Teochicapan
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Teochicapan existiert schon länger als das Reich Xetoka und kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Einst schlossen sich die Bewohner der Stadt mit anderen Stämmen zusammen und gründeten das Reich Manyaga, um als Verbund mehr Schutz gegen das schnell expandierende Xetoka zu haben. Nach einigen anfänglichen Querelen existierten dann auch beide Länder lange Zeit friedlich nebeneinander. Als jedoch Unruhen in Manyaga ausbrachen, nutzten die Xetoka die Chance und eroberten das benachbarte Reich.
Heute profitiert Teochicapan von seiner günstigen Lage zwischen den nördlichen Seen und dem Lago Tichan. Wer abseits des Irinaku von Süden nach Norden will, muss unweigerlich durch die Stadt hindurch, was ihr einigen Reichtum bescherte: Imposante Tempel und Opferstätten wurden zur Machtdemonstration erbaut, alle Straßen und der Marktplatz gepflastert, um den Wohlstand der Stadt zu zeigen.
Auf dem Markt wird hauptsächlich Schmuck verkauft, dessen Edelsteine in Cunjo gefördert und in Teochicapan von den Juwelieren und Goldschmieden weiterverarbeitet werden. Darüber hinaus werden etliche Tiere bzw. tierische Produkte zum Verkauf angeboten.
Herkunft des Namens
unbekannt
Sonstiges
- Wappen: Das Wappen ist rund, schräglinks geteilt und zeigt eine weiße Flugechse auf blauem Grund sowie einen schwarz-weißen, geschliffenen Edelstein auf weißem Grund.
Politik
Geschichte
- Wann genau die ersten Menschen in dem Gebiet des heutigen Teochicapan siedelten, ist unbekannt.
- 541 nZ: Manyaga wird gegründet, Teochicapan ist die südlichste Stadt dieses Reiches und wird militärisch verstärkt.
- 547 nZ: Teochicapan wird von Xetoka kurzzeitig erobert, nach der Rückeroberung kommt es zum Frieden von Teochicapan.
- 714 nZ: In Manyaga brechen Unruhen aus, die Xetoka nutzt, um das Land zu annektieren. Aus der einstigen Grenzstadt Teochicapan wird in den folgenden Jahren eine Handelsstadt.
Einwohner
ca. 11.000 - hauptsächlich Xetoka
Viele Einwohner leben nur sporadisch hier, denn sie sind als Händler häufig auf Reisen. Weitere außergewöhnlich häufig in der Stadt anzutreffende Berufsstände sind Edelsteinschleifer und Schmuckhersteller.
Berühmte Personen
Bisher ist keine berühmte Person in dieser Stadt geboren worden oder lebt(e) hier.
Stadtbild
Berühmte Bauwerke
In Teochicapan gibt es (noch) keine Bauwerke, die über die Stadtmauern hinaus berühmt wären.
Besonderheiten
- Markt
- Gosse
- Mietstall
Banken
Vor Ort gibt es keine Bankfilialen.
Gasthäuser
- Handelsglück: Das Handelsglück ist immer sehr gut besucht und äußerst beliebt bei den durchreisenden Händlern, da es direkt am Marktplatz gelegen ist. Hier kann man auf einen erfolgreichen Abschluss eines Geschäftes anstoßen oder die allerfeinsten Speisen genießen: Wer zum Beispiel seltene Tiere aus dem Dschungel kosten will, ist hier genau richtig. Aber auch exotische Waren aus gemäßigten Gefilden werden angeboten. Diese Raritäten und Qualität haben natürlich ihren Preis.
Händler
- Goldener Faden (Schneider): Xatiluc sitzt im Schneidersitz auf einem Tisch in der Mitte des Raumes und flickt einige Kleider. Als er dich eintreten sieht, empfängt er dich mit einem höflichen Lächeln und leichtem Kopfnicken, sagen tut er jedoch nichts. Erst als du mit dem Schneider handeln willst, hörst du eine Stimme - jedoch nicht seine. Ein kleines Mädchen, das dir bisher nicht aufgefallen war, tritt neben Xatiluc. Mit flinken Fingern spricht sie in Signalo mit dem Schneider und übersetzt seine Zeichen für dich.
