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Im Jahre 548nZ plünderten einige [[Drakar]] die Küstenstädte von Lúnasadh. Ein Marsch ins tiefe Hinterland konnte aber von [[Byon Kennéthg]] ('''520 - 597'''nZ) verhindert werden (siehe 'Sagen und Legenden'). Um auch in Zukunft vor Raubzügen gewappnet zu sein, rief Byon Kennéthg die [[Fianna]] aus, ein kleines stehendes Heer aus den besten Kriegern des Landes zum Schutze der Familien. Dies blieb im Ausland nicht unbeobachtet und führte dort zum Schluss, es gäbe nun einen Großkönig in Lúnasadh, der die Clans geeinigt hätte. Dies widerspricht aber dem Freiheitsdrang dieses Volkes und ein seit dieser Zeit gewählter Großkönig ist mehr ein Repräsentant des Landes, als ein Machtfaktor.
Als Westendar 569nZ plante, Exondria von Norden aus mit ihrer Armee anzugreifen, und sie über das Gebirge von Mwch aus nach Cholss und von dort aus weiter nach Neu-Dornberg ziehen wollten, kam es noch einmal zur Allianz von Lúnasadh, Exondria und der Amazonenburg Hippolyte. Wie zu Zeiten des Orkensturms schickten die Druiden Boten zu den Amazonen und baten um Unterstützung gegen die Invasoren aus Westendar. Exondria hatte mit dem Ansturm von nordahejmischen Söldnern, die im Dienste Westendars standen, an seinen Küsten und Flüssen genug zu tun und so sahen die Lúnasadher ihre Möglichkeit gekommen, sich für die Hilfe während des Orkensturm zu revanchieren. Während elfische Bogenschützen sich die Engpässe zu Nutze machten und die schwere Reiterei der Westendarer immer wieder aus dem Hinterhalt angriffen, konzentrierten sich die gebirgserfahrenen Reiterinnen der Amazonen darauf, die Infanterie an den weniger steilen Stellen anzugreifen, um sich nach einem erfolgreichen Angriff sofort wieder zurück zu ziehen. Unterstützt wurden sie dabei von Kundschaftern der Fianna, die das Gebiet kannten und wussten, wo neue Forste gepflanzt worden waren, die beim Rückzug Deckung vor den Verfolgern boten. In der Nähe von Cholss, bei dem kleinen Sumpfgebiet um den See Lenn Trisleý, kam es dann zur entscheidenden Schlacht. Dort wartete die Hauptstreimacht der Fianna, um sich in kleinen Gruppen der Armee Westendars gegenüber zu stellen und das Gelände für ihre taktischen Manöver zu nutzen. Immer wieder griffen sie an und zogen sich in die sumpfigen Wälder zurück, in denen neben ehrfahrenen Kämpfern aller Clans eine Armee von Waldschraten wartete, die von den Druiden angeführt wurde. Wie die Druiden diese Wesen dazu bewogen haben, in dieser Schlacht mitzuhelfen, ist unklar und wird wahrscheinlich auf ewig ihr Geheimnis bleiben. Fest steht, dass die Invasoren fast vollständig aufgerieben wurden und ihr König in dieser Schlacht fiel. Es war der letzte Sieg, den Byon Kennétgh als Großkönig Lúnasadhs und Führer der Fianna in seinem ruhmreichen Leben verzeichnen konnte, doch wenn man den Liedern der Barden glauben darf, so war er danach auch der Schlachten müde und sehnte sich nach einem dauerhaften Frieden.
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*Siehe: [[Chronologie des Königreiches Lúnasadh]]