Murillo: Unterschied zwischen den Versionen
(→Berühmte Personen) |
(→Landweg) |
||
Zeile 90: | Zeile 90: | ||
== Wegweiser == | == Wegweiser == | ||
==== Landweg ==== | ==== Landweg ==== | ||
− | * Murillo (Jonkheersplats) (Hl. Kaiserreich (Fürstentum Eamon-Herzberg)), 5 Meilen (Innenstadt) | + | * [[Hjameln]] (Hl. Kaiserreich (Herzogtum Borengar)), 112 Meilen (Reichsstraße X) |
+ | * Murillo (Jonkheersplats) (Hl. Kaiserreich (Fürstentum Eamon-Herzberg)), 5 Meilen (Innenstadt) | ||
* Murillo (Kirschhaven) (Hl. Kaiserreich (Fürstentum Eamon-Herzberg)), 5 Meilen (Innenstadt) | * Murillo (Kirschhaven) (Hl. Kaiserreich (Fürstentum Eamon-Herzberg)), 5 Meilen (Innenstadt) | ||
* [[Venlona]] (Laguna Nuova) (Freie Stadt), 196 Meilen (Landstraße) | * [[Venlona]] (Laguna Nuova) (Freie Stadt), 196 Meilen (Landstraße) |
Version vom 15. November 2024, 00:22 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Dort wo die Kirsch in das Katharische Meer mündet, liegt in einer geschützten Bucht die Metropole Murillo. Schon aus der Ferne erkennt man die dereinst prächtige Hafenstadt anhand der eindrucksvollen Gebäude auretianischer Architektur, deren Silhouetten sich im Wasser spiegeln. Doch der Schein trügt! Nähert man sich der Hafeneinfahrt, erkennt man vermoderte Kaianlagen, Ruinenreste und Säulen, die allenthalben aus dem Hafenbecken aufragen. So ist nur eine schmale Rinne überhaupt für Hochseeschiffe zu befahren und die Lotsen der Stadt lassen für ihre sichere Führung großzügig entlohnen. An den Anlegern dümpeln aufgrund des Platzmangels selten mehr als drei bis vier Schiffe, die ihre Lagerräume mit Waren aus dem nahegelegenen Borengar und Korumand füllen.
Der gesamte Hafen wirkt verfallen – einige Gebäude sind kaum mehr als Ruinen. Überall blättert der Putz von den Wänden und eine billige Hafenkneipe reiht sich neben das nächste ebenso billige Bordell. Schauerleute warten auf Arbeit – Huren auf ihre Kunden. Gute Geschäfte machen hier nur die Hehler und Schmugglerbanden, allen voran die „Schemen“, die seit Jahrzehnten dafür Sorge tragen, dass viele exotische Waren ihre Käufer finden, ohne dass dabei lästige Zollgebühren anfallen. Allerdings lässt sich auch weitere Geschäftigkeit ausmachen: Hin und wieder setzen Arbeiter mittlerweile die alten Spundbohlen instand und beginnen gar mit Apparaturen aus Eimern und Flaschenzügen das Hafenbecken zu vertiefen.
Einen Kontrast zum Hafenviertel bildet der Bereich der Stadt, der durch einen breiten Kanal getrennt und nur über drei Brücken zugänglich hinter dem Hafenbereich liegt. Hier herrschen aristokratische Gebäude vor, breite gepflasterte Plätze und kleine Paläste. Inmitten eines Parks, von hohen Hecken umgeben, befindet sich hier auch der prunkvolle Fürstenpalast, in dem seit erst wenigen Jahren die Seefürstin Yolanda Eamon-Herzberg residiert, die die Stadt zu neuer Blüte führen soll.
Herkunft des Namens
Sonstiges
Das Wappen zeigt ein goldenes Segelschiff unter goldener Sonne auf blauem Grund.
Politik
Die Geschicke der Stadt werden von der Seefürstin und ihrem Kanzler gelenkt. Siehe hierzu auch den Artikel Fürstentum Eamon-Herzberg
Geschichte
Hierzu sind die Chronisten noch eifrig bei der Arbeit.
Einwohner
Berühmte Personen
- Seefürstin Yolanda Eamon-Herzberg
- Schwertmeister Arjen Vandenberg
- Ordensmeister Thalmon, der graue Löwe
Stadtbild
Murillo
Das große Hafenviertel vermittelt derzeit einen absolut heruntergekommenen und tristen Eindruck. Der einstmals prachtvolle Hafenmarkt bildet immer noch das Zentrum dieses Stadtteils, doch ist von den schönen Arkaden und Pflastersteinen kaum mehr etwas zu erahnen. Selbst der Bronzeesel - das alte Wahrzeichen der Stadt auf dem Hafenmarkt erscheint nur noch matt und stockig. Überall türmt sich Unrat; Schlamm bedeckt den Boden. Ratten, Katzen und allerlei Ungeziefer gedeihen hier prächtig. Der Hafen selbst war vor der großen Katastrophe der dominierende Anlaufpunkt für Schiffe aus aller Herren Länder an der Ostküste Anterias. Allerdings wurde er von einer gigantischen Flutwelle zerstört und liegt noch heute nahezu gänzlich unter Wasser und nur wenige Stelen und Säulen ragen wie anklagende Mahnmale aus dem neuen Hafenbecken. Der in späteren Jahren neu errichtete Hafen ist ebenfalls nur noch ein Schatten seiner einstigen Blütezeit. Über fast vier Generationen haben es die Herrscher versäumt, sich seines Unterhaltes zu widmen: So ist der Hafen heute allüberall versandet, verrottet und in einem allgemein erbärmlichen Zustand, was die vielen Schmugglerbanden zu ihrem Vorteil zu nutzen wissen.
Berühmte Bauwerke
- Hafenmarkt mit Bronzeesel: Schon seit Menschengedenken befindet sich der Bronzeesel auf einem Marmorsockel, mitten auf dem Hafenmarkt. Einstmals vielleicht strahlend, schimmert die fast drei Schritt hohe Skulptur nur noch an wenigen talergroßen Stellen bronzefarben. Ansonsten ist eher moos- und algengrün die bestimmende Farbpalette. Das linke Ohr und der Schweif der Skulptur sind mittlerweile nicht mehr vorhanden - wahrscheinlich haben Diebe sie nächtens abgeschlagen. Trotzdem blickt der Esel immer noch stur Richtung Nordosten, denn dorthin wollte die Stadt schon immer ihre Macht und ihren Handel ausdehnen. Das Hinterteil des Esels besticht allerdings doch durch strahlend bronzenen Glanz, denn das Rubbeln des Hinterns der Skulptur verspräche Glück und Zufriedenheit, heißt es im Volksmund.
- Versunkener Hafen: Wo genau der Versunkene Hafen der alten Metropole Murillo anfing und wo er aufhörte, lässt sich heute überhaupt nicht mehr beantworten. Die aus dem Hafenbecken herausragenden Bögen und Stelen lassen allerdings darauf schließen, dass er wohl mehr als die vierfache Größe des heutigen Hafenbeckens ausgemacht haben muss. Heute sollen sich dort eher die Meermänner aufhalten, die den unbedarften Seefahrern auflauern und diese in die Tiefen ihrer Höhlen entführen. In der Dunkelheit sollen sich hier vor allem Schmuggler und anderes unehrbares Gesindel auf geheimen Routen bewegen. Sichere Passage ist hier nur mithilfe von einheimischen Lotsen möglich und so ankern heute meist nur drei oder vier größere Handelsschiffe in Murillo. In den Zeiten vor der großen Katastrophe soll hier allein die Ostflotte des Kaiserreichs mit vielen Dutzend Schiffen vor Anker gelegen haben.
- Ordensburg der Bruderschaft vom Flügel des Steinernen Adlers: Inmitten der Jonkheersgrachten befindet sich auf einer Insel die Ordensburg der Bruderschaft vom Flügel des Steinernen Adlers. Die einstmals mächtige Festung, wirkt aus der Entfernung, mit ihren sechs Ecktürmen und dem markanten Bergfried, immer noch trutzig und uneinnehmbar. Bei näherer Betrachtung erkennt man jedoch den Zahn der Zeit, der an dem Mauerwerk genagt hat. Die Festung soll heutzutage nur noch ein gutes Dutzend Ordensritter beherbergen, die kaum noch Einfluss auf die Geschicke der Stadt nehmen können.
Besonderheiten
- Markt
- Lagerhaus
- Hafen
- Amphitheater vom Steinernen Flügel des Adlers": Über fünftausend Besucher fasste einstmals das Amphitheater aus der Gründerzeit Murillos. Mittlerweile ist das Bauwerk teilweise so verfallen oder baufällig, dass kaum mehr ein Zehntel der Besucher noch sicheren Platz für die hier ausgetragenen Turnierkämpfe und Theaterstücke findet.
- Gosse
- Mietstall
- Stadtbesichtigung
- Tempel
- Wundheiler
Gasthäuser
- Zum Hafenesel (Normales Gasthaus): Der Hafenesel ist das erste Haus der Havenstad - was nicht viel heißen will. Im großen Schankraum finden sich neben den Handwerkern und Schiffern oft auch Reisende aus anderen Ländereien, so dass man bei einem erträglichen Dünnbier und Hafergrütze so einige Anekdoten und Seemannsgarn in Erfahrung bringen kann. Der dickbäuchige Wirt, den alle nur den Eselmann nennen, soll für das richtige Trinkgeld auch eine nicht versiegende Informationsquelle sein.
- Zum schmauchenden Meermann (Einfache Spelunke): Das Eingangsschild, das einen kunstvoll gemalten Pfeife schmauchenden Meermann zeigt, ist schon das Erwähnenswerteste zu dieser Schänke. Das Innere gleicht eher einem Kellerloch mit allerlei Schemeln, Holzbänken und Fässern. Es riecht nach schalem Bier, Pisse und anderen unangenehmen Ausdünstungen der eng gedrängt sitzenden Schauerleute. Schlägereien sind hier an der Tagesordnung, so dass es nicht verwundert, dass die resolute Wirtin Rovana Schesselding immer eine schwere Holzkeule an ihrem Gürtel mit sich führt.
Händler
- Nahrungsmittel (Lebensmittel): An dutzenden kleiner Stände, unter den Tragebögen des alten Aquädukts, finden die Kunden eine breite Auswahl an Nahrungsmitteln. Auch einige besonders exotische Waren finden sich hier.
- Uvars Beschläge (Werkzeugmacher): In einem ordentlich renovierten Lagerschuppen an der Hafenmole bietet der Grobschmied Uvar Terselling seine passablen Schmiedearbeiten an. Der Hauptteil des Sortiments wird von Werkzeug aus eigener Fertigung gebildet.
- Fernweh (Ausrüstungshandel): Zwei Speicherhäuser an der Hafenmole, die durch einen Durchbruch miteienander verbunden sind, beherbergen den Ausrüstungsladen der Geschwister Terstappen. Während Tarisa die Kunden in dem breiten Sortiment an Reiseutensilien fachmännisch berät, kümmert sich ihr Bruder Raluf um den Verkauf aller anderen Gebrauchsgegenstände und unterhält die Kunden mit einigen Anekdoten von seinen Reisen durch die ganze bekannte Welt.
- Der große Hafenmarkt (Fischmarkt): Der ehemals große Hafenmarkt ist heute lediglich ein einfacher Fischmarkt. Kaum noch lassen sich die breiten gepflasterten Areale ausmachen und auch der Bronzeesel - das einstige Wahrzeichen der Stadt auf dem Markt - macht einen völlig heruntergekommenen Eindruck. Immerhin kann man sich hier jedoch mit allerlei Meeresgetier versorgen, was größtenteils auch einen recht frischen Eindruck macht.
Kampfschulen und Lehranstalten
- Ein Hehler (Lehrmeister): Zuerst begibst du dich in einen von Unrat übersäten Hinterhof, steigst dann eine schiefe Kellertreppe hinab, klopfst das vereinbarte Zeichen an die Tür, duch welche du alsdann schlüpfst. Im Halbdunkel begrüßt dich ein kleiner, verschlagener Mann mit talgigem Gesicht und schiefer Nase. Nachdem er dein dargereichtes Gold auf seine Echtheit geprüft hat, beginnt er sofort mit den Lektionen.
Wegweiser
Landweg
- Hjameln (Hl. Kaiserreich (Herzogtum Borengar)), 112 Meilen (Reichsstraße X)
- Murillo (Jonkheersplats) (Hl. Kaiserreich (Fürstentum Eamon-Herzberg)), 5 Meilen (Innenstadt)
- Murillo (Kirschhaven) (Hl. Kaiserreich (Fürstentum Eamon-Herzberg)), 5 Meilen (Innenstadt)
- Venlona (Laguna Nuova) (Freie Stadt), 196 Meilen (Landstraße)
Seeweg
- Orstoc (Vellhafener Städtebund)
- Laarnfell (Adelsrepublik Grauland)
- Venlona (Laguna Libera) (Freie Stadt), 130 Meilen (Meer)
Murillo (Jonkheersplats)
Passiert man die Jonkheersgrachten über eine der drei von Soldaten bewachten Brücken, so gelangt man in eine gänzlich andere Atmosphäre. Hier fühlt man sich wahrlich ein wenig an die Kaiserstadt San Aureccianis erinnert: Breite gepflasterte Alleen, liebevoll angelegte Parks, Standbilder der Götter und viele Palais, Villen und Paläste. Hier hat es sich die Aristokratie Borengars über Jahrhunderte gut gehen lassen und ihrem verschwenderischen Lebensstil gehuldigt – natürlich auf Kosten der restlichen Bevölkerung. Erst seit einigen Jahren weht nun ein neuer Wind aus dem prächtigen Fürstenpalast, der mittlerweile unter dem Namen "Seepalast" bekannt ist – denn dort residiert derzeit die energische Seefürstin Yolanda, die schon nach wenigen Wochen die Aristokraten mit einer Sonderabgabe für ihre Stadtresidenzen belegt und so zwar für Unmut unter diesen sorgte, doch damit die finanzielle Grundlage für erste Reparaturen im Hafenviertel und eine Verstärkung der dortigen Stadtgarde zur Bekämpfung des Schmugglerwesens schuf...
Berühmte Bauwerke
- Fürstenpalast - Seepalast: Der Seepalast ist das beeindruckendste Gebäude Murillos. Mit über sechzig Zimmern dient der Palast der Fürstin als Amtssitz für repräsentative Zwecke. So sind die regelmäßig veranstalteten Bälle und Kostümfeste ein Anziehungsmagnet für den Adel von nah und fern. Hier werden politische Kontakte geknüpft, Intrigen gesponnen und Geschäfte besiegelt. Der im neuen auretianischen Stil errichtete Palast, verfügt über breite Freitreppen, die aus dem Schlosspark mit seinen Teichen, Blumenwiesen, Lauben und Wandelgängen, den Weg ins Innere weisen. Das Interieur des Gebäudes ist geradezu exquisit und hochmodern. Spiegelkabinette, luftige Säulengänge, begrünte Innenhöfe und unzählige Deckenbilder runden das Bild ab.
Im Südflügel des Palastes ist derzeit die Schule der Konventionen untergebracht - der Nordflügel beherbergt die Kanzleien und Schreibstuben der fürstlichen Verwaltung.
- Ordensburg der Bruderschaft vom Flügel des Steinernen Adlers: Inmitten der Jonkheersgrachten befindet sich auf einer Insel die Ordensburg der Bruderschaft vom Flügel des Steinernen Adlers. Die einstmals mächtige Festung, wirkt aus der Entfernung, mit ihren sechs Ecktürmen und dem markanten Bergfried, immer noch trutzig und uneinnehmbar. Bei näherer Betrachtung erkennt man jedoch den Zahn der Zeit, der an dem Mauerwerk genagt hat. Die Festung soll heutzutage nur noch ein gutes Dutzend Ordensritter beherbergen, die kaum noch Einfluss auf die Geschicke der Stadt nehmen können.
Besonderheiten
- Kutschenstation
- Gosse
- Mietstall
- Tempel
- Wundheiler
Banken
- Imperiale Handelsbank: Die Filiale der Handelsbank besteht erst seit der Übernahme der Amtsgeschäfte durch die Seefürstin. Daher ist die Bank im Volksmund auch als Seebank bekannt. In einer schmucken Stadtvilla kann man nun seine Bankgeschäfte abwickeln. Ein gut gesicherter Tresorraum birgt im Keller die Reserven und den Reichtum der Bank. Woher der Grundstock für dieses Kapital kam und wer die Teilhaber der Bank sind ist ein ebenso gut gehütetes Bankgeheimnis, welches der Bankdirektor Orwin Partenshell mit niemandem teilt.
Gasthäuser
- Jonkheers Platz (Edles Haus): Die Weinstube liegt direkt an einem der zentralen Plätze - dem Vrijhejdsplats. In den luftigen Räumen und kleinen Nischen finden sich bequeme Sitzgelegenheiten unter den rebenbehangenen Arkaden. Der Wein hier ist von vorzüglicher Qualität und auch die kleine Speisekarte offenbart einige kulinarische Genüsse. Die Herbergszimmer im ersten Stock sind die besten der ganzen Stadt und werden so auch vom Adel der Region frequentiert, so diese keine Stadtvilla ihr Eigen nennen. Hier verkehren ansonsten die Honoratioren der Stadt - die Handwerksmeister, Kaufleute aber auch die Räte der Fürstin diskutieren hier oft bei einem der köstlichen Getränke.
- Neuer Heldenkeller (Gutes Haus): Wer neu in der Stadt ist und Auskünfte braucht oder nur Unterhaltung sucht, ist im Heldenkeller goldrichtig. Hier wimmelt es nur so von Glücksrittern, Abenteurern und Helden - und natürlich von Barden und Erzählern, die über deren Heldentaten berichten.
Händler
- Arkadenstände (Lebensmittel): Auf dem Platz von Eodatia befinden sich die Arkadenstände der Lebensmittelhändler. Hier findet sich vor allem Ware für erlesenen Geschmack und den prallen Geldbeutel.
- Lederwerk (Rüstungsmacher): Ranouk Velbarts Arbeiten sind an der ganzen Ostküste berühmt. Die Rüstungsmacherin hat sich in ihrer kleinen Werkstatt vor allem auf besondere Lederrüststücke spezialisiert und wahrscheinlich findet sich an der gesamten Ostküste kein Rüstungsmacher der eine vergleichbare Qualität liefern kann.
- Spitzeklingen (Waffenschmiede): Ein muskulöser Endvierziger namens Bent Wasseling führt diese Waffenschmiede nun schon in fünfter Generation. Sein wohlsortiertes Sortiment an Waffen zeugt von solider Handwerkskunst.
- Vrijkandel (Spezialitäten): Im Salon "Vrijkandel" huldigt man dem Überfluss. hier gibt es edle Tropfen aus allen Regionen und auch unzählige Spezialitäten. Claas Kaasbrod, der Inhaber des Salons, offeriert so gerne den gut betucht wirkenden Gästen ein paar Kostproben, wohingegen er die weniger betuchten direkt zurück aus der Tür komplimentiert.
- De Snijder (Schneider): Betritt man den edlen Laden, mit feinen und exquisiten Schneiderwaren, so wird man direkt von der Meisterin Lieke de Vries gemustert. Danach führt sie den Kunden direkt zu den Stoffen, die ihm offensichtlich am zuträglichsten sind.
- Haus der Geschmeide (Luxusartikel): Das Haus der Geschmeide ist in einer kleinen Stadtvilla untergebracht. Auslage reiht sich hier an Auslage. Wenn man bereit ist die horrenden Preise zu zahlen, findet sich bestimmt für jeden noch so extravaganten Geschmack das passende Geschmeide.
- Stein oder nicht Stein (Edelsteinschleifer): In einem Nebengebäude der Seebank lässt sich Gold in Edelsteine umtauschen - und umgekehrt. Meister Gerotto, den es aus Venlona hierher verschlagen hat, jedenfalls ist ausschließlich damit beschäftigt die unbearbeiteten Stein in Form zu schneiden.
- Handelshaus der Ostinseln-Kompanie (Handelshaus): In einem ehemaligen Stadtschloss befindet sich das Haupthaus der Ostinseln-Kompanie. Dieses Handelshaus wurde anteilig von der Fürstin und den sechs wichtigsten Kaufleuten Murillos gegründet, um den Handel der Stadt anzukurbeln. Durchschreitet man das Eingangsportal, wird man von der schieren Warenflut völlig überwältigt. Hier finden sich Waren aus allen Regionen der bekannten Welt in großer Stückzahl. Sofort eilt eine freundliche Kontorbedienstete auf dich zu und führt dich durch das Sortiment.
Kampfschulen und Lehranstalten
- Schwertgesellenschule Vandenberg (Kampfschule): Die Schwertgesellenschule Vandenberg ist die erste Schwertgesellenschule im Kaiserreich. Sie wurde erst im Jahr 991 auf Betreiben der Seefürstin in einer palastartigen Stadtvilla gegründet. Der Schwertmeister Arjen Vandenberg war vormals mit der Ausbildung der kaiserlichen Leibgarde in Eodatia betraut, gab aber bereitwillig dem Ersuchen der Fürstin statt, in ihrer Stadt eine eigene Schule zu gründen. Die Abgänger der Schwertgesellenschule sind geschult im Kampfe mit Einhandsäbeln und -schwertern, bei gleichzeitiger Nutzung eines Faustschildes. Vor allem aber sind sie in den höfischen Künsten bewandert und eignen sich so perfekt als Leibwächter an den Fürstenhöfen. Als Kavaliere der Seerose fühlen sich die Abgänger der Schule dabei besonders der Seefürstin Murillos verbunden.
- Schule der Konventionen (Schule): In einem Seitengebäude des Fürstenpalastes befindet sich seit dem Amtsantritt der Seefürstin eine besondere Schule, in der dem hier immer noch residierenden Adel Borengars und der Kaufmannschaft Murillos die Feinheiten höfischer Kultur nahegebracht wird. Der Lehrkörper der Schule wurde von der Seefürstin persönlich berufen.
Wegweiser
Landweg
- Murillo (Hl. Kaiserreich (Fürstentum Eamon-Herzberg)), 1 Meile (Innenstadt, Stadt)
- Murillo (Kirschhaven) (Hl. Kaiserreich (Fürstentum Eamon-Herzberg)), 5 Meilen entfernt (Innenstadt)
Kutsche
- Altmark (Hl. Kaiserreich (Königreich Grünbergen)), 346 Meilen (Reichslandstraße)
Murillo (Kirschhaven)
Kirschhaven ist ein kleiner Weiler mit Flusshafen direkt an der Kirsch, über den die Warenlieferungen aus Borengar abgewickelt werden. Da der Weiler nur einige Meilen von Murillo entfernt gelegen ist, wurde Kirschhaven von der Seefürstin kurzerhand als neuer Stadtteil in die Metropole eingegliedert. So haben sich um die Anlegestellen mittlerweile neben Fischern, Flussschiffern und Schauerleuten auch einige Handwerker und Händler angesiedelt. Auf dem kleinen Markt direkt neben den bunten Lagerhäusern und Speichern blüht der Handel mit den Waren des Umlandes, welche alsdann ihren Weg über die gepflasterte Straße in die Havenstad Murillos finden.
Besonderheiten
- Hafen
- Gosse
Händler
- Schiffermarkt (Markt): Ein paar Stände mit Alltagsgegenständen, Kleidung und Stoffen, die vor allem den Kirschflößern und -schiffern als Einkaufsmöglichkeit dienen. Aber auch die Bauern der umliegenden Gehöfte nutzen den Schiffermarkt für ihre alltäglichen Besorgungen.
- Einige Bauernstände (Lebensmittel): Einige Stände auf dem Schiffermarkt bieten auch Lebensmittel feil, die größtenteils auf den landwirtschaftlichen Höhen der Umgebung angebaut werden.
Wegweiser
Landweg
- Murillo (Hl. Kaiserreich (Fürstentum Eamon-Herzberg)) , 5 Meilen (Innenstadt, Stadt)
- Murillo (Jonkheersplats) (Hl. Kaiserreich (Fürstentum Eamon-Herzberg)), 5 Meilen (Innenstadt).
- Venlona (Laguna Nuova) (Freie Stadt), 196 Meilen (Landstraße).