Duft ausströmt. Was jedoch diese dämonische Pflanzlichkeit berührt, bleibt an ihr kleben und kann sich nur unter äußersten Schmerzen von ihr lösen. Verzagt man jedoch bei den brennenden Schmerzen, soll dieser Wüstenvampir tatsächlich seinem Opfer die Flüßigkeit entziehen! Wie gesagt, es sind nur einige Nomadenberichte, vielleicht sollte man diese Geschichten, der den Kopf versengenden, Sonne anlasten.
An größeren Tieren können nur die zahmen Kamele in der endlosen Trockenheit überleben, obwohl auch hier wieder die Legenden der Nomaden von Riesenwürmern und -Skorpionen, sowie einer unglaublichen Anzahl von mythischen Mensch-Tiervermischungen berichten.
Flora und Fauna am Chufu
Kommt man zum Chufu, kommt man zum Leben, so ein Sprichwort in Emreia. Entlang des Flußes wird vor allem Roggen angebaut, aber auch alle anderen gängigen Getreide und Obstsorten. Vor allem Dattelpalmen, die das ganze Jahr Frucht tragen, sind sehr häufig. Diese Bäume sind heilig und gehören dem ganzen Volk. Jeder, vom niedersten Sklaven bis hin zum höchsten Adel hat das Recht seinen Hunger hier zu stillen. Wo der Chufu noch wild und die Ufer unbebaut sind erstrecken sich regelrechte Regenwälder, die von Elefanten, Nilpferden und Raubkatzen bewohnt werden. Auch giftige Schlangen sind recht häufig anzutreffen. Der Chufu selber ist die Heimat großer Krokodile und unzähliger harmloser Fische.
Bevölkerung
Einst aus den harten Nomaden der Wüste, den Abajaiden, hervorgegangen, hat sich die Bevölkerung Emreia schon lange zu einer Kultur der Bauern, Bürger und Beamten weiterentwickelt. Ungefähr 10 Millionen Menschen leben an den Ufern des Chufu, aber auch einige Zwerge und Halblinge kann man in den Städten sehen.
Bauern
Der weitaus größte Teil des Volkes lebt und arbeitet als Bauern im Delta und an den Ufern des Chufu, doch konnten sich durch die hohen Ernten auch große Städte bilden, in denen das Handwerk, Handel und die Wissenschaft blühen. Die Bauern Emreias sind freie, götterreue Menschen. Sie leben im Delta des Chufu oder an dessen Ufern. Sie lieben ihre Herrscherin und sind ihr treu ergeben. Viele Bauern sind mißtrauisch gegenüber den Wüstenbewohnern, die sich in ihrer Lebensweise und ihrem Götterglauben so sehr von ihnen unterscheiden.
Stadtbevölkerung
In den Städten Emreias finden sich alle Rassen der Welt, ein Sprichwort sagt, dass sich in diesen Städten alles findet. Die Städte sind Umschlagplätze und Handelszentren, die vom Umland versorgt werden. Der unglaubliche Reichtum der Äcker ermöglichte es ihnen die Entwicklung zu riesigen Molochen.Die Bewohner der Städte sind Meister des Handwerks, vor allem der Kunst den allgegenwärtigen Wüstensand in feinstes, in allen Farben glänzendes Glas zu verwandeln. Im Zentrum der Städte, meist am Fluss liegen die Paläste des Adels und der Reichen, die sich gegenseitig versuchen in Prunk und Luxus, oder mit Monumentalbauten zu übertreffen. Oft findet man die Behausungen der Armen, die nicht selten aus nur ein paar Lumpen bestehn, direkt dahinter.
Priester
Die Priesterschaft ist vor allem in den vier großen Tempeln des Landes versammelt, wo sie den Dienst an den Göttern verrichten, aber auch den Lauf der Sterne erforschen.
Sklaven
Ein nicht geringer Teil der Bevölkerung besteht auch aus Sklaven, die ein, im Vergleich zu ihren Standesgenossen in anderen Reichen, angenehmes und sicheres Leben führen, da sie alle der Herrscherin gehören. Einen krassen Gegensatz hierzu bildet das Leben der Bergwerkssklaven des Südens, die ihren Dienst zumeist als Strafe für ein ansonsten todeswürdiges Verbrechen, verrichten.
Geschichte
Herrschaft und Politik
Oberhaupt
Das Oberhauptes des Reiches ist die Sultana Saraj maha Raschida. Sie ist zugleich die oberste Hohepriesterin der Viataea. Das Volk verehrt sie, aufgrund ihrer Gnade und Gerechtigkeit, doch teile der Priesterschaft hegen einen gewissen intriganten Groll, da unter ihrer nun schon fünfzehnjährigen Herrschaft ihr Einfluß zurückgegangen ist.
