Stadtresidenz Daminovicz
Die Residenz der Familie Daminovicz in San Aurecciani
Das Stadthaus der Familie Daminovicz in der ewigen Stadt in San Aurecciani ist ein altes Haus, das aufwändig renoviert und umgebaut wurde, um dem Stil des weißen Palasts in Theriaxos zu ähneln. So wurden die Fenster vergrößert, die Wände mit weißem Marmor getäfelt oder zumindest weiß getüncht und ein Säulenvorbau errichtet. Hinter dem Haus befindet sich ein großer, gepflegter Garten, der nur durch eine Mauer und einen Bach von den Lieblichen Gärten getrennt ist.
Ist man die Stufen hinaufgestiegen und zwischen den chorphysischen Säulen hindurch gegangen, betritt man durch das Tor zunächst eine zweistöckige Eingangshalle. Im hinteren Bereich führen zwei geschwungene Treppen ins Obergeschoss unter denen sich eine Sitzgruppe befindet. Die hohen Säulen, die die Treppen und die Empore stützen, sind im chorphysischen Stil wie auch die Säulen an der Aussenfassade. Hinter der Sitzgruppe führt ein Durchgang zur Terasse und in den Garten. Durch Fenster neben und über der Tür fällt reichlich Licht, der Raum selbst ist mit einem Deckengemälde, verschiedenen Statuen und Pflanzen geschmückt. Über der Treppe befindet sich die noch recht kurze Ahnengalerie.
Zur Linken führt eine Tür in einen Salon für Besucher. Gemütliche Sessel, ein Regal mit Büchern, eine Anrichte, auf der immer Wein und Gebäck bereit stehen und diverse Bilder an den Wänden, hauptsächlich Ansichten von Chorphys, vertreiben dem Besucher die Wartezeit. Durch eine weitere Tür gelangt man in die Geschäftsräume.
Private Besucher werden die Treppe hinauf in den privaten Bereich der Familie geleitet. Der mit Stofftapeten und Teppichen ausgelegte Korridor führt zur Bibliothek, zum privaten Salon, dem Speisezimmer sowie im hinteren Bereich zu den Privatgemächern der Familienmitglieder, von denen die meisten durch große Fenster einen schönen Blick über den Garten hin zu den Lieblichen Gärten haben. Badezimmer und Räume für Gäste sind ebenfalls von hier aus zu erreichen. Vom Privatbereich aus hat man über eine Brücke direkten Zugang zum Foyer und der Privatloge im angrenzenden Theater.
In der Eingangshalle rechts führt eine doppelflüglige Tür in den Ballsaal. Er ist ebenfalls doppelstöckig und durchmisst die ganze Länge des Hauses, Fenstertüren führen am Ende auf die Terrasse. Auch hier gibt es Deckengemälde, reich geschmückte kristallene Leuchter und reichlich Kunst an den Wänden. Auf dem Parkettboden sind je nach Anlass lange Tafeln, einzelne Tische oder freier Raum zum Tanzen geschaffen.
Versorgt werden die Gäste aus der Küche, die sich mit den Unterkünften der Dienerschaft und weiteren Wirtschaftsräumen in einem seitlichen Anbau befinden. Dort befindet sich auch der Zugang zum stets gut gefüllten Weinkeller sowie ein kleines alchimistisches Labor.