- Ehrlicher Ort (Edelsteinschleifer): Sobald du den Laden betrittst, wirst du aufgehalten und durchsucht. Man nimmt dir alle deine Waffen ab und legt sie in eine nummerierte Kiste. Im Gegenzug erhältst du einen kleinen Stein, auf dem die Nummer der Kiste eingraviert ist. Erst nach dieser Prozedur darfst du den eigentlichen Verkaufsraum betreten, der fast leer ist: Einzig zwei muskulöse und bedrohlich wirkende Xetoka stehen mit gezackten Speeren an der Rückwand des Raumes, in die ein Fenster eingelassen ist. Durch dieses Fenster erkennst du einen weiteren Raum und den Händler Matiuh. Während ihr beiden miteinander durch das Fenster hindurch handelt, wirst du von den Wachen argwöhnisch beäugt.
- Tihuels Allerlei (Krämer): Im ersten Moment schreckt dich das Chaos ab, welches in Tihuels Laden vorherrscht. Alles scheint ohne Sinn und Verstand aufeinander gestapelt und verstaut worden zu sein und in der Mitte des Raumes ist ein Berg von Dingen aufgetürmt, der jedes Mal gefährlich wankt, wenn jemand einen Gegenstand herauszieht. Die noch junge Tihuel jedoch ist dir auf Anhieb sympathisch und so schaust du dich doch ein wenig um und beobachtest die Händlerin dabei, wie sie von Kunde zu Kunde geht, ihnen freundlich hilft oder fantastische Geschichten zu dem einen oder anderen Gegenstand erzählt.
- Bei Chantli (Lebensmittel): Chantli ist ein alter, weißhaariger Mann, der sich auf seinen Stock stützt. Jeder, der den Laden so wie du jetzt betritt, bekommt, während er einkauft, die Geschichte von Teochicapan von ihm erzählt. Dabei scheint es egal, ob man zuhört oder nicht. Erst wenn sein "Opfer" den Laden wieder verlässt, sucht er sich ein Neues.
- Cunjos Tiere (Tierhandel): Etwas abseits des Marktplatzes findest du Cunjos Tierhandel, der aus einem Stall mit angrenzendem Ladengebäude besteht. Als du den dämmrigen Verkaufsraum betrittst, wirst du von einem krächzenden "Hallo! Hallo! Coco will Kuss!" begrüßt. Verdutzt schaust du dich um und kannst dir ein Grinsen nicht verkneifen, als du den Urheber dieses kuriosen Grußes ausmachst: In einem großen Käfig auf dem Ladentisch hockt ein roter Papagei, der so lange munter herumkrakeelt, bis der Ladenbesitzer Cunjo ihm eine Erdnuss zum Knabbern gibt.
Kampfschulen und Lehranstalten
- Cix' Karren: Als du den Hof betrittst, siehst du Meister Cix dabei, wie er einen Lehrling zur Sau macht, weil dieser ein Rad falsch herum befestigt hat. "Wie dumm kann man eigentlich sein!? Sowas ist ja noch nie passiert! Mir nicht, meinem Vater nicht und allen unseren Vorvätern auch nicht! Du bist eine Schande für die ganze Familie!" Erst jetzt wird dir bewusst, dass der tollpatschige Lehrling, der nach dieser Wutrede weinend davonläuft, der Sohn des Stellmachers ist. Sein Vater dreht sich sichtlich genervt um und kommt mit einer erhobenen Augenbraue auf dich zu: "Noch so ein Halbstarker, he? Na, schauen wir mal, ob du dich besser anstellst!"
- Juwelier-Schule: Der kahlköpfige Lopi ist geradezu besessen von seinen Werken, die eine hohe Qualität aufweisen. Als Lehrmeister ist er jedoch weniger geeignet, traut er seinen Schülern doch viel zu wenig zu und ist ihnen gegenüber recht unfreundlich, teilweise sogar höhnisch, wenn jemandem ein Fehler unterläuft. Dennoch hat er immer mehrere Auszubildende, denn das Geschäft mit den Edelsteinen wächst in Teochicapan. Er wäre auch bereit, dir etwas beizubringen, also zumindest die Theorie, an einen Edelstein würde dich Lopi nicht heranlassen, lässt er dich dann auch gleich wissen.
Umgebung
- Landschaft: Gen Westen in einiger Entfernung der Irinaku, gen Osten wird das Gelände hügelig bis gebirgig
- Vegetation: Felder und Plantagen rund um die Stadt, dahinter Dschungel
- Tierwelt: Typische Tiere wie man sie auch in anderen, größeren Städten finden kann (Hühner, aber auch Ratten oder Schaben, etc.); im Dschungel die üblichen Plagegeister