Staatsform
Die offizielle und traditionelle Herrschaftsform im Sultanat Emreia ist eine absolutistische, matriarchalische Theokratie. Seit der wiedergewohnenen Unabhängigkeit stellt die Dynastie der Raschiden die Hohepriesterin der Vitraea und die Sultana. Damit schließen sie an die mehr als tausendjährige Tradition an, die durch die Eroberung durch das Kaiserreich Südstern unterbrochen wurde. Die Erbfolge wird durch einen Orakelspruch in der Tempeloase Negris östliche des Chufu bestimmt und es ist schon vorgekommen, dass die Sultana dem Stand der Bauern entstammte, der Wille der Göttin Negra aber anderes als die harte Feldarbeit für sie vorsah und dann in die Dynastie der Raschiden durch Adoption oder Heirat aufgenommen wurde.
Die Herrschaft der Sultana stützt sich auf den ihr treu ergebenen Adel und die Priesterschaft der Vitraea. Der Staat ist streng organisiert, alle Ernte gehört der Sultana. Die Früchte der Felder werden in großen Speichern gesammelt und in Zeiten wo der Chufu zürnt an die Bevölkerung verteilt.
Neben der Sultana ist der Großwesir die wichtigste Person im Land, der neben dem Oberbefehl über die Armee auch die Verwaltung kontrotlliert.
Eine weitere Macht im Staat stellen die Hohepriester der Zwölf Kulte dar. Offiziell sind sie Berater der Sultana, doch Gerüchte besagen, dass es einen der Zwölf nach mehr Macht dürstet. Jeder Kult verfügt über seine eigene Tempelgarde. Vor allem die Gardisten der Totengöttin Negra haben sich im Befreiungskrieg und danach einen blutigen Ruf erkämpft.
Militär
Die Macht Emreias beruht auf der Schlagkraft seines Militärs. Grundsätzlich sind drei verschiedene Stränge zu finden. Die Armee des Reiches, gestützt und geführt durch den Adel, die Wüstensöldner der nomadischen Stämme und den Tempelwachen der Priesterschaft.
Die Armee
Die Armee besteht vor allem aus Bogenschützen und Speerträgern, welche von der Bauernschaft des Reiches gestellt werden. Die Ausrüstung stellt das Reich, Ausbildung wird von den verschiedenen Gaufürsten, den Provinzverwaltern, durchgeführt. Die eigentliche Elite bilden die Sensenstreitwagen, die jeweils von zwei Pferden gezogen werden und mit zwei Personen besetzt sind. Wo diese Kampfschmaschinen in die Reihen der Feinde brechen steht nur noch sehr wenig. Ein einziger Ansturm von ihnen entscheidet meistens die Schlacht und zwar auf sehr blutige Weise. Während der Lenker den klingenbewehrten Wagen in die Reihen der Feinde lenkt, verbreitet die andere Person schrecken und Furcht mit Bögen oder Wurfspeeren. Die Wesira Lekrem ist die oberste Befehlshaberin und hat schon viele Schlachten gegen die Wüstenstämme geschlagen
Emreia verfügte auch langezeit über eine schlagkräftige Flotte, die sowohl den Chufu, als auch die Nordküste uneingeschränkt beherrscht. In letzter Zeit wird aber häufiger von Piraten und Seevölkern berichtet, die die oft ungeschützten Fischerdörfer in Angst und Schrecken versetzen.
Die Tempelgarden
Traditionell verfügen die Hohepriester der verschiedenen Gottheiten über eigene Wachen. Zumeist werden diese schon als Kinder unter den Sklaven rekrutiert. Nur die Stärksten überstehen das harte Training an den verschiedensten Waffen und werden dann auch tatsächlich in den Garden eingesetzt.Die Tempelgarde hat nicht nur den Auftrag ihren Tempel zu beschützen, sondern auch für die Durchsetzung des königlichen Gesetzes in den Strassen der Städte Sorge zu tragen. Vor allem die Tempeloase Awis, in dem das höchste Heiligtum des Totengottes thront ist ein Zentrum dieser Garden. Zu erkennen sind diese Elitesoldaten an ihren Schwertern, den Kopesh- oder Sichelschwertern. Gerüstet sind sie zumeist mit einem der Gottheit entsprechend verzierten Spangenhelm, einem langen Kettenhemd und einem langen, darüberliegenden Wappenrock, den neben dem Emblem der Gottheit auch das Emblem des Reiches Emreia ziert.
Die Wüstensöldner
Für den Schutz von Karawanen und in Kriegszeiten dienen die Söhne der Wüste den Kindern des Chufu, allerdings nie ohne ein hohes Bakschisch dafür zu empfangen. Die Wüstenkrieger bilden eine äußerst erfahrene, kampfstarke und schnelle Kavallerie, die in der trockenen Hitze der Wüste in der Lage ist jeden Gegner in der Schlacht zu stellen, ihn aber auch noch danach zu verfolgen und zu vernichten. Anders als die regulären Truppen und die Tempelgarden kenne diese Söldner nicht den Begriff der Gnade, ihre Lehrer waren die alles versengende Sonne und der alles vernichtende Sandsturm. Auch wenn die Menschen im Delta die Wüstensöhne wegen ihrer einfachen, ja erbärmlichen Lebensart heimlich belächeln, weiß ein jeder das niemals einer von diesen sein Wort brechen würde, wenn er der Herrscherin treue gelobt hat.