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Grauross
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===Exterieur===
=====Körperbau=====
Das Grauross ist ein großes, kräftiges Pferd, welches zwar einen schweren, stabilen Knochenbau aufweist, ohne jedoch zu sehr im Kaltbluttyp zu stehen. Das Stockmaß dieser Pferde lieg liegt in der Regel zwischen 165 und 180 Fingern. <br>
Der Körper ist kompakt und kräftig, mit weitem, runden Brustkorb, einem eher kurzen Rücken und ebenfalls kurzem, geraden und muskulösen Hals. Die Hinterhand ist kräftig und rund, gemeinsam mit den gut gewinkelten hinteren Sprunggelenken ist sie für die gute Antrittskraft und die Wendigkeit, welche das Grauross als Kriegspferd so begehrt macht, verantwortlich. Die Kruppe ist abgeschlagen, mit tiefem Schweifansatz.
Die Beine der Graurösser sind gut proportioniert, mit kurzen, kräftigen Röhrbeinen und harten Hufen, welche nur selten beschlagen werden müssen und durch ihre Größe ein Einsinken im oft sumpfigen Boden des Graulandes reduzieren.
Das Langhaar dieser Pferde ist dick und wächst üppig; Doppelmähnen sind keine Seltenheit. Der Schweif wird bei Graurössern traditionell nicht kupiert, da sie ihn zum Schutz gegen die oft rauen Witterungsbedingungen des Graulandes benötigen. Bei Tieren, die in Ställen gehalten und geritten werden, wird er jedoch oft kurz gestutzt und/oder eingeflochten und hochgebundenhoch gebunden. Bei Graurössern, welche im Kampf eingesetzt werden, wird oft auch die Mähne kurz gestutzt oder ganz abrasiert, damit sie den Reiter nicht bei der Waffenführung behindert. <br>
Kötenbehang kommt vor, ist aber in der Regel wenig ausgeprägt.
=====Ausbildung=====
Bekannt sind die Pferde der grauländischen Kavallerie auch durch ihre gute Ausbildung. Das Ziel dieser ist es hierbei, ein im Getümmel weitgehend selbstständig agierendes Pferd zu haben, welches wenig Einwirkung und Kontrolle des Reiters benötigt und es diesem dadurch ermöglicht, sich auf den Kampf zu konzentrieren. Ein Grauross soll eine einmal gegebene Hilfe solange befolgen, bis diese durch ein anderes Kommando abgelöst wird; die Reaktion hierdrauf hierauf soll dann jedoch prompt und präzise stattfinden. Gleichzeitig soll ein Grauross in der Lage sein, gezielte Kommandos von unwillkürlichen Bewegungen des Reiters zu unterscheiden, daher wird nahezu jede Hilfe in der grauländischen Reitkunst von einem unmissverständlichen Stimmkommando begleitet. Vielen Graurössern wird darüber hinaus beigebracht, Angreifer selbstständig durch Treten und Beißen zurückzutreiben; dies setzt jedoch voraus, dass sein Reiter sattelfest genug ist, um auch plötzliche Bewegungen des Pferdes ausgleichen zu können.
In den letzten Jahrzehnten wurden immer wieder Versuche unternommen, Graurösser mit [[Heroida-Vollblut|Heroida-Vollblütern]]zu kreuzen, um einen leichteren Reitpferdetypen mit raumgreifenderen Bewegungen und mehr Ausdauer zu schaffen. Zwar sind diese Versuche nicht ohne Erfolg geblieben, doch wer es sich leisten kann, greift doch weiterhin lieber auf eine der bewährten Reitpferderassen aus dem Ausland zu.
[[Kategorie:Antamarische Fauna]]
[[Kategorie:Pferderassen